DE3227696A1 - Folge-verbund-werkzeug - Google Patents

Folge-verbund-werkzeug

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DE3227696A1
DE3227696A1 DE19823227696 DE3227696A DE3227696A1 DE 3227696 A1 DE3227696 A1 DE 3227696A1 DE 19823227696 DE19823227696 DE 19823227696 DE 3227696 A DE3227696 A DE 3227696A DE 3227696 A1 DE3227696 A1 DE 3227696A1
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DE
Germany
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tool
machining
punch
cutting
rocker
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Withdrawn
Application number
DE19823227696
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English (en)
Inventor
Bernhard 8959 Buching Guglhör
Alfred 8959 Schwangau Köpf
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GUGLHOER MAGDALENA 8959 BUCHING DE
Original Assignee
Bernhard Guglhoer Praezisionsteile & Co GmbH
Bernhard Guglhoer Praezisionsteile & Co 8959 Buching GmbH
GUGLHOER BERNHARD PRAEZISION
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/08Dies with different parts for several steps in a process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Folge-Ve 4###nd -Werk zeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Folgc-Verbund-vXerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Folge-Verbund-Werkzeuge werden bei Schnelläuferpressen eingesetzt und umfassen eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen, durch welche ein durch das Werkzeug geförderter Stanzstreifen entsprechend bearbeitet wird. Bei den Bearbeitungsstationen handelt es sich im einzelnen um Schneid-, Diege-, Abwinkel-, Kröpf- und Drehstationen, die in Folge im Werkzeug untergebracht sind. Dabei besteht jede Bearbeitungsstation zumeist aus zwei Bearbeitungswerkzeugen, die miteinander zusammenwirken. Im Falle einer Schneidstation sind dies ein Schneidstempel und eine Schneidplatte, im Falle einer Biegestation sind dies ein Biegestempel und ein entsprechendes Biegegesenk bzw. Biegematrize. Das Folge-Verbund-Werkzeug besteht aus einer oberen und einer unteren Werkzeughälfte, wobei von den zusammenwirkenden Bearbeitunyswerkzeugen einer Station eines der Werkzeuge in der oberen Werkzeughälfte und das andere Bearbeitungswerkzeug in der unteren Werkzeughälfte des Folge-Verbund-Werkzeugs untergebracht sind. Die Bearbeitung des zwischen den beiden Werkzeughälften durchgeführten Stanzstreifens erfolgt mit dem Schließen der beiden Werkzeughälften, wobei in der Regel die obere Werkzeughälfte mittels eines Pressenbärs der Schnelläuferpresse längs Führungssäulen auf die untere Werkzeughälfte geschlagen wird. Die Abstützung des zu bearbeitenden Stanzstreifens auf der unteren Werkzeughälfte erfolgt zumeist über eine Abstreiferplatte, welche federnd an der oberen Werkzeughälfte abgestützt ist, so daß nach dem Auftreffen der Abstreiferplattc auf dem Stanzstreifen die Schneidstempel mit ihrem Arbeitshub fortfahren können, wohingegen die Hubbewegung im Berei der Abstreiferplatte über die Abstiitzfedern kompensier wird.
  • Bei den bekannten Folge-Verbund-Werkzeugen ist es nach teilhaft, daß bei einem allfälligen Verschleiß der Beai beitungswerkzeuge sämtliche Werkzeugeinheiten des Folgt Verbund-Werkzeugs nachgeschliffen werden müssen. Dies ist nicht nur mit einem entsprechenden Aufwand verbunden, sondern führt notwendigerweise auch dazu, daß Bearbeitungswerkzeuge nachgeschliffen werden, die an sicE durch Verschleiß noch nicht so stark beschädigt worden sind. Zudem kommt es bei dem erneuten Ausrichten der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge auf der entsprechenden Werkzeughälfte nach dem erfolgten Schleifvorgang zu Toleranzabweichungen, wobei sich die Fertigungstoleranzer der Bearbeitungsstationen dann addieren, so daß erhebli che Maßabweichungen im Endprodukt die Folge sind. Ferner wird die Anzahl der Hübe, die mit einem Folge-Verbund-Werkzeug gefahren wird, durch hohe Massenkräfte begrenzt, die dadurch bedingt sind, daß die Abstreiferplatte zusammen mit der durch den Pressenbär beaufschlagten Werkzeughälfte bewegt wird. Die dabei erzeug ten Schläge beschlcunigen den Verschleiß in Gelenkstellen der Maschine und des Werkzeugs, so daß neben der Begrenzung der Taktzahlen auf etwa 800 bis 1.000 Hübe/ auch eine verringerte Lebensdauer des Werkzeugs selbst die Folge ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Folge-Verbund-Werkzeu zu schaffen, welches bei einfachem, robustem und kompak tem Aufbau eine hohe Maßgenauigkeit gewährleistet. Zude: sollen mit dem Folge-Verbund-Werkzeug auch hohe Taktzah len möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
  • Nach Maßgabe der Erfindung sind die Bearbeitungswerkzeuge durch Einsätze gebildet, welche im zugehörigen Gestell, also Ober- oder Untergestell eingebettet sind. Dies erfolgt unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen.
  • Die Einsätze sind in Anpassung an den allfälligen Verschleiß in Richtung auf die Bearbeitungsebene über eine Nachstelleinrichtung nachstellbar. Mit einem solchen Aufbau wird ein Werkzeugsystem ermöglicht, weil aufgrund der völlig voneinander unabhängigen Stationen die Einwechselung der Bearbeitungswerkzeuge einer Station die Verhältnisse an den anderen Stationen vollkommen unbeeinflußt läßt. Dadurch wird eine Abhängigkeit der einzelnen Fertigungstoleranzen für die Bearbeitungsstationen zum Gesamtwerkzeugaufbau vermieden. Das heißt, wenn beispielsweise ein Stempel einer Station beschädigt wird, so ist ein Austausch möglich, ohne daß hierüber die Maßgenauigkeit über abweichende Fertigungstoleranzen an den anderen Bearbeitungsstationen beeinträchtigt würde. Erreicht wird dies durch die Einbettung der Einsätze in separaten Aussparungen bzw. Durchgangsbohrungen, in welchon die Einsätze zentriert sind. Verschleißerscheinungen tonnen individuell ausgeglichen werden, indem der entsprechende Einsatz um das nachzuschleifende Maß nachgestellt wird. In zweckmäßiger Weise wird dies durch Einsetzen einer Verstellscheibe oder eines Verstellbolzens bewerkstelligt, mittels dem die Bearbeitungswerkzeuge, also im Falle einer Schneidstation die Schneidplatten und Schneidstempel, um das nachzuschleifende Maß aus dem jeweiligen Gestell herausgedrückt werden. Dadurch können bei evtl. Schneidkantenausbrüchen u.dgl.
  • in einem Arbeitsgang unterschiedlich hervorstehende Schneidplatten abgeschliffen werden.
  • Bei den Verstellscticiben handelt es sich um Normscheiben, die in vorbestimmten Stärken vorliegen, wobei diese je nach den Arbeitsbedingungen in 1/10 mm oder 1/lOC mm gestuft sind. diese Normscheiben liegen praktisch in jeder Werkstatt vor. Möglich ist somit eine individuell Bearbeitung der durch Verschleiß beschädigten einzelnen Bearbeitungswerkzeuge, ohne daß hierüber die anderen Be arbeitungswerkzeuge beeinträchtigt werden.
  • Dadurch, daß die Astreifrplatte fest auf dem Untergestell zentriert ist, bei den Rüben also nicht mitbewegt wird, verringern sich wesentlich die Massenkräfte, so daß mit dem Folge-Verbund-Werkzeug sehr hohe Taktzahlen erreicht werden. Die Praxis hat gezeigt, daß Hubzahlen -1 von 2000 min 1 ohne weiteres möglich sind. Bei diesem Aufbau wird der Stanzstreifen dann durch einen Führungs kanal geführt, welcher durch die Abstreiferplatte und das Untergestell des Werkzeugs begrenzt ist.
  • Eine besonders gute Fixierung des zu bearbeitenden Stand streifens wird zweckmäßigerweise durch einzeln gefedertc Niederhalter erreicht. Dies ist insbesondere bei besonders komplizierten Schneidkonturen von Vorteil, da dadurch der Schneidbereich unabhängig von den anderen Bereichen des Stanzstreifens fest fixiert werden kann.
  • Ergänzt werden diese Vorteile des Folge-Verbund-Werkzeuc noch durch eine Zentralschmierung, wobei in den einzelnen vom zentralen ölzufuhrkanal wegführenden ölzuleitun gen zweckmäßigerweise Kolbenverteiler angeordnet sind, mit denen eine entsprechende ölzumessung zu den einzelnen Schmierstationen bewirkt wird. Ein vorzugsweise automatisch entriegelnder Anschneideanschlag verhindert beim Einführen eines unbearbeiteten Stanzstreifens Werkzeugbruch und gtwä.hrleistct zugleich ein unproblematisches Einführen. Line Umlenkung von Schneid- und Biegebewegungen wird über wälzgelagerte Wippen bewirkt, welche halbkreissegmentartig ausgebildet und in komplementär geformten Lagerschalen aufgenommen sind. Während des Transports durch das Werkzeug wird der Stanzstreifen zweckmäßigerweise durch gefederee und genau zentrierte Pilotstifte in Position gehalten. Die einzelnen Umformstationen können im suing(bauten Zustand Maßlich korregiert werden, d.h., sollten wähl-(end der Produktion Maßabweichungen festgestelJt werden, so können diese, ohne das Werkzeug ausbauen zu müssen, behoben werden. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung erfolgt diese Maßkorrektur über geeignete Keilflächen, wobei die Keile mittels Schraubgewindestangen u.dgl. von außen zugestellt werden können. Das beschriebene Werkzeugsystem behält auch bei großen Präge- und Verformungsdrücken, mit welchen unter Umständen das Stanzteil bearbeitet werden muß, seine Maßgenauigkeit.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. »arin zeigen Fig. 1 eine Schemaansicht des Folge-Verbund-Werkzeugs, Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Werkzeug zur Darstellung einzelner Bearbeitungsstationen, Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Bearbeitungsstation mit separaten Niederhaltern, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schneidstempel und die Niederhalter gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3, Fig. 5 eine Ausführungsform einer Bearbeitungsstation, bei welcher eine Umlenkung der Arbeitsbewegung um 1800 über eine Wippe erfolgt, Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform eines Anschneideanschlags sowie Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Anchneidc;#nchlgs in vergrößerter Darstellung Das in Fig. 1 schematisch dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Folge-Verbund-Werkzeug für Schnelläuferpressen umfaßt im wesentlichen ein obere Deckplatte 2 mit einem darunter angeordneten Ober gestell 3, eine untere Deckplatte 4 mit einem darauf an geordneten Untergestell 5, eine auf dem Untergestell be festigte Abstreiferplatte 6 sowie gegenüberliegend angeordnete Führungssäulen 7, von denen in Fig. 1 lediglich zwei Führungssäulen dargestellt sind und welche di obere Deckplatte 2 mit dem daran angeordneten Obergeste 3 relativ zur unteren Deckplatte 4 führen. Das Werkzeug oberteil ist mit iJilfe der oberen Deckplatte 2 am Pressenbär der aus Gründen der Ubersici-tlichkeit zeichnerisch nicht dargestellten Schnelläuferpresse zentriert und befestigt. Um die Führungssäulen 7 vor Verspannungen zu schützen, steht das Werkzeugunterteil über die untere Deckplatte 4 lose auf dem gleichfalls nicht dargestellten Maschinentisch.
  • ie insbesondere aus den weiteren Figuren hervorgeht, ist die Abstreiferplatte 6 fest auf dem Untergestell zentriert und begrenzt mit dem Untergestell 5 einen Führungskanal, durch welchen der durch das Werkzeug zu bearbeitende Stanzstreifen den einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt wird. Dabei wird der Stanzstreifen durch gefederte und genau zentrierte Pilotstifte in Position gehalten, so daß eine stets richtige Ausrichtung des Stanzstreifens zu den einzelnen Bearbeitungsstationen gewährleistet ist.
  • Bei den Bearbei tungsstat ionen handelt es sich im einzelnen um Schneid-, Bioye-, Abwinkel-, Kröpf- und Drehstationen, wobei jede Station im wesentlichen zwei Bearbeitungswerkzeuge aufweist, ic für den Bearbeitungsvorgang miteinander zusammenwirken und von denen das eine im Obergestell 3 und das andere entsprechend im Untergestell 5 angeordnet ist. Im Falle von Schneidstationen handelt es sich bei den Bearbeitungswerkzeugen um einen beispielsweise im Obergestell 3 geführten Schneidstempel, der beim Schließen von Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil in eine entsprechend ausgerichtete Schneidplatte im Untergestell 5 eintaucht. Bei einer Biegestation handelt es sich beispielsweise um einen im Obergestell 3 aufgenommenen Biegestempel, welcher beim Schließen des Werkzeugs 1 den darunterliegenden Stanzstreifen in das entsprechende Biegegesenk im Untergestell 5 drückt. Die einzelnen Bearbeitungsstationen können in beliebiger Anordnung, jedoch der Reihenfolge der Bearbeitungsschritte entsprechend im Werkzeug 1 untergebracht werden.
  • Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind eine Reihe von Bearbeitungsstationen in vorbestimmten Abständen entsprechend der Arbeitsfolge hintereinander angeordnet. Aus Gründen der Straffung der Darstellung wird dabei lediglich eine der Bearbeitungsstationen, nämlich die zweite von rechts, näher erlautert, wobei die anderen Bearbeitungsstationen vergleichbar aufgebaut sind.
  • Der Schneidstempel 8 ist in einer Durchgangsbohrung 9 im Obergestell 3 aufgenommen und insbesondere an seinem unteren Ende durch eine Führungsbuchse 10 geführt, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel in die gestufte Durchgangsbohrung 9 eingepreßt ist. Oberhalb der Führungsbuchse 10 befindet sich ein Bundring 11, der auf einer Schulter 12 aufsitzt, welche durch eine Durchmesseraufweitllng der Durchgangsbohrung 9 gebildet ist. Mit 13 ist ein radialer Vorsprung am Kopfende des Stempels 8 bezeichnet, welcher einstückig mit dem Schneidstempel 8 aus<jebildet sein kann, zweckmäßigerweise aber durch eine mit dem Stempel 8 verlötete oder verschweißte Leiste bzw. Segment gebildet ist. Die Funk tion des Vorsprungs 13 besteht darin, in Zusammenwirkun mit dem Bundring 11 für den Rückhub des im Werkzeugober gestell 3 aufgenommenen Schneidstempels 8 zu sorgen.
  • Oberhalb des Schneidstempels 8 ist ein Nachstellbolzen 14 in der Durchgangsbohrung 9 angeordnet, welcher einen Bolzenschaft -15 und eine radial aufgeweitete Scheibe 16 besitzt, mit welcher der Nachstellbolzen 14 am kopfseitigen Stirnende des Schneidstempels 8 anliegt. Der Bolzenschaft 15 ist von einer Buchse 17 umgeben. Zwischen der Buchse 17 und der Scheibe 16 des Nachstellbolzens 14 ist gemäß der Darstellung eine Verstellscheibe 18 eingesetzt. Die Vrscllscheibe 18 bildet mit dem Nachstellbolzen 14 die Nachstelleinrichtung für das obere Bearbeitungswerkzeug, also den Schneidstempel 8, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Im Untergestell 5 ist in einer Durchgangsbohrung 19 die mit dem Schneidstempel 8 zusammenwirkende Schneidplatte 20 aufgenommen. Durch Eintauchen des Schneidstempels 8 gemäß Darstellung in die Schneidplatte 20 erfolgt der Schneidvorgang des längs der Bearbeitungsebene B im Füh rungskanal zwischen Abstreiferplatte 6 und Untergestell 5 herangeführten Stanzstreifens. Die Nachstelleinrichtung für die mit dem Schneidstempel 8 korrespondierende Schneidplatte 20 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Verstellbuchse 21 gebildet, die an der der Bearbeitungsebene B abgewandten Rückseite des Untergestells 5 innerhalb der Durchgangsbohrung 19 angeordnet ist. Zwischen der Verstcllbuchse 21 und der Schneidplatte 20 ist ein Distanzbuchse 19 angeordnet.
  • Wie weiter der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Bearbeitungswerkzeuge durch Einsätze gebildet, die im Obergestell 3 bzw. im Untergestell 5 in Durchgangsbohrungen oder sonstige Aussparungen eingebettet sind, so daß die einzelnen Stationen voneinander völlig unabhängig sind.
  • Dieser Aufbau besitzt einerseits den Vorteil, daß eine Abhängigkeit der einzelnen Fertigungstoleranzen für die Bearbeitungsstationen zum Gesamtwerkzeugaufbau vermieden ist. Andererseits wird ein sehr einfacher Verschleißausgleich der Bearbeitungswerkzeuge der einzelnen Stationen ermöglicht. Letzteres erfolgt durch die Nachstelleinrichtungen, da durch die Verstellscheiben bzw. Verstellbuchsen oder auch je nach Anwendungsfall Verstellbolzen die Bearbeitungswerkzeuge, also im beschriebenen Beispiel die Schneidplatten und Schneidstempel um das nachzuschleifende Maß aus dem jeweiligen Gestell herausgedrückt werden. Dadurch können bei evtl. Schneidkantenausbrüchen in einem Arbeitsgang unterschiedlich hervorstehende Schneidplatten abgeschliffen werden. Dies ergänzt sich vorteilhaft mit der Einbettung der Bearbeitungswerkzeuge in vorbestimmten Durchgangsbohrungen bzw.
  • Aussparungen, weil hier nach einem beispielsweise repareturbedingten Einbauen einzelner Bearbeitungswerkzeuge stets eine exakte Zentrierung an der Arbeitsposition gewährleistet ist, die unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen ist, so daß, wie oben beschrieben, eine Aufaddierung von Ausrichtfehlern u.dgl. vermieden ist.
  • Bei besonders komplizierten Schneidkonturen sind einzeln gefederte Niederhalter vorgesehen, die den in der Bearbeitungsstation zu bearbeitenden Stanzstreifen auf das Untergestell 3 drücken. Diese Zuordnung von Niederhaltern zu den einzelnen Stationen verringert beträchtlich die Massenkräfte, weil nicht eine mehrere Arbeitsstationen überdeckende Platte zu bewegen ist, was sich außerordentlich günstig auf die Taktzahlen auswirkt, die mit dem Werkzeug gefahren werden können. Zwei derartige Niederhalter sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei für gleiche Bauteile wie in der in Zusammcnhaag mit Fig. 2 bechriebenen Station auch dieselben Bezugsveichen vcrwclt worden sind. Danach ist der Schnei dst enpel 8 zusallullen mit seitlich angeordneten, gegenüber dem Schneidstempel 8 relativ verschieblichen Niederhaltern 22a und 22b in der Buchse 10 im Obergestell 3 geführt. Die Niederhalter 22a und 22b sind im übrigen recht deutlich aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ersichtlich. Die Niederhalter 22a und 22b besitzen mit dem radialen Kopfvorsprung 13 des Stempels 8 vergleichbare Kopfvorsprünge 23, die gleichfalls eine Mitnehmerfunktion fiir den Rückhub ausüben. Die Kraftübertragung auf den Schneidstempel 8 erfolgt über einen Zylinderstift 24, auf den die Kraft vom Pressenbär über die obere Deckplatte 2 aufgegeben wird. Der Zylinderstift 24 ist von einer Federhülse 25 umgeben, welche den Niederhaltern 22a und 22b zugeordnet ist und außen eine Druckfeder 26 trägt. über diese Federhülse 25 und die Druckfeder sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Niederhalter 22a und 22b federnd abgestützt. Dies hat zur Folge, daß beim Arbeitshub, also beim Schließen des Werkzeugs der Vorschub der Niederhalter 22a, 22b nach dem Auftreffen auf den an der Bearbeitungsebene B liegenden Stanzstreifen infolge der Durchfederung gestoppt wird und nurmehr im Endstadium des Arbeitshubs der Schneidstempel 8 vorgeschoben wird und den Schneidvorgang ausführt. Unter Wirkung der Druck feder 26 werden dabei die Niederhalter 22a und 22b geger den Stanzstreifen gedrückt, so daß dieser sicher auf der Bearbeitungsebene B gehalten wird. Beim Rückhub ent spannt sich die Druckfeder, nachdem der Schneidstempel 8 die Bearbeitungsebene B passiert, so daß über die Niederhalter 22a, 22b auch ein beschädigungsfreies Ausfahren des Schneidstempels 8 aus dem geschnittenen Stanzstreifen gewährleistet wird.
  • Aus Fig. 3 ist auch die zentrale Schmierung sämtlicher Bearbeitungsstationen entnehmbar. Die Schmierung sämtlicher Schmierstellen erfolgt dabei durch separate Ölzuleitungen 27, die) von einem gmeinsamen zentralen ölzufuhrkanal, der der Übersichtlichkeit halber zeichnerisch nicht dargestellt ist, abzweigen. In den einzelnen ölzuSeitungen ist ein aus Fig. 3 eersichtlicher Kolbenverteiler 28 angeordnet, mit dem die gewünschte Ölmenge den einzelnen Schmierstellen zugemessen werden kann.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Bearbeitungsstation beinhaltet einen Schneidstempel 8, der anders als bei den zuvor beschriebenen Bearbeitungsstationen im Untergestell 5 angeordnet ist und von unten nach oben gegen das im Obergestell 3 angeordnete Beoarbeitunyswerkzeug arbeitet.
  • Hierzu ist eine Umlenkung erforderlich, da die Schließbewegung des Werkzeugs von oben her erfolgt, indem die obere Deckplatte 2 mittels des zeichnerisch nicht dargestellten Pressenbärs nach unten gegen das Werkzeugunterteil gefahren wird.
  • Die Umlenkung erfolgt über eine in der unteren Deckplatte 4 angeordnete Wippe 29, welche im dargestellten Ausführ ingsbeispiel als I3albkreissegmentkörper ausgebildet ist. Die Wippe 29 ist in einer komplementär geformten Lagerschale 30 über Wälzlager 31 verschwenkbar aufgenommen. Der Schneidstempel 8 ist über einen hier nicht näher erläuterten Aufbau 32 mittels eines Gleitschuhs 33 auf der Wippe 29 abgestützt. Der Gleitschuh 33 seinerseits ist über ein Kugelgelenk 34 in der Wippe gelagert. Analog ist auf der dem Verschwenkpunkt P der Wippe 29 gegenüberliegenden Seite ein Druckbolzen 35 über einen Gleitschuh 33 gelagert, wobei der Druckbolzen 35 mit einem Betätigungsbolzen 36 im Obergestell 3 axial ausgerichtet ist. Mit Herabfahren des Werkzeugoberteils schlägt der Betätigungsbolzen 36 auf den Druckbolzen 35, so daß dieser herabgedrückt wird und die Wippe 29 unter gleichzeitigem Herausfahren des Schneidstempels 8 verschwenkt. Dadurch fährt der Schneidstempel 8 in das im Obergestell 3 als Fi##satz aufgenommene Bearbeitungswerk zeug ein, so daß der iinqs der Bearbeitungsebene B transportierte Stclrlzstroifen entsprechend bearbeitet wird. Wie lig. 5 weiter zu entnehmen ist, sind der Schneidstempel 8 und der Betätigungsbolzen 36 jeweils über Druckfedern 37 abgestützt.
  • Um Maßabweichungen während der Produktion ohne Ausbau des Werkzeugs korregieren zu können, ist eine in Fig. 5 allgemein mit dem Bezugszeichen 38 gekennzeichnete Korrektureinrichtung vorgesehen. Die Korrektureinrichtung 38 umfaßt dabei eine Kurve, welche im dargestellten Aus fihrungsbeispiel durch einen Keil 39 und eine seitlich aus dem öbergestell 3 herausgeführte Schraubgewindestange 40 gebildet ist. Durch Ein- oder Ausdrehen der Schraubgewindestange 40 kann in der einzelnen Umformstation eine maßliche Korrektur über den Keil 39 vorgenommen werden, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel pro einer Umdrehung der Schraubgewindestange 40 eine Höhenverstellung von 0,07 mm erreicht wird. Durch entsprechende Konturierung des Keils 39 bzw. dessen Keilfläche sind unterschiedliche Korrekturen möglich, wobei die Konturierung jeweils in Erwartung entsprechender Maßabweichungen bestimmter Schneid- oder Formstempel getroffen wird.
  • Aus Fig. 6 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 41 gekennzeichnctcr Ansehneideanschlag entnehmbar. Der Anschlag dient der qtnauen Ausrichtung des in das Werkzeug eingeführten Anfangs eines Stanzstreifens, um Beschädigungen der Bearbeitungswerkzeuge beim Einführen eines unbearbeiteten Stanzstreifens zu verhindern. Der zweckmäßige?rweise automatisch entriegelbare Anschneideanschlag steht in seiner Ruhestellung nicht über die Oberseite des Untergestells 3 vor, sondern befindet sich zweckmäßigerweise sogar geringfijgig unterhalb dieser Oberfläche. In seiner'Betriebsstellung erstreckt sich der Anschlag mit seinem vorderen Ende über die Bearbeitungsebene B hinaus. .3er im Detail in Fig. 7 dargestellte Anschneideanschlag 41 umfaßt oben einen Anschlaystift 42, welcher die genaue Einführung des Stanzstreifens steuert. Ilnterhalb des Anschlagstifts 42 befindet sich eine Rastwulst 43, welche mit einem im Untergestell 5 aufgenommenen Druckstück 44 zusammenwirkt. Das Druckstück 44 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Federstift, der an seinem vorderen und mit der Rastwulst 43 zusammenwirkenden Ende eine federnd vorgespannte Kugel 45 besitzt, die hinter der Rastwulst einschnappen kann. Der Federstift ist mit einem Außengewinde versehen und in eine Bohrung mit einem entsprechenden Innengewinde eingeschraubt und über einen Gewindestift 46 zustellbar, so daß hierüber die Verriegelungskraft, die durch die federnd gelagerte Kugel 45 ausgeübt wird, eingestellt werden kann. Mittels des Druckstücks 44 wird der Anschlag sowohl in seiner Ruhestellung wie auch in seiner Betriebsstellung gesichert. Im übrigen ist dem Anschlag eine Druckfeder 41 zugeordnet, welche mit Herausfahren des Anschlags aus der Bearbeitungsebene B gespannt wird und die Aufgabe hat, nach Entriegelung den Anschlag wieder in seine Ausgangsstellung zurückzufahren. Die Auslösung des Anschlags 41 erfolgt über eine Keilumlenkung mittels einer seitlich aus dem Untergestell 5 herausgeführten Druckstange 50, welche iiber eine Druckfeder 47 abgestützt ist und an ihrem inneren Ende einen Keil 48 aufweist. Der Keil 48 wirkt mit dem kegelig ausgebildeten unteren Ende 49 des Anschlags zusammen, wobei mit einem Einschieben der Druckstange 50 der Anschlag infolge der Keilumlenkung nach oben gedrückt wird und die Kugel 45 des Federstifts 44 schließlich hinter die Rastwulst 43 einschnappt, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 6 verdeutlicht ist.
  • Leerseite

Claims (27)

  1. Patentansprüche Folge-Verbund-Werkzeug für Schnelläuferpressen mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen, deren jeweils zugeordnete Bearbeitungswerkzeuge, wie Schneidstempel und Schneidplatte, Prägestempel und Prägegesenk u.dgl., einander gegenüberliegend an einer oberen und unteren Deckplatte angeordnet sind, welche relativ zueinander längs Führungssäulen mit dem Arbeitshub des Pressenbärs bewegbar sind, dadurch g e k c n n z e i c h n e t daß die Bearbeitungswerkzeuge durch entsprechende Einsätze gebildet sind, welche in einem Obergestell (3) dL oberen Deckplatte (2) und in einem Untergestell (5) der unteren Deckplatte (4) jeweils unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen eingebettet und in Richtung auf die Bearbeitungsebene (B) über eine Nachstelleinrichtung (14 - 18; 21) nachstellbar sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze in entsprechenden Durchgangsbohrungen (9, 19) im Obergestell (3) und Untergestell (5) eingebettet und die Durchgangsbohrungen der einzelnen Stationen mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellung der Einsätze durch gesor derte, einlegbare Verstellscheiben (18) oder Verstellbolzen erfolgt.
  4. 4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung fi die Bearbeitungsstempel einen Nachstellbolzen (14) aufweist, der in der Durchgangsbohrung (9) hinter dem entsprechenden Bearbelüungsstempel (8) angeordnet ist und mit einer gegenüber dem rtolzenschaft (15) radial aufgeweitesten Scheibe (16) am Stempelende anliegt, und daß die Verstellscheibe (18) zwischen der Stirnfläche einer den Bolzenächaft (15) aufnehmenden, in der Durchgangsbohrung angeördneten Buchse (17) und der Ringfläche der Bolzenscheibe (16) einsetzbar ist.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung für die Schneid- und sonstigen Bearbeitungsplatten durch Verstelischeiben (2#1) gebildet ist, welche jeweils auf der der Bearbeitungsebene (B) abgewandten Rückseite des Gestells in die Durchganysbohrung (19) einsetzbar sind und über eine Distanzbuchse auf die Schneidplatte (20) einwirken.
  6. 6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellscheiben (18, 21) in vorbestimmten Stärken gestuft sind.
  7. 7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Abstreifplatte (6) für den zu bearbeitenden Stanzstreifen vorge sehen ist, die mehrere mo}lrerc Bearbeitungsstationen überdeckt und mit dem Untergestell (5), auf dem die Abstreifplattf (6) fest zentriert ist, einen Führungskanal für den Stanzstreifen begrenzt.
  8. 3. werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugunterteil (4,5) lose auf dem Maschinentisch aufsitzt.
  9. 9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere federnd abgestützte Niederhalter (22a, 22b) fiir den Stanzstreifen für jeweils eine einzelne Bearbeitungsstation vorgesehen sind.
  10. 10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Niederhalter (22a, 22b) einzeln federnd abgestützt sind.
  11. 11. Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (22a, 22b) seitlich des zugeordneten Schneidstempels (8) angeordnet und über eine Federhülse (25) und eine Druckfeder (26) gegenüber dem Bearbeitungsstempel (8) verschieblich an der auf den Stempel einwirkenden Deckplatte des Werkzeugs abgestützt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (22a, 22b) und der Bearbeitungsstempel an dem der Bearbeitungsebene (B) abgewandten Ende mit leisten- oder segmentartigen radialen Vorsprüngen (23) versehen sind, so daß sie während des Rückhubs mit dem aus der Bearbeitungsposition rückfahrenden Gestell mitnehmbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitunsstationen über einen zentralen Ölzufuhrkanal geschmiert sind, von dem ölzuleitungen (27) zu den einzelnen Stationen abzweigen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur ölzumessung in den ölzuleitungen (27) Kolbenverteiler (28) angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf in das Werk zeug ein vorzugsweise automatisch entriegelbarer Anschneideanschlag (41) vorgesehen ist, der in seiner Betriebsstellung in die Führungsbahn des Stanzstreifens vorsteht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (41) im Untergestell (5) integriert und über eine Keilflächenumlenkung entgegen einer Druckfeder in die Betriebsstellung verbringbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (41) mit einer umlaufenden Rastwulst(43) versehen ist, mit welcher ein federnd vorgespanntes Druckstück (44) zusammenwirkt, welches det Anschlag (41) in seiner Betriebsstellung sowie in seine zurückgezogenen Stellung verriegelt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (41) durch eine seitlich aus dem Untergestell (5) geführte Druckstange (50) betätigbar ist, welche in die ausgerückte Stellung durch eine Druckfeder (47) vorgespannt ist und an ihrem Ende einen Stellkeil (44) für den Anschlag (41) aufweist
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergestell (5) wippen (29) für eine 1800-Umlenkung von Schneid- und Biegebewegungen vorgesehen sind, die mit ihren gegenüber liegenden Enden einerseits mit dem Bearbeitungsstempel (8) der Station und andererseits mit einem Druckbolzen (35) zusammenwirken dessen Betätigung die Umlenkung auslöst.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch yekennzeichnet, daß die Wippe (29) als Halbkreissegment ausgebildet und in einer komplernentär geformten Tagerschale (30) verschwenkbar lagrt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstempel (8) und der Druckbolzen (35) jeweils über einen Gleitschuh (33) an der Wippe (29) abgestützt sind, welche in der Wippe jeweils über ein Kugelgelenk (34) aufgenommen sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (29) in der Schale (30) wälzgelagert (bei 31) ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (35) mit dem Schließen des Werkzeugs durch einen im Obergestell (3) aufgenommenen Bolzen (36) zum Verschwenken der Wippe (29) betätigbar ist, welche axial mit dem Druckbolzen (35) ausgerichtet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsstempel (8) und der Betätigungsbolzen (36) jeweils durch Druckfedern (37) gegenüber dem Gestell abgestützt sind, in welchem sie aufgenommen sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maßkorrektur der Bearbeitungsstationen durch eine Kurvenzustellung erfolgt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich net, daß als Kurve ein Keil (39) vorgesehen ist, der ü# eine Schraubgewindestange (40) zustellbar ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich set daß der Keil (39) bei einem wippenbetätigten Bearbeitungsstempel (8) mit dem Betätigungsbolzen (36) zusa menwirkt.
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