DE322164C - Azetylenlampe mit teleskopartig ineinandersteckenden Karbidbehaelterteilen - Google Patents

Azetylenlampe mit teleskopartig ineinandersteckenden Karbidbehaelterteilen

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DE322164C
DE322164C DE1919322164D DE322164DD DE322164C DE 322164 C DE322164 C DE 322164C DE 1919322164 D DE1919322164 D DE 1919322164D DE 322164D D DE322164D D DE 322164DD DE 322164 C DE322164 C DE 322164C
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shaped
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carbide
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DE1919322164D
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WILHELM SEIFFERT
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Azetylenlampe mit teleskopartig ineinandersteckenden Karbidbehälterteilen. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch Patent 3I9526 geschützten Azetylenlampe, bei welcher in dem Wasserbehälter ein teleskopartig ausgebildeter Behälter angeordnet ist, dessen innerer, unten mit einem für Wasser durchlässigen Boden versehener Teil zur Aufnahme des Kalziumkarbids dient, während der äußere Teil aus dem Wasserbehälter hinausragt und den Brenner trägt. Im einzelnen ergeben sich die Merkmale der Erfindung aus der nachfolgenden Beschreibung der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. I ist ein senkrechter Querschnitt durch die Lampe. Fig. 2 und 3 veranschaulichen das düsenförmige obere Ende des Rohres 2o der Fig. I in zwei verschiedenen Schnitten. Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch den teleskopartigen Behälter und zeigt eine andere Ausführungsform des Rohres 2o, und Fig.5 veranschaulicht die düsenförmige obere Gestaltung dieses Rohres in einem anderen Querschnitt und in größerem Maßstabe. Fig. 6 ist ebenfalls in größerem Maßstabe ein senkrechter Querschnitt durch den inneren Karbidbehälter mit einer noch anderen Ausführung des Rohres 2o. Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt durch den teleskopartigen Behälter mit anderer Ausführung, des inneren Rohres, und Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 7. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Lampe, wie bei dem Hauptpatent, aus einem Wasserbehälter i, in welchem der aus dem äußeren und dem inneren. Rohr 2 und 3 teleskopartig zusammengesetzte Behälter auf und ab 'verschiebbar angeordnet ist. Der innere Teil 3 dient zur Aufnahme des Kalziumkarbids, während der äußere Teil 2 den Brenner 9 trägt.
  • Im vorliegenden Fall ist der Behälter i oberhalb des zur Aufnahme des Rohres 2 dienenden Halses mit einem trichterförmigen Ansatz 29 versehen, welcher das Einfüllen von Wasser - auch während des Brennens -erleichtert bzw. gestattet, da in diesem Fall der federnd oder sonstwie ausgebildete Abschluß 30 mit entsprechenden Durchbrechungen bzw. Löchern für den Durchtritt des Wassers versehen ist. Der trichterförmig oder in anderer geeigneter Weise ausgebildete Ansatz 29 dient auch als Überlauf bzw. Reservebehälter, falls die Rohre 2 und 3 zu tief in den Wasserbehälter i eingeschoben sind oder zuviel Wasser eingefüllt worden ist. Außerdem eignet sich der schalenförmige Ansatz 29 bei entsprechender .Ausbildung vorteilhaft zum unmittelbaren Aufsetzen der Lampenkuppel oder Glocke.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Boden 3' des inneren Teils 3 nicht, wie bei dem Hauptpatent, für wasserdurchlässig ausgebildet. Vielmehr ist der Boden 3' wasserundurchlässig, und das Wasser tritt aus dem Behälter I in ein Rohr 2o, steigt in diesem hoch und fließt allmählich von dessen oberer Öffnung auf das Kalziumkarbid herunter, so lall die Flamme immer völlig gleichmäßig brennt.
  • Zu letzterem Zwecke kann die obere Öffnung des Rohres 2o, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist, entsprechend verengt sein, und zwar ist im vorliegenden Falle das Rohr 2o am oberen Eode tippen- oder düsenförmig zusammengedrückt, so daß nur ein entsprechend enger Spalt für ein langsames allmähliches Durchtreten des Wassers übrig bleibt.
  • Um zu verhindern, laß dieser Spalt beim Einfüllen von Karbid oder sonstwie, beisgielmweise durch Verunreinigungen, verstopft werden kann, ist in demselben ein entsprechend den Spalt oder der sonstigen Verengung geformter zungenartiger Körper 2I eingesetzt, der mit einem Stiel 22 zur Handhabung desselben versehen ist. Der Körper 2I ist mit Bezug auf die düsen- oder lippenförmige Öfnung 23 so bemessen und angeordnet, daß er die Öffnung 23 nicht vollständig abschließen kann, sondern das Wasser in genügender Menge allmählich, aber kontinuierlich, heraustreten läßt.
  • Um ein Durchspülen des Rohres 2o zu ermöglichen, ist dieses an seinem unteren, aus dem Behälter 3 vorragenden Ende 24 mit einer geeigneten Abdichtung versehen, vermittels welcher das Rohr abdichtend gegen eine zum Durchblasen oder Durchspülen desselben geeignete Einrichtung, z. B. gegen den urfiteren Rand der Ausflußöffnung eines Wasserleitungshahnes gepreßt werden kann, um durch das hindurchströmende Wasser gereinigt zu werden. Inn vorliegenden Fall bestellt die Abdichtung aus einer Kapsel 23, w eiche in geeigneter Weise auf dem Rohrende 24 befestigt ist und eine Scheibe 26 aus geeignetem Dichtungsmaterial, beispielsweise Gummi, festhält.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 3 ist das Rohr 2o am oberen Ende bei 23' ebenfalls düsenförmig verengt snd durch einen ebenfalls züngenartigen Körper 2I' gegen Verunreinigung oder Verstopfung geschützt, dessen Stiel 22' jedoch nach untee durch das Rohr 2e aus denn Behälter 3 hergt. Auch hier ist die Zunge 2I, mit Be-i ausrag zag auf dein lippenartigen Spalt 23' so bemessen, daß das Wasser aus dem Spalt 23,' allmählich dauernd heraustritt. Der Stiel 22', der natürlich zwecks Durchlassens des Wassers einen geringeren Durchmesser hat als der innere Durchmesser des Rohres 2o, ist mit der Zunge 2I in den Rohr 22 so angeordnet. daß er um ein kleines Stück in dem Rohr hin und her geschoben werden kann. Hierdurch können in einfacher Weise Verunreinigungen oder Verkrustungen entfernt werden, die sich unter Umständen doch in der oberen Öffnung des Spalts 23' angesetzt haben.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist dass Rohr 2o mit gleichem Durchmesser bis oben durchgeführt und wird gegen Verstopfung und Verunreinigung durch einen kugelförmigen Körper 2I" geschützt. Der ober Rand a3" des Rohres 2o ist mit Bezug auf den Körper 23" so gestaltet, daß ebenfalls das Wasser aus dem Rohr 2o langsam kontinuierlich austritt. Auch hier können durch Auf- und Abverschieben des an dem Stiel 22" befestigten Körpers 2I" bequem etwaige Verkrustungen entfernt werden, welche sich an der Austrittsöffnung des Rohres 2o gebildet haben sollten.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist der innere Behälter 3 statt mit einem Rohr 2o an seinem Außenmantel mit einer oder mehreren, beispielsweise drei Nuten 27 versehen. Diese Nuten oder Kanäle sind entweder bis zur Bodenkante des Behälters 3 durchgeführt, oder sie endigen an ihrem unteren Ende ein gewisses Stück oberhalb der Bodenkante, in welchem Falle der Eintritt des Wassers in die Nuten durch entsprechend tiefes Hineinschieben des inneren Behälters 3 in den äußeren Behälter ganz abgeschlossen werden kann. An ihren oberen Enden münden die Kanäle 27 in Durchboh rangen 28 des Behälters 3, welche zweckmäßig in verschiedener Höhe angeordnet sind und durch eine umlaufende Rille oder Nute 29 miteinander verbunden sein können. Die Durchbohrungen 27 und die Nuten 28 sind so bemessen, daß ebenfalls das Wasser durch Nuten. 27 und Durchbohrungen 28 langswn kontinuierlich in den Behälter 3, gelangt. Dieses letztere Ausführungsbeispiel eignet sich auch noch besonders für stationäre Anlagen, Die vorliegende Lampe gestattet hei allen. Ausführungsformen eine außerordentlich große Regulierfähigkeit der Brennstärke und der Brenndauer. Die Flamme brennt dabei ruhig und. helleuchtend und kann safart angezündet und abgestellt werden. Außerdem sind sämtliche Teile derselben leicht zugänglich und so einfach hergestellt und angeordnet, daß die Handhabung der Lampe und vor allem auch die Reinigung derselben für jedermann möglich ist.
  • Zu bemerken ist, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8- die Nuten 27 statt am Auffenmantel des Innenteils 3 auch arn inneren Mantel des Außenteils 2 angeordnet sein können. Auch kann die Ausführung so getroffen werden, daß am Außenmantel des Innenteils und Innenmantel des Außenteils angeordnete Nuten miteinander zusammenwirken.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: I. Azetylenlampe mit einem aus zwei teleskopartig ineinandersteckenden zylindrischen Teilen bestehenden Karbidbehälter nach Patent 3I9526, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung für die Zufuhr der Feuchtigkeit aus dem Wasserbehälter in den Innenteil (3) aus einer oder mehreren am Außenmantel des Innenteils oder Innenmantel des Außenteils des teleskopartigen Karbidbehälters angeordneten Nuten besteht, die von dein Wasserbehälter nach Durchbohrungen im Mantel des Innenteils führen, welch letztere zweckmäßig in verschiedener Höhe angeordnet sind und durch eine Quernut miteinander verbunden sein können.
  2. 2. Azetylenlampe nach Patent 319526, bei welcher die Feuchtigkeit dem Innenbehälter (3) durch ein innerhalb desselben angeordnetes und durch dessen Boden in den Wasserbehälter ragendes Rohr zu= geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Karbidfüllung mündende Austrittsöffnung des Zuleitungsrohres derart verengt oder verkleinert ist, daß das Wasser allmählich dauernd austritt.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Austrittsöffnung des Zuleitungsrohres Lippen- oder düsenförmig ausgebildet und gegebenenfalls mit einem verschiebbar darin angeordneten, entsprechend zungenförmig gestalteten Körper versehen ist, wobei der Stiel zum Handhaben des-zungenförmigen Körpers nach oben aus dem Rohr vorstehen oder nach unten durch das Rohr hindurchragen kann. q.. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres mit einer beispielsweise aus einer Gummifassung bestehenden Abdichtung zum Aufsetzen auf eine Durchspülvorrichtung versehen ist.
DE1919322164D 1919-04-05 1919-04-05 Azetylenlampe mit teleskopartig ineinandersteckenden Karbidbehaelterteilen Expired DE322164C (de)

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DE322165C (de) 1920-06-22

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