DE3241848C2 - - Google Patents

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DE3241848C2 DE19823241848 DE3241848A DE3241848C2 DE 3241848 C2 DE3241848 C2 DE 3241848C2 DE 19823241848 DE19823241848 DE 19823241848 DE 3241848 A DE3241848 A DE 3241848A DE 3241848 C2 DE3241848 C2 DE 3241848C2
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Heinrich R. 3320 Salzgitter-Bad De Gierke
Theo 4408 Duelmen De Heller
Heinrich 4350 Recklinghausen De Quante
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HEINRICH QUANTE BERG- UND INGENIEURTECHNIK GMBH &
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Salzgitter Maschinenbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verzugblech, insbesondere für den zu hinterfüllenden Ausbau in Strecken und Räumen des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, mit dessen Hilfe die Zwischenräume zwischen den einzelnen Ausbaubögen gegenüber dem Streckeninneren abgedeckt werden.
Derartige Verzugbleche werden insbesondere in Bereichen eingesetzt, in denen das gebräche Gebirge zum Auslaufen neigt und/oder in Bereichen, in denen Wasser durch das Hangende in das Streckeninnere vordringt. Außerdem werden derartige Verzugbleche im Verbund mit kleinstückigem Ver­ zugmaterial eingesetzt, insbesondere im Zusammenhang mit Beton, Blitzdämmer oder ähnlichem Hinterfüllmaterial. Diese insbesondere in der Streckenfirste vorgesehenen Verzug­ bleche müssen beim Auflegen auf die Streckenbögen festge­ legt werden, um dann sicher das Hinterfüllmaterial oder sonstiges Verzugmaterial einbringen zu können. Wegen der umständlichen und aufwendigen Montage werden derartige Verzugbleche nur in den genannten besonderen Streckenab­ schnitten oder untertägigen Bereichen eingesetzt. Nach­ teilig bei den bekannten Verzugblechen ist darüberhinaus, daß sie, um Durchbiegungen wirksam verhindern zu können, aus entsprechend dickwandigem Blech hergestellt sind. Durchbiegungen müssen verhindert werden, um ein Abrutschen der Bleche von den Ausbaubögen zu verhindern. Daher werden die Verzugbleche in einer Länge eingesetzt, die in der Regel wesentlich größer als der Baumittenabstand ist, um so eine Überlappung der Bleche hinter den Ausbauprofilen zu erreichen. Besonders nachteilig ist damit bei den be­ kannten Verzugblechen, daß diese gar nicht oder zumindest nicht in ausreichendem Maße zugbelastbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auch zug­ belastbares Verzugblech zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Blech streckenseitig mit einer Verzugmatte verbunden und in Längsrichtung mit seiner Querkante bis an die Haken heranreichend ausgebildet ist, wobei die Verzugmatte in bekannter Weise aus in Abstand angeordneten Querstäben und rechtwinklig dazu verlaufenden Längsstäben mit an den Enden vorgesehenen Haken zum Verbinden mit den Ausbaubögen besteht.
Ein derart ausgebildetes Verzugblech kann in vorteil­ hafter Weise hinter oder an den Ausbaubögen eingehakt werden, so daß es in Längsrichtung zugbelastbar ist. Außerdem stützt sich das Blech auf dem von der Verzugmatte gebildeten Drahtnetz ab, so daß zusätzlich Durchbiegungen und damit Zugbelastungen aufgefangen werden können. Dadurch, daß das Außenmaß des Bleches dem Innenmaß der Verzugmatte entspricht, ist der gesamte Zwischenraum zwischen den einzelnen Ausbaubögen wirksam abgedeckt, da die Kanten des Bleches auf den Rändern bzw. Flanken der Ausbaubögen aufliegend bzw. mit diesen abschließend angeordnet sind. Derartige Verzugbleche eignen sich somit hervorragend für das Hinterfüllen mit Anhydrit oder Blitzdämmer, die jeweils weitgehend flüssig in den Zwischenraum zwischen Blech und Gebirge eingebracht werden, um dort erst auszuhärten. Ein Durchtreten dieser flüssigen Masse in das Streckeninnere ist durch die besondere Ausbildung des Verzugbleches wirk­ sam verhindert, wobei in vorteilhafter Weise eine Anordnung dieser Verzugbleche ohne gleichzeitiges Festlegen mit Hilfe von Verzugmaterial möglich ist.
Es ist zwar grund­ sätzlich bekannt, Verzugmatten mit Ölpapier, Abdeckfolie oder thermoplastischen Kunststoffolien abzudecken bzw. diese zwischen den Längs- und Querstäben anzuordnen (DE-GM 68 05 374, DE-OS 23 55 110), doch haben diese bekannten Verzugmatten den Nachteil, daß sich die Folie oder das Ölpapier bei Belastung dehnt und leicht reißt.
Ebenso sind Verzugmatten bekannt, die mit feinmaschigem Drahtgewebe bespannt sind. Abgesehen davon, daß dieses feinmaschige Drahtnetz aufgrund der unter Tage vorherrschenden besonderen klimatischen Bedingungen durch Korrosion stark beansprucht ist, wird auch dieses Drahtnetz durch Stein­ fall leicht zerstört, so daß anschließend das mehr oder weniger flüssige Hinterfüllmaterial nicht eingebracht werden kann. Schließlich sind derartige Verzugmatten mit Bespannungen in feuchten Bereichen überhaupt nicht einsetz­ bar, da das Wasser ohne weiteres durchdringen kann.
Besonders günstige Werte bezüglich der Stabilität der­ artiger Verzugbleche und ihrer Tragfähigkeit sind gegeben, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Längsstäbe end­ seitig in Längsrichtung in einem Abstand zueinander zu Doppelhaken gebogen sind, der dem Baumittenabstand der Aus­ baubögen entspricht. Bei einer derartigen Ausbildung können die sehr hohe Hakenaufbiegewiderstände aufweisenden Doppel­ haken in die heute meist üblichen Profilausbaubögen ein­ gelegt und das Verzugblech so wirksam in den Ausbaubögen verhakt werden. Das Verzugblech weist somit eine besonders hohe Tragfähigkeit auf, wobei in vorteilhafter Weise die Vorteile der Verzugmatte mit denen des Verzugbleches kombiniert werden. Erstmals ist wie erwähnt somit ein Verzugblech zugbelastbar ausgebildet. Darüberhinaus können die mit Verzugmatten verbundenen Bleche dachziegelartig überlappt eingebracht werden, so daß eventuell auf­ tretendes Wasser sicher abgeleitet und zur Sohle hingeführt wird.
Eine vorteilhafte Möglichkeit, das Blech und die Verzug­ matte miteinander zu verbinden, ist darin zu sehen, daß das Blech an die Querstäbe und/oder Längsstäbe angepunktet ist. Dabei kann dieser Arbeitsgang mit dem Verbinden der Quer- und Längsstäbe der Verzugmatte kombiniert werden, so daß zusätzliche Arbeit bei der Herstellung derartiger Verzugbleche praktisch nicht anfällt.
Eine andere vorteilhafte, auch im nachhinein noch vor­ zunehmende Verbindung zwischen Blech und Verzugmatte ist gemäß einer Ausbildung das Umreifen von Blech und Verzugmatte. Hier ist das Blech somit mit der Verzugmatte über Um­ reifungen verbunden. Diese Umreifungen können mit üblichen Umreifungsautomaten vorgenommen werden, wobei dieser Arbeits­ gang praktisch mit dem Verpacken der einzelnen Verzug­ materialien kombiniert werden kann. Auch herkömmliche Verzugmatten werden nämlich zum einfacheren Transport zu Paketen zusammengelegt und dann umreift.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist das Blech dünn­ wandig ausgebildet und dabei vorzugsweise ein 1 mm-Blech. Ein derartiges Blech ist kostengünstig zu beschaffen, erhöht das Gesamtgewicht des Verzugbleches nicht übermäßig und bringt den notwendigen Effekt des kombinierten Bleches und Verzugmatte. Außerdem kann ein derartiges Blech wirksam angepunktet werden und bringt auch bei hoher Korrosions­ gefahr so viel Material, daß ein Durchkorrodieren zumindest für ausreichend lange Standzeiten verhindert ist.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des Bleches und damit gleichzeitig des gesamten Verzugbleches ist es von Vorteil, das Blech mit Sicken zu versehen. Die Sicken können in eine oder in beide Richtungen verlaufend angeordnet werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn sie der Maschenteilung angepaßt angeordnet und ausgebildet sind. Dann können die Sicken genau in die Maschen eingelegt werden, wodurch gleichzeitig eine zusätzliche Verbindung von Blech und Längs- bzw. Querstäben gegeben ist.
Ebenfalls zur Erhöhung der Biegesteifigkeit ist es zweckmäßig, das Blech an einer oder beiden Längsseiten die Längsstäbe umfassend abzukanten. Das Blech wird somit in sich biegesteif, was die Wirksamkeit des gesamten Verzugbleches in bezug auf seine Tragfähigkeit zusätzlich verbessert.
Zur Erleichterung der dachziegelartigen Überlappung von benachbarten Verzugblechen ist es von Vorteil, wenn das Blech zwischen die Stäbe des Doppelhakens eingelegt und angepunktet ist. Eine weitere Möglichkeit ist darin zu sehen, daß das Blech an den Querkanten die Stäbe des Doppelhakens aufnehmende Ausnehmungen aufweist.
Zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit ist es zweck­ mäßig, das Blech verzinkt auszubilden oder aber mit Kunststoff zu beschichten oder gegebenenfalls auch mit einer größeren Wandstärke zu verwenden.
Eine günstige Verbindung von Verzugblech und später eingebrachtem Verzugmaterial, insbesondere Beton, ist gemäß der Erfindung damit zu erreichen, daß das Blech stoßseitig aufgerauht ist. Eine andere Möglichkeit ist erfindungsgemäß die, daß das Blech versetzt angeordnete Bohrungen mit ausgebördelten Rändern aufweist. Diese Bohrungen können dabei in besonders vorteilhafter Weise beispielsweise durch Blechschrauben verschlossen werden, um beim Einbringen des Hinterfüllmaterials als Anschluß für die Hinterfüllschläuche bzw. Anschlußstücke zu dienen.
Insbesondere bei dünnflüssigem Hinterfüllmaterial, aber auch bei Wasserzuflüssen ist eine wirksame Abdichtung des Streckeninneren durch das Verzugblech dadurch geschaffen, daß streckenseitig rundum Dichtstreifen vorgesehen sind. Damit wird einerseits zwischen den jeweils benachbarten bzw. einander überlappenden Verzugblechen eine wirksame Ab­ dichtung geschaffen und gleichzeitig auch an den Querkanten, d. h. an den Auflagestellen des Verzugbleches auf den Aus­ bauprofilkanten. Damit ist in vorteilhafter Weise ein Verzug geschaffen, der sowohl staubdicht wie auch bezüglich Wasser durchflußdicht ist und beispielsweise bei mit nicht tragendem Hinterfüllmaterial hinterfülltem Ausbau gleich­ zeitig auch gasdicht ist.
Die notwendige Dichtigkeit zwischen den einzelnen be­ nachbarten Verzugblechen sowie auch zwischen Verzugblech und Ausbaubogen ist gegeben, wenn, wie erfindungsgemäß vorge­ schlagen, die Dichtstreifen nachgiebig ausgebildet sind und mindestens die doppelte Dicke des Längsstabdurchmessers aufweisende Abmessungen aufweisen. Beim Auflegen und Ein­ legen der Verzugbleche ist so eine wirksame Abdichtung gewährleistet, da die Dichtstreifen nachgeben und sich dicht an die Verzugbleche und die sonstigen Teile des Ausbaues anlegen. Dabei sollte insbesondere bei zu er­ wartenden Wasserzuflüssen der Dichtstreifen zweckmäßig aus wasserabweisendem Material gefertigt sein.
Die Verzugbleche können in vorteilhafter Weise gleich­ zeitig auch als voreilender Verzug mit eingesetzt werden, indem an den Längsseiten verteilt zwei oder mehr Löcher im Blech vorgesehen sind. In diese Löcher können Drahthaken oder Schlaufen eingeführt werden, so daß die einzelnen Verzugbleche einander überlappend oder auch gegeneinander­ stoßend so angebracht werden können, daß anschließend lediglich noch der Ausbaubogen die Doppelhaken erfassend aufgestellt und eingespannt werden muß.
Kleinere eventuell notwendige Korrekturen bezüglich der Abdichtung können leicht vorgenommen werden, indem das Blech über die Umreifung in Längsrichtung verschieblich mit der Verzugmatte verbunden ist. Dabei ist das Verzug­ blech ohne weiteres zu transportieren, weil das Blech sich nicht ohne zusätzliches Kraftaufbringen verschieben läßt. Außerdem ist auch gewährleistet, daß die Verbindung zwischen Blech und Verzugmatte so ist, daß die notwendigen Kräfte aufgenommen werden können und das Verzugblech somit die notwendige Tragfähigkeit aufweist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß durch Kombination der Vorteile der Verzugbleche und der Verzugmatten insbesondere mit Doppelhaken ein zug­ belastbares und somit eine hohe Tragfähigkeit aufweisendes Verzugblech geschaffen ist. Der Verzug ist weder durch anfänglichen Steinfall, noch durch hohe Korrosion ge­ fährdet und kann falls notwendig durch Abkantungen oder Sickungen zusätzlich biegeversteift werden, so daß ein Verzug geschaffen ist, dessen Tragfähigkeit den Bean­ spruchungen entsprechend variiert werden kann. In vor­ teilhafter Weise ist der Verzug staubdicht und auch wasser­ dicht, so daß er auch unter extremen Einsatzbedingungen das Streckeninnere wirksam vor Staub, Feuchtigkeit und gegebenenfalls auch Gas schützt.Besonders vorteilhaft ist, daß ein derartiger Verzug auch punktuelle Belastungen ohne weiteres aufnehmen kann, da das Blech zusätzlich durch das Gitter der Verzugmatte unterstützt ist.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus den nachfol­ genden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungs­ beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel­ teilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf im Verband stehende Verzugbleche,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verzugbleches,
Fig. 3 zwei in einen Ausbaubogen einge­ hakte Verzugbleche in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine mit Verzugblechen ausgebaute Strecke vom Streckeninneren her gesehen,
Fig. 5 eine Strecke im Schnitt mit teilweise eingehakten Verzugblechen und
Fig. 6 weitere Ausführungsbeispiele für die Verzugbleche.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht, wobei zwei aneinander anschließende Verzugbleche im Längsschnitt wiedergegeben sind. Jedes dieser Verzugbleche besteht aus einem Blech 1 und einer Verzugmatte 2. Die einzelnen das Blech 1 stützenden Verzugmatten sind im dargestellten Beispiel in Ausbaubögen 3, 4 eingelegt bzw. eingehakt.
Jede der Verzugmatten 2 besteht aus mehreren mit 6 bezeichneten Längsstäben, die mit mehreren quer zu den Längsstäben und parallel zueinander verlaufenden Querstäben 7, 8 an ihren Kreuzungsstellen verschweißt sind. Jenseits der jeweils letzten Querstäbe 7 ist ein Haken 9 ausgebildet, wobei durch entsprechendes Umbiegen dieser als Doppelhaken 10 ausgebildet ist. Dabei werden die Stäbe 11, 12 jeweils so parallel geführt, daß sie zusammengeschweißt werden können, um so die Aufbiegewiderstandskräfte des Doppelhakens 10 bzw. des auf der anderen Seite der Verzugmatte 2 ausgebildeten Doppelhakens 13 zu erhöhen.
Jeweils an der Längsseite 16 bzw. 17 sind die in Fig. 1 angedeuteten Löcher 14 angebracht, über die gegebenenfalls bei voreilendem Verzug eine Verbindung der in Umfangs­ richtung aneinanderstoßenden Verzugbleche möglich ist.
Fig. 2 zeigt ein zwischen zwei Ausbaubögen 3, 4 einge­ legtes bzw. eingehaktes Verzugblech, wobei ergänzend zu der Darstellung in Fig. 1 deutlich wird, daß das Blech 1 jeweils mit seiner Querkante 18 an den Haken 9 endet, d. h. bis in den Bereich der Ausbaubögen 3, 4 vorragt. Die einzelnen Längsstäbe 6, 20 ragen entsprechend weiter vor und führen zu dem wirksamen Einspannen der Verzugbleche. Dabei ist durch die besondere Anordnung des Bleches 1 einmal sichergestellt, daß die wirksame Abdeckung bzw. der Abschluß gegeben ist und zum anderen weitere in Längs­ richtung der Strecke anzuordnende Verzugbleche ohne weiteres und ohne Behinderung eingelegt bzw. eingehakt werden können.
Die in Fig. 2 gezeigte Verzugmatte ist aus Blech 1 und Verzug­ matte 2 gebildet, wobei diese durch Punktschweißen miteinander verbunden sind. Nach Fig. 3 sind Blech 1 und Verzugmatte 2 dagegen durch Umreifungen 22, 23 verbunden, wobei diese Umreifung bei entsprechender Anbringung ein Verschieben des Bleches in Längsrichtung ermöglicht oder aber auch ggf. unmöglich macht.
Fig. 4 zeigt eine Strecke vom Streckeninneren zum Strecken­ stoß hin gesehen, wobei deutlich wird, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Ausbaubögen 3, 4 über die Verzug­ bleche vollständig verschlossen ist. Sichtbar bleibt die Verzugmatte 2 jeweils, die in Richtung Streckeninneres das Blech 1 zusätzlich abstützt.
Die einzelnen Verzugbleche 25, 26, 27 werden wie in Fig. 5 gezeigt, dachziegelartig übereinander angeordnet. Dabei liegt das Blech 1 jeweils dichter an den Ausbaubogen 3 an, als in Fig. 5 gezeigt. Die Darstellung ist hier so gewählt, um zu verdeutlichen, daß zwischen den einzelnen Verzugblechen 25, 26, 27 Dichtstreifen 29, 30 angeordnet sind. Diese Dichtstreifen 29, 30 laufen rundum, so daß gleichzeitig damit auch eine wirksame Abdichtung im Bereich der Ausbaubögen 3, 4 geschaffen ist. Diese Abdichtung und das dachziegelartige Anbringen der einzelnen Verzug­ bleche 25, 26, 27 führt zu einer zusätzlichen Durchfluß­ abdichtung und Sicherung des Streckeninneren.
Fig. 6 zeigt besonders ausgebildete bzw. ausgeformte Bleche 1, wobei auf der rechten Seite ein mit Sicken 32 versehenes Blech 1 und auf der linken Seite ein mit Bohrungen 33 ausgerüstetes Blech 1′ gezeigt ist. Die Bohrungen 33 weisen dabei einen umgebördelten Rand 34 auf, so daß sie letztlich zur Stabilisierung bzw. Erhöhung der Tragfähigkeit beitragen. Auf den Rand des Ausbaubogens 3 aufliegend und die Kante des Bleches 1′ stützend ist ein Dichtstreifen 29 gezeigt, der allerdings rundum­ läuft und somit zu einer vollständigen Abdichtung führt. Die Längsstäbe 20, 20′ mit ihren Doppelhaken 10, 13 sind beidseitig des Ausbaubogens gleich ausgebildet und führen zu der erläuterten Verhakung der Verzugbleche und des Ausbaubogens 3.
Ein Blech, das an den Querkanten hakenartig abgebogen ist, kann die Aufgabe des Verzugbleches nicht oder nur dann übernehmen, wenn es ein entsprechend dickwandiges Blech ist. Nur dann würden die notwendigen Hakenaufbiegewiderstands­ kräfte aufgebracht. Ein solches Blech ist aber zu teuer und wegen des hohen Gewichtes nicht handhabbar.

Claims (18)

1. Verzugblech, insbesondere für den zu hinterfüllenden Ausbau in Strecken und Räumen des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, mit dessen Hilfe die Zwischenräume zwischen den einzelnen Ausbaubögen gegenüber dem Streckeninneren abgedeckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) streckenseitig mit einer Verzugmatte (2) verbunden und in Längsrichtung mit seiner Querkante (18) bis an die Haken (9; 10) heranreichend ausgebildet ist, wobei die Verzugmatte in bekannter Weise aus im Abstand angeordneten Querstäben (7, 8) und rechtwinklig dazu ver­ laufenden Längsstäben (6, 20) mit an den Enden vorgesehenen Haken (9) zum Verbinden mit den Ausbaubögen (3, 4) besteht.
2. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (6, 20) endseitig in Längsrichtung in einem Abstand zueinander zu Doppelhaken (10) gebogen sind, der dem Baumittenabstand der Ausbaubögen (3, 4) entspricht.
3. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) an die Querstäbe (7, 8) und/oder Längs­ stäbe (6, 20) angepunktet ist.
4. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) mit der Verzugmatte (2) über Umreifungen (22, 23) verbunden ist.
5. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) dünnwandig ausgebildet ist, vorzugsweise ein 1 mm-Blech ist.
6. Verzugblech nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) mit Sicken (32) versehen ist.
7. Verzugblech nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (32) der Maschenteilung angepaßt angeordnet und ausgebildet sind.
8. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) an einer oder beiden Längsseiten (16, 17) die Längsstäbe (6, 20) umfassend abgekantet ist.
9. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) zwischen die Stäbe (11, 12) des Doppel­ hakens (10) eingelegt und angepunktet ist.
10. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) an den Querkanten (18) die Stäbe (11, 12) des Doppelhakens (10) aufnehmende Ausnehmungen aufweist.
11. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) verzinkt ist.
12. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) stoßseitig aufgerauht ist.
13. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) versetzt angeordnete Bohrungen (33) mit ausgebördelten Rändern (34) aufweist.
14. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß streckenseitig rundum Dichtstreifen (29, 30) vorge­ sehen sind.
15. Verzugblech nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen (29, 30) nachgiebig ausgebildet sind und mindestens die doppelte Dicke des Längsstabdurchmessers aufweisende Abmessungen aufweisen.
16. Verzugblech nach Anspruch 14 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen (29, 30) aus wasserabweisendem Material gefertigt ist.
17. Verzugblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten (16, 17) verteilt zwei oder mehr Löcher (14) im Blech (1) vorgesehen sind.
18. Verzugblech nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (1) über die Umreifung (22, 23) in Längs­ richtung verschieblich mit der Verzugmatte (2) verbunden ist.
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DE2355110C3 (de) * 1973-11-03 1979-06-07 Salzgitter Maschinen U. Anlagen Ag, 3320 Salzgitter Verfahren zur Herstellung einer Verzugmatte für den Grubenausbau

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