DE3214274A1 - Selbsttaetige wendeeinrichtung fuer videoplatten - Google Patents

Selbsttaetige wendeeinrichtung fuer videoplatten

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DE3214274A1
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video
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DE19823214274
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English (en)
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Stéphane Marie André 1474 Ways d'Alayer de Costemore d'Arc
Etienne Arthur Marie 1810 Wemmel Schatteman
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Staar SA
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Staar SA
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    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
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    • G11B19/165Manual control by closing the cover

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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

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8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22
TELEFON (089) 980352
TELEX 522621
Selbsttätige Wendeeinrichtung für Videoplatten
Die Erfindung bezieht sich auf Videoplatten-Abspielgeräte, insbesondere auf Abspielgeräte für Platten mit in digitaler Form aufgezeichneter Information.
Videoplatten-Abspielgeräte bekannter Bauart sind mit einer angelenkten Abdeckung versehen, die geöffnet und wieder geschlossen werden kann, um eine Videoplatte einzusetzen. Die Abdeckung dient als Schutz für die bei hohen Geschwindigkeiten drehende Platte; die Abdeckung kann mittels einer entsprechenden Vorrichtung gegen ein Öffnen verriegelt werden, solange wie die Platte rotiert. Zusätzlich zu dieser Schutzfunktion erweist sich die Abdeckung als vorteilhaft, um das Eindringen von Staub zu verhindern, solange das Gerät nicht in Betrieb ist.
Bei denjenigen Videoplatten-Abspielgeräten, bei denen die das Lesen der auf der Platte aufgezeichneten Information durchführende Einrichtung lediglich auf einer Seite der Platte arbeitet, ist es notwendig die Platte von Hand umzudrehen, um die Information der anderen Seite lesen zu können.
Im Falle von Audiogeräten (d.h. von Schallplattenspielern)
mag es annehmbar sein, eine Platte von Hand umzudrehen; die Handhabung von Videoplatten führt jedoch zu ernsten Schwierigkeiten. Im Falle mechanisch abgetasteter Videoplatten wird die Plattenoberfläche kontaminiert durch menschlichen Schweiß und aufgrund des Schweißes anhaftenden Schmutz; derartige Kontaminationen beeinflussen den Lesevorgang zumindest bei mechanisch abgetasteten Platten. Auch ist die Oberfläche dieser Videoplatten anfälliger für Beschädigungen als herkömmliche Platten. Auf jeden Fall ist die Aufmerksamkeit des Betrachters eines Videobildschirms offenbar sehr hoch gespannt, so daß die für das manuelle Wenden einer Platte erforderliche Unterbrechung äußerst unerwünscht ist. Da das Wenden der Platte es erforderlich macht, daß der Betrachter die Abdeckung öffnet, die Platte wendet, die Abdeckung wieder schließt und das Gerät wieder in Gang setzt und da diese Tätigkeitsabfolge zeitaufwendig ist, liegt es auf der Hand, daß Videoplatten-Abspielgeräte, die für ein manuelles Wenden der Platten eingerichtet sind, lediglich recht beschränkten Erfolg in der Öffentlichkeit erlangt haben.
Es sind Einrichtungen zum selbsttätigen Wenden einer Platte bekannt, die eine Mechanik zum Ergreifen der Platte an einander gegenüberliegenden Stellen des Umfangs und zum Drohen der Platte im Raum, um diese zu wenden, umfassen. Bei einem weiteren bekannten Gerät ist eine ringförmige Pfanne zum Greifen der Platte vorgesehen, die die Platte vom Plattenteller abhebt und im Zusammenwirken mit einem Umkehrelement die Platte wendet und wieder auf den Plattenteller zurückführt.
Diese bekannten Geräte sind kompliziert im Aufbau und erfordern große äußere Bauteile für das Ergreifen der Platte und das Wenden der Platte. Video-Abspielgeräte mit Abdeckung haben nicht ausreichend Raum unter der Abdeckung für die bekannten Wendeeinrichtungen, die folglich lediglich bei herkömmlichen Abspielgeräten ohne derartige Raumbegrenzungen eingesetzt werden.
■^ Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, eine Einrichtung zum selbsttätigen Wenden einer Videoplatte bereitzustellen, die innerhalb des von der Schutzabdeckung bei existierenden Videoplatten-Abspielgeräten begrenzten Raumes eingebaut werden kann. Auf diese Weise erhält man ein vollautomatisch arbeitendes Gerät, welches dieselben Dimensionen wie die existierenden, manuell zu bedienenden Geräte aufweist und keinen zusätzlichen Raum benötigt.
„ Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin sicherzustellen, daß die vom Gerät beim Wenden der Scheibe durchgeführten Bewegungsabläufe schnell, zuverlässig und präzise sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin sicherzustellen, R daß die von der Bedienungsperson durchzuführenden Handlun-
gen, d.h. das Absetzen der Scheibe in Abspielposition innerhalb des Geräts sowie die Entfernung der Scheibe, beträchtlich leichter vonstatten gehen wie bei den gegenwärtig erhältlichen manuellen Geräten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät zum automatischen Wenden einer Videoplatte innerhalb eines Videoplatten-Abspielgerätes bereitzustellen, bei dem die Bewegungen der bei derartigen Geräten normalerweise vorhan-
2g denen Schutzabdeckung eingesetzt werden, um die Platte aus der Abspielposition anzuheben und die Platte zu wenden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin sicherzustellen, daß die das automatische Wenden durchführende Mechanik ein-QQ fach herzustellen und einfach in Videoplatten-Abspielgeräte einzufügen ist, so daß. der Weiterverkaufspreis dieser Geräte sichnur geringfügig erhöht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein Gerät zum automatischen Wenden einer Videoplatte in einem Videoplatten-Abspielgerät bereitzustellen, bei welchem die Platte in ihrer Abspielposition in einer im wesentlichen vertika-
len Ebene gehaltert ist.
Die Erfindung befaßt sich also mit einer Einrichtung zum automatischen Wenden einer Platte in einem Plattenabspielgerät umfassend einen Grundkörper sowie eine Schutzabdeckung, welche am Grundkörper drehbar angelenkt ist. Wesentlich für die Erfindung ist, daß der Wendevorgang einen 90°-Phasenschritt umfaßt, in welchem die Platte oder Scheibe aufgrund ihres eigenen Gewichtes zwischen im we-
•jQ sentlichen vertikalen und im wesentlichen horizontalen Positionen gleitet, sowie einen weiteren 90°-Phasenschritt,bei dem die Platte um ihre Peripherie zwischen im wesentlichen horizontalen und im wesentlichen vertikalen Positionen schwenkt, wobei Mittel vorgesehen sind zur Halterung des
j_5 unteren Randes der Platte für eine Drehbewegung um eine zur Drehachse der Abdeckung benachbarte Achse.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 bis 9 diagrammartige Momentaufnahmen der verschiedenen Lagen einer Platte sowie der Bauteile während des automatisch ablaufenden Wendevorganges einer Videoplatte in
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Videoplatten-Abspielgerätes, bei welchem die Platte beim Abspielen in einer horizontalen Ebene liegt;
Fig. 4A und 5A teilweise abgebrochene Schnittansichten
entlang der Linie IVA-IVA in Fig. 4 bzw. entlang der Linie VA-VA in Fig. 5;
Fig. 6A eine teilweise abgebrochene, perspektivische Ansicht einer Stützplatte;
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Fig. 10 eine Draufsicht auf die Stützplattenelemente der Einrichtung gemäß Fig. 1 bis 9;
Fig. 11 bis 16 diagrammartige Momentaufnahmen gemäß Fig. 1 bis 9 jedoch bei einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Videoplatten-Abspielgeräts, bei dem die Platte beim Abspielen in einer vertikalen Ebene liegt;
Fig. 13A eine schematische Ansicht einer gegenüber den Fig. 11 bis 16 abgewandelten alternativen Ausführungsform unter Verwendung eines einzigen Antriebsmotors; und
Fig. 17 eine schematische Ansicht einer Abwandlung der Halterung für die Scheibe während ihrer Drehbewegung in der in den Fig. 11 bis 16 dargestellten Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 10 wird ein Videoplatten-Abspielgerät gezeigt mit einem Grundkörper 20 und einer am Grundkörper 20 um eine Achse 24 drehbar angelenkte!Abdeckung 22, die zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Schließstellung und einer in Fig. 5 dargestellten vollständig geöffneten Stellung, in der eine Videoscheibe oder Videoplatte 25 in das Gerät eingesetzt werden kann, verschwenkbar ist. Das Gerät umfaßt ein Chassis oder Rahmen 26, welcher am Grundkörper 20 befestigt ist und als Halterung für einen Motor 27 zum Rotieren der Videoplatte 25 dient. Der Motor 27 besitzt eine Welle 28, eine Nabe 29 und eine Rotorscheibenanordnung 30, die als Mittel für die Halterung und das Rotieren der Videoplatte 25 dient, wobei die Welle 28 und die Nabe 29 vom Zentrumsloch der Videoplatte 25 aufgenommen werden. Die Videoplatten-Rotiereinrichtung bzw. Rotorscheibenanordnung 30 wirkt mit einem eisernen Ring 34 zusammen ,welcher in einer Aufnahme 36 an der Unterseite der Abdeckung (22) angebracht
ist und als Druckring dient zum Andrücken der Videoplatte 25 auf die Rotorscheibe und zur präzisen Halterung der Videoscheibe 25 für die Scheibenrotation. Ggf. erfolgt die Scheibenrotation in einer Ebene, welche ausgerichtet ist
r- auf einen nicht dargestellten Lesekopf , der am ο
Grundrahmen in einer derartigen Position angebracht ist, daß er die Unterseite der Videoplatte abtastet (es ist natürlich auch eine Abtastung der Plattenoberseite, z.B. mechanisch oder optisch möglich). Sobald der Motor 27 in Betrieb gesetzt wird, rotieren die Welle 28, die Nabe 29, die Rotorscheibenanordnung 30, der Druckring 34 sowie die Videoplatte 25 gemeinsam als zusammengesetzte Einheit.
Die Abdeckung 22 kann ggf. geöffnet werden, um den Eisenring 34 von der Rotorscheibenanordnung 30 zu trennen, was 15
es erlaubt, eine Videoplatte einzusetzen und auf die Rotorscheibenanordnung 30 aufzulegen oder auch wieder zu entfernen. In Schließstellung dient die Abdeckung 22 ggf. als Schutzhaube rund um die Videoplatte 25, welche während des on Betriebes des Videoplatten-Abspielgeräts, ggf. mit hoher Geschwindigkeit (insbesondere 200 bis 1800 ü/min)r rotiert.
Gemäß der Erfindung ist in das Videoplatten-Abspielgerät eine Einrichtung zum selbsttätigen Wenden einer von der RotorScheibenanordnung 30 getragenen Videoplatte in Verbindung mit dem Öffnen und Schließen der Abdeckung 22 eingebaut. An der Unterseite der Abdeckung 22 ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ein Fänger 38 angebracht, der in der Betriebsstellung des Gerätes gemäß Fig. 1 unterhalb der 2Q Videoplatte 25 angeordnet ist, um den Betrieb nicht zu
stören. Der Fänger 38 ist insbesondere vorgesehen, um unter einen Randbereich der Videoscheibe 25 beim Offnen der Abdeckung 22 zu greifen (siehe Fig. 2), um die Videoplatte 25 um den diametral entgegengesetzten Randbereich zu verge schwenken, während die Abdeckung angehoben wird. Der ererfindungsgemäße Wendevorgang der Videoplatte 25 umfaßt
einen 90°-Phasenschritt, bei dem die Videoplatten um einen Teilbereich seines unteren Randes zwischen im wesentlichen horizontalen und vertikalen Stellungen schwenkt, wie in Fig. 1 bzw. Fig. 3 gezeigt ist. Ferner umfaßt der Wende-Vorgang einen weiteren 90°-Phasenschritt, bei dem die Videoplatte 25 aufgrund ihres eigenen Gewichtes zwischen im wesentlichen vertikalen und horizontalen Stellungen gleitet, währenddessen der untere Rand der Videoscheibe 25 seitwärts gleitet, wie in den aufeinanderfolgenden Momentaufnahmen gemäß Fig. 3 bis 7 gezeigt ist.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Erfindung auf ein Videoplatten-Äbspielgerät angewandt, bei dem die Videoplatte während des Betriebes in einer vertikalen Ebene gehalten und rotiert wird. Während also in Fig. 1 die Videoplatte während des (Abspiel-) Betriebs horizontal liegt, ist bei dem in den Fig. 11 bis 17 dargestellten Videoplatten-Abspielgerät die Videoplatte während des (Abspiel-) Betriebs vertikal angeordnet. Hierbei umfaßt das Video-Abspielgerät gemäß Fig. 11 eine Rotorscheibenanordnung 130 für die Halterung und das Rotieren einer Videoplatte in einer vertikalen Ebene sowie eine Einrichtung zum selbsttätigen Wenden einer von der RotorScheibenanordnung 130 gehaltorten Videoplatte. Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Videoplatten-Wendevorgang bei dieser weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung einen 90°-Phasenschritt , bei dem die Videoplatte um ihren unteren Rand zwischen im wesentlichen horizontalen und vertikalen Stellungen (Fig. 15 und 16) verschwenkt wird. Bei dieser weiteren Ausführungsform findet diese "Schwenk"-Phase während der Rückkehr der Videoplatte zu den Halterungs- und Rotiereinrichtungen statt; während dieser "Schwenk"-Phase wird das Wenden der Videoscheibe beendet. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 10 findet die "Schwenk"-Phase während des Entfernens der Videoplatte von den Halterungs- und Rotiereinrichtungen statt, was den Bc-
ginn des Wendevorgangs darstellt. Dementsprechend ist auch der Zeitpunkt der "Gleit"-Phasen bei den beiden erfindungsgemäßen Ausführungsformen vertauscht. In der weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 11 bis 17 gleitet die Platte 25 unter ihrem eigenen Gewicht zwischen im wesentlichen vertikalen und horizontalen Stellungen (Fig. 11 bis 14), um den Wendevorgang zu beginnen, während in der ersten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 1 bis 10) die Platte unter ihrem eigenen Gewicht zwischen im wesentlichen IQ vertikalen und horizontalen Stellungen gleitet, um den Wendevorgang zu vollenden.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung umfaßt der Wendevorgang der Platte 25 einen 90°-Phasenschritt, bei welchem 5 die Platte unter ihrem eigenen Gewicht gleitet sowie einen 90°-Phasenschritt, bei dem Platte um ihren unteren Rand dreht oder schwenkt. Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung ist eine Stützplatte 42 am Chassis oder Grundrahmen 26 unterhalb der Videoplatte 25 beweglich gehaltert; ferner sind der Abdeckung 22 und der Stützplatte 42 zugeordnete Mittel vorgesehen zum Ergreifen und Wenden der Platte 25.
Das Wenden der Platte geht vollständig automatisch motorgetrieben vons.tatten und zwar wahlweise aufgrund von Anweisungen des Benutzers oder dann, wenn das Ende des Ablesevorgangs einer Seite der Videoplatte erreicht ist. Bei beiden erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird der Antriebsmotor 27 abgebremst, um die Rotation der Videoplatte 25 zu beenden; eine Sicherheitseinrichtung oder Verriegelung wird betätigt (ggf. entriegelt) sobald die Platte nicht mehr rotiert, was sicherstellt, daß die Abdeckung nur dann entriegelt ist, wenn die Platte still steht. Hierzu können unterschiedliche Schaltungen eingesetzt werden; die erzeugten Impulse, die für die Rotationsgeschwindigkeit des Motors repräsentativ sind, können aufgenommen und an den Eingang
χ einer Servoschaltung angelegt werden, wobei die Beendigung der Impulsfolge das Anhalten der Platte anzeigt, um das öffnen der Abdeckung freizugeben.
p- In der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Motor 46 zum öffnen der Abdeckung 22 am Chassis 26 angebracht mit einem Antriebszahnrad 48, welches mit einem an der Abdeckung 22 befestigten Zahnsegment 50 kämmt. Bei laufendem Motor 46 verschwenkt die Ab-
,Q deckung 22 um ihre Achse 24, wobei der Fänger oder Fanghaken 38 eine auf der Rotorscheibenanordnung 30 befindliche Videoplatte 25 ergreift; die Videoplatte 25 wird um einen Bereich ihres unteren Randes verschwenkt, wie in Fig. 2 dargestellt, und bis in eine vertikale Stellung
.(- gehoben. Während dieser im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung liegt der untere Rand der Platte 25 an einem Anschlag 53 an, welcher mit einer Nut versehen ist, die den unteren Rand der Videoplatte 25 aufnimmt.
2Q Der Anschlag 53 ist an der Stützplatte 42 befestigt und erstreckt sich vom Rand der Platte 42 bis zum Ende einer flachen, breiten Führungsnut 52, die in der Oberfläche der Platte 42 ausgeformt ist. Wie die einen Querschnitt der Stützplatte 42 im mittleren Bereich der Nut 52 darstellende Fig. 5A zeigt, ist die Führungsnut 52 derart ausgebildet, daß sie wesentlich in die Stützplatte 42 hineinreicht und wohldefinierte Seitenränder aufweist, wobei die Abmessungen der Breite und Tiefe der Führungsnut 52 derart festgelegt sind, daß der Rand einer auf der
3Q Stützplatte 42 senkrecht stehenden Videoplatte 25 in die Führungsnut 52 derart hineinreicht, daß der tiefste Bereich des Randes der Videoplatte 25 auf dem Boden der Nut 52 ruht und die Ecken 54 an den Nuträndern den Rand der Videoplatte 25 berühren. Wie aus Fig. 10 zu entnehmen ist, verengt sich die Nut 52 zu demjenigen Nutende hin, an dem der Anschlag 53 angeordnet ist; aufgrund dieser An-
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1 Ordnung liegt zu Beginn des Wendevorganges der untere Rand der Videoplatte 25 am Anschlag 53 an und erstreckt sich in das Ende der Führungsnut 52 hinein, an welcher Stelle der Anschlag 53 eine Nut bildet.
Im Verlauf des Wendevorgangs der Videoplatte 25 wird die Abdeckung 22 gemäß Fig. 3 in eine im wesentlichen vertikale Stellung angehoben (ggf. angetrieben vom Antriebsmotor 46 der Abdeckung 22); in dieser vertikalen Stellung der
]_q Abdeckung 22 ist die Videoplatte 25 bereits über die vertikale Ebene hinaus verschwenkt und liegt geringfügig oberhalb des Zentrums (over center) bzw. geringfügig außerhalb der vertikalen (labilen) Gleichgewichtslage. In den letzten Stufen dieser "Dreh"-Phase der Bewegung der Abdeckung im Uhrzeigersinne wird, wie sich aus Fig. 3 ergibt, der untere Rand der Videoplatte 25 aus der Haltenut zwischen dem Anschlag 53 und der Stützplatte 42 herausgeschwenkt und beginnt seitlich zu gleiten. Die Vorderfläche des Anschlags 53, die die Videoplatte 25 bei diesen letzten Stufen der Bewegung der Abdeckung 22 berührt, gibt dem unteren Ende der Videoplatte den Anstoß zum Gleiten (nach links in Fig. 3), um die Videoplatte 25 zu veranlassen in die "Gleit"-Phase der Bewegung zur Beendigung des Wendevorgangs einzutreten.
Wie Fig. 10 zeigt, ist das Ende der Nut 52 in der Stützplatte 42 angeschrägt, so daß, während des Beginns der Gleitbewegung der Platte 25 aus der Stellung gemäß Fig. in die Stellung gemäß Fig. 4, die Kanten der abgeschrägten Bereiche der Führungsnut 52 den unteren Rand der Videoplatte 25 berühren, wodurch sie die Videoplatte gegen eine seitliche Bewegung sichern und diese während ihrer Gleitbewegung führen, damit die Videoplatte 25 ihre exakte Zentrierung auf der Stützplatte 42 beibehält. In ähnlicher Weise ist die Unterseite der Abdeckung 22 mit einem Paar paralleler erhabener Elemente 56 (Fig. 4A) versehen, die
-Οι eine Schiene oder Führung bilden, welche den oberen Rand der Platte 25 erfaßt, wenn die Platte 25 seitwärts gleitet und während des Gleitens im Raum im wesentlichen in Uhrzeigerrichtung rotiert.
Die Platte 25 gleitet aufgrund ihres eigenen Gewichtes (während dieser "Gleit"-Phase) zwischen der im wesentlichen vertikalen Stellung gemäß Fig. 3 und einer horizontalen Endstellung, wie in Fig. 1 dargestellt. Um wah-
,Q rend des Verlaufs dieser "Gleit"-Phase einen Zusammenstoß mit der RotorScheibenanordnung 30 zu verhindern, wird die Stützplatte 42 angehoben, um den unteren Rand der Videoplatte 25 an der Anordnung 30 vorbeizuführen· Für diesen Zweck ist an der Oberfläche der Stützplatte 42 ein Anschlag
,p. angebracht und zwar, wie in Fig. 5A dargestellt, innerhalb der Nut 52 an der Oberseite der Platte 42. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Anschlag 58 von einer Zunge 60 (siehe Fig. 6A) getragen, welche mit der Stützplatte 42 integral ausgebildet ist; die
2Q Stützplatte 42 ist ähnlich der Abdeckung 42 vorzugsweise aus Preßkunststoff oder Spritzgußkunststoff; die Zunge 60 ist daher flexibel. Sowohl für die Abdeckung 22 als auch die Stützplatte 42 wird ein Kunststoff oder anderes Material verwendet, deren fertigbearbeitete Oberfläche einen niedrigen Reibungskoeffizienten in bezug auf die Videoplatte 25 aufweist, so daß die Platte 25 ruhig gleitet, insbesondere während dieser Phase des Wendevorganges. Zusätzlich zum Anschlag 58 ist die Stützplatte 42 auch mit einem Anschlagsschalter 62 versehen, welcher vom unteren Rand der Videoplatte 25 berührt, insbesondere betätigt, wird, sobald dieser Rand in Kontakt mit dem Anschlag gelangt (siehe Fig. 5). Ein Schließen des Anschlagsschalters 62 führt zu einem Einschalten eines Antriebsmotors 64 zum Anheben der Stützplatte 42 über ein Ritzel 66 und eine über einen Schwenkbolzen 68' an der Stützplatte 42 angelenkte Zahnstange 68. Gemäß Fig. 6 wird die Stützplatte 42 im Uhrzeigersinn verschwenkt, sobald der Antriebsmotor 64 eingeschaltet wird.
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Während der Rotation- bzw. der Schwenkbewegung der Stützplatte 42 wird die Öffnungsbewegung der Abdeckung 42 fortgesetzt, bis die Abdeckung 22 einen Schalter 69 betätigt und eine Winkelstellung einnimmt, die das Absenken der Platte erleichtert. Im Verlauf der Hebebewegung der Stützplatte 42 gelangt ein an der Unterseite der Zunge 60 angebrachter Finger 70 (siehe Fig. 6A) in Berührung mit dem Chassis 26 derart, daß eine fortgesetzte Bewegung der Stützplatte 42 zu einem Nachuntenbiegen der Zunge 60 relativ zum Hauptkörper der Stützplatte 42 (siehe Fig. 6) führt, wodurch der Anschlag 58 unter die Oberfläche der Stützplatte 42, d.h. unter die Nutgrundfläche der Nut 52 gelangt, was dazu führt, daß der Anschlag aus seiner Stellungen der er demunteren Rand der Videoplatte 25 gegenüber liegt, entfernt wird. Die Hebebewegung der Stützplatte 42 wird aufgrund eines Stoppschalters 72 beendet, der von der Zahnstange 68 betätigt wird und dazu dient, den Antriebsmotor 24 der Stützplatte 42 abzuschalten. Wie in Fig. 6 dargestellt, wird die Stützplatte 42 in einer geneigten Stellung angehalten und die Videoplatte 25 zur Fortsetzung ihrer Gleitbewegung unter ihrem eigenen Gewicht durch die Entfernung des Anschlags 58 vom unteren Rand der Videoplatte freigegeben. Die maximale Neigung der Stützplatte 42 ist derart festgelegt, daß der untere Rand der Videoplatte 25 von der Rotorscheibenanordnung 30 unbehindert ist, während die Platte 25 entlang der Oberfläche der Stützplatte 42 gleitet, so daß die Videoplatte die Wendebewegung vollenden kann. Vorzugsweise ist die Stützplatte 42 derart angelenkt, daß- sie im Uhrzeigersinn die Anhebebewegung durchführt, obwohl sie auch für eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn gelagert sein könnte. Die Videoplatte 25 gleitet weniger schnell, wenn die Stützplatte 42, wie dargestellt, zur Videoplatte 25 hin geneigt ist, was eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt; das Schließen der Abdeckung 22 kann ohne die vollständige Rückkehr der Stützplatte 42 (in die
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horizontale Stellung) begonnen werden, um den Arbeitszyklus (für das Wenden der Platte) zu beschleunigen.
Während der Gleitbewegung der Videoplatte 25 in ihre horizontale Stellung gemäß Fig. 6 werden sowohl der obere Rand der Platte 25 als auch der untere Rand der Platte 25 geführt und zwar durch die Führungsnut 52 an der Stützplatte 42 und die Führungselemente 56 an der Unterseite der Abdeckung 22. Die Videoplatte 25 kommt auf der Stützplatte 42 gemäß Fig. 7 zur Ruhe, während die Stützplatte 42 noch angehoben ist. Die Stützplatte 42 ist mit gebogenen, erhabenen Elemente 74 versehen, die gemäß Fig. 10 sich entlang der Oberfläche der Stützplatte 42 erstrecken und dem Umfang der Videoplatte 25 angepaßt sind. Die Videoplatte gleitet solange, bis sie schließlich auf diesen gebogenen Elementen 74 an der Oberfläche der Stützplatte 42 aufliegt, die dazu beitragen, die Platte 25 auf der Stützplatte 42 ausgerichtet mit der Nabe 29 (und der Rotorschaibenanordnung 30 des Videoplatten-Antriebsmotors 28) zu zentrieren.
Die kreisförmig gebogenen Elemente 74 an der Stützplatte 42, die als Zentrieranschläge für die Videoplatte 25 am Ende des selbsttätigen Wendevorganges dienen, können vorteilhafterweise auch zusätzlich als Dämpfungseinrichtungen für die Videoplatte 25 dienen. Sobald die Platte 25 eine Lage erreicht, in der sie einen kleinen Winkel mit der Stützplatte 42 einschließt, wird die zwischen der Videoplatte 25 und der Stützplatte 42 befindliche Luft geringfügig komprimiert, da die entsprechend weit nach oben abstehenden, kreisförmig gebogenen Elemente 74 das Entweichen der Luft einschränken bzw. erschweren. Dies hat zur Folge, daß das Absetzen oder Landen der Videoplatte 25 auf der Stützplatte 42 sanft vor sich geht. Um diesen Stoßabsorbierungseffekt noch weiter zu verbessern, kann, aber muß nicht, die Stützplatte 42 mit einer leichten Gummi-
abdeckung versehen sein.
Sobald die Videoplatte 25 auf der Stützplatte 42 zur Ruhe kommt, während die Stützplatte 42 (noch) oberhalb des Chassis 26 angeordnet ist (gemäß Fig. 7), berührt die Videoplatte 25 Sensoreinrichtungen, die gemäß Fig. 10 als ein Paar von Sensoren 76 auf der Oberfläche der Stützplatte 42 dargestellt sind. Auf die Betätigung dieser Sensoren 76 hin wird der Stützplatten-Antriebsmotor 64 in Gang gesetzt, um (über das Ritzel 66 und die Zahnstange 68) die Stützplatte 42 wieder in ihre im wesentlichen horizontale Endstellung gemäß Fig. 8 abzusenken; gleichzeitig wird der Abdeckungs-Antriebsmotor 46 in Betrieb gesetzt, um die Abdeckung 22 entgegen dem Uhrzeigersinn (aus der Stellung gemäß Fig. 7 über eine Zwischenstellung gemäß Fig. 8) in die Endstellung gemäß Fig. 1 zu verschwenken. Während der Bewegung der Stützplatte 42 im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung gemäß Fig. 7 in die Stellung gemäß Fig. 8 wird die Videoplatte 25 auf die Rotorscheibenanordnung 30 aufgesetzt, wobei die Nabe 2 sowie die Welle 28 in das Loch der Videoplatte 25 eindringen, um die Videoplatte auf der Rotorscheibenanordnung 30 zu zentrieren.
Das Ende der Bewegung der Stützplatte 42 in ihre horizontale Endstellung wird durch entsprechende Einrichtungen festgestellt, die in Fig. 8 als Stoppschalter 78 dargestellt sind. Wie Fig. 9 zeigt, wird der an der Abdeckung 22 schwenkbar gelagerte Fänger oder Fanghaken 38 während der Endphase der Bewegung der Abdeckung 22 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, damit der Fanghaken 38 an der Videoplatte 25 sich vorbeibewegen kann und seine Endstellung unterhalb der Platte 25 erreichen kann, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Endbewegung der Abdeckung 22 führt auch zum Schließen eines Stoppschalters 80 (siehe Fig. 1), wodurch angezeigt wird, daß der Wendevorgang vollführt worden
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ist und daß sich die Videoplatte 25 in Betriebsstellung (d.h. in Abspielstellung) befindet.
Wie bereits erwähnt, wird während der Gleitbewegung der Videoplatte 25 (Fig. 5 bis 7) der obere Rand der Videoplatte 25 durch die geradlinigen, vorstehenden Führungselemente 56 (Fig. 4A) an der Unterseite der Abdeckung 22 geführt. Um während dieser Gleitbewegung ein Aufeinandertreffen des oberen Randes der Videoplatte 25 und des von der Abdeckung
-,Q 22 aufgenommenen Druckrings 34 zu verhindern, ist der Druckring 34 in der Abdeckung 22 versenkt angeordnet. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der von einem Eisenring gebildete Druckring 34 mittels eines innerhalb der Abdeckung 42 befestigten, starren, kreisförmigen Rast-
,5 magneten 82 zurückgezogen und verrastet. Von diesem Rastmagneten 82 wird nur so viel Kraft auf den Eisenring ausgeübt, daß diese genügt, um die auf den Druckring 34 wirkende Schwerkraft zu überwinden und um den Druckring 34 in einer vollständig zurückgezogenen Stellung zu verrasteh
2Q bzw. zu verriegeln, in der er genügend Abstand von der Videoplatte 25 (bzw. zum vorbeigleitenden oberen Plattenrand) aufweist. Ein wesentlich stärkerer Magnet wird als Kiemmagnet innerhalb der Nabe 29 der Rotorscheibenandrdnung 30 eingesetzt, welcher derart ausgelegt ist, daß er den Druckring 34 in eine Betriebsstellung zieht und die Videoplatte 25 festklemmt (insbesondere dadurch, daß der Druckring 34 von der Plattenoberseite her auf den Rand des entsprechend geringeren Durchmesser aufweisenden zentralen Lochs der Platte 25 drückt). Die vom Antriebsmotor 46 der Abdeckung 22 zum Anheben der Abdeckung 22 aufgewandte Kraft soll daher so groß gewählt sein, daß sie ausreicht den Druckring 36 entgegen der vom Kiemmagneten ausgeübten magnetischen Zugkraft zu lösen, gleichgültig, ob eine Videoplatte 25 vorhanden ist oder nicht. Falls erwünscht, kann die Stützplatte 42 von ihrem Antriebsmotor 64 in Bewegung gesetzt werden, um das Anheben der Abdeckung 22
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zu erleichtern, falls keine Videoplatte vorhanden ist. Ggf. kann auch ein kleinerer (bzw. schwächerer) Antriebsmotor 64 für die Abdeckung 22 verwendet werden, wenn beide Motoren mit ihren Kräften eingesetzt werden, die nach unten gerichtete Zugkraft aufgrund der magnetischen Anziehung
zwischen dem eisernen Druckring 34 und dem Kiemmagneten in der Nabe 29 der RotorScheibenanordnung 30 zu überwinden.
Bei herkömmlichen Videoplatten-Abspielgeräten, wie diese gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, muß der Benutzer die Videoplatte auf der Rotorscheibe in der Abspielposition absetzen und diese dann wieder manuell von der Rotorscheibe entfernen. Da das Niveau der Rotorscheibenanordnung 30 geringfügig oberhalb des Chassis 26 liegt, existiert bloß ein schmaler Spalt zwischen dem Umfang der auf der Rotorscheibenanordnung 30 liegenden Videoplatte 25 und dem Chassis 26, was das Ergreifen des Randes der Videoplatte 25 mit Hilfe der Finger (zum Entfernen der Videoplatte 25) erschwert.
Um dieses Problem zu lösen, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Arbeitszyklus vorgesehen sein, der das Einsetzen und das Entfernen einer Videoplatte aus dem Gerät erleichtert. Dementsprechend wird die Abdeckung 22 unter der Wirkung des Abdeckungs-Antriebsmotors 46 soweit geöffnet, bis die Abdeckung 22 die in Fig. 5 dargestellte (im wesentlichen vertikale) Stellung erreicht und die Videoplatte 25 eine ebenfalls in Fig. 5 dargestellte geneigte Zwischenstellung einnimmt. In diesem Falle kann der Stoppschalter 62 dazu verwendet werden, diese Zwischenstellung der Videoplatte 25 festzustellen und den Antriebsmotor 46 abzustellen, um die Platte in dieser Stellung zu halten. Es ist offensichtlich, daß die Platte 25 leicht zu entfernen ist, da die Platte 25 an ihrer zentralen Öffnung oder an ihrem Umfang ergriffen werden kann, um die Platte vom Gerät zu entfernen und eine andere Platte in das Gerät ein-
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zusetzen. Anschließend an das Einsetzen der Videoplatte wird der Abdeckungs-Antriebsmotor 46 eingeschaltet, um die Abdeckung 22 zu schließen, was automatisch zur Folge hat, daß die Videoplatte auf der Rotorscheibenanordnung 30 in Abspielstellung aufgelegt wird (falls keine Videoplatte 25 eingesetzt worden ist, kann, aber muß nicht, die Abdeckung 22 lediglich durch den Antriebsmotor 46 geschlossen werden, insbesondere ohne daß der Stützplatten-Motor in Gang zu setzen wäre, wie bei eingelegter Platte).
In der in den Fig. 11 bis 16 dargestellten Ausführungsform wird die Erfindung auf ein Videoplatten-Abspielgerät angewandt, bei welchem die Videoplatte 125 während des Betriebs in einer vertikalen Ebene rotiert. Wie bereits vor-
^t- stehend erwähnt, wird beim erfindungsgemäßen Wenden der Platte die Videoplatte in einem ersten 90°-Phasenschritt gedreht. Hierbei gleitet die Videoplatte aufgrund ihres eigenen Gewichtes zwischen einer im wesentlichen vertikalen Arbeitsstellung und einer im wesentlichen horizontalen
2Q Stellung unter Seitwärtsgleiten des unteren Randes der Platte. Es folgt ein 90°-Phasenschritt, bei dem die Platte um ihren unteren Rand schwenkt und in dem sie in ihre ursprüngliche, im wesentlichen senkrechte Betriebsstellung zurückgeführt wird.
Teile des Video-Abspielgeräts gemäß Fig. 11 bis 16, die denen des Abspielgeräts gemäß Fig. 1 bis 10 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Dementsprechend weist das Videoplatten-Abspielgerä't ein Chassis 126 auf sowie einen Videoplatten-Antriebsmotor 127 mit-einer Rotorscheibenanordnung 130 zur Halterung und zum Rotieren der Videoscheibe 125. Das Chassis 126 ist an einer Basis oder Grundkörper 120 gehaltert, an welchem Grundkörper 120 eine Abdeckung 122 angelenkt ist für eine
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Schwenkbewegung um eine am unteren Ende des Grundkörpers 120 angeordnete Achse 124 (siehe Fig. 11). Der Grundkörper 120 haltert auch eine Stützplatte 142 in der Weise, daß diese eine Drehbewegung um eine Achse 184 am unteren Ende des Grundkörpers 120 durchführen kann; die Stützplatte 142 ist unterhalb bzw. neben einer von der Rotorscheibenanordnung 130 getragenen Videoplatte 125 angeordnet.
Für die erfindungsgemäße Schwenkbewegung der Stützplatte jQ 142 zum Ingangsetzen des Gleitvorgangs der Videoplatte 125 unter Vollführung einer 90"-Drehbewegung ist ein Antriebsmotor 164 vorgesehen mit einem Ritzel 166 und einer Zahnstange 168. Für die Schwenkbewegung der Abdeckung 222 zur Verschwenkung der Videoplatte 125 um einen 90°-Winkel ist je ein gesonderter Antriebsmotor 146 vorgesehen mit einem
Antriebsritzel 148, welches mit einem mit der Abdeckung verbundenen Zahnsegment 150 kämmt. Um zu verhindern, daß die Videoplatte 25 nach auswärts (in Fig. 11 nach rechts) fällt, und zufällig aus den Abspielgerät gleitet, sobald 2Q die Abdeckung 122 anfangs geöffnet worden ist, ist ein Haken oder Finger 186 an einem Bolzen 188 drehbar gelagert, welcher Bolzen vom Chassis 126 in der Nähe des oberen Randes der Videoplatte 125 gehaltert ist. Der Finger 186 weist an einem seiner Enden einen Haken 190 auf, der derart ange-2g ordnet ist, daß er zur Anlage an den oberen Rand der Videoplatte 125 gelangt (für den Fall, daß die Platte 125 von der Stützplatte 142 weg zu fallen beginnt, wenn die Abdeckung 122 anfänglich geöffnet wird).
Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgt das automatische Wenden der Videoplatte gleichzeitig mit dem Öffnen und Schließen der Abdeckung 122. Anschließend an den Abspielvorgang wird der Antriebsmotor 127 für die Videoplatte 125 durch Abbremsen angehalten; der Antriebsmotor 126 für die Abdeckung 122 wird in Betrieb gesetzt, um die Abdeckung 122 zu öffnen, indem diese im Uhrzeigersinn über das Ritzel 148 und das Zahnsegment 150 verschwenkt wird.
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Sobald die Abdeckung 122, wie in Fig. 12 gezeigt, vollständig geöffnet worden ist, um das Wenden der Videoplatte
125 in Gang zu setzen, wird der Antriebsmotor 164 für die Stützplatte 142 in Gang gesetzt, um die Stützplatte 142 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verschwenken. Die Stützplatte 142 verschiebt die Videoplatte 125 derart, daß das Zentrumsloch der Platte von der Nabe 129 der Rotorscheibenanordnung 130 abgleitet und der untere Rand der Videoscheibe 125 entlang der Kante eines vom Chassis 126 ab-
-^q stehenden Fingers 192 gleitet,bis die Platte schließlich, wie in Fig. 13 gezeigt, auf Führungen 156 an der Unterseite der Abdeckung 122 fällt. Diese Führungen 156 an der Unterseite der Abdeckung 122 sind in Form paralleler, vorstehender Elemente vorgesehen ähnlich den in Fig. 4 dargestellten Gleitelementen 56; die Führungen 156 berühren den Rand der Videoplatte 125, wobei sie diese gegen seitliche Bewegung und Kippbewegung sichern während die Platte aufgrund ihres eigenen Gewichtes von der Stützplatte 142 weg in eine im wesentlichen horizontale Position gleitet, in der sie auf der (dem Chassis 126 zugewandten) Unterseite der Abdeckung 122 gemäß Fig. 15 ruht. Während der Gleitbewegung der Videoplatte 125 wird die Stützplatte 142 vom Chassis 126 weg bewegt in eine in Fig. 14 gezeigte Winkelstellung, in der die Ebene der Stützplatte 142 Abstand hat vom Ende der Motorwelle 128 und der Rotorscheibenanordnung 130, so daß eine Begegnung des oberen Randes der Videoplatte 125 mit dem Ende der Motorwelle 128 ausgeschlossen ist, wenn die Platte 125 in die Horizontalstellung gleitet. Der untere Rand der Videoplatte 125 schlägt an einen Anschlag 194 der Abdeckung 122 an, der die Gleitbewegung der Videoplatte beendet. Die Stützplatte 142 wird daraufhin im Uhrzeigersinn verdreht und wieder zum Chassis
126 hin zurückbewegt, wie in Fig. 15 dargestellt. Dies erlaubt es der Videoplatte 125 in die im wesentlichen horizontale Stellung gemäß Fig. 15 zu fallen und (damit) die Gleitbewegung unter ihrem eigenen Gewicht abzuschließen;
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in dieser Stellung ruht die Videoplatte 125 auf der Unterseite der Abdeckung 122, wobei der vom Chassis 126 quer abstehende Finger 192 einen Randbereich der Videoplatte unterstützt. Diese Ruhelage der Videoplatte gemäß Fig. 15 kann mit Hilfe üblicher Mittel (insbesondere Sensoren) festgestellt werden.
Sobald die Videoplatte 125 die Ruhestellung gemäß Fig. 15 erreicht hat, wird der Antriebsmotor 146 der Abdeckung
-^q in Betrieb gesetzt, um die Abdeckung 122 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken und zu schließen. Wie in Fig. 16 gezeigt, wird diese Bewegung der Abdeckung 122 dazu eingesetzt, die Videoplatte 125 um den auf dem seitlich vom Chassis 126 abstehenden Finger 192 ruhenden unteren Rand der Plat-
Y5 te 125 zu verschwenken. Vorzugsweise wirken der Anschlag 194 und die Führungen 156 an der Unterseite (d.h. der Innenseite) der Abdeckung 122 zusammen, um an die Videoplatte 125 anzugreifen, deren seitliche Bewegung zu verhindern und dazu beizutragen, daß die Ausrichtung der Videoplatte 125 während der Durchführung des Wendens erhalten bleibt. Am Ende der im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Rotationsbewegung der Abdeckung 122 gleitet die Videoplatte 125 auf die Nabe 129 der Rotorscheibenanordnung 130; der Druckring 134 wird eingerückt, um die Videoplatte für den (Abspiel-) Betrieb festzuklemmen.
Der Druckring 134 gemäß Fig. 11 bis 16 kann (muß aber nicht) in Weiterbildung der Erfindung aufgrund der Schwerkraft (beim öffnen der Abdeckung 122) in die Abdeckung 122 zurücktreten, so daß eine Begegnung mit dem während des Wendevorgangs vorbeigleitenden Rand der Platte ausge- ' schlossen ist.
Um das Zentrieren der Videoplatte 125 auf der Rotorscheibenanordnung zu unterstützen sobald das Gerät den Wendevorgang der Videoplatte 125 beendet, ist in einer vorteilhaften
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Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, den starren Finger 192, der am Chassis 126 gehaltert ist und auf dem die Platte 125 während der Schwenkphase ihrer Bewegung ruht, zu ersetzen durch einen beweglichen Finger 196, der in Fig. 17 schematisch dargestellt ist. Der bewegliche Finger ist an zwei Bolzen 198 befestigt, die in Schlitze bzw. Langlöcher des Fingers 196 eingepaßt sind derart, daß der Finger 196 gegenüber dem Chassis 126 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Ein bogenförmiges Steuerkurventeil 199 ist an der Abdeckung 122 befestigt zur Mitbewegung mit der Abdeckung 122 und liefert eine Steuerfläche 200, die an das verjüngte untere Ende des Fingers 196 angreift, welcher dementsprechend der Bewegung der Steuerfläche 200 folgt. Die Steuerfläche 200 ist derart ausgebildet, daß die Videoplatte 125 angehoben wird zur Zentrierung auf der Rotorscheibenanordnung 130, sobald die Platte 125 ihre Schwenkbewegung hin zur Stützplatte 142 beendet, wodurch das Absetzen der Videoplatte 125 mit ihrem zentralen Loch auf die Nabe 129 der Anordnung 130 erleichtert ist. Während der Schlußbewegung der Abdeckung 122 beim Schließen der Abdeckung 122 wird der Druckring 134 von einem Kiemmagneten innerhalb der Nabe 129 angezogen, um die Videoplatte 125 an der Rotorscheibenanordnung 130 festzuklemmen und sicher während der (Abspiel-)Rotation zu halten; ferner fällt.
während dieser Schlußbewegung der Abdeckung 122 der Finger 196 in ein Segment 202 der Steuerfläche 200, so daß der Finger 196 von der Videoplatte 125 freikommt, was einen störungsfreien (Abspiel-)Betrieb der Videoplatte (ggf. bei hohen Geschwindigkeiten) zuläßt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 13A dargestellt; Teile dieser Ausführungsform, die denen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 10 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt'um die Zahl 200, versehen.
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Das Videoplatten-Abspielgerät gemäß Fig. 13A umfaßt eine Einrichtung zum selbsttätigen Wenden einer Videoplatte 225, wobei ein einziger Antriebsmotor 204 sowohl für die Stützplatte 242 als auch die Abdeckung 222 eingesetzt wird. Erfindungsgemäß ist die Abdeckung 222 mit einer gebogenen Nase 206 versehen, die auf einen L-förmigen Hebel 208 einwirkt. Dieser Hebel 208 greift an die (von der Abdeckung 22 2 abgewandte) Unterseite der Stützplatte 242 an und verschwenkt die Stützplatte 242 vom Chassis 226 weg, sobald die Abdeckung 222 über ein Ritzel 248 und ein Zahnsegment 250 von dem Antriebsmotor 204 für die Abdeckung 222 verschwenkt wird. Eine Rückzugfeder 210 ist vorgesehen, um die Stützplatte 242 in ihre vertikale Stellung zurückzuziehen, sobald die Abdeckung 222 im Gegenuhrzeigersinn zur Rückkehr in ihre Schließstellung verschwenkt wird. Die Nase 206 am Rande der Abdeckung 222 und der L-förmige Hebel 2 08 verkoppeln also die Bewegung der Stützplatte 242 mit der der Abdeckung 222 und ermöglichen es, daß beide Teile von einem einzigen Antriebsmotor 204 angetrieben werden.
In sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung paßt die Einrichtung für automatisches Wenden der Videoplatte in das Abspielgerät ohne zusätzlichen Raum zu benötigen. Wie ausgeführt worden ist, arbeitet die Einrichtung rasch, so'daß lediglich eine minimale Verzögerung beim Abspielen einer Aufzeichnung erfolgt, die sich von einer Seite einer Videoplatte auf die andere Seite fortsetzt. Es sind lediglich eine geringe Anzahl zusätzlicher Teile erforderlich sowie zwei kleine Antriebsmotoren, was geringe Kosten für den Einbau der Einrichtung in Videoplatten-Abspielgeräte zur Folge hat.
Die Erfindung eignet sich besonders für Videoplatten-Abspielgeräte; sie ist jedoch auch mit. Vorteil in Verbindung mit plattenförmigen Informationsträgern anderer Art, insbesondere in Verbindung mit Schallplatten, einsetzbar.

Claims (1)

  1. Staar Societe Anonyme
    Selbsttätige Wendeeinrichtung für Videoplatten
    Patentansprüche
    Einrichtung zum selbsttätigen Wenden einer Platte, insbesondere Videoplatte, in einem Platten-Abspielgerät mit einem Grundkörper (20; 120) sowie einer am Grundkörper schwenkbar angelenkten Schutzabdeckung (22; 122; 222), dadurch gekennzeichnet, daß
    der Wendevorgang einen 90°-Phasenschritt, in welchem die Platte (25; 125; 225) aufgrund ihres eigenen Gewichtes zwischen im wesentlichen vertikalen und horizontalen Stellungen gleitet, und einen 90°-Phasenschritt, in welchem die Platte (25; 125; 225) um ihren Rand zwischen im wesentlichen horizontalen und vertikalen Stellungen schwenkt, umfaßt, und daß Mittel (53; 192; 292) vorgesehen sind zum Abstützen des unteren Randes der Platte (25; 125; 225) für die Schwenkbewegung der Platte (25; 125; 225) um eine Achse benachbart der Schwenkachse (24; 124) der Abdeckung (22; 122; 222).
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Platte (25; 125; 225) aufgrund ihres eigenen Gewichtes zwischen im wesentlichen vertikalen und horizontalen Stellungen gleitet, der untere Rand der Platte in einer die Achse (24; 124) der Abdeckung (22; 122; 222) enthaltenden Ebene gleitet (Fig. 4; Fig. 14).
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    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (52, 56; 156; 256) zum Führen des unteren Randes und/oder des oberen Randes der Platte (25; 125; 225) während ihrer Gleitbewegung umfaßt.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (53; 192; 292), welcher als Auflager ausgebildet ist, auf dem der untere Rand der Platte (25; 125; 225) während ihrer Schwenkbewe-"jung ruht.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) Mittel aufweist, insbesondere eine Schaltklinke (38) , zum Angriff an die
    Platte (25) während der Drehbewegung der Abdeckung (22).
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Führungsmittel (56; 156; 256) an der Innenseite der Abdeckung (22; 122; 222) zur Führung der Platte (25; 125; 225) während ihrer Gleitbewegung.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Stützplatte (42; 142; 242), welche schwenkbar am Grundkörper (20; 120) unterhalb der auf einer Rotiereinrichtung (30; 130; 230) befindlichen · Platte (25; 125; 225) schwenkbar angebracht ist sowie durch Mittel (64, 66, 68; 164, 166, 168; 206, 208, 210) zum Anheben der Stützplatte (42; 142; 242) über die Rotiereinrichtung (30; 130; 230), wobei die Stützplatte
    (42) vorzugsweise mit Führungsmitteln (52) versehen ist zur Anlage an der Platte (25) in einem Bereich des unteren Randos diametral entgegengesetzt dom vorzugsweise geführten Bereich des oberen Randes während der Gleitbewegung der Platte in eine Stellung der Platte, in der diese
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    oberhalb der Rotiereinrichtung (30) und mit dieser im wesentlichen ausgerichtet liegt.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Krafteinrichtung (46/ 48, 50; 146, 148, 150; 204, 248, 250) zum Öffnen und Schließen der Abdeckung (22; 122; 222) und durch eine Krafteinrichtung (64, 66, 68; 164, 166, 168; 204, 206, 208, 210) zum Verschwenken der Stützplatte (42; 142; 242) gleichzeitig mit dem öffnen der Abdeckung (22; 122; 222).
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Anhalteeinrichtung (58) zur Unterbrechung der Gleitbewegung der Platte (25) in einer Zwischenstellung oberhalb der Rotiereinrichtung (30) zum Erleichtern des manuellen Entfernens und Einsetzens einer Platte (25) bei offener Abdeckung (22).
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhalteeinrichtung (58) über eine Zunge (60) mit der Stützplatte (42) nachgiebig, insbesondere federelastisch, verbunden ist, und daß die Zunge (60) einen vorzugsweise nasenförmigen Ansatz (70) umfaßt, der dann wenn er zur Anlage mit einem im wesentlichen starren Chassis (26) gelangt, die Bewegung der Halteeinrichtung (58) derart beschränkt, daß die Stützplatte (42) weiter verschwenken kann, bis die Halteeinrichtung (58) nicht mehr die Stützplatte (42) durchsetzt bzw. über die Stützplatte (42) hinausragt, so daß die Platte (25) freigegeben ist und allein aufgrund ihres Gewichtes nach unten weiter gleiten kann.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß während der Schwenkbewegung der Stützplatte (42) die Abdeckung (22) ihre Öffnungsbewegung fortsetzt, so daß sie einen öffnungswinkel größer
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    als 90° einnimmt derart, daß die Neigung der Führungen (56) an der Abdeckung (22) den Abstieg, insbesondere das Herabgleiten, der Platte (25) erleichtert,
    512. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke oder Fänger (38) an der Abdeckung (22) derart angelenkt ist, daß sie beim Berühren der Platte (25) (Schließen der Abdeckung 22) sich vollständig von der Platte weg bewegt Q und unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes in die Arbeitsstellung zurückkehrt.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringmagnet (82) in der Abdeckung
    (22) vorgesehen ist, welcher eine in der Abdeckung (22) vorgesehene Kappe, insbesondere Eisenring (34), anzieht und festhält, um eine Begegnung, insbesondere ein gegenseitiges Anstoßen der in der Abdeckung (22) angeordneten Kappe mit der sich bewegenden Platte (25) , auszuschließen, insbesondere beim Herabgleiten der Platte entlang der Führungen (56) während des selbsttätigen Wendevorganges.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Öffnens der Abdeckung (22), falls keine Platte (25) vorhanden ist, ein Motor (64; 164) zusätzlich in Gang gesetzt wird, um die Stützplatte (42; 142) anzuheben, was, ggf. unterstützt durch die Führungen (56), dazu beiträgt, daß die Kappe, insbesondere der Eisenring (34), von der Anziehung durch den Magneten (82) freikommt.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung der Stützplatte (42; 142) steuernde Motor (64), diese über ein Ausgangsritzel (66) antreibt, wozu das Ritzel (66) in
    -δι eine über eine Welle, insbesondere Schwenkwelle (68") mit der Stützplatte (42; 142) verbundene Zahnstange (68; 16 8) eingreift.
    ρ- 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (58, 60, 62, 70) zur Erleichterung des Einsetzens oder Entfernens einer Platte (25) vorgesehen sind, wobei hierfür der Wendevorgang der Platte (25) unterbrochen wird, ehe die Platte (25) unter ihrem eigenen Gewicht vollständig herabgeglitten ist (siehe z.B. Fig. 5; Schalter (62) nicht betätigt bzw. kein Ingangsetzen des Stützplatten-Motors (64) trotz betätigtem Schalter (62)).
    ΊK 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Wendevorgangs dann stattfindet, wenn sich die Platte (25) an einer bzw. der Anhalteeinrichtung, insbesondere Anschlag (58), abstützt.
    18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    zum selbsttätigen Wenden einer Platte (125; 225) innerhalb eines Video-Abspielgeräts, bei dem die Platte in vertikaler Ebene abgespielt wird, dadurch gekennzeich-2J-net, daß das Verschwenken der Platte (125; 225) um ihren Rand erst dann stattfindet, wenn die Platte (125; 225) ihre Gleitbewegung durchgeführt hat.
    19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, Q0 daß eine bzw. die Stützplatte (142; 242) an einen Bolzen (184; 284) drehbar gelagert ist, welcher symmetrisch zu dem Drehlagerbolzen der Abdeckung (122; 222) liegt in-bezug auf den Mittelpunkt der die Platte (125; 225) rotierenden Platte (130; 230).
    20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
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    durch eine vorzugsweise hakenförmige Einrichtung
    (186) um die Platte (125; 225) während der Öffnungsbewegung der Abdeckung (122; 222) in vertikaler Stellung zu halten.
    21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehpunkt für die Platte dienenden Mittel (196) beweglich ausgebildet sind, um eine Zentrierung der Platte (125) auf ihrer Antriebsplatte (130) sicherzustellen (Fig. 17).
    22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Motor (204) zur Sicherstellung der Bewegung der Abdeckung (222) und der Stützplatte (242) eingesetzt, und daß zu diesem Zwecke Mittel (206, 208, 210) zur Kopplung der Bewegung der Stützplatte (242) mit der der Abdeckung (222) vorgesehen sind (Fig. 13A).
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (222) mit einem Vorsprung (206) , vorzugsweise in Form einer gebogenen Nase, versehen ist, die auf einen Hebel (208) einwirkt, wobei beide Teile derartig dimensioniert sind, daß dann, wenn die Abdeckung (222) ihre Öffnungsstellung erreicht, der Umfang der Platte (252) von einem Anschlag (292) freikommt.
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