DE3242360A1 - Spielfigur - Google Patents
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description
"Spielfigur"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien
überzug.
Derartige Figuren bestehen üblicherweise aus Schaumkunststoff
oder aus einem schwammgummiartigen Material und tragen einen textlien überzug, der einerseits ein ansprechenderes Aussehen ergibt und andererseits bewirkt, daß sich
die Figur angenehmer anfühlt, als das bei dem nicht ummantelten
Rohmaterial der Fall wäre. Die letztgenannte Eigenschaft ist besonders wichtig für Spiel figuren, die
für Kleinkinder bestimmt sind, deren Beliebtheit weniger durch ihr lebende Vorbilder möglichst genau nachahmendes
Aussehen, als vielmehr durch ihre Schmuseweichheit bestimmt ist.
Bekannte flexible Spielfiguren bestehen vielfach aus mehreren Teilen, die entweder getrennt gefertigt, mit Stoff bezogen
und danach miteinander verbunden werden oder deren gesamter Körper zusammen mit allen Gliedern einteilig in
einer Form und in einem Arbeitsgang aus Schaumstoff hergestellt, anschließend zertrennt und die verschiedenen Figurenteile
in vorgefertigte Bezüge gesteckt werden.
Beide genannten Arten des Aufbaus von Spielfiguren sind in ihrem Ergebnis unbefriedigend, da es ihnen sowohl an einem
gefälligen Aussehen fehlt, vor allem aber ihre Herstellung verhältnismäßig aufwendig und teuer ist.
BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu überwinden und eine Spielfigur zu schaffen, deren Aufbau eine
kostengünstige einfache Herstellung erlaubt, und zwar ohne eine Minderung des Gebrauchs- uns Spielwertes.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Spielfigur der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens aus profiliertem
flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textilen Außenmantel zur Nachbildung der menschlichen Gestalt
oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen einer Figur auf seiner Länge
mehrfach abgebunden ist.
Nach diesem Prinzip aufgebaute Spielfiguren sind besonders
einfach und billig herzustellen, da sie die Fertigung unterschiedlicher
Figurenformen aus einem einheitlichen Grundmaterial erlauben, indem beliebige Längenabschnitte von
einem Endlosstreifen abgetrennt werden, der den Figurenkern bildet und zu beliebigen, eine menschliche Gestalt
oder eine Tierfigur nachahmenden Gebilden gebogen und in dieser Form durch einfaches Abbinden verschiedener Abschnitte
des Profi1 stranges fixiert werden kann.
Eines der charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen
Spielfigur besteht darin, daß der den Kern der Figur bildende flexible Material streifen mehrmals gegenüber seiner
Längsachse abgewinkelt und an wenigstems einem Teil der Knickpunkte mit Hilfe einer Schnur oder eines Bandes unter
Bildung von Einschnürungen abgebunden ist.
Durch diese Einschnürungen ergibt sich eine mit äußerst geringem
Aufwand erzielbare Gliederung der Figur in Kopf, Rumpf und Gliedmaßen, wobei diese AnschnUrungsstellen wohl
diesen Gliederungseffekt haben, jedoch ungeachtet des je-
weils verwendeten Bandes, der Schnur, des Gummiringes oder
dergleichen keine fühlbare Beeinträchtigung des Schmuseeffektes ergeben, da sich das porfilierte flexible Kernmaterial
in der Umgebung der Einschnürungsstellen nach aussen
wölbt.
Je nach gewünschter Gestalt der Spielfigur können ihr Rumpf und/oder ihre Gliedmaßen aus einem an seinen beiderseitigen
Enden eine Einschnürung aufweisenden geraden Abschnitt des Kernmaterials bestehen. Es liegt jedoch auch im Sinne der
Erfindung, wenn ein oder mehrere Gliedmaßen der Figur aus einem schlaufenförmig gebogenen, an dessen freien Enden zusammengeschnürten
Abschnitt des flexiblen Kernmaterials bestehen. Diese Schlaufen- oder Schlingenbildung erlaubt es
dem mit der Figur spielenden Kind, seine Fingerchen durch diese öffnungen hindurchzustecken und auf diese Weise Teile
der Figur gegenüber anderen Figurenabschnitten zu bewegen
bzw. zu verdrehen, was eine erhebliche Steigerung des Spielwertes bedeutet.
Der oben erwähnte prinzipielle Aufbau einer Spielfigur gemäß der Erfindung wird vielfach als völlig ausreichend, besonders
für Kleinkinder, angesehen, die keine besonderen Ansprüche an eine detaillierte, ihre Fantasie eher eingrenzende
Spielzeuggestaltung stellen.
Jedoch kann der erfindungsgemäße Figurenaufbau eine positive,
den Spielwert für größere Kinder erhöhende Ergänzung dadurch erfahren, daß der Kopf der Spielfigur aus einem schlaufenförmig
gebogenen Abschnitt des Kernmaterials besteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentlichen Merkmale
eines Gesichtes aufweist. Die das Gesicht eines Lebewesens oder einer Fantasiegestalt kennzeichnenden Merkmale
wie Augen, Mund und Nase können natürlich auf dem Kernmaterial
der Figur aufgebracht sein, sofern ihr textiler über-
Ί 32Α236Ό
- jf -
zug derart beschaffen ist, daß sie durch ihn hindurch sichtbar bleiben. Ferner können die gesichtsbildenden Merkmale
auch an dem textlien Außenmantel der Figur angebracht, beispielsweise aufgestickt oder aufgemalt sein. Diese beiden
Möglichkeiten erfordern aber das Anbringen der Gesichtsmarkierungen an einer bestimmten Stelle von Figurenkern bzw.
Überzug und vermindern damit die durch die Verwendung von Endlosmaterial an sich gegebenen Vorteile des erfindungsgemäßen
Figurenauf baus.
Eine demgegenüber bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung
besteht daher darin, daß dem Kopf auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionales Flächengebilde
aufliegt, das mit der Abbildung eines Gesichtes versehen ist.
Zweckmäßigerweise sollen die beiden der Spielfigur ein Gesicht gebenden Flächengebilde mit Hilfe eines Zwischenstückes
entweder starr miteinander oder beweglich gegeneinander verbunden sein, wobei das Zwischenstück in dem
Hohlraum zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf bildenden Schlaufe des Kernmaterials aufgenommen wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Gesichtshälften mit Hilfe einer Schlaufe aus
elastischem Material zusammengehalten, die in hakenförmige,
die Gesichtshälften durchsetzende Befestigungselemente eingreift, wobei die hakenförmigen Befestigungselemente entsprechend
angeordnet und an ihrer Außenseite mit einer Be-Schichtung oder einem farbig abgesetzten Anstrich versehen
die Nase der Spielfigur bilden.
Um einzelne Figurenteile farbig hervorzuheben bzw. dem Spiel zeug ein von Kindern bevorzugtes buntes Aussehen zu geben,
soll der vorzugsweise einstückige sch!auchförmige textile
Überzug Abschnitte unterschiedlicher Farbe aufweisen.
Schließlich kann dieser Überzug auch zur zusätzlichen Gliederung
der Figur herangezogen werden, wenn nämlich, wie weiter vorgesehen, der flexible textile Überzug eine größere
Länge als das Kernmaterial der Figur hat und an seinen freien Enden über, den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte
aufweist, die durch Abschnürungen gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigurbilden.
Der oben charakterisierte Aufbau erfindungsgemäßer Spielfiguren
ist nicht nur für deren gewerbsmäßige Herstellung von Vorteil, sondern sie schafft darüber hinaus die Möglichkeit
der Zusammenstellung von Bastelsets, die als Grundausstattung
lediglich profiliertes flexibles Endlosmaterial und einen beispielsweise schlauchform!gen textlien Überzug
enthalten muß, von dem der Hobbybastler jeweils gewünschte Längen abschneiden und daraus unter Zuhilfenahme der Bastelpackung
ebenfalls beiliegenden Bandes, Schnur oder dergl. seinen Vorstellungen entsprechende Figuren bilden und mit
ergänzenden Ausstattungsteilen wie beispielsweise einem Gesicht versehen kann.
Der Aufbau einer Spielfigur nach der Erfindung kann durch Zuhilfenahme eines erfindungsgemäß vorgesehenen Spezial-Werkzeuges
erfolgen, das aus einer Kombination von. Schere und Zange besteht mit zwei Eingriffsösen enthaltenden Griffschenkeln,
die gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt gelagert sind, sowie zwei zangenartigen Greifbacken anstelle
mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel, wobei
die freien Enden der Greifbacken ringabschnitt- oder schalenförmige
Abschlußstücke zum Umgreifen und Zusammendrücken des Figurenkernmaterials aufweisen und der Außenmantel der
Greifbacken mit Einkerbungen oder dergl. zur Aufnahme des Abbindematerials ausgestattet ist. Es ist zweckmäßig, ein
solches Werkzeug dem Bastelset beizugeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Dabei zeigen:
5
5
Fig. 1 einen Abschnitt des Figurenkernmaterials mit überzug,
Fig. 2,Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spielfigur,
3, 4
und 5
10
und 5
10
Fig. 6 zwei Ausführungsbeispiele der Spielfigurengesichter,
und 7
Fig. 8 eine spezielle Verbindungsart der beiden Gesichtshälften,
- f Fig. 9 ein Werkzeug zum Zusammenbau der Spielfiguren und
- f Fig. 9 ein Werkzeug zum Zusammenbau der Spielfiguren und
Fig.10 eine abgewandelte Werkzeugausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Längenabschnitt des Kernmaterials zur Herstellung
erfindungsgemäßer Spiel figuren, der aus einem weichen
Material wie beispielsweise Schaumkunststoff bestehen
kann. Der flexible Materialstreifen 1 kann abweichend von
der dargestellten ovalen auch eine andere, beispielsweise
kreisrunde oder quadratische Querschnittsform haben. Diese zweckmäßig vor der Formbildung bestimmter Figuren mit einem
textlien Außenmantel 2 versehene Profilstreifen bilden das Kernmaterial der verschiedenen Spiel figuren. Als textiler
Außenmantel 2 kann ein beispielsweise schlauchförmiges Gewebe,
Gewirke oder auch ein gestricktes Material Verwendung finden, das dehnbar ist und bleibend elastisch sein sollte,
damit es leicht auf den Kunststoff-Profi1 strang aufgezogen
werden kann und sich nachher auch nicht von der Spielfigur abrollt. In Fig. 1 sind Abschnitte 3 und 4 verschiedener
Farbe des textlien Außenmantel s 2 angedeutet, der außer den
schon erwähnten optischen Gründen noch zu einem ganz anderen Zweck aufgebracht sein kann, nämlich um zu verhindern,
daß Kleinkinder, die ihre Spielsachen gern in den Mund
stecken, direkt mit dem Kunststoffkernmaterial in Berührung
kommen, der sich außerdem nicht so angenehm anfühlt wie etwa ein Gewirke.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Spielfigur in Gestalt
einer Ente, wobei das eine Ende des den Kern der Figur
bildenden flexiblen Material Streifens 1 den Schnabel 5 bildet, dann mit einem schlaufenförmig gebogen anschließenden
Abschnitt den Kopf 6, der durch eine Einschnürung 7 einerseits gegenüber dem Schnabel 5 und andererseits gegenüber
dem folgenden geraden Halsabschnitt 8 abgesetzt ist.
Das offene Ende des Materialsstreifens 1 ist gegenüber
dem Halsabschnitt 8 abgewinkelt weitergeführt zu einer
Schlinge gelegt, deren Abschnitte 9 und 10 das Bein und
Teil 11 einen Fuß des Tieres bilden, beide Gliedmaßen sind wieder durch Einschnürungen 12 bzw. 13 fixiert und abgegrenzt.
Der nachfolgende gerade Abschnitt des Kernmaterials 1 stellt den Rücken 14 des Tieres dar, dessen anschließender
Abschnitt abgewinkelt und zu einer Schlaufe gelegt den Schenkel 15, Fuß 16 und Schenkel 17 eines anderen Tierbeines
bildet, hier wiederum durch Einschnürungen 18 und 19 abgegrenzt und fixiert, und das freie Ende des wiederum
abgewinkelten Kernmaterials veranschaulicht den nach oben
gerichteten Schwanz 20 der Entennachbildung. Dabei ist das
Kernmaterial mit einem bei 21 angedeuteten textlien Außenmantel überzogen, der einen über den Figurenkern hinaus
verlängerten Abschnitt 22 aufweist, von diesem durch eine Einschnürung 23 abgesetzt ist und auf diese Weise auch einen
Teil der Spielfigur, in diesem Ausführungsbeispiel einen Schwanzabschnitt bildet.
Der anhand der in Fig. 2 dargestellten Entennachbildung beschriebene
Aufbau einer erfindungsgemäßen Spielfigur wiederholt sich im Prinzip bei den Ausführungsbeispiel en nach
den Fig. 3, 4 und 5, d. h. das Kernmaterial 1 ist mehrmals, je nach der speziellen Figurengestalt, gegenüber seiner
Längsachse abgewinkelt und an den dadurch entstandenen Knickpunkten, ausgenommen an den Krümmungsstel1 en,wie beispielsweise
kopfbildenden Schlaufen, durch Bänder und dgl. unter Bildung durch Einschnürungen voneinander angegrenzter
Figurenteile wie Rumpf, Kopf, Schwanz und anderen Gliedmaßen abgebunden.
So veranschaulicht Fig. 3 eine Spielfigur in Form einer
Nachbildung der menschlichen Gestalt. Wie ersichtlich bilden die beiden Enden des Kernmaterialstreifens die Füße 24
und 25 der Figur, an die sich durch Einschnürungen 26, 27 von diesen getrennt gerade Beinabschnitte 28, 29 anschliessen,
die durch die Einschnürung gegenüber dem Rumpf abgegrenzt sind und weitere Einschnürungsstellen 32, 33, 34
zwischen dem Figurenrumpf 31 sowie sch!aufenförmig gebogenen
Abschnitten des Kernmaterials liegen, welche die Arme
35 und 36 sowie den Kopf 37 der Figur bilden. Auch diese Figur weist über das Kernmaterial 1 hinausragende Abschnitte
38, 39 des textlien Oberzuges auf.
Fig. 4 zeigt eine Spielfigur als Nachbildung eines Kamels, bei dem der profilierte Kernmaterial streifen 1 am Maul 40
des Tieres beginnt, woran sich Kopf 41, Hals 42, Bein 43 mit Fuß 44, die Rückenabschnitte 45, 46 mit dazwischen!iegendem
Höcker 47, das andere Bein 48, Fuß 49 und Schwanzstück 50 mit den entsprechenden Einschnürungsstellen dazwischen
anschließen.
Die Puppenfigur nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, daß
sie mit einem Gesicht 51 ausgestattet ist, das beispielsweise nur an der Vorderseite 52 des Figurenkopfes 37 angebracht
sein kann.
Da Spielfiguren durchaus fantastische Abweichungen haben können, sieht die Erfindung daneben auch Figuren vor, die
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kopfes je ein
Gesicht tragen. Diesem Zweck dienen zwei im wesentlichen zweidimensionale Flächengebilde 53, 54 (siehe Fig. 6), die
mit der Abbildung eines Gesichtes 55 beispielsweise beklebt,
bedruckt, bemalt oder in anderer Weise versehen sind. Beide Flächengebilde 53, 54 könnten prinzipiell gesondert an den
Kopfaußenseiten der Spielfigur befestigt sein. Zur Verringerung der Herstellungskosten wird erfindungsgemäß aber eine
Ausführungsform bevorzugt, bei der die Gesichter 55 tragenden
Flächengebilde 53, 54 über ein Zwischenstück 56 miteinander
verbunden sind, das einfach in dem Hohlraum gehalten ist, welcher von den Abschnitten der den Figurenkopf
bildenden Schlaufe des Kernmaterials gehalten ist. Einen
solchen Hohlraum zeigt beispielsweise die Fig. 3 bei 57.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel sind zwei Gesichter aufweisende Flächengebilde 58,
59 durch ein an sich starres Zwischenstück miteinander verbunden, so daß die beiden Gesichtsteile der Figur nur seitlich
gegeneinander verschoben werden können. Dagegen sind bei der in Fig. 6 dargestellten verbesserten Ausführungsform die beiden Gesichtshälften 53, 54 mit Hilfe einer
Schlaufe 60 aus elastischem Material zusammengehalten, die
in hakenförmige Befestigungselemente 61, 62 eingreit, welche die Gesichtshälften 53, 54 durchsetzen. Diese Befestigungselemente
61, 62 werden vorteilhaft gleichzeitig zur Gestaltung des Gesichts herangezogen, indem sie je einen
außen aufliegenden Knopf 63, 64 aufweisen, der die Nase des Gesichtes bildet und gegebenenfalls eine zur umgebenden
Fläche kontrastierende Farbschicht oder dergl. trägt. Details
dieser Befestigungsart sind aus Fig. 8 ersichtlich.
Schließlich zeigen die Fig. 9 und 10 ein Kombinationswerkzeug, das sich bei der Herstellung der oben beschriebenen
Figuren bewährt hat. Dieses Werkzeug enthält zwei mit Eingriffsösen für die Finger ausgestattete Griffschenkel 65,
66, die wie bei einer Schere gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt 67 gelagert sind, der gleichzeitig Drehpunkt
für zwei zangenartige Greifbacken 68, 69 ist, welche gewissermaßen an die Stelle mit Schneidflächen ausgestatteter
Scherenschenkel treten. Am freien Ende dieser Greifbacken 68, 69 sind ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke
70, 71 vorgesehen, die dem Zusammendrücken des Figurenkernmaterials dienen an den Stellen, wo die Figuren
Einschnürungsstellen erhalten sollen. Um das zur Fixierung
der Einschnürungsstellen nötige Material gleich bei der
Hand haben zu können, sieht das Ausführungsbeispiel des Werkzeuges nach Fig. 9 Einkerbungen 72 an den Greifbacken
68, 69 vor, während die Ausführungsform gemäß Fig. 10 glatte Mantelflächen an den Greifbacken ohne Fixierungshilfe
für das Abbindematerial vorsieht.
Claims (14)
- PatentansprücheSpielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens (1) aus profiliertem flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textlien Außenmantel (2) zur Nachbildung der menschlichen Gestalt oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf (6, 37, 41), Rumpf (14, 31) und Gliedmaßen (24, 29, 35, 36, 43, 48) einer Figur auf seiner Länge mehrfach abgebunden ist.
- 2. Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern der Figur bildende flexible Materialstreifen (1) mehrmals gegenüber seiner Längsachse abgewinkelt und an wenigstens einem Teil der Knickpunkte mit Hilfe einer Schnur oder eines Bandes unter Bildung von Einschnürungen (7, 12, 13, 18, 19, 23, 26, 27, 30, 34) abgebunden ist.
- 3. Spielfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf und/oder die Gliedmaßen der Spielfigur aus einem an seinen beiderseitigen Enden eine Einschnürung (7, 13, 19, 23, 27, 30) aufweisenden geraden Abschnitt (8, 20, 28, 29, 42, 50) des elastischen Kernmaterials bestehen.
- 4. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gliedmaßen (6, 35, 36, 37, 41, 47) der Figur aus einem schlaufenförmig gebogenen, an dessen freien Enden zusammengeschnürten Abschnitt des flexiblen Kernmaterials bestehen.
- 5. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kopf (37) aus einem schlaufenförmig gebogenen Abschnitt des Kernmaterials besteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentliehen Merkmale eines Gesichtes (51, 55) aufweist.
- 6. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihrem Kopf (37) auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionales Flächengebilde (53, 54, 58, 59) aufliegt, das mit der Abbildung eines Gesichtes (51, 55) versehen ist.
- 7. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Merkmalen eines Gesichtes (55) ausgestatteten Flächengebilde (58, 59) mit Hilfe eines Zwischenstückes (56) starr miteinander verbunden sind.
- 8. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, daß das Verbindungsstück der beiden Gesichtshälften (53, 54, 58, 59) in dem Hohlraum (57) zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf (37) bildenden Schlaufe des Kernmaterials (1) gehalten ist.
- 9. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesichtsteile (53, 54) und ihr Zwischenstück (56) gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind.
- 10. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesichtshälften (53, 54) mit Hilfe einer Schlaufe (60) aus elastischem Material zusammengehalten sind, die in hakenförmige, die Gesichtshälften durchsetzende Befestigungselemente (61, 62) eingreift.BAD ORIGINAL
- 11. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Befestigungselemente (61, 62) entsprechend angeordnet und an ihrer Außenseite mit einem Knopf (63, 64) einer Beschichtung oder einem farbig abgesetzten Anstrich versehen die Nase der Spielfigur bilden.
- 12. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen einstückigen schlauchförmigen textlien überzug (2) der Abschnitte (3, 4) unterschiedlicher Farbe aufweist.
- 13. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible textile überzug (2) eine größere Länge als das Kernmaterial (1) der Figur hat und an seinen freien Enden über den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte (22, 38, 39) aufweist, die durch Abschnürungen (23) gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigur bilden.
- 14. Werkzeug zum Aufbau der Spielfigur nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Kombination aus Schere und Zange mit zwei Eingriffsösen enthaltenden Griffschenkein (65, 66), die gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt (67) gelagert sind sowie zwei zangenartigen Greifbacken (68, 69) anstelle mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel, wobei die freien Enden der Greifbacken ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke (70, 71) zum Umgreifen und Zusammendrücken des Figurenkernmaterials aufweisen und der Aussenmantel der Greifbacken (68, 69) mit Einkerbungen (72) od.dergl. zur Aufnahme des Abbindematerials ausgestattet ist.
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US5538454A (en) * | 1992-05-07 | 1996-07-23 | Maui Toys, Inc. | Decoration of children's playthings including an exercize and entertainment hoop |
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- 1982-11-16 DE DE19823242360 patent/DE3242360A1/de not_active Withdrawn
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- 1983-05-17 IT IT2185483U patent/IT8321854V0/it unknown
- 1983-06-21 FR FR8310257A patent/FR2535978A3/fr not_active Withdrawn
- 1983-11-16 ES ES1983275760U patent/ES275760Y/es not_active Expired
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IT8321854V0 (it) | 1983-05-17 |
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