DE322686C - Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen mittels Kreiselpumpe - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen mittels Kreiselpumpe

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DE322686C
DE322686C DE1917322686D DE322686DD DE322686C DE 322686 C DE322686 C DE 322686C DE 1917322686 D DE1917322686 D DE 1917322686D DE 322686D D DE322686D D DE 322686DD DE 322686 C DE322686 C DE 322686C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/02Arrangement of sensing elements
    • F01D17/06Arrangement of sensing elements responsive to speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

Es ist bekannt, an Stelle eines Fliehkraftreglers eine Kreiselpumpe zur Regelung einer Dampfturbine zu verwenden. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine solche Regelung der Dampfturbine mittels einer Kreiselpumpe für beliebige flüssige, oder elastische Treibmittel zu schaffen. Sie besteht darin, daß in die Saug- oder Druckleitung der Pumpe ein Drosselwiderstand eingebaut wird, der auf eine
ίο bestimmte Drehzahl der Dampfturbine eingestellt werden kann. Der Pumpendruck wirkt hierbei auf einen Druckregler ein, der das Regelventil betätigt. Von der Einstellung des Drosselwiderstandes hängt nun einerseits die Fördermenge der Pumpe, andererseits die Drehzahl des Aggregates ab, indem mit Rücksicht auf den Druckregler ein bestimmter Pumpendruck erforderlich ist, um das Regelventil der Turbine entsprechend offen zu halten. Es gibt ferner Fälle, wo eine Dampfturbine in einem besonderen Räume angeordnet ist, der.hohen Temperaturen ausgesetzt oder überhaupt unzugänglich ist. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Regelorgane außerhalb dieses Raumes anzuordnen und bewegte Teile möglichst zu vermeiden. Eine solche Regelung läßt sich mittels eines Fliehkraftreglers nicht durchführen. Dagegen ist die eben behandelte Einrichtung hierzu geeignet. Zu diesem Zwecke ist auf der Turbinenwelle nur die Kreiselpumpe angeordnet, während alle übrigen Regelorgane an einer beliebigen, von der Turbine örtlich entfernten Stelle angebracht sind. Von dieser beliebigen Steile aus wird die Drehzahl der Turbine jeweils auf das gewünschte Maß eingestellt, indem durch Betätigung des Drosselwiderstandes der Pumpendruck und damit die Stellung des Regelventiles beeinflußt wird. Die Erfindung betrifft also ferner eine einstellbare Fernregelung einer in einem besonderen Räume untergebrachten Dampfturbine. Bezeichnend für die Erfindung ist der Umstand, daß das Drosselorgan unabhängig von der Turbine und den von ihr angetriebenen Maschinen eingestellt wird.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
A ist die Turbine, die irgendeine Arbeitsmaschine oder eine Vorrichtung B und außerdem eine Kreiselpumpe C antreibt, die ausschließlich für Regelzwecke vorgesehen wird, so daß deren Arbeitsbedarf möglichst gering ist. Das Druckmittel der Pumpe wirkt auf den Kraftkolben F des Regelventiles E1 indem bei zunehmendem Druck das Ventil gegen seinen Sitz zu bewegt wird. Kraftkolben F steht andererseits unter dem Druck der Feder S, welche auf öffnen des Regelorgans E wirkt. Diese kann auch durch Gewicht o. dgl. ersetzt werden. Um nun die Drehzahl der Turbine einstellen zu können, ist gemäß der Erfindung, z. B. in der Druckleitung der Pumpe, ein Drosselwiderstand G eingebaut, wofür irgendein Absperrorgan verwendet werden kann. Wird das Drosselorgan mehr geschlossen, so steigt der Druck in der Leitung L; dadurch wird das Regelventil E mehr geschlossen und die Turbine dreht sich langsamer. Beim Öffnen des Drosselorgans ent-
steht der umgekehrte Vorgang. Bei unveränderter Stellung des Drosselorgans erfolgt die Regelung wie bei einem Fliehkraftregler. Nimmt z. B. die erforderliche Leistung der angetriebenen Maschine oder Vorrichtung B ab, so steigt die Drehzahl der Turbine und damit der Kreiselpumpe. Dadurch wird der Druck in der Leitung L erhöht, so daß das Regelventil gegen seinen Sitz zu bewegt wird.
ίο Für jede bestimmte Einstellung des Dros- . selorgans G erfolgt die Regelung längs einer /-Kurve (Fig. 2); da im Beharrungszustande zwischen dem Pumpendruck und der Spannung der Feder 5" Gleichgewicht herrschen muß, so entspricht einer gewissen Einstellung des Drosselorgans eine bestimmte Drehzahl der Dampfturbine. Sobald hingegen der Drosselwiderstand verändert wird, muß die Turbine mit einer anderen Drehzahl laufen, damit bei der Änderung der Charakteristik der Pumpe wieder derselbe Druck erreicht wird. Hat z. B. die Pumpe ursprünglich auf dem Punkt I der Charakteristik gearbeitet, dem eine Drehzahl M1 zugeordnet ist, und wird der Drosselwiderstand von f% auf /2 verändert, So erhält man einen neuen Beharrungszu- j stand, entsprechend dem Punkt II, der eine höhere Drehzahl M2 zur Folge hat. Eine Änderung des Drosselwiderstandes auf fs ergibt einen Beharrungszustand entsprechend Punkt III und eine Drehzahl na usw.
Es kann also das gesamte Regelungsgebiet der Pumpe ausgenutzt werden, wobei ein ständiger Kreislauf des Druckmittels entsteht und die Fördermenge und die Drehzahl innerhalb gewisser Grenzen schwanken. An Stelle des Kolbens F kann auch eine Membran oder ein anderes dementsprechendes Element vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. - Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Dampfturbinen, bei denen an Stelle eines Fliehkraftreglers eine Kreiselpumpe angeordnet ist, 4-5 deren Druckmittel auf das Regelventil einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druck- oder Saugleitung der Pumpe ein Drosselwiderstand eibgeschaltet ist, der unabhängig von der Turbine und den von ihr angetriebenen Maschinen eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917322686D 1917-12-23 1917-12-23 Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen mittels Kreiselpumpe Expired DE322686C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749393C (de) * 1939-02-08 1944-11-22 Selbsttaetige Regelung fuer die Antriebsmaschine von Schuettelrutschen

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