DE322195C - Achsial beaufschlagte Dampfturbine mit geteiltem Dampfstrom - Google Patents

Achsial beaufschlagte Dampfturbine mit geteiltem Dampfstrom

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DE322195C
DE322195C DE1919322195D DE322195DD DE322195C DE 322195 C DE322195 C DE 322195C DE 1919322195 D DE1919322195 D DE 1919322195D DE 322195D D DE322195D D DE 322195DD DE 322195 C DE322195 C DE 322195C
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Germany
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steam
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turbine
blades
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Application number
DE1919322195D
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Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
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Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft achsial beaufschlagte Dampfturbinen, bei welchen der Dampfstrom in der Niederdruckstufe geteilt wird und parallel durch getrennte Schaufelgruppen strömt, deren jede aus einem oder mehreren Laufkränzen und Leitkränzen besteht, um in den Auspuff zu gelangen.
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Turbine dieser Art dahingehend, daß die geteilten Dampfströme durch die erwähnten getrennten Schaufelgruppen nach dem Auspuff in wesentlich gleicher achsialer Richtung strömen. Zu dem Zweck wird der eine Teil des Dampfes, welcher aus einer Zwischenstufe der Turbine austritt, durch eine Schaufelgruppe geleitet, die einen oder mehrere Leit- und Laufschaufelkränze umfaßt, um dann in den Auspuff zu gehen, während gemäß der Erfindung ein anderer Teil des Dampfes durch Kanäle geht, die in der Scheibe, der Welle oder der \ Trommel vorgesehen sind, auf welcher die ; Laufschaufelkränze der erwähnten ersten Gruppe ; sitzen, um von da in der gleichen achsialen Richtung wie der erste Teilstrom durch eine oder mehrere Gruppen von Schaufeln zu strömen, die aus einem oder mehreren Kränzen von Leit- und Laufschaufeln bestehen. Dieser Teilstrom des Dampfes geht dann längs der Welle oder Trommel der Turbine in derselben Richtung wie der Dampfstrom durch die erstgenannte Gruppe und darauf in den Auspuff.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen.
Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt durch die Niederdruckstufe einer Dampfturbine gemaß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Längsschnitt und
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt und
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie VI-VI einer weiteren Ausführungsforrn.
In Fig. ι und 2 bezeichnet 7 den Turbinen zylinder, 8 die Turbinenwelle und 9 das Auspuffgehäuse mit der Auspuffmündung 10.
Der Dampf, welcher aus den Laufschaufeln 11 an der mittleren Druckstufe "austritt, wird durch eine Zwischenwand 12 in einer Scheibe "13, welche im Turbinenzylinder befestigt ist, in zwei Ringschichten und damit in einem äußeren und einem inneren Dampfstrom geteilt. Der äußere Teilstrom geht durch die Scheibe 13 außerhalb der Zwischenwand 12 durch eine Gruppe von wechselweise angeordneten Leitschaufehl 15, 17 und Laufschaufeln 14, 16, 18 und von da in den Auspuff. Die Laufschaufehl 14, 16 und 18 sind in einem Ring 19 befestigt, welcher auf einer
Anzahl radial von der Welle 8 ausgehenden Armen 20 oder Speichen aufgeschrumpft ist. Der zwischen den Armen 20 und dem Ring 19 belassene Raum bildet eine Gruppe von Kanälen 21, durch welche der innere Teilstrom des Dampfes aus der Scheibe 13 innerhalb der Zwischenwand 12 hindurchgeht, um entlang der Welle in eine zweite Gruppe von Laufschaufeln 23, 25 und 27 und Leitschaufehl 22, 24 und 26 und von da in den Auspuff zu gelangen. Die Leitschaufeln 22, 24 und 26 dieser Schaufelgruppe sind in einer trichterförmigen Wand 28 eingesetzt, welche an Längsrippen im Auspuffgehäuse 29 der Turbine befestigt ist. Diese trichterförmige Wand 28 reicht bis in unmittelbare Nähe des Ringes 19 und bildet so eine Dampfführung für den Dampf, der die Laufschaufeln 18 verläßt und in den Auspuff gelangt. Gleichzeitig bildet die trichterförmige Wand eine Führung und einen Kanal für den Dampf, welcher aus den Kanälen 21 austritt und in die Schaufelgruppen 22 bis 27 gelangt. Die Laufschaufeln 23, 25 und 27 sind am Umfang einer auf der Welle 8 aufgeschrumpften Scheibe 30 befestigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Leitschaufeln für den äußeren Dampfstrom zwischen den Laufschaufeln 11 und 14 in der Scheibe 13 ausgebildet und wenngleich dies eine vorteilhafte Ausführungsform ist, so kann die Scheibe i§ auch so ausgebildet sein, daß sie nur dazu dient, um die mittlere Umfangs-Wand 12 zu tragen, wobei in diesem Falle eine Leitschaufelreihe am Turbinenzylinder vor den Laufschaufeln 14 befestigt ist, ähnlich wie dies bei den Leitschaufeln 15 und 17 der Fall ist.
Die Scheibe 13 ist vorteilhafterweise auch mit einer inneren 'Ringwand 31 versehen, um den inneren Dampfstrom, der aus den Laufschaufeln 11 austritt, nach den Kanälen 21 zu führen.
Die Rippen oder Stege 31 a, welche die Ringwand 31 gegen die Zwischenwand 12 abstützen, werden vorteilhaft so ausgebildet, j daß sie den inneren Dampfstrom, der aus den Laufschaufeln il austritt, so leiten, daß | er in die Kanäle 21 möglichst stoßfrei eintritt. Wie ersichtlich 'strömen beide Teilströme des Dampfes, der aus den Laufschaufeln 11 austritt, parallel in derselben Richtung durch die Schaufelgruppen 14 bis" 18 und 22 bis 27 ehe der Dampf in den Auspuff gelangt. 55, Bei der Ausführnngsform nach den Fig. 3 ■ und 4 sind die Kanäle 21 für den inneren Teilstrom des Dampfes■_■ aus. der vollen Welle oder Trommel 8: ausgefräst und im der achsialen .Länge verlängert, so daß ihre Enden bis zu demjenigen Teil der Welle reichen, wo die Laufschaufeln 11 und 23 befestigt sind, j I Bei dieser Ausführungsform, fällt die Innen · I wand 31 der Fig. 1 fort und die der Länge nach gelcrümmte Form des Bodens der Kanäle ; 21, wie sie aus Fig. 3 ersichtlich, dient in i Verbindung mit der Ringwand 12 zur Führung . des inneren Teilstrom.es des Dampfes nach ; dem Austritt aus den Laufschaufeln 11 in die .Kanäle unterhalb des Ringes 19. Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 gestattet die Turbine mit einer Welle von größerer Starrheit zu versehen, während im übrigen diese Ausführungsform ähnlich ist wie die der Fig. ι und 2. In beiden Fällen können die Kanäle 21 parallel mit der Turbinenachse verlaufen oder sie können auch zu dieser schraubenförmig verlaufen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Turbine, bei welcher die Laufschaufeln nicht auf einer vollen Welle, sondern auf einer Hohlwelle oder Trommel 32 befestigt sind. Diese Trommel ist mit einer Mehrzahl von Schlitzen oder Öffnungen 33 versehen, durch welche der innere Teilstrom des Dampfes nach seinem Austritt aus den Laufschaufeln 11 in das innere der Trommel 32 gelangt. Zwei Gruppen von Öffnungen 34 und 35 lassen den Dampf aus dem Inneren der Trommel wieder austreten und durch zwei weitere Gruppen von Leitschaufeln und Laufschaufeln strömen, nach der Zeichnung die Schaufelgruppen 22 bis 27 und 22 a bis 27 a. Bei der Ausführungsform nach .den Fig. 4 und 6 ist wie ersichtlich, der Dampfstrom in Teile unterteilt, welche in gleicher achsialer Riehtung nach dem Auspuff durch drei unabhängige Schaufelgruppen gelangen,, die an verschiedenen. Stellen längs der Welle in Richtung des Dampfstromes durch die Turbine vorgesehen sind. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr* können im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen getroffen werden.

Claims (2)

  1. Pat.ent-Ansprüche :
    i. Achsial beaufschlagte Dampfturbine, bei welcher der aus den Laufschaufeln einer Zwischenstufe austretende Dampfstrom geteilt wird, wobei der eine Teil durch eine Schaufelgruppe aus einem oder mehreren Leit- und Laufschaufelkränzen in den Auspuff gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil des Dampfes durch Kanäle strömt, welche in der Scheibe, der Welle oder der Trommel vorgesehen sind, auf welcher die Laufschaufeln der ersterwähnten Gruppe befestigt sind, um von da in derselben achsialen Richtung wie der erste. Teilstrom durch eine oder mehrere Schaufelgruppen zu strömen, welche aus einem oder mehreren Leit- und
    Laufschaufelkränzen bestehen und in der Richtung des Dampfstromes hintereinander längs der Welle oder Trommel vorgesehen sind, so daß die Dampfströmung durch die Gesamtheit der verschiedenen Schaufelgruppen der Turbine in derselben achsialen Richtung erfolgt.
  2. 2. Dampfturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (22) der zweiten Schaufelgruppe, durch welche der Dampf strömt, nachdem er die Kanäle in der Scheibe, der Welle oder Trommel passiert hat, an einer trichterförmigen Wand (28) befestigt sind, welche ihrerseits an Längsrippen des Aus- Lg puffes (29) befestigt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1919322195D 1918-10-22 1919-10-12 Achsial beaufschlagte Dampfturbine mit geteiltem Dampfstrom Expired DE322195C (de)

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GB322195X 1918-10-22

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