DE3241158A1 - Duebel aus kunststoff - Google Patents

Duebel aus kunststoff

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DE3241158A1 DE19823241158 DE3241158A DE3241158A1 DE 3241158 A1 DE3241158 A1 DE 3241158A1 DE 19823241158 DE19823241158 DE 19823241158 DE 3241158 A DE3241158 A DE 3241158A DE 3241158 A1 DE3241158 A1 DE 3241158A1
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Gerd Dipl.-Ing. 8061 Deutenhausen Siebrecht-Reuter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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Description

  • Dübel aus Kunststoff
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie auf ein Werkzeug zur Herstellung des Dübels.
  • Aus der DE-PS 1 207 065 ist ein Spreizdübel bekannt, der über einen Teil seiner Länge in zwei Schenkel aufgespalten ist und an seinem nicht gespaltenen Ende eine konisch sich verjüngende Mittelbohrung zur Einführung einer Befestigungsschraube aufweist. Bei diesem Dübel ist charakteristisch, daß am Mantel jedes Schenkels segmentartige, mit ihrer Grundfläche parallel zur Aufspaltung liegende Queraussparungen vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, daß jedem Wellental der Aufspaltung eine Queraussparung zugeordnet ist.
  • Der vorgenannte Spreizdübel und auch andere marktbekannte, im Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoffdübel werden so hergestellt, daß eine etwa bis zur Dübel--spitze reichende Kernnadel im Spritzwerkzeug den inneren Hohlraum, beim Stand der Technik die Bohrung 5, herstellt.
  • Insbesondere bei größeren Dübellängen und -durchmessern muß die entsprechend lange und vergleichsweise dünne Kernnadel entlang ihrer Längsachse ein- oder mehrfach abgestützt werden, um während des Einspritzvorganges nicht zu verbiegen und damit den Dübel unbrauchbar werden zu lassen. Nach dem Spritzvorgang muß die Kernnadel aus dem Dübel gezogen werden, was bei langen Dübeln Kernzüge notwendig und insgesamt die Spritzwerkzeuge großvolumig, mechanisch aufwendig und damit teuer macht. Darüber hinaus ist die Wärmeableitung aus der Kernnadel schwierig und beeinflußt den Spritzzyklus ungünstig.
  • Es stellt sich damit die Aufgabe, ausgehend von der Gestaltung eines Dübels gemäß dem Stand der Technik, einen Dübel zu schaffen, bei dem ein durchlaufender Dübelkanal vorhanden ist, bei dem aber die Gestaltung ein besonders wirtschaftliches Herstellverfahren für den Dübelkörper möglich macht. Insbesondere soll im Verankerungsteil dieses Dübels mit Werkzeugen ohne Kernnadel gearbeitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dübel aus Kunststoff gelöst, bei dem die Längen der Vertiefungen in Achsenrichtung gleich den Segmentlängen 11, l2, 13 1 sind und bei dem diese Vertiefungen jeweils in Mantelumfangsrichtung eine Ausdehnung haben, die der Projektion des Führungskanals auf die Mantelfläche entspricht.
  • Der Dübel, der üblicherweise aus einem Einführungsschaft und dem sich daran anschließenden Verankerungsteil besteht, hat eine zylinderartige Form. Durch beide Teile des Dübels verläuft ein Führungskanal. Die im Verankerungsteil liegenden Vertiefungen, die zwischen sich die bei Dübeln bekannten Rippen stehen lassen, sind dabei so vertieft, daß der Gesamthohlraum der Vertiefungen auch jeweils einen Teil des Führungskanals auf der Länge 1 mit umfaßt. Dabei ist es möglich, die Vern tiefungen jeweils sich 1800 drehversetzt gegenüberliegend anzuordnen; es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Aussparungen von Segment zu Segment nur um 1200 oder gar nur um 900 versetzt angeordnet sind. Wesentlich ist dabei, daß die Vertiefung so eingeführt wird, daß außerhalb der Vertiefungshohlräume ein die Segmente verbindendes Materialband stehen bleibt.
  • Dabei wird üblicherweise so vorgegangen, daß die Vertiefungen und Rippen denen gleichen, die von Dübeln des Standes der Technik bekannt sind. Hierzu ist es möglich, keil- oder T-förmige Vertiefungen einzubringen, die zum Führungskanal hin divergieren. Wesentlich ist, daß die zum Werkzeug gehörenden Patrizenhöcker ohne weiteres aus der engsten und achsennahen Position wieder herausgezogen werden können.
  • Demnach ist das Werkzeug für die Herstellung eines Dübels der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren, um die Achse des Dübels versetzt angeordneten, radial zur Achse verfahrbaren Teil besteht, die entsprechend den Vertiefungen des Verankerungsteils Patrizenhöcker aufweisen, die versetzt derart angeordnet sind, daß bei Zusammenführung im Bereich der Führungskanalsohle ein durchgehender Führungskanal gebildet ist und die Verankerungssegmente untereinander über wenigstens ein Materialband verbunden bleiben.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Gestaltung auch deshalb, weil das Dübelwerkzeug je nach der gewünschten Länge des Dübel-Verankerungsbereichs, die wiederum durch die Anzahl der Segmente bestimmt ist, christbaumartig verlängert werden kann, wobei ein zusammengestecktes Gesamtwerkzeug entsteht.
  • Die Patrizenhöcker oder -zähne greifen demnach entlang der Dübelachse zahnstangenähnlich ineinander, wobei in den Hohlräumen sich die Rippen des Dübels als halbkreisartige Körper von Segment zu Segment überlappen. Dabei kann die Außenseite oder die Kontur dieser Rippen in verschiedener Weise konzipiert sein, ohne daß dies den eigentlichen Erfindungsinhalt betrifft.
  • Das Herstellungswerkzeug wird üblicherweise so ausaeführt, daß die letzte Rippe gegen einen Kernnadelstumpf läuft, der in üblicher Weise die Innenkontur des Einführungsschachtes bildet. Der sich anschließende Teil des Dübelkanals wird durch die hintereinander angeordneten entsprechenden Segmentteile des Dübel-Verankerungsteiles gebildet. Das auf diese Weise konzipierte Dübelwerkzeug benötigt wegen der wesentlich kürzeren und stabileren Kernnadel wesentlich weniger Platz pro Nest, geringere Entformungswege und üblicherweise keine Kernzüge. Dadurch vereinfacht sich der Werkzeugaufbau, die Werkzeuge werden kleiner und lassen sich auch auf kleineren Spritzgußmaschinen verwenden. Der Verankerungsbereich des Dübels kann durch ein werkzeuggeeignetes Baukastensystem verlängert oder verkürzt werden.
  • Gegenüber Spritzwerkzeugen mit langen, dünnen Kernnadeln können wesentlich günstigere Zykluszeiten erzielt werden.
  • In langen, dünnen Kernnadeln ist keine Innenkühlung möalich, so daß deren Wärmetransport möglicherweise die Zykluszeit des Spritzvorganges bestimmt. Bei dem Dübel der beschriebenen Art ist die Wärmeableitung durch übliche Kühlverfahren einfach. Mit kürzerer Zykluszeit ist höhere Wirtschaftlichkeit zu erzielen.
  • Es ist möglich, die Verankerungssegmente gleich lang zu machen <1i l2 12 1 ln) Für besondere Zwecke können die Segmente selbstverständlich untereinander auch mit verschiedenen Längen oder Gestaltungsarten hergestellt sein. Zusätzlich kann zu der in Achs£nrichtung liegenden Aussparung eine tangential und quer zur Achsenrichtung liegende Queraussparung vorgesehen sein.
  • Der Führungskanal kann bei entsprechender Anpassung sowohl glattzylinderförmig als auch glatt-konisch sein, jedoch auch bei entsprechender Gestaltung und Abmessung der Patrizenhöcker mit Absätzen, Stufen, Buckeln und ähnlichen Strukturen des Innenmantels versehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Dübels gemäß Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen: Figur 1 einen Dübel gemäß Erfindung in perspektivischer Darstellung; Figur 2 den Dübel gemäß Figur 1 in Vorderansicht; Figur 3 den Dübel gemäß Figur 1 in Draufsicht; Figur 4 den Dübel in der mit IV bezeichneten Blickrichtung gemäß Figur 2; Figur 5 den Dübel in der mit V gekennzeichneten Blickrichtung gemäß Figur 1; Figur 6 einen Schnitt durch den Dübel gemäß D - D gemäß Figur 3; Figur 7 eine Schnittansicht gemäß E - E in Figur 2; Figur 8 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie C - C in der Figur 6; Figur 9 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie B - B in der Figur 6; Figur 10 eine Schnittansicht gemäß der Linie A - A in der Figur 6; Figur 11 schematisch den Aufbau eines Werkzeugnestes zur Herstellung der Dübel gemäß Figuren 1 bis 10.
  • Der in den Figuren 1 bis 10 dargestellte Dübel ist aus Polyamid oder einem anderen für den gleichen Verwendungszweck geeigneten Kunststoff hergestellt. Der Dübel besitzt einen sich trichterartig erweiternden Einführungsschaft 1, der mit Verdrehsicherungsrippen 2 in an sich bekannter Weise ausgestattet ist. Der Einführungsschaft, der - wie bekannt - auch länger sein kann (Schaftdübel, Durchsteckmontage-Dübel), setzt sich zum Ende des Dübels fort in einen Verankerungsteil 4, wie dies bei Dübeln bekannt ist.
  • Die Wandung des Einführungsschaftes 1 ist relativ dünn gehalten und umfaßt eine konische, zum Einführen eines Spreizelementes, wie Schraube oder Nagelschraube, dienende Bohrung 5, die konzentrisch zur Dübelachse 6 verläuft und deren Durchmesser etwa dem Außendurchmesser des Spreizelementes entspricht.
  • Der sich an den Einführungsschaft anschließende Verankerungsteil 4 ist bei dem Dübel gemäß Erfindung auf seiner Länge 1 in mehrere, zusammenhängende Verankerungssegmente 8 bis 15 aufgeteilt. Die Verankerungssegmente 8 bis 14 weisen dieselbe Teillänge 11 = 12 = - ln auf. Lediglich das letzte, an der Dübelspitze befindliche Verankerungssegment 15 ist wegen der dort erforderlichen Verjüngung der Außenkontur etwas anders gestaltet. Jedes Segment 8 bis 15 weist weiterhin eine vom Mantel 16 des Verankerungsteils 4 ausgehende, sich zum Dübelinneren erstreckende Vertiefung 18 bzw. 19 auf. Die von den Vertiefungen nicht erfaßten Teile des Dübelkörpers bilden eine Folge von Rippen 20, 21, die wesentlicher Bestandteil jedes Segmentes sind und die mit ihrer radialen Außenfläche den Dübelmantel bilden.
  • Die Längen der Vertiefungen 18, 19 ff. sind - in Achsenrichtung addiert - gleich den Segmentslängen 11 1 13 Allerdings bilden die Aussparungen keinen nur auf einer Seite des Verankerungsteils 4 liegenden durchlaufenden seitlich offenen Kanal. Vielmehr ist die Folge der #je zu einem Segment gehörenden Aussparungen von Segment zu Segment um die Dübelachse um 1800 drehversetzt. Dies geht insbesondere deutlich aus der Schnittfigur 6 hervor.
  • Bei jeder Vertiefung 18 bzw. 19 können vier Einzelbereiche unterschieden werden: - die Vertiefung 19 hat dieselbe Breite wie der Führungskanal, geht bis auf dessen Sohle 23 und bildet den Schachtbereich 25 - die Vertiefung 18 nimmt fast die gesamte Querschnittsbreite des Verankerungsteils ein und bildet einen "Wannenbereich" 26, der quer zur Achsrichtung liegt und ebenfalls bis zur Sohle 23 des Führungskanals reicht.
  • - weiterhin ist ein radial und axial konisch verlaufender Schräganschnitt 27 im stehengebliebenen Teil der Rippe 21 vorgesehen, wie in Figur 6 und Figur 9 erkennbar, der eine entsprechende Konizität der zum folgenden Segment gehörenden Aussparung hervorruft; - analog ist ein solcher Schräganschnitt 28 an den rechts und links zum Schachtbereich 25 stehengebliebenen Rippenteilen 29, 30 vorgesehen.
  • Damit ist das Volumen jeder Rippe etwas verkleinert, so daß zum einen der Dübelkörper sich leichter ins Bohrloch einschieben läßt und zu anderen nach dem Einführen des Spreizelementes das weichere Kunststoffmaterial sowohl in die Hohlräume des Verankerungsteiles als auch in die des umgebenden Mauerwerks ausweicht bzw.
  • hineingequetscht wird. Deutlich ist aus den Schnittfiguren 8, 9 und 10 zu erkennen, daß je nach Schnittführung (vgl. z. B. Figur 8) die vorbeschriebene Ausführungsart von Vertiefung und Rippe, eine Materialbrücke 32 von Segment zu Segment herstellt, die über die gesamte Dübellänge für ausreichende axiale Steifigkeit des Verankerungsbereiches sorgt und beim Spritzvorgang ausreichenden Materialfluß sichert.
  • Es ist ersichtlich, daß die von Segment zu Segment um 1800 drehversetzten Vertiefungen jeweils bis zur Sohle 23 des Führungskanals 24 reichen, so daß der Kanal von Segment zu Segment wechselseitig zusammengesetzt wird und so einen durchgehenden Kanalzug bildet. Dabei ist auch denkbar, daß die Sohle 23 mit Stufen, Absätzen, Buckeln und anderen Strukturen versehen werden kann, die dann auf der Innenseite des Führungskanals 24 erscheinen.
  • Die Mindesterfordernisse für die Gestaltung der Aussparungen 18, 18', 19 sind damit: die Aussparungslängen in Achsenrichtung müssen gleich den Segmentslängen sein; in Mantelumfangsrichtung muß die Ausdehnung der Projektion des Führungskanalquerschnitts auf den Mantel entsprechen. Das bedeutet für die Höcker bzw. Zähne der Patrizenwerkzeuge, daß deren dem Führungskanal entsprechende Bereiche zahnstangenartig ineinander greifen müssen. Dadurch wird eine Kernnadel im Bereich des Verankerungsteils überflüssig.
  • Es soll erwähnt sein, daß der Winkel der Drehversetzung von Segment zu Segment für die Aussparung nicht nur 1800 betragen muß, sondern auch beispielsweise 1200 0 oder 90 oder auch beliebig sein kann, wenn die vorstehend genannten Mindestanforderungen gewahrt sind.
  • Die sich bei den Segmenten ergebenden Rippen 20, 21, deren Gestalt insbesondere aus der Figur 1 hervorgeht, sind demnach ebenso axial drehversetzt angeordnet wie die ihnen gegenüberliegenden Aussparungen. Jeweils benachbarte Rippen sind über die genannte Materialbrücke 32 auf beiden Seiten des Verankerungsteil miteinander verbunden. Die freien Schenkel 29, 30 der Rippen eines Segmentes können über den Nenndurchmesser des Dübels radial hinausragen.
  • Dadurch ergibt sich eine wirkungsvolle Verdrehsicherung des Dübels über seine gesamte Längsachse. Darüber hinaus ist möglich, die massive Seite der Dübelsegmente zusätzlich nochmals ein- oder mehrfach in Richtung auf die Achse zu schlitzen (nicht dargestellt), damit die einzelnen Segmentrippen eine ausreichende Flexibilität besitzen, um sich rund um das eindringende Spreizelement und an die Bohrlochwand anzuformen. Die Spitze des Dübels kann zweckmäßig durch eine Schwimmhaut (nicht dargestellt) verschlossen sein.
  • Die Materialbrücken 32 zwischen den Segmenten 8 bis 15 müssen ausreichend stark sein, damit die Segmente 8 bis 15 bei axialer Beanspruchung nicht auseinanderreißen und der Dübelkörper eine ausreichende axiale Steifigkeit hat. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens 5 % der Gesamtquerschnittsfläche als Materialbrücke vorgesehen wird.
  • Als weiterer Vorteil zeigt sich, daß die drehversetzte Materialverteilung im Bereich des Verankerungsteils auch die Anpreßkraft längs der Dübelachse von Seite zu Seite wechseln läßt, so daß beim Einwirken der Kraftfluß schlangenförmig verläuft und so Reibung und Formschluß erhöht.
  • Das Material kann auch bei relativ brüchigen Bohrlochwandung, d. h. dort, wo Lunker, Hohiräure und dgl. auftreten, in die Hohlräume hinein ausweichen. Durch die vorbeschriebene Geometrie wird außerdem eine gleichmäßige Spreizung über die gesamte Dübellänge erreicht.
  • In der Figur 11 ist ein Formnest zur Herstellung eines Dübels gemäß den Figuren 1 bis 10 schematisch dargestellt. Dieses Werkzeug ist geeignet, im Spritzguß-oder in einem anderen Ausformungsverfahren eingesetzt zu werden. Das Spritzgußwerkzeug besteht aus mehreren, um die Achse des Dübels versetzt angeordneten, radial zur Achse verfahrbaren Teilen, die entsprechend der Vertiefung des Dübel-Verankerungsteils 4 Patrizenhöcker 37 aufweisen. Die Patrizenhöcker sind versetzt derart angeordnet, daß beim Zusammenführen im Bereich der Führungskanalsohle 23 ein durchgehender Führungskanal 24 gebildet ist, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Dabei bleiben die Verankerungssegmente 8 bis 15 über Materialbrücken 32 miteinander verbunden. Wie erkennbar, ist das Werkzeug ebenfalls segmentartig aufgebaut, wobei die einzelnen Werkzeug-Segmente im Bereich des Verankerungsteils zu mehr oder weniger langen Dübelwerkzeugen zusammengesetzt werden können.
  • Bei Ausführung der beschriebenen Variante mit um 1800 drehversetzten Aussparungen bzw. Segmentrippen ist der Werkzeugaufbau besonders einfach, wenn die Werkzeug teilungsebene der in Figur 7 dargestellten Schnittebene entspricht. Dann läßt sich der gesamte Dübelkörper entweder mittels nur einer Elektrode einrodieren oder aber zur Verlängerung des Verankerungsteiles ebenfalls segmentartig in zwei oder mehrere Einsätze zerlegen. In beiden Fällen bleibt der Werkzeugaufbau einfach, Schieber, Züge usw. sind nicht erforderlich. Da im Verankerungsteil des Dübels keine Kernnadel vorhanden ist, sind die öffnungswege des Werkzeuges sehr klein, ist die Kühlung unproblematisch, so daß eine vergleichsweise hohe Schußzahl gefahren werden kann.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Dübel aus Kunststoff mit einem Verankerungsteil, das einen in Achsenrichtung durchlaufenden Führungskanal aufweist und auf seiner Länge L in mehrere zusammenhängende Verankerungselemente mit den Teillängen 12, l2# 13 ... (L = z 1n) aufgeteilt ist, n n wobei jedes Segment eine vom Mantel des Verankerungsteils ausgehende Vertiefung aufweist, deren Lage von Segment zu Segment um die Dübelachse herum verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Vertiefungen (18, 18', 19) in Achsenrichtung gleich den Segmentslängen 11, 12, 13 sind und daß die Vertiefungen jeweils in Mantelumfangsrichtung eine Ausdehnung haben, die der Projektion des Führungskanals auf die Mantelfläche entspricht.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (18, 18', 19) zur Führungskanalsohle (23) hin divergieren.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den in Achsenrichtung liegenden Vertiefungen eine tangential und quer zur Achsenrichtung liegende Queraussparung (26) vorgesehen ist.
  4. 4. Dübel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (18, 18', 19) von Segment (8 ff.) zu Segment (9 ff.) um 1800 drehversetzt sind.
  5. 5. Dübel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungssegmente gleich lang sind (I1 = l2=... ln).
  6. 6. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal einen runden oder polygonalen Querschnitt besitzt und in Achsrichtung zylinderförmig bzw. zum Ende des Dübels hin konisch verläuft und eine glatte Oberfläche aufweist.
  7. 7. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal mit Absätzen, Stufen, Buckeln oder anderen Strukturen des Innenmantels versehen ist.
  8. 8. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (29, 30) der Segmentrippen über den Nenndurchmesser des Dübelkörpers radial hinausragen.
  9. 9. Werkzeug zur Herstellung eines Dübels gemäß Anspruch 1 im Spritzguß- oder anderen Ausformungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgußwerkzeug aus mehreren, um die Achse des Dübels versetzt angeordneten, radial zur Achse verfahrbaren Teilen besteht, die entsprechend den Vertiefungen des Verankerungsteils Patrizenhöcker aufweisen, die versetzt angeordnet sind, daß beim Zusammenfahren im Bereich der Führungskanalsohle ein durchgehender Führungskanal gebildet ist und die Verankerungselemente untereinander über wenigstens ein Materialband verbuten bleiben.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Werkzeuges, jeweils einem Segment des Dübels entsprechend, christbaumartig zu einem Gesamtwerkzeug zusammensetzbar sind.
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