DE3210834A1 - Zielhilfe fuer schrotflinten - Google Patents

Zielhilfe fuer schrotflinten

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DE3210834A1
DE3210834A1 DE19823210834 DE3210834A DE3210834A1 DE 3210834 A1 DE3210834 A1 DE 3210834A1 DE 19823210834 DE19823210834 DE 19823210834 DE 3210834 A DE3210834 A DE 3210834A DE 3210834 A1 DE3210834 A1 DE 3210834A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Telescopes (AREA)

Description

Henkel- Feiler £r Hänzel
an walte
Registered Representatives
before the
European Patent Office
Thomas G. Bohl Ny br ο, Schweden Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
24. März 1982 283-1864 Kz/Ka
Zielhilfe für Schrotflinten
~~'5- n. mn
Die Erfindung betrifft eine Zielhilfe (Visiereinrichtung) für Schrotflinten, bestehend aus einem an der Waffe montierten, sich nach vorn erweiternden konischen Rohr aus einem geeigneten Werkstoff, dessen Achse praktisch parallel zur Laufseele oder zu der die Seelen mehrerer Läufe halbierenden Linie angeordnet ist und das einen durch die Schußweite der Schrotflinte begrenzten Raum oder Bereich festlegt, in welchem ein sich mit den normalerweise anzutreffenden Geschwindigkeiten bewegendes Zielobjekt von der den Lauf verlassenden Schrotgarbe getroffen werden kann.
Eine solche Zielhilfe ist z.B. aus der US-PS 3 112 bekannt, die ein am Lauf montiertes konisches bzw. kegelstumpfförmiges Rohr aus dünnem Metallblech oder Kunststoff und ohne Linsenelemente oder sonstigen optischen Vorrichtungen beschreibt. Der sich nach vorn erweiternde Durchmesser des konischen Rohrs (conic frustum) ist an die infrage kommenden Ziel-Objektgeschwindigkeiten angepaßt, z.B. an diejenigen von Flugwild, die im Bereich von 14,5 - 32 m/s und üblicherweise im Bereich von 13,4 - 20 m/s liegen. Der Durchmesser des konischen Rohrs soll sich dabei um etwa 1/12 seiner Länge erweitern. Die Zielhilfe
^O wird unter den Bedingungen eingesetzt, daß der Schütze, unabhängig von der Bewegungsrichtung des Ziels, dieses Ziel beim Schuß an der Schnittstelle mit der Kegelfläche anvisiert- Für den durchschnittlichen Schützen ist diese Voraussetzung ziemlich ungewöhnlich, weil sie, wie aus einer Darstellung in dieser US-PS hervorgeht, einen Fehlschuß in einem Sektor oder Ausschnitt sicherstellt, in welchem sich das Zielobjekt
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nahezu auf den Schützen zu oder von ihm hinweg bewegt. Selbstverständlich wird der durchschnittliche Schütze im Fall eines sich unmittelbar auf ihn·zu oder von ihm hinweg bewegenden Zielobjekts den Lauf unmittelbar auf das Zielobjekt richten und dieses nicht mit einem - in einem solchen Fall - offensichtlich falschen "Vorhalt" anvisieren.
Unabhängig von diesem Mangel, der möglicherweise den praktischen Nutzen dieser bisherigen Zielhilfe nicht beeinträchtigt, ist diese bisherige Vorrichtung mit dem weiteren Nachteil behaftet, daß sie den Bereich, in welchem die den Lauf verlassende Schrotgarbe das Ziel bedeckt, zu ungenau definiert. Der Zielhilfen-Kegelstumpf bzw. Visierkonus besitzt eine so dünne Wand, daß diese das Ziel beim Anschlag, beim Mitziehen und beim Schuß möglichst wenig verdeckt. Wenn das Auge des Schützen genau auf den Zielkonus ausgerichtet ist, sieht der Schütze das konische Rohr als einzigen, dünnen Ring.
Aufgrund seiner Nähe zum Auge und des minimalen Kontrasts infolge von Lichtreflexion von den Wand- · flächen des konischen Rohrs wird eine Mißausrichtung des Auges· gegenüber der Achse des Zielkonus vom nicht angepaßten Auge zu spät wahrgenommen, so daß sie zu einer Fehlausrichtung der Waffe führt. Dies stellt einen schwerwiegenden Nachteil der bisherigen Zielhilfe dar, der bei ungünstigen Tageslichtverhältnissen und gegen einen dunklen Waldhintergrund noch deutlicher zutage tritt; diese bisherige Zielhilfe ist daher in der Praxis kaum brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Ausschaltung der Mangel des Stands der Technik durch Schaffung einer verbesserten Zielhilfe für Schrot-
..-321083A
flinten, die unter allen Einsatzbedingungen ein optimales Visieren ermöglichen soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Lösung des genannten Problems 2Q besteht in der Anordnung eines nach innen ragenden bzw. vorstehenden Rings im vordersten Abschnitt des konischen Rohrs, wobei die Innenfläche dieses Rings einen koaxial zum konischen Rohr liegenden Visierkonus (sighting cone) bildet.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Ring so angeordnet und ausgebildet, daß er zum Auge des Schützen hin Licht einer solchen Farbe (z.D. rot oder orange) emittiert, daß ein guter Kontrast gegen den Rand des konischen Visier-Rohrs und gegen die Farbe und das Licht des Zielhintergrunds, z.B. gegen den blauen Himmel oder grünen Wald, gewährleistet ist.
Grundsätzlich wird hiermit eine Zielhilfe geschaffen, die unter wechselnden Bedingungen oder Mitziehbedingungen leicht erkennbar ist und die schnell in die richtige Ausrichtung gebracht werden kann, und zwar mittels sekundärer Sicht ohne tatsächliches Anvisieren, da der Schütze lediglich einen gleichmäßigen orangeroten Ring wahrzunehmen bzw. auf das Ziel zu setzen braucht.
Zur näheren Erläuterung seien an dieser Stelle einige Einzelheiten bezüglich der Eigenart des Schrotschusses und des Schießens mit einer Schrotflinte erläutert.
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die im Vergleich zum Kugelschuß aus einer Büchse praktisch vierdimensional sind. Die Schrotladung, welche die Mündung in geschlossenem Zustand mit einer Mündungsgeschwindigkeit von etwas über 400 m/s verläßt, wird durch den Luftwiderstand zu einer länglichen Garbe mit ständiger Umordnung der einzelnen Geschosse (Schrotkugeln), deren Geschwindigkeit sich schnell verringert, gestreut. Viele Einzelfaktoren beeinflussen die Längs- und Querstreuung der Schrotgarbe. Grob gesagt, hat die Schrotgarbe nach 0,1s bereits etwa 35 m zurückgelegt und dabei einen Durchmesser von 0,75 m und eine Länge von 7,5 m erreicht, wobei die Hälfte des Schrotgewichts (Kernschrot) innerhalb eines Durchmessers von 0,5 m liegt.
Diese Streuung ermöglicht es in der Praxis,ein sich schnell bewegendes Ziel nahezu gleichzeitig mit einer Anzahl von Schroten zu treffen, so daß z.B. Kleinwild durch Schockwirkung getötet wird. Die Treffer erfolgen nicht nur auf einer Fläche mit einem effektiven Durchmesser von 0,5 m, sondern auch während· einer ■Zeitspanne entsprechend etwa 25/1000 s, während welcher schnelles Flugwild die Schrotgarbe durchfliegen kann und dabei von zahlreichen Schroten getroffen wird.
Wegen der Längs- und Querausdehnung bzw. -streuung der Schrotgarbe ist das Vorhalten weniger kritisch als beim Kugelschuß. Die meisten Flintenschützen lernen durch Anleitung und Erfahrung schnell, welcher Vorhalt nötig ist, um ein Ziel zu treffen. Viele Schützen haben jedoch diesbezüglich Schwierigkeiten, und nahezu alle Schützen halten zu wenig vor, d.h. sie kommen hinter dem Ziel ab. Hemmungen hindern sie daran, beim Schuß etwa 2 m vor ein fliegendes Flugwild zu halten oder
sogar noch weiter vorzuhalten, wenn das Wild mit Rücken wind fliegt.
Das Problem besteht daher in erster Linie darin, die Hemmungen solcher Schützen gegen ein richtiges Vorhalten am Ziel auszuräumen. Der nach innen gerichtete, rote oder orangerote Leuchtring gemäß der Erfindung ist daher so angeordnet, daß seine Innenkante den größten, in Extremfällen nötigen Vorhalt markiert, den ein Schütze unter Normalbedingungen voraussetzen kann, um ein sich nur seitlich (quer) bewegendes Ziel wirksam zu treffen, vorausgesetzt, daß sich das Ziel zur Achse des Visierkonus bewegt und der Ring als gleichmäßiger roter Ring sichtbar ist. Dieser Vorhalt ist, vom Schützen aus gesehen, relativ zur Visierung bis zur größten Schußentfernung konstant.
Der erfindungsgemäß vorgesehene rote Ring umschreibt mit seiner Innenkante einen Bereich oder Raum (space),· in welchem der Schütze das Gefühl eines Kontakts mit dem Ziel hat und er ermutigt wird, so weit vorzuhalten, wie dies für derartige Ziele oder solche mit niedrigerer Geschwindigkeit bzw. für andere Ziele, die unter einem Winkel relativ zum Schützen fliegen, erforderlich ist. Als Hilfe für eine entsprechende Verkleinerung des Vorhalts ist bei einer Ausführungsform der Zielhilfe ein Innenring entsprechend der halben Vorhaltstrecke nach Maßgabe der Innenkante des roten Rings markiert.
Zusammen mit dem äußeren roten Leuchtring bietet dieser Innenring wegen der außerordentlich guten Sichtbarkeit der Symmetrie der Kreise für das Auge eine Anzeige des Zentrums, gegen das sich das Ziel bewegt. Es ist somit keine spezielle Markierung des Zentrums in der Zielhilfe nötig.
Bei einer für das Schießen unter Tageslichtbedingungen ausgelegten Ausführungsform besteht der Ring z.B. aus einem Acrylkunstharz, dem eine fluoreszierende Sub- ■ stanz einverleibt worden ist, die auch in der Dämmerung eine starke, orangerote, blendfreie Leuchtwirkung gewährleistet. Zweckmäßig ist die Hinterkantenfläche des Rings flach und matt, während seine inneren und äußeren Seitenflächen hochglanzpoliert sind. Der sichtbare Ab-
2Q schnitt der Kantenfläche besitzt zweckmäßig eine radiale Breite von 2-4 mm, vorzugsweise 2,5 mm, um eine optimale Wirkung zwischen Wahrnehmbarkeit und Einschränkung einer möglichen Fehlvisierung zu gewährlei stenDie Leuchtkraft des Rings ist der Breite der Seitenfläche und der einfallenden Lichtmenge unmittelbar proportional; aus diesem Grund sollte er eine freie Breite von 15 - 20 mm für einen Lichteinfall besitzen.
D©r Ring kann mit vier radial verlaufenden Indizes bzw. Marken auf zwei senkrecht zueinander stehenden Durchmessern zur Anzeige der lotrechten und der waage rechten Ebene der Schrotflinte versehen sein, so daß Lage und Richtung des Ziels in bezug auf das Zentrum (Seele) leichter bestimmbar sind.
Der Innenring kann beispielsweise eine eingeritzte (scribed) Linie auf einer im konischen Rohr hinter dem äußeren Ring angeordneten Acrylharz-Scheibe sein. Ebenso kann er ein Ring aus einem dunklen Draht sein, der an einem an mindestens einer Wand des konischen Rings befestigten, lotrechten Träger montiert ist.
Bei einer für Nachtschießzwecke vorgesehenen Ausführungsform, z.B. für die Fuchsjagd mittels (Aas-)Köders, ist der Ring so ausgebildet, daß er im Zusammenwirken mit mindestens einer Lichtquelle, z.B. einer
Leuchtdiode, in Rückwärtsrichtung Licht emittiert.
Eine Stromquelle, z.B. mindestens eine Trockenzelle, ist beispielsweise auf der Montage für die Zielhilfe angeordnet und über einen Schalter und eine Reguliereinrichtung für die Stromstärke mit der Leuchtdiode so verbunden, daß die Intensität des vom Ring nach rückwärts abgestrahlten Lichts regulierbar ist.Zweck-0 mäßig sind sechs bis acht Leuchtdioden um den Ringumfang herum verteilt. Die Leuchtdioden können in das Kunstharz eingegossen oder in Ausnehmungen um den Ring herum eingelassen sein. Die für das Auge des Schützen nicht sichtbaren Abschnitte des Rings sind dabei mit einer lichtreflektierenden Schicht, z.B.
einer Metallschicht oder einer Schicht weißer Farbe, überzogen, während die rückwärts gerichtete Randfläche unbehandelt bzw. matt ist. Der Ring kann auch mit einem kreisförmigen Querschnitt als Torus mit hochglanzpolierter Außenfläche und mit einem matten, rückwärts gerichteten Ringabschnitt ausgebildet sein, wobei der Ring als Lichtleiter für einen tangential einfallenden Lichtstrahl wirkt, der in der matten Fläche gestreut wird.
Das Schießen bei Nacht wirft selten Probleme bezüglich des Vorhaltens auf, weil Nachttiere am Köder gewöhnlich stillstehende Ziele abgeben.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Leuchtring dient bei dieser Verwendung hauptsächlich zum schnellen und genauen Zentrieren des Ziels in den Kernschroten der Schrotgarbe, wobei das Ziel durch natürliches Licht beleuchtet und durch Kunstlicht oder Beleuchtung der bisherigen Visiereinrichtung auf der Brücke der Schrotflinte ungestört ist. Das Zentrieren des Ziels im Kern der Schrotgarbe mittels des Leuchtrings kann
wesentlich genauer erfolgen als mit den bisherigen Zielhilfen. Außerdem kann der Schütze die Leuchtkraft des Leuchtrings so regulieren, daß sie eben ausreichend ist und nicht blendet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläuiert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer für das Schießen
unter Tageslichtverhältnissen ausgelegten Ausführungsform einer Zielhilfe gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zielhilfe nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Zielhilfe nach Fig. 1, von der Rückseite her beim Anschlagen gesehen,
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer
anderen Ausführungsform für das Schießen bei Nacht,
25
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Zielhilfe nach
Fig. 4 mit ihrer Montage, einer Lichtreguliereinrichtung und einem Batteriehalter, und
Fig. 6 eine Rückseitenansicht des Leuchtrings gemäß Fig. 5.
Fig. 1 veranschaulicht in Seitenansicht eine Zielhilfe oder Visiereinrichtung mit einem konischen Rohr aus Metall oder einem Kunststoff bzw. -harz. Die Zielhilfe ist verschiebbar auf einer Halterung (Montage) 3 montiert und mit Hilfe von Schrauben 5 feststellbar. Der
Vorderabschnitt, des konischen Rohrs weist einen verdickten Abschnitt 7 als Versteifung und als Halterung für einen Ring 9 auf. Der Ring 9 ragt 2,5 mm weit über c die konische Innenfläche des konischen Rohrs 1 nach innen, wobei eine rückwärts gerichtete Randfläche 11 (vgl. Fig. 2 und 3) durch eine innere Ringflache 13 begrenzt ist. Der Ring ist im verdickten Abschnitt 7 mit Hilfe von vier Schrauben 15 befestigt, und er be-
2Q steht'aus einem Acrylkunstharz, dem eine fluoreszierende Substanz einverleibt worden ist. Wenn der Schütze sein Auge an das hintere, schlankere Ende des Visierkonus hält, sieht er die konzentrisch zum konischen Rohr 1 liegende Randfläche 11, die rot oder orangerot aufleuchtet und dabei einen Kontrast sowohl zur Randfläche des Visierkonus als auch zu einem normalen Zielhintergrund bietet. Paarweise senkrecht zueinander angeordnete Indizes oder Markierungen 17 auf der Randfläche 11 kennzeichnen die waagerechte und die lotrechte Ebene der Schrotflinte. Die Randfläche 11 ist zur Streuung des emittierten Lichts matt ausgebildet.
Wenn der Schütze schräg zur Achse des Visierkonus durch diesen hindurchblickt, wird ein Teil der Randfläche. 11 augenblicklich durch das konische Rohr 1 verdeckt, öo daß eine schnelle Korrektur der Visierposition bzw. -linie möglich wird. Eine Bewegung des Auges längs der Achse des Visierkonus ist weniger kritisch. Der Visierkonus besitzt einen solchen Spitzen- bzw. Verjüngungswinkel, daß ein sich mit 17,5 m/s quer zur Konusachse hin bewegendes Ziel in Entfernungen von Null bis zur größten (effektiven) Schußentfernung von den zentralen Geschossen der Schrotladung getroffen wird, sofern das Ziel an der Ringfläche 13 sichtbar ist. Aufgrund der Schrotverteilung wird das Ziel auch bei gewissen Abweichungen von dem durch die Ziel-
hilfe angegebenen Vorhalt sicher getroffen.
In der Mitte des konischen Rohrs ist eine transparente j- Scheibe 19 aus Acrylharz angeordnet. Diese Scheibe 19 weist einen eingeritzten bzw. eingeprägten Ring 21 auf, dessen Radius dem Schützen mit einer Größe entsprechend der Hälfte des Radius der Ringfläche 13 erscheint.
2Q Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung eine Zielhilfe für das Schießen bei Nacht. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen nur bezüglich der Ausbildung des Rings und der Montage (für die Zielhilfe), ]5 &o daß die anderen Bauteile nicht erneut genauer beschrieben zu werden brauchen. Der Ring 10 ist in einem verdickten Abschnitt 8 am vorderen Ende des konischen Rohrs befestigt und aus einem durchscheinenden Acrylkunstharz hergestellt. Seine Ringfläche 14 sowie seine vordere Randfläche 16 sind mit Folie oder weißer Farbe überzogen, während seine hintere Randfläche 12 matt ist. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, sind am Umfang des Rings sechs auf gleiche Abstände verteilte Leuchtdioden 18 angeordnet, wobei Leitungen in den Ring 10 eingegossen oder an ihm montiert sind. Die Leitungen führen zu einer Anschlußeinrichtung 20 zur Verbindung mit nicht dargestellten, längs des konischen Rohrs 2 ' verlaufenden Leitungen, die an einen Regelwiderstand' 22 mit einem (Dreh-)Knopf 24 am hinteren Ende der Zielhilfe sowie an in der Montage 4 angeordnete Batteriezellen 26 angeschlossen sind.
Die sechs, in gleichmäßigen Abständen um den Ring 10 herum verteilten Leuchtdioden 18 emitteren rotes Licht, das vom Auge des Schützen als gleichmäßiger, 2, 5 mm breiter roter Ring in der Zielhilfe erfaßt wird und das eine einfache, genaue Zentrierung der Kernschrote auf das Ziel zuläßt.
Leerseite

Claims (1)

  1. .--..,-.321083A
    Patentansprüche
    1. Zielhilfe für Schrotflinten, bestehend aus einem an der Waffe montierten, sich nach vorn erweiternden konischen Rohr (1, 2) aus Metall oder Kunststoff bzw. -harz, dessen Achse praktisch parallel zur Laufseele liegt und das vom (für das) Auge des Schützen einen Bereich (space) festlegt, in welchem ein sich mit den üblicherweise vorkommenden Geschwindigkeiten bewegendes Ziel bis zur größten (effektiven) Schußentfernung durch die aus dem Lauf austretende Schrotgarbe getroffen werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß ein nicht-durchsichtiger, aber durchscheinender Ring (9, 10) im vorderen Abschnitt des konischen Rohrs (1, 2) von dessen (Innen-)Wand so nach innen ragt, daß er mit seiner Innenfläche ^ (13, 14) einen koaxial zum konischen Rohr liegenden Visierkonus zur Festlegung oder Ausrichtung des Auges auf der Achse bildet.
    2. Zielhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9,10) so ausgebildet ist, daß er zum Auge des Schützen hin Licht einer Farbe, z.B. roter oder orangeroter Farbe emittiert, die mit der Farbe des Zielhintergrunds, z.B. dem Himmelsblau oder
    Waldesgrün, kontrastiert.
    30
    3. Zielhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) aus einem durchscheinenden, mit einem Pigment und/oder einer fluoreszierenden Substanz behandelten Werkstoff, z.B. Acrylharz,
    hergestellt ist, welcher das in den vorderen Abschnitt des Rings (9, 10) einfallende Tageslicht aufnimmt, filtert und/oder umwandelt.
    4. Zielhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstoff eine f luoreszieren^%ubstanz einverleibt worden ist.
    5. Zielhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ring (10) in Verbindung mit mindestens einer.Lichtquelle, wie einer Leuchtdiode (18), in Rückwärtsrichtung Licht emittiert und daß eine , Q Stromquelle (26) in der Montage (4) für die Zielhilfe angeordnet und mittels Leitungen über eine Stromreguliereinrichtung (22) mit der Lichtquelle verbunden ist.
    5 6. Zielhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzen- bzw. Verjüngungswinkel des Visierkonus so gewählt ist, daß ein sich mit der höchsten, normalerweise zu erwartenden Geschwindigkeit quer zur Konusachse bewegendes Ziel von der Schrotgarbe getroffen wird, wenn das Ziel an der inneren Ringfläche (13, 14) des Rings (9, 10) sichtbar ist.
    7. Zie]hilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen weisende, leuchtende Randfläche (11, 12) des Rings (9, 10) eine Breite von 2-4 mm, vorzugsweise von 2,5 mm besitzt.
    8. Zielhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfläche (11, 12) matt ausgebildet ist.
    9. Zielhilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9, 10) auswechselbar im konischen Rohr (1) angeordnet ist.
    -ΒΙΟ. Zielhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein konzentrisch zum konischen 5 Rohr (1) liegender innerer Ring (21) mit einem Radius entsprechend etwa dem halben Radius der Ringfläche (13) als eingeritzte oder eingeprägte Kreislinie auf einer im konischen Rohr befestigten Scheibe (19) oder als Drahtring, der an mindestens 10 einer am konischen Rohr montierten (lotrechten) Halterung befestigt ist, vorgesehen ist.
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