DE3241004A1 - Vorrichtung zur verweilbehandlung einer breitgefuehrten textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zur verweilbehandlung einer breitgefuehrten textilbahn

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DE3241004A1
DE3241004A1 DE19823241004 DE3241004A DE3241004A1 DE 3241004 A1 DE3241004 A1 DE 3241004A1 DE 19823241004 DE19823241004 DE 19823241004 DE 3241004 A DE3241004 A DE 3241004A DE 3241004 A1 DE3241004 A1 DE 3241004A1
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transport
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transport apparatus
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DE19823241004
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Johann 9240 Uzwil Stoebi
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Benninger AG Maschinenfabrik
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Benninger AG Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • "VORRICHTUNG ZUR VERWEILBEHANDLUNG EINER BREITGEFÜHRTEN
  • TEXTILBAHN" VORRICHTUNG ZUR VERWEILBEHANDLUNG EINER BREITGEFÜHRTEN TEXTILBAHN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verweilbehandlung einer breitgeführten Textilbahn, mit mindestens zwei übereinander liegenden Transporteinrichtungen, welche nacheinander die der Vorrichtung kontinuierlich zugeführte und aus der Vorrichtung kontinuierlich abgezogene Textilbahn in stehenden Falten durch die Vorrichtung transportieren, und mit einer die Bahn in Falten unter gleichzeitigem Wenden von der jeweils abliefernden an die jeweils darunter befindliche abnehmende Transporteinrichtung übergebende Führungs- und Umlenkeinrichtung.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 14 10 076 bekannt. Im Unterschied zu anderen bekannten Ausführungen z.B. gemäss der GB-OS 20 52 582 oder der EP-OS 00 29 461, bei denen die Faltenanordnung der Bahn beim Uebergang von der einen zur nächsten Transportvorrichtung aufgelöst wird, die Textilbahn also zwischen den Transportvorrichtungen mehr oder weniger gestreckt geführt ist, sind bei der Vorrichtung nach der genannten DE-OS 14 10 076 Mittel vorgesehen, welche es ermöglichen sollten, die Faltenanordnung der Bahn bei der Umlenkung beizubehalten, wobei beim Uebertritt von der abliefernden auf die abnehmende Transporteinrichtung die auf der ersteren oben liegenden Bahnteile auf der letzteren unten zu liegen kommen und umgekehrt. Dieses Wenden der Bahn ohne Auflösung ihrer Faltung hat den Vorteil, dass der gleichmässige und kontinuierliche Fortgang der Behandlung auch an der bzw. den Wendestellen gewährleistet ist, und dass an diesen Stellen keine Unordnung in der Faltung entstehen kann, welche das Abziehen der nassen Bahn vor der Fördereinrichtung durch Gewebezugschwaren erschwert oder verunmcglicht.
  • Bei der aus der DE-OS 14 10 076 bekannten Vorrichtung besteht die Führungs- und Umlenkeinrichtung jeweils aus sich synchron mit den Transporteinrichtungen und gleichsinnig mit diesen bewegenden, seitlichen Scheiben die in radialer Richtung über die zugeordnete Transporteinrichtung vorstehen und jeweils einem dem Umlenkungsbereich zugeordneten, endlosen Umlenkungsführungsband, das sich gleichsinnig mit den Transporteinrichtungen bewegt und im Umlenkungsbereich au£ der Peripherie der seitlichen Scheiben aufliegt. Die seitlichen Scheiben und das Umlenkungsführungsband bilden an der jeweiligen Umlenkstelle eine Art Kanal, in den die von der abliefernden Transporteinrichtung kommende Bahn einläuft und aus dem die Bahn, gewendet, auf die folgende Transporteinrichtung auf läuft, wobei sie während dieser Umlenkung nach allen Seiten geführt ist.
  • Der Vorgang dürfte sich allerdings nur bei sehr schmalen Textilbahnen in der gewünschten Weise abspielen. Bei breiteren und sehr breiten Bahnen wird das nur an seinen äusseren Rändern auf den Scheiben abgestützte Umlenkungsführungsband in einem mehr oder wenig breiten mittleren Bereich, in welchem es ja nicht gestützt ist, nicht mehr die Peripherierundung der Scheiben aufweisen, sondern wird tangential zu den beiden diesem Bereich vor- bzw.
  • nachlaufenden Führungs- und Umlenkwalzen für dieses Band verlaufen. Dabei wird aber der Gewebestapel zwischen den seitlichen Scheiben und dem Umlenkungsführungsband in seinem mittleren Bereich eingedrückt und die Faltenlage in diesem Bereich zerstört. Schon beim Auflaufen der Bahn auf die zweite Transporteinrichtung nach der ersten Umlenkung ist somit die Aufrechterhaltung der für eine gleichmässige Behandlung so wichtigen gleichmässigen Faltung nicht mehr vorhanden was Fehler und Ausschuss im behandelten Material zur Folge hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche ein schonendes, insbesondere von mechanischer Beanspruchung freies Wenden der in stehenden Falten transportierten Bahn beim Uebergang von der einen zu folgenden Transporteinrichtung gewährleistet und dabei die bestehende Faltung weitgehendst aufrechterhält.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Führungs- und Umlenkeinrichtung einen Stapelwendebereich umfasst, in welchem die Falten über das Ende der oberen Transporteinrichtung um ihre Aufliegekante auf die vorhergehenden Falten kippen, sowie eine sich daran anschliessende schräg von der jeweils oberen Transporteinrichtung zur jeweils darunterliegenden Transporteinrichtung erstreckende weitere Transporteinrichtung, welche die über das Ende der oberen Transporteinrichtung um ihre Aufliegekanten kippenden Falten der Bahn noch im Kippen aufnimmt und mit auf die mittlere Transportgeschwindigkeit der abliefernden und aufnehmenden Transporteinrichtung abgestimmter Geschwindigkeit der unteren Transporteinrichtung zuführt.
  • Durch diese Massnahmen wird verhindert, dass die am Wendepunkt am Ende eine einer Transporteinrichtung anlangenden Stapelfalten unkontrolliert und insbesondere mindestens teilweise im freien Fall auf die darunterliegende Transporteinrichtung fallen können.
  • Beim Verlassen einer oberen Transporteinrichtung kippen die Falten vielmehr einzeln nacheinander um ihre Aufliegekante aus ihrer angenähert vertikalen Lage in eine angenähert horizontale Lage wo sie durch das vorausgehende, sich noch in der Umlenk- und Führungseinrichtung befindliche Faltenpaket gestützt werden und ab dieser Stelle gestützt und unter Wahrung der Faltenordnung und zwar über die ganze Breite der Bahn der unteren Transporteinrichtung ausgeliefert werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zwischen der genannten weiteren Transporteinrichtung und der unteren Transporteinrichtung eine Rutsche angeordnet ist, die eine Schiebestrecke bildet.
  • Dadurch sind alle Forderungen für eine korrekte Umlenkung der gefalteten Bahn erfüllt, indem die Umlenkung in drei Bereiche aufgeteilt ist, nämlich in einen Wendebereich, in welchem die einzelnen Falten ausschliesslich um ihre Aufliegekante aus der vertikalen Lage in eine annähernd horizontale Lage kippen, in einen Stapeltransportbereich und in einen an diesen anschliessenden Schiebebereich, wobei die beiden letzteren die Regulierung des Niveaus der jeweils obersten Falte in der Weise ermöglichen, dass der Bahnstapel im Schiebebereich verharrt, bis er durch die von der vorgeschalteten Transporteinrichtung zugeführten nachdrängenden Falten auf die untere Transporteinrichtung geschoben wird.
  • Als besonders vorteilhaft und eine schonende Behandlung gewährleistend erweist es sich, wenn die genannte weitere Transporteinrichtung ebenso wie die übereinanderliegenden Transporteinrichtungen eine Schrittvorschubeinrichtung ist, welche das in ihrem Wirkbereich aufliegende Faltenpaket abhebt, in abgehobenem Zustand einen Schritt vortransportiert und danach wieder absetzt.
  • Die Zeichnung zeigt die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Verweilbehandlung einer breitgeführten Textilbahn nach der Erfindung. Es zeigt: Fig. l einen Vertikallängsschnittdurch den Einlaufteil einer Verweilvorrichtung mit zwei einander nachgeschalteten, übereinander angeordneten Trans- porteinrichtungen und einer dazwischen angeordneten Führungs- und Umlenkeinrichtung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 schematisch den Bewegungsablauf der in stehenden Falten transportierten Textilbahn beim Uebergang von der oberen zur unteren Transporteinrichtung.
  • Die zu behandelnde Textilbahn B wird ausgebreitet durch ein am Eintrittsende der Vorrichtung angeordnetes Zugwerk (nicht dargestellt) in Pfeilrichtung von einem vorangehenden Behandlungsabteil abgezogen und in an sich bekannter Weise z.B. durch einen Tafler oder durch eine Schlägerwalze in Falten auf eine Einlaufkufe 2 abgelegt. In der so gebildeten Faltenlage gelangt die Textilbahn 3 auf der Einlaufkufe 2 rutschend auf das eine Ende 4 einer allgemein mit 3 bezeichneten Transporteinrichtung in der Behandlungskammer 1. Auf dieser Transporteinrichtung 3 wird die Bahn B immer in stehender Faltenlage zum andern Ende 5 dieser Transporteinrichtung transportiert, dort mittels einer allgemein mit 6 bezeichneten Umlenk- und Führungseinrichtung gewendet und an eine unter der Transporteinrichtung liegende, gleich wie diese ausgebildete, jedoch in entgegengesetzter Richtung laufende Transporteinrichtung 7 abgegeben.
  • Die beiden Transporteinrichtungen 3 und 7 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel unter sich gleich als Schrittvorschubvorrichtungen ausgebildet, welche bei jedem Schrittvorschub die aufliegenden Faltenkanten der Bahn B abheben, ein Stück vorwärtsbewegen und danach wieder auflegen.
  • Die beiden Transporteinrichtungen 3 und 7 sind, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, übereinanderliegend etwa horizontal angeordnet und laufen mit vorzugsweise einstellbarer gleicher Geschwindigkeit. Durch sie wird die Bahn schrittweise auf einem etwa S-förmigen Weg durch die Kammer 1 zum Austrittsende 8 transportiert, wo sie ein nicht dargestelltes Zugwerk abzieht, welches gleichzeitig die Tafelung auflöst.
  • Die Führungs- und Umlenkeinrichtung 6 im Bereich des Uebergangs von der Transporteinrichtung 3 zur Transporteinrichtung 7 umfasst einen Stapelwendebereich 9, einen Stapeltransportbereich 10 und einen Schiebebereich 11, welche in Fig. 3 angegeben sind. Im Stapelbereich 9 kippen die an das Ende 5 der Transporteinrichtung 3 gelangenden Falten der Bahn B um ihre Aufliegekante 12 von der senkrechten um etwa 900 in eine etwa horizontale Lage, wobei die jeweils der Aufliegekante gegenüberliegende Faltenkante 13 noch im Kippen auf Umlenkkufen 14 einer im folgenden näher zu beschreibenden Schrittvorschubeinrichtung 15 und die Falte insgesamt auf die oberste Falte der in diesem Bereich sich stapelnden Bahn B aufläuft.
  • Die in Bahntransportrichtung geneigt auf die untere Transporteinrichtung 7 zulaufende Schrittvorschubeinrichtung 15 der Führungs- und Umlenkeinrichtung 6 umfasst, im vorliegenden Beispiel, wie auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, eine Exzenterwelle 16, die in Lagern 17 des Gehäuses 18 der Verweilvorrichtung drehbar gelagert ist.
  • Die Exzenterwelle 16 ist über einen nicht dargestellten Motor und eine Kette, welche auf ein mit der Exzenterwelle drehfest verbundenes Kettenrad 19 wirkt drehantreibbar. Auf der Exzenterwelle 16 sitzt ein Exzenter 20 der über einen zugeordneten Exzentering 21 auf beidseitig angeordnete Verbindungsplatten 22 wirkt. Die beiden Verbindungsplatten 22 sind über Traversen 23 miteinander verbunden, welche Zapfen 24 tragen, die jeweils paarweise einen Bügel 25 tragen. Die Bügel 25 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bezüglich Form und Länge dem Stapeltransportbereich 10 angepasst. Bei drehender Exzenterwelle vermittelt der Exzenter 20 über den Exzenterring 21 die Verbindungsplatten 22, die Traversen 23 und die Zapfen 24 den Bügeln 25 eine kreisende Bewegung in der Bildebene der Fig. 1. Die Hubhöhe des Exzenters 20 ist so gewählt, dass die Bügel 25 im Betrieb über einen Teil ihrer Bewegungsbahn unterhalb und über einen anderen Teil ihrer Bewegungsbahn durch Zwischenräume 26 der Umlenkkufen 14 oberhalb dieser Umlenkkufen 14 verlaufen. Insbesondere ist die Anordnung so getroffen, dass die Bügel 25 durch die Zwischenräume 26 in den Bereich der auf den Kufen 14 aufliegenden Bahnfalten eintreten, sich in diesem eine kurze Strecke in Bahntransportrichtung bewegen um am Ende dieses Bewegungsabschnitts wieder nach unten durch die Zwischenräume 26 aus diesem Bereich auszutreten und unterhalb der Umlenkkufen 14 an den Ausgangspunkt der Bewegung zurückzukehren.
  • Dabei werden, jedesmal beim Auftauchen der Bügel 25, die auf den Umlenkkufen 14 abgestützten Faltenkanten der Bahn B auf der ganzen Länge der Bügel 25 von den Kufen 14 weich abgehoben, eine kurze etwa dem Exzenterhub entsprechende Strecke in Richtung Bahnlaufrichtung transportiert und beim Austreten der Bügel 25 unter die Umlenk- kufen 14 wieder sanft auf diese abgelegt.
  • In gleicher Weise wie die soeben beschriebene Schrittvorschubeinrichtung 15 der Führungs- und Umlenkeinrichtung 6 können und sind im dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Transporteinrichtungen 3 und 7 ausgebildet. Entsprechend ihrer vergleichsweise grösseren Länge sind allerdings bei diesen Transporteinrichtungen 3 und 7 jeweils zwei gegebenenfalls auch mehr Exzenterwellen 16 vorgesehen, die über ihre Kettenräder synchron antreibbar sind. Die einzelnen Teile dieser beiden Transporteinrichtungen sind daher mit gleichen Bezugszeichen wie diejenigen der Einrichtung 15 versehen und eine nähere Erläuterung ihrer Funktionsweise erübrigt sich.
  • An den durch die Einrichtung 15 gebildeten Transportbereich der Führungs- und Umlenkeinrichtung 6 schliesst sich, in Laufrichtung der Bahn B gesehen, der Schiebebereich 11 an, welcher durch eine Verlängerung der Umlenkkufen 14 über den Wirkbereich der Einrichtung 15 hinaus gebildet ist und eine Rutsche 28 bildet, auf welcher die von der Einrichtung 15 abgelieferten Falten teils rutschend teils von den nachfolgenden Falten geschoben auf die Transporteinrichtung 7 gelangen. Auf dieser werden sie, wiederum schrittweise, zu deren anderem Ende transportiert und dort je nach Ausbildung der Verweilvorrichtung durch eine entsprechend der Einrichtung 6 ausgebildete weitere Führungs- und Umlenkeinrichtung auf eine weitere unter der Transporteinrichtung 7 angeordnete Transporteinrichtung umgelenkt oder aus der Vorrichtung abgezogen.
  • Von erheblicher Bedeutung für den angestrebten geordneten Uebergang der gefalteten Bahn von einer Transporteinrichtung auf die darunterliegende ist es, dass die in den Wendebereich eintretenden Falten im Stapelwendebereich 9 tatsächlich nur um ihre jeweilige Aufliegekante 12 kippen und am Ende des Kippvorganges durch die vorhergehenden im Stapeltransportbereich 10 befindlichen Falten gestützt werden, mit anderen Worten, dass die Falten am Ende des Kippvorganges, wenn sie ihre etwa horizontale Lage erreicht haben, nicht noch über eine gewisse Fallhöhe auf die vorhergehenden Falten fallen müssen. Gerade bei einem solchen freien Fall würde nämlich die Ordnung sowohl der fallenden Falten, als auch derjenigen Falten, auf welche diese fallenden Falten auftreffen gestört.
  • Die hierzu erforderliche Einhaltung des Niveaus der jeweils obersten Falte im Umlenkbereich lässt sich entweder über die Schrittvorschubeinrichtung 15 oder aber über den Schiebebereich 11 der hierbei eine Art Pufferzone bildet, oder über eine Kombination der Wirkungen dieser beiden ohne weiteres regeln.
  • Ein einfaches Mittel hierzu besteht darin, Hubhöhe und Antriebsgeschwindigkeit des Exzenters 20 der Einrichtung 15 so zu bemessen, dass der Schrittvorschub des Bahnpaketes im Stapeltransportbereich dem Füllvermögen des Schiebebereichs 11 und der allgemeinen Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn durch die ganze Einrichtung angepasst ist, Dabei ist als zusätzlicher Vorteil anzusehen, dass sich durch Veränderung der Antriebsdrehzahl der Exzenterwelle 16 auf einfachste Weise die Vorschubgeschwindigkeit des Bahnpaketes im Stapeltransportbereich 10 regeln bzw. auf die jeweiligen Erfoedernisse anpassen lässt, um sicherzustellen, dass sich die jeweils oberste Falte im Stapeltransportbereich etwa auf der Höhe der oberen Transporteinrichtung 3 befindet.
  • Um die beschriebene Anordnung an verschiedene Behandlungsarten und in der Vorrichtung zu behandelnde Textilbahnen anpassen zu können, ist es vorteilhaft, die Befestigung der Schrittvorschubeinrichtung 15 und/oder diejenige der an diese anschliessenden Rutsche 28 so vorzusehen, dass deren Neigung einstellbar ist.
  • In einigen Fällen kann es auch zweckmässig sein, die Oberfläche der Kufen 14 und/oder der Bügel 25 der Schrittvorschubeinrichtung und vor allem der Rutsche 28 nicht glatt, sondern profiliert auszubilden, oder mit einem reibungsverändernden Belag zu versehen.
  • Führungs- und Umlenkeinrichtungen der beschriebenen Art könnten in gewissen Fällen nicht nur beim Uebergang von einer oberen zur darunterliegenden Transporteinrichtung zur Anwendung kommen, sondern gegebenenfalls in der Einlauf zone der Textilbahn in die Vorrichtung, insbesondere zur geordneten Uebergabe der durch den Tafler oder dgl.
  • gebildeten Faltenordnung an die erste Transporteinrichtung der Vorrichtung.
  • Selbstverständlich ist es möglich die Exzenterwellen aller in der Vorrichtung vorhandenen Transporteinrichtungen, einschliesslich also derjenigen der Umlenk- und Führungseinrichtung oder -einrichtungen über einen gemeinsamen Antrieb anzutreiben.
  • Statt wie im dargestellten Beispiel durch Exzenter in eine kreisende Bewegung versetzt, könnten die Bügel 25 der Transporteinrichtung auch über ein geeignetes Hebelsystem in eine angenähert rechteckige Bewegung versetzt werden.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Verweilbehandlung einer breitgeführten Textilbahn, mit mindestens zwei übereinanderliegenden Transporteinrichtungen, welche nacheinander die der Vorrichtung kontinuierlich zugeführte und aus der Vorrichtung kontinuierlich abgezogene Textilbahn in stehenden Falten durch die Vorrichtung transportieren, und mit einer die Bahn in Falten unter gleichzeitigem Wenden von der jeweils abliefernden an die jeweils darunter befindliche abnehmende Transporteinrichtung übergebende Führungs- und Umlenkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Umlenkeinrichtung (6) einen Stapelwendebereich (9) umfasst, in welchem die Falten über das Ende (5) der oberen Transporteinrichtung (3) um ihre Aufliegekante (12) auf die vorhergehenden Falten,kippen, sowie eine sich daran anschliessende schräg von der jeweils oberen Transporteinrichtung (3) zur jeweils darunterliegenden Transporteinrichtung (7) erstreckende weitere Transporteinrichtung (15), welche die über das Ende (5) der oberen Transporteinrichtung (3) um ihre Auf liegekanten (12) kippenden Falten der Bahn (B) noch im Kippen aufnimmt und mit auf die mittlere Transportgeschwindigkeit der abliefernden und aufnehmenden Transporteinrichtung (3 bzw. 7) abgestimmter Geschwindigkeit der unteren Transporteinrichtung (7) zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der genannten weiteren Transporteinrichtung (15) und der unteren Transporteinrichtung (7) eine Rutsche (28) angeordnet ist, die eine Schiebestrecke (11) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte weitere Transporteinrichtung (15) ebenso wie die übereinander liegenden Transpqrteinrichtungen (3,7) eine Schrittvorschubeinrichtung ist, welche das in ihrem Wirkbereich aufliegende Faltenpaket abhebt, in abgehobenem Zustand einen Schritt vortransportiert und danach wieder absetzt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der genannten weiter Transporteinrichtung (15) una/oder Rutsche (28) einstellbar ist.
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