DE3236910A1 - Schwingungsgedaempfter koronaring - Google Patents

Schwingungsgedaempfter koronaring

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DE3236910A1
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corona ring
corona
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Wilhelm 6840 Lampertheim Baumann
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Thomcast Sendeanlagen fur Hoerfunk und Ferns GmbH
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Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/44Structural association of insulators with corona rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Schwingungsgedämpfter Koronaring
  • Die Erfindung betrifft einen schwingungsgedampften Koronaring für einen Pardunenisolator eines nach mehreren Seiten abgespannten Antennenmastes, wobei der Koronaring aus einem Leichtmetall-Rohr gebogen und über Befestigungsstreben an der Isolatorarmatur koaxial gehaltert ist.
  • Die Pardune ist ein Abspannseil, mit dem der Antennenmast bei Vertikalantennen (Mastantennen) meist nach drei Seiten abgespannt wird.
  • Die Pardune besteht wegen der hohen Belastung im allgemeinen aus einem Stahlseil, das über einen in Mastnähe angeordneten Pardunenisolator mit dem Antennenmast verbunden ist.
  • Koronaentladungen, wie sie in einem stark inhomogenen elektrischen Feld an den Rändern der Isolatorarmaturen auftreten, können zu Beschädigungen der Pardunenisolatoren führen. Die Koronaringe bewirken eine Vergleich- mäßigung des elektrischen Feldes, so daß Schäden an den Pardunenisolatoren vermieden werden.
  • Gegenüber den bei Hochspannungs-Leitungen verwendeten Koronaringen, sind die Koronaringe der Pardunenisolatoren von erheblich größerer Abmessung und zur Gewichtsverminderung aus Alu-Rohr hergestellt. Hierdurch entsteht ein schwingungsfähiges Gebilde, das durch Seilschwingungen der Pardunen zum Schwingen angeregt wird, so daß es unter Umständen zu Resonanzschwingungen kommen kann, die zu einem Schwingungsbruch am Koronaring führen können.
  • Es ist bekannt, den Koronaring zur Schwingungsdämpfung mit zusätzlichen Verstrebungen zu versehen. Diese Maßnahme erweist sich als relativ aufwendig und umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Entstehung von schädlichen Resonanzschwingungen bei Koronaringen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schwingungsdämpfer ein flexibler Zylinder in den Koronaring eingesetzt ist, und daß flexibler Zylinder und Koronaring Spiel haben, so daß sie gegeneinander beweglich sind.
  • Eine zweckmäßige Aus- und Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der flexible Zylinder aus einem Kunststoffschlauch besteht sowie darin, daß Kunststoffzylinder-und Koronaring ein Spiel von 1 bis 2 mm haben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Koronaring mit minimalem Aufwand schwingungsfest gemacht werden kann, und daß desweiteren Nachrüstcn bereite zurnnntierter Koronaringe auf ein fache Art und Weise möglich ist, indem der Koronaring an einer Stelle aufgetrennt, und der Kunststoffschlauch in den Koronaring hineingeschoben wird. Anschließendwird der Koronaring mit einer Muffe wieder geschlossen.
  • Desweiteren kann es vorteilhaft sein, daß der flexible Zylinder aus einem hitzebeständigen Material, z.B. aus einem Metallgeflecht oder aus einem Asbestschlauch besteht, so daß der Koronaring mit Hilfe einer Schweißverbindung wieder geschlossen wird.
  • Dies ist auch möglich, wenn der Koronaring im Bereich der Sehweißverbindung keinen Kunststoffschlauch aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen über Pardune abgespannten Antennenmast; Fig. 2 im Detail eine Seitenansicht der Anordnung eines Koronaringes an einem Pardunenisolator; Fig. 3 einen Koronaring nach Fig. 1 in räumlicher Darstellung; Fig. 4 einen Schnitt durch den Koronaring in der Ebene IV - IV.
  • Der Figur 1 ist eine Sendeantenne zu entnehmen mit einem selbstrahlenden Antennenmast 1, der mit Hilfe von Pardunen 2 isoliert abgespannt ist, indem diese über in Mastnähe angeordnete Pardunenisolatoren 3 mit dem Antennenmast 1 verbunden sind. Der Pardunenisolator ist nach Fig. 2 ein sogenannter Gurtbandislator, der aus einer Anzahl über Kreuzgelenke 15 miteinander verbundener Stahlglieder 6, 14 aufgebaut ist. Dabei ist ein Gelenk jeweils in einem Isolierstoffteil 5 gelagert. Im Zwischenraum zwischen den Stahlgliedern 6, 14 befindet sich eine Funkenstrecke 7 als Überspannungsschutz.
  • Zum Schutz gegen Beschädigung durch Koronaentladungen sind die Pardunenisolatoren 3 an ihren beiden Enden jeweils mit einem Koronaring 8 versehen. Der Koronaring besteht aus einem kreisförmig gebogenen Alu-Rohr, dessen Enden nach Fig. 3 über eine Muffe 11 miteinander verbunden sind, und der desweiteren über konisch zulaufende Streben 9 mit einem kleineren Ring 10 verbunden ist. Im Innern des Ringes 10 sind Befestigungslaschen 12 angebracht, mit denen der Koronaring 8, nach dem der Pardunenisolator 3 durch diesen hindurchgesteckt wurde, an der Isolatorarmatur 4 festgeschraubt wird.
  • Zur Schwingungsdämpfung wird vor der Montage ein flexibler Kunststoffschlauch 13 in den Koronaring 8 eingesetzt, der anschließend über die Muffe 11 wieder geschlossen wird. Diese Maßnahme kann auch im montierten Zustand erfolgen, so daß ein Nachrüsten der Koronaringe 8 relativ einfach durchzuführen ist.
  • Der Kunststoffschlauch 13 hat im Koronaring 8 allseitig ein Spiel von etwa 1 bis 2 mm, so daß sie gegeneinander beweglich sind.
  • Der Schwingungsdämpfer kann als nichtabgestimmter Schwingungsdämpfer angesehen werden. Durch Werkstoffdämpfung, Reibung und gegenphasiges Schwingen des Kunststoffschlauches 13 zum Koronaring 8, wird eine sehr wirksame Dämpfung erzielt.

Claims (5)

  1. Ansprüche 11.1 Schwingungsgedämpfter Koronaring für einen Pardunenisolator eines über Pardunen nach mehreren Seiten abgespannten Antennenmastes, wobei der Koronaring aus einem Leichtmetall-Rohr gebogen und über Befestigungsstreben an der Isolatorarmatur koaxial gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungsdämpfer ein flexibler Zylinder in den Koronaring (8) eingesetzt ist, und daß flexibler Zylinder und Koronaring Spiel haben, so daß sie gegeneinander beweglich sind.
  2. 2. Koronaring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Zylinder aus einem Kunststoffschlauch (13) besteht.
  3. 3. Koronaring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffzylinder und Koronaring (8) ein Spiel von 1 bis 2 mm haben.
  4. 4. Koronaring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des flexiblen Zylinders annähernd der des Koronaringes (8) beträgt.
  5. 5. Koronaring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Zylinder aus einem hitzebeständigen Material besteht.
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