DE323191C - Device for loosening long cases (especially cartridge cases) from the drawing punches of drawing presses - Google Patents

Description

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AUSGEGEBEN ΛΜ 17. JUU 1920ISSUED ΛΜ JUU 17, 1920

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Ziehpressen für länge Hülsen (insbesondere Kartuschenhülsen), um die auf dem Ziehstempel sitzende", fertig gezogene Hülse abzustreifen. Es ist bekannt, fertig gezogenes Ziehgut durch besonders vorgesehene Stempel oder auch durch gegen die innere Wandung der Hülse ausgeübten Luftoder Wasserdruck zu lösen. Der Erfindung gemäß aber handelt es sich darum, zu verhindern, daß die lange Hülse mit ihrem Rand beim Stempelrückzug an die Ziehmatrize anstößt, während sie noch fest am Ziehstempel haftet. Wird dies nicht verhindert, so kann die Hülse Schaden leiden und sogar in die Matrize wieder eindringen, was Störungen \"eranlaßt. Ähnliches ist zu befürchten, wenn ein besonderer Abstreifer vorgesehen ist. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß sofort beim Beginn des Stempelrückzugs die Hülse auf ihren Boden einen Druck erhält, der sie vom Stempel lockert. AVenn nun die immer noch am Stempel, aber nur lose haftende Hülse hochgeht, wird sie durch dieThe invention relates to a device on drawing presses for long sleeves (in particular cartridge sleeves), around the "finished drawn." To strip off the sleeve. It is known to pull ready-drawn material through specially provided To release the stamp or also by air or water pressure exerted against the inner wall of the sleeve. The invention according to, however, it is a matter of preventing the long sleeve with its edge hits the drawing die when the punch is withdrawn while it is still firmly on the drawing punch adheres. If this is not prevented, the sleeve can suffer damage and even into the Penetrate the die again, which causes disturbances. The same is to be feared if a special scraper is provided. Accordingly, the invention consists in that Immediately at the beginning of the punch retraction, the case receives a pressure on its base, which loosens them from the stamp. Aif now the still on the stamp, but only loosely adhering Sleeve goes up, it will go through the

j Ziehmatrize (Oder den Abstreifer") mühelos abgestreift, ohne daß eine Beschädigung oder StÖruner möglich wäre. Der Druck auf den Hülsenboden beim Beginn des Stempelrückzuges wird durch einen vorübergehend fesr-j drawing die (or the stripper ") effortlessly stripped off without damage or malfunctions being possible. The pressure on the The bottom of the case at the beginning of the punch retraction is temporarily fixed

' gehaltenen, im Ziehstempel angeordneten Stößel bewirkt.'causes held, arranged in the drawing die plunger.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-The drawing shows an example

• spiel einer derartigen \⁷orrichtung durch Fig. ι veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in einer rechtwinklig hierzu gerichteten Ansicht eine Einzelheit.• backlash of such a \ ⁷ orrichtung by Fig. Illustrates ι. Fig. 2 shows a detail in a view directed at right angles thereto.

α ist der Ziehstempel, der mit der fertig gezogenen Hülse b umgeben ist. und <: die Ziehmatrize, durch die der Stempel bereits vollständig hindurchging. α is the drawing punch, which is surrounded by the finished drawn sleeve b . and <: the drawing die through which the punch has already passed completely.

Im Innern des Stempels α ist ein Stööel d angeordnet, der sich mit seinem unteren erweiterten Ende f gegen den Boden der Hülse h legt. Dieses Stößelence f is: so gestaltet, daß es den Hülsenboden vor allem nahe am Bodenrande erfaßt. Der Stößel d steht mit seinem Kopf g unter dem Einfluß einer Feder //, die das Bestreben hat, sein unteres Ende in den Ziehstempel er hineinzuziehen. An dem Körper. an dem der Ziehstempel α angebracht ist. sitzt der Hebel i, der um den Zapfen k schwingt und mit seinem freien Ende im Bereich einer Klinke m liegt. Der Kopf £ des Stößels d stößt gegen diesen Hebelt. Die Klinke ;;/ ist ortsfest gelagert und steht unter dem Einfluß einer Feder, die das Bestreben hat. sie in die Normalstellung zurückzuführen. Um das Spiel zwischen Hebel i und Klinke m zu verstehen, muß man sich vergegenwärtigen, daß die Klinke ;?: in einer Ebene schwingt, die rechtwinklig- zur Schwingungsebene des Hebels i gerichtet ist.In the interior of the ram α , a pusher d is arranged, which lies with its lower widened end f against the bottom of the sleeve h . This plunger f is: designed so that it grips the case base especially close to the base edge. The plunger is d with his head under the influence of a spring g //, which has the tendency to be lower end in the drawing die to draw it. On the body. on which the drawing punch α is attached. sits the lever i, which swings around the pin k and lies with its free end in the area of a pawl m. The head £ of the ram d strikes against this lever. The pawl ;; / is fixed in place and is under the influence of a spring that has the tendency. return them to the normal position. To understand the play between lever i and pawl m, one must realize that the pawl;?: Oscillates in a plane which is directed at right angles to the plane of oscillation of lever i .

Beim Abwärtshub befindet sich der Stößel d bis zum Schluß in der gezeichneten Stellung, also vollständig innerhalb des Stempels a. Geht der Stempel hoch, so hält der Plebel /'. der unter der Nase der Klinke m During the downward stroke, the plunger d is in the position shown until the end, that is, completely within the punch a. If the stamp goes up, the plebel stops / '. under the nose of the latch m

liegt, den Stößel d sofort beim Beginn des Rückzuges zurück, so daß das Stößelende / aus dem Stempel hervortritt und die Hülse b lockert. Wenn die Hülse mit ihrem oberen Rand an die Matrize c gelangt, so wird sie von dieser mühelos abgestreift; dasselbe gilt für einen etwa vorgesehenen besonderen Abstreifer. Was weiterhin mit dem Stößel d geschieht, ist für diese Wirkung belanglos. Natürlich muß aber dafür Sorge getragen werden, daß der Stößel wieder rechtzeitig seine vorgeschriebene Stellung einnimmt. Das geschieht in folgender Weise:lies, the plunger d back immediately at the beginning of the retraction, so that the plunger end / protrudes from the punch and the sleeve b loosens. When the upper edge of the sleeve reaches the die c , it is easily stripped from the latter; the same applies to any special scraper that may be provided. What happens to the plunger d is irrelevant for this effect. Of course, care must be taken to ensure that the plunger returns to its prescribed position in good time. This is done in the following way:

Nach einem gewissen Hub gelangt der um den Zapfen k schwingende Hebel i aus dem Bereich der in anderer Ebene schwingbaren und deshalb vorläufig feststehenden Sperrklinke m, so daß die Feder h den Stößel d in den Stempel α zurückziehen kann, wobei der Hebel ΐ wieder hochschwingt. Gelangt beim nachfolgenden nach unten gerichteten Arbeitshub der Hebel i an die Klinke m, so drückt er diese, indem er auf der schrägen Rasenfläche aufläuft, zurück (s. punktierte Stellung der Fig. 2). Die Klinke wird durch Federwirkung nach Vorübergang des Hebels i an ihrer Nase in die Normalstellung zurückgezogen, worauf sich der Hebel i unter die Klinke legt (s. ausgezogene Stellung der Fig. 2). Das vorhin geschilderte Spiel wiederholt sich hierauf.After a certain stroke, the lever i swinging around the pin k moves out of the area of the pawl m, which can swing in another plane and is therefore temporarily fixed, so that the spring h can pull the plunger d back into the punch α , the lever ΐ swinging up again. If the lever i reaches the pawl m during the subsequent downward stroke, it pushes it back by running onto the sloping lawn (see dotted position in FIG. 2). The pawl is pulled back into the normal position by spring action after the lever i has passed on its nose, whereupon the lever i lies under the pawl (see the extended position in FIG. 2). The game described above is then repeated.

Die Mittel, die dazu dienen, den Stößel aus dem Stempel herauszudrücken bzw. ihn festzuhalten, wenn der Stempel zurückgeht, können sehr verschieden sein. Dasselbe gilt für die Mittel, die dazu dienen, den Stößel wieder freizugeben, wenn der zum Lösen der Hülse ausreichende Teilhüb beendet ist.The means that serve the plunger to push out of the stamp or to hold it when the stamp goes back, can be very different. The same goes for the means that serve the plunger to be released again when the partial stroke sufficient to loosen the sleeve has ended.

Zu erwähnen ist noch,. daß meistens der Ziehstempel kaum merkbar konisch ist, daß 4» aber diese geringe Konizität die Wirkung des lockernden Druckes oder. Stoßes wesentlich unterstützt.It should also be mentioned. that mostly the drawing punch is barely noticeably conical, that 4 » but this slight conicity is the effect of the loosening pressure or. Bump essential supports.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen (insbesondere Kartuschenhülsen) von den Ziehstempeln von Ziehpressen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifbewegung der Hülse von einem im Zieh-Stempel angeordneten Stößel beim Beginn des Stempelrückzugs durch Druck auf den Hülsenboden eingeleitet wird.1. Device for releasing long sleeves (especially cartridge sleeves) from the drawing punches of drawing presses, characterized in that the stripping movement the sleeve from a plunger arranged in the drawing punch at the beginning the punch retraction is initiated by applying pressure to the bottom of the case. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ziehstempel, (σ) sitzende Stößel (d) mit seinem Kopf (g) gegen einen mit dem Stempel (a) auf- und abgehenden Hebel (i) stößt, dessen freies Ende mit einer rechtwinklig zu ihm schwingbaren Klinke (m) so zusammenspielt, daß der Stößel (d). bei Beginn des Stempelrückzuges festgehalten und dann freigegeben wird.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the plunger (d ) seated in the drawing punch, (σ) pushes with its head (g) against a lever (i) going up and down with the punch (a), the free end of which interacts with a pawl (m) that can swing at right angles to it so that the plunger (d). is held at the beginning of the punch retraction and then released. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.