DE3242360A1 - Spielfigur - Google Patents

Spielfigur

Info

Publication number
DE3242360A1
DE3242360A1 DE19823242360 DE3242360A DE3242360A1 DE 3242360 A1 DE3242360 A1 DE 3242360A1 DE 19823242360 DE19823242360 DE 19823242360 DE 3242360 A DE3242360 A DE 3242360A DE 3242360 A1 DE3242360 A1 DE 3242360A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
core
face
core material
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823242360
Other languages
English (en)
Inventor
Michael 8621 Meschenbach Carl
Edith Carmiel Gellert
Tibor Gellert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX CARL KG SPIELWARENFABRIK
Original Assignee
MAX CARL KG SPIELWARENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX CARL KG SPIELWARENFABRIK filed Critical MAX CARL KG SPIELWARENFABRIK
Priority to DE19823242360 priority Critical patent/DE3242360A1/de
Priority to IT2185483U priority patent/IT8321854V0/it
Priority to FR8310257A priority patent/FR2535978A3/fr
Priority to ES1983275760U priority patent/ES275760Y/es
Publication of DE3242360A1 publication Critical patent/DE3242360A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/02Dolls made of fabrics or stuffed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/04Dolls with deformable framework

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

"Spielfigur"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien überzug.
Derartige Figuren bestehen üblicherweise aus Schaumkunststoff oder aus einem schwammgummiartigen Material und tragen einen textlien überzug, der einerseits ein ansprechenderes Aussehen ergibt und andererseits bewirkt, daß sich die Figur angenehmer anfühlt, als das bei dem nicht ummantelten Rohmaterial der Fall wäre. Die letztgenannte Eigenschaft ist besonders wichtig für Spiel figuren, die für Kleinkinder bestimmt sind, deren Beliebtheit weniger durch ihr lebende Vorbilder möglichst genau nachahmendes Aussehen, als vielmehr durch ihre Schmuseweichheit bestimmt ist.
Bekannte flexible Spielfiguren bestehen vielfach aus mehreren Teilen, die entweder getrennt gefertigt, mit Stoff bezogen und danach miteinander verbunden werden oder deren gesamter Körper zusammen mit allen Gliedern einteilig in einer Form und in einem Arbeitsgang aus Schaumstoff hergestellt, anschließend zertrennt und die verschiedenen Figurenteile in vorgefertigte Bezüge gesteckt werden.
Beide genannten Arten des Aufbaus von Spielfiguren sind in ihrem Ergebnis unbefriedigend, da es ihnen sowohl an einem gefälligen Aussehen fehlt, vor allem aber ihre Herstellung verhältnismäßig aufwendig und teuer ist.
BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu überwinden und eine Spielfigur zu schaffen, deren Aufbau eine kostengünstige einfache Herstellung erlaubt, und zwar ohne eine Minderung des Gebrauchs- uns Spielwertes. 5
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Spielfigur der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens aus profiliertem flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textilen Außenmantel zur Nachbildung der menschlichen Gestalt oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen einer Figur auf seiner Länge mehrfach abgebunden ist.
Nach diesem Prinzip aufgebaute Spielfiguren sind besonders einfach und billig herzustellen, da sie die Fertigung unterschiedlicher Figurenformen aus einem einheitlichen Grundmaterial erlauben, indem beliebige Längenabschnitte von einem Endlosstreifen abgetrennt werden, der den Figurenkern bildet und zu beliebigen, eine menschliche Gestalt oder eine Tierfigur nachahmenden Gebilden gebogen und in dieser Form durch einfaches Abbinden verschiedener Abschnitte des Profi1 stranges fixiert werden kann.
Eines der charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Spielfigur besteht darin, daß der den Kern der Figur bildende flexible Material streifen mehrmals gegenüber seiner Längsachse abgewinkelt und an wenigstems einem Teil der Knickpunkte mit Hilfe einer Schnur oder eines Bandes unter Bildung von Einschnürungen abgebunden ist.
Durch diese Einschnürungen ergibt sich eine mit äußerst geringem Aufwand erzielbare Gliederung der Figur in Kopf, Rumpf und Gliedmaßen, wobei diese AnschnUrungsstellen wohl diesen Gliederungseffekt haben, jedoch ungeachtet des je-
weils verwendeten Bandes, der Schnur, des Gummiringes oder dergleichen keine fühlbare Beeinträchtigung des Schmuseeffektes ergeben, da sich das porfilierte flexible Kernmaterial in der Umgebung der Einschnürungsstellen nach aussen wölbt.
Je nach gewünschter Gestalt der Spielfigur können ihr Rumpf und/oder ihre Gliedmaßen aus einem an seinen beiderseitigen Enden eine Einschnürung aufweisenden geraden Abschnitt des Kernmaterials bestehen. Es liegt jedoch auch im Sinne der Erfindung, wenn ein oder mehrere Gliedmaßen der Figur aus einem schlaufenförmig gebogenen, an dessen freien Enden zusammengeschnürten Abschnitt des flexiblen Kernmaterials bestehen. Diese Schlaufen- oder Schlingenbildung erlaubt es dem mit der Figur spielenden Kind, seine Fingerchen durch diese öffnungen hindurchzustecken und auf diese Weise Teile der Figur gegenüber anderen Figurenabschnitten zu bewegen bzw. zu verdrehen, was eine erhebliche Steigerung des Spielwertes bedeutet.
Der oben erwähnte prinzipielle Aufbau einer Spielfigur gemäß der Erfindung wird vielfach als völlig ausreichend, besonders für Kleinkinder, angesehen, die keine besonderen Ansprüche an eine detaillierte, ihre Fantasie eher eingrenzende Spielzeuggestaltung stellen.
Jedoch kann der erfindungsgemäße Figurenaufbau eine positive, den Spielwert für größere Kinder erhöhende Ergänzung dadurch erfahren, daß der Kopf der Spielfigur aus einem schlaufenförmig gebogenen Abschnitt des Kernmaterials besteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentlichen Merkmale eines Gesichtes aufweist. Die das Gesicht eines Lebewesens oder einer Fantasiegestalt kennzeichnenden Merkmale wie Augen, Mund und Nase können natürlich auf dem Kernmaterial der Figur aufgebracht sein, sofern ihr textiler über-
Ί 32Α236Ό
- jf -
zug derart beschaffen ist, daß sie durch ihn hindurch sichtbar bleiben. Ferner können die gesichtsbildenden Merkmale auch an dem textlien Außenmantel der Figur angebracht, beispielsweise aufgestickt oder aufgemalt sein. Diese beiden Möglichkeiten erfordern aber das Anbringen der Gesichtsmarkierungen an einer bestimmten Stelle von Figurenkern bzw. Überzug und vermindern damit die durch die Verwendung von Endlosmaterial an sich gegebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Figurenauf baus.
Eine demgegenüber bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung besteht daher darin, daß dem Kopf auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionales Flächengebilde aufliegt, das mit der Abbildung eines Gesichtes versehen ist.
Zweckmäßigerweise sollen die beiden der Spielfigur ein Gesicht gebenden Flächengebilde mit Hilfe eines Zwischenstückes entweder starr miteinander oder beweglich gegeneinander verbunden sein, wobei das Zwischenstück in dem Hohlraum zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf bildenden Schlaufe des Kernmaterials aufgenommen wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Gesichtshälften mit Hilfe einer Schlaufe aus elastischem Material zusammengehalten, die in hakenförmige, die Gesichtshälften durchsetzende Befestigungselemente eingreift, wobei die hakenförmigen Befestigungselemente entsprechend angeordnet und an ihrer Außenseite mit einer Be-Schichtung oder einem farbig abgesetzten Anstrich versehen die Nase der Spielfigur bilden.
Um einzelne Figurenteile farbig hervorzuheben bzw. dem Spiel zeug ein von Kindern bevorzugtes buntes Aussehen zu geben, soll der vorzugsweise einstückige sch!auchförmige textile Überzug Abschnitte unterschiedlicher Farbe aufweisen.
Schließlich kann dieser Überzug auch zur zusätzlichen Gliederung der Figur herangezogen werden, wenn nämlich, wie weiter vorgesehen, der flexible textile Überzug eine größere Länge als das Kernmaterial der Figur hat und an seinen freien Enden über, den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte aufweist, die durch Abschnürungen gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigurbilden.
Der oben charakterisierte Aufbau erfindungsgemäßer Spielfiguren ist nicht nur für deren gewerbsmäßige Herstellung von Vorteil, sondern sie schafft darüber hinaus die Möglichkeit der Zusammenstellung von Bastelsets, die als Grundausstattung lediglich profiliertes flexibles Endlosmaterial und einen beispielsweise schlauchform!gen textlien Überzug enthalten muß, von dem der Hobbybastler jeweils gewünschte Längen abschneiden und daraus unter Zuhilfenahme der Bastelpackung ebenfalls beiliegenden Bandes, Schnur oder dergl. seinen Vorstellungen entsprechende Figuren bilden und mit ergänzenden Ausstattungsteilen wie beispielsweise einem Gesicht versehen kann.
Der Aufbau einer Spielfigur nach der Erfindung kann durch Zuhilfenahme eines erfindungsgemäß vorgesehenen Spezial-Werkzeuges erfolgen, das aus einer Kombination von. Schere und Zange besteht mit zwei Eingriffsösen enthaltenden Griffschenkeln, die gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt gelagert sind, sowie zwei zangenartigen Greifbacken anstelle mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel, wobei die freien Enden der Greifbacken ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke zum Umgreifen und Zusammendrücken des Figurenkernmaterials aufweisen und der Außenmantel der Greifbacken mit Einkerbungen oder dergl. zur Aufnahme des Abbindematerials ausgestattet ist. Es ist zweckmäßig, ein solches Werkzeug dem Bastelset beizugeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Dabei zeigen:
5
Fig. 1 einen Abschnitt des Figurenkernmaterials mit überzug,
Fig. 2,Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spielfigur, 3, 4
und 5
10
Fig. 6 zwei Ausführungsbeispiele der Spielfigurengesichter, und 7
Fig. 8 eine spezielle Verbindungsart der beiden Gesichtshälften,
- f Fig. 9 ein Werkzeug zum Zusammenbau der Spielfiguren und
Fig.10 eine abgewandelte Werkzeugausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Längenabschnitt des Kernmaterials zur Herstellung erfindungsgemäßer Spiel figuren, der aus einem weichen Material wie beispielsweise Schaumkunststoff bestehen kann. Der flexible Materialstreifen 1 kann abweichend von der dargestellten ovalen auch eine andere, beispielsweise kreisrunde oder quadratische Querschnittsform haben. Diese zweckmäßig vor der Formbildung bestimmter Figuren mit einem textlien Außenmantel 2 versehene Profilstreifen bilden das Kernmaterial der verschiedenen Spiel figuren. Als textiler Außenmantel 2 kann ein beispielsweise schlauchförmiges Gewebe, Gewirke oder auch ein gestricktes Material Verwendung finden, das dehnbar ist und bleibend elastisch sein sollte, damit es leicht auf den Kunststoff-Profi1 strang aufgezogen werden kann und sich nachher auch nicht von der Spielfigur abrollt. In Fig. 1 sind Abschnitte 3 und 4 verschiedener Farbe des textlien Außenmantel s 2 angedeutet, der außer den
schon erwähnten optischen Gründen noch zu einem ganz anderen Zweck aufgebracht sein kann, nämlich um zu verhindern, daß Kleinkinder, die ihre Spielsachen gern in den Mund stecken, direkt mit dem Kunststoffkernmaterial in Berührung kommen, der sich außerdem nicht so angenehm anfühlt wie etwa ein Gewirke.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Spielfigur in Gestalt einer Ente, wobei das eine Ende des den Kern der Figur bildenden flexiblen Material Streifens 1 den Schnabel 5 bildet, dann mit einem schlaufenförmig gebogen anschließenden Abschnitt den Kopf 6, der durch eine Einschnürung 7 einerseits gegenüber dem Schnabel 5 und andererseits gegenüber dem folgenden geraden Halsabschnitt 8 abgesetzt ist.
Das offene Ende des Materialsstreifens 1 ist gegenüber dem Halsabschnitt 8 abgewinkelt weitergeführt zu einer Schlinge gelegt, deren Abschnitte 9 und 10 das Bein und Teil 11 einen Fuß des Tieres bilden, beide Gliedmaßen sind wieder durch Einschnürungen 12 bzw. 13 fixiert und abgegrenzt. Der nachfolgende gerade Abschnitt des Kernmaterials 1 stellt den Rücken 14 des Tieres dar, dessen anschließender Abschnitt abgewinkelt und zu einer Schlaufe gelegt den Schenkel 15, Fuß 16 und Schenkel 17 eines anderen Tierbeines bildet, hier wiederum durch Einschnürungen 18 und 19 abgegrenzt und fixiert, und das freie Ende des wiederum abgewinkelten Kernmaterials veranschaulicht den nach oben gerichteten Schwanz 20 der Entennachbildung. Dabei ist das Kernmaterial mit einem bei 21 angedeuteten textlien Außenmantel überzogen, der einen über den Figurenkern hinaus verlängerten Abschnitt 22 aufweist, von diesem durch eine Einschnürung 23 abgesetzt ist und auf diese Weise auch einen Teil der Spielfigur, in diesem Ausführungsbeispiel einen Schwanzabschnitt bildet.
Der anhand der in Fig. 2 dargestellten Entennachbildung beschriebene Aufbau einer erfindungsgemäßen Spielfigur wiederholt sich im Prinzip bei den Ausführungsbeispiel en nach den Fig. 3, 4 und 5, d. h. das Kernmaterial 1 ist mehrmals, je nach der speziellen Figurengestalt, gegenüber seiner Längsachse abgewinkelt und an den dadurch entstandenen Knickpunkten, ausgenommen an den Krümmungsstel1 en,wie beispielsweise kopfbildenden Schlaufen, durch Bänder und dgl. unter Bildung durch Einschnürungen voneinander angegrenzter Figurenteile wie Rumpf, Kopf, Schwanz und anderen Gliedmaßen abgebunden.
So veranschaulicht Fig. 3 eine Spielfigur in Form einer Nachbildung der menschlichen Gestalt. Wie ersichtlich bilden die beiden Enden des Kernmaterialstreifens die Füße 24 und 25 der Figur, an die sich durch Einschnürungen 26, 27 von diesen getrennt gerade Beinabschnitte 28, 29 anschliessen, die durch die Einschnürung gegenüber dem Rumpf abgegrenzt sind und weitere Einschnürungsstellen 32, 33, 34 zwischen dem Figurenrumpf 31 sowie sch!aufenförmig gebogenen Abschnitten des Kernmaterials liegen, welche die Arme 35 und 36 sowie den Kopf 37 der Figur bilden. Auch diese Figur weist über das Kernmaterial 1 hinausragende Abschnitte 38, 39 des textlien Oberzuges auf.
Fig. 4 zeigt eine Spielfigur als Nachbildung eines Kamels, bei dem der profilierte Kernmaterial streifen 1 am Maul 40 des Tieres beginnt, woran sich Kopf 41, Hals 42, Bein 43 mit Fuß 44, die Rückenabschnitte 45, 46 mit dazwischen!iegendem Höcker 47, das andere Bein 48, Fuß 49 und Schwanzstück 50 mit den entsprechenden Einschnürungsstellen dazwischen anschließen.
Die Puppenfigur nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, daß
sie mit einem Gesicht 51 ausgestattet ist, das beispielsweise nur an der Vorderseite 52 des Figurenkopfes 37 angebracht sein kann.
Da Spielfiguren durchaus fantastische Abweichungen haben können, sieht die Erfindung daneben auch Figuren vor, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kopfes je ein Gesicht tragen. Diesem Zweck dienen zwei im wesentlichen zweidimensionale Flächengebilde 53, 54 (siehe Fig. 6), die mit der Abbildung eines Gesichtes 55 beispielsweise beklebt, bedruckt, bemalt oder in anderer Weise versehen sind. Beide Flächengebilde 53, 54 könnten prinzipiell gesondert an den Kopfaußenseiten der Spielfigur befestigt sein. Zur Verringerung der Herstellungskosten wird erfindungsgemäß aber eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Gesichter 55 tragenden Flächengebilde 53, 54 über ein Zwischenstück 56 miteinander verbunden sind, das einfach in dem Hohlraum gehalten ist, welcher von den Abschnitten der den Figurenkopf bildenden Schlaufe des Kernmaterials gehalten ist. Einen solchen Hohlraum zeigt beispielsweise die Fig. 3 bei 57.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel sind zwei Gesichter aufweisende Flächengebilde 58, 59 durch ein an sich starres Zwischenstück miteinander verbunden, so daß die beiden Gesichtsteile der Figur nur seitlich gegeneinander verschoben werden können. Dagegen sind bei der in Fig. 6 dargestellten verbesserten Ausführungsform die beiden Gesichtshälften 53, 54 mit Hilfe einer Schlaufe 60 aus elastischem Material zusammengehalten, die in hakenförmige Befestigungselemente 61, 62 eingreit, welche die Gesichtshälften 53, 54 durchsetzen. Diese Befestigungselemente 61, 62 werden vorteilhaft gleichzeitig zur Gestaltung des Gesichts herangezogen, indem sie je einen außen aufliegenden Knopf 63, 64 aufweisen, der die Nase des Gesichtes bildet und gegebenenfalls eine zur umgebenden
Fläche kontrastierende Farbschicht oder dergl. trägt. Details dieser Befestigungsart sind aus Fig. 8 ersichtlich.
Schließlich zeigen die Fig. 9 und 10 ein Kombinationswerkzeug, das sich bei der Herstellung der oben beschriebenen Figuren bewährt hat. Dieses Werkzeug enthält zwei mit Eingriffsösen für die Finger ausgestattete Griffschenkel 65, 66, die wie bei einer Schere gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt 67 gelagert sind, der gleichzeitig Drehpunkt für zwei zangenartige Greifbacken 68, 69 ist, welche gewissermaßen an die Stelle mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel treten. Am freien Ende dieser Greifbacken 68, 69 sind ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke 70, 71 vorgesehen, die dem Zusammendrücken des Figurenkernmaterials dienen an den Stellen, wo die Figuren Einschnürungsstellen erhalten sollen. Um das zur Fixierung der Einschnürungsstellen nötige Material gleich bei der Hand haben zu können, sieht das Ausführungsbeispiel des Werkzeuges nach Fig. 9 Einkerbungen 72 an den Greifbacken 68, 69 vor, während die Ausführungsform gemäß Fig. 10 glatte Mantelflächen an den Greifbacken ohne Fixierungshilfe für das Abbindematerial vorsieht.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Spielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens (1) aus profiliertem flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textlien Außenmantel (2) zur Nachbildung der menschlichen Gestalt oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf (6, 37, 41), Rumpf (14, 31) und Gliedmaßen (24, 29, 35, 36, 43, 48) einer Figur auf seiner Länge mehrfach abgebunden ist.
  2. 2. Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern der Figur bildende flexible Materialstreifen (1) mehrmals gegenüber seiner Längsachse abgewinkelt und an wenigstens einem Teil der Knickpunkte mit Hilfe einer Schnur oder eines Bandes unter Bildung von Einschnürungen (7, 12, 13, 18, 19, 23, 26, 27, 30, 34) abgebunden ist.
  3. 3. Spielfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf und/oder die Gliedmaßen der Spielfigur aus einem an seinen beiderseitigen Enden eine Einschnürung (7, 13, 19, 23, 27, 30) aufweisenden geraden Abschnitt (8, 20, 28, 29, 42, 50) des elastischen Kernmaterials bestehen.
  4. 4. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gliedmaßen (6, 35, 36, 37, 41, 47) der Figur aus einem schlaufenförmig gebogenen, an dessen freien Enden zusammengeschnürten Abschnitt des flexiblen Kernmaterials bestehen.
  5. 5. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kopf (37) aus einem schlaufenförmig gebogenen Abschnitt des Kernmaterials besteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentliehen Merkmale eines Gesichtes (51, 55) aufweist.
  6. 6. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihrem Kopf (37) auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionales Flächengebilde (53, 54, 58, 59) aufliegt, das mit der Abbildung eines Gesichtes (51, 55) versehen ist.
  7. 7. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Merkmalen eines Gesichtes (55) ausgestatteten Flächengebilde (58, 59) mit Hilfe eines Zwischenstückes (56) starr miteinander verbunden sind.
  8. 8. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück der beiden Gesichtshälften (53, 54, 58, 59) in dem Hohlraum (57) zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf (37) bildenden Schlaufe des Kernmaterials (1) gehalten ist.
  9. 9. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesichtsteile (53, 54) und ihr Zwischenstück (56) gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind.
  10. 10. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesichtshälften (53, 54) mit Hilfe einer Schlaufe (60) aus elastischem Material zusammengehalten sind, die in hakenförmige, die Gesichtshälften durchsetzende Befestigungselemente (61, 62) eingreift.
    BAD ORIGINAL
  11. 11. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Befestigungselemente (61, 62) entsprechend angeordnet und an ihrer Außenseite mit einem Knopf (63, 64) einer Beschichtung oder einem farbig abgesetzten Anstrich versehen die Nase der Spielfigur bilden.
  12. 12. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen einstückigen schlauchförmigen textlien überzug (2) der Abschnitte (3, 4) unterschiedlicher Farbe aufweist.
  13. 13. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible textile überzug (2) eine größere Länge als das Kernmaterial (1) der Figur hat und an seinen freien Enden über den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte (22, 38, 39) aufweist, die durch Abschnürungen (23) gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigur bilden.
  14. 14. Werkzeug zum Aufbau der Spielfigur nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Kombination aus Schere und Zange mit zwei Eingriffsösen enthaltenden Griffschenkein (65, 66), die gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt (67) gelagert sind sowie zwei zangenartigen Greifbacken (68, 69) anstelle mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel, wobei die freien Enden der Greifbacken ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke (70, 71) zum Umgreifen und Zusammendrücken des Figurenkernmaterials aufweisen und der Aussenmantel der Greifbacken (68, 69) mit Einkerbungen (72) od.dergl. zur Aufnahme des Abbindematerials ausgestattet ist.
DE19823242360 1982-11-16 1982-11-16 Spielfigur Withdrawn DE3242360A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823242360 DE3242360A1 (de) 1982-11-16 1982-11-16 Spielfigur
IT2185483U IT8321854V0 (it) 1982-11-16 1983-05-17 Figura da gioco.
FR8310257A FR2535978A3 (fr) 1982-11-16 1983-06-21 Figurine jouet
ES1983275760U ES275760Y (es) 1982-11-16 1983-11-16 Figura de juguete

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823242360 DE3242360A1 (de) 1982-11-16 1982-11-16 Spielfigur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3242360A1 true DE3242360A1 (de) 1984-05-17

Family

ID=6178269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823242360 Withdrawn DE3242360A1 (de) 1982-11-16 1982-11-16 Spielfigur

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3242360A1 (de)
ES (1) ES275760Y (de)
FR (1) FR2535978A3 (de)
IT (1) IT8321854V0 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405711A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 Ping-Chia Lin Flexibler, zusammengesetzter Gegenstand
US5498194A (en) * 1994-09-21 1996-03-12 Altier; Sandra Stuffed doll formed from a single sock
US5538454A (en) * 1992-05-07 1996-07-23 Maui Toys, Inc. Decoration of children's playthings including an exercize and entertainment hoop

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4670924A (en) * 1986-06-20 1987-06-09 Donald Spector Transformable pillow
WO2013001546A1 (en) * 2011-06-29 2013-01-03 Kharbanda Amitabh Flexible device for creating 3 dimensional objects

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405711A1 (de) * 1989-06-26 1991-01-02 Ping-Chia Lin Flexibler, zusammengesetzter Gegenstand
US5538454A (en) * 1992-05-07 1996-07-23 Maui Toys, Inc. Decoration of children's playthings including an exercize and entertainment hoop
US5498194A (en) * 1994-09-21 1996-03-12 Altier; Sandra Stuffed doll formed from a single sock

Also Published As

Publication number Publication date
ES275760U (es) 1984-03-01
IT8321854V0 (it) 1983-05-17
FR2535978A3 (fr) 1984-05-18
ES275760Y (es) 1984-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2933328A1 (de) Gliederfigur
DE2823319A1 (de) Magnetische spielzeugfigur mit abnehmbaren teilen
DE2701754A1 (de) Spielfigur mit zubehoerteilen
DE3005959A1 (de) Bewegungs-ziehspielzeug
AT409560B (de) Dreidimensionales kopfmodell als lehrmittel für friseure
DE3242360A1 (de) Spielfigur
DE2033246A1 (de) Lebendige Puppe
DE8003449U1 (de) Spielgigur nach art einer ankleidepuppe
DE8232163U1 (de) Spielfigur
DE8327364U1 (de) Verwandlungsspielzeug mit puppenkopf
DE7229862U (de) Geruest zum modellieren einer figur
DE7826432U1 (de) Spielzeug-gliedertier mit gelenkigen gliedmassen
DE3121758A1 (de) Selbsthaftende formelemente
DE2805369A1 (de) Fuer spielzeugfiguren bestimmtes skelettgestell
DE9206931U1 (de) Bewegliche Spielzeugpuppe, insbesondere Hampelmann
DE4012261A1 (de) Bewegbarer dekorationsgegenstand
DE4040737A1 (de) Puppenskelett fuer textilpuppen
DE8002755U1 (de) Spielgeraet zur veraenderung des gesichtsausdrucks und der erscheinung einer dreidimensionalen puppe
DE169438C (de)
DE19630649A1 (de) Vorrichtung zur Änderung der Funktionalität eines Massagestabes
DE2916985A1 (de) Puzzle
DE202013100419U1 (de) Zusammensteckbares Dekorationselement für den Modellbau
DE2250506A1 (de) Koerperelementensatz als unterhaltungsoder paedagogisches spiel sowie als diagnostische oder therapeutische vorrichtung
DE9200603U1 (de) Weibliche Spielzeugpuppe mit Imitationsmöglichkeit von Schwangerschaft und Geburt
DE7320096U (de) Plastisch verformbare Stoffigur, insbes. Fisch

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee