DE3232370C2 - Verfahren zum Betrieb eines Bildkopierers, sowie Bildkopierer zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Bildkopierers, sowie Bildkopierer zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE3232370C2 DE19823232370 DE3232370A DE3232370C2 DE 3232370 C2 DE3232370 C2 DE 3232370C2 DE 19823232370 DE19823232370 DE 19823232370 DE 3232370 A DE3232370 A DE 3232370A DE 3232370 C2 DE3232370 C2 DE 3232370C2
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Abstract

Verfahren zum Betrieb eines an eine Telefonleitung angeschlossenen, Bildpunkte abtastenden Bildkopierers zur seriellen Übertragung von Tonstufen, auch von Zwischentönen, der Bildpunkte, insbesondere auch von Grautönen der Bildpunkte bei Schwarz-Weiß-Bildkopierern, wobei - die den jeweiligen Tonstufen entsprechenden, über die Telefonleitung übertragenen Signale eine deltamodulierte Impulsfolge bilden, deren Impulse eine begrenzte Anzahl von Tonstufen von einem ersten zu einem zweiten Tonstufen-Grenzwert, z.B. 7 Grauwertstufen von ganz Weiß bis tief Schwarz, darstellen, - statt einer zusammenhängenden längeren Wiederholungsserie von Impulsen (1-0-1-0-1-0-1 . . .), die einem konstant bleibenden Tonstufenwert, z.B. laufend hellem Grau oder laufend tiefem Schwarz, für eine Vielzahl von unmittelbar nacheinander zu übertragenden Bildpunkten entspricht, eine digital dargestellte Zahl, die Wiederholungszahl, übertragen wird, und - vor und/oder hinter dieser Wiederholungszahl, zu deren Kennzeichnung, jeweils mehr einheitliche Digits, z.B. mehr "1"-Bits, als Digits-Folge beigefügt sind, als der Begrenzung durch die Tonstufen-Grenzwerte entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen speziellen Verfahrens zum Betrieb eines an eine Übertragungsleitung angeschlossenen, Bildpunkte abtastenden Bildkopierers, das für sich durch die DE-PS 15 12 654 vorbekannt ist. Beim bekannten Verfahren, vgl. insbesondere Patentansprüche sowie Spalte5, Zeilen 18 bis und Spalte 5, Zeile 50 bis Spalte 6, Zeile 5, ferner Spalte 7. Zeilen 52 bis 64 und Spalte 9, Zeilen 59 bis 62, wird die Redundanz der Impulsfolgen, welcher der Redundanz einer Serie von Bildpunkten mit zwei möglichen Tonstufen wie »Schwarz« und »Weiß« entspricht, durch drei Maßnahmen verringert, nämlich
durch eine spezielle Art der Deltamodulation, indem die Bildpunkte von zwei aufeinander folgenden Bildzeilen miteinander verglichen werden, wobei nur Änderungen der Tonstufe eines Bildpunktes der ersten Zeile zur Tonstufe des darunter liegenden Bildpunktes der nächsten Zeile, wie »Weiß« zu »Schwarz« oder »Schwarz« zu »Weiß«, übertragen werden;
durch Zulassung von nur zwei Tonstufen, wie »Weiß« und »Schwarz«, sowie durch eine Übertragung eines Signals, das aussagt, daß innerhalb eines bestimmten Abschnittes der betreffenden Zeile nur ein konstant bleibender Tonstufenwert zu übertragen ist; statt einer längeren Serie von gleichen Signalen bzw. Impulsen wird also für den betreffenden Zeilcnabschnitt nur ein ein/eines Wiederholungssignal übertragen.
Die Zcilcnabschnitte haben dort nämlich gewisse, vorgegebene Längen, wobei diese Längen an die Art
der zu übertragenden Bilder, wie z. B. technischen Zeichnungen, in vorher starr festzulegender Weise normenartig angepaßt werden. Liegt in einem solchen Abschnitt eine zu übertragende Tonstufenänderung, dann ist der betreffende Abschnitt völlig bildpunktweise abzutasten und zu übertragen, auch wenn im betreffenden Abschnitt im übrigen redundanzreich nur das Signal »Unveränderte Tonstufe« zu übertragen ist
Die Erfindung vermeidet, trotz starker Redundanzverminderung, eine solche starre Einteilung der Abschnitte und sie vermeidet weitgehend eine redundanzreiche Übertragung des Signals »Unveränderte Tonstufe« innerhalb eines solchen Abschnittes mit einer Tonstufenänderung. Außerdem gestattet die Erfindung trotz starker Redundanzverminderung nicht nur zwei, sondern mehr als zwei Tonstufen zu übertragen, wobei zur Wiedergabe des Wertes der jeweiligen Tonstufe besonders v/enige Impulse übertragen werden müssen. Bei der Erfindung !.«t also im Ergebnis eine hohe Bildschärfe mit Zwischcstönen trotz besonders kleiner Frequenzbandbreite für die Übertragung zu erreichen, was z. B. bei Bildfernsprechern und Bildkopierern, welche an Telefonleitungen angeschlossen werden, oft hohe Bedeutung hat
Erfindungsgemäß werden diese Vorteile durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht
Durch eine Vielzahl von Druckschriften sind übrigens Sprachübertragungssysteme bekannt, die einen Speicher enthalten, auf dem ein Signal in Deltamodulation mit beidseitiger Amplitudenbegrenzung des analogen Signals zwischengespeichert ist, bevor dieses Signal deltamoduliert übertragen und ein akijtisches analoges Signal rückverwandelt wird, vgl. z. B. die Offenlegungsschriften:
- 30 24 ö88,
- 30 34 288, sowie
- 3112 803;
in diesen Literaturstellen ist zwar nur in unklarer Weise angegeben, daß eine beidseitige Amplitudenbegrenzung des analogen Signals vorliegt. De facto ist dies aber im allgemeinen schon deswegen dort immer der Fall, weil die Amplituden der Membran des aufnehmenden Mikrofons bzw. die Amplituden der Wechselströme von Kohlemikrofonen und damit die Amplituden des analogen Signals deutlich beidseitig begrenzt sind. Es kann daher davon ausgegangen werden, daß auch insbesondere bei den in diesen Offenlegungsschriften beschriebenen Systemen eine beidseitige Amplitudenbegrenzung des analogen Signals vorliegt, selbst wenn dies dort nicht ausdrücklich angegeben ist.
In der DE-OS 30 44 765, Patentanspruch 5 sowie der zugehörigen Seite 10 der Beschreibung ist für ein spezielles Sprach-Übertragungssystem mit Deltamodulation ein Verfahren zur speziellen Verknüpfung von Signalbit& mit dem deltamoduüerten Sprachsignal beschrieben, wobei solche Signalbits im betreffenden Sonderfall der Dauer von Sprachpausen entsprechen. Diese der Pausendauer entsprechenden, mit den deltamodulierten Signalen in besonderer Weise verknüpften Signalbits gestatten letztendlich u. a., die Kapazität von Pufferspeichern zu vermindern bzw. eine gewisse Kompression der Signale zur Übertragung der Sprache zu erreichen. Zur Wiedererkennung der Signalbits als solche auf der Empfangsseite, also zur Abtrennung von den Sprachsignalen, müssen dort die Signalbits entsprechend der speziellen Verknüpfungsmethode rekonstruiert und analysiert werden.
In der DE-AS 21 09 909. Patentanspruch I in Verbindung mit Spalte 3, Zeile 40 bis 55, sowie Spalte 4, Zeile 4 bis 9 und Spalte 4, Zeile 64 bis Spalte 5, Zeile 16 wird ein anderes Sprach-Übertragungssystem mit Deltamodulation beschrieben, bei welchem die durch Tastwahl eins zugebenden Wählimpulse als spezielle Binärsignale in die deltamodulierten Sprachsignale eingefügt werden. Um die eingefügten Wählimpulse bei der Demodulation der deltamodulierten Sprachsignale als Wählimpulse erkennen zu können, werden vor jenen Binärsignalen, die ίο den Wählimpulsen entsprechen, jeweils »Vorsignale« übertragen, welche mehr »1«-Bils oder mehr »O«-Bits enthalten, als der Differenz zwischen den durch die Amplitudenbegrenzung zwingend vorgegebenen Grenzwerten des analogen Sprachsignals entspricht, also mehr Bits, als einem Sprung des analogen Sprachsignals von dessen erstem Grenzwert zu dessen zweitem Grenzwert entspricht Auf diese Weise ist eine Täuschung verhindert daß es sich bei den eingefügten, den Wählimpulsen entsprechenden Binärsignalen um die eigentlichen deltamodulierten Sprachsignale handeln würde.
Die Kompression der Nachricht wird bei der Erfindung einerseits durch eine Begrenzung der Anzahl der übertragbaren verschiedenen Tonstufen erreicht z. B. durch die Anzahl der zu übertragenden Tonstufen von völlig Weiß bis tief Schwarz; dies begrenzt die Menge der pro Bildpunkt zu übertragenden Informationen und auch die Anzahl der Digits der Digits-Folge kann um so kleiner sein, je weniger Tonstufen übertragen werden. Bei der Erfindung wird die deltamodulierte Impulsfolge im wesentlichen nur ausgenutzt, um die den (Objekt)Umrissen im Grautönebild entsprechenden Impulsfolgen, orientiert an der jeweiligen Änderung des Tonstufenwertes der Bildpunktfolge, zu übertragen. Die Kompression der Nachricht wird andererseits erreicht, indem die Signale für die Größe bzw. Breite der gleichmäßig getönten Fläche zwischen den (Objekt)Umrissen nur in Form der kurzen digitalen Wiederholungszahl übertragen wird.
Um die abwechselnden Übertragungen der dehamodulierten Impulsfolgen von den Übertragungen der ebenfalls digitalen Wiederholungszahl unterscheiden zu können, werden zur Kennzeichnung der Wiederholungszahlen jeweils zusätzlich so viele einheitliche Digits gesendet, daß diese Digits nicht mehr einer Änderung der Tonstufe — wegen anderenfalls gegebener Grenzwertüberschreitung — entsprechen können. Würde nämlich diese einheitliche Digits-Folge, z. B. die Übertragung lauter »!«-Bits, als deltamoduliertes, den Tonstufen entsprechendes Signal empfangsseitig wiedergegeben, z. B. gedruckt, werden müssen, dann würde das letzte Digit oder die letzten Digits dieser einheitlichen Digits-Folge schließlich nicht existierenden Tonstufen, nämlich »weißer als Weiß« oder »schwärzer als Schwarz«, entsprechen. Diese einheitlichen Digits der Digits-Folge dienen also bei der Erfindung zur Kennzeichnung der Tatsache, daß bei der Wiedergabe bzw. beim Drucken des übertragenen deltamodulierten Signals weiterhin jene Tonstufe, z. B. Weiß oder Schwarz oder irgendein Zwischenton, wiederzugeben ist, insbesondere längere Zeit konstant zu drucken ist, die vor der Digits-Folge und vor der Wiederholungszahl durch das letzte Digit bzw. durch die letzten Digits der vorhergehenden deltamodulierten Impulsfolge definiert wurde. t>; Dabei kann grundsätzlich die Dauer, wie lange dieser spezielle Zwischenton oder Grenzwert-Ton (reines Weiß, tiefes Schwarz) wiederzugeben ist bzw. die Anzahl der Bildpunkte, die diese konstante Tonstufe zwi-
sehen den Objektumrißstellen aufweist, jeweils praktisch beliebig groß sein. Die jeweilige Anzahl dieser Bildpunkte mit konstanter Tonstufe ist ja durch die an sich beliebig groß machbare, zusätzlich zu der Digits-Folge übertragene Wiederholungszahl festlegbar. Die Übertragung der Wiederholungszahl gestattet also zu vermeiden, daß z. B. bei binären Digits lange Impulsfolgen 1-0-1-0-1-0 ... zur Definition der Anzahl der Bildpunkte mit konstanter Tonstufe (z. B. reines Weiß, mittleres Grau oder tiefes Schwarz) zu übertragen sind — die Wiederholungszahl und die zu deren Kennzeichnung beigefügte Digits-Folge sind im allgemeinen mittels weniger Impulse übertragbar.
Insbesondere aus einer durch die Digits-Folge bewirkten Übersteuerung eines Bauelementes ist der Übergang von der Übertragung der deltamodulierten Impulsfolge zur Übertragung der Wiederholungszahl leicht erkennbar. Solche Übersteuerungen erreicht man z. B. in einem, das deltamodulierte Signal in ein analoges elektrisches Signal umwandelnden. Organ des empfangsseitigen Bildkopierers, das z. B. anzeigt, jetzt wird »weißer als Weiß« oder »schwärzer als Schwarz« übertragen; oder z. B. bei binären Digits mittels eines Zählers im empfangsseitigen Bildkopierer, dessen Zählerstand von einem übertragenen »!«-Bit der deltamodulierten Impulsfolge um 1 erhöht und von einem übertragenen »O«-Bit um 1 erniedrigt wird, womit ebenfalls »weißer als Weiß« oder »schwärzer als Schwarz« erkennbar isL
Ein Zeitmesser bzw. Zähler, der von der mitübertragenen Wiederholungszahl gesteuert bzw. eingestel!1. wird, legt die Anzahl der Bildpunkte bzw. die Dauer der Wiedergabe fest, welche mit konstanter Tonstufe wiederzugeben ist Dieser Zähler bzw. Zeitmesser gibt erst nach der vollständigen Wiedergabe der betreffenden Bildpunkte mit konstanter Tonstufe- die Fortsetzung der Wiedergabe der Bildpunkte mit nun davon abweichender Tonstufe frei. Dieser Zähler bzw. Zeitmesser kann dazi>. insbesondere bei Zwischenspeicherung des übertragenen Signals im empfangsseitigen Bildkopierer in einem Zwischenspeicher z. B. Massenspeicher, auch den Takt beim Lesen des Zwischenspeicher-Inhalts steuern.
Anschließend an diese Fortsetzung der Wiedergabe der, insbesondere in einem Masserspeicher zwischengespeicherten, deltamodulierten Impulsfolge kann demnach erneut durch eine weitere Digits-Folge und eine weitere, normalerweise abweichende Wiederholungszahl, eine wettere Wiedergabe von einer größeren Anzahl von Bildpunkten mit konstanter, normalerweise abweichender, Tonstufe eingeleitet werden.
Um zuverlässig die Wiederholungszahl bzw. deren Code vollständig als solche Zahl zu erkennen, ist es oft günstig, für die Digits-Folge eine streng definierte, stets gleich große Anzahl von einheitlichen Digits zu wählen. Dann ist nämlich insbesondere noch leichter, z. B. wieder mittels übersteuerter Bauelemente, erkennbar, wann die Übertragung der Wiederholungszahl nach der Übertragung der deltamodulierten Impulsfolge beginnt. Zusätzlich oder statt dessen ist zur besseren Erkennung, wann die Übertragung der Wiederholungszahl beginnt, auch nützlich, vor, an definierter Stelle inmitten und/ oder hinter der betreffenden Digits-Folge mindestens ein Zusatzdigit anzubringen, das sich von den Digits der Digits-Folge deutlich unterscheidet, z. B. ein »O«-B't statt eines »l«-Bit da-Ftellt. Dieses Zusatzdigit gestattet, eindeutig den Anfang und das Ende der Wicdcrholungszahl bzw. den Anfang und das Ende von deren Code zu ermitteln und damit noch zuverlässiger die richtige Anzahl von Büdpunkten mit konstanter Tonstufe wiederzugeben.
Normalerweise geht man davon aus, vgL die oben genannten Offenlegungsschriften, daß deltamoduliert übertragene Signale wenig störanfällig für Störimpulse sind. Bei der Erfindung bedeutet aber ein Störimpuls innerhalb der deltamodulierten Impulsfolge, daß die Tonstufe, die wiedergegeben wird, falsch wird, indem
ίο solche Störimpulse Abweichungen der Tonstufe vortäuschen können. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird daher zusammen mit der Wiederholungszahl
— evtl. durch einige Digits, z. B. durch die Digits-Folge, getrennt — noch zusätzlich eine digital dargestellte Tonstufenzahl übertragen. Diese Tonstufenzahl entspricht dem aktuellen absoluten Wert der betreffenden, als konstant wiederzugebenden Tonstufe, welche entsprechend der Wiederholungszahl hierbei für eine gewisse Anzahl von Büdpunkten wiederzugeben ist Diese Tonstufenzahl gestattet demnach Ine Nachjustierung des betreffenden Tonstufenwertes, bei dieser Weiterbildung werden also die Pegel der Tonstufen empfangsseitig von Zeit zu Zeit nachjustiert und damit alle Störimpulse kompensiert — und zwar jeweils dann, wenn gem.
einer Wiederholungszahl eine größere Anzahl von Büdpunkten einen konstant wiederzugebenden Tonstufenwert aufweisen soll.
Solche Störimpulse können an sich auch die Digits-Folgen verfälschen. Um solche Störungen zu vermeiden, kann man die Länge der einheitlichen Digits-Folge um ein oder mehrere weitere einheitliche Digits verlängern, wodurch die Digits-Folge so viel Redundanz erhält, daß solche Störungen durch Störimpulse de facto vermeidbar sind.
Die Verfälschung der Wiederholungszahl und der Tonstufenzahl durch einen Störimpuls kann man in ähnlicher Weise, nämlich durch Erhöhen der Redundanz der Codes dieser Zahlen, z. B. durch deren mehrmalige Übertragung oder durch einen redundanzbehafteten Code, ebenso de facto vermeiden.
Der abtastende Bildkopierer kann in einem Zeilenspeicher die durch die Abtastung gewonnenen, deltamodulicrt zu übertragenden Tonstufenwerte von mindestens einer ganzen BHdzeile zuerst -- noch analog oder bereits deltamoduliert, aber ohne Wiederholungszahlen und ohne Digits-Folgen — zwischenspeichern, bevor er diese zwischengespeicherten Tonstufenwerte als deltamodulierte Impulsfolge, bzw. zusammen mit den Digits-Folgen Wiederholungszahlen und eventuell Tonstuienzahlen, zu dem empfangsseitigen Bildkopierer überträgt. Durch diese Zwischenspeicherung von mindestens einer ganzen Bi'.dzeile kann im abtastenden Bildkopierer vor der Übertragung rechtzeitig geprüft werden, ob Serien von aufeinanderfolgenden, mit einheitlichem Tonstufenwert zu übertragenden Büdpunkten in der betreffenden Bildzeile enthalten sind; — Serien, die für sich jeweils lange genug sind, um diese langen Serien erfindungsgemäR bevorzugt mit Hilfe von Wiederholungszahlen und Digits-Folgen zu übertragen, indem man diese Serien völlig oder teilweise erfindungsgemäß durch Wiederholungszahlen und Digits-Folgen ersetzt
— wäre diese Serie aber kürzer als, zusammengenommen, die Längen von der Digits-Folge, der Wiederholungs/.ahl und ggf. der Tonstufenzahl, dann kann man
b5 diese Serie schneller reir, mittels dcltamodulierter Impulsfolgen, also dann ohne Anwendung der Wiederholungszahl, übertragen.
Die Zwischenspeicherung der abgetasteten Bildzeile
gestaltet bei Bedarf sogar die rechtzeitige Übertragung dieser Bildzeile mit Hilfe einer einzigen Wiederholung*- zahl, die angibt, daß die gesamte Bild/eile einheitlieh als eine konstante Tonstufe, z. B. einheitlich als reines Weiß, wiederzugeben ist. Die Kompression der zu überiragcn· ', den Nachricht mittels einer solchen Zwischenspeicherung ist in solchen Fällen besonders stark.
Um im empfangsseitigen Bildkopierer die Digits-l-olgc als solche zu erkennen, bevor sie fehlerhaft als deliamod;;liertes Signal behandelt wird — bevor sie also fch- πι lerhaft als (Objekt)Umrißpunkt zu anschließenden Bildpunkten z. B. mit völlig Weiß oder tiefstem Schwarz wiedergegeben wird —, kann man eine Reihe der übertragenen Digits bzw. eine Reihe der aus dem Massenspeicher des empfangsseitigen Bildkopierers gelesenen r> Digits zunächst jeweils in einem Laufzeitglied, z. B. in einem Schieberegister, zwischenspeichern, wobei die Laufzeit bzw. Speichergliederanzahl dieses Laufzeiigliedes zumindest ausreichen soiite, um eine ganze üigits-Folge, wenn nicht auch noch eine ganze Wiederholungszahl und/oder Tonstufenzahl zwischenspeichern zu können. Dann ist am jeweiligen Inhalt der Einzclabschnitte dieses Laufzeitgliedes — vor der Wiedergabe dieses Inhalts im Drucker oder am Bildschirm — erkennbar, ob dieser Inhalt wirklich als deltamoduliertes Ji Signal zur Wiedergabe zuzuleiten ist. oder ob dieser Inhalt nur zur Steuerung der Anzahl der mit konstanter Tonstufe hintereinander wiederzugebenden Bildpunktc. bzw. zur Steuerung des Zählers oder Zeitmessers, dienen soll. jo
Wenn im empfangsseitigen Bildkopierer ein Masscnspeicher, z. B. eine Magnetplatte, ein Tonband oder dergleichen, angebracht ist, der zunächst die gesamten, vom abtastenden Bildkopierer übertragenen, zu einem ganzen Bild gehörenden Impulse zwischenspeichert, dann ist die Belegungsdauer der betreffenden Telefonleitung besonders gering, also die Belastung des Tclcfons-stcrns besonders gering. Insbesondere kann dann die Übertragung außerordentlich schnell erfolgen, das Auslesen aus dem Massenspeicher und die Wiedergabe dagegen sehr langsam im Vergleich zur Übertragungsgeschwindigkeit auf der Telefonleitung durchgeführt werden. Auf diese Weise ist eine besonders große Zeitkompression für die Übertragung möglich.
Die Erfindung betrifft zwar vorwiegend die Anwendung von binären Digits mit also nur zwei Pegeln, also von Bits. Dann ist die Signalbehandlung durch Verstärker, Modulatoren etc. besonders einfach. Grundsätzlich ist aber das Prinzip der Erfindung auch bei Digits mit mehr als zwei Pegeln, also z. B. bei quaternären Digits. anwendbar.
55

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb eines an eine Übertragungsleitung angeschlossenen, Bildpunkte abtasten- den Bildkopierers zur seriellen Übertragung von Impulsen (»0«, »1«), nämlich
— von aus der Abtastung gewonnenen deltamodulierten Impulsfolgen und
— von weiteren, die Redundanz von längeren Wiederholungsserien solcher Impulse reduzierenden digitalen Wiederholungssignalen, wozu — statt einer zusammenhängenden längeren Wiederholungsserie der Impulse (1-0-1-0-1-0 ...), die einem konstant bleibenden Tonstufenwert einer Vielzahl von unmittelbar nacheinander zu übertragenden Bildpunkten entspricht — jeweils ein entsprechendes Wiederholungssignal übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zur redun-
dänZäfincn übertragung Von lüchr als ZWci TöüStü fen der Bildpunkte — also auch von Zwischentönen insbesondere a-jch von Grautönen bei druckenden Schwarz-Grau-Weiß-Bildkopierern und bei" Bildfernsprechern —
— die den jeweiligen Tonstufen entsprechenden, über die Übertragungsleitung übertragenen Signale eine deltamodulierte Impulsfolge bilden, deren Impulse eine begrenzte Anzahl von Tonstufen von einem ersten zu einem zweiten Ton- jo stufen-Grenzwert, z. B. von Weiß zu Schwarz, darstellen, wobei bestimmte digitale Werte bzw. Pegel der Impulse (Pegel »1«) einem Ansteigen der jeweils übertragenen Tonstufe in Richtung vom ersten zum zweiten Tonstufen-Grenzwert bzw. (Pegel »0«) einem Abfallen der jeweils übertragenen Tonstufe in Richtung vom zweiten zum ersten Tonstufen-Grenzwert, jeweils bezogen auf den zuletzt übertragenen Bildpunkt-Tonstufenwert, entsprechen,
— als Wiederholungssignal eine digital dargestellte Zahl, die Wiederholungszahl, übertragen wird, welche der Anzahl der an sich zu übertragenden Impulse dieser Wiederholungsscric entspricht, und
— vor und/oder hinter dieser Wiederholungszahl, zu deren Kennzeichnung, jeweils mehr einheitliche Digits, ζ. B. mehr »1«-Bits, als Digits-Folge beigefügt sind, als der Begrenzung durch einen der Tonstufen-Grenzwerte entspricht.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digits-Folge eine exakt definierte Anzahl von einheitlichen Digits enthält.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor, inmitten an definier- ter Stelle und/oder hinter der Digits-Folge mindestens ein Zusatzdigit zugefügt ist, das sich seinerseits deutlich von den Digits der Digits-Folge unterscheidet.
4. Verfahren nach einem der Patentansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Wiederholungszahl, z. B. von der Wiederholungszahl durch die Digits-Folge getrennt, eine digital dargestellte Tonstufenzahl übertragen wird, welche dem absoluten aktuellen Wert der betreffenden. b5 derzeit konstant bleibenden Tonstufc entspricht.
5. Verfahren nach einem der Pittentansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der abtastende Bildkopierer in einem Zeilenspeicher die zu fibertragenden Tonstufenwerte von mindestens einer ganzen Bildzeile zuerst zwischenspeichert, bevor er diese zwischengespeicherten Werte als deltamodulierte Impulsfolge, Digits-Folge, Wiederholungszahl und evtl. Tonstufenzahl zu einem empfangsseitigen, z. B. druckenden, Bildkopierer überträgt
6. Empfangsseitiger Bildkopierer für ein Betriebs-Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
— daß er ein Laufzeitglied, z. B. ein Schieberegister enthält, dessen Laufzeit bzw. Speichergliederanzahl ausreicht, um mindestens alle Digits der Digits-Folge, wenn nicht mindestens auch noch die Wiederholungszahl, zwischenzuspeichern, und
— daß er einen Zähler bzw. Zeitmesserp^hält, der die Bildwiedergabeeinheit, z. B. einen auch Grautöne wiedergebenden Drucker, zur — entsprechend der Wiederholungszahl richtig langen — Wiedergabe der konstant bleibenden, ggf. aber durch die Tonstufenzahl korrigierten, Tonstufe steuert.
7. Empfangsseitiger Bildkopierer nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Massenspeicher, z. B. eine Magnetplatte, zur Zwischenspeicherung der vom abtastenden Bildkopierer übertragenen, zu einem ganzen Bild gehörenden Impulse enthält.
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