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Vorrichtung zum Reinigen von Strömungsmitteln
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
von Fluiden bzw. Strömungsmitteln,insbesondere auf ein Luftfilter, Ölfilter, Kraftstofiilter,
Wasserfilter o.ä.
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Eine Strömungsmittelreinigungsvorrichtung der vorstehend bezeichneten
Art umfaßt einen im wesentlichen geschlossenen Behälter mit einem Einlaß für das
verschmutzte Strömungsmittel oder das zu reinigende Strömungsmittel und einem Auslaß
für das gereinigte Strömungsmittel. Im Behälter ist ein Strömungskanal ausgebildet,
der den Einlaß mit dem Auslaß verbindet.
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Ein Filterelement ist im Strömungskanal vorgesehen und unterteilt
diesen in einen mit dem Einlaß verbundenen Kanalabschnitt, der das verschmutzte
Strömungsmittel enthält, und einen mit dem Auslaß verbundenen Kanalabschnitt, der
das gereinigte Strömungsmittel enthält. Das Filterelement besteht aus einer Lage
aus Filtermaterial und umfaßt ebene und gewellte Abschnitte, die schraubenförmig
um eine Achse herum gewickelt sind, wobei sich die Wellen des gewellten Abschnittes
im wesentlichen parallel zu dieser Achse erstrecken.
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Jeder der ebenen und gewellten Abschnitte besitzt schraubenförmig
bzw. spiralförmig verlaufende ständer, die in bezug auf die Strömungsrichtung des
zu filtrierenden Strömungsmittels, das durch den Strömungskanal fließt, aufstromseitig
und abstromseitig
angeordnet sind. Jede Windung des gewellten Abschnittes
weist radial innere und äußere Flächen auf, die mit jedem Paar benachbarter Windungen
des ebenen Abschnittes zusammenwirken und schraubenförmig verlaufende erste und
zweite Hohlräume bilden, die jeweils mit dem das gereinigte Strömungsmittel und
dem das verschmutzte Strömungsmittel enthaltenden Kanalabschnitten verbunden sind.
Der abstromseitige Rand einer jeden Windung des gewellten Abschnittes ist einstückig
mit dem abstromseitigen Rand der radial auswärts benachbarten Windung des ebenen
Abschnittes verbunden, so daß das abstromseitige Ende des zweite Hohlraumes verschlossen
ist. Innerhalb eines aufstromseitigen Endabschnittes des ersten llohlraumes ist
ein Klebemittel vorgesehen, um das aufstromseitige Ende abzudichten, wobei das Klebemittel
jede Windung des gewellten Abschnittes an der radial einwärts benachbarten Windung
des ebenen Abschnittes befestigt. Das zu filtrierende Strömungsmittel strömt von
dem zweiten Hohlraum, der mit dem das verschmutzte Strömungsmittel enthaltenden
Kanalabschnitt in Verbindung steht, durch die Winde des ebenen und gewellten Abschnittes
zu dem ersten Hohlraum, der mit dem das gereinigte Strömungsmittel enthaltenden
Kanalabschnitt in Verbindung steht.
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Der gesamte Flächenbereich des abgedichteten aufstromseitigen Endes
des zweiten Hohlraumes, der mit dem Kanaiabschnitt für das gereinigte Strömungsmittel
in Verbindung steht, nimmt etwa die llAlfte des gesamten aufstromseitigen Endflächenbereiches
des Filterelementes ein. Dies führt ru einem Ansteigen des Druckabfalles über das
Filterelement. Da des weiteren der aufstromseitige Endabschnitt des ersten Hohlraumes
mit dem Klebemittel gefüllt und abgedichtet ist,
nimmt der Gesamtfilterflächenbereich
des Filterelementes ab. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß eine während des
Betriebes der Strömungsmittelreinigungsvorrichtung auf das Filterelement einwirkende
äußere Kraft dazu neigt, die ebenen und gowellten Abschnitte vom Klebemittel zu
lösen. Wenn dies der Fall ist, strömt das verschmutzte Strömungsmittel durch den
abgetrennten Bereich ohne filtriert zu werden, wodurch der Wirkungsgrad des Filters
absinkt. Dadurch verschlechtert sich das Reinigungsvermögen und das Betriebsverhalten
einer mit einem derartigen Filterelement ausgestatteten Reinigungsvorrichtung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungsmittelreinigungsvorrichtung
zu schaffen, die ein hohes Reinigungsvermögen und ein gutes Betriebsverhalten besitzt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Strömungsmittelreinigungsvorrichtung
gelöst, die die nachfolgenden Bestandteile umfaßt: einen im wesentlichen geschlossenen
Behälter mit einem Einlaß für verschmutztes Strömungsmittel und einem Auslaß für
gereinigtes Strömungsmittel, mindestens zwei Filterelemente, die aus Filtermaterial
bestehen und im Behälter angeordnet sind, um das vom Einlaß zum Auslaß fließende
Strömungsmittel zu filtrieren, Einrichtungen, die innerhalb des Behälters erste
und zweite Strömungskanäle bilden, die parallel zueinander geschaltet sind und den
Einlaß mit dem Auslaß verbinden, wobei ein erstes Filterelement in dem ersten Strömungskanal
angeordnet ist und diesen in einen aufstromseitigen, mit verschmutztem Strömungsmittel
versehenen Kanalabschnitt, der mit dem Einlaß verbunden ist, und in einen abstromseitigen,
mit gereinigtem Strömungsmittel versehenen Kanalubschnitt, der mit dem Auslaß verbunden
ist, aufteilt, und wobei ein zweites Filterelement im zweiten Strömungskanal
angeordnet
ist und diesen in einen aufstromseitigen, mit verschmutztem Strömungsmittel versehenen
Abschnitt, der mit dem Einlaß verbunden ist, und einen mit gereinigtem Strömungsmittel
versehenen Abschnitt, der mit dem Auslaß verbunden ist, aufteilt, und wobei mindestens
eines der ersten und zweiten Filterelemente eine zi ckzackförmige Querschnittsform
besitzt, eine Vielzahl von geschlossenen aufstromseitigen Rippen aufweist, die radial
zur Strömungsrichtung des durch den zugehörigen Strömungskanal fließenden Strömungsmittels
im Abstand voneinander angeordnet sind, eine Vielzahl von geschlossenen abstromseitigen
Rippen umfaßt, die von den aufstromseitigen Rippen in Strömungsrichtung und voneinander
radial zur Strömungsrichtung im Abstand angeordnet sind, wobei jede abstromseitige
Rippe zwischen jedem benachbarten Paar aufstromseitiger Rippen angeordnet ist, und
Stegabschnitte aufweist, die sich jeweils zwischen jedem der abstromseitigen Rippen
und jedem Paar der benachbarten aufstromseitigen Rippen erstrecken.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Sämtliche Teile können von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Es zeigen: Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Filterelementes nach dem Stand der Technik bei der Herstellung; Figur 2 eine perspektivische
und vergrößerte Teilschnittansicht eines Abschnittes des in Figur 1 gezeigten Filterelementes;
Figur 3 eine perSpektivische Ansicht einer flachen Materiallage, aus der ein Filterelement
herstellbar ist, das in einer erfindungs-
gemäß ausgebildeten Strömungsmittelreinigungsvorrichtung
verwendet wird, wobei auf der flachen Materiallage Faltlinien dargestellt sind;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht, die die in Figur 3 gezeigte Materiallage in
einem zickzackförmig entlang den Faltlinien gefalteten Zustand zeigt; Figur 5 eine
perspektivische Ansicht, die das aus der Materiallage der Figur 3 hergestellte fertige
Filterelement zeigt; Figur 6 eine Draufsicht, die eine flache Materiallage zeigt,
aus der eine andere Ausführungsform eines Filterelementes herstellbar ist, das bei
den erfindungsgemäßen Ausführungsformen Verwendung findet, wobei auf der Materiallage
Faltlinien eingezeichnet sind; Figur 7 eine perspektivische Ansicht, die die in
Figur 6 gezeigte Materiallage in einem entlang den Faltlinien zickzackförmig gefalteten
und um eine Achse des Filterelementes herum gekrümmten Zustand zeigt; Figur 8 eine
perspelctivische Ansicht, die da3 aus der Materiallage der Figur 6 hergestellte
fertige Filterelement zeigt; Figur 9 eine schematische Draufsicht auf eine flache
Materiallage, aus der eine weitere Ausführungsform eines Filterelementes herstellbar
ist, das bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Verwendung
findet,
wobei auf der Materiallage Faltlinien eingezeichnet sind; Figur 10 eine schematische
perspektivische Ansicht der in Figur 9 dargestellten Materiallage in einem entlang
den Faltlinien gefalteten Zustand; Figur 11 eine teilweise weggebrochene perspektivische
Ansicht, die das aus der Materiallage der Figur 9 hergestellte fertige Filterelement
zeigt; Figur 12 einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Strömungsmittelreinigungsvorrichtung; Figur 13 eine Ansicht ähnlich
Figur 12, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt; Figur 14 eine Ansicht
ähnlich Figur 12, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt; Figur 15
ein Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen der Durchflußleistung des durch eines
der in Figur 14 gezeigten Filterelemente fließenden Strömungsmittels vom Durchflußbereich
eines Durchflußreglers zeigt; Figur 16 eine Ansicht ähnlich Figur 12, die eine vierte
Ausführungsform der Erfindung zeigt; und Figur 17 eine Ansicht ähnlich Figur 12,
die eine fünfte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Bevor die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
werden, wird das vorstehend erläuterte Filterelement des Standes der Technik in
Verbindung mit den Figuren 1 und 2 erläutert, in denen ein Verfahren zur Herstellung
eines derartigen Filterelementes 1 nach dem Stand der Technik dargestellt ist.
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Zuerst wird eine flache Lage 2 aus Filtermaterial hergestellt. Die
flache Lage 2 umfaßt einen eben Wiaterialabschnitt 3 und einen gewellten Materialabschnitt
4, der gegen den ebenen Abschnitt 3 entlang einer Faltlinie 5 zurückgefaltet worden
ist, wobei sich die Wellen des gewellten Abschnittes 4 unter einem geringen Winkel
zur Faltlinie 5 erstrecken. Die gefaltete Nateriallage, die den ebenen und gewellten
Abschnitt aufweist, wird spiralförmig um einen Kern 6 herumgewickelt, während ein
Klebemittel 7 kontinuierlich zwischen benachbarten Windungen der gefalteten Materiallage
angeordnet wird. Damit ist das Filterelement 1 fertig, wie in Figur 2 dargestellt.
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Wie man Figur 2 entnehmen kann, umfaßt das Filterelement 1 den ebenen
und gewellten Materialabschnitt 3, 4, die spiralförmig um den Kern 6 herumgewickelt
sind, wobei sich die Wellen des gewellten Abschnittes 4 parallel zu einer Strömungsrichtung
des zu filtrierenden Strömungsmittels (durch Pfeile 8 angedeutet), das durch einen
Strömungskanal fließt, in dem das Filterelement 1 angeordnet ist. Jeder ebene und
gewellte Abschnitt 3, 4 weist spiralförmig verlaufende Ränder auf, die in bezug
auf die Strömungsrichtung 8 des Strömungsmittels aufstromseitig und abstromseitig
angeordnet sind. Jede Windung des gewellten Abschnittes 4 besitzt radial innere
und äußere Flächen, die mit jedem Paar benachbarter Windungen des ebenen Abschnittes
3 zusammenwirken, so daß spiral-
förmig verlaufende erste und zweite
Räume 9 und 11 gebildet werden, die jeweils mit einem Kanalabschnitt für gereinigtes
Strömungsmittel und einem Kanalabschnitt für verschmutztes Strömungsmittel in Verbindung
stehen, in die der Strömungskanal durch das Filterelement 1 aufgeteilt wird. Der
abstromseitige Rand einer jeden Windung des gewellten Abschnittes 4 ist an der Faltlinie
5 einstückig mit dem abstromseitigen Rand der radial auswärts benachbarten Windung
des ebenen Abschnittes 3 verbunden, so daß das abstromseitige Ende des zweiten Hohlraumes
11 geschlossen ist. Das Klebemittel 7 ist in einem aufstromseitigen Endabschnitt
des ersten Hohlraumes 9 angeordnet oder in diesen eingefüllt, um dieses aufstromseitige
Ende abzudichten, und befestigt jede Windung des gewellten Abschnittes 4 an der
radial einwärts benachbarten Windung des ebenen Abschnittes 3. Das zu filtrierende
Strömungsmittel fließt vom zweiten Hohlraum 11 über den ebenen und gewellten Abschnitt
3 und 4 zum ersten Hohlraum 9.
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Bei einer derartigen Ausführungsform eines Filterelementes 1 nach
dem Stand der Technik nimmt der gesamte Flächenbereich des abgedichteten auf stromseitigen
Endes des zweiten Hohlraumes 9 etwa eine Hälfte des gesamten aufstromseitigen Endflächenbereiches
des Filterelementes 1 ein. Dies führt zu einer Erhöhung des Druckabfalles über das
Filterelement.
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Da ferner der aufstromseitige Endabschnitt des ersten Hohlraumes 9
mit dem Klebemittel 7 gefüllt ist, wird der gesamte zum Filtrieren zur Verfügung
stehende Flächenbereich des Filterelementes reduziert. Wenn während des Betriebes
der Strömungsmittelreinigungsvorrichtung eine äußere Kraft auf das Filterelement
1 einwirkt, neigt diese dazu, den ebenen und gewellten Materialabschnitt vom Klebemittel
7 abzutrennen. Wenn dies auftritt, kann das verschmutzte Strömungsmittel
durch
den abgetrennten Bereich oder die abgetrennten Bereiche fließen, ohne dabei filtriert
zu werden.
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Da ferner die gefaltete Materiallage spiralförmig um den Kern 6 herumgewickelt
ist, tritt eine Längendifferenz zwischen dem ebenen und gewelltenNaterialabschnitt
3, 4 auf. Je größer der Durchmesser des spiralförmig gewickelten Filterelementes
ist, desto größer ist diese Längendifferenz. Dies führt zu einem Zerquetschen der
Wellen des gewellten Abschnittes, die ja verhindern sollen, daß benachbarte Windungen
des ebenen Materialabschnittes in engen Kontakt miteinander treten. Auch dies führt
zu einer Erhöhung des Druckabfalls über das Filterelement und zu einer Abnahme des
Wirkungsgrades des Filters. Aus dem vorhergehenden wird deutlich, daß eine Strömungsmittelreinigungsvorrichtung,
die mit einem diese Nachteile aufweisenden Filterelement versehen ist, kein gutes
Reinigungsvermögen und Betriebsverhalten besitzt.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
nunmehr in Verbindung mit den Figuren 3 bis 17 im einzelnen beschrieben.
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Es wird zuerst auf die Figuren 3 bis 11 eingegangen, in denen verschiedenartige
Ausführungsformen von Filterelementen dargestellt sind, die in der erfindungsgemäß
ausgebildeten Strömungsmittelreinigungsvorrichtung Verwendung finden können.
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In den Figuren 3 bis 5 ist ein Verfahren zur Herstellung von einer
Ausführungsform eines Filterelementes 20 dargestellt. Zuerst wird eine flache Lage
21 aus einem Filtermaterial, wie beispielsweise Papier, nicht gewebten Textilerzeugnissen,
Filz o.ä., hergestellt, wie in Figur 3 gezeigt ist. Die flache Materiallage 21 besitzt
die Form eines Trapezes und weist eine kurze
und eine lange Kante
22, 23, die parallel zueinander verlaufen, und zwei nicht parallele Seiten 24 und
25 auf. Es werden dann auf der Nateriallage 21 in gleichmäßigen Abständen mit Hilfe
einer Walze, Heißpresse o.ä. Faltlinien a-i parallel zu den Kanten 22 und 23 gezogen,
um Stegabschnitte 26a-26j vorzusehen, die sich jeweils zwischen benachbarten Faltlinien
a-i und den Kanten 22 und 23 erstrecken. Mit anderen Worten, die Faltlinien a-i
weisen gleiche Abstände voneinander auf. Die Breite eines jeden Stegabschnittes
26a und 26j bzw. die Entfernung zwischen der Kante 22 und der Faltlinie a und zwischen
der Kante 23 und der Faltlinie i ist jedoch geringfügig größer als die der anderen
Stegabschnitte 26b-26i, um die Befestigung des Filterelementes an der Strömungsmittelreinigungsvorflchtung
zu erleichtern. Dies wird insbesondere aus den Figuren 12 bis 17 deutlich. Die Materiallage
21 wird dann entlang den Faltlinien a-i gefaltet, so daß sie einen zickzackförmigen
Querschnitt aufweist, wie in Figur 4 gezeigt. Die gefaltete Materiallage 21 wird
schließlich gebogen oder gekrümmt, so daß eine der beiden zickzackförmig gefalteten
Seiten 24, 25 der anderen Seite 24, 25 gegenüberliegt, jedoch im Abstand zu dieser
unter Aufrechterhaltung eines geeigneten Spaltes angeordnet ist. Eine Klebschicht
27 aus irgendeinem geeigneten Kunstharz wird danach im Spalt vorgesehen, um die
Seiten 24 und 25 miteinander zu verkleben, woraus das in Figur 5 gezeigte fertige
Filterelement 20 resultiert. Die Klebschicht 27 erstreckt sich kontinuierlich vom
radial innersten Stegabschnitt 26a bis zum radial äußersten Stegabschnitt 26j. Wie
man deutlich aus den Figuren 4 und 5 erkennen kann, besitzt das fertige Filterelement
20 einen zickzackförmigen Querschnitt und umfaßt eine Vielzahl von geschlossenen
kreisförmigen ersten Falten oder Rippen a, c, e, g und i, die konzentrisch zueinander
mit gleichen Abständen in Radialrichtung angeordnet sind,
eine
Vielzahl von geschlossenen kreisförmigen zweiten Falten oder Rippen b, d, f und
h (in Figur 5 nicht gezeigt), die Kanten 22 und 23, die radial mit gleichem Abstand
voneinander, konzentrisch zueinander und mit axialem Abstand von den ersten Rippen
angeordnet sind, wobei jede erste Rippe zwischen jedem Paar benachbarter Rippen
und den Kanten 22 und 23 angeordnet ist, und Stegabschnitte 26a-26j, von denen sich
jedes Paar zwischen jeder ersten Rippe und jedem Paar der benachbarten zweiten Rippen
und Kanten 22 und 23 erstreckt.
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Die ersten Rippen a, c, e, g und i erstrecken sich in einer ersten
Ebene, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Filterelementes 20 verläuft,
während sich die zweiten Rippen b, d, f und h in einer zweiten Ebene erstrecken,
die mit axialem Abstand zur ersten Ebene parallel dazu angeordnet ist. Der radial
innerste Stegabschnitt 28a begrenzt eine mittlere Öffnung 29.
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In den Figuren 6 bis 8 ist ein Verfahren zur Herstellung einer anderen
Ausführungsform eines Filterelementes 30 dargestellt. Zuerst wird eine flache Lage
31 aus einem geeigneten Filtermaterial, das dem des Filterelementes 20 entspricht,
hergestellt, wie in Figur 6 gezeigt.
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Die flache Materiallage 31 besitzt die Form eines Segmentes und weist
eine kurze und eine lange bogenförmige Kante 32 und 33 und zwei Seiten 34 und 35
auf. Die bogenförmigen Kanten 32 und 33 besitzen einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt
0. Bogenförmige Faltlinien j-r, die unterschiedliche Krümmungsradien, jedoch eine
gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt 0 aufweisen, werden danach mit gleichem Abstand
auf der Materiallage 31 eingezeichnet, wie dies bei dem Filterelement 20 der Fall
war, um Stegabschnitte 36a-36j vorzusehen. Mit anderen Worten, die Faltlinien j-r
besitzen gleiche Abstände voneinander. Die Breite eines jeden Stegabschnittes 36a
und 36j oder die Entfernung zwischen der Kante 32 und der Faltlinie j und zwischen
der Kante 33 und der
Faltlinie r ist jedoch geringfügig größer
als die der anderen Stegabschnitte 36a-36j, um die Befestigung des Filterelementes
an der Strömungsmittelreinigungsvorrichtung zu erleichtern. Dies geht ohne weiteres
aus den Figuren 12 bis 17 hervor. Die Materiallage 31 wird danach entlang den Faltlinien
j-r gefaltet, so daß sie einen zickzackförmigen Querschnitt erhält.
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Schließlich wird die gefaltete Xateriallage 31 gebogen oder gekrümmt,
so daß die zickzackförmig gefalteten Seiten 34 und 35 einander gegenüberliegen,
wie in Figur 7 gezeigt. Danach werden die Seiten 34 und 35 über eine Klebschicht
37 aus einem geeigneten Kunstdas harz aneinander befestigt, so daß in Figur 8 gezeigte
fertige Filterelement 30 resultiert. Die Klebschicht 37 erstreckt sich kontinuierlich
von dem radial innersten Stegabschnitt 36a bis zum radial äußersten Stegabschnitt
36j. Wie klar aus den Figuren 7 und 8 zu erkennen ist, besitzt das fertige Filterelement
30 einen zickzackförmigen Querschnitt und umfaßt eine Vielzahl von geschlossenen
kreisförmigen ersten Falten oder Rippen å, 1, n, p und r, die konzentrisch zueinander
und mit gleichem Radialabstand voneinander angeordnet sind, eine Vielzahl von geschlossenen
kreisförmigen zweiten Falten oder Rippen k, m, o und q und die Kanten 32 und 33,
die konzentrisch zueinander, mit gleichem Radialabstand voneinander und mit Axialabstand
zu den ersten Rippen angeordnet sind, wobei sich jede erste Rippe zwischen jedem
Paar benachbarter zweiter Rippen und Kanten 32 und 33 befindet, und Stegabschnitte
36a-36j, von denen sich jedes benachbarte Paar zwischen jeder ersten Rippe und jedem
Paar benachbarter zweiter Rippen und Kanten 32 und 33 erstreckt.
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Die ersten Rippen j, 1, n, p und r verlaufen in einer ersten Ebene,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Achse des Filterelementes 30 erstreckt, und
die zweiten Rippen Ic, rn, o und q verlaufen in einer zweiten Ebene, die mit axialem
Abstand äußersten Ebene angeordnet ist
und parallel zu dieser verläuft.
Der radial innerste Stegabschnitt 36a begrenzt eine mittlere Öffnung 39.
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Da sich bei dem in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Filterelement
30 jede bogenförmige Faltlinie j-r und die Kanten 32 und 33 mit den Seiten 34 und
35 unter einem Winkel von 900 sc-hneiden, ist zwischen jedem Paar benachbarter erster
oder zweiter Rippen kein Umfangslängenunter schied vorhanden, so daß zur Herstellung
des Filterelementes 30 ein Filtermaterial verwendet werden kann, das nicht streck-
bzw. dehnfähig ist.
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In den Figuren 9 bis 11 ist ein Verfahren zur Herstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Filterelementes 40 beschrieben. Zuerst wird eine flache Lage
41 aus einem Filtermaterial, das dem des Filterelementes 20 entspricht, hergestellt,
wie in Figur 9 gezeigt. Die flache Materiallage 41 besitzt die Form eines gleichschenkligen
Dreiecks und weist eine Spitze 42, eine Kante 43 und zwei Seiten 44 und 45 auf.
Die Faltlinien s-z1 werden mit gleichem Abstand in der gleichen Weise wie bei dem
Filterelement 20 auf der flachen Materiallage 41 parallel zur Kante 43 gezogen,
so daß Stegabschnitte 46a-46j gebildet werden, von denen sich jeder zwischen jedem
Paar benachbarter Faltlinien s-z1, der Spitze 42 und der Kante 43 erstreckt. Mit
anderen Worten, die lialtlinien weisen gleiche Abstände voneinander auf. Die Breite
der Stegabschnitte 46a und 46j oder die Intfernung zwischen der Spitze 42 und der
Faltlinie s und zwischen der Kante 43 und der Faltlinie Z1 ist jedoch geringfügig
größer als die der anderen Stegabschnitte 46b-46i, um die Befestigung des Filterelementes
an der Strömungsmittelreinigungsvorri chtung zu erleichtern.
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Dies geht insbesondere aus den Figuren 12 bis 17 hervor.
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Die Materiallage 41 wird danach entlang den Faltlinien s-z1 gefaltet,
so daß sie einen zickzackförmigen
Querschnitt erhält, wie in Figur
10 gezeigt. Schließlich wird die gefaltete Materiallage 41 gebogen oder gekrümmt,
so daß die zickzackförmig gefalteten Seiten 44 und 45 einander gegenüberliegen,
jedoch im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß ein geeigneter Spalt zwischen
den Seiten 44 und 45 aufrechterhalten wird. Danach wird eine Klebschicht 47 aus
einem geeigneten Kunstharz in dem Spalt angeordnet, um die Seiten 44 und 45 aneinander
zu befestigen, wodurch das in Figur 11 gezeigte Filterelement 40 entsteht. Die Klebschicht
47 erstreckt sich kontinuierlich vom radial innersten Stegabschnitt 46a zum radial
äußersten Stegabschnitt 46j. In den Figuren 9 und 10 ist die Materiallage 41 schematisch
dargestellt. In der Praxis ist die Kante 43 länger ausgebildet als dies gezeigt
ist. Wie man den Figuren 10 und 11 entnehmen kann, besitzt das Filterelement 40
einen zickzackförmigen Querschnitt und umfaßt eine Vielzahl von geschlossenen kreisförmigen
ersten Falten oder Stippen, v, x und z sowie die Kanten 42 und 43, die konzentrisch
zueinander und mit gleichem Radialabstand voneinander angeordnet sind, eine Vielzahl
von geschlossenen kreisförmigen zweiten Falten oder Rippen s, u, w, y sind Z1 die
konzentrisch zueinander, mit gleichem #adialabstand voneinander und mit Axialabstand
von den ersten Rippen angeordnet sind, wobei jede zweite Rippe zwischen jedem Paar
der benachbarten ersten Rippen und Kanten 42 und 43 angeordnet ist, und Stegabschnitte
46a-46j, von denen sich jedes benachbarte Paar zwischen jeder zweiten Rippe und
jedem Paar der benachbarten ersten Rippen und Kanten 43 und 43 erstreckt. Die ersten
Rippen t, v, x und z verlaufen in einer ersten Ebene, die sich im wesentlichen senkrecht
zur Achse des Filterelemtes 40 erstreckt, während die zweiten Rippen s, u, w,y und
z1 in einer zweiten Ebene verlaufen, die mit axialem Abstand zur ersten Ebene angeordnet
ist und sich parallel dazu erstreckt. Der irnaerste Stegabschwitt 46a des i?ilterelementes
40 begrenzt keine mittlere öffnung sondern ist geschlossen.
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Bei den in den Figuren 5, 8 und 11 beschriebenen Filterelementen 20,
30 und 40 sind die Faltlinien in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Es ist
natürlich auch möglich, die Faltlinien mit ungleichen Abständen voneinander anzuordnen.
Bei spielsweise kann die Breite eines jeden Stegabschnittes oder die Entfernung
zwischen jedem paar benachbarter Faltlinien von einer Kante zur anderen Kante allmählich
ansteigen oder abnehmen. Auch können nur ein Stegabschnitt oder zwei Stegabschnitte
eine größere oder geringere Breite aufweisen als die restlichen Stegabschnitte.
Ferner kann ein Satz von abwechselnd angeordneten Stegabschnitten mit gleicher Breite
eine unterschiedliche Breite aufweisen als ein anderer Satz von abwechselnd angeordneten
Stegabschnitten mit gleicher Breite. Schließlich kann ein linearer Stegabschnitt
zusätzlich mit jedem Ende eines jeden in Figur 6 gezeigten bogenförmigen Stegabschnittes
verbunden sein, und die linearen Stegabschnitte können miteinander verklebt sein,
um ein Filterlement mit geschlossenen Rippen auszubilden.
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Obwohl die in Figur 6 gezeigten bogenförmigen Faltlinien einen gemeinsamen
Krümmungsmittelpunkt aufweisen, können auch bogenförmige Faltlinien vorgesehen werden,
die den gleichen Krümmungsradius aufweisen, wobei sich ihre Mittelpunkte auf einer
einzigen geraden Linie befinden, und die gleiche Abstände voneinander aufweisen.
Kurz gesagt kann jede Rippe des fertigen Filterelementes irgendeine beliebige Form
aufweisen, beispielsweise die eines Kreises, einer Ellipse o.ä., und es ist ausreichend,wenn
jede Rippe geschlossen ist und die geschlossenen Rippen im Abstand voneinander angeordnet
sind.
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In den Figuren 12 bis 17 sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt, die als Ölfilter ausgebildet sind, in dem mindestens eines
der in den Figuren 5, 8 und 11 dargestellten Filter-
elemente angeordnet
ist. Natürlich ist die Erfindung auch auf andere Strömungsmittelreinigungsvorrichtungen
anwendbar, beispielsweise Luftfilter, Wasserfilter, Kraftstoffilter o.ä..
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Figur 12 zeigt ein Ölfilter nach der ersten Ausführungsform der Erfindung,
der mit dem Bezugszeichen 100 versehen ist. Das Ölfilter 100 umfaßt einen im wesentlichen
geschlossenen Behälter 101, der ein becherförmiges Gehäuse 102 und eine Endplatte
103 aufweist, die das offene Ende des Gehäuses 102 im wesentlichen verschließt.
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Die Endplatte 103 ist mit einem Einlaß 104 für verschmutztes Öl oder
zu reinigendes Öl und einer mittleren Öffnung versehen. Ein mittlerer Vorsprung
105 erstreckt sich vom Umfangsrand der mittleren Öffnung nach innen und bildet einen
mit Gewinde versehenen Auslaß 106 für gereinigtes oder filtriertes Öl. Ein erstes
mittleres zylindrisches Element 107 ist über den ringförmigen Vorsprung 105 konzentrisch
zu einer zylindrischen Umfangswand des Gehäuses 102 gepaßt.
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Dem Einlaß 104 ist ein Rückschlagventil zugeordnet, das ein Ventilelement
108 aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi, umfaßt. Der Abschnitt 109
des Ventilelementes 108 wird durch ein axiales Ende des zylindrischen Elementes
107 und die Endplatte 103 festgeklemmt, während ein Lippenabschnitt 110 des Ventilelernentes
durch seine Elastizität normalerweise gegen eine Innenfläche der Endplatte 103 gepreßt
wird, so daß der Einlaß 104 geschlossen wird. Der Lippenabschnitt 110 wird von der
Innenfläche der Endplatte 103 wegbewegt, so daß das verschmutzte Öl durch den Einlaß
104 in einen Hohlraum innerhalb des Behälters fließen kann, wenn der Öldruck am
Einlaß größer ist als der im Innenraum des Behälters, wird jedoch durch die Elastizität
des Ventilelementes 108 gegen die Innenfläche der Endplatte 103 gedrückt, so daß
das
Öl aus dem Raum innerhalb des Behälters 101 nicht zum Einlaß
104 zurückströmen kann, wenn der Druck am Einlaß niedriger ist als innerhalb des
Behälterraumes.
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Eine ringförmige Halteeinheit 112 mit einem allgemein X-förmigen Querschnitt
ist am anderen axialen Ende des zylindrischen Elementes 107 fest montiert. Die Halteeinheit
112 umfaßt zwei ringförmige Platten 113 und 114, die Rücken an Rücken miteinander
verbunden sind. Die ringförmige Platte 113 weist einen äußeren abgebogenen Umfangsabschnitt
115 mit U-förmigem tluerschnitt und einen inneren abgebogenen Umfangsabschnitt 116
mit U-förmigem Querschnitt auf. Einer der beiden ringförmigen Schenkel des U-förmigen
Abschnittes 116 ist in das andere axiale Ende des zylindrischen Elementes 107 eingepaßt.
Die ringförmige Platte 113 ist mit einer Vielzahl von mit gleichem Umfangsabstand
angeordneten Löchern 117 versehen.
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Ein erstes Filterelement 120, bei dem es sich um eines in der in den
Figuren 5 und 8 gezeigten Filterelemente 20 und 30 handeln kann, ist konzentrisch
um das zylindrische Element 107 herum angeordnet, so daß das zylindrische Element
107 in einer mittleren Öffnung des ersten Filterelementes 120 angeordnet ist, die
der mittleren Öffnung 29, 39 des Filterelementes 20, 30 entspricht. Die Kanten 121
und 122 der radial äußersten und innersten Stegabschnitte des Filterelementes 120,
die geringfügig breiter sind als die anderen Stegabschnitte und die den Stegabschnitten
26a und 26j, 36a und 36j des Filerelcmentes 20, 30 entsprechen, sind jeweils in
den U-förmigen Abschnitten 115 und 116 angeordnet und dort mit Hilfe eines Klebemittels
118 befestigt. Auf diese Weise wird das Filterelement 120 durch die ringförmige
Platte 113
fest gehalten.
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In ähnlicher Weise wie die ringförmige Platte 113 ist die ringförmige
Platte 114 mit äußeren und inneren U-förmigen abgebogenen Abschnitten 123 und 124
und einer Vielzahl von mit gleichem Umfangsabstand angeordneten Löchern 125 versehen.
Ein zweites zylindrisches Element 126 weist ein axiales Ende auf, das in dem inneren
U-förmigen Abschnitt 124 angeordnet ist, und ist koaxial zum ersten zylindrischen
Element 107 angeordnet. Ein zweites Filterelement 128 ist in jeder Hinsicht identisch
zu dem ersten Filterelement 120 ausgebildet. Genauer gesagt besitzen das erste und
zweite Filterelement 120 und 128 im wesentlichen die gleiche Anzahl von Rippen und
den gleichen #i#ippcnabotand lmd weisen im wesentlichen die gleiche Durchlässigkeit
auf. Das zweite Filterelement 128 ist konzentrisch um das zylindrische Element 126
herum angeordnet, so daß das zylindrische Element 126 in einer mittleren Öffnung
angeordnet ist, die der des ersten Filterelementes 120 entspricht.
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Äußere und innere Umfangsrandabschnitte 129 und 130, die den Abschnitten
121 und 122 entsprechen, sind jeweils in den U-förmigen abgebogenen Abschnitten
123 und 124 angeordnet und dort mit Hilfe eines Klebemittel 131 befestigt. Somit
wird das Filterelement 126 durch die ringförmige Platte 114 fest gehalten.
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Ein Entlastungsventil 132 umfaßt ein scheibenförmiges Ventilelement
l33S/dessen Außenumfang mindestens eine Kerbe 134 ausgebildet ist. Eine Schraubendruckfeder
135 ist innerhalb des zweiten zylindrischen Elementes 125 angeordnet und weist ein
axiales Ende auf, das gegen einen ringförmigen Wulst 136 am zylindrischen Element
126 stößt, während das andere axiale Ende
gegen das Ventilelement
133 stößt. Ein Ventilsitzelement 137 mit einer mittleren Öffnung 138 wird durch
eine Schraubendruckfeder 139, die zwischen dem Sitzelement 137 und der Bodenwand
des becherförmigen Gehäuses 102 angeordnet ist, elastisch gegen das andere axiale
Ende des zylindrischen Elementes 126 gedrückt. Das Ventilelement 133 wird normalerweise
gegen das Sitzelement 137 gepreßt, damit die Kerbe 134 nicht mit der mittleren Öffnung
138 im Sitzelement 137 in Verbindung kommt.
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Im Gebrauch wird das Ölfilter 100 mit IIi7fe einer Schraubverbindung
am Auslaß über einen O-Rint 140 an einer Maschine, Vorrichtung oder irgendeiner
Apparatur, die Öl benötigt, befestigt, wobei der Auslaß 106 an diejenigen Teile
oder Stellen angeschlossen wird, die geschmiert werden müssen.
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Im Betrieb des Ölfilters wird verschmutzes Öl in den Raum innerhalb
des Behälters 101 durch den Einlaß und das Rücksclilagventilelement 108 eingeführt.
Das verschmutzte Öl wird in zwei Strömungsbahnen aufgeteilt. Der eine Anteil wird
dem ersten Filterelement 120 und der zweite Anteil dem zweiten Filterelement 128
zugeführt. Genauer gesagt, der eine Anteil strömt vom Einlaß 104 durch das erste
Filterelement 120, wie durch die Pfeile 142 angedeutet ist, und wird dabei filtriert,
wobei Schmutzpartikel aus dem verschmutzten Öl entfernt werden. Das gereinigte Öl
strömt dann aus dem ersten Filterelement 120 durch die löcher 117 in der ringförmigen
Platte 113 und durch einen Ringspalt, der zwischen den inneren U-förmigen Abschnitten
116 und 124 ausgebildet ist, in einen säulenförmigen Raum 126 durch den Auslaß 106.
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Der andere Anteil des verschmutzten Öles fließt durch
einen
Ringraum, der zwischen der zylindrischen Umfangswand des Gehäuses 102, dem ersten
und zweiten Filter 120 und 126 und der Halteeinheit 112 ausgebildet ist, wie durch
den Pfeil 145 gezeigt. Das verschmutzte Öl strömt dann durch das zweite Filter 128,
wie durch die Pfeile 146 angedeutet, in dem es filtriert wird, so daß Schmutzpartikel
aus dem Öl entfernt werden.
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Aus dem zweiten Filterelement 128 strömt das gereingte Öl durch die
Löcher 125 und den Ringspalt zwischen den inneren U-förmigen Abschnitten 116 und
124 in den säulenförmigen Raum 144. Von diesem Raum wird das gereinigte Öl durch
den Auslaß 106 abgegeben.
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Aus dem vorhergehenden wird deutlich, daß im Behälter 101 zwei Strömungskanäle
parallel zueinander ausgebildet sind und daß jeweils in einem Strömungskanal ein
Filterelement 120, 128 angeordnet ist.
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Wenn die Filterelemente 120 und 128 verstopfen und der Druckabfall
einen vorgegebenen Wert erreicht, erzeugt der Druck des in einem Raum oberhalb der
Filterelemente befindliche Öles eine Kraft, die auf das Ventilelement 133 des Entlastungsventiles
132 einwirkt und das Ventilelement vom Sitzelement 136 gegen die Vorspannkraft der
Feder 135 wegbewegt.
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Auf diese Weise wird das verschmutzte Öl direkt durch die mittlere
Öffnung 138 im Sitzelement 137 und die Kerbe 134 im Ventilelement 133 in den säulenförmigen
Raum 144 eingeführt, wie durch die gestrichelten Pfeile ;mlgedeut et ist.
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in Jigur 13 ist die zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Aus Vereinfachungsgründen wird auS die Beschreibung von Teilen verzichtet, die denen
der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Die in Figur 13 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet
sich dadurch von der ersten Ausführungsform, daß ein erstes Filterelement 220 in
der Form eines Ringes aus einem Faserstück, laminierten Faserschichten, gewalzten
Tissue-Papieren bzw. einer schraubenförmig gewickelten Faserlage besteht. Somit
besitzt das zweite Filterelement 220 eine andere Durchlässigkeit als das erste Filterelement
228. Im übrigen ist das erste Filterelement völlig identisch zu dem ersten Filterelement
128 der ersten Ausführungsform ausgebildet.
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In Figur 14 ist die dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Auch hier wird wiederum auf die Beschreibung von Teilen verzichtet, die denen der
ersten Ausführungsform entsprechen.
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Die ersten und zweiten Filterelemente 320 und 328 können aus irgendeinem
der in den Figuren 5 und 8 gezeigten Filterelemente 20 und 30 bestehen. Wie aus
Figur 14 hervorgeht, weisen die voneinander beabstandeten kreisförmigen Rippen des
ersten Filterelementes 320 einen geringeren Abstand voneinander auf als die Rippen
des zweiten Filterelementes 328, so daß das erste Filterelement 321 eine / Durchlässigkeit
besitzt als das zweite Filterelement 321. Ferner weist eine ringförmige Platte 314
einen äußeren U-förmigen abgebogenen Umfangsabschnitt 322 auf, dessen äußere Umfangsfläche
mit der Innenfläche einer zylindrischen Umfangswand eines becherförmigen Gehäuses
320 zusammenwirkt, um einen Durchflußregler 390 zu bilden. Der Durchflußregler 390
stellt den Durchflußbereich des zwischen dem U-förmigen Abschnitt 322 und der Gehäusewand
ausgebildeten Ringspaltes ein, um den Durchfluß des in das zweite Filterelement
328 eingeführten Öles zu steuern. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
der
Ringspalt durch den Durchflußregler 390 so eingestellt, daß sich ein reduzierter
Durchflußbereich ergibt.
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Aufgrund des Durchflußreglers 390 wird der Öldurchfluß zum zweiten
Filterelement 328 reduziert und der Öldurchfluß zum ersten Filterelement 320 somit
erhöht. Der Durchfluß des zum ersten und zweiten Filterelement 320 und 328 strömenden
Öls kann somit durch den Durchflußregler 390 reguliert werden. Dies geht aus Figur
15 besser hervor, die die Beziehung zwischen der Durchflußleistung des Öles zum
zweiten Filterelement 328 und dem Durchflußbereich des von dem Durchflußregler 390
regulierten Ringspaltes wiedergibt.
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Wie vorstehend erläutert, wird durch den Durchflußregler 390 die Durchflußleistung
des durch das erste Filterelement 320 strömenden Öles erhöht. Da jedoch das erste
Filterelement einen engen Rippenabstand aufweist, fällt die Geschwindigkeit des
durch das erste Filterelement 320 strömenden Öles ab. Das Öl strömt somit durch
das erste Filterelement sehr langsam, so daß die Genauigkeit des Filtervorganges
verbessert wird.
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in Figur 16 ist die vierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Auch hier wird wiederum auf die Beschreibung von Teilen verzichtet, die denen der
ersten Ausführungsform entsprechen.
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Bei der in Figur 16 dargestellten vierten Ausführungsform kann ein
erstes Filterelement 420 aus irgendeinem der in don Figuren 5 und 8 gezeigten Filterelemente
20 und 30 bestehen. Bei dem zweiten Filterelement handelt es sich um das in Figur
11 gezeigte Filterelement 40, das keine mittlere Öffnung aufweist.
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Wie deutlich aus Figur 16 hervorgeht, besitzt das erste Filterelement
420 eine geringere Anzahl von kreisförmigen Rippen als das zweite Filterelement
40,
weist jedoch im wesentlichen den gleichen Itippenabstand auf
wie das zweite Filterelement, so daß das erste und zweite Filterelement im wesentlichen
die gleiche Durchlässigkeit besitzen.
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Eine Halteeinheit 412 umfaßt eine ringförmige Platte 413 und eine
scheibenförmige Platte 414, die Rücken an Rücken starr miteinander verbunden sind.
Ein U-förmiger abgebogener Umfangsabschnitt 423 der Platte 414 ist mit Verlängerungen
versehen, die als Streben 491 wirken, die starr mit dem Boden eines becherförmigen
Gehäuses 402 verbunden sind, so daß die Halteeinheit 412 durch die Streben 491 gelagert
wird. Ferner ist die scheibenförmige Platte 414 mit einer mittleren Öffnung 490
versehen, um den Öldurchfluß durch das erste und zweite Filterelement 420, 40 durch
Variation der Größe der Öffnung 490 zu steuern.
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Bei der in Figur 16 dargestellten Ausführungsform besitzen das erste
und zweite Filterelement 420, 40 im wesentlichen die gleiche Durchlässigkeit. Der
Öldurchfluß zum zweiten Filterelement 40 wird jedoch durch die öffnung 490 gesteuert,
die abstromseitig des Filterelementes 40 angeordnet ist, so daß der Öldurchfluß
durch das erste Filterelement 420 erhöht wird. Da die Steueröffnung 490 abstromseitig
des zweiten Filterelementes 40 bzw. in einem Strömungsbereich von gereinigtem Öl
angeordnet ist, kann sie nur schwer verstopfen, so daß die nutzbare Lebensdauer
des Ölfilters verlängert wird.
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In Figur 17 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Auf eine Beschreibung von Teilen, die denen der Figur 1 entsprechen, wird aus Einfachheitsgründen
verzichtet.
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Bei der in Figur 17 dargestellten Ausführungsform können das erste
und zweite Filterelement 520, 528 aus irgendeinem der in den Figuren 5 und 8 dargestellten
Filterelement 20 und 30 bestehen. Das erste und zweite Filterelement 520, 528 weisen
die gleiche Anzahl von kreisförmigen geschlossenen Rippen auf und besitzen im wesentlichen
den gleichen Rippenabstand, so daß sie ebenfalls eine im wesentlichen gleiche DurchlässIgkeit
aufweisen.
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Bei der in Figur 17 dargestellten Ausführungsform ist eine ringförmige
Platte 514 einer Halteeinheit 512 mit einer Öffnung 525 versehen, die zur Regelung
des Öldurchflusses durch das erste und zweite Filterelement 520, 528 dient. Ähnlich
wie bei der in Figur 16 gezeigten Ausführungsform ist die Steueröffnung 525 abstromseitig
des zweiten Filterelementes 528 oder in einem Strömungsbereich mit gereinigtem Öl
angeordnet.
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Wie vorstehend erläutert, ermöglicht das bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen eines Ölfilters eingesetzte Filterelement eine Erhöhung der effektiven
Filterfläche des Filterelementes, eine Reduzierung des Druckabfalls über das Filterelement
und eine Minimierung des Bereiches, in dem ein Klebemittel verwendet wird. Auf diese
Weise muß man keine so große Aufmerksamkeit mehr auf Dichtungsfehler richten, die
aus der Abtrennung der Klebschicht aufgrund der Einwirkung von äußeren Kräften auf
das Filterelement auftreten können.
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Dadurch wird das Reinigungsvermögen und das Betriebsverhalten der
erfindungsgemäß ausgebildeten Strömungsmittelreinigungsvorrichtung verbessert.
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Bei einem Filterelement mit einem zickzackförmigen Querschnitt und
einer Vielzahl von aufstromseitig
geschlossenen Rippen, die im
Abstand voneinander angeordnet sind, und einer Vielzahl von abstromseitig geschlossenen
Rippen, die im Abstand voneinander und von den aufstromseitigen Rippen angeordnet
sind, wird durch die Erhöhung der Entfernung zwischen den aufstromseitigen und abstromseitigen
Rippen das Filtriervermögen pro Flächeneinheit herabgesetzt. Die erfindungsgemäß
ausgebildete Strömungsmittelreinigungsvorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Filterelementen,
die parallel zueinander angeordnet sind. Es ist daher mit einer derartigen Strömungsmittelreinigungsvorrichtung
möglich, das Reinigungs- bzw. F1'ltrationovermögen und das Bet;riebsverhalten beträchtlich
zu verbessern. Hinzu kommt, daß durch die Kombination von Filterelementen, die ein
unterschiedliches Filtrationsvermögen besitzen, der gleiche Behälter einen Bypass-Kreis
aufweisen kann. Dadurch wird ebenfalls das Filtrationsvermögen verbessert.
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Erfindungsgemäß wird somit eine Strömungsmittelreinigungsvorrichtung
beschrieben, die einen im wesentlichen geschlossenen Behälter mit einem Einlaß und
einem Auslaß für das Strömungsmittel aufweist.
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Mindestens zwei Filterelemente sind innerhalb des Behälters angeordnet,
wobei sich jeweils einer in einem Strömungskanal befindet, die parallel zueinander
angeordnet sind und den Einlaß und Auslaß miteinander verbinden. Mindestens ein
Filterelement weist eine zickzackförmige Querschnittsform und eine Vielzahl von
geschlossenen aufstromseitigen Rippen, die mit radialem Abstand voneinander relativ
zur Strömungsrichtung des durch den zugehörigen Strömungskanal fließenden Strömungsmittels
angeordnet sind, eine Vielzahl von geschlossenen abstromseitigen Rippen, die in
Strömungsrichtung im Abstand von den aufstromseitigen Rippen und mit radialem Abstand
voneinander in bezug auf die Strömungsrichtung angeordnet sind,
wobei
jede abstromseitige Rippe zwischen jedem benachbarten Paar aufstromseitiger Rippen
angeordnet ist, sowie Stegabschnitte auf, die sich zwischen jeder abstromseitigen
Rippe und jedem Paar benachbarter aufstromseitiger Rippen erstrecken.
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