DE3239292C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Rückenlehnenrahmen für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, der aus einer Quer­ traverse und aus damit verbundenen Lehnenseitenholmen mit an ihren freien Enden angeordneten Verbindungsaugen zum Anschluß an dem Sitzkissenrahmen zugeordnete Gelenkteile besteht, wobei die Lehnenseitenholme einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, und der Seitensteg jedes Lehnen­ seitenholmes ausgehend vom Bereich seiner Verbindungsaugen bis zur Anbindungsstelle an die Quertraverse verjüngt ist, wobei außer dem Seitensteg jedes Lehnenseitenholmes auch der sich rückwärtig an den Seitensteg anschließende Schenkel ausgehend vom Verbindungsauge bis zur Anbindungs­ stelle des Seitenholmes an die Quertraverse verjüngt ist und der ver­ jüngte Schenkel im Bereich seines Verbindungsauges einen un­ symmetrischen Profilquerschnitt bildend gegenüber dem anderen Schenkel länger ist.The invention relates to a backrest frame for seats, especially for motor vehicle seats made from a cross traverse and with associated backrest side rails connecting eyes arranged at their free ends for Connection to joint parts assigned to the seat cushion frame exists, the backrest spars an approximately U-shaped Have cross-section, and the side web of each backrest seitenholmes starting from the area of its connecting eyes is tapered to the connection point to the crossbar, besides the side web of each backrest side rail also the one adjoining the side bridge at the rear Leg starting from the connecting eye to the connection place of the side rail on the crossbar is tapered and the ver young thighs in the area of his connecting eye forming symmetrical profile cross section compared to other leg is longer.

Bei bekannten Rückenlehnenrahmen weisen die beiden durch eine oberseitige Quertraverse miteinander verbundenen Lehnenseitenholme im Bereich ihrer Verbindungsaugen die größte Breite am jeweiligen Seitensteg auf, die nach oben zur Quertraverse hin stetig abnimmt, bis sie an der Anbindungsstelle zur Quertraverse einen Minimalwert er­ reicht hat. Diese Formgestaltung der Lehnenseitenholme ist aufgrund statischer Erfordernisse gewählt und dem von der Anbindungsstelle der Lehnenseitenholme an die Quertraverse ausgehenden, bis zu dem unteren Ver­ bindungsauge eines jeden Lehnenseitenholmes zunehmenden Biegemomentenverlauf angepaßt. Dabei ist es weiterhin be­ kannt, die beiden Lehnenseitenholme oberendig verbindende Quertraverse in Leichtbauweise elastisch zu gestalten.In known backrest frames, the two have an upper cross beam connected to each other Backrest spars in the area of their connecting eyes greatest width on the respective side web, after decreases steadily towards the crossbar until it reaches the Connection point to the crossbar a minimum value was enough. This shape of the backrest side rails is chosen due to static requirements and the  from the connection point of the backrest side rails outgoing to the cross-beam, up to the lower ver binding eye of each backrest side rail increasing Bending moment curve adjusted. It is still be knows the two backrest spars connecting the top Cross-beam in a lightweight design to be elastic.

Zur Stabilitätserhöhung wurden deshalb bereits die U-förmigen Profilquerschnitte der Seitenstege ungleichschenklig ausgebildet. Bei einer starren Quertraverse ist ein derartiger Rückenlehnenrahmen durch ein Kraft-Weg- Diagramm charakterisiert, das zunächst einen analog dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm starken Kraftanstieg über geringen Ausweichwegabschnitten des Lehnenseitenholmes aufweist, während erst kurz vor Erreichen der dem Rücken­ lehnenrahmen zugrunde gelegten Maximalbelastung bei ge­ ringerem Kraftanstieg größere Ausweichwege erzielt werden. Geringere Ausweichwege bedeuten kurzzeitige und damit um so höhere Einwirkung der unfallbedingten Beschleunigungs­ kräfte auf die den Sitz benutzende Person. Für einen Sitz­ benutzer, der aufgrund seines Körpergewichtes eine der dem Rückenlehnenrahmen zugrunde gelegten Belastungskraft nahe­ kommende Belastung erzeugt, ist der zunächst steile Kurven­ verlauf des Weg-Zeit-Diagramms unerheblich, da in seinem Fall bei einem Unfall der Rückenlehnenrahmen den gesamten Ausweichweg durchläuft, so daß die auf den Sitzbenutzer einwirkenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte den zulässigen Wert nicht überschreiten. Bei einem Sitzbe­ nutzer jedoch, der aufgrund seines geringen Gewichtes auch nur eine wesentlich geringere Belastung auf den Rücken­ lehnenrahmen im Falle eines Unfalles ausübt, ist der mög­ liche Ausweichweg des Rückenlehnenrahmens nicht ausnutzbar, so daß die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte über einen wesentlich kürzeren Zeitraum auf den leichteren Sitzbenutzer einwirken, wodurch der zulässige Wert über­ schritten und möglicherweise zum Tod des leichteren Sitz­ benutzers führen kann. Um nun Zonen gleicher Formänderungs­ arbeit im Lehnenseitenholm zu schaffen und dadurch den Ausweichweg des Lehnenseitenholmes proportional zur Masse der einsitzenden Person zu gestalten, hat man bei bekannten Rückenlehnenrahmen außer dem Seitensteg jedes Lehnenseitenholmes auch den sich rückwärtig anschließenden Schenkel in Richtung auf die Quertraverse hin verjüngt und diesen Schenkel gegenüber dem anderen Schenkel verlängert, so daß ein unsymmetrischer Profilquerschnitt gebildet ist. Es ergibt sich dadurch eine Verdrehung der Lehnenseiten­ holme bei unfallbedingten Belastungen, so daß sich relativ große Ausweichwege an der Quertraverse des Rückenlehnen­ rahmens erzielen lassen, was durch einen wesentlich flache­ ren Kurvenverlauf im Kraft-Weg-Diagramm zum Ausdruck kommt. Dies bedeutet, daß bei einem Unfall jede Person unabhängig von ihrem Gewicht bis zum als maximale Größe angenommenen Gewicht den gleichen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungs­ kräften ausgesetzt ist. Durch den über die gesamte Länge der Seitenholme unsymmetrischen Verlauf des Profilquer­ schnitts wird jedoch nach einem bestimmten Ausweichweg der Rückenlehnenrahmen stabilisiert, weil bei zunehmender Verdrehung des Lehnenseitenholmes ein Punkt erreicht wird, bei dem die Stabilität jedes Lehnenseitenholmes einen Maximalwert erreicht. In bestimmten Fällen, in denen ent­ weder dieser Maximalwert etwas überschritten oder die Unfallkräfte durch Seitenkräfte überlagert sind, reicht die Knickstabilität der aufgrund vorgenannter Kriterien ausgelegten Seitenholmprofile nicht aus, weshalb es durch ab­ knickende Rückenlehnen zu erheblichen Verletzungen des Sitzbenutzers kommen kann. Eine Materialverstärkung der Profilwandungen würde jedoch die o.g. wünschenswerte Ver­ drehung der Seitenholme bei Unfallbelastung reduzieren, so daß die vorgenannten Vorteile verlorengehen würden.To increase stability were therefore already the U-shaped profile cross-sections the side webs are made unequal. With a rigid one Crossbeam is such a backrest frame through a force-displacement Characterized the diagram, which is initially analogous to that Stress-strain diagram over strong increase in force small alternative path sections of the backrest side rail exhibits while only shortly before reaching the back backrest frame based on maximum load at ge greater evasion paths can be achieved. Less escape routes mean short-term and therefore around so higher impact of accidental acceleration forces on the person using the seat. For a seat user who is one of the best because of his body weight The backrest frame is based on the load Generating upcoming load is the initially steep turns course of the path-time diagram is irrelevant, since in his In the event of an accident the backrest frame covers the entire Dodges pass through, so that on the seat user acting acceleration or deceleration forces the do not exceed the permissible value. With a seat user, however, because of its low weight only a much lower load on the back in the event of an accident, the backrest frame is possible The alternate path of the backrest frame cannot be used,  so that the acceleration or deceleration forces over a much shorter period on the easier one Seat users act, causing the permissible value to exceed stride and possibly to the death of the lighter seat can lead user. Around zones of the same shape change to create work in the backrest spar and thereby the Dodge path of the backrest spar proportional to You have to shape the mass of the person sitting there known backrest frame except the side bridge each Backrest spars also the ones adjoining the rear Tapered in the direction of the crossbar and this leg extended compared to the other leg, so that an asymmetrical profile cross section is formed. This results in a twisting of the back of the backrest spar at accidental loads, so that relative large escape routes on the cross-beam of the backrest frame can achieve what through a much flat The curve shape is expressed in the force-displacement diagram. This means that in the event of an accident, every person is independent from their weight to the maximum size assumed Weight the same acceleration or deceleration is exposed to forces. Through the entire length the side rails asymmetrical profile cross profile However, the cut is made according to a certain alternative route Backrest frame stabilized because with increasing Rotation of the backrest side rail reaches a point where the stability of each backrest spar unites Maximum value reached. In certain cases where ent neither exceeded this maximum value or the Accident forces are superimposed by lateral forces the buckling stability of the on the basis of the aforementioned criteria designed side rail profiles not, which is why it is from kinking backrests to considerable injuries of the Seat user can come. A reinforcement of the Profile walls would, however, the above desirable ver reduce the rotation of the side rails in the event of an accident, so that the aforementioned advantages would be lost.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rückenlehnen­ rahmen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei Erhaltung der durch Unfallkräfte erzielten, ener­ gieverzehrenden Ausweichwege die Knickstabilität der Lehnen­ seitenholme unter Ausnutzung des optimal günstigsten Werk­ stoffeinsatzes vergrößert wird.The object of the invention is a backrest to improve the framework of the type mentioned at the beginning, that while maintaining those achieved by accident forces, ener pouring alternative paths the kink stability of the backrests side rails using the optimally cheapest work material use is increased.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens einer der sich an den Seitensteg anschließenden Schenkel wenigstens eines Lehnenseitenholmes in Bezug auf die Normale des Seitensteges einwärts und/oder aus­ wärts geformte Wandteile aufweist. Diese Maßnahme erhöht die statische Stabilität entscheidend, ohne jedoch einer zur Ausweichbewegung erforderlichen Seitenholmverdrehung entgegenzuwirken.This object is achieved in that at least one of those adjoining the side bridge Leg of at least one backrest side rail in relation to the normal of the side bridge inwards and / or outwards has shaped wall parts. This measure increases static stability is crucial, but without one side spar twist required for evasive movement counteract.

Vorteilhaft sind jedoch zur Reduzierung des Materialein­ satzes beide Schenkel des Lehnenseitenholmes an ihren vom Seitensteg wegweisenden Enden mit einen C-Profilquer­ schnitt bildenden Abwinklungen versehen. Dabei verläuft vorzugsweise die sich an den rückwärtigen, verjüngt ver­ laufenden Schenkel anschließende Abwinklung ausgehend vom Verbindungsauge ihre Ausgangslänge vermindernd, bis zur Anbindungsstelle des Seitenholmes an die Quertraverse ver­ jüngt.However, are advantageous for reducing the material set both legs of the backrest spar at their ends pointing away from the side bridge with a C-profile cross cut forming bends. It runs preferably the tapered to the rear, ver running leg subsequent angling from the Connecting eye reducing their initial length up to Ver connecting point of the side rail to the crossbar ver rejuvenates.

Damit die Lehnenseitenholme dem Idealzustand möglichst nahekommende Zonen gleicher Formänderungsarbeit aufweisen, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Er­ findung außer dem Seitensteg des Lehnenseitenholmes auch alle Schenkel und Schenkelabwinklungen ausgehend von seinem Verbindungsauge bis zu seiner Anbindungsstelle an die Quertraverse verjüngt.So that the backrest side rails the ideal state as possible have nearby zones of the same deformation work, are the Er according to another design feature in addition to the side bridge of the backrest side rail all legs and leg angles starting from its connecting eye to its connection point the cross-beam tapers.

Dem Zweck der Erhöhung der Knickstabilität der Lehnen­ seitenholme dient auch eine Weiterbildung der Erfindung, wonach einer oder beide der sich an den Seitensteg anschließenden Schenkel entweder nach außen oder aber nach innen gewölbt ist und diese Wölbung etwa über die gesamte Höhe des Lehnen­ seitenholmes verläuft.The purpose of increasing the stability of the backrests side rails also serve as a further development of the invention, after which one or both of those adjoining the side bridge  Thighs either curved outwards or inwards and this curvature is approximately over the entire height of the backrest Seitenholmes runs.

Nach weiteren Ausgestaltungsmerkmalen der Erfindung ist es denkbar, die Schenkel nur auf einem Teilbereich ihrer Breite mit einer Wölbung zu versehen, die sich gegebenen­ falls an die Schenkel anschließenden Abwinklungen einwärts zum Seitensteg weisend abzubiegen, wobei auch die Abwinklungen mit Sicken versehen sein können.According to further features of the invention it is conceivable that the legs only on a portion of their Width with a curvature that is given if inward bends following the legs turn towards the side bridge, including the bends can be provided with beads.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, welches nachfolgend näher er­ läutert wird. Es zeigenThe invention is in one embodiment on the Drawing shown, which he below is refined. Show it

Fig. 1 den vorgeschlagenen Rückenlehnenrahmen in einer perspektivischen Rückansicht, Fig. 1 the proposed seat back frame in a perspective rear view,

Fig. 2 den Rückenlehnenrahmen in einer Seiten­ ansicht auf den Lehnenseitenholm gesehen im gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 2 shows the back frame in a side view of the backrest side rail as seen in comparison with FIG. 1 on an enlarged scale,

Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Rückenlehnen­ rahmen in einer Ansicht in Fahrtrichtung gesehen, Fig. 3 to be seen from FIG. 2 backrest frame seen in a view in the direction of travel,

Fig. 4 den oberen Querschnitt eines Lehnenseiten­ holmes nach der Linie IV-IV von Fig. 2, Fig. 4 shows the upper cross section of a back side holmes, according to the line IV-IV of Fig. 2

Fig. 5 den mittleren Querschnitt des Lehnenseiten­ holmes nach der Linie V-V von Fig. 2, Fig. 5 shows the central cross section of the back sides holmes along the line VV of Fig. 2,

Fig. 6 den größten Querschnitt des Lehnenseiten­ holmes im Bereich seines Verbindungsauges nach der Linie VI-VI von Fig. 2, Fig. 6 shows the largest cross-section of the back sides holmes in the area of its connecting eye on the line VI-VI of Fig. 2,

Fig. 7 ein Kraft-Weg-Diagramm des vorgeschla­ genen Rückenlehnenrahmens, Fig. 7 is a force-distance diagram of the pre-suppression genes seat back frame,

Fig. 8 bis Fig. 15 verschiedene Querschnittsformen vorgeschla­ gener Lehnenseitenholme analog der Schnittführung VI-VI von Fig. 2. Fig. 8 to Fig. 15, various cross-sectional shapes provided schla gener backrest side members analogous to the cut VI-VI of FIG. 2.

Der aus Fig. 1 ersichtliche Rückenlehnenrahmen besteht aus einer oberen Quertraverse und sich daran seitlich an­ schließenden Lehnenseitenholmen 11 bzw. 11′. Die Lehnen­ seitenholme 11 und 11′ sind im wesentlichen einander gleich gestaltet, unterscheiden sich jedoch durch eine spiegelbildliche Ausführung. Die Quertraverse 10 ist durch die Wahl ihrer Materialstärke und bestimmter Durch­ brüche bzw. Sicken elasto-plastisch ausgebildet und dem­ nach ab einer bestimmten Belastung aus statischer Sicht als weich zu bezeichnen. Die Quertraverse 10 ist im Be­ reich ihrer Anbindungsstellen 12 mit den Oberenden eines jeden Lehnenseitenholmes 11 bzw. 11′ durch beispielsweise eine Punktschweißung 13 fest verbunden. Am Unterende eines jeden Lehnenseitenholmes 11 bzw. 11′ befindet sich ein sich bis zur Schnittlinie VI-VI erstreckendes Verbindungs­ auge 14, an welchem ein nicht näher dargestellter Gelenk­ beschlag zur Verbindung des Rückenlehnenrahmens mit dem Rahmen des Sitzteiles befestigt werden kann. Bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt eines Lehnenseitenholmes im wesentlichen C-förmig gestaltet, wobei sich an den Seitensteg 15 beiderseits Schenkel 16 und 17 anschließen, wobei insbesondere der rückwärtige Schenkel 16 ausgehend vom Verbindungsauge 14 bis zur An­ bindungsstelle 12 nach oben hin verjüngt ist, d. h., daß die Tiefe des Schenkels 16 vom Verbindungsauge 14 aus zur Anbindungsstelle 12 hin stetig abnimmt. Bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel behält der vordere Schenkel 17 über die gesamte Länge des Lehnenseitenholmes 11 seine Schenkeltiefe unverändert bei. Es ist jedoch denkbar, daß auch der Schenkel 17 ausgehend vom Verbindungsauge 14 sich bis zur Anbindungsstelle 12 verjüngt. Sowohl an den Schenkel 16 als auch den Schenkel 17 eines jeden Lehnen­ seitenholmes 11 bzw. 11′ schließt sich eine Abwinklung 18 bzw. 19 an. Während die Abwinklung 18 ausgehend vom Ver­ bindungsauge 14 bis zur Anbindungsstelle 12 in ihrer Breite stetig abnimmt, kann die Abwinklung 19 über weite Teile des Lehnenseitenholmes mit gleicher Breite parallel zum Schenkel 17 verlaufen, um sich erst im letzten Viertel der Länge des Lehnenseitenholmes zur Anbindungsstelle 12 hin zu verjüngen. Es ist jedoch auch möglich, die Abwinklung 19 so auszubilden, daß ihre Tiefe ausgehend von der Schnitt­ linie VI-VI bis zur Anbindungsstelle an der Quertraverse 10 stetig abnimmt. Es werden dadurch im Hinblick auf die Länge eines jeden Seitenholmes an diesem Zonen gleicher Formänderungsarbeit geschaffen. Im Idealfall wäre es sinn­ voll, wenn der Lehnenseitenholm 11 an keiner Stelle seines Seitensteges 15 eine Unterbrechung erfahren würde. Da es jedoch notwendig ist, Funktionsöffnungen 20 für beispiels­ weise einen die Vorschwenkung der Rückenlehne erlaubenden Betätigungshebel oder beispielsweise Befestigungslappen 21 für die Lehnenpolsterung anzubringen, werden zu diesem Zweck der mittlere Bereich eines jeden Seitensteges be­ nutzt, wobei ein Ausgleich getroffen sein kann, indem am Schenkel 16 und/oder 17 sowie an der Abwinklung 18 und/oder 19 eine entsprechende Verformung vorgenommen wird, ohne daß es zu nennenswerten Beeinträchtigungen des Festigkeitsverhaltens des Rückenlehnenrahmens kommt.The apparent from Fig. 1 backrest frame consists of an upper cross member and laterally on closing backrest side rails 11 and 11 '. The backrest side members 11 and 11 'are essentially the same, but differ by a mirror-image version. The cross-member 10 is formed by the choice of its material thickness and certain breaks or beads elasto-plastic and to be described as soft from a certain load from a static point of view. The crossmember 10 is in the Be rich their connection points 12 with the upper ends of each backrest side member 11 or 11 'by, for example, a spot weld 13 . At the lower end of each backrest side member 11 or 11 'there is an eye 14 extending to the section line VI-VI, to which a joint (not shown) can be fastened to connect the backrest frame to the frame of the seat part. In the illustrated embodiment, the cross section of a backrest side member is essentially C-shaped, with legs 16 and 17 connecting to the side web 15 on both sides, in particular the rear leg 16 starting from the connecting eye 14 to the connection point 12 tapering upwards , ie that the depth of the leg 16 decreases steadily from the connecting eye 14 to the connection point 12 . In the illustrated embodiment, the front leg 17 retains its leg depth unchanged over the entire length of the backrest side member 11 . However, it is conceivable that the leg 17 tapers from the connecting eye 14 to the connection point 12 . Both on the leg 16 and the leg 17 of each backrest side member 11 and 11 'is followed by a bend 18 and 19 respectively. While the bend 18 decreases steadily in width from the connecting eye 14 to the connection point 12 , the bend 19 can extend over large parts of the backrest side rail with the same width parallel to the leg 17 , only in the last quarter of the length of the backrest side rail to the connection point 12 to rejuvenate. However, it is also possible to design the bend 19 so that its depth decreases continuously from the section line VI-VI to the connection point on the crossbar 10 . This creates the same deformation work with regard to the length of each side rail on these zones. In the ideal case, it would make sense if the backrest side rail 11 were not interrupted at any point on its side web 15 . However, since it is necessary to attach function openings 20 for example, a forward pivoting of the actuating lever or, for example, fastening tabs 21 for the backrest upholstery, the central region of each side web is used for this purpose, whereby a compensation can be made by the leg 16 and / or 17 and on the bend 18 and / or 19 a corresponding deformation is carried out without causing any notable impairment of the strength behavior of the backrest frame.

Wird nun eine unfallbedingte große Kraft vom Sitzbenutzer auf die Quertraverse 10 ausgeübt, so wird diese nach rück­ wärts ausweichen und die Lehnenseitenholme 11 bzw. 11′ in einer solchen Weise verdrehen, wie dies beispielsweise mit den strichpunktierten Linien in Fig. 6 angedeutet ist. Dabei findet eine Verlagerung des Profilquerschnittes statt, wobei bei zunehmender Verdrehung der Lehnenseiten­ holme mit zunächst relativ geringer Kraft ein Stabilitäts­ zuwachs erfolgt, der bei einer bestimmten Verdrehung des Profilquerschnittes seinen Maximalwert erreicht. Dies bedeutet, daß der Kurvenverlauf im Kraft-Weg-Diagramm mit zunächst geringer Steigung beginnt, um allmählich in eine stärkere Steigung überzugehen. Wie dem Diagramm aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist auf der Ordinatenachse die Belastung F aufgetragen, während die Abzissenachse den Weg darstellt. Gemäß dem in Vollinie dargestellten Kurven­ verlauf des aus den Figuren ersichtlichen Rückenlehnen­ rahmens kann abgelesen werden, daß die niedrigere Belastung des Rückenlehnenrahmens durch eine leichtere Person B nur einen minimal geringeren Ausweichweg b verursacht als die schwere Person A, deren Ausweichweg mit a bezeichnet ist. Es läßt sich unschwer erkennen, daß bei einem steifen Rückenlehnenrahmen zugehörigen, in punktierter Linie darge­ stellten Kurvenverlauf der Ausweichweg b der Person B wesentlich kleiner ist als der Ausweichweg a der Person A, der sich nicht verändert. Demnach ist bei steifen Rücken­ lehnen die auf die Person B einwirkende Beschleunigung bzw. Verzögerung ungleich höher als bei Person A, während bei dem dargestellten Rückenlehnenrahmen auf Person A und Person B keine wesentlichen Unterschiede in bezug auf die Beschleunigung bzw. Verzögerung wirksam werden.If an accident-related large force is exerted by the seat user on the crossbeam 10 , it will dodge backwards and the backrest side members 11 and 11 'twist in such a way as is indicated, for example, by the dash-dotted lines in Fig. 6. There is a shift in the profile cross-section, with increasing rotation of the backrest spars with initially relatively little force an increase in stability that reaches its maximum value with a certain rotation of the profile cross-section. This means that the curve in the force-displacement diagram begins with a slight incline in order to gradually change to a larger incline. As can be seen from the diagram in FIG. 7, the load F is plotted on the ordinate axis, while the abscissa axis represents the path. According to the curve shown in full line of the backrest frame shown in the figures, it can be seen that the lower load on the backrest frame caused by a lighter person B causes only a minimally smaller evasion path b than the heavy person A, whose evasion path is designated by a. It is easy to see that with a rigid backrest frame associated, shown in dotted line Darge curve, the evasion path b of person B is significantly smaller than the evasion path a of person A, which does not change. Accordingly, in the case of stiff backs, the acceleration or deceleration acting on person B is incomparably higher than in person A, while in the illustrated backrest frame on person A and person B no significant differences in terms of acceleration or deceleration are effective.

Wie aus den Fig. 8 bis 15 ersichtlich ist, können die Querschnittsformen eines Lehnenseitenholmes 11 bzw. 11′ beträchtlich variiert werden. So schließen sich bei dem aus Fig. 8 ersichtlichen Lehnenseitenholm an die Schenkel 16 und 17 Abwinklungen 18 und 19 an, die einwärts zum Seitensteg 15 hinweisen. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Lehnenseitenholm sind in die Abwinklungen 18 und 19 Sicken 22 eingedrückt, während die aus den Fig. 10 und 11 ersicht­ lichen Lehnenseitenholme parallel zum Seitensteg 15 ver­ laufende Abwinklungen 18, 19 aufweisen und die Schenkel 16 und 17 Wölbungen aufweisen, die entweder nach innen (Fig. 10 oder nach außen (Fig. 11) weisen. Je nach dem Grad der Krümmung der Schenkel 16 und 17 können die Ab­ winklungen 18 und 19 vollständig fehlen, wie dies in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Abweichend von den in Fig. 10 und 11 dargestellten Lehnenseitenholmen ist es jedoch auch denkbar, die Abwinklungen 18 und 19 von mit Wölbungen versehenen Schenkeln 16, 17 einwärts abzuwinkeln (Fig. 14) oder auch mit Sicken 22 zu versehen, wie bei dem aus Fig. 15 ersichtlichen Ausführungsbeispiel.As can be seen from FIGS. 8 to 15, the cross-sectional shapes of a backrest side rail 11 or 11 'can be varied considerably. Thus, in the backrest spar shown in FIG. 8, the legs 16 and 17 are connected to bends 18 and 19 which point inwards to the side web 15 . In the backrest side spar shown in FIG. 9, beads 22 are pressed into the bends 18 and 19 , while the backrest spars shown in FIGS . 10 and 11 have parallel bends 18 , 19 running parallel to the side web 15 and the legs 16 and 17 have curvatures which point either inwards ( Fig. 10 or outwards ( Fig. 11). Depending on the degree of curvature of the legs 16 and 17 , the bends 18 and 19 can be completely absent, as shown in Figs. 12 and 13 is. Notwithstanding the in Figs. 10 and 11 shown backrest side rails, however, it is also conceivable for the bends 18 and 19 which are provided with bulges legs 16, 17 inwardly to angle (Fig. 14) or be provided with corrugations 22, as in the of FIG. 15 apparent embodiment.

Claims (10)

1. Rückenlehnenrahmen für Sitze, insbesondere für Kraft­ fahrzeugsitze, der aus einer Quertraverse und aus damit verbundenen Lehnenseitenholmen mit an ihren freien Enden angeordneten Verbindungsaugen zum An­ schluß an dem Sitzkissenrahmen zugeordnete Gelenkteile besteht, wobei die Lehnenseitenholme einen etwa U- förmigen Querschnitt aufweisen und der Seitensteg eines jeden Lehnenseitenholmes ausgehend vom Bereich seiner Verbindungsaugen bis zur Anbindungsstelle an die Quertraverse verjüngt ist, wobei außer dem Seiten­ steg jedes Lehnenseitenholmes auch der sich rückwärtig an den Seitensteg anschließende Schenkel ausgehend vom Verbindungsauge bis zur Anbindungsstelle des Seiten­ holmes an die Quertraverse verjüngt ist und der ver­ jüngte Schenkel im Bereich seines Verbindungsauges einen unsymmetrischen Profilquerschnitt bildend gegen­ über dem anderen Schenkel länger ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der sich an den Seitensteg (15) anschließenden Schenkel (16, 17) wenigstens eines Lehnen­ seitenholmes (11, 11′) in bezug auf die Normale des Seitensteges (15) einwärts und/oder auswärts geformte Wandteile (18, 19) aufweist. 1. Backrest frame for seats, in particular for motor vehicle seats, which consists of a crossbeam and associated backrest side rails with connecting eyes arranged at their free ends for connection to the seat cushion frame associated joint parts, the backrest side rails have an approximately U-shaped cross section and the side web of each backrest side spar is tapered starting from the area of its connecting eyes up to the point of connection to the crossbar, whereby in addition to the side web of each backrest side rail, the leg adjoining the side web at the rear, starting from the connecting eye to the point of connection of the sidebars, is tapered to the crossbar and ver the youngest leg is longer in the area of its connecting eye, forming an asymmetrical profile cross-section compared to the other leg, characterized in that at least one of the legs ( 1 ) adjoining the side web ( 15 ) 6 , 17 ) at least one backrest side rail ( 11 , 11 ') with respect to the normal of the side web ( 15 ) has inwardly and / or outwardly shaped wall parts ( 18 , 19 ). 2. Rückenlehnenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide in Richtung der Normalen des Seitensteges verlaufenden Schenkel (16, 17) wenigstens eines Lehnenseitenholmes (11, 11′) an ihren vom Seitensteg (15) wegweisenden Enden mit einen C-Profil­ querschnitt bildenden Abwinklungen (18, 19) versehen sind.2. backrest frame according to claim 1, characterized in that both extending in the direction of the normal of the side web legs ( 16 , 17 ) at least one backrest side member ( 11 , 11 ') at their ends facing away from the side web ( 15 ) with a C-profile cross section forming bends ( 18 , 19 ) are provided. 3. Rückenlehnenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens die sich an den rückwärtigen, verjüngt verlaufenden Schenkel (16) anschließende Abwinklung (18) ausgehend vom Verbindungsauge (14) ihre Ausgangslage vermindernd bis zur Anbindungsstelle (12) des Seitenholmes (11) an die Quertraverse (10) ver­ jüngt verläuft.3. Backrest frame according to claim 2, characterized in that at least the angled to the rear, tapered leg ( 16 ) subsequent bend ( 18 ) starting from the connecting eye ( 14 ) reducing their starting position to the connection point ( 12 ) of the side rail ( 11 ) tapered to the crossbar ( 10 ). 4. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Seitensteg (15) des Lehnenseitenholmes auch alle Schenkel (16, 17) und Schenkelabwinklungen (18, 19) ausgehend von seinem Verbindungsauge (14) bis einer Anbindungsstelle (12) an die Quertraverse (10) verjüngt sind.4. Backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that, in addition to the side web ( 15 ) of the backrest side member, all the legs ( 16 , 17 ) and leg angles ( 18 , 19 ) starting from its connecting eye ( 14 ) to a connection point ( 12 ) are tapered to the crossbar ( 10 ). 5. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der Schenkel (16, 17) und/oder Schenkel­ abwinklungen (18, 19) mit Abstand vom Verbindungsauge (14) beginnt.5. backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that the tapering of the legs ( 16 , 17 ) and / or leg bends ( 18 , 19 ) begins at a distance from the connecting eye ( 14 ). 6. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) und/oder der Schenkel (17) nach außen gewölbt ist und diese nach auswärts geformte Wandteile bildende Wölbung etwa über die gesamte Höhe des Lehnenseitenholmes (11, 11′) verläuft. 6. backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that the leg ( 16 ) and / or the leg ( 17 ) is curved outwards and this outwardly shaped wall parts forming curvature approximately over the entire height of the backrest side member ( 11th , 11 ′) runs. 7. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) und/oder der Schenkel (17) nach innen gewölbt ist und diese sickenartige einwärts geformte Wandteile bildende Wölbung etwa über die gesamte Höhe des Lehnenseitenholmes (11, 11′) verläuft.7. backrest frame according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the leg ( 16 ) and / or the leg ( 17 ) is curved inwards and this bead-like inwardly shaped wall parts forming curvature approximately over the entire height of the backrest side member ( 11 , 11 ') runs. 8. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) und/oder der Schenkel (17) nur auf einem Teilbereich seiner Breite mit einer Wölbung versehen ist.8. backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that the leg ( 16 ) and / or the leg ( 17 ) is provided with a curvature only on a portion of its width. 9. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den Schenkel (16) und/oder Schenkel (17) anschließende Abwinklung (18, 19) einwärts zum Seiten­ steg (15) weisend abgebogen ist.9. backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that the leg ( 16 ) and / or leg ( 17 ) adjoining bend ( 18 , 19 ) is bent inwards towards the side web ( 15 ). 10. Rückenlehnenrahmen nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklungen (18, 19) mit Sicken (22) versehen sind.10. Backrest frame according to one or more of the preceding claims, characterized in that the bends ( 18 , 19 ) are provided with beads ( 22 ).