DE3223052A1 - Referenzelektrodenanordnung - Google Patents

Referenzelektrodenanordnung

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DE3223052A1
DE3223052A1 DE19823223052 DE3223052A DE3223052A1 DE 3223052 A1 DE3223052 A1 DE 3223052A1 DE 19823223052 DE19823223052 DE 19823223052 DE 3223052 A DE3223052 A DE 3223052A DE 3223052 A1 DE3223052 A1 DE 3223052A1
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DE19823223052
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Dieter Dr. 6380 Bad Homburg Husar
Harry 6365 Rossbach Piehl
Hans-Dieter Dr. 6370 Oberursel Polaschegg
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Fresenius SE and Co KGaA
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/301Reference electrodes

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Description

  • Referenzelektrodenanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Referenzelektrodenanordnung, die in einer Kammer eine wässrige Lösung eines Stromschlüssel-Elektrolyten und eine in diese Lösung eintauchende Bezugselektrode aufweist, wobei die Kammer wenigstens eine Membranfläche aufweist, die mit der Meßlösung verbindbar ist.
  • Referenzelektrodenanordnungen der eingangs erwähnten Art sind bekannt und werden zur Messung von elektrochemischen Systemen in Verbindung mit einer Meßelektrode eingesetzt.
  • Dabei wird die an beiden Elektroden jeweils auftretende Galvanispannung zu einer Summen von Potentialdifferenzen zusammengefaßt, die für den in der Meßlösung zu ermittelnden Meßwert eine charakteristische Meßgröße darstellt.
  • Eine Referenzelektrode besteht, sofern man von einer Stabelektrodenanordnung ausgeht, aus einem röhrenförmigen Stab, dessen eine Öffnung mit einer membranartigen Schicht verschlossen ist, die den Stromübergang zwischen der Meßlösung und dem Stromschlüssel-Elektrolyten, der in einer wässrigen Lösung innerhalb der Elektrodenkammer vorgesehen ist, erlaubt. In diese wässrige Lösung mit dem Stromschlüssel-Elektrolyten taucht die Bezugselektrode ein, die im Referenzelektrodensystem ein im wesentlichen konstandes Potential aufweist, gegenüber dem, das an der Meßelektrode erhaltene Potential gemessen wird.
  • Aufgrund der vorstehenden Anordnungen wird eine Kette mit Überführung unter Verwendung eines Stromschlüssels hergestellt, wobei dem Diffusionspotential zwischen dem Stromschlüssel und der Meßlösung über die membranartige Schicht eine kritische Funktion zugeordnet ist. Einer seits soll sich nämlich der Stromschlüssel-Elektrolyt nicht so sehr mit der Meßlösung vermischen, um bestimmte Wechselwirkungen oder Ausfällungen mit in der Meßlösung enthaltenen Substanzen zu verhindern, andererseits sollen jedoch diese Substanzen nicht selbst in die membranartige Schicht eindringen und mit dieser wechselwirken bzw. durch Ausfällung verstopfen. Infolge dessen wurde die Berühungsfläche möglichst klein gehalten, was wiederum die Empfindlichkeit der Meßelektrode durch Erhöhung des Innenwiderstandes erheblich beeinflußt.
  • Aus der Monographie von Camann, Das Arbeiten mit ionenselektiven Elektroden, 2. Ausgabe, Seite 32 - 49, Springer-Verlag, Berlin (1977) ist zu entnehmen, daß eine Vielzahl von membranartigen Materialien und Schichten zur Lösung dieses Problems herangezogen worden ist.
  • So kommen beispielsweise einzelne oder mehrere Kapillarverbindungen, Keramik- oder Sinterglasdiaphragmen, Agar-Agar-Stopfen, in Glas eingeschmolzene Asbest- oder Leinenfden und dgl. in Frage, wobei letztere den geringsten Ausfluß aufweisen. Allerdings sind diese Schichten wiederum mit dem Nachteil behaftet, daß eine möglichst geringe Kontaktfläche vorgesehen werden muß, um eine derart geringe Ausflußmenge zu erhalten.
  • In der US-PS 41 84 935 ist beispielsweise eine derartige ReferenzeZektrode beschrieben, die an ihrer Kontaktflä- che eine Mikrobohrung aufweist, deren Durchmesser allenfalls bei 0,1 mm und darunter liegt, so daß eine äußerst geringe Ausflußrate erhalten wird. Eine derartige Bezu(selektrode ist einerseits schwer herzustellen, da mit höchster Präzision gearbeitet werden muß, und andererseits wiederum mit der Erhöhung des Innenwiderstands belastet, da nur eine äußerst beschränkte Kontaktfläche für das Diffusionspotential zur Verfügung steht. Darüber hinaus besteht natürlich die Gefahr, daß eine derartige Mikrokerbe bei der geringsten Wechselwirkung mit der Meßlösung verschmutzt und infolge dessen verstopft, so daß die Messung nachteilig beeinflußt wird, bzw. verhindert wird.
  • Infolge dessen wurden gemäß der vorstehenden Monographie (vgl. S. 41, 3. Abs.) auf medizinischem und biologischem Gebiet, wo es in den Verbindungskanälen der membranartigen Schicht leicht zu einer Proteinausfällung durch Wechselwirkung mit der konzentrierten Lösung des Elektrolyten und damit zu Verstopfungen kommen kann, Cellophan-Dialysemembranfolien als Hilfsmittel für eine örtlich stabile Diffusionsfläche eingesetzt. Dieser Vorschlag ist aus 1. Ass. Adv. Med. Inst. Bd. 4 S. 136 ff (1970) von Buzza et al. bekannt, der aus Gründen der Sterilisierung und Blutverträglichkeit derartige Membranen eingesetzt hat. Diese Membranen besitzen zwar den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer bereits in der Hämodialyse bekannten Eigenschaften blutverträglich sind, so daß es nicht zu Hämolyseerscheinungen an der Membranoberfläche kommt, können jedoch nicht das Problem mit der Diffusion von Stromschlüssel-Elektrolytlösung aus der Kammer bzw. Diffusion der Meßlösung in die Kammer zufriedenstellend lösen, da die Membranen wie sämtliche übrigen Membranen hydrophil sind und den Durchgang von Wasser ungehindert zulassen. So kommt es daher bei größeren Membranoberflächen zu einem erhöhten Durchfluß der Elektrolytlösung in die Meßlösung, was bei längeren Meßzeiten durchaus für cinctll Patienten problematisch sein kann, sofern die Meßprobe, beispielsweise Blut, dem Patienten wieder zugeführt wird. Darüber hinaus muß natürlich die Stromschlüssel-Elektrolytlösung häufig nachgefüllt oder ausgetauscht werden, so daß keineswegs die angestrebte Bedienunqsfreundlichkeit erreicht wird. Diese ist jedoch eine Grundvoraussetzung für eine Apparatur, die direkt beim Patienten bzw. Laien eingesetzt werden soll, der üblicherweise nicht mit Wartungsarbeiten beaufschlagt werden will.
  • Demzufolge sind die systemimmanenten Probleme bei den bekannten Referenzelektrodensystemen mit den vorstehend erwähnten membranartigen Schichten nicht gelöst, die auf die Diffusionsverhältnisse an dieser Schicht zurückzuführen sind. So kommt es entweder zu erhöhten Elektrolytkonzentrationen in der Meßlösung oder aber zu erhöhten Wechselwirkungen in der Schicht infolge des Eindringens der Meßlösung in die in der Schicht befindliche Stromschlüssel-Elektrolytlösung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Referenzelektrodenanordnung der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, die bei einer hohen Kontaktfläche am Übergang zwischen Stromschlüssel-Elektrolytlösung und Meßlösung einen möglichst geringen Durchfluß von Elektrolytlösung und einen möglichst geringen Innbnwiderstand in der Referenzelektrode aufweist.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine blutverträgliche Referenzelektrodenanordnung zu schaffen, die im wesentlichen wartungsfrei ist, bzw. nur in grossen Zeitintervallen gewartet werden muß.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Membran eine im wesentlichen hydrophobe polymere Membran mit einem Wassereintrittsdruck von wenigstens 0,03 bar ist.
  • iil.,err;l;clcndrrwc!isc! hat sich herausgestellt, daß eine derartige, im wesentlichen hydrophobe Membran aus polymeren Materialien mit einem Wassereintrittsdruck von wenigstens 0,03bar, d. h. eine Membran, die üblicherwcise bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck kein Wasser durchläßt, sich für den Einsatz in der erfindungsgemäßen Referenzelektrodenanordnung eignet, da sie einen elektrischen Kontakt zwischen der Stromschlüssel-Elektrolytlösung und der Meßlösung herzustellen vermag. Dieses Phänomen ist um so überraschender, als es nicht nur bei einem derart geringem Eintrittsdruck von 0,03 bar, sondern auch bei wesentlichen höheren Eintrittsdrücken, beispielsweise 1,5 bar und darüber auftritt. Bisher wurde nämlich davon ausgegangen, daß derart hydrophobe, also bei den Umgebungsbedingungen wasserundruchlåssige Membranen nur gasdurchlässig sind und sich nicht zur Erzeugung eines Diffusionspotentials an der Grenzfläche zwischen Referenielektrodenlosung und Probenlösung eignen.
  • So wurden hydrophobe Membranen in Meßelektroden zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Flüssigkeiten eingesetzt (vgl. US-PS 42 63 115 und die vorstehende VeröfLentlichung von Buzza at al. S. 139 rechte Spalte), bei denen es auf eine sorgfältige Trennung von Meßlösung und Elektrodenflüssigkeit ankommt. Dabei wurde nicht erkannt, daß sich die eingesetzte hydrophobe Membran zur Herstellung eines Diffusionspotentials an der Grenzfläche in der Referenzelektrode eignet, was - wie bereits vorstehend erwähnt - auch nicht zu erwarten war, da derartige mit einer solchen hydrophoben Membran hergestellte Elektroden auch nach mehrwöchiger Lagerung an der Luft keinen sichtbaren Wasserverlust aufweisen und die mit der Luft in Berührung stehende Membranoberfläche keinerlei sichtbaren Durchtritt von Wasser zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Referenzelektrode ist innerhalb relativ kurzer Zeit nach dem Füllen mit Stromschlüssel-Elektrolytlösung betriebsbereit, was durch die Messung des Innenwiderstands verfolgt werden kann. So läßt sich eine derartige erfindungsgemäße Elektrode bereits 25 Minuten nach dem Einfüllen einsetzen und erreicht eine Konstanz des Innenwiderstandsnach etwa 1,5 Stunden. Diese Zeiten sind natürlich von der Dicke und Porosität der Membran sowie dem Wassereintrittsdruck abhängig und um so kürzer, je schneller die Stromschlüssel-Elektrolytlösung in die Poren diffundieren kann.
  • Auch der Innenwiderstand einer derartigen erfindungsgemäßen Referenzelektrode liegt im Bereich von üblichen pc'.fercnzelektroden'nämlich von etwa 50 - 100 kQ,und läßt somit die Messung mit üblichen elektrochemischen Meßgeräten zu. Dieser Innenwiderstandswert weist darauf hin, daß im wesentlichen die Mehrzahl der Poren zur Bildung des Diffusionspotentials herangezogen werden und nicht nur einige Poren daran beteiligt sind, da ansonsten der Innenwiderstandswert stark erhöht wäre.
  • Zudem ist besonders erwähnenswert, daß die erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Membranen aus PTFE einerseits blutverträglich sind, so daß sie für direkte Durchflußmessungen eingesetzt werden können, und andererseits leicht sauberzuhalten und zu sterilisieren sind, da sich an diesem bevorzugten Material im wesentlichen keine Niederschläge bilden oder Verstopfungen auftreten und eine Sterilisierung dieses inerten Materials ebenfalls keine Probleme aufwirft.
  • Weitere Einzelheiten, Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung in Verbindung mit Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeiJe" Fig. 1 eine stabförmige Referenzelektrode im Längsschnitt, bei der eine flächige Membran zum Einsatz kommt; Fig. 2 eine Durchflußelektrodenanordnung im Querschnitt mit einer Referenzelektrode mit flächier Membran; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Referenzelektrode mit einer hülsenförmig aufgeschobenen Membran; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch die Referenzelektrode gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine Durchflußreferenzelektrode im Querschnitt mit einer schlauchförmigen Membran und Fig. 6 einen Schnitt entlang der LinieVI-VIdurch die Referenzelektrode gemäß Fig. 5.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Referenzelektrode 10 in stabförmiger Ausführung im Längsschnitt gezeigt. Diese stabförmige Referenzelektrode 10 weist ein Rohr 12 auf, das sich über die gesamte Elektrodenlänge erstreckt. Dieses Rohr 12 dient zur Aufnahme der Elektrolytlösung 14 und des Elektrodenstabes 16, die im Nachfolgenden in ihrer vusammensetzung eingehend erläutert werden.
  • Dieses Rohr 12 weist in seinem Endbereich jeweils ein Gewinde 18 und 20 auf, das mit einem entsprechenden Gewinde der Stopfenverschlüsse 22 und 24 zusammenwirken kann, wobei diese durch Anschrauben auf das Rohr 12 im Preßsitz lagegesichert werden.
  • Die Öffnung 26 des Rohrs 12 wird vollständig von der Membran 28 bedeckt, die ebenfalls im einzelnen nachstehend erläutert wird. Zur Gewährleistung eines dichten Sitzes dieser Membran an der Öffnung 26 ist ein kreisförmiger Dichtungsring 30 vorgesehen, der sich beim Aufschrauben des Kappenverschlusses 22 auf das Rohr 12 dichtend an die Membran 28 und an das Rohr 12 anlegt.
  • Die der Öffnung 26 gegenüberliegende Öffnung 32 des Rohrs 12 ist ebenfalls mit einem Kappverschluß 24 verschlossen, durch den der Verbindungsdraht 34 durchgeführt ist, der den Elektrodenstab 16 mit einer elektrischen Anschlußbuchse 36 verbindet. Diese Anschlußbuchse 36 kann über entsprechende Steckverbindungen und Kabel, die nicht gezeigt sind, mit den üblicherweise bei elektrochemischen Messungen eingesetzten Meßgeräten verbunden werden.
  • Zu Elektrolytlösungen 14, die als Stromschlüssel den elektrischen Kontakt zwischen der Membran 28 und dem Elektrodenstab 16 herstellen, können sämtliche üblicherweise eingesetzten wässrige Lösungen von Salzen zum Einsatz kommen. Zu solchen Salzen gehören Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumnitrat, Ammoniumnitrat, Rubidiumchlorid und dgl., wobei Kaliumchlorid wegen der in etwa gleichen Beweglichkeit von Kation und Anion in der Regel bevorzugt ist. Dabei können entweder aus Gründen der einfachen Handhabung gesättigte wässrige Lösung dieser Salze zum Einsatz kolwnen, oder aber auch verdünnte Lösungen eingesetzt werden, beispielsweise 1 - 3 molare wässrige Kaliumchloridlösungen. Die Wahl der Konzentrationen und der Elektrolyten wird üblicherweise vom Verwendungszweck abhängen und bleibt dementsprechend dem jeweiligen Einsatz vorbehalten.
  • Bei gesättigten Elektrolytlösungen hat sich jedoch gezeigt, daß diese nicht, wie im Stand der Technik üblich, die Poren der Membranen verstopfen und in diesen auskristallisieren. Es bildet sich auch keine Salzschicht auf der Oberfläche der Membran etwa infolge von Diffusion von Elektrolytlösungen durch die Membran.
  • Auch die Wahl der Bezugselektroden ist unkritisch, die in Fig. 1 in Form des Elektrodenstabes 16 in die Elektrolytiösung 14 eintauchen. Als Bezugselektroden kommen die Nc)rnlcllwasserstoffelektrode als primäre Bezugselektrode und insbesondere die sekundären Bezugselektroden in Frage, so beispielsweise die Silber/Silberchlorid-Bezuqselektrode, die Thalliumamalgam/Thallium<l)-Chlorid-Bezugselektrode oder aber auch die Kalomel-Bezugselektrode. Die nähere Beschreibung dieser Elektroden ist beispielsweise aus der Monographie von Camann S. 45 ff. zu entnehmen, worauf ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Erfindungsgemäß kommen als Membran 28 im wesentlichen hydrophobe Materialien aus organischen Polymerisaten in Frage. Unter "im wesentlichen hydrophob" wird die Eigenschaft verstanden, daß Wasser praktisc-h nicht die Oberfläche dieses Materials benetzen kann und von diesem Material somit abgestoßen wird. Diese hydrophobe Eigenschaft ist im wesentlichen auf das Vorliegen von unpolaren Gruppen in den jeweiligen monomeren Molekülen zurückzuführen, aus denen die Polymerisate gebildet sind. Somit sind diese Materialien nicht in der Lage, geringe Mengen an Wasser aufzunehmen, da dieses sofort abperlt und nicht an der Oberfläche dieses Materials haftet.
  • Zu einsetzbaren hydrophoben Materialien aus organischen Polymerisaten gehören Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen, sowie deren halogenierte Derivate, insbesondere derjenigen Derivate, die mit Chlor- und Fluoratomen substituiert sind. Spezielle Beispiele für halogenierte Polymerisate sind diejenigen von Ethylen und Propylen -sowie deren Mischpolymerisate, beispielsweise Polyfluorethylenpropylen. Besonders bevorzugt ist Polytetrafluorethylen (PTFE), das sich als besonders geeignet für den erfindungsgemäßen Einsatz erweist.
  • --PTFE ist beispielsweise seit langem als Organersatz (Ersatz von Blutgefäßen) in der Medizin bekannt und ist demgemäß als blutverträglich anzusehen. Weiterhin ist es im wesentlichen inert gegenüber den im Blut vorliegenden Substanzen, wie Proteinen, Enzymen, Blutkörper- chen und dgl. sowie insbesondere natürlich gegenüber Wasser und den darin gelösten Elektrolytsalzen.
  • Derartige Membranen, die insbesondere aus PTFE gefertigt sind, weisen mikroporöse Eigenschaften auf und sind daher sehr gut für Gase, jedoch für Wasser durchlässig.
  • PTFE-Membranen werden beispielsweise von der Firma GORE unter der Bezeichnung GORE-TEX oder von der Firma CHEMPLAST unter der Bezcichnung ZiTEX hergestellt.
  • Der Wassereint:rittsdruck hängt im wesentlichen von der Dicke der Membran und ihrer mittleren Formgröße ab und sollte nicht über etwa 25 bar liegen. Vorzugsweise liegt er zwischen 0,1 und 3 bar.
  • Die mittlere Porengröße liegt in dem Bereich von 0,01 -30 µm, vorzugsweise 0,1 - 1O pm. Besonders bevorzugt sind Porengrößen, die üblicherweise eine enge Poren verteilung aufweisen, in einem Bereich von 0,3 - 5/um.
  • Diese Porengrößen sind auf eine offene mikroporöse Struktur von PTFE-Vliesen zurückzuführen. Anstelle dieser Vliese können natürlich auch durch Bestrahlung erzeugte mikroporöse Membranen mit einheitlich verteilten Poren eingesetzt werden.
  • Als einsetzbare Schichtdicken haben sich Dicken von twa 0,05 - etwa 2 mm erwiesen. Diese Schichtdicke hängt davon ab, ob die Membranen flächig oder in Schlauchform eingesetzt werden.
  • Flächige Membrallen-weisen im allgemeinen eine Dicke von etwa 0,05 - 0,2 mm auf, während schlauchförmige Membranen eine Dicke von etwa 0,4 - 1,5 mm besitzen. Bei letzteren kann der Innendurchmesser entsprechend dem Fördervolumen gewählt werden, so daß Durchmesser von 1 - 15 mm, insbe-Sondere 2 - mm für dcn Einsatz in der erfindurigsgemäßen fleferen"elektrodenanordnung brauchbar sind.
  • Sofern die Membran infolge geringer Schichtdicke mechanisch beschädigt werden kann, weist sie vorteilhafterweise eine Stützschicht auf, die in Form eines Laminats aufgebracht ist, im wesentlichen die gleichen inerten Eigenschaften wie die Membran besitzt und üblicherweise größere mittlere Porendurchmesser aufweist.
  • Auch die Porosität dieser Membranen kann in einem weiten Bereich variieren, beispielsweise von 40 - 80%, insbesondere etwa 50 - 708.
  • Die Membranfläche, die für die Messung zur Verfügung steht, wird entsprechend den Meßbedingungen und der zu messenden Lösung gewählt. Im allgemeinen wird sie etwa 1 mm2 - 5 cm2 betragen. Diese Fläche hängt auch davon ab, welcher Innenwiderstand in der Referenzelektrodenanordnung erzeugt wird. Dieser Innenwiderstand sollte nicht höher als etwa 700 k£1sein, da ansonsten spezielle Meßapparaturen notwendig sein können. Allerdings stellt dies kein wesentliches Meßhindernis dar.
  • Üblicherweise wird der Innenwiderstand bei etwa 20 -200 kR liegen.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist eine flächige PTFE-Membran als Membran 28 eingesetzt, die die Öffnung 26 des Rohres 12, dessen Querschnittsform unkritisch ist, abdeckt. Diese Membran 28 kann - wie in Fif. 1 gezeigt - mechanisch an dieser Öffnung 26 befestigt sein. Andererseits kann sie jedoch auch aufgeschteißt oder aufgeklebt sein, so daß sich der Kappenverschluß 22 erübrigt.
  • In jedem Fall muß sichergestellt sein, daß die Membran am Rohrrand befestigt ist und ein Auslaufen von Stromschlüssel-Elektrolytlösung sicher verhindert wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 2 - 6 werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile, die bereits in Fig. 1 gezeigt sind, verwendet. In Fig. 2 ist eine Dtlrchflußanordnung 38 gezeigt, die aus einem Block 40 besteht, der eine Durchflußbohrung 42 aufweist. Diese Druchflußbohrung 42 ist mit nicht gezeigten Zu- und Abführungsschläuchen in Verbindung, durch die die zu messenden Flüssigkeiten gefördert werden.
  • Senkrecht zu dieser Durchflußbohrung erstrecken sich mehrere Bohrungen 44 und 46 zur Aufnahme der Referenzelektrodenanordnung 48 und der Meßelektrode 50. Die Referenzelektrode 48 entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Elektrodenanordnung. Das Rohr 52 weist in seinem die Membran 28 aurweisenden Endbereich einen ringförmigen Flansch 54 auf, der in der Bohrung 44, beispielsweise durch Schrauben befestigt werden kann. Dieser Flansch 54 drückt wiederum über eine Dichtung 30 die Membran 28 an den Flansch 56 an, der ringförmig in der Bohrung 44 vorgesehen ist und diese verengt.
  • Die Bezugselektrode bzw. der Elektrodenstab 16 ist über eine Leitung 58 mit einemAmperemeter 60 verbunden, das über eine weitere Leitung 62 mit der Meßelektrode 50 verbunden ist. Die Auswertung der im Amperemeter gemessenen Stromstärke erfolgt in der Anzeigeeinheit 64.
  • Es hat sich gezeigt, daß derartige Anordnungen eine relativ schnelle Messung zulassen, so daß bereits nach wenigen Sekunden ein konstanter Meßwert erreicht wird.
  • In jedem Fall beträgt die Einstellzeit selten über 30 Sekunden. Weiterhin bleibt der Innenwiderstand der Referenzelektrode innerhalb dieser Meßdauer konstant, da er sich - wenn überhaupt - nur über Stunden gering verändert.
  • In Fig. 3 ist nur der Endbereich einer stabförmigen Elektrode gezeigt, die sowohl in ihrem Öffnungsbereich 26 als auch entlang ihres Außenumfangs mit einer hülsenförmigen Membran 66 versehen ist. Vorzugsweise ist das Rohr 12 so gestaltet, daß seine Wand dur~hlässig ist, so daß nicht nur der die Öffnung 26 überdeckende Bereich der Membran, sondern auch die am Außenumfang des Rohrs 12 vorgesehene Membran 66 zu Meßzwecken vorgesehen werden kann. Aus Fig: 4 ist ersichtlich, daß diese Membran 66 und das Rohr 12 im wesentlichen eine ringförmige Struktur aufweisen, die aus Fertigungsgründen bevorzugt sind. Andererseits können jedoch auch beliebige Rohrquerschnitte gewählt werden.
  • In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform kann natürlich eine schlauchförmige Membran 66 eingesetzt werden. In diesem Fall entfällt der Membranbereich, der die Öffnung 26 überspannt. In einem solchen Fall wird das schlauchförmige Ende der Membran 66 um den Rohrrand herumgeführt, wobei die Öffnung 26 mit einem nicht gezeigten Stopfen verschlossen wird, der die um den Rohrrand herumgeführte Membran 66 an diesen so dicht preßt, daß die Elektrolytflüssigkeit sicher zurückgehalten wird.
  • Gemäß dieser Ausführungsform muß natürlich das Rohr 12 für die Elektrolytflüssigkeit durchlässig sein, wobei entweder ein Rohr aus einem porösen Material eingesetzt wird, oder aber das Rohr eine Vielzahl von die Rohrwand durchsetzendenKanälenoder Bohrungen aufweist, die in Fig. 3 mit 68 gezeigt sind.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Durchflußanordnung gezeigt, bei der eine Schlauchmembran 70 zum Einsatz kommt. Diese Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 72, dessen senkrechte Wände 74 und 76 von Anschlußstutzen 78 und 80 durchsetzt sind, die jeweils Durchflußöffnungen82 und 84 aufweisen. Dabei ist die gemeinsame Längsachse dieser Anschlußstutzen 78 und 80 im wesentlichen waagrecht angeordnet.
  • Über diese in den Innenraum 86 des Gehäuses 72 ragende Anschlußstutzen 78 und 80 ist die Schlauchmembran 70 dicht geezoe3en, wobei sie den Innenraum 68 in wesentlichen gestreckt überspannt. Dieser Innenraum 68 ist wiederum mit der Elektrolytlösung 14 gefüllt und weist wiederum den Elektrodenstab 16 auf. Es ist darauf hinzuweisen, daß der obere Teil des Gehäuses aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
  • In Fig. 6 ist die Schnittansicht dieser Ausführungsform gezeigt, aus der ebenfalls ersichtlich ist, daß die Durchflußöffnungen 82 und 84 in Verbindung mit der Schlauchmembran 70 eine Dllrchflußanordnung darstellen.
  • Im speziellen Beispielsfall weist eine Durchflußanordnung gemäß Fig. 5 und 6 eine Schlauchmembran 7O mit einer Länge von etwa 1 cm und einem inneren Durchmesser von etwa 2 mm auf. Der Innenraum 86 ist mit einer 3 mKCl/Lösung gefüllt. Etwa eine halbe Stunde nach Befüllung zeigt diese Meßzelle einen Innenwiderstand von etwa 50 k#.
  • Diese Zelle ist etwa fünf Wochen völlig wartungsfrei bei einem Elektrolytlösungsvolumen von etwa 0,5 ml. Die Konzentrationsabnahme durch KCl-Diffusion einer 1 mKCl-Lösung bei einem Durchfluß von 50 1 Wasser beträgt etwa 50 %, wobei ein Wasserabfluß nicht erkennbar ist.
  • Bei einer gemäß Fig. 1 und 2 eingesetzten Flachmembran aus GORE-TEX in Form eines PTFE-Laminats, einer Elektrolytlösung von 1 mKCl, Ringerlösung als Meßmedium wird ein Innenwiderstand von 23 kR bei einer Porengröße von 3fi0m und ein Innenwiderstand von 30,1 kr bei einer Poreiigröße von 0,45 µm gemessen. Bei einer Porengröße von 0,02 µm wird kein Stromschluß, auch nicht unter druck erhalten, so daß davon auszugehen ist, daß die Elektrolytlösung nicht mehr durch die hydrophobe Membran diffundieren karl. iür die erstgenannten Porengrößen (eltclu Wassereintrittsdrücke von 0,13 bzw. 1,35 bar, während bei der es letz(3enanllten Porengröße der Wassereintrittsdruck he# 24 bar liegt.
  • Ein Porositätstest wird folgendermaßen durchgeführt: Ein PTFE-Schlauch mit einer Porengröße von 3 - 4,5 kl aus GORE-TEX und einer Abmessung von 2,5 x 3,' mm witd in einem Bad angeordnet, wobei durch den SchlaUch Was; rgezogen oder gedrückt wird und das Bad mit 3 mKCl-Lösung gefüllt ist. Andererseits wird das Bad mit Wasser gefüllt und durch den Schlauch 3 mKCl-Lösung gedrückt oder gezogen.
  • Nach 2 bis 4 Tagen zeigt sich, daß Wasser auf die Seite der KCl-Lösun<j diffundiert ist und daß andererseits Kaliumchlorid-Ionen auf der Wasser seite festgestellt werden können. Dieser KCl-Gehalt ist relativ gering.utid liegt in einem Bereich von etwa 0,2 - 36 mmol/l.
  • Die bei dem vorstehend erwähnten Schlauch, der im Bewegen eine Abmessung von 4,5 cm hatte, vorliegenden Porengrößen von etwa 3 - 4,5 µm entsprechen einen WdX-sereintrittsdruck von 1,2 bar, wenn mit Wasser gedrückt wird, und 1,2 - 1,6 bar, wenn mit 3 mKCl-Lösung gedrückt wird.
  • In einem weiteren Beispiel wird eine hydrophobe Plasma-Filter-Kapillare aus dem von der Anmelderin vertriebenen Plasmafilter "PLASMAFLUX P2" eingesetzt, der aus Polypropylen besteht. Die Kapillare wird in einem Testgefäß angeordnet, das mit 1 mKC1-Lösung gefüllt ist. Durch die Kapillare wird eine Ringerlösung gepumpt und der Innenwiderstand nach dem üblichen Meßverfahren bestimmt.
  • Nach etwa 30 Minuten beträgt der Innenwiderstand 565 und nach etwa 2 Tagen 388 kp.
  • In einem weiteren Beispiel wird eine flächige PTFE-Filtermembran gemäß Fig. 1 aus GORE-TEX eingesetzt, wobei die Elektrode mit 1 mKCl gefüllt wird. Bei einer Porengröße von 0,2 µm beträgt der Innenwiderstand 2,8 M# und bei einer Porengröße von 1 µm beträgt der Innenwiderstand 27, 8 kÄ. Die Wassereintrittsdrücke für die beiden vorstehend genannten Porengrößen betragen 2,75 und 0,48 bar. Bei einer Porengröße von 5/um, die einem Wassereintrittsdruck unter der beanspruchten Grenze von 0,03 bar entspricht, läuft die Bezugselektroiytlösung aus.

Claims (24)

  1. Patentansprüche 1. Referenzelektrodenanordnung, die in einer Kammer eine wässrige Lösung eines Stromschlüssel-Elektrolyten und eine in diese Lösung eintauchende Bezugselektrode aufweist, wobei die Kammer wenigstens eine Membranfläche aufweist, die mit der Meßlösung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) eine im wesentlichen hydrophobe polymere Membran mit einem Wassereintrittsdruck von wenigstens 0,03 bar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hydrophobe Materialien für die Membran (28) Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen und/oder deren halogenierte Derivate sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Derivate mit Chlor- oder Fluoratomen substituiert sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch»3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Derivate halogeniertes Ethylen, Propylen und/oder deren Mischpolymerisate sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Derivat Polytetrafluorethylen (PTi?E) ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereintrittsdruck in einem Bereich von etwa 0,1 - 3 bar liegt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße der Membran (28) in einem Bereich von 0,01 - 30 µm liegt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße in einem Bereich von 0,1 - 10/um liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße in einem Bereich von 0,3 - 5/uIfl liegt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) eine flächige Form aufweist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) eine Schlauchform aufweist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Membran (28) in einem Bereich von 0,05 - 0,2 mm liegt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Membran in einem Bereich von 0,4 - 1,5 mm liegt.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) mit wenigstens einer Stützschicht unter Bildung eines Laminats versehen ist.
  15. 5. Anordnung nacll Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deL Inllellwiderstand der Referenzelektrode (10) 20 - 200 beträgt.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Membran (28) die Öffnung (26) des Rohrs (12) überdeckt und am Rohrrand befestigt ist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) durch einen auf dem Rohr (12) vorgesehenen Kappenverschluß (22) am Rohrrand befestigt ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (28) in einer Durchflußanordnung (38) vorgesehen ist und im wesentlichen an der Durchflußbohrung (42) vorgesehen ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (52) in seinem Endbereich einen Flansch (54) aufweist, der die Membran (28) gegen einen Flansch (56) drückt, der ringförmig das Ende der Bohrung (44) verengt und am Durchflußkanal (42) vorgesehen ist.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) mit einer hülsenförmigen Membran (66) versehen rist, wobei der Außenumfang des Rohrs (12) -mit der Membran (66) bedeckt ist.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (66) zusätzlich über die Öffnung (26) des Rohrs (12) geführt ist und als integrale Hülse vorliegt.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (66) in Schlauchform vorliegt und um den Rohrrand geführt ist, wobei die Öffnung (26) mit einem Stopfen verschlossen ist.
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) durchlässig ist und/oder Öffnungen (68) aufweist.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (72) wenigstens zwei an gegenüberliegenden Wänden (74, 76) vorgesehene Anschlußstutzen (78, 80) aufweist, über deren Enden die schlauchförmige Membran (70) gezogen. ist, wobei die Membran (70) und die Durchflußöffnungen (82, 84) der Anschlußstutzen (78, 80) einen Durchfiußströmungskanal bilden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3933718A1 (de) * 1988-12-10 1990-06-13 Horiba Ltd Vorrichtung zum nachweis von wasserstoffperoxid
DE4230602A1 (de) * 1992-09-12 1994-03-17 Draegerwerk Ag Elektrochemischer Sensor mit modularem Aufbau
DE19518239A1 (de) * 1995-05-15 1996-11-21 Uwe Dipl Phys Dipl I Gronowski Vorrichtung zur Messung der Konzentration an gelöstem Wasserstoff in wäßrigen Medien

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