DE3212759C2 - - Google Patents
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- DE3212759C2 DE3212759C2 DE19823212759 DE3212759A DE3212759C2 DE 3212759 C2 DE3212759 C2 DE 3212759C2 DE 19823212759 DE19823212759 DE 19823212759 DE 3212759 A DE3212759 A DE 3212759A DE 3212759 C2 DE3212759 C2 DE 3212759C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/002—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring the holding action of work or tool holders
- B23Q17/005—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring the holding action of work or tool holders by measuring a force, a pressure or a deformation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16233—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
- Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine umlaufende Spannvorrichtung mit
mehreren das jeweilige Werkstück spannenden, in einem Futter
körper geführten Spannelementen und mit einem Spannkraftauf
nehmer zur Erfassung der jeweiligen Spannkraft.
Aus der DE-OS 28 46 337 sind bereits umlaufende
Spannvorrichtungen mit mehreren Spannelementen der voranstehend
beschriebenen Art bekannt, bei denen in jedem Spannelement in
der Nähe der Einspannfläche für das Werkstück ein Spannkraftauf
nehmer angeordnet ist. Mittels dieser Kraftaufnehmer wird die
zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkstück auftretende
Kraft ermittelt, angezeigt und bei Bedarf auch für Regelzwecke
verwendet, insbesondere um die jeweils erforderliche Spannkraft
den im Einzelfall vorliegenden Forderungen anzupassen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (Tischvorlage für
VDW/VDI-Sitzung des Drehfutterausschusses am 24. Oktober 1975
vom Institut für Werzeugmaschinen und Fertigungstechnik der
Technischen Universität Berlin, S. 11 bis 14, Bilder 19 bis 21)
einer umlaufenden Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art mit aus Grund- und Aufsatzbacken bestehenden Spannelementen
sind die Befestigungsschrauben zwischen Grund- und Aufsatzbacken
als Dehnschrauben ausgeführt, welche durch die Anbringung von
Dehnmeßstreifen zu Kraftaufnehmern ausgebildet sind.
Bei beiden bekannten Ausführungen ergibt sich der Nachteil, daß
es in der Praxis schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, die
relativ kleinen, an den Spannelementen ermittelten Meßwerte
innerhalb der umlaufenden Spannvorrichtung zu übertragen, zumal
die Aufsatzbacken der Spannelemente gegenüber den Grundbacken
zwecks Anpassung an unterschiedliche Werkstückdurchmesser in
radialer Richtung versetzbar ausgeführt sein müssen. Bei einem
derartiger Versatz oder Wechsel der Aufsatzbacken besteht die
Gefahr, daß die elektrischen Verbindungen beeinträchtigt werden,
die erforderlich sind, um die Meßwerte von den Spannkraftauf
nehmern durch den Futterkörper hindurch an diejenige Stelle der
umlaufenden Spannvorrichtung zu übertragen, von der sie an ein
stillstehendes Anzeige- und Meßgerät abgeführt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen liegt darin,
daß bei ihnen aktive Kräfte an bewegten Teilen gemessen werden,
so daß nicht nur flexible Leitungen oder schleifende Über
tragungen der Meßwerte erforderlich sind, sondern die Messungen
unvermeidbar auch Einflüssen unterworfen sind, die aus Reibungs
kräften und Verschleiß herrühren, zumal es sich bei den Ge
trieben in umlaufenden Spannvorrichtungen um höchstbelastete
Bauteile handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine praxisgerechte
und für den rauhen Alltagsbetrieb geeignete Anordnung der Spann
kraftaufnehmer in der umlaufenden Spannvorrichtung zu schaffen,
die einerseits Schwierigkeiten bei der Übertragung der ge
messenen Werte innerhalb der Spannvorrichtung vermeidet und
andererseits verfälschende Beeinflussungen beim Zustandekommen
der Meßwerte ausschaltet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß der Spannkraftaufnehmer an einer einer
Verformung durch die Spannkraft unterworfenen Stelle des
Futterkörpers angeordnet ist.
Mit diesem Vorschlag der Erfindung werden nicht mehr die zu den
voranstehend geschilderten Schwierigkeiten führenden Messungen
aktiver Kräfte durchgeführt; statt dessen werden Reaktionsver
formungen im Futterkörper gemessen und als Maß für die in der
Spannvorrichtung auftretenden Spann- und Fliehkräfte verwendet.
Hierdurch entfällt nicht nur eine Beeinflussung der Meßwerte
durch Verschleiß und Reibung, sondern es werden auch die bei den
bekannten Ausführungen vorhandenen Probleme bei der
Meßwertübertragung innerhalb der umlaufenden Spannvorrichtung
und bei der Unterbringung der Spannkraftaufnehmer vermieden. Bei
der erfindungsgemäßen Ausführung steht ausreichend Raum für eine
geschützte Unterbringung der Spannkraftaufnehmer zurVerfügung.
Außerdem können die Leitungen zur Übertragung der Meßwerte
innerhalb der Spannvorrichtung fest verlegt und beispielsweise
durch Vergießen zuverlässig geschützt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
durch Dehnmeßstreifen gebildeten Spannkraftaufnehmer an einem
Verbindungsstück des Futterkörpers angeordnet, welches am radial
innenliegenden Ende der vorhandenen Backenführungen benachbarte
Segmente des Futterkörpers miteinander verbindet. An dieser
Stelle des Futterkörpers treten bei einer Belastung durch
Spannkraft und Fliehkräfte Belastungen im Sinne eines Aufweitens
des Futterkörpers auf, die zur Ermittlung der gewünschten Kräfte
besonders gut geeignet sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die
durch Dehnmeßstreifen gebildeten Spannkraftaufnehmer an der
radial innenliegenden Kante einer hinteren Backenführungsfläche
des Futterkörpers angeordnet. Auch diese im Bereich des hinteren
Endes der Bohrung für den Futterkolbendurchgang und/oder an der
Planfläche für die hintere Backenführung angeordneten Dehnmeß
streifen sind besonders gut in der Lage, aus der Spannkraft und
den Fliehkräften herrührende Belastungen des Futterkörpers zu
erfassen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar
gestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
anhand eines Dreibackenfutters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Dreibackenfutter gemäß der
Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt einer zweiten
Ausführungsform.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die umlaufende Spannvorrichtung
als kraftbetätigtes Dreibackenfutter dargestellt, bei welchem
in einem Futterkörper 1 drei Spannbacken radial beweglich geführt
sind. Die Spannbacken bestehen jeweils aus einer Grundbacke 2
und einer Aufsatzbacke 3, die auswechselbar und in radialer Rich
tung verstellbar auf der zugehörigen Grundbacke 2 befestigt ist.
Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind die Aufsatzbacken 3 in der
Frontansicht der Fig. 1 weggelassen. Bei beiden Ausführungsformen
erfolgt die Verbindung zwischen Grundbacken 2 und Aufsatzbacken 3
über eine Spitzverzahnung; die Trennstelle zwischen Grund- und
Aufsatzbacken ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die zur
Befestigung verwendeten Backenbefestigungsschrauben sind nicht dar
gestellt.
Um die Verstellung der radial im Futterkörper 1 geführten Grund
backen 2 zu erzielen, wird bei beiden Ausführungsformen ein
Futterkolben 4 verwendet, der in einer zentralen Bohrung des Fut
terkörpers 1 axial beweglich geführt ist. Die Axialbewegung des
Futterkolbens 4 wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Kraftbetätigung erzeugt, die über eine ebenfalls in der Zeichnung
weggelassene Zugstange mit dem Futterkolben 4 verbunden ist. Die
Fig. 2 und 3 zeigen eine Zugschraube 5, durch welche der Futter
kolben 4 mit der nicht dargestellten Zugstange verbunden wird. Das
vordere Ende der zentrischen Bohrung des Futterkörpers 1 ist durch
einen Deckel 6 verschlossen.
Die Umlenkung der Axialbewegung des Futterkolbens 4 in eine Radial
bewegung der Grundbacken 2 erfolgt bei den beiden Ausführungsbei
spielen durch ein sogenanntes Keilhakengetriebe. Dieses besteht aus
am radial innenliegenden Ende der Grundbacken 2 ausgebildeten Keil
haken, die in entsprechend ausgebildete Keilaufnahmen des Futterkolbens
4 eingreifen. Ein derartiges Keilhakengetriebe ist in verschiedenen
Ausführungen bekannt, so daß auf eine weitere Erläuterung an dieser
Stelle verzichtet werden kann.
Wenn beispielsweise bei einer Außenspannung eines Werkstückes zwischen
den Aufsatzbacken 3 der Futterkolben 4 beim ersten Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 in der Zeichnung nach links gezogen wird, bewirkt
die auf diese Weise aufgebrachte Spannkraft, daß der Futterkörper 1
im Sinne einer Aufweitung in radialer Richtung belastet wird. Beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Backenführungen 7
für die Grundbacken 2 nicht bis zur abgestuften, durchgehenden
Zentralbohrung des Futterkörpers 1 durchgeführt. Die Backenführungen
7 enden an einem Verbindungsstück 8, welches jeweils zwei benachbarte
Segmente 9 des Futterkörpers verbindet, die zwischen den Backenfüh
rungen 7 des Futterkörpers 1 liegen. Diese Segmente 9 unterliegen
beim Umlauf des Futterkörpers 1 einer Fliehkraft Fc, die in Fig. 1
der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist. Auch die Auswirkungen
dieser Fliehkraft Fc auf das Spannfutter und damit die Spannkraft
machen sich im Verbindungsstück 8 des Futterkörpers 1 in der Art
von Dehnbeanspruchungen bemerkbar.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist an einem der Verbin
dungsstücke 8 ein Spannkraftaufnehmer angeordnet, und zwar durch
Verwendung mindestens eines Dehnmeßstreifens 10. Beim Ausführungs
beispiel sind zwei Dehnmeßstreifen 10 angeordnet; mit diesen lassen
sich die Verformungen messen, die infolge der Reaktionskraft im
Futterkörper aufgrund der aktiven Spannkräfte und Fliehkräfte ent
stehen. Da die Dehnmeßstreifen 10 an einem Teil des Futterkörpers
1 angeordnet sind und damit keiner Relativbewegung unterliegen, ent
fallen negative Einflüsse aufgrund von Reibung und Bewegungsspiel.
Außerdem lassen sich die zur Übertragung der Meßwerte erforderli
chen Leitungen 11 günstig und geschützt verlegen. Diese Leitungen 11
sind in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die einen Spann
kraftaufnehmer bildenden Dehnmeßstreifen 12 an der radial innen
liegenden Kante der hinteren Backenführungsfläche 13 angeordnet. Das
Ausführungsbeispiel zeigt je einen Dehnmeßstreifen 12 in einer Ver
tiefung der hinteren Backenführungsfläche 13 und an der Wandung 14
für die Bohrung des Futterkolbens 4.
Auch bei einer Anordnung mindestens eines Dehnmeßstreifens 12 in
der in Fig. 3 gezeichneten Art werden die im Beispiel ge
zeigten Dehnmeßstreifen 12 zur Messung von Reak
tionsverformungen herangezogen, die sich aufgrund der Spannkraft
und der Fliehkräfte ergeben. Bei einer Belastung durch Spannkraft
und/oder Fliehkraft unterliegt auch die radial innenliegende Kante
der hinteren Backenführungsflächen 13 einer Aufweitbeanspruchung,
so daß die Dehnmeßstreifen 12 Meßwerte liefern, mit denen über die
Reaktionskräfte die aktiven Spann- und Fliehkräfte ermittelt werden
können.
Mit der voranstehend erläuterten Konstruktion lassen sich nicht
nur die jeweiligen Spannkräfte bei im voranstehenden angenommenen
Außenspannungen der Werkstücke ermitteln, sondern selbstverständ
lich auch die entsprechenden Spannkräfte bei Innenspannungen.
In diesem Fall wird der Futterkörper durch die Spannkraft zusammen
gedrückt und durch die Fliehkraft aufgeweitet, was bei der
Ermittlung zu berücksichtigen ist.
Claims (3)
1. Umlaufende Spannvorrichtung mit mehreren das jeweilige Werk
stück spannenden, in einem Futterkörper geführten Spann
elementen und mit einem Spannkraftaufnehmer zur Erfassung der
jeweiligen Spannkraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannkraftaufnehmer (10; 12) an einer einer Verformung
durch die Spannkraft unterworfenen Stelle des Futterkörpers
(1) angeordnet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch Dehnmeßstreifen (10) gebildete Spannkraftaufnehmer
an einem Verbindungsstück (8) des Futterkörpers (1) angeord
net ist, welches am radial innenliegenden Ende der vor
handenen Backenführungen (7) benachbarte Segmente (9) des
Futterkörpers (1) miteinander verbindet.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch Dehnmeßstreifen (12) gebildete Spannkraftaufnehmer
an der radial innenliegenden Kante einer hinteren Backen
führungsfläche (13) des Futterkörpers (1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6160346
Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STEINBERGER, JOSEF, 40231 DUESSELDORF, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROEHM GMBH, 89567 SONTHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |