DE3229724A1 - Mittelsaeule fuer aufbauten von personen- oder kombinationskraftwagen - Google Patents

Description

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i'yi⁵^-i^¹* 'V.¹.:!* ^§^· August 1982

"Mittelsäule für Aufbauten von Personenoder Kombinationskraftwagen"

Die Erfindung betrifft eine aus einer äußeren und einer inneren Halbschale zusammengesetzte Mittelsäule für Aufbauten von Personen- oder Kombinationskraftwagen, die in ihrem unteren Bereich der Aufnahme der Aufrollvorrichtung eines Sicherheitsgurtes dient.

Übliche Mittelsäulen dieser Art weisen eine glatte Innenschale auf und sind in ihrem unteren Bereich zur Aufnahm© des Gurtrollers ausgeschnitten, was eine Festigkeitsverringerung bedeutet.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ohne Materialmehraufwand eine Mittelsäule mit optimalen Festigkeitseigenschaften zu schaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer Mittelsäule der vorstehend definierten Gattung erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß die innere Halbschale eine zumindest über den größten Teil ihrer

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Höhe sich erstreckende, zur Fahrzeugaußenseite weisende Sicke aufweist, und daß in dem durch die Sicke gebildeten Raum die Aufrollvorrichtung des Sicherheitsgurtes angeordnet ist.

Aus der DE-PS 18 08 7Ö6 ist zwar bereits eine Hecksäule für Kraftwagen bekannt, die einen Überrollbügel bildet und dazu zwischen Innenschale und Außenschale eine mit Sicken versehene Versteifungseinl^tj© aufweist. Diese bekannte Anordnung vermochte jedoch keinen Hinweis auf die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung zu geben.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelsäule, von innen gesehen,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Darstellung der Wirkungsweise der Querschnittsform bei unfallbedingter Verformung, in einer Darstellung entsprechend Fig. 2, und

Fig. k eine-i Schnitt nach der Linie IV - IV

in Big. 1 ·

Die sich von unten nach oben verjüngende Mittelsäule 1 besteht aus einer äußeren Halbschale 2 und einer inneren Halbschale 3. Diese innere Halbschale 3 weist über den größten Teil ihrer Höhe eine zur Fahrzeugaußenseite hin gerichtete Sicke k auf, die sich nach unten hin derart verbreitert
und vertieft, daß in dem dadurch geschaffenen Raum eine
Aufrollvorrichtung 5 eines nicht dargestellten Sicherheitsgurtes untergebracht werden kann. Das bisher erforderliche Aufschneiden der Säule und die damit verbundene Schwächung entfallen hier also.

Wie aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich, ist,
weist im oberen Bereich der Mittelsäule 1 auch deren äußere Halbschale 2 eine nach außen gerichtete Sicke 6 auf, deren Breite jedoch geringer ist als die der Sicke k der inneren Halbschale 3· In Fig· 3 ist dargestellt, wie bei einer unfallbedingten Verformung die äußere Halbschale 2 - ausgehend von ihrer in unterbrochenen Linien dargestellten Ausgangslage - nach einem gewissen Verformungsweg auf die Sicke h stößt und sich dort abstützt, so daß ein tragender Quer-

schnitt erhalten bleibt.

Der untere Sickenauslauf kann in riicht dargestellter Weise so ausgeführt sein, daß die Säule noch zusätzlich auf dem Längsträger verschweißt werden kann, was eine zusätzliche Festigkeitssteigerung ergibt.

Leers & ite

Claims (2)

1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft; - - - -"". . Daim 13 925/4

   Stuttgart-Untertürkheim 09 . August 1982

   Ansprüche

   Aus einer äußeren und einer inneren Halbschale zusammengesetzte Mittelsäule für Aufbauten von Personen- oder Koinbinationskraf twagen, die in ihrem unteren Bereich der Aufnahme der Aufrollvorrichtung eines Sicherheits- gurtes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halbschale (3) eine zumindest über den größten Teil ihrer Höhe sich erstreckende, zur Fahrzeugaußenseite weisende Sicke (k) aufweist, und daß in den» durch die Sicke (4) gebildeten Raum die Aufroll- vorrichtung (5) des Sicherheitsgurtes angeordnet ist.
2. 2. Mittelsäule nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichne t, daß die Tiefe der Sicke (k) so bemessen ist, daß ein lichter Abstand zwischen Innen- und Außenschale (3»2) verbleibt.

   3· Mittelsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chne t, daii über einen Teil ihrer Höhe auch die AuBenschale (2) eine zur Fahrzeugaußenseite weisende Sicke (6) geringerer Breite aufweist.