DE3211518C2 - Schaltungsanordnung mit einem Relais zum selbsttätigen Verbinden der beiden Fernspeisestrompfade einer unterbrochenen Fernspeiseschleife - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem Relais zum selbsttätigen Verbinden der beiden Fernspeisestrompfade einer unterbrochenen Fernspeiseschleife

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DE3211518C2 DE19823211518 DE3211518A DE3211518C2 DE 3211518 C2 DE3211518 C2 DE 3211518C2 DE 19823211518 DE19823211518 DE 19823211518 DE 3211518 A DE3211518 A DE 3211518A DE 3211518 C2 DE3211518 C2 DE 3211518C2
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    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Schließen einer unterbrochenen Fernspeiseschleife vor der Unterbrechungsstelle mit Hilfe eines Relais. Bei derartigen Schaltungsanordnungen sollen sich Überströme im Fernspeisekreis nicht nachteilig auf die verwendeten Relais und auf die Funktion der Schaltungsanordnung auswirken können. Die Erfindung sieht hierzu vor, daß wenigstens eine Wicklung des Relais zu einer als Zweipol ausgebildeten Konstantstromschaltung ergänzt ist. Die Erfindung läßt sich vorteilhaft in ferngespeisten Zwischenverstärkern oder Regeneratoren verwenden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Schaltungsan-Ordnung mit einem Relais zum selbsttätigen Verbinden der beiden Fernspeisestrompfade einer unterbrochenen Fernspeiseschleife.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus der Siemens-Zeitschrift 45 (1971), Beiheft »Nachrichten-
Übertragungstechnik«, Seite 102 bekannt Die in dem bekannten Schaltzusatz enthaltenen Relaiswicklungen werden vom Fernspeisestrom durchflossen und sind daher gegen Überströme, die durch Blitzschläge, Starkstrombeeinflussung oder durch Schalten der Relais entstehen können, geschützt. Ais derartiger Schulz sind Dioden parallel zu den Relaiswicklungen geschaltet
Solche Dioden können bei extremen Verhältnissen ihren Spannungsabfall bis auf das ca. Fünffache erhöhen, wenn sie von hohen Blitzströmen durchflossen werden. Dieser Spannungsabfall kann dann in der Relaisspule unter Umständen einen Übertrom erzeugen, welcher bei bestimmten Anwendungen, insbesondere bei empfindlichen gepolten Reed-Relais, das Magnetsystem der Relais verändern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich Überströmt im Fernspeisekreis nicht nachteilig auf die verwendeten Relais auswirken können. Außerdem sollen die Überströme einen möglichst geringen Einfluß auf Funktion und Auslegung der Schaltungsanordnung haben.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung der gestellten Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Weise ausgebildet. Als Konstantstromschaltung kann eine Konstantstromdiode oder dergl. dienen. In Weiterbildung der Erfindung wird die Schaltungsanordnung so ausgebildet, daß die Konstantstromschaltung einen Transistor enthält, dessen Emitter mit der Wicklung ver-
IM) bunden ist, und dessen Basis über einen Widerstand an den Kollektor und über eine Z-Diode an den der Emitter-Kollektorstrecke abgewandten Anschluß der Wicklung geführt ist.
Dabei ergibt sich, daß der Wicklungsstrom nicht höher werden kann als die Z-Diodenspannung und der Spulenwiderstand vorgeben. Jede Spannungserhöhung am Gesamtgebilde bzw. an der Konstantstromschaltung wird durch eine Spannungserhöhung der Kollektor-
; Emitterstrecke abgefangen.
Ordnet man parallel zur Z-Diode einen Kondensator an, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß dieser Kondensator das Potential an der Basis bei den genannten dynamischen Vorgängen konstant hält Dieser Kondensator kann dank der verstärkenden Wirkung des Transistors besonders klein bemessen sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 4 bis 9.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigen
F i g. 1 einen Schaltzusatz, bei dem ein Relais zu einer Konstantstromschaltung ergänzt ist
F i g. 2 einen Schaltzusatz, bei dem von zwei Wicklungen eines Relais die in einem Längszweig liegende zu einer Konstantstromschaltung ergänzt ist,
F i g. 3 einen Schaltzusatz mit zwei jeweils zu einer Konstantstromschaltung ergänzten Wicklungen eines Relais,
: Fig.4 einen Schaltzusatz für beidseitig gespeiste Fernspeisekreise oder für eine wahlweise Anordnung ', des Relaiszweiges im einen oder anderen Fernspeisezweig, mit Ergänzung des Relais zu einer Konstantstromschaltung,
Fig.5 einen Schaltzusatz für beidseitig gespeiste Fernspeisekreise oder zur wahlweisen Anordnung einer in einem Längszweig angeordneten Relaiswicklung wahlweise im einen oder anderen Zweig des Fernspeisekreises, mit einer zu einer Konstantstromschaltung ergänzten Wicklung in einem Längszweig und einer weiteren Wicklung im Querzweig und
Fig.6 einen Schaltzusatz für beidseitig gespeiste Fernspeisekreise oder wahlweiser Anordnung der im Längszweig liegenden Wicklung im einen öder anderen Fernspeisezweig, mit Ergänzung der im Längszweig liegenden und einer im Querzweig angeordneten Wicklung jeweils zu einer Konstantstromschaltung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung werden Zwischenverstärkerstellen über eine mittels der Stromquelle 1 einseitig gespeiste Fernspeiseschleife mit konstantem Gleichstrom If ferngespeist Von den Zwischenverstärkerstellen ist in der Figur nur eine einzige dargestellt. Diese Zwischenverstärkers/slle 2 enthält zwei Verstärker 21 und 22, von denen der eine mit seinem Speiseeingang in die eine Ader und der andere mit seinem Speiseeingang in die andere Ader der Fernspeiseleitung eingeschleift ist Die Adern der Fernspeiseleitung bzw. die Strompfade der Fernspeiseschleifs können z. B. die Innenleiter von Koaxialkabeln einer Vierdraht-Nachrichtenübertragungseinrichtungsein.
Die Verstärkerstelle 2 ist mit einem Schaltzusatz 3 versehen, der im Zuge der Fernspeiseleitung auf der der Stromquelle 1 abgewandten Seite der Verstärker 21 und 22 angeordnet ist. Der Schaltzusatz 3 bildet einen Vier- ; pol in Form eines Halbgliedes. Der Querzweig des : Halbgliedes ist eine Serienschaltung, bestehend aus dem ' Ruhekontakt 83 des Relais 8, dem Widerstand 91 und der Drossel 92. Der Längszweig ist durch eine Parallel· . schaltung, bestehend aus Konstantstromschaltung 6 und eo den antiparallel zueinander geschalteten Diodenzweigen 51 und 52, gebildet. Der Zweig 51 kann auch aus einer Z-Diode bestehen.
Die Konstantstromschdltung 6 ist ein Zweipol, bei dem in Serie zum Relais 8 die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 61 liegt. Der Transistor 61 ist dabei emittcrseitig mit dem Relais 8 verbunden und mit seiner Basis sowohl über die Z-Diod'· 64 an den dem Transistor 61 abgewandten Anschluß des Relais 8 und andererseits über den Widerstand 63 an den Kollektor des Transistors 61 geführt Parallel zur Z-Diode 64 liegt der Kondensator 62. Die Z-Diode 64 ist für den Fernspeisestrom in Sperrichtung gepolt.
Parallel zur Konstantstromschaltung 6 liegt die Diodenserienschaltung 52, deren Dioden für den Fernspeisestrom in Durchlaßrichtung gepolt sind. Die Zahl der in Reihe geschalteten Diodenstrecken ist dabei so gewählt, daß der Spannungsabfall am Transistor 61 und am Relais 8 bei dem Nennwert des Fernspeisestromes der Summe der Schwellenspannungen der Dioden entspricht Antiparallel zur Diodenserienschaltung 52 liegt die einzelne Diode 51.
Der dem Querzweig abgewandte Anschluß des Relais 8 ist über den Widerstand 65 an einen Arbeitskontakt des Relais 8 geführt Dieser Arbeitskontakt bildet zusammen mit dem im Querzweig liegenden Ruhekontakt einen Umschalter, der bei erregtem ReIr > 8 den Widerstand 65 parallel zur Konstantstromqueiie6i'gt und bei nicht erregtem Relais 8 den Querzweig 91, 92 des Schaltzusatzes 3 schließt
Wird die Fernspeiseeinrichtung in Betrieb genommen, so ist die Fernspeiseschleife zunächst über den Querzweig des Schaltzusatzes 3 geschlossen. Bei intakter Fernspeiseschleife teilt sich der Fernspeisestrom entsprechend dem Widerstand des Querzweiges und dem Schleifenwiderstand des nachfolgenden Teiles der Fernspeiseschleife auf den Querzweig und den Längs-Tweig des Schaltzusatzes 3 auf. Der durch den Längszweig und damit durch das Relais 8 fließende Strom erzeugt eine Durchflutung, die das Relais 8 bei intakter Fernspeiseschleife zum Ansprechen bringt Der Ruhekontakt 83 öffnet, so daß der Querzweig stromlos wird und der gesamte Fernspeisestrom über den Längszweig fließt. Da in diesem Betriebszustand der Arbeitskontakt 84 geschlossen ist, ist die Konstantstromschaltung 6 nun durch den Widerstand 65 überbrückt. Der Widerstand 65 ist so bemessen, daß der bei geschlossenem Arbeitskontaki 84 über das Relais fließende Teil des Fernspeisestromes mit Sicherheit über dem Stromwert liegt, bei dem das Relais abfällt.
Der Diodenzweig 51 besteht aus einer Diode. Diese Diode ist für den Fernspeisestrom in Sperrichtung gepolt. Der dazu antiparallel geschaltete Diodenzweig 52 ist dagegen durch eine Serienschaltung aus so vielen Dioden gebildet, daß die Summe der Schwellenspannungen größer ist als die Spannung, die bei erregtem Relais an dessen Wicklung 8 abfällt. Auf diese Weise wird ein wirksamer Schutz der Relaiswicklung gegen Beeinflussung, insbesondere gegen Überströme, die durch BliUscSiläge, Starkstrombeeinfhissung oder durch Schalten der Relais entstehen, erzielt
Diese Dioden können ihren Spannungsabfall bis auf das ca. Fünffache erhöhen, wenn sie von hohen Blitzströmen durchflossen werden. Damit dieser Spannungsabfall in der Relaisspule keinen Überstrom erzeugt, weicher bei bestimmten Anwendungen, insbesondere bei empfindlichen gepolten Reed-Relais, das Magnetsystem der Relais verändern könnte, ist in Reihe zur Relaiswicklung eine Konstantstromschaltung eingefügt. Der Wicklungsstrom kann nicht höher werden als die Zenerdiodenspannung der Z-Diode 64 und der Spulenwiderstand vorgeben. Jede Spannungserhöhung am Gesamtgebilde bzw. an der Konstantstromschaltung 6 wird durch eine Spannungserhöhung der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 61 abgefangen. Insbesondere der Kondensator 62 hält das Potential an der Basis des
Transistors 61 bei den genannten dynamischen Vorgängen konstant.
In Abwandlung des in F i g. 1 gezeigten Schaltzusatzes kann der Widerstand 65 entfallen, wenn der Spannungsabfall, den der Fernspeisestrom an der Wicklung 8 des Relais bzw. an der Konstantstromschaltung 6 hervorruft, in der Fernspeiseeinrichtung in Kauf genommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich ein besonders geringer Spannungsabfall an der Konstantstromschaltung 6 ergibt und bei dem daher kein die Konstantstromschaltung überbrückender Widerstand vorgesehen ist, ist in Fig. 2 dargestellt. Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß im Querzweig des Schaltzusatzes in Reihe zu der Serienschaltung aus Ruhekontakt 83, Widerstand 91 und Drossel 92 eine Vormagnetisierungswicklung 81 des Relais derart eingefügt ist, daß der bei geschlossenem Schalter 83 im Querzweig fließende Strom eine Vormagnetisierung des Relais bewirkt. Der Querzweig des Halbgliedes ist eine Serienschaltung, bestehend aus der Vormagnetisierungswicklung 81, dem Ruhekontakt 83 des Relais 8 und dem Widerstand 91 und der Drossel 92.
Wird die Fernspeiseeinrichtung in Betrieb genommen, so ist die Fernspeiseschleife zunächst über den Querzweig des Schaltzusatzes geschlossen. Bei intakter Fernspeiseschleife teilt sich der Fernspeisestrom entsprechend dem Widerstand des Querzweiges und dem Schleifenwiderstand des nachfolgenden Teiles der Fernspeiseschleife auf den Querzweig mit Wicklung 81 und Längszweig mit Wicklung 82 auf. Der durch die Wicklung 81 fließende Strom bewirkt eine Vormagnetisierung des Relais 8. Der durch die Wicklung 82 fließende Strom erzeugt eine zusätzliche Durchflutung, die das Relais 8 bei intakter Fernspeiseschieife zum Ansprechen bringt. Der Ruhekontakt 83 öffnet, so daß der Querzweig stromlos wird und der gesamte Fernspeisestrom über den Längszweig mit der Wicklung 82 fließt.
Die Vormagnetisierungswicklung 81 ist durch die Diodenserienschaltung 54 und die dazu antiparallel geschaltete Einzeldiode 53 überbrückt. Die Diodenserienschaltung kann auch aus einer Z-Diode bestehen. Die für einen im Querzweig fließenden Fernspeisestrom in Durchlaßrichtung gepolte Diodenserienschaltung 54 enthält so viele Dioden, daß die Summe der Schwellenspannungen größer ist als die Spannung, die aufgrund des Fernspeisestromes allein an der Vormagnetisierungswicklung 81 abfällt.
Der in Fig.3 gezeigte Schaltzusatz unterscheidet sich von dem nach F i g. 2 dadurch, daß im Querzweig anstelle der Wicklung 81 des Relais eine Konstantstromschaltung vorgesehen ist, die eine Wicklung 81 des Relais enthält.
Entsprechend F i g. 4 werden die Zwischenstellen einer Nachnchtenübertragungseinrichtung mittels Reihenspeisung mit konstantem Gleichstrom If gespeist. In jeder Zwischenstelle, die eine Regenerator- oder Verstärkerstelle sein kann, ist ein Verbraucher vorgesehen, dessen Eingang vom Fernspeise-Gleichstrom h durchflössen ist. Der Verbraucher ist jeweils ein Leitungsverstärker 2', der je Übertragungsrichtung der Nachrichtenübertragungsstrecke einen Einzelverstärker enthält Die beiden Einzelverstärker werden, was in der Figur nicht näher dargestellt ist. unmittelbar oder über einen Gleichstromumrichter parallel gespeist, so daß sich für die Schaltungsanordnung zur Fernspeisung eine Parallel-Reihenspeisung ergibt.
Die Verbraucher werden im Fernspeisekreis in Reihenschaltung betrieben. Die Eingänge der Verbraucher können von Zwischenstelle zu Zwischenstelle alternierend in den einen und den anderen Fernspeise-Strompfad geschaltet sein, um eine gleichmäßige Lastverteilung zu erzielen bzw, eine Kompensation der Beeinflussung durch induzierte Wechselströme auf der Strecke zu erreichen. Sie können jedoch gegebenenfalls auch in ein und dieselbe Fernspeiseader bzw. ein und denselben Fernspeise-Strompfad eingefügt sein.
Das Fernspeise-Adernpaar ist an beiden Enden jeweils an ein Fernspeisegerät 1 bzw. 4 angeschlossen. Sobald eine Verbindung zwischen den Speiseadern auftritt, speist das Fernspeisegerät 1 bis zu dieser Stelle. Das Fernspeisegerät 4 speist ebenfalls bis zur Verbindungsstelle, so daß die gesamte Strecke weiterhin versorgt bleibt.
Ein unterbrechungstreier Beirieb der Zwischeüsicücn auch bei einer Unterbrechung an einer beliebigen Stelle des Fernspeise-Adernpaares wird dadurch erreicht, daß in jeder Zwischenstelle ein Schaltzusatz 3' bzw. 3" vorgesehen ist, der bei einer Unterbrechung einer oder beider Speiseadern den Fernspeisekreis vor dieser Unterbrechungsstelle so schließt, daß die Zwischenstellen weiter versorgt werden.
Nach Beseitigung der Unterbrechung wird die Adernvd-oindung am Schaltzusatz selbsttätig wieder aufgehoben.
Der Schaltzusatz wird auf der einen Seite mit den Anschlüssen A"und C", auf der anderen Seite mit den Anschlüssen B" und D" in den I-ernspeisekreis eingeschaltet.
Die Anschlüsse A" und B", an die der Verstärker 2' angeschlossen ist, sind über eine Serienschaltung aus den Dioden 71 und 72 verbunden. Zwischen den Anschlüssen C"und D" liegt eine Parallelschaltung aus der Wicklung 8 des Relais 8 und der Serienschaltung aus den Dioden 73 und 74. Zwischen den Verbindungspunkten der beiden Dioden 71, 72 bzw. der Dioden 73 und 74 liegt die Reihenschaltung des Widerstandes 91 und der Drossel 92 mit der Ruheseite des doppelten Umschaltekontaktes 83' des Relais 8. Bezogen auf den in der Fernspeiseschieife fließenden Fernspeisestrom If sind die Dioden 71 und 72 in Sperrichtung und die Dioden 73 und 74 in Durchlaßrichtung gepolt.
Tritt die Streckenunterbrechung in Richtung der Anschlüsse B", D" auf, so wird der Verstärker 2' aus der Richtung der Anschlüsse A" bis C" weiterbetrieben. Der Speisestrom fließt dann vom Anschluß A" kommend über den Eingang des Verstärkers 2' (Diode 71 sperrt). Diode 72 und Widerstand 91 zu dem auf seiner Ruheseite geschlossenen Relaiskontakt 83' und von dort über die Diode 73 und Anschluß C" wieder zurück. Das Relais 8 überwacht die fehlerhafte Richtung der Anschlüsse B" und D".
Tritt die Streckenunterbrechung in Richtung der Anschlüsse A"und C"auf, so werden die Verstärker 2' aus der Richtung der Anschlüsse B" und D" weiter betrieben. Der Stromfluß verläuft dann vom Anschluß D" über die Diode 74, den Kontakt 83', die Drossel 92, den Widerstand 91, die Diode 71, den Verstärker 2 zum Anschluß B". Das Relais 8 überwacht nun die fehlerhafte Richtung der Anschlüsse Λ "und C".
Ersetzt man die Stromquelle 4 durch einen Kurzschluß, so ergibt sich eine Speisung der Strecke allein durch die Stromquelle 1.
Parallel zur Serienschaltung der Dioden 73 und 74 liegt die Konstantstromschaltung 6 mit der Relaiswick-
lung 8. Bei geöffnetem Ruhekontakt 83' ist der doppelte Arbeitskontakt 84' geschlossen, wobei parallel zur Konstantstromschaltung 6 der Widerstand 65 liegt. Dieser Überbrückungswiderstand wird zweckmäßigerweise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bemessen und kann av.zb hier gegebenenfalls weggelassen werden.
Der Schahzusatz nach F i g. 5 stimmt mit dem nach F i g. 4 weitgehend überein, enthält jedoch keinen Überbrückungswiderstand 65, da die Wicklung 82 des Relais wegen der im Querzweig angeordneten, zur Vormagnetisierung dienenden Wicklung 81 entsprechen niederohmig ausgebildet werden kann. Die zur Vormagnetisierung dienende Wicklung 81 ist über die aus den Dioden 75 bis 78 bestehende Brückenschaltung in den Querzweig eingeschleift. Parallel zu dem im Querzweig liegenden Anschlußpaar der Diodenbrückenschaltung liegen die beiden antiparallel zueinander geschalteten Diodenserienschaltungen 53 und 54, welche auch Z-Dioden sein können.
Der Schaltzusatz nach F i g. 6 unterscheidet sich von dem nach Fig.5 dadurch, daß die zur Vormagnetisierung dienende Wicklung 81 zu einer Konstantstromschaltung ergänzt ist.
Die Schaltungsanordnung kann vorteilhaft auch in Speisestellen Verwendung finden, um im Falle einer Unterbrechung in den abgehenden Fernspeisestrompfaden die Ausgangsspannung auf einen ungefährlichen Wert herabzusetzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55 I
60
65

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung (Schaltzusatz 3) mit einem Relais zum selbsttätigen Verbinden der beiden Fernspeisestrompfade einer unterbrochenen Fernspeiseschleife vor der Unterbrechungsstelle, für Fernspeiseeinrichtungen, bei denen in einer Fernspeiseschleife in Reihe liegende elektrische Verbraucher (Verstärker 21, 22) aus wenigstens einer Konstantstromquelle (1, 4) gespeist werden, wobei die Schaltungsanordnung sowohl wenigstens eine in einem der Fernspeisestrompfade liegende Anordnung mit einer Wicklung des Relais (8) und mit einer Schaltung (51,52) zur Begrenzung der an der Wicklung auftretenden Spannung als auch eine zwischen den beiden Fernspeisestrompfaden angeordnete Serienschaltuöfc aus einem Ruhekontakt (83) des Relais (8) und einem Widerstand (91) enthält dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung bzw. bei wenigstens einer der Anordnungen die Wicklung des Relais (8) zu einer als Zweipol ausgebildeten und im betreffenden Fernspeisestrompfad angeordneten Konstantstromschaltung (6) ergänzt und die Schaltung (51, 52) zur Begrenzung der an der Wicklung liegenden Spannung parallel zur Konstantstromschaltung (6) angeordnet ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromschaltung einen Transistor enthält dessen Emitter mit der Wicklung verbunden isi, und dessen Basis über einen Widerstand an den Kollektor und über eine Z-Diode an den der Emitter-Kollektors;.ecke abgewandten Anschluß der Wicklung geführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß parallel zur Z-Diode (64) ein Kondensator angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der der Emitter-Kollektorstrecke abgewandte Anschluß der Wicklung über einen Widerstand (65) über einen bei geöffnetem Ruhekontakt geschlossenen Arbeitskontakt des Relais mit dem Kollektor des Transistors (61) verbunden ist (F i g. 1).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Querzweig eine weitere Wicklung (81) des Relais derart eingefügt ist, daß sich eine Vormagnetisierung ergibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Wicklung (81) des Relais zu einer Konstantstromschaltung ergänzt ist, die im Querzweig angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß in jeder der Zwischenverstärkerstellen die Serienschaltung aus Relaisspule und Emitter-Kollektorstrecke einerseits und der Speiseeingang andererseits in verschiedene Fernspeisestrompfade eingeschleift sind und der Querzweig insbesondere über eine Weichenschaltung, bestehend aus je einer dem Speiseeingang und der Relaisspule parallelgeschalteten Reihenschaltung von wenigstens zwei Dioden geführt ist und daß der Kollektor des Transistors über einen bei geöffnetem Ruhekontakt geschlossenen Kontakt und sinen Widerstand mit dem der Emitter-Kollektorstrecke des Transistors (61) abgewandten Anschluß der Wicklune verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß in jeder der Zwischenverstärkerstellen die Serienschaltung aus Relaisspule und Emitter-Kollektorstrecke einerseits und der Speiseeingang andererseits in verschiedene Fernspeisestrompfade eingeschleift sind und der Querzweig insbesondere über eine Weichenschaltung, bestehend aus je einer dem Speiseeingang und der Relaisspule parallelgeschalteten Reihenschaltung von wenigstens zwei Dioden geführt ist und daß in den Querzweig eine mit der weiteren Wicklung abgeschlossene Dioden-Gleichrichterschaltung eingefügt ist
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die weitere Wicklung (81) zu einer Konstantstromschaltung ergänzt ist die an die Dioden-Gleichrichterschaltung angeschlossen ist
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