DE3224966A1 - Anzeigevorrichtung fuer die wirtschaftlichkeit des betriebs eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer die wirtschaftlichkeit des betriebs eines kraftfahrzeugs

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DE3224966A1 DE19823224966 DE3224966A DE3224966A1 DE 3224966 A1 DE3224966 A1 DE 3224966A1 DE 19823224966 DE19823224966 DE 19823224966 DE 3224966 A DE3224966 A DE 3224966A DE 3224966 A1 DE3224966 A1 DE 3224966A1
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    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
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    • G07C5/10Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time using counting means or digital clocks
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Description

  • Anzeigevorrichtung für die Wirtschaftlichkeit des
  • Betriebs eines Kraftfahrzeugs Stand der Technik Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Anzeigevorrichtung ist z.B. aus der EP-A-23 283 bekannt. Dort werden mehrere Betriebsgrößen, wie beispielsweise die Drehzahl, die Beschleunigung und die Last erfaßt und über eine Schwellwerteinrichtung gruppiert. Einer bestimmten Kombination dieser gruppierten Betriebsgrößen wird dann eine Bewertung der Fahrweise zugeordnet. Die Wertung der verschiedenen Kombinationen ist in einem Speicher niedergelegt und wird durch verschiedenfarbige Signale dem Fahrer mitgeteilt. Dadurch wird seine Fahrweise jeweils unmittelbar gewertet und angezeigt. Diese Anordnung zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Betriebs eines Kraftfahrzeugs gibt zwar dem Fahrer indirekt Hinweise über eine kraftstoffschonende oder kraftstoffverschwendrische Fahrweise, die unabhängig von der direkten Messung des Kraftstoffverbrauchs ist, es müssen jedoch mehrere Betriebsgrößen erfaßt und ausgewertet werden. Darüber hinaus hat diese Methode - wie auch die Methode der direkten Erfassung des Kraftstoffverbrauchs - den Nachteil, daß beispielsweise ein starker Beschleunigungsvorgang augenblicklich als unökonomisch angezeigt wird, obwohl er als Einzelfall beispielsweise durch das Verkehrsgeschehen dem Fahrer aufgezwungen ist.
  • Dies führt zu einer stark wechselnden Anzeige, bei der die Gefahr besteht, daß der Fahrer endlich doch keine für ihn verwertbare Aussage über seine Fahrweise erhält.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal des Halptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß nur eine einzige Betriebsgröße, nämlich die Beschleunigung bzw. Verzögerung (negative Beschleunigung) erfaßt zu werden braucht und daß dem Fahrer ein Urteil über seine Fahrweise vermittelt wird, das während eines bestimmten Intervalls ermittelt wurde.
  • Dadurch werden beispielsweise kurzzeitige, einzelne unökonomiche Betriebsweisen nicht angezeigt, wenn die übrige Fahrweise überwiegend ökonomisch war. So führen auch einzelne verkehrsbedingt unökonomische Fahrreaktionen nicht unmittelbar zu einer Anzeige. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, daß die notwendigerweise zu erfassende Beschleunigung aus dem ohnehin vornandenen Raddrehzahlsignal für die Geschwindigkeitsanzeige des Fahrzeugs abgeleitet werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anzeigevorrichtung möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, für verschiedene Fahrbedingungen (z.B. Stadtverkehr, Autobahnverkehr usw.) verschiedene Beschleunigungssollwerte vorzugeben. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß üblicherweise beim Fahrbetrieb auf der Autobahn weniger Beschleunigungen bzw. Verzögerungen auftreten, als beispielsweise im Stadtverkehr. Diese verschiedenen Sollwerte können entweder manuell oder auch vorteilhaft automatisch vorgegeben werden, indem die Fahrbedingung durch Bildung des Mittelwerts von zurückliegenden Fahrgeschwindigkeitswerten erkannt und in Abhängigkeit davon der jeweilige Sollwert gebildet wird. Zur Erkennung einer solchen Fahrbedingung können vorzugsweise auch noch zurückliegende Lenkaktivitäten verwendet werden, die ebenfalls im Stadtverkehr häufiger und stärker als beispielsweise beim Autobahnverkehr auftreten.
  • Schließlich ist es auch besonders vorteilhaft, einen Mittelwert von Sollwertsüberschreitungen über ein vorgegebenes Intervall zu bilden und den Zeittakt für die Erfassung dieser Sollwertsüberschreitungen einstellbar zu machen. Dadurch kann der Fahrer selbst festlegen, wie groß das zurückliegende Intervall sein soll, für das eine Gesamtbewertung seiner Fahrweise abgegeben werden soll.
  • Schließlich kann die Bewertung der Wirtschaftlichkeit einstufig oder besser noch mehrstufig erfolgen, wenn eine differenziertere Wertung erwünscht ist.
  • Schließlich können die Beschleunigungswerte vorteilhaft vor ihrer Aufsummierung funktional in dem Sinne gewertet werden, daß höhere Beschleunigungswerte überproportional gewichtet werden. Dadurch geht eine grob unwirtschaftliche Fahrweise beispielsweise stärker in die Wertung ein, als dies bei einfacher Wertung der Fall sein würde. Eine solche überproportionale Wichtung kann beispielsweise eine quadratische Erfassung der Beschleunigungswerte sein.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der automatischen Erkennung von Fahrbedingungen und eine entsprechende Vorgabe von Beschleunigungssollwerten, Figur 3 ein spezielles Beispiel einer Vorrichtung zur Aufsummierung nacheinander erfaßter Werte bzw. zur Mittelwertbildung und Figur 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer überproportionalen Wichtung höherer Beschleunigungswerte.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Der Kraftstoffverbrauch eines Kraftfahrzeugs ist einerseits abhängig von festliegenden Gegebenheiten, wie z.B.
  • Fahrzeugtyp, Beladung, Streckenverlauf, Verkehrssituation, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Windverhältnisse und Transportauftrag, andererseits kann dieser durch die aktt le ftiation vorgegebene Normalverbrauch auch durch unnötige Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen weit überschritten werden. Die Beschleunigung, negativer und positiver Art, kann somit als bestimmender Parttmeter für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Betriebs eines Kraftfahrzeugs angesehen werden. Es hat sich nun gezeigt, daß entsprechend der verschiedenen Fahrsituationen auf unterschiedlichen Strecken mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen, jeweils ein Wert vorgebbar ist, der eine quantitative Aussage über die Anzahl und den Betrag von unvermeidbaren Bremaverzögerungen erlaubt. Alle Bremsvorgänge, die dieses Normal Überschreiten, bedeuten somit eine unnötige Vernichtung von Energie und einen Mehrverbrauch an Kraftstoff. Die integrale Abweichung des Istwertes vom Normal ergibt somit am Ende eines Beobachtungsintervalls eine Größe, die eine objektive Beurteilung der Wirtschaftlichkeit erlaubt. Da die Verzögerungswerte aller üblichen Straßenverkehrsfahrzeuge ähnlich sind, genügt es, Schwellwerte festzulegen, die für alle normalen Kraftfahrzeuge gelten. Dabei können natürlich prinzipiell anstelle von Verzögerungen (negative Beschleunigungen) auch positive Beschleunigungen zur Ermittlung einer solchen Aussage herangezogen werden.
  • In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ausgang eines Drehzahlsensors 10, der der Raddrehzahl, also der Geschwindigkeit des Fahrzeugs proportionale Signale n erzeugt, mit dem Rücksetzeingang R eines ersten Zählers 11, mit dem Setzeingang eines Zwischenspeichers 12 sowie mit einem Eingang eines Frequenzteilers 13 verbunden. Ein Taktfrequenzgenerator 14 ist mit dem Takteingang C des ersten Zählers 11 sowie mit einem Eingang eines zweiten Frequenzteilers 15 verbunden, dessen Teilerverhältnis einstellbar ist Die Zahlenausgänge des Zählers 11 sind mit Zahleneingängen des Zwischenspeichers 1 verbunden.
  • Dessen Zahlenausgänge sind über eine Reziprokwertbildungsstufe 16 mit einer Differenzierstufe 17 zur Bildung von Beschleunigungswerten b aus Geschwindigkeitswerten v verbunden. Die Zahlenausgänge dieser Differenzierstufe 17 sind einer Summierstufe 18 zugeführt, deren Summiertakt durch die Ausgangssignale des Frequenzteilers 13 vorgegeben wird. Eine beispielsweise Ausführung einer solchen Summierstufe ist in Figur 3 dargestellt und näher beschrieben. Die Ausgänge der Summierstufe 18, wie auch die Ausgänge eines Sollwert speichers 19 sind einer Differenzbildungsstufe 20 zugeführt, wo die Differenz der im vorgegebenen Intervall erfaßten und aufsummierten Beschleunigungsvorgänge und des jeweils vorgegebenen Beschleunigungssollwerts bx gebildet wird. Die ausgangsseitig erzeugten Werte für die Sollwertüberschreitung d b werden einer Mittelwertbildungsstufe 21 zugeführt, wobei der Takt der nacheinander zur Bildung des Mittelwerts herangezogenen Sollwertsüberschreitungen durch die Ausgangssignale des Frequenzteilers 15 vorgegeben wird. Der Ausgang dieser Mittelwertbildungsstufe 21 ist einer Dekodier- und Anzeigeeinheit 22 zugeführt.
  • Die Wirkungsweise des in Figur 1 dargestellten ausführungsbeispiels besteht darin, daß zunächst aus den durch den Drehzahlsensor 10 erfaßten geschwindigkeitsabhängigen Signalen Drehzahlwerte, insbesondere Verzögerungswerte gebildet werden. Das geschieht dadurch, daß jeweils von Drehzahlsignal zu Drehzahlsignal im Zähler 11 Taktsignale aufsummiert werden. Vor dem periodischen Rücksetzen dieses Zählers 11 durch ein neues Drehzahlsignal n wird der ermittelte Wert in den Speicher 12 übernommen. Da dieser Wert umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit @@@ wird durch die Reziprokwertbildungsstufe 16 ein geschwindigkeitsabhängiger Wert v erzeugt. Aus diesem wird durch zeitliche Ableitung in der Differenzierstufe 17 ein jeweils aktueller Verzögerungswert b erzeugt. Diese an der Summierstufe 18 anliegenden Werte b werden im Takt der Ausgangssignale des Frequenzteilers 13, also in Abhängigkeit der Drehzahlsignale n aufsummiert. Ein solcher Summiervorgang kann im einfachsten Falle bei einem Teilungsverhältnis von 1 bei jedem Drehzahlsignal, bei einem Teilungsverhältnis von 10 z.B. bei jedem zehnten Drehzahlsignal erfolgen. Die Wahl des Teilerverhältnisses hängt von der Zahl der erzeugten Drehzahlimpulse pro Radumdrehung, dem Speicherinhalt der Summierstufe 18 und dem Wunsch ab, wie oft Drehzahlwerte bzw. Verzögerungswerte nacheinander erfaßt werden sollen.
  • In der Differenzbildungsstufe 20 wird die Summe der erfaßten Verzögerungswerte mit einem Sollwert bx verglichen, der ein Maß für die Anzahl und den Betrag von unvermeidbaren Bremsverzögerungen darstellt. Da dieses Maß bei unterschiedlichen Fahrbedingungen (z.B. Stadtverkehr, Autobahnverkehr, Landstraßenverkehr usw.) sehr unterschiedlich sein kann, werden der Differenzbildungsstufe 20 entsprechende unterschiedliche Sollwerte b1 bis b4 vorgegeben.
  • Die Auswahl bzw. Zuordnung zur aktuellen Fahrbedingung kann über einen manuellen Schalter erfolgen, über eine automatische Erfassung der jeweiligen Fahrbedingung (z.B.
  • gemäß Figur 2) oder kontinuierlich in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrbedingung gemäß Figur 2 vorgegeben sein. Am Ausgang der Differenzbildungsstufe 20 wird ein der Sollwertüberschreitung entsprechendes Signal b b erzeugt. Diese Werte A b werden im Takt der Ausgangssignale des Frequenzteilers 15 aufsummiert und ein Mittelwert gebildet. Da dieser Takt einstellbar ist, hat der Fahrer die Möglichkeit, das Intervall zu wählen, über das er eine Aussage bezüglich der Wirtschaftlichkeit des Betriebs des Kraftfahrzeugs wünscht. Ein solches Intervall kann z.B. die vergangenen fünf Minuten oder die vergangene Stunde erfassen oder auch eine gewisse zurückgelegte Fahrstrecke in km. In Abhängigkeit der gemittelten Sollwertsüberschreitung, die ausgangsseitig an der Mittelwertbildungsstufe 21 anliegt, wird die Dekodier- und Anzeigeeinheit 22 dadurch angesteuert, daß der Wert der mittleren Sollwertsüberschreitung dekodiert und in Abhängigkeit davon eine von vier Leuchten 23 bis 26 angesteuert wird. Diese Anzahl ist natürlich willkürlich gewählt, im einfachsten Fall kann es sich auch nur um einzige Leuchte handeln, deren Aufleuchten einen unwirtschaftlichen Betrieb kennzeichnet. Bei mehreren Leuchten 23 bis 26 kann das Maß der Unwirtschaftlichkeit differenziert angezeigt werden. Anstelle von Leuchten können prinzipiell natürlich auch akustische Signale, wie unterschiedliche Tonfolgen oder ein Sprachgenerator treten, der die Aussage direkt in Form der menschlichen Sprache abgibt, Es versteht sich, daß in einer einfachsten Ausführungsform die Stufen 15, 21 entfallen können, wodurch die Möglichkeit entfällt, das Intervall festzulegen, über das die Wirtschaftlichkeit des Betriebs beurteilt werden soll.
  • In Figur 2 ist eine Schaltung dargestellt, durch die Verzögerungssollwerte bx automatisch in Abhängigkeit der verschiedenen Fahrbedingungen vorgegeben werden können.
  • Der am Ausgang der Reziprokwertbildungsstufe 17 erzeugte Geschwindigkeitswert v wird zusätzlich einer Mittelwertbi1dung'stufe 30 zugeführt, wobei der Takt für die auftXirl:Lruderfolgende Wertung von Geschwindigkeitswerten durch den Ausgang eines Frequenzteilers 31 vorgegeben wird, dessen Eingang Drehzahlsignale n zugeführt sind.
  • Die Ausgänge der Mittelwertbildungsstufe 30 sind einem Funktionsgenerator 32 zuge führt, der :nh.lntl vlll.KcAcllcrlrt.
  • Kennlinien in Abhängigkeit des während vrgancnir Lntervalle erfaßten Geschwindigkeitsmittelwerts einen Sollwert bx vorgibt. Die Auswahl verschiedener vorgegebener Kennlinien, bzw. deren Verschiebung erfolgt zusätzlich in Abhängigkeit von zurückliegenden Lenkaktivitäten über einen Lenkstellungsgeber 33.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung beruht auf der Überlegung, daß die mittlere Geschwindigkeit eines vergangenen Intervalls ein Maß für die Fahrbedingung ist. So liegt z.B. die mittlere Geschwindigkeit im Stadtverkehr bei ca. 20 bis 25 km/h und die mittlere Geschwindigkeit auf Autobahnfahrten bei über 100 km/h. Zur Bildung des Mittelwerts werden wiederum nacheinander im Takt von Drehzahlsignalen n in Abhängigkeit des Teilungsverhältnisses des Frequenzteilers 31 Geschwindigkeitswerte v erfaßt und entsprechend dem Speicherinhalt der Mittelwertsbildungsstufe 30 ein Mittelwert über ein zurückliegendes Intervall gebildet. Dies wird im Zusammenhang mit Figur 3 noch näher erläutert. Anhand im Funktionsgenerator vorgegebener Kennlinien wird dann aus diesem Mittelwert ein Verzögerungssollwert bx erzeugt, der alternativ zum Sollwertspeicher 19 der Differenzbildungsstufe 20 zugeführt wird. In Abhängigkeit dieser mittleren Geschwindigkeit kann natürlich auch eine Umschaltung zwischen den Sollwerten b1 bis b4 gesteuert werden. Die weitere Überlegung ist, daß die Zahl und der Betrag von Lenkausschlägen des Fahrzeugs, die über den Lenkstellungsgeber 33 erfaßt werden, ebenfalls ein Maß der Fahrbedingung darstellt. So wird gewöhnlich die Zahl und der Betrag von Lenkbewegungen im Stadtverkehr größer ausfallen als beispielsweise auf der Autobahn, Gemäß der Erfassung von aufsummierten Beschleunigungswerten in der Summenstufe 18 wird nun eine Bewertung der vergangenen Lenkstellbewegungen gebildet und in Abhängigkeit davon die Kennlinien im Funktionsgenerator 32 verschoben bzw. zwischen Kennlinien ausgewählt. In einem einfacheren Ausführungsbeispiel kann eine solche zusätzliche Beeinflussung durch Lenkstellbewegungen natürlich auch entfallen.
  • Es sei festgehalten, daß natürlich die Summierung von Werten in einer Summierstufe 18 und der Bildung eines Mittelwerts in einer Mittelwertbildungsstufe 21, 30 prinzipiell gleichen Charakter haben, da auch in einer Mittelwertbildungsstufe zunächst verschiedene Werte aufsummiert werden und dann eine Division durch die Zahl der aufsummierten Werte durchgeführt wird. Da diese Division lediglich einen konstanten Faktor darstellt, kann diese auch bei einem zu vergleichenden Wert oder einem Dekodierwert berücksichtigt werden.
  • Das in Figur 3 dargestellte Schaltungsbeispiel zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Summierstufe 18, bzw.
  • einer Mittelwertbildungsstufe 21, 30. In vier Schieberegister mit je 256 Speicherplätzen werden im Takt einer angelegten Taktfrequenz C 4-Bit-Datenworte eingelesen und durchgeschoben. Sollen anstelle von 4-Bit-Datenworten 8-Bit-Datenworte zu einem Mittelwert verarbeitet werden, so müssen entsprechend acht Register vorgesehen sein.
  • Eine diesen Schieberegistern 40 bis 42 zugeordnete Addierstufe 44 ist mit ihrem addierenden Eingang mit der jeweils ersten Speicherzelle und mit ihrem subtrahierenden Eingang mit der jeweils letzten Speicherzelle der Schieberegister 40, 43 verbunden. Der Addierstufe 44 ist eine Divisionsstufe 45 nachgeschaltet.
  • Die Wirkungsweise dieser an sich bekannten Anordnung arbeitet nach der sogenannten Transienten-Speichermethode. Jedes im Takt der Taktfrequenz C in die erste Speicherzelle eingeschobenes Datenwort wird im Takt dieser Taktfrequenz in der Addierstufe 44 aufaddiert. Erreicht ein solches Datenwort dann nach 255 Takten die letzte Speicherzelle, so wird es in der Addierstufe 44 wieder abgezogen. In der Addierstufe 44 iiegt somit die Summe aller Datenworte der Speicherzellen 1 bis 255 vor.
  • Soll die in Figur 3 dargestellte Anordnung zur Mittelwertbildung verwendet werden, so muß die Summe der aufaddierten 4-Bit-Worte noch durch die Zahl 255 in der Divisionsstufe 45 geteilt werden. Bei Verwendung dieser Anordnung für die Mittelwertbildungsstufe 21 bedeutet dies, daß bei einer Teilung der Taktfrequenz durch den Frequenzteiler 15 auf 1-Sekunden-Impulse der gebildete Mittelwert A b ein zurückliegendes Intervall von etwas mehr als neun Minuten umfasst. Durch Veränderung des Teilungsfaktors kann dieses Intervall verändert werden.
  • Es sei noch betont, daß natürlich grundsätzlich die Teilungsverhältnisse aller dargestellter Frequenzteiler bei Bedarf variabel ausgestaltet werden können.
  • Das in Figur 4 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine überproportionale Bewertung höherer Verzögerungswerte (negative Beschleunigungswerte) bei der Aufsummierung.
  • Bevor die Verzögerungswerte b der Summierstufe 18 zugeführt werden, erfolgt eine funktionale Bewertung im Funktionsgenerator 50. Eine solche funktionale Bewertung kann z.B. eine quadratische Funktion sein. Der Sinn dieser Anordnung ist, daß höhere Verzögerungen überproportional in die Wertung einer unwirtschaftlichen Fahrweise eingehen, d.h., daß gröbere "Fahrfehler" überproportional bestraft werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Ansprüche Anzeigevorrichtung für die Wirtschaftlichkeit des Betriebs eines Kraftfahrzeugs durch Erfassung von Fahrzeugbeschleunigungen, dadurch gekennzeichnet, daß während eines vorgegebenen Intervalls erfaßte Beschleunigungswerte als Summe oder Mittelwert mit einem Sollwert verglichen werden und daß in Abhängigkeit einer Sollwertüberschreitung eine Anzeigeeinheit (22) aktiviert wird.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungswerte (b) von einem Drehzahlsignal (n) abgeleitet sind und daß durch dieses Drehzahlsignal der Takt der Erfassung von Beschleunigungswerten vorgebbar ist.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Sollwerte (bx) für verschiedene Fahrbedingungen (z.B. Stadtverkehr, Autobahnverkehr usw.) vorgebbar sind.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Erkennung einer Fahrbedingung der Mittelwert von zurückliegenden Fahrgeschwindigkeitswerten (Drehzahlwerten) gebildet und in Abhängigkeit davon ein Sollwert vorgegeben wird
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des Sollwerts in Abhängigkeit einer vorgebbaren Funktion erfolgt.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Funktion in Abhängigkeit von zurückliegenden Lenkaktivitäten beeinflußbar ist.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelwert von Sollwertsüberschreitungen über ein vorgegebenes Intervall gebildet wird.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg- oder Zeittakt für die Erfassung von Sollwertsüberschreitungen einstellbar ist.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (22) ein optisches oder akustisches Signal erzeugt.
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (22) stufenförmig mehrere optische oder akustische Signale in Abhängigkeit des Betrags der Sollwertüberschreitung erzeugt.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungswerte vor ihrer Aufsummierung funktional in dem Sinne gewertet werden, daß höhere Beschleunigungswerte überproportional gewichtet werden.
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