DE3232405A1 - Einrichtung zum messen der von einer fluessigkeitseinspritzanlage gefoerderten fluessigkeitsvolumina - Google Patents
Einrichtung zum messen der von einer fluessigkeitseinspritzanlage gefoerderten fluessigkeitsvoluminaInfo
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Description
DIPL-INQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
PATENTANWÄLTE
Furüpean Patent Attorneys
KURFURSTENDAMM
1 BERLIN
Telefon 030-8 83 50 71
Telegramme: Consideration Berlin
227/19.126 DE 27. August 1982
Anmeldung
der Firma Leslie Hartridge Limited
Tingewick Road Buckingham, Buckinghamshire England
Postschockkonto Berlin West Konto 1743 84 100 Berliner Bank AG . Konto 01 10921
"Einrichtung zum Messen der von einer Flüssigkeitseinspritzanlage geförderten
FlüssigkeitsVolumina"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen der von einer Flüssigkeitseinspritzanlage,
insbesondere einer Brennstoffeinspritzanlage, geförderten
Flüssigkeitsvolumina, bestehend aus einem Block zur Aufnahme von Einspritzorganen der Einspritzanlage,
einer Meßvorrichtung, die mit dem Block über mindestens eine Leitung verbunden ist, über die die Flüssigkeit
von den Einspritzorganen zur Meßvorrichtung strömen kann, wobei bei aufeinanderfolgenden Einspritzungen
die Meßvorrichtung laufend Flüssigkeit erhält und Signale abgibt, die ein Maß für das gemessene Flüssigkeitsvolumen
sind.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erhält man keine Informationen über die Einspritzungen der einzelnen Einspritzorgane.
Es wird vielmehr das Gesamtvolumen einer großen Zahl von Einspritzungen gemessen, das dann Rückschlüsse
auf die Einzelimpulse zuläßt, wobei die Zahl um so größer sein muß, je größer die Genauigkeit sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Einrichtung derart auszubilden, daß jedes einzelne
Signal individuell zur Anzeige kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die jedes einzelne Signal der
Signalfolge erfassen.
Auf diese Weise ist es möglich, jede einzelne Einspritzung zu erfassen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Schema der erfindungsgemässen Einrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Aufnahme für verschiedene Einspritzorgane;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine Meßvorrichtung der
erfindungsgemässen Einrichtung;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Verrückung des Kolbens der Meßvorrichtung und die Ausgangssignale der Fühlglieder
der Aufnahme für die Einspritzorgane in Abhängigkeit von der Zeit zeigt;
Fig. 5 einen Teil der Kurve der Fig. 4, welche die Verrückung des Kolbens veranschaulicht,in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 6 ein Blockdiagramm des elektrischen Kreises der erfindungsgemässen
Einheit.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Block mit acht Anschlüssen 12 bezeichnet.
In den Block münden acht Leitungen 14 eines Einspritzsystems 16, die mit einer Brennstoffeinspritzpumpe 18
verbunden sind.
Eine Einheit 17 ist mit acht Eingängen 72 versehen, die mit zwei Ventilen 19 und 20 verbunden sind, die ihrerseits mit
zwei weiteren Ventilen 21 und 22 verbunden sind. Die un-
geraden Leitungen 1,3,5,7 sind mit den Ventilen 19 und
21 und die geraden Leitungen 2,4,6,8 mit den Ventilen 20 und 22 verbunden. Wenn die Ventile 19 und 21 energiebeaufschlagt
sind, fließt das Fluid aus den Leitungen 1,3,5,7 in die Leitung 24. Wenn die Ventile 20 und 22
nicht energiebeaufschlagt sind, fließt das Fluid von den Leitungen 2,4,6,8 in die Abflußleitung 25 über ein
Druckventil 27.
Wenn die Ventile 20 und 22 energiebeaufschlagt sind und die Ventile 19 und 21 nicht energiebeaufschlagt sind,
ist die Situation umgekehrt.
Die Abflußleitung 25 führt zu einem Reservoir 25a.
Die Ventile 19 und 20 sind also Abzweigventile; die Ventile 21 und 22 sind Isolierventile.
Die Leitung 24 verbindet die Isolierventile 21 und 22 mit einer Meßvorrichtung 26. Diese besteht aus einem
Zylinder und einem Kolben. In der Leitung 24 sitzt ein Filter 28, welcher dafür sorgt, daß feste Partikel nicht
in die Meßvorrichtung 26 gelangen.
Eine Abflußleitung 32 verbindet die Meßvorrichtung 26 mit dem Reservoir 25a. In der Leitung 32 liegt ein Steuerventil
34 und ein Rückstauventil 36. Letzteres hält einen gewissen Druck in dem System aufrecht, so daß die Bildung
von Gasblasen oder Dampf verhindert wird.
Das Ventil 34 setzt den Meßvorgang der Meßvorrichtung in Gang.
Ein Mikrocomputer 38 erhält elektrische Signale von den
Anschlüssen 12, einem Thermistor 40, der in der Meßvorrichtung 26 sitzt und die Temperatur der Testflüssigkeit
anzeigt, und einem optisch wirkenden Kopf 42 der Meßvorrichtung 26. Der Mikrocomputer ist derart programmiert,
daß er die Signale verarbeitet, die er erhält, und Informationen einer Kathodenstrahlröhre 44 und einem Drucker
46 anbietet. Natürlich kann er auch so programmiert sein, daß er zahlreiche Anzeigen ansteuert.
Der Block 10 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Er besteht aus einem Unterblock 50, der acht Ausnehmungen 58
aufweist (nur eine davon ist in Fig. 2 dargestellt).
In der Ausnehmung 58 sitzt ein Einsatz 60, der das zylindrische Ende 62 eines AnschlußStückes 14 aufnimmt. Zwischen
dem Anschlußstück 14 und dem Unterblock 50 befindet sich ein Dichtungs-0-Ring 66, der in einer ringförmigen Aufnahme
68 des Einsatzes 60 ruht. Ein weiterer Dichtungs-O-Ring sitzt in einer Aufnahme 54 des Unterblockes 50.
Eine Leitung 70 führt von jeder Ausnehmung 58 zu einem der Eingangsanschlüsse 72 der Einheit 17.
Eine Öffnung 74 verbindet die Ausnehmung 58 mit einem piezoelektrischen
Übertrager 76. Ein Kolben 78 trägt einen O-Ring 80 in einer periphären Nut 82, so daß das Fluid daran
gehindert wird, aus der Ausdehnung 58 zum Übertrager 76 zu gelangen. Der Kolben 78 wird gegen den Übertrager 76 gedrückt,
wenn der Druck in der Ausnehmung 58 ansteigt. Das ist der Fall, wenn Testfluid in die Ausnehmung vom Anschlußstück
14 her strömt.
Befindet sich der piezoelektrische Kristall lose in seinem
Gehäuse, ist er also nicht irgendwie festgeklemmt, dann ent-
stehen besonders saubere elektrische Signale.
Die Meßvorrichtung 26 ist im einzelnen in Fig. 3 veranschaulicht.
Sie besteht aus einem zylindrischen Block 105, der eine zylindrische Bohrung 106 aufweist, in der sich ein akkurat
bearbeiteter Kolben 108 befindet. Das Ende des Kolbens 108, welches unten aus dem Zylinder 106 herausragt, ist
mit einem Querbarren 110 verbunden. Dieser Barren besitzt zwei Bohrungen 112. Durch diese laufen zwei Stangen 114,
die parallel zu dem Kolben 108 verlaufen. Der Barren 110 vollführt also eine geradlinige Bewegung in axialer Richtung,
bezogen auf die zylindrische Bohrung 106. Eine Dichtung 116 aus Polytetrafluoräthylen dichtet den Raum
106 nach außen ab. Diese Dichtung liegt dem Kolben 108 an. Auf diese Weise wird eine Meßkammer 118 nach außen abgedichtet
und der Zylinder 106 zusätzlich gehalten. Zwischen dem Barren 110 und zwei Haltern ,124 befinden sich zwei
Federn 120, die den Kolben 108 in den Raum 118 ziehen.
Eine optische Rasterstange 126 sitzt im Zentrum des Barrens 110 und erstreckt sich nach unten. Sie durchläuft den Lesekopf
42.
Die Linien der Rasterstange verlaufen quer zur Längsachse der Vorrichtung 26. Wenn der Kolben 108 sich in axialer Richtung
verschiebt, laufen somit Linien an dem Kopf 42 vorbei. Der Abstand der Linien beträgt 20 Mikron. Der Lesekopf 42
gibt über einen Interpolator entsprechende Impulse ab.
Die Meßvorrichtung 26 ist über einen Eingang 130 und einen Ausgang 132 mit der übrigen Einrichtung verbunden. Der Eingang
130 ist mit der Leitung 24, der Ausgang 132 mit der Abflußleitung
32 verbunden.
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Das Steuerventil 34, das in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, ist ein Solenoidventil, welches energiebeaufschlagt
wird, um die Abflußleitung 32 zu schliessen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist folgende:
Das Fluid strömt von den acht Anschlußstücken 14 in die Ausnehmungen
58 des Unterblocks 50 und von dort über die Leitungen
70 und 72 zu der Einheit 17. Zunächst fließt das Fluid über die Abflußleitung 25 zurück zum Reservoir 25a,
denn die Ventile 19 und 20 sind entsprechend geschaltet.
Wenn alle acht Injektoren getestet werden sollen, werden beide Ventile 19 und 20 und beide Isolierventile 21 und 22 energiebeaufschlagt,
so daß das Testfluid aus allen Leitungen in die Einflußleitung 24 über das Filter 28 strömt. Von dort
strömt das Testfluid in die Meßkammer 118 und aus dieser heraus durch die Öffnung 132. Von dort kehrt es zum Reservoir ·
25 über die Leitung 32, das Druckventil 36 und das Steuerventil
34 zurück.
Soll ein Meßvorgang begonnen werden, wird das Steuerventil 34 mit Energie beaufschlagt, so daß die Leitung 32 geschlossen
wird. Das Fluid, das in die Meßkammer 118 strömt, drückt den Kolben 108 nach unten gegen die Kraft der Federn 120.
Die Verrückung des Kolbens verursacht elektrische Impule, die vom Kopf 42 ausgehen. Jeder Impuls entspricht einem bestimmten
Volumen des Testfluids.
Der piezoelektrische Übertrager jedes Anschlusses 12 gibt ebenfalls Impulse ab. Jeder Impuls des Übertragers 76 zeigt
an, daß das zugeordnete Anschlußstück 14 Fluid in den Block 10 einströmen läßt. Fig. 4 zeigt die Verhältnisse im ein-
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zelnen. Die Linien a - h veranschaulichen die elektrischen
Verhältnisse der einzelnen Übertrager 76. Die Linie ρ zeigt die elektrischen Verhältnisse im Zusammenhang mit dem Kolben
108 der Meßeinrichtung 26. Die Linie ρ steigt stufenweise an, wobei jede Stufe durch einen Impuls verursacht wird,
der seinerseits von einer Einspritzung durch ein Anschlußstück 14 verursacht wird.
Die Fig. 5 zeigt im einzelnen eine Stufe. Der Beginn der Stufe, der einer Einspritzung über das Anschlußstück 14
folgt, ist durch den Punkt t^ veranschaulicht. Zum Zeitpunkt
t2 hört die Einspritzung des Testfluids über das Anschlußstück
14 auf. Der Kolben verrückt sich jedoch noch weiter,
dies aufgrund seiner Trägheit und aufgrund der Elastizität des gesamten Systems. Im Zeitpunkt t, kommen die Rückkräfte
der Federn 120 zur Wirkung und verursachen eine umgekehrte Bewegung des Kolbens. Es setzt ein Schwingvorgang des Kolbens
ein, der bis zum Zeitpunkt t^ dauert. Zum Zeitpunkt te beginnt
ein neuer Einspritzvorgang, t,- liegt in einem Zeitpunkt,
in dem die Meßvorrichtung 26 sich beruhigt hat. Kurze Zeit später, nämlich zum Zeitpunkt tg steigt die Kurve weiter
an.
Die Fig. 6 zeigt den elektrischen Kreis, der die verschiedenen elektrischen Signale verarbeitet.
Ein Synchronisationskreis 150 erhält Signale von den Anschlüssen 12 und ein optisches Bezugssignal von einem optischen
Sensor 152, der die Rotation eines Reflektors an der Antriebswelle 154 der Injektorpumpe erfaßt. Der Synchronisationskreis
150 erzeugt acht zusätzliche Signale, welche zu der Rotation der Welle 154 synchronisiert sind und mit den Detektorsignalen
der Anschlüsse 12 koinzidieren. Die beiden
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Signalgruppen werden kombiniert und bilden acht kombinierte Signale an entsprechenden Ausgängen 156. Diese
gehen zu Signalkonditionierern, welche einen Filter 16O,
einen Peak-Meßkreis 162, einen Komparator 164, einen monostabilen Multivibrator 166 und einen Impulsgenerator
168 aufweisen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Mikrocomputer 38 geeignete Signale an seinen Eingängen
170 erhält. Jeder Konditionierungskreis weist eine Photoemitterdiode
174 auf, die einerseits mit der Erde und andererseits mit der Leitung zwischen dem monostabilen Multivibrator
166 und dem Impulsgenerator 168 verbunden ist.
Jeder Konditionierungskreis arbeitet folgendermassen:
Nachdem der Filter 16O von dem Eingangssignal die hochfrequenten
Komponenten entfernt hat, wird der Wert im Komparator 164 mit einem Teil des Peakwertes der vorausgegangenen Injektion
verglichen. Wenn das Signal hinreichend dicht an dem Wert der Peakmessung liegt, die zu dieser Zeit in dem
Kreis 162 gespeichert ist, läßt der Komparator 164 das
Signal zu dem monostabilen Multivibrator 166 durch. Das hat
zur Folge, daß falsche Signale keine Veranlassung für einen Injektionsimpuls geben, während zugleich eine Variation der
Größe des Ausgangssignals des Anschlusses 12 bei einer Variation der Einspritzmenge möglich ist. Der monostabile
Multivibrator 166 ist derart geschaltet, daß er während einer hinreichend langen Zeitperiode eingeschaltet ist, um
zu gewährleisten, daß Signale aufgrund von Prallerscheinungen, die mechanisch, hydraulisch oder elektrisch erzeugt
werden können, nicht erscheinen, wenn der Multivibrator in seinem Aus-Zustand ist. Ein Signal, erzeugt vom Impulsgenerator
168, wenn eine Führungsflanke des Signals des Multivibrators 166 ankommt, entspricht infolgedessen nur
einer tatsächlichen Einspritzung und nicht einem falschen
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Signal aufgrund einer mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Erschütterung.
Die Diode 174 gibt ein optisches Signal ab, wenn der Multivibrator
166 in seinem eingeschalteten Zustand ist. Auf diese Weise ist es der Bedienungsperson möglich, zu erkennen,
ob die Anlage arbeitet.
Der elektrische Ausgang des optischen Lesekopfes 42 ist mit einem Verstärker 176, dieser mit einem Interpolator 178
und dieser wiederum mit einem Zähler 180 verbunden, der ein Signal an einen Eingang 182 des Mikrocomputers 38 abgibt,
das ein Maß für die Verschiebung des Kolbens 108 darstellt. Der Mikrocomputer wird von einem Programmspeicher
184 gesteuert, derart, daß die Informationen, die am Eingang 182 ankommen und die Impulse, die der Mikrocomputer an den
Eingängen 170 erhält, in einen Datenspeicher gegeben werden. Die Bewegung des Kolbens, die der Eingang 182 erfaßt und
die zwischen den Impulsen der Eingänge 170 liegen, werden dem jeweils vorausgehenden Impuls zugeordnet. So wird beispielsweise
die Bewegung zwischen dem zweiten und dritten Impuls dem zweiten Impuls zugeordnet. Der Datenspeicher 186
ist ein 2K5 Byte Random Access Memory.
Die Signale der Meßvorrichtung 26 in bezug auf die einzelnen Injektionen werden also festgehalten, und die Volumina der
einzelnen Injektionen und die Identität des Einspritzorgans 121, das gerade einspritzt, werden im RAM 186 gespeichert.
Das Gesamtvolumen des Testfluids, das von jedem Injektor eingespritzt wird während einer bestimmten Zeit oder auch
das Volumen, bzeogen auf eine bestimmte Zahl von Injetionen,
kann durch Aufsummierung mittels des Computers 38 ermittelt
werden. Es ist also in der erfindungsgemässen Art und Weise
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auch möglich, daß Fluid, das von den Injektoren eines Achtleitungssystems kommt, zusammen gemessen wird.
Der Temperaturfühler 40 ist über einen Analog-Digital-Konverter 302 mit einem Eingang 300 des Computers 38 verbunden.
Auf diese Weise kann die Temperatur der Testflüssigkeit in der Kammer 118 berücksichtigt werden. Der
Computer 38 ist derart programmiert, daß er die Volumenwerte, die durch die am Eingang 182 anstehenden Signale
repräsentiert werden, korrigiert, so daß Werte entstehen, die für eine bestimmte Temperatur, z.B. 40° C, gelten.
Wenn die Drehgeschwindigkeit der Pumpenwelle einen bestimmten Wert überschreitet, wird der Zwischenraum zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Injektionen kleiner als die Zeit zwischen t1 und t^ in Fig. 5. Die Information, die der Computer
38 gibt, wäre dann fehlerhaft.
Um in dieser Weise entstehende Fehler zu vermeiden, ist der Computer 38 durch das Programm 184 derart programmiert, daß
er anzeigt, wenn die aufeinanderfolgenden Injektionen zu schnell aufeinanderfolgen. Dann gibt der Computer 38 ein
Signal an die Solenoid-Ventile 19 und 21 für die mit ungeraden Ziffern nummerierten Leitungen ab und, wenn ein Meßvorgang
für diese Solenoid-Ventile beendet ist, ein zweites Signal zu den geradzahlig nummerierten Solenoid-Ventilen 20
und 22. Das hat zur Folge, daß der MeßVorgang zunächst für
die ungeradzahligen Injektoren allein und dann für die geradzahligen Injektoren ausgeführt wird.
Jedesmal, wenn der Computer 38 feststellt, daß der Kolben 108 seine größte Verstellung erreicht hat, gibt er ein
Signal vom Ausgang 305 zu dem Abflußventil 34 ab.
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Die Information, die in dem Computer 38 gespeichert wird, und zwar analog dem Programm in dem Programmspeicher
184, wird mittels eines Druckers 46 ausgedruckt und mittels einer Kathodenstrahlröhre (CRT-Röhre) 306 angezeigt. Letztere
ist über ein Video CRT Steueraggregat 310 mit einem Ausgang 308 des Computers 38 verbunden.
Anstelle der vorgesehenen Anschlüsse 12 ist es möglich, optische oder magnetische Markierungen an der Welle der
Injektionspumpe vorzusehen, die mit einem optischen oder magnetischen Fühler zusammenarbeiten, um auf diese Weise
festzulegen, welche der Maßsignale zu welcher Injektion gehören.
Natürlich kann die Meßvorrichtung auch analoge Signale abgeben; dann muß die Einrichtung so geartet sein, daß
erkennbar ist, welcher Wert des analogen Signales zu welcher Injektion gehört.
DJ: BL
-AV
Leerseite
Claims (18)
- Patentansprüche :, Einrichtung zum Messen der von einer Flüssigkeitseinspritzanlage (16), insbesondere einer Brennstoffeinspritzanlage, geförderten Flüssigkeitsvolumina, bestehend aus einem Block (10) zur Aufnahme von Einspritzorganen (14) der Einspritzanlage (16), einer Meßvorrichtung (26), die mit dem Block (10) über mindestens eine Leitung (24) verbunden ist, über die die Flüssigkeit von den Einspritzorganen (14) zur Meßvorrichtung (26) strömen kann, wobei bei aufeinanderfolgenden Einspritzungen die Meßvorrichtung (26) laufend Flüssigkeit erhält und Signale abgibt, die ein Maß für das gemessene Flüssigkeitsvolumen sind, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (42, 126j58,12,38) vorgesehen sind, die jedes einzelne Signal der Signalfolge erfassen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Signalfolge jeweils ein Punkt (te) erfaßt wird, in dem sich die Anzeigevorrichtung (26) im Anschluß an die vorausgehende Einspritzung wieder beruhigt hat.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale dieser Punkte und/oder zwischen diesen Punkten erfaßt werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein solcher Punkt (te) der Anfang der nächsten Einspritzung ist.
- 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß sich in dem Block (10) Ausnehmungen (58) befinden, die das Ende (62) eines Einspritzorgans (14) aufnehmen, und daß sich im Bereich einer Ausnehmung (58) ein Fühlglied (76) befindet, die die Flüssigkeitseinspritzung erfaßt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (76) ein piezoelektrischer Übertrager ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertrager (76) einen lose in ihm befindlichen piezoelektrischen Kristall (77) aufweist.
- 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel (72,19.21, 24) vorgesehen sind, d ie es gestatten, Flüssigkeit von mehr als einem Einspritzorgan (14) oder mehr als einer Gruppe von Einspritzorganen (14) zur Meßvorrichtung (26) strömen zu lassen.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlglieder (12,76) erfassen, welches Einspritzorgan (14) oder welche Gruppe von Einspritzorganen (14) arbeitet.
- 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet , daß Aufzeichnungsmittel (186,46;310,306) vorgesehen sind, die von der Meßvorrichtung (26) und den Fühlgliedern (58,12) Signale bekommen und die Volumina aufzeichnen, die während einer bestimmten Arbeitszeit oder einer bestimmten Zahl von Ein-A -spritzungen von den einzelnen Einspritzorganen (14) oder von Gruppen von Einspritzorganen (14) eingespritzt werden.
- 11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Computer (58) vorgesehen ist, der die Signale der Meßvorrichtung (26) verarbeitet.
- 12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (26) positiv wirkende Kolben-Verstellmittel, insbesondere Federn (120) aufweist, die den Kolben (108) in den Zylinder (105) zu bewegen trachten.
- 13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung (26) einen Temperaturfühler (40) zur Messung der Temperatur der Flüssigkeit und die Einrichtung eine Einheit zur Temperaturkompensation der Volumen-Werte aufweist.
- 14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13» dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Kolben (108) der Meßvorrichtung (26; eine mit Marken, insbesondere Linien, versehene Strecke (126) verbunden ist, der gegenüber ein Fühlkopf (42), insbesondere ein optischer Fühlkopf, angeordnet ist, derart, daß jede kleinste Verrückung des Kolbens (108) erfaßt werden kann, wobei insbesondere der Abstand der Marken bzw. Linien in der Größenordnung von 20 micron liegt.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Strecke (126) aufweisende Stange unterhalb des Kolbens (108) angeordnet ist.
- 16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15» dadurch gekennzeichnet , daß vor Beginn eines Meßzyklus die Flüssigkeit durch das System strömt, ohne daß sich der Kolben (108) verrückt, und daß zu Beginn des Meßzyklus ein in Strömungsrichtung hinter dem Zylinder (118) befindliches Ventil (34) gesperrt wird.
- 17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet , daß bei zu schnellem Lauf der Pumpe (18) die Einspritzungen zunächst nur jedes zweiten Einspritzorgans (14) und dann der restlichen Einspritzorgane (14) ausgewertet werden.
- 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Zweigleitungen, von jeder der beiden Gruppen von Einspritzorganen (14) kommend, je ein Abzweigventil (19,20) aufweisen, dessen einer Ausgang über eine Abflußleitung (25) mit dem Flüssigkeitsreservoir (25a) verbunden ist, wobei die Flüssigkeit von denjenigen Einspritzorganen (14) über die Abzweigleitung (25) in das Reservoir abfließt, die gerade nicht zur Messung verwendet wird.19· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Zuordnung der Signale zu den einzelnen Einspritzungen ermöglichen.
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