DE3211794A1

DE3211794A1 - Aussenrueckspiegel fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3211794A1
Application number: DE19823211794
Authority: DE
Inventors: Alberto Torino Vitaloni
Original assignee: VITALONI SpA
Current assignee: VITALONI SpA
Priority date: 1981-04-07
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1982-10-28
Also published as: IT8153115V0; DE3211794C2; US4466712A

Description

Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem Bauteil zur Befestigung an der Karosserie des Kraftfahrzeuges, einem Körper in Form einer Schale, der vom Befestigungsbauteil getragen ist und einen Rahmen hat, und einer an der Schale zwischen dem Rahmen befestigten Platte mit einer zur Außenseite der Schale gewandten reflektierenden Oberfläche.

Dabei geht es insbesondere um einen Außenrückspiegel für Industriefahrzeuge in Situationen, in denen das von einem normalen Außenrückspiegel erhältliche Gesichtsfeld dem Fahrer des Kraftfahrzeuges keine ausreichenden Sichtinformationen für eine Führung des Kraftfahrzeuges unter Sicherheitsbedingungen liefert.

Beispielsweise sieht, wenn das Kraftfahrzeug einen

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Beschleunigungsstreifen durchfährt, der in eine Straße mit starkem Verkehr unter einem sehr kleinen Einfallswinkel übergeht, der Fahrer des Kraftfahrzeuges in einem normalen Außenrückspiegel nur den Teil der Strecke reflektiert, den er bereits zurückgelegt hat, und kann im Rückspiegel die Fahrzeuge nicht erkennen, die längs der Straße herankommen, in die er hineinfahren will.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge zu entwickeln, der dem Fahrer unter den genannten Bedingungen auch eine Sicht auf die Straße ermöglicht, in die die von ihm befahrene Straße unter einem sehr kleinen Winkel einmündet.

Diese Aufgabe wird bei einem Außenrückspiegel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenrückspiegel Gelenkmittel, die zwischen dem Befestigungsbauteil und der Schale eingefügt und dazu eingerichtet sind, der Schale und der Platte eine Hin- und Her-Kippbewegung um eine Achse zu verleihen, die im Einbauzustand am Fahrzeug im wesentlichen senkrecht ist, und Mittel zur Steuerung des Kippens aufweist, die eine elektromechanische Einrichtung und ein Bewegungsübertragungssystem umfassen.

Die durch diese erfindungsgemäßen Merkmale ermöglichte Kippbewegung oder Schwenkbewegung des Spiegels ermöglicht es dem Fahrer des Kraftfahrzeuges, in Horizontalrichtung den Raum hinter dem Fahrzeug auch auf der unter geringem Winkel einmündenden Straße zu überblicken,

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ohne die normale Fahrerstellung zu verlassen.

Vorzugsweise weist der Außenrückspiegel gemäß der Erfindung außerdem Wischermittel zur mechanischen Reinigung der. reflektierenden Oberfläche der Platte und Mittel zur Auslösung bzw. Steuerung der Bewegung der Wischermittel auf, die eine elektromechanische Einrichtung und ein Bewegungsübertragungssystem umfassen.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung weist der erfindungsgemäße Außenrückspiegel einen einzigen Elektromotor auf, der in der Funktion der elektromechanischen Einrichtung zur Betätigung mit dem Bewegungsübertragungssystem, das die Schwenk- oder Kippbewegung der Schale steuert, und mit dem Bewegungsübertragungssystem gekuppelt wird, das die Bewegung der Wischermittel steuert. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekenn^zeicD$e Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines Lastwagens, an dem ein erfindungsgemäßer Außenrückspiegel montiert ist;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Perspektivdarstellung dieses Außenrückspiegels;

Fig. 3 einen Querschnitt des Spiegels nach der Linie III-III in Fig. 2, wobei einige Bauteile zwecks Vereinfachung weggelassen sind; und

Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einiger in Fig. 3 gezeigter Bauteile.

Mari erkennt in Fig. 1 ein Bauteil 1 zur Befestigung des Spiegels an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges V.

Der Spiegel weist einen Körper 2 in Schalenform auf, der vom Befestigungsbauteil 1 getragen wird und einen Rahmen 3 aufweist, innerhalb dessen eine Platte 4 befestigt ist, die eine zum Äußeren der Schale 2 gewandte reflektierende Oberfläche 5 aufweist.

Die Schale 2 ist am Befestigungsbauteil 1 mittels eines im Inneren der Schale 2 selbst befestigten Trägeis 6 angelenkt, der ein Scharnier 7 zur Verbindung mit einem Fußstück 8 aufweist, das an einem Ende 8a des Fußstückes 8 befestigt ist, das ins Innere der Schale 2 durch eine öffnung 9 hineinragt, die eine solche Weite hat, daß das Schwenken bzw. Kippen der Schale 2 bezüglich des Fußstücks 8 ermöglicht wird.

Die Schale 2 ist mit dem Fußstück 8 und dem Befestigungsbauteil 1 mittels eines Faltenbalges 10 verbunden.

Das zwischen dem Träger 6 und dem Fußstück 8 eingefügte Scharnier 7 definiert eine Rotationsachse A, die unter Bedingungen des Einbaus des Spiegels am Fahrzeug im wesentlichen vertikal ist, wie Fig. 1 zeigt.

Der Träger 6 und das Fußstück 8 tragen je einen zugehörigen Abschnitt 11a bzw. 11b, die zueinander gegenseitig in einer Winkelstellung des Bahnendes der Kipp- oder Schwenkbewegung der Schale 2 und der Platte in Eingriff bringbar sind. Diese Bahnendlage der Kippbewegung entspricht der normalen Stellung des Rückspiegels. Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, entspricht die Kippbewegung einer Drehung* der Schale 2 und der Platte 4 um die durch das Scharnier definierte Achse A, die den Teil des Raumes hinter dem Fahrzeug und außerhalb der Fahrstrecke des Fahrzeugs umfaßt.

Die Ausbildung der beschriebenen Anlenkungsmittel ist derart, daß die Verwendung des Spiegels entweder auf der Fahrerseite oder auf der gegenüberliegenden Seite oder auch auf beiden Seiten des Kraftfahrzeugs nach einem Montageschema ermöglicht wird, das sich als besonders vorteilhaft bei den mit einem Anhänger versehenen Kraftfahrzeugen erweist. Solche Kraftfahrzeuge befinden sich oft unter Bedingungen, in denen (z. B. Rückwärtsfahrt in einer Kurve) der Endteil des Anhängers aus dem Gesichtsfeld der "normalen" Rückspiegel heraustritt.

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Außenrückspiegel gemäß der Erfindung zusätzlich mit zur mechanischen Reinigung der reflektierenden Oberfläche 5 der Platte 4 geeigneten Mitteln versehen. Solche Mittel umfassen ein gerades Wischerblatt 12 und ein Parallelogrammgelenkhebelsystem. Dieses Hebelsystem weist ein Paar von untereinander im wesentlichen parallelen Schwenk-

armen 13 auf, deren jedes mit seinen Enden mit zugehörigen Anlenkpunkten 14, 15 verbunden ist, die im mittleren Teil am Wischerblatt 12 bzw. im Bereich des Rahmens 3 vorgesehen sind.

Eine bei einem der Anlenkpunkte 15 angeordnete Welle 16 ist mit ihrem einen,gegenüber der reflektierenden Oberfläche 5 der Platte 4 vorspringenden Ende 16a drehfest mit einem der Schwenkarme 13 verbunden.

Die Welle 16, die in senkrechter Richtung zur Platte 4 ausgerichtet ist, ist mittels eines im Inneren der Schale 2 angeordneten Gelenkstücks 17 mit einer elektromechanischen Einrichtung 18 verbunden, die zur Übertragung einer hin- und hergehenden Bewegung auf das Wischerblatt 12 mittels der Welle 16 und der Schwenkarme 13 zum überstreichen der reflektierenden Oberfläche 5 der Platte 4 dient.

Der Rahmen 3 hat einen im wesentlichen rechteckigen Verlauf bzw. Umriß, und jeder der Schwenkarme 13 hat einen gewinkelten Verlauf, der dem zweier angrenzender Seiten 3a, 3b des Rahmens 3 entspricht.

Die Anordnung ist derart, daß sich das Wischerblatt 12 an einem der Enden seiner Bewegungsbahn längs der Seite 3a des Rahmens 3 erstreckt und sich die zwei Schwenkarme 13 teils längs der Seite 3a und teils längs der Seite 3b erstrecken. Vorzugsweise ist die kürzere Seite 3b die obere im Einbauzustand.

Wie besser in der Fig. 3 erkennbar ist, weist der

Rahmen 3 einen über die reflektierende Oberfläche 5 der Platte 4 vorspringenden Rand auf, wodurch eine kanalförmige Ausnehmung 19 zur Aufnahme und Abdeckung der Schwenkarme 13 und des Wischerblattes 12 in der erwähnten Ruhelage gebildet wird.

Der Träger 6, der Plattenform aufweist, hat eine zentrale Durchbrechung 2O, durch die sich in zur Oberfläche des plattenförmigen Trägers 6 senkrechter Richtung ein Zapfen 21 erstreckt.

Um das Ende 21a des Zapfens 21, das.der Platte 4zugewandt ist, ist drehbar ein erstes Zahnrad 22 montiert, das mit einer Endlosschraube 23 kämmt, die von einem mit der Schale 2 fest verbundenen Elektromotor 18 in Drehung versetzt wird.

Koaxial mit dem ersten Rad 22 und in einer der Platte 4 zugewandten Lage ist um den Zapfen 21 drehbar eine erste Scheibe 24 montiert, die durch das erste Zahnrad 22 in Drehung versetzbar ist und einen exzentrischen Kurbelzapfen 25 aufweist, der mit dem Gelenkstück 17 (Fig. 2) zur Betä^igung^er^reflektierenden Oberfläche 5 der Platte 4 verbunden ist.

Um das der Platte 4 abgewandte Ende 21b des Zapfens 21 ist drehbar ein zweites Zahnrad 26 montiert. Dieses letztere wird vom ersten Zahnrad 22 mittels eines Reduktionsgetriebes in Drehung versetzt, das ein vom plattenförmigen Träger 6 drehbar gehaltenes Triebrad 27 aufweist.

Koaxial mit dem zweiten Zahnrad 26 und von der Platte 4 abgewandt sowie um den Zapfen 21 drehbar ist eine zweite Scheibe 28 montiert, die vom zweiten Zahnrad 26 in Drehung versetzbar ist.

Die zweite Scheibe 28 weist einen angehobenen Rand variabler Höhe auf, der mit der Punktion eines Frontalnockens mit einem Vorsprung 8c des Pußstücks 8 zusammenwirkt.

Der angehobene Rand 29 wird in Eingriff mit dem Vorsprung 8c von elastischen Mitteln 30 gehalten bzw. gedrückt, die im Bereich des Scharniers 7 zwischen dem Fußstück 8 und dem plattenförmigen Träger 6 zwecks Führens der Schalte 2 zur Bahnendlage der Kippoder Schwenkbewegung eingefügt sind.

Die Drehverbindung jeder Scheibe 24, 28 mit einem zugehörigen Zahnrad 22, 26 wird von Kupplungen reguliert, die vom elektromagnetischen Typ sein können.

In der dargestellten Ausführungsform ist der Elektromotor 18 ein Umkehrmotor, und die Kupplungen sind vom Typ mit freiem Rad. Solche Kupplungen sind in der Lage, die Bewegung auf die eine oder die andere der Scheiben 24, 28 als Funktion der Drehrichtung des Motors 18 zu übertragen.

Zu diesem Zweck weist jede dieser Kapplungen (Fig.3 und 4) einen Innenzahnkranz 31 mit Sägezähnen des zugehörigen Zahnrades 22, 26 und ein Paar von Klinken auf, die auf der Scheibe 24, 28 verbolzt und von elastischen

Mitteln 33 des Lamellentyps in Eingriff mit dem Zahnkranz 31 gehalten werden.

Jede Klinke 32 weist eine Mehrzahl von denen des zugehörigen Zahnkranzes 31 komplementären Zähnen auf.

Der Betrieb des Motors 18 mit der entsprechenden Betätigung des Kippens und der Mittel zum Wischen der reflektierenden Oberfläche 5 der Platte 4 wird von einer (nicht dargestellten)elektrischen Schaltung gesteuert, die geeignete Mittel zur Auslösung der selektiven Betätigung des Motors in der einen oder der anderen der Rotationsrichtungen aufweist.

Außerdem sind geeignete Mittel zum Steuern der automatischen Rückkehr der Wischermittel in ihre Ruhelage entsprechend den normalen Funktionskennzeichen der Scheibenwischer vorgesehen.

Die elektrische Steuerschaltung weist außerdem geeignete Mittel zum Unterbrechen der Schwenk- oder Kippbewegung in einer vom Fahrer des Kraftfahrzeuges gewählten"Winkelsteilung und Mittel auf, die auf den Motor 18 einwirken, um die Schale 2 und die Platte 4 in eine Winkelstellung des Bahnendes der Schwenkoder Kippbowegung entsprechend der normalen Ausrichtung des Außenrückspiegels zu bringen.

Hierzu ist die Formanpassung zwischen dem angehobenen Rand 29 der Scheibe 28 mit der Funktion eines Frontalnockens und dem Vorsprung 8c des Fußstücks 8 derart, daß unter dieser Bedingung des Bahnendes die Haltewirkung

der elastischen Mittel 30 nicht gestört wird. Die Anordnung der Mittel zum Steuern der Kipp- oder Schwenkbewegung und der Bewegung der Scheibenwischermittel ist derart, daß sie einen geringen Teil des Innenvolumens der Schale 2 einehmen.

Im Inneren der Schale 2 können so andere Einrichtungen untergebracht werden, wie beispielsweise ein Behälter für Waschflüssigkeit und die zugehörigen Mittel zum Spritzen dieser Flüssigkeit auf die reflektierende Oberfläche 5.

Selbstverständlich erstrecken sich die Wirkungen der Erfindung auch auf Ausführungsformen, die den gleichen Zweck unter Anwendung des gleichen neuen Prinzips erreichen.

Claims

Ansprüche

S 1J Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge mit

^gxnem Bauteil zur Befestigung an der Karosserie des Kraftfahrzeuges,

einem Körper in Form einer Schale, der vom Befestigungsbauteil getragen ist und einen Rahmen hat, und

einer an der Schale zwischen dem Rahmen befestigten Platte mit einer zur Außenseite der Schale gewandten reflektierenden Oberfläche,
d a d u r ch gekennzeichnet, daß er Gelenkmittel (6,7,8), die zwischen dem Befestigungsbauteil (1) und der Schale (2) eingefügt und dazu eingerichtet sind, der Schale (2) und der Platte (4) eine Hin- und Her-Kippbewegung um eine Achse (A) zu verleihen, die im Einbauzustand am Fahrzeug (V) im wesentlichen senkrecht ist, und -

Mittel zur Steuerung des Kippens aufweist, die eine elektromechanische Einrichtung (18) und ein Bewegungsübertragungssystem (26, 28, 29) umfassen.
2. Außenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Gelenkmittel

einen im Inneren der Schale (2) befestigten Träger (6),

ein Fußstück (8), das mit einem Ende (8a) am Befestigungsbauteil (1) befestigt ist und dessen entgegengesetztes

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Ende (8b) in das Innere der Schale (2) durch eine öffnung (9) der Schale (2) hineinragt, wobei die Öffnung (9) eine solche Weite aufweist/ daß sie das Kippen dEr Schale (2) und der Platte (4) bezüglich des Fußstücks (8) zuläßt,

ein zwischen dem Träger (6) und dem vom Fußstück (8) vorragenden Ende (8b) eingefügtes Scharnier (7), das die Schwenkachse (A) definiert, und

ein Paar von Anlageflächen (Ha, Hb) umfassen, die vom Träger (6) bzw- vom Fußstück (8) getragen und hin- und hergehend in einer Winkelstellung des Bahnendes der Kippbewegung der Schale (2) und der Platte.(4) in Eingriff bringbar sind.
3. Außenrückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Bewegungsübertragungssystem

einen drehbaren Nocken (29), der vom Träger (6) getragen ist und mit einem Ansatz (8c) des Fußstücks (8) zusammenwirkt, und

elastische Mittel (30) umfaßt, die zwischen dem Fußstück (8) und dem Träger (6) eingefügt sind und im Sinne des Bringens der Schale (2) und der Platte (4) in die genannte Bahnendstellung der Kippbewegung und im Sinne des Bringens des Nockens (29) in Eingriff mit dem Ansatz (8c) des Fußstücks (8) wirken.
4. Außenrückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Nocken vom Frontaltyp ist und eine Drehscheibe (28) aufweist, die einen angehobenen Rand (29) variabler

Höhe aufweist, der mit dem Ansatz (8c) des Fußstücks (8) zusammenwirkt.
5. Außenrückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Träger aus einer zur reflektierenden Platte (4) parallelen Platte (6) gebildet ist, die einen von einer ihrer beiden Flächen in senkrechter Richtung vorspringenden Zapfen (21) aufweist, und

daß das Bewegungsübertragungssystem für die Kippbewegung

eine Endlosschraube (23), die von der elektromechanischen Einrichtung (18) in Drehung antreibbar ist,

ein Zahnrad (26), das drehbar um den Zapfen (21) montiert und von der Endlosschraube (23)antreibbar ist,

eine Scheibe (28) aufweist, die drehbar um den Zapfen (21) montiert ist, vom Zahnrad (26) in Drehung mitgenommen wird und einen angehobenen Rand (29) variabler Höhe aufweist, der als Nocken wirkt und mit dem Ansatz (8c) des Fußstücks (8) zusammenwirkt.
6. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 1bi§ 5, dadurch gekennzeichnet,

daß er Wischermittel (12, 13, 16, 17) zum mechanischen Reinigen der reflektierenden Oberfläche (5) der Platte (4)

Mittel zum Antrieb der Bewegung der Wischermittel aufweist, die eine elektromechanische Einrichtung (18) und ein Bewegungsübertragungssystem (22, 24, 25) aufweisen.
7. Außenrückspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß er einen einzigen Elektromotor (18) aufweist, der mittels der zugehörigen Kupplungen mit dem einen und/oder dem anderen Bewegungsübertragungssystem kuppelbar ist.
8. Außenrückspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Wischermittel

ein gerades Wischerblatt (12),

ein Parallelogrammgelenkhebelsystera mit einem ersten Paar (14) von in mittlerer Lage auf dem Wischerblatt (12) angeordneten Anlenkpunkten, ein zweites Paar (15) von auf der Schale (2) im Bereich des Rahmens (3) angeordneten Anlenkpunkten und einem Paar von zueinander im wesentlichen parallelen Schwenkarmen (13), deren jeder mit seinen Endenmit den zugehörigen Anlenkpunkten des ersten und zweiten Paares (14, 15) verbunden ist, wobei das Hebelsystem eingerichtet ist, dem Wischerblatt (12) eine Hin- und Herbewegung zum überstreichen der reflektierenden Ob erflache (5) der Platte (4) zu verleihen,

eine an einem der Anlenkpunkte des zweiten Paares(15) in zur Oberfläche der Platte (4) senkrechter Richtung angeordnete Welle (16), die mit ihrem einen, gegenüber der reflektierenden Oberfläche (5) der Platte (4) vorspringenden Ende (16a) drehfest mit einem der Schwenkarme (13) verbunden ist, und

ein Gelenkstück (17) zur Verbindung der Welle (16) mit den Antriebsmitteln aufweist, um den Schwenkarmen (13)

des Parallelograminhebelsystems eine solche Hin- und Herbewegung zu verleihen, um die Hin- und Herbewegung des Wischerblatts (12) zu bewirken, welches Gelenkstück (17) im Inneren der Schale (2) angeordnet ist.
9. Außenrückspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (3) einen im wesentlichen viereckigen Umfang hat,

jeder der Schwenkarme (13) eine Reichweite hat, die der der beiden an den Rahmen (3) angrenzenden Seiten (3a, 3b) entspricht, und an der Schale (2) entsprechend einer dieser Seiten (3b) angelenkt ist, und

die Anordnung derart ist, daß in einer der Endstellungen der Bewegungsbahn, die einer Ruhelage des Wischerblattes (12) entspricht, sich das Wischerblatt (12) längs der anderen an den Rahmen (3) angrenzenden Seite (3a) erstreckt und sich die beiden Arme (13) längs der beiden angrenzenden Seiten (3a, 3b) erstrecken.
10. Außenrückspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Arme (13) an der Schale (2) und dem Wischerblatt (12) in jeweils mittleren Zonen der zugehörigen angrenzenden Seiten (3a, 3b) angelenkt sind.
11. Außenrückspiegel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,

daß längs wenigstens einer der beiden angrenzenden

Seiten (3a, 3b) der Rahmen (3) eine kanalförmige Ausnehmung (19) zur Aufnahme und Abdeckung der Schwenkarme (13) und des Wischerblattes (12) in der Ruhestellung aufweist.
12. Außenrückspiegel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,

daß das Bewegungsübertragungssystem aus einer drehbaren Scheibe (24) besteht, die einen exzentrischen Kurbel-Zapfen (25) aufweist, der mit dem Gelenkstück (17) zusammenwirkt.
13. Außenrückspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Schale (2) eine zur reflektierenden Platte (4) parallele Platte (6) befestigt ist, die eine mittlere Öffnung (20) und einen Zapfen (21) aufweist, der sich durch die Öffnung (20) in zur Oberfläche der Platte (6) senkrechter Richtung erstreckt,

daß die elektromechanische Einrichtung ein mit der Schale (2) fest verbundener Elektromotor (18) ist und

daß die Bewegungsubertragungssysteme

eine vom Motor (18) in Drehung angetriebene Endlosschraube (23) ,

ein erstes Zahnrad (22), das drehbar um ein Ende (21a) des Zapfens (21), das zur Platte (4) gewandt ist, montiert ist und mit der Endlosschraube (23) kämmt,

eine erste Scheibe (24), die drehbar um den Zapfen (21) und koaxial mit dem ersten Rad (22) mittels einer

ersten Kupplung montiert ist und einen mit dem Gelenkstück (17) verbundenen exzentrischen Kurbelzapfen (25) aufweist,

ein zweites Zahnrad (26), das drehbar um das der Scheibe (6) entgegengesetzte Ende (21b) des Zapfens (21) montiert ist, wobei Mittel zur Übertragung der Bewegung zwischen dem ersten Rad (22) und dem zweiten Zahnrad (26) angeordnet sind, die aus einem Reduktionsgetriebe bestehen,das wenigstens ein drehbar von der Platte (6) getragenes Triebrad (27) aufweist, und

eine zweite Scheibe (28) umfassen, die drehbar um den Zapfen (21) und koaxial mit dem Zahnradl(26) in der der Platte (4) entgegengesetzten Lage montiert ist und von dem zweiten Zahnrad (26) mittels einer zweiten Kupplung in Drehung antreibbar ist sowie einen angehobenen Rand (29) variabler Höhe aufweist, der als Nocken wirkt und mit einem Ansatz (3c) des Fußstücks (8) zusammenwirkt, wobei die Kupplungen jeweils zwischen der ersten Scheibe (24) und dem ersten Rad (22) bzw. zwischen der zweiten Scheibe (28) und dem zweiten Rad (26) eingefügt sind.
14. Außenrückspiegel nach Anspruch 13, dadurch gekennz e i ohnet,

daß die Kupplungen vom elektromagnetischen Typ sind.
15. Außenrückspiegel nach Anspruch 13, dadurch gekennz elehnet,

daß der Elektromotor (18) reversibel ist und die

Kupplungen vom Typ mit freiem Rad sind und so ausgerichtet sind, daß sie die Bewegung in entgegengesetzten Richtungen übertragen.
16. Außenrückspiegel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,

daß jede der Kupplungen einen Innenzahnkranz (31) mit Sägezähnen passend zum zugehörigen Zahnrad (22, 26) und wenigstens eine Klinke (32) aufweist, die an der Scheibe (24, 28) verbolzt ist und durch elastische Mittel (23) in Eingriff mit dem Zahnkranz (31) gebracht wird.
17. Außenrückspiegel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,

daß die Klinke (32) eine Mehrzahl von zu denen des Zahnkranzes (31) komplementären Zähnen aufweist.