DE3229951C2 - Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen Bremse - Google Patents
Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen BremseInfo
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Abstract
Ein Antriebsaggregat besteht aus einer Antriebsmaschine und einem Getriebe, dem eine hydrodynamische Bremse zugeordnet ist. Diese Bremse besitzt zwei Strömungskreisläufe. Der eine hat die übliche Bauform mit einem Rotor- und Statorschaufelkranz, der andere hat einen mit der Abtriebswelle verbundenen Rotor und einen vom Motor angetriebenen Stator, der jedoch gegensinnig zum Rotor umläuft. Dieser zweite Strömungskreislauf kompensiert durch seine gegen Fahrgeschwindigkeit Null hin steigende Bremswirkung die parabolisch abfallende Bremswirkung des ersten Strömungskreislaufes. Die Drehmomentübertragung vom Motor zum Stator des zweiten Strömungskreislaufes erfolgt z.B. über ein Planetengetriebe so, daß ein Addiereffekt des vom Motor eingeleiteten Drehmoments mit dem vom Strömungskreislauf hydraulisch entwickelten Drehmoment eintritt. Die Statordrehzahl wird erhöht, die Bremse kann kleiner dimensioniert werden, das Bremsmoment bei kleiner Fahrgeschwindigkeit wird erhöht.
Description
nach Patent 31 05 004,
zeichnet.
zeichnet.
dadurch gekenn-
h) daß wenigstens einer der beiden Schaufelkränze (123,124) mittels eines den Drehzustand des
betreffenden Schaufelkranzes (123 bzw. 124) verändernden Getriebes mit der jeweils zugehörigen
Welle (114 bzw. 115) in Treibverbindung steht.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibverbindung in Form eines
als Differential wirkenden Planetengetriebes ausgebildet ist.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (115)
mit dem Planetenträger (116), die Getriebeabtriebswelle
(114) mit dem Sonnenrad (118), und das andere Schaufelrad (124) des zweiten Strömungskreislaufes
Die Zusatzerfindung geht aus von einem Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine und einer hydrodynamischen
Bremse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie es durch das Hauptpatent 31 05 004 beschrieben
ist.
Bei dem dort beschriebenen Antriebsaggregat kommt es darauf an, eine hydrodynamische Bremse so
auszubilden, daß damit bis zum Stillstand gebremst werden kann. Dazu wird eine Strömungsbremse verwendet,
die aus zwei Strömungskreisläufen besteht, nämlich einem ersten mit je einem Rotor- und Statorschaufclkranz
bekannter Bauart, und einem zweiten Strömungskreislauf, dessen Statorschaufelkranz ständig mit der
Antriebsmaschine gegensinnig zur Rotordrehrichtung umläuft. Der erste Strömungskreislauf wird wie üblich
bei hohen Geschwindigkeiten eingeschaltet, d. h. mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt. Mit Hilfe einer Regeleinrichtung
kann ein konstantes Bremsmoment erzeugt werden, das jedoch wie bekannt gegen Fahrgeschwindigkeit Null
hin parabolisch abfällt. Das Nachlassen des Bremsmomentes wird nun kompensiert durch das gleichzeitige
Füllen des zweiten Strömungskreislaufs. Das Bremsmoment dieses zweiten Strömungskreislaufs nämlich
nimmt mit fallender Geschwindigkeit zu, weil gleichzcitig die negative Differenzdrehzahl zwischen Rotor und
Stator abnimmt und dieser Slrömungskreislauf zum Stillstand hin immer mehr den Charakter einer Strömungsbremse
üblicher Bauart annimmt. Bei Fahrzeug-
Stillstand rotiert nur noch der vom Motor her angetriebene »StatorÄ-Schaufelkranz, während der mit den
Fahrzeugrädern verbundene Rotor stillsteht Bei Stillstai.d
der Abtriebswelle entwickelt der zweite Strömimgskrei.slauf
sein höchstes Drehmoment, wenn nämlich das Bremsmoment des ersten Strömungskreislaufes
auf den Wert Null abgesunken ist
Das im Betrieb des zweiten Strömungskreislaufes zwischen der VollfOH-Parabel des ersten Strömungskreislaufes und Fahrgeschwindigkeit Null, also etwa
zwischen KuIl und 30 Prozent der Höchstgeschwindigkeit
erzielbare Bremsmoment ist von vier Größen abhängig, nämlich vom Profildurchmesser des Rotor- und
Statorschaufelkranzes, der spezifischen Leistungsaufnahme, also dem sogenannten k-Wert der Drehzahl des
vom Motor angetriebenen gegenläufigen Stator-Schaufelkranzes und der Höhe des vom Motor entwickelten
Drehmomentes.
Einerseits ist der zur Verfügung stehende Bauraum für die Strömungsbremse, vor allem bei tiinbau in ein
Getriebegehäuse, begrenzt und daher kann der Profildurchmesser nicht beliebig vergrößert werden. Da aber
andererseits aus wirtschaftlichen Überlegungen die Motordrehzahl zum Bremsen nicht zu hoch liegen soll, bzw.
das vom Motor abgegebene Moment zum Antrieb des Stator-Schaufelkranzes nicht ausreicht, bleibt das im unteren
Fahrgeschwindigkeitsbereich vom zweiten Strömungskreislauf entwickelte Bremsmoment unter demjenigen
des ersten Strömungskreislaufes. Es stellt sich dabei nicht der für den Fahrbetrieb angestrebte konstante
Bremsmomentverlauf von Höchstgeschwindigkeit bis Stillstand nicht in dem gewünschten Maße ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, das im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebene Antriebsaggregat dahingehend
zu verbessern, daß im Betriebsbereich des zweiten Strömungskreislaufes bis zum Stillstand ein höheres
Bremsmoment entwickelt wird.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Besonders vorteilhaft ist gemäß Anspruch 2 die Ausbildung des Getriebes zwischen Antriebsmaschine und
Stator-Schaufelkranz als Planetengetriebe. Dieses kann gemäß Anspruch 3 als Differential wirken, wenn die
Antriebswelle mit dem Planetenträger, die Abtriebswelle mit dem Sonnenrad und der Stator-Schaufelkranz mit
dem Hohlrad verbunden ist. Für den Fall, daß Antriebswelle und Abtriebswelle gegensinnig rotieren, läuft der
mit dem Hohlrad verbundene Statorschaufelkranz mit gleichem Drehsinn wie die Antriebswelle, erfährt aber
eine Drehzahlsteigerung.
Wesentlich dabei ist aber nicht allein die Drehzahlsteigerung des Statorschaufelkranzes, sondern die Abstützung
des von der Antriebsmaschine angetriebenen Planetenrades auf dem mit der Abtriebswelle verbundenen
Sonnenrad, das im vorliegenden Fall gegensuinig zur Antriebswelle rotiert. Es ergibt sich dadurch ein
Addiereffekt, wonach sich das auf die Abtriebswelle wirkende Bremsmoment zusammensetzt aus dem im
Stator-Schaufelkranz hydraulisch entwickelten Bremsmoment und dem von der Antriebsmaschine über die
Planeten eingeleiteten Drehmoment.
Andererseits setzt sich die in den Stator-Schaufelkranz einfließende Leistung zusammen aus der von der
Antriebsmaschine eingespeisten Leistung und derjenigen, die über die Abstützung des Planetenrades am Sonnenrad
von der Abtriebswelle eingeleitet wird.
Dieselbe Addierwirkung des Drehmoments aus der Antriebsmaschine und des Bremsmoments aus dem Stator-Schaufelkranz
tritt ein, wenn gemäß Anspruch 4 das Planetengetriebe nur aus zwei Sonnenrädern besteht,
die mit einem Doppelplanetenrad in Eingriff stehen. Dabei ist die Antriebswelle mit dem einen Sonnenrad, die
Abtriebswelle mit dem anderen Sonnenrad und der Planetenträger mit dem anderen Stator-Schaufelrad des.
zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Ein Hohlrad ist bei dieser Anordnung nicht vorhanden. Es ist von
Vorteil, wenn das mit der Antriebsmasciiine verbundene
Sonnenrad eine größere Zähnezahl aufweist als das mit der Abtriebswelle verbundene Sonnenrad.
In Anspruch 5 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung angegeben, in der eine andere Bauart des Planetengetriebes
zwischen der Antriebswelle und dem Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes gewählt
ist Danach ist das Sonnenrad mit der Antriebswelle, der Planetenträger mit der Abtriebswelle und das
Hohlrad mit dem Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Bei dieser Anordnung rotiert
der Stator-Schaufelkranz im gleichem Drehsinn wie die Abtriebswelle, also entgegen dem Drehsinn der
Antriebswelle. Die Gegenrotation zwischen Stator- und Rotor-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes
wird bewirkt durch ein Umkehrgetriebe zwischen dem Rotor des zweiten Strömungskreislaufes und der Abtriebswelle.
Dieses Umkehrgetriebe kann als reines Vorgelegegetriebe, als Planetengetriebe oder auch als
Kegelrad-Wendegetriebe ausgebildet sein.
Auch eine Änderung bzw. Anpassung der Rotordrehzahl ist mittels dieses Umkehrgetriebes möglich.
Auch eine Änderung bzw. Anpassung der Rotordrehzahl ist mittels dieses Umkehrgetriebes möglich.
Eine weitere Bauform des Getriebes zwischen den Schaufelrädern des zweiten Strömungskreislaufes und
der An- bzw. Abtriebswelle ist in Anspruch 6 offenbart. Das Stator-Schaufelrad des zweiten Strömungskreislaufes
ist in diesem Fall direkt mit der Antriebswelle verbunden. Der zugehörige Rotor hingegen ist über ein
vorzugsweise ins Schnelle übersetzendes Getriebe mit der Abtriebswelle verbunden.
Je nach Art der Anwendung des Antriebsaggregates oder der Bauart der Antriebsmaschine kann es auch erforderlich sein, ein ins Langsame übersetzendes Getriebe als Triebverbindung zwischen den Schaufelrädern und den An- und Abtriebswellen vorzusehen. Das Lösungsprinzip der Erfindung ist auch anwendbar, wenn An- und Abtriebswelle gleichsinnig rotieren.
Je nach Art der Anwendung des Antriebsaggregates oder der Bauart der Antriebsmaschine kann es auch erforderlich sein, ein ins Langsame übersetzendes Getriebe als Triebverbindung zwischen den Schaufelrädern und den An- und Abtriebswellen vorzusehen. Das Lösungsprinzip der Erfindung ist auch anwendbar, wenn An- und Abtriebswelle gleichsinnig rotieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse
mit Planetengetriebe auf der Antriebswelle,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit Planetengetriebe ohne Hohlrad,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit Umkehrgetriebe für das Rotorschaufelrad,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Strömungsbremse mit drehzahlerhöhendem Getriebe für
das Rotor-Schaufelrad.
Die F i g. 1 zeigt eine hydrodynamische Bremse, bestehend aus zwei Strömungskreisläufen, einer mit der nicht dargestellten Antriebsmaschine verbundenen Antriebswelle 115 und einer mit den Fahrzeugrädern verbundenen Abtriebswelle 114. Der erste Strömungskreislauf besteht wie bekannt aus dem Rotorschaufelrad 121, kurz Rotor genannt, der mit der Abtriebswelle 114 direkt verbunden ist, und dem Statorschaufelrad 122, kurz Stator genannt, das mit dem feststehenden Gehäuse 125 verbunden ist. Der zweite Strömungskreislauf besteht
Die F i g. 1 zeigt eine hydrodynamische Bremse, bestehend aus zwei Strömungskreisläufen, einer mit der nicht dargestellten Antriebsmaschine verbundenen Antriebswelle 115 und einer mit den Fahrzeugrädern verbundenen Abtriebswelle 114. Der erste Strömungskreislauf besteht wie bekannt aus dem Rotorschaufelrad 121, kurz Rotor genannt, der mit der Abtriebswelle 114 direkt verbunden ist, und dem Statorschaufelrad 122, kurz Stator genannt, das mit dem feststehenden Gehäuse 125 verbunden ist. Der zweite Strömungskreislauf besteht
aus dem Rotor 123, der ebenfalls drehfest mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist, und einem Stator 124, der
über ein Planetengetriebe, die Antriebswelle 115 und die Antriebsmaschine angetrieben wird.
Das Planetengetriebe besteht aus einem Sonnenrad 118, das mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist, einem
Hohlrad 119, das mit dem Stator 124 verbunden ist und
einem Planetenträger 116 mit Planetenrad 117, der von
der Antriebsmaschine angetrieben wird.
Für den Fall der Gegenrotation von An- und Abtriebswelle 115 bzw. 114 dieses zweiten Strömungskreislaufes 123, 124 ergibt sich am Umfang des Planetenrades
117 am Eingriff in das Hohlrad 119 eine hohe Geschwindigkeit, die den Stator 124 in hohe Drehzahl
versetzt im gleichen Drehsinn wie die Antriebsmaschi- ts ne, also entgegengesetzt zum Rotor 123 bzw. der Abtriebswelle
114.
F i g. 2 zeigt eine zweite Variante dieser Bauart, bei der jedoch das Planetengetriebe für den Antrieb des
Stators 124 des zweiten Strömungskreislaufes aus einem Planetenträger 135, einem darauf befindlichen aus
den Rädern 133 und 134 bestehenden Doppelplaneten 130 und zwei Sonnenrädern 131 und 132 besteht. Das
Sonnenrad 131 ist mit der Antriebswelle 115, das Sonnenrad
132 mit der Abtriebswelle 114 und der Planetenträger 135 mit dem Stator 124 des zweiten Strömungskreislaufes verbunden. Wird für den Antrieb dieses Stators
124 eine gegenüber der Antriebsmaschine erhöhte Drehzahl verlangt, so muß das Sonnenrad 131, das mit
dem Rad 133 des Doppelplaneten 130 kämmt, eine größere Zähnezahl aufweisen als das Sonnenrad 132, das
mit dem anderen Rad 134 des Doppelplaneten 130 in Eingriff steht.
In F i g. 3 ist eine Bauform dargestellt, bei der sowohl
der Stator 124 als auch der Rotor 123 über jeweils ein Getriebe 140 bzw. 145 mit der An- bzw. Abtriebsweile
115,114 in Verbindung stehen. Zum Antrieb des Stators
124 dient ein Planetengetriebe 140, dessen Sonnenrad
141 mit der Antriebswelle 115, dessen Planetenträger
142 mit der Abtriebswelle 114 und dessen Hohlrad 143
mit dem Stator 124 in Verbindung steht. Für den Fall, daß die Abtriebsweiie 114 und die Antriebswelle 115
gegensinnig rotieren, läuft das Hohlrad 143 des Planetengetriebes 140 und somit der Stator 124 gleichsinnig
zur Antriebswelle 114 urn. Der Rotor 123 weist daher als
Treibverbindung ein Umkehrgetriebe 145 auf.
Dargestellt ist ein Planetengetriebe mit einem Hohlrad 146. das mit der Abtriebswelle 114 verbunden ist ein
Planetenrad 147 mit feststehender Lagerung 148 sowie ein mit dem Rotor 123 verbundenes Sonnenrad 149.
Eine weitere Bauform der Erfindung zeigt Fig.4.
Dann ist der Stator 124 des zweiten Strömungskreislaufs
direkt mit der Antriebswelle 115 d. h. der Antriebsmaschine
verbunden. Die Gegenrotation des zugehörigen Rotors 123 erfolgt über ein nicht den Drehsinn,
sondern die Drehzahl veränderndes Getriebe 150 zwischen Rotor !23 und Abtriebswelle 114. Dieses kann wie
dargestellt aus zwei Stimradpaaren bestehen. Das erste Stirnradpaar besteht aus dem Rad 152, befestigt auf der
Abtriebswelle 114, und dem Rad 153, drehbar befestigt auf einer Vorgelegeweile 151. Das zweite Stirnradpaar
besteht aus dem Rad 154, drehfest mit dem Rad 153 verbunden, und dem Rad 155, das mit dem Rotor 123
verbunden ist. Anstelle dieses reinen Vorgelegegetriebes kann auch ein Umlaufrädergetriebe oder Kegelradgetriebe
verwendet werden.
Die Anordnung der beschriebenen Strömungsbremse im Gesamt-Antriebsaggregat samt Antriebsmaschine
und Steuerung entspricht derjenigen gemäß Fig. Hauptpatents 31 05 004.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Antriebsaggregat mit einer Antriebsmaschine sowie einer hydrodynamischen Bremse, mit den folgenden Merkmalen:a) ein erster torusförmiger Strömungskreislauf ist gebildet aus einem Rotorschaufelkranz (121), der mit einer Abtriebswelle (114) verbunden ist, und aus einem Statorschaufelkranz (122);b) ein zweiter torusförmiger Strömungskreislauf ist von zwei Schaufelkränzen (123 und 124) gebildet, von denen einer (123) ebenfalls mit der Abtriebswelle (114) verbunden ist;c) zwischen der Antriebsmaschine und der Abtriebswelle (114) ist eine Einrichtung (Schaltbremse) zur Kraftflußunterbrechung angeordnet, die beim Einschalten der hydrodynamischen Bremse wirksam wird;d) die beiden Strömungskreisläufe (121, 122 bzw. 123,124) sind hydraulisch voneinander getrennt, und jeder der beiden Strömungskreisläufe hat eine ihm eigene Füllungsgrad-Regeleinrichtung;e) die Füllungsgrad-Regeleinrichtung des ersten Strömungskreislaufs (121, 122) dient in an sich bekannter Weise zum Konstanthalten des erzeugten Bremsmoments in dem sogenannten Teilfüllungsbereich, wobei durch Vergleich eines einstellbaren Sollwertes mit einem Meßwert eine Stellgröße gebildet wird;f) die Füllungsgrad-Regeleinrichtung des zweiten Strömungskreislaufs (123,124) ist derart gestaltet, daß eine Führungsgröße gebildet wird als Differenz aus dem einstellbaren Sollwert und aus einem ersten Meßwert, der das vom ersten Strömungskreislauf erzeugte Bremsmoment repräsentiert, und daß durch Vergleich dieser Führungsgröße mit einem zweiten Meßwert, der das vom zweiten Strömungskreislauf (123, 124) erzeugte Bremsmoment repräsentiert, eine Stellgröße gebildet wird;g) der andere Schaufelkranz (124) des zweiten Strömungskreislaufes ist derart mit der Antriebsmaschine verbunden, daß er entgegengesetzt zu dem mit der Abtriebswelle (114) verbundenen Schaufelkranz (123) umläuft;(123,124) mit dem Hohlrad (119) des Planetengetriebes verbunden ist (F i g. 1).4. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pianetengetriebe aus zwei Sonnenrädern (131 und !32) und zwei nebeneinander auf einem Planetenträger angeordneten und drehfest miteinander verbundenen Planetenrädern (133 und 134) besteht, und daß die Antriebswelle (115) mit dem einen Sonnenrad (131), die Getriebeabtriebswelle (114) mit dem anderen Sonnenrad (132), und der Stator (124) des zweiten Strömungskreislaufes mit dem Planetenträger (135) verbunden ist (F ig. 2).5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (115) mit dem Sonnenrad (141), die Getriebeabtriebswelle (114) mit dem Planetenträger (142) und der Stator (124) des zweiten Strömungskreislaufes (123, 124) mit dem Hohlrad (143) des Planetengetriebes (140) verbunden sind, und daß der Rotor (123) des zweiten Strömungskreislaufes (123,124) über ein Umkehrgetriebe (145) mit der Getriebeabtriebswelle (114) verbunden ist (F i g. 3).6. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibverbindung als Standgetriebe ausgebildet ist und aus zwei nebeneinander angeordneten Stirnradpaaren (152, 153 bzw. 154, i55) besteht, von denen ein Stirnradpaar (152, 153) die Drehverbindung zwischen der Abtriebswelle (114) und einer Vorgelegewelle (151) herstellt und das zweite Stirnradpaar (154, 155) die Drehverbindung zwischen der Vorgelegewelle (151) und dem Rotor (123) des zweiten Strömungskreislaufes (123, 124) darstellt, wobei die beiden auf der Vorgelegewelle (151) angeordneten Stirnräder (153, 154) drehfest miteinander verbunden sind (F i g. 4).
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