-
Adapter Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Anschließen von Steuerautomaten
oder dergleichen Programmautomaten für Öl- und Gasfeuerungen , wobei der Adapter
einen Anschluß für einen Steuerautomaten sowie einen Anschluß für die Betriebsaggregate
z.B. bei einer Feuerungspumpe, Magnetventil für Ulzufuhr usw. aufweist.
-
Bei Betriebsstörungen, die durch einen fehlerhaften Steuerautomaten
bedingt sind, wird dieser der Einfachheit halber insgesamt gegen einen Ersatzsteuerautomaten
ausgewechselt. Dazu ist es jedoch erforderlich, wegen der Vielzahl von verwendeten
Steuerautomaten mit entsprechend unterschiedlichen Anschlüssen zumindest eine größere
Anzahl von solchen Steuerautomaten verschiedener Fabrikate bereitzuhalten. Dies'ist
jedoch bzgl. der Lagerhaltung und auch wegen der Kosten aufwendig und umständlich
auch in Anbetracht der Tatsache, daß in einem Reparaturfalle praktisch alle vorhandenen
Steuerautomaten mitgeführt werden müssen, da meist erst an Ort und Stelle festgestellt
werden kann, um welchen Steuerautomaten es sich handelt.
-
Man hat deshalb auch schon Adapter zur Verfügung, die einerseits einen
Anschluß für einen vorhandenen Steuerautomaten aufweisen andererseits aber unterschiedliche
Anschlüsse entsprechend denen von verschiedenen Steuerautomaten aufweisen. Dadurch
ist man zwar bzgl. der Steuerautomaten auf eine Ausführungsform beschränkt, muß
andererseits aber jedoch wiederum eine entsprechend große
Anzahl
von Adaptern bereithalten, so daß dies zwar von den Kosten eine Verbesserung bedeutet
andererseits aber sonst vom Lagerhaltungsaufwand die gleichen Umstände wie bei der
Bereithaltung von einer Vielzahl von verschiedenen Steuerautomaten bedeutet.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Adapter zu
schaffen, der universell mit einem zugeordneten bzw.
-
zuzuordnenden Steuerautomaten an praktisch alle Anlagen anschließbar
ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen,
daß der Adapter an seinem aggregateseitigen Ende mit zueinander beweglichen Anschlußenden
ausgebildet ist. Diese Anschlußenden können somit entsprechend der räumlichen Anordnung
der Steuerautomaten-Kontakte bei der Anlage mit diesen verbunden werden.
-
Eine Ausführungsform sieht vor, daß der Anschluß für den Steuerautomaten
durch einen Stecksockel gebildet ist. Dadurch ist der gesamte Adapter kostengünstig
und der Stecksockel kann für vorhandene Automaten verwendet werden. Außerdem kann
ggf.
-
dieser Ersatz-Automat bei Defekt auf einfache Weise ausgewechselt
werden.
-
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Adapter als mehradriges Kabel ausgebildet
und zur Bildung der geweglichen Anschlußenden an einem Ende in Einzeladern aufgeteilt
ist. Der Steuerautomat kann somit räumlich von der Anschlußstelle getrennt angebracht
werden. Außerdem ist das Anschließen dadurch vereinfacht.
-
Vorteilhafterweise weist der aggregateseitige Anschluß an seinen jeweiligen
Anschlußenden Klemmen mit verlängertem Schaft, vzw. Klemmprüfspitzen auf. Diese
sind in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft, da sie leicht auch an etwas zurückgesetzte
Anschlußstellen herangeführt werden können und darüberhinaus
eine
sichere Verbindung ergeben, die auch beim Bewegen der Anschlußenden sicher hält.
Außerdem ist eine gute Isolation gegen benachbarte Anschlüsse vorhanden, da diese
Klemmprüfspitzen oberhalb ihres direkten Anschlußendes, an dem klauenartige Kontaktenden
vorgesehen sind, isoliert ist.
-
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Steuerautomat
in ein Gehäuse geschützt eingebaut bzw. dort einsteckbar ist und daß in diesem Gehäuse
vzw. zusätzliche Einbaugeräte, z.B. ein Meßinstrument, ein Sicherungsautomat usw.
-
eingebaut sind. Neben der sichereren Unterbringung des Steuerautomaten
können die weiteren im Gehäuse mitunterbringbaren Einbaugeräte bei der Fehlersuche
z.B. bei Öl- bzw. Fasfeuerungen mitverwendet werden.
-
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen
aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher erläutert.
-
Es zeigt: Fig. 1 einen Adapter mit Verbindungskabel, Klemmprüfspitzen
sowie einem Anschluß'Stecksockel für einen Steuerautomaten und Fig. 2 eine erweiterte
Ausführungsform eines Adapters mit Aufnahmegehäuse für den Steuerautomaten.
-
Ein Adapter 1 zum Anschließen eines Ersatz-Steuerautomaten 2 z.B.
an eine Ol- oder Gasfeuerung, weist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein mehradriges
Verbindungskabel 3 auf,
an dessen einem Ende die einzelnen Adern
an Klemmprüfspitzen 4 und am anderen Ende an einen Stecksockel 5 für den dort einzusteckenden
Steuerautomaten 2 angeschlossen sind.
-
Mit Hilfe dieses Adapters 1 kann nun auf besonders einfache und schnelle
Art und Weise die Betriebsbereitschaft z.B. einer Ol- oder Gasfeuerung beim Ausfall
des Steuerautomaten wieder hergestellt werden. Dazu wird der defekte Steuerautomat
von einem an der Feuerung vorgesehenen Anschluß-Stecksockel 7 abgezogen (Fig. 2)
und der Adapter 1 wird mit seinen Klemmprüfspitzen 4 an die entsprechenden Anschlußkontakte
6 angeklemmt.
-
Am anderen Ende des Adapters 1 befindet sich der in Fig. 1 strichliniert
angedeutete Ersatz-Steuerautomat 2. Nach dem Anklemmen kann die Feuerung od.dgl.
sofort wieder in Betrieb gehen, auch wenn gerade nicht der eigentlich zum Stecksockel
7 passende Steuerautomat zur Verfügung steht. Die Klemmprüfspitzen 4 lassen sich
ohne weiteres auch für andere Anschlußbelegungen bzw. räumlich anders angeordneten
Stecksockeln 7 verwenden, da sie beweglich an den Einzeladern des Kabels 3 angebracht
sind. Mit 8 sind bei dem Stecksockel 7 Kontaktfedern bezeichnet, die mit entsprechenden
Kontaktlaschen an dem Steuerautomaten in Steckkontakt gebracht werden können.
-
Im einfachsten Falle weist der Adapter 1 etwa die in Fig. 1 gezeigte
Form mit Klemmprüfspitzen 4, Verbindungskabel 3 und Stecksockel 5 auf. Anstatt des
Stecksockels 5 könnte der Ersatz-Steuerautomat 2 auch direkt mit den Anschlußenden
des Verbindungskabels 3 verbunden sein. Bei Verwendung eines Stecksockels 5 ist
jedoch vorteilhaft, daß der gesamte Adapter preisgünstig ausgeführt werden kann
und daß ein Anwender einen bereits vorhandenen Steuerautomaten verwenden kann.
-
Anstatt der Klemmprüfspitzen 4 können auch Einzelanschlüsse mit an
den Enden befindlichen Stecklaschen od.dgl. zum Verbinden jeweils mit den am Stecksockel
7 vorhandenen Kontaktfedern 8 vorgesehen sein.
-
Auch diese Anschlüsse weisen dann zweckmäßigerweise einen etwas verlängerten,
isolierten Griffteil auf, da der Stecksockel 7 in der Regel etwa um die Höhe des
Steuerautomatens 2 versenkt innerhalb des Anlagen-Gehäuses 9 angeordnet ist.
-
Insbesondere am griffseitigen Ende weisen die Klemmprüfspitzen 4 jeweils
eine Kennzeichnung mittels Symbolen auf, durch die eine problemlose Zuordnung zu
den jeweiligen Anschlüssen des Steuerautomaten bzw. dessen Stecksockel 7 möglich
ist. Eine entsprechende Kennzeichnung ist auch bei den Anschlüssen des jeweils auszuwechselnden
Steuerautomaten 2 vorhanden, so daß auch bei unterschiedlichen Anschlußbelegungen
die Anschlußverbindung einfach herstellbar ist.
-
Der Adapter 1 läßt gut erkennen, daß das Verbindungskabel 3 neun Leitungen
aufweist, wobei eine für die Zündung, eine für den Motor, zwei für Ventile, eines
für einen Alarmgeber sowie eines für den Nulleiters und eine Leitung für eine Phase
vorgesehen ist. Außerdem sind noch zwei Leitungen für eine Photozelle 10 vorhanden.
Wegen der räumlichen Trennung zwischen der Photozelle 10 und dem Stecksockel 7 für
den Steuerautomaten, ist es zweckmäßig, wenn die Leitungen für die Klemmprüfspitzen
für die Photozelle 10 etwas länger ausgebildet sind. An der ersten Klemmprüfspitze
4 ist strichliniert die bei Betätigung der Prüfspitzen ausgefahrenen Halteklauen
11 eingezeichnet. Ggf. könnte die Photozelle 10, wie strichliniert angedeutet auch
über ein separates Kabel mit den entsprechenden Anschlüssen am Stecksockel 5 bzw.
dem Ersatz-Steuerautomaten 2 verbunden sein. Auch in Fig. 2 sind die unterschiedlichen
Anschlußmöglichkeiten der Photozelle 10 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
eines Adapters la ist der Steuerautomat 2, der ersatzweise verwendet werden soll,
geschützt in einem Gehäuse 12 eingebaut. Der Anschluß des
Verbindungskabels
3 an den Steuerautomaten 2 bzw. dessen Stecksockel 5 erfolgt dabei im Inneren des
Gehäuses 12, so daß auch diese Anschlußteile gut geschützt untergebracht sind. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Gehäuse 12 etwas vergrößert ausgebildet
und dient zusätzlich noch zur Aufnahme von Einbaugeräten, die bei der Fehlersuche
z.B.an Feuerungsanlagen verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Meßinstrument
13, ein Sicherungsautomat 14, ein Hilfsschütz mit entsprechenden Anschlüssen 15
und dgl. vorgesehen sein. Außerdem sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im
Anschlußbereich des Verbindungskabels 3 am Steuerautomaten 2 noch mehrere Kontrolleuchten
16 vorgesehen, durch die die ordnungsgemäße Funktionsfolge des Steuerautomaten 2
kontrolliert werden kann. Bei dem vorgesehenen Ausführungsbeispiel mit den Einbaugeräten
kann das gesamte Gerät mit dem Adapter 1a als praktisch universelles Servicegerät
für die Fehlersuche z.B. im Heizungsbau eingesetzt werden. Bei entsprechender Ausbildung
kann der erfindungsgemäße Adapter auch in anderen Anlagen mit Programmautomaten
verwendet werden.Beispielsweise seien noch Waschmaschinen,Spülmaschinen usw.
-
genannt.
-
Durch das gemäß Fig. 2 gezeigte Gerät ist eine schnelle und sichere
Fehlersuche möglich. Der Adapter 1 bzw. 1a hat dabei den Vorteil, daß bei Ausfall
des Steuerautomaten bis zur Beschaffung eines passenden Austauschautomaten für die
verschiedensten Steuerautomaten ein problemloser Ersatz möglich ist, so daß die
Anlage in sehr kurzer Zeit wieder betriebsbereit ist.
-
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
-
Zusammenfassung
Leerseite