DE3209511A1 - Verfahren zum herstellen einer weichen und saugfaehigen bahn - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer weichen und saugfaehigen bahnInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen einer weichen unri saugfähigen Bahn
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Saugfähige Verbrauchs- bzw. Wegwerftucher und Wischtücher
werden zunehmend weicher und glatter, während 1^ gleichzeitig ihre Saugkapazität gleichbleibt bzw.
sogar gesteigert wird. Verbraucher sind im Hinblick auf die Griffeigenschaften solcher Produkte zunehmend
anspruchsvoller geworden, wobei solche Produkte auch Gesichts- und Toilette-Tücher, Haushalts-
und Industrie-Reinigungstücher und Wischtücher umfassen. Es wurden aus diesem Grund viele Verfahren vorgeschlagen,
mit denen solche Produkte erzeugt werden können, deren Weichheit und Glätte gesteigert sind,
während ihre Saugeigenschaften zumindest gleich gehalten werden.
Beispielsweise erläutern die US-PS 4 158 594 und die
US-PS 4 208 459 ein Verfahren und ein nach diesem Verfahren
hergestelltes Produkt, bei dem ein weiches, 30
fasriges Faserschichtmaterial gebildet wird, in-dem
ein Haftmittel an einer Oberfläche der Bahn angebracht
wird. Der Haftmittelauftrag beträgt zumindest 1,4% an nicht flüchtigen Bestandteilen und wird in einem
o_ feinen Muster aufgebracht, ehe die Bahn auf eine
Krepp-Oberfläche aufgebracht und dann differentiell
32GS511
abgeschabt wird. Das Haftmittel führt dabei eine
doppelte .Funktion aus, in-dem es sowohl die Haftung zum
Durchführen des Kreppverfahrens erbringt als auch der
gelockerten Schicht eine zusätzliche Festigkeit verleiht. Dabei handelt es sich um ein netzartiges Muster
oder um ein Muster aus einzelnen Punkten. Die Basisschicht, die an den Krepp-Zylinder in diesem feinen
Musterbereich angehaftet wird, kann zuvor entweder ohne
Zusammendrücken durchgetrocknet oder von einem ersten Krepp-Zylinder abgeschabt sein. Doch sind hier die
Kosten zum Aufbringen des Haftmittels enorm, da der Auftrag 1,4% des trockenen Bahngewichtes beträgt und
dann das Haftmittel in Bezug auf das Endgewicht des Produktes pro Tonne mehr als DM 60 kostet. Gleichzeitig
sind auch außerordentliche Kosten zum Bauen, Installieren
und Betreiben der Durchtrocknungs-Vorrichtung unumgänglich,
die erheblich höher sind, als die vergleichbaren Kosten beim Betrieb einer dampfbeheizten Trommel-
einrichtung. .
Ein etwas anderer Versuch wurde in der US-PS Λ 225 382 erläutert, wonach voneinander getrennte Schichtformeinrichtungen
und Formzonen verwendet werden, um voneinander getrennte Schichten von Fasern zu erzeugen,
die nach einem dxfferentiellen Entwässern aneinandergelegt werden. Nachdem diese Verbundbahn dann bis zu
einer Faserkonsistenz von mindestens 85% durchgetrocknet
worden ist, wird sie von einem Krepp-Zylinder abgeschabt, damit Krepp-Falten gebildet werden, die in
der Häufigkeit und Anzahl in jeder Schicht des beschichteten Bahnmaterials gleich sind. Alternativ dazu
kann auch eine einzelne, schichtbildende Einrichtung verwendet werden, mit der voneinander getrennte
Schichten in einzelnen Schritten hergestellt werden,
35
die dann zu dem geschichteten Bahnmaterial zusammenge-
legt werden, wobei dann in den unterschiedlichen Schichten unterschiedliche Paserkonsistenzen geschaffen
werden.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines verbesserten Faserbahnmaterials wird in der US-PS
4 125 659 erläutert. Dabei wird eine fasrige Bahn
gleichmäßig auf einem Krepp-Zylinder angehaftet, und zwar ohne nennenswerte Andrückung. Danach wird die
Bahn differentiell zusätzlich an dem Zylinder angehaftet, in dem eine endlose Bahn oder eine gemusterte
Andruckwalze verwendet wird. Das Muster der Andruckwalze oder der Bahn führt zu entsprechenden Bereuen
in der Bahn, in denen diese stärker an die Krepp-
Oberfläche angehaftet ist, als in benachbarten, nicht
angedrückten Bahnbereichen. Die fester anhaftenden
Flächenbereiche werden beim Abschaben feiner gekreppt, während die weniger fest angehafteten Flächenbereiche
dann gröber gekreppt sind.
20
Schließlich erläutert die US-PS 4 166 001 ein Verfahren
zum Herstellen einer Mehrschichten-Bahn mit äußeren Schichten aus stark gebundenen Fasern und einer
Zwischenschicht aus schwach gebundenen Fasern. Nach 25
einem ersten und einem zweiten Krepp-Vorgang zeigt diese Bahn eine Schichten-Trennung, wobei die Schichten
gegeneinander abgeschert worden sind. Das fertige Produkt gleicht jn der Form und in der Weichheit einem
zweischichtigen Gebilde, während es in Wirklichkeit nur aus einer Schicht besteht.
Obwohl der Krepp-Vorgang bei einer nassen, gerippten Bahn zu wünschenswerten Effekten hinsichtlich des
QP. Griffes und der Saugfähigkeit führt, lassen sich die-Gebrauchseigenschaften
der Bahn durch einen zweiten
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Krepp-Vorgang noch verbessern, was auch in den zuvor
erwähnten US-PSen hervorgehoben wurde. Es stellte sich aber heraus, daß ohne den Einsatz zusätzlicher,
nennenswerter Mengen an Haftmittel ein zweiter Krepp-Vorgang die Zugfestigkeit oder Reißfestigkeit der
Schicht bis unter einen akzeptablen Wert absenkt. Beispielsweise wird von einer Tuchbahn ausgegangen, die
in Papierlaufrichtung (md) eine Zugfestigkeit von 3.5ΟΟ Gramm aufweist .Diese Zugfestigkeit wird nach einem
ersten durchgehenden Kreppvorgang auf 1.500 Gramm reduziert, welcher Wert jedoch, noch oberhalb einer
Toleranzgrenze von 1.200 Gramm liegt, der für solche allgemein verwendbaren Produkte vorgegeben wird. Jedoch
zeigt sich, daß nach einem zweiten durchgehenden Kreppvorgang die in Papierlaufrichtung gemessene Zugfestigkeit
bis unterhalb dieser Toleranzschwelle absinkt. Zusätze von nennenswerten Mengen von Haftmitteln
lassen die Zugfestigkeit wieder bis über diese Toleranzschwelle anwachsen. Der Zweck des zweiten
Kreppvorganges ist es, eine größere Anzahl der Vasserstoffbrücken zu brechen oder zu unterbrechen, als dies
in einem einzigen Kreppvorgang möglich ist, so daß dem Verbraucher eine gesteigerte Weichheit und Glattheit
des Produktes gegeben wird. Bisher konnte dies
jedoch nur auf Kosten der in Papierlaufrichtung gemessenen Zugfestigkeit geschafft werden oder es waren
zusätzliche Haftmittelkosten notwendig, um die durch den zweiten Kreppvorgang verloren gegangene Zugfestigkeit
wieder über die Toleranzschwelle anzu-
heben.
Ein alternatives Verfahren zum Herstellen einer Tuchbahn mit gesteigerter Kräuselung, Saugfähigkeit und
oc. Weichheit basiert auf dem Durchtrocknen der Bahn, wie
OO :
dies zuerst in der US-PS 3 3OI 7^6 vorgeschlagen wurde.
In dieser Vorveröffentlichung und in einer Reihe
weiterer Vorveröffentlichungen wir-i ein Verfahren erläutert,
bei dem eine Tuchbahn ohne Verdichtung getrocknet wird, worauf dann die verhältnismäßig trockene
Schichtbahn auf einen dampfbeheizten Trommeltrockner aufgehaftet wird, und zwar in Bereichen voneinander getrennter
Erhebungen, die mit den erhabenen Flächen eines Andruckgewebes korrespondieren, obwohl die auf
diese Weise erzeugte Bahn die vom Verbraucher gewünschten Qualitäten aufweist, sind die Kosten zum
1^ Einrichten und Betreiben einer solchen Durchtrocknungs-Anlage
enorm.
Es besteht deshalb der Bedarf nach einem Verfahren, mit dem die eingangs erwähnten Produkte erzeugt
werden können, die eine Qualität aufweisen, wie sie durchgetrocknete Schichten besitzen. Jedoch soll dieses
Ziel ohne die hohen Einrichtungskosten;Betriebs- .
kosten oder die zusätzlichen Haftmittelkosten erreicht werden, die bei den bekannten Verfahren unumgänglich
. .
sind.
sind.
Nachstehend werden Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung erläutert.
Es zexgen ·
i'ig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Vorrichtungsanordnung zum Durchführen einer ersten Verfahrensvariante;
Pig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer VorriehtungsanOrdnung
zum Durchführen einer zweiten Verfahrensvariante;
35
35
3203511
4?
Pig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform einer Vorrichtungsanordnung zum Durchführen einer dritten Verfahrensvariante;
Pig. 4- eine schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform einer Vorrichtungsanordnung zum Durchführen einer vierten Verfahrensvariante ;
10
10
Pig. 5 eine Schnittdarstellung eines Details einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtungsanordnung;
Pig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtungsanordnung zum Durchführen einer
weiteren Verfahrensvariante;
Pig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Vorrichtungsanordnung bei einem Verfahrensschritt; ·
Pig. 8 einen Schnitt durch eine einfach gekreppte Bahn;
25
25
Pig. 9 einen Schnitt durch eine gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren doppelt gekreppte Bahn;
Pig. 10 ein Schaubild, aus dem der Zusammenhang zwischen der Zugfestigkeit und der Weichheit
bzw. Glätte eines gekreppten Produktes erkennbar ist;
. ■ '
320S511 .-· -;- -.
Fig. 11 eine Mikrofotoeraphie einer einfach gekreppten
Tuchbahn; und
Fig. 12 eine Mikrofotographie einer erfindungsgemaß
doppelt gekreppten Papierbahn.
Eine erste VerfahrensVariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens läßt sich in einer Einrichtung durchführen, wie sie aus Fig. 1 hervorgeht. Eine Aufschlämmung aus
1^ Papier bildenden Fasern wird von einer schicht-bildenden
Einrichtung 20 auf ein Drahtförderband 22 abgelegt.
Die dabei gebildete Schicht 24 wird mit konventionellen Mitteln teilweise entwässert, z.B. mit
Unterdruckkästen 26, die vor einem dampfbeheizten
Trocknungszylinder 28 angeordnet sind. Die Bahn 24 wird auf den ersten Trockner 28 durch eine Andruckwalze
30 aufgebracht, welche die Bahn r:it einer Kraft von annähernd 400 pli gegen die Oberfläche des
Trockners andrückt. Wenn die Bahn auf dem Trockner 28
angehaftet ist, hat sie noch eine Faserkonsistenz von annähernd 38%, die bis zum Wiederabnehxen von dem
Trockner bis auf 65 bis 95 % gesteigert wird. Dabei wird die Bahn konventionell gekreppt, z.B. durch
einen Schaber 32. Es resultiert daraus eine gekreppte Bahn 34, wie sie in der Papierindustrie schon seit geraumer
Zeit hergestellt wird. In Abhängigkeit von der Konsistenz der Bahn bei ihrem Aufbringen auf den
Trockner 28 kann es erforderlich sein, ein Haftmittel
(z.B. Tier- oder Knochenleim) zuzugeben, um eine ein-30
wandfreie Haftung zwischen der Bahn und dem Trockner
erreichen zu können. Es ist hervorzuheben, daß die papierherstellenden Maschinen, die bis hierher beschrieben
worden sind, bekannt sind und z.B. vom
- Anmelder in den letzten 50 Jahren zum Herstellen von
gekreppten Wattierungen eingesetzt worden sind.
3203511 .- .-/ : ' - ; ; ■
19
Obwohl das auf diese Weise erzeugte Produkt für Wisch-Zwecke in der Vergangenheit ausreichende Eigenschaften
hatte, sind seine Eigenschaften im Vergleich rrit anderen Produkten unbefriedigend, da die anderen Produkte vom Verbraucher
wegen der gesteigerten Weichheit und Glätte bevorzugt werden.
Zum Verbessern der Eigenschaften des Produktes wird nun mehr die einfach gekreppte Bahn 34 auf einen zweiten,
dampfbeheiζten Trommeltrockner 36 aufgebracht und darauf
im Bereich eines Druckspaltes festgelegt, welcher zwischen einer Druckwalze 38 und der Oberfläche des
Trommeltrockners 36 gebildet ist.Ein Andruckgewebe 40 läuft über die Andruckwalze 38, so daß die einfach gekreppte
Bahn 34 gegen den Trockner 36 in einem Muster
angepreßt wird, das zu den erhabenen Flächenbereichen des Andruckgewebes 40 korrespondiert. Damit in den erhabenen
Flächenbereichen des Gewebes 40 eine einwandfreie Anhaftung am Trockner 36 gewährleistet werden
kann, kann das Gewebe 40 teilweise um den Trockner 36 geschlungen werden, \^ofür die Druckwalze 38 und eine
Rolle 50 vorgesehen sind. Die Bahn 52 wird dann von dem Trockner 36 durch einen Schaber 54 abgeschabt und
erhält eine doppelt gekreppte Struktur. Nachfolgend wird das fertige Produkt 52 zu einer Rolle 56 aufgespult.
Es wurde dabei gefunden, daß für diesen Zweck Andruckgewebe brauchbar sind, deren Maschenweite zwischen 1,5
und 23 Maschen pro cm (10 bis 150 Maschen pro inch )
beträgt. Ein bevorzugter Bereich liegt zwischen 4,5 und
P 2
15,5 Maschen pro cm (25 bis 100 Maschen pro inch ).
Je feiner die Maschen des Andruckgewebes sind, umso größer wird die Haftung der Bahn auf dem zweiten
Trockner und umso größer wird die Anzahl der doppelt
ßekreppton Bereiche den Produktes, l/niprek^hi-t wird die
Anzahl der doppelt gekreppten Bereiche uaso geringer,
je gröber das Andruckgewebe ist. In Abhängigkeit von
den Charakteristika des Endproduktes 1ε2t sich ein Andruckgewebe
mit annähernd Jeder Maschengröße verwenden. Ein extrem feinmaschiges Andruckgewebe erzeugt eine
große Anzahl sehr feiner Kreppstellen (obwohl damit auch ein hoher Grad an Entkräuselung verbunden ist),
während ein grobes Andruckgewebe die Aufbauschung oder Kräuselung unbeeinträchtigt läßt, wobei allerdings eine
weniger große Anzahl doppelt gekreppter und gröber gekreppter Bereiche entsteht.
Haftmittel können erforderlich sein, uc die Bahn 34 am
Zylinder 36 anhaften zu können. Ein gleichmäßiger Haftmittelauftrag 42 kann entv/eder auf die 3ahn 34 oder den
Zylinder 36 aufgebracht werden. Denkbar ist ferner, daß das Haftmittel durch eine konventionelle Tiefdruckwalze
(nicht gezeigt) aufgebracht wird. Als Haftmittel
kommen hierbei Polyvinylacetate, Polyvinylalkohol,
Kleister oder Tier- bzw. Knochenleim in Frage.
Zusätzlich ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl die Erfindung
anhand des Verfahrens beschrieben wird, bei dem eine Bahn aus Zellulosefasern verarbeitet wird, natürlich
auch eine Bahn erzeugt werden kann, die zusätzlich derart ausgerüstet ist, daß sie aus einer Kombination
aus Zellulosen und aus nicht Zellulosen Textilfasern besteht.
30
30
Eine zweite Verfahrensvariante wird anhand von Fig. 2 erkennbar, wobei eine schichtbildende Einrichtung 58, .
z.B. eine Umkehrkammer, eine Bahn 60 aus-Papier bildenden
Fasern auf ein Drahtförderband 62 ablegt, worauf die Bahn teilweise durch Unterdruckkammern 64 ent-
IG
■ l wässert wird. Die verhältnismäßig; nar;r,e Papierbahn 6.0
läuft dann durch eine herkömmliche Wal«einrichtung 66,
die die Bahn bis auf eine Faserkonsiotenz von annähernd
?5 bin 30% weiter entwässert. Dann wird die Bahn 60 in '
eine zweite Valzeinrichtung 68 eingeführt, worin sie an einer der Walzen 70 nach einer v/eiteren Entwässerung
bis auf eine Konsistenz von 35 % anhaftet. Von der Walze 70 wird die Bahn durch einen Schaber 7^ unter
Ausbildung einer Kreppstruktur 72 abgeschabt und einem
beheizten Trommeltrockner 76 zugeführt. Die Bahn 72 wird
auf dem Trockner 76 in voneinander getrennten Punkten
festgelegt, die mit den erhabenen Flächenbereichen eines Andruckgewebes 78 korrespondieren, die durch einen Druckspalt
hindurchläuft, der zwischen einer Andruckwalze
und dem.Trockner 76 gebildet ist. Die Bahn wird dann
vom Trockner 76 durch einen Schaber 92 als doppelt gekreppte Bahn 90 abgeschabt und als fertiges Produkt in
einer Solle 9^ aufgewickelt.
2^ Die beiden zuvor erläuterten Verfahrensvarianten gemäß
den Fig. 1 und 2 lassen sich auf konventionellem Papierherstellungsmaschinen durchführen, wobei die
erheblich" verbesserten Produkteigenschaften mit einem
minimalen Kapitaleinsatz erreicht werden. In Abhängigkeit von der Trocknungsleistung, die von den Trocknern
36 und 76 zu erbringen sind, können diese als relativ
kleine Kreppzylinder ausgebildet sein und. nur am Ende einer konventionellen Maschineneinrichtung zum Herstellen
von gekreppten Wattierungen angesetzt werden. Erfindungsgemäß läßt sich auch eine nennensvferte Verbesserung
erreichen, wenn gemäß Fig. 3 eine Durchtrocknungs-Einrichtung
eingesetzt wird. Eine Vorrichtung dieser Art enthält beispielsweise eine schichtbildende
Einrichtung 96» die eine Bahn 38 aus papierbildenden
Fasern auf ein Draht förderband 100 ablegt. Die Bahn 98
Zl
if
* wird dann auf die Durchtrocknungsbahn 11^, aufgebracht,
welche die Bahn um einen Siebtrommeltrockner 112 führt,
auf dem die Bahn 98 thermisch bis zu einer i'aserkonsistenz
von annähernd 90% B.D. vorgetrocknet wird.
Die auf diese Weise vorgetrocknete Bahn wird danach auf einen beheizten Trommeltrockner 114- aufgebracht un3 mit
zusätzlichen Haftmitteln 116 daran angehaftet. Zweckmäßigerweise
ist die Bahn differentiell an dem Trockner 114- angehaftet ,in-dem sie mit erhabenen ?lächenbereichen
eines Andrucksgewebes 118 im Bereich eines Druckspaltes
120 angepreßt wird. Die Bahn wird dann vom Trockner 114 mit einem Schaber 124 unter Ausbildung einer Krepp-Struktur
abgeschabt. Die einfach gekreppte Bahn 122 wird dann einem zweiten Krepp-Zylinder 126 zugeführt und erneut
differentiell daran angehaftet, und zwar mittels eines Andrucksgewebes 128, das die Bahn punktweise an
die Oberfläche des Zylinders 126 anhaftet. Dabei wird die Bahn an dem Zylinder 126 in einzelnen, voneinander
getrennten Punkten befestigt, die mit den erhabenen
Flächenbereichen des Andruckgewebes 128 zwischen der
Druckwalze 140 und dem Zylinder 126 korrespondieren. Dabei kann ein Haftmittel 130 entweder auf den Zylinder
126 oder auch auf die Bahn 122 aufgebracht werden,
und zwar in Laufrichtung vor der Druckwalze 140. Die 25
thermisch vorgetrocknete Bahn 142 wird dann von Zylinder 126 mit einem Schaber 144 abgeschabt und dabei zum zweitenmal gekreppt, ehe sie als Holle 146
aufgewickelt wird.
(Fig. 1, 2 und 3) werden damit Drücke in einem Bereich von annähernd 50 pli bis annähernd 100 pli aufgebracht,
die ausreichen, die Bahn auf dem Zylinder in den er-
„_ habenen Plächenbereichen des Andruckgewebes anzuhaften.
35
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Zl
Bei den anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Verfahr
ens variant en wird ein und dieselbe Seite der Faserschicht
zweifach gekreppt. Es hat sich dabei gezeigt, daß bei Bahnen mit niedrigem Papiergewicht, z.B.7 1/2
Pfund pro 2.880 Quadratfuß, mit diesem Verfahren eine
maximale Aufbauschung und hervorragende Griffqualitäten mit einem Minimum an finanziellem Aufwand erreicht werden.
Solche Papiergrundgewichte werden grundsätzlich
für eine Schicht eines zweischichtigen Gesichts- oder Toilett-Wischpapierproduktes eingesetzt. Es hat sich
weiterhin gezeigt, daß beim zweifachen Kreppen einer Schicht mit höherem Grundgewicht, z.B. einer Bahn für
. einschichtige Wegwerftücher (15 Pfund Basisgewicht) oder für Wegwerfhandtücher (Basisgewichte von 25 bis 30 Pfund
pro 2.880 Quadratfuß), die Bahn für einen zweiten Kreppvorgang an der-selben Seite der Bahn zu dick und schwer
ist, als daß sich noch eine Qualitätsverbesserung ergeben könnte. In diesem Fall muß die Bahn umgedreht werden,
damit der Kreppvorgang an der zweiten Seite der Bahn durchführbar ist und zu der vorteilhaften Verbesserung
führt. Biese Erkenntnis beruht auf der Annahme, daß infolge des hohen Papiergrundgewichtes der Bahnen der
zweite Kreppvorgang über die gesamte Bahndicke durchgeht, so wie dies bei leichteren Papiergrundgewichten
der Fall ist, wo auch die nicht dem Kreppvorgang unterworfene Seite weich wird» Eine Bahn mit höherem Grundgewicht, die doppelt gekreppt wird, ergibt einen sehr
einseitigen Gesamtaufbau, da die gekreppte Seite außerordentlich weich ist, während die nicht gekreppte Seite
hart und steif ist.
Ausgehend von dieser Erkenntnis wird gemäß Fig. 4 eine
Bahn 148 aus einer schichtbildenden Vorrichtung 150
auf ein Drahtförderband 152 abgelegt, darauf durch die
35
Unterdruckkammern 154 teilweise entwässert und in der
320951t
I'olge auf einen beheizten Trommeltrockner 156 aufgebracht,
und zwar durch Andrücken einer Druckwalze 158.
Eine erste Seite der Bahn 160 wird von dem Trommeltrockner
156 durch einen Schaber 162 unter Ausbilden
einer Kreppstruktur abgeschabt, ehe die Bahn 160, einem zweiten Kreppzylinder 164 zugeführt wird , der
sich entweder oberhalb oder unterhalb des ersten Zylinders 156 befindet. Eine zweite Seite der Bahn
160 wird auf dem Kreppzylinder 164 angehaftet, und zwar zwischen einem Andruckgewebe 166 und der Oberfläche
des Zylinders 164 im Bereich einer Druckrolle 168. Wenn dies erforderlich sein sollte, kann ein Haftmittel
eingesetzt werden, um einzelne Punkte der Bahn 160 am Zylinder 164 anzuhaften, die mit den erhabenen Vor-
Sprüngen des Andruckgewebes 166 korrespondieren. Danach
wird die Bahn vom Zylinder 164 unter Ausbilden einer Kreppstruktur mit einem Schaber 182 abgeschabt und als
fertige Bahn 180 in einer Rolle 184 aufgewickelt.
Wie aus der US-PS 4 166 001 hervorgeht, läßt sich aus einem Mehrschichten-Bahnmatenal aus einzelnen Schichten
von Fasern mit unterschiedlichen Bindungen ein Endprodukt erzeugen, da? räch dem Kreppen besonders
wünschenswerte Eigenschaften zeigt. Zu diesem Zweck 25
wird gemäß Fig. 5 eine schichtbildende Einrichtung 185» z,B. eine Umkehrkammer, eingesetzt, die individuelle
Faserbreieinläße 186a, b und c aufweist und die mit jeder der in den Figuren 1 bis 4 erläuterten Einrichtungen
zusammenarbeiten kann.
Ein Faserbrei mit schwach gebundenen Fasern wird durch den Einlaß 186b eingeführt und zwischen stärker gebundene
Faserschichten, die durch die Einlasse 186a und
c eingeführt werden, eingebracht·. Eine aus der Einrüiung
185 ausgestoßene Bahn, die gemäß den Figuren 1 bis 4 verarbeitet wird, wird zu einem Endprodukt, in
09511
ZS
ι dem in der Bahn nach dem doppelten Kreppvorgang die
Schichten wieder zumindest teilweise voneinander getrennt
sind. Die Einrichtung 185 gemäß Fig. 5 ist im besonderen verwendbar für höhere Grundgewichte, wie
sie in der Vorrichtung gemäß Fig. 4 verarbeitet werden und wo die gegenüberliegenden Seiten der Bahn jeweils
einem Kreppvorgang unterworfen werden, wobei die Ansehnlichkeit und der Griff der äußeren Schichten durch
das Kreppen besonders verbessert wird, wobei diese gegenüber der mittleren Schicht abgeschert werden.
Während die bereits einmal gekreppte Bahn gemäß den Figuren 1 bis 4 am zweiten Kreppzylinder durch ein
Andruckgewebe angepreßt wird, welches zumindest teilweise
den Kreppzylinder umschlingt, läßt sich gemäß
Fig. 6 die gekreppte Bahn 188 am Kreppzylinder 190 in einem Anpreßspalt anlegen., der zwischen Druckwalzen
192, einem Andruckgewebe 194· und dem Zylinder 190 ergibt. In diesem Fall kann die Anpreßwalze 192 mit einem
Anlagedruck von annähernd 150 pli. aufliegen. Wie die
Fig. 1, 3 und 4 hervorheben, kann auch bei dieser Verfahrensvariante das bereits einmal gekreppte Bahnmaterial
188 am Zylinder 190 mit Hilfe von zusätzlich aufgebrachtem Haftmittel 196 festgelegt werden.
Wie Fig. 7 schematisch zeigt, wird die bereits relativ trockene, einmal gekreppte Bahn W " an dem Kreppzylinder
oder Trommeltrockner Ύ angehaftet, und zwar unter Verwendung
eines Haftmittels A in Form eines gleichmäßigen 30
Sprühauftrages, und gegen den Zylinder Y durch das Andruckgewebe S angepreßt. Das Gewebe F umschlingt dabei
teilweise den Zylinder Y, in-dem es über Anpreßwalzen E, E1 geführt wird. Die gekreppte Bahn Wn wird an der
Oberfläche des Zylinders Y nur in einzelnen örtlichen 35
Punkten W, angehaftet, die mit den Erhebungen oder
erhabenen Flächenbereichen des Gewebes S korrespondieren,
wobei ein erheblicher Teil der Bahn V ohne Anpreßdruck
C "
durch das Gewebe S bleibt und nicht am Zylinder Y anhaftet.
In schematischer Darstellung ist eine Tuchbahn 200 in
Pig. 8 gezeigt, die einem einfachen Kreppprozess unterworfen wurde. In der Praxis wird natürlich eine gekreppte
Bahn nicht derart regelmäßig verlaufen, wie dies Pig. 8 vorgibt, jedoch soll diese Darstellung nur dem
besseren Verständnis dienen.
Die sinusförmige Wellung der gekreppten Bahn resultiert aus der schabenden Wirkung des Schabers an der Oberfläche
des Kreppzylinders, wobei der Schaber die am Zylinder anhafende Bahn zusammendrückt und auf der
Oberfläche der Bahn sogenannte Krepp-Falten fornt. Eine
typische naßgepreßte Bahn weist ein hohes Haß an innerer Wasserstoffbindung zwischen den Pasern auf, wobei diese
w Bildung gelockert oder zerstört wird, wenn der Schaber
die Bahn vom Kreppzylinder abschabt. Diese Bereiche der gelockerten Bindung wechseln sich mit nicht gelockerten
Bereichen ab, in denen die Bahn vom Kreppzylinder abgerissen wurde und dort die Kreppfalten bildet (vergl.
auch Holger Hollmark, Studien von Kreppprozessen in einer Versuchs-Papiermaschine, Swedish Forest Products
Research Lab Report No. 144-, Series' B). Diese Bereiche der Bahn 202, die an die Zylinderoberfläche angehaftet
worden waren und danach abgeschabt werden, sind fein gekreppt, wodurch sich auch ein hoher Anteil an gelockerten
Bindungen in diesen örtlichen Plächenbereichen
ergibt. Diese Wirkung tritt in verhältnismäßig großen Plächenbereichen 206 zwischen den Plächen 202 auf, wobei
in letzteren keine Lockerung der Bildung auftritt, 35
so daß diese Bereiche 202 relativ grob und im Griff hart sind.
3203511
-κ?
Die vorliegende Erfindung verwendet nun die Bahn, wie sie sich aus Fig. 8 ergibt, und unterwirft sie einem
zweiten Kreppverfahren, allerdings nur in ausgewählten Punkten der gesamten Oberfläche. Wenn die Bahn von Fig.
8 an einem Kreppzylinder angehaftet wird, z.B. mit Hilfe einer glatten Druckwalze, hat sich gezeigt, daß die Bahn
ihre erforderliche Zugfestigkeit verliert, wenn das Verfahren nicht außerordentlich vorsichtig durchgeführt
wird. In den meisten Fällen wird ohnedies die Bahn dann zu schwach für einen praktischen Gebrauch. Es ist zu
vermuten, daß dieser Verlust an Festigkeit darauf zurückzuführen ist, daß die Bahn ein zweites Mal im
wesentlichen in den gleichen Flächenbereichen 202 in ihrer Bindung gelockert wird, wie dies bereits beim
ersten Kreppprozess bei Fig. 8 erfolgt war, so daß das lokale Lockern der Bindungen in der Bahn zu weitgehend
erfolgt und die gesamte Bahn zu stark geschwächt wird.
Im Gegensatz dazu wird eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte und Fig. 9 angedeutete Bahn außerordentlich
gut für den allgemeinen Gebrauch geeignet. Die doppelt gekreppte Bahn 208, bei der von der gleichen
Basisbahn 202 ausgegangen wird, wie in Fig. 8, zeigt natürlich die gleichen lokalen Stellen 202, wo die Bindung
gelockert oder gebrochen wurde, was auf den ersten Kreppvorgang zurückzuführen ist. Da jedoch das Andruckgewebe
das einfach gekreppte Bahnmaterial 208 nur in
vorbestimmten Flächen, die den erhabenen Flächen des 30
Andrucksgewebes entsprechen, zusammendrückt, wird die
Bahn 208 beim zweiten Kreppprozess nur in regelmäßigen Punkten 210 der Bahn dem Kreppprozess unterworfen, und
zwar nur selten in den gleichen Flächenbereichen, in oc. denen beim ersten Kreppvorgang die Bindung gelockert
wurde. Die Punkte 210 sind im übrigen willkürlich über
ze
die gesamte Bahn verteilt und müssen nicht unbedingt regelmäßig geordnet sein. Die Wahrscheinlichkeit, daß
eine wesentliche Anzahl von solchen noch nicht dem Kreppverfahren unterworfenen Flächen der Bahn 208 durch
eine Erhöhung des Gewebes P gegen den Zylinder Y gepreßt und danch davon abgeschabt und erneut gekreppt
werden, ist groß. Auch die Wahrscheinlichkeit, daß die gleichen Flächenbereiche 202 nicht noch einmal einem
Kreppverfahren in dem gleichen Ausmaß unterworfen wer-
1^ den, wie dies bei Verwendung einer passiven und glatten
Andruckwalze unvermeidlich ist, sondern daß zusätzliche Flächen 210 in zuvor noch nicht gekreppten Bereichen
206 geschaffen werden, in denen die Bindung gelockert oder gebrochen wird, ist auch groß. Diese Stellen 210,
in denen beim zweiten Kreppverfahren die Bahn behandelt wird, führen zu einem wesentlich weicheren Griff der
Bahn, ohne daß die Zugfestigkeit unter die noch zulässigen Grenzwerte absinken könnte. Es läßt sich natürlich
nicht vermeiden, daß zufälligerweise auch
Flächenbereiche 210 doppelt gekreppt werden, jedoch ist die Anzahl dieser doppelt gekreppten Flächenbereiche
verhältnismäßig klein.
Fig. 11 ist eine Mikrofotographie einer typischen gekreppten
Faserbahn im Querschnitt. Der wellenförmige Verlauf der Bahn 220 ist offensichtlich, obwohl er nicht
so regelmäßig ist, wie dies in der Fig. 8 angedeutet wurde. Das Ausmaß der Lockerung der Bindung ist verhältnismäßig
klein; Messungen haben gezeigt, daß 30
etwa 35 his 50% der Länge der Bahn eine spürbare
Lockerung der Bindung aufweisen. In Fig. 12 ist weiterhin eine Mikrofotographie einer Bahn erkennbar, die
auf der gleichen Basis aufgebaut ist, wie die von Fig.11; hingegen wurde diese Bahn erfindungsgemäß doppelt gekreppt
und zwar unter Verwendung eines Andruckgewebes.
3202511 .: .-'■ ■-■ .
Diese Bahn zeigt ebenfalls den wellenförmigen Verlauf,
jedoch ist deutlich erkennbar, daß der Anteil an gelockerten Bindungen größer ist. Es wurde gemessen, daß
er bis 75% der Länge der Bahn beträgt. Dieser gesteigerte Anteil der gelockerten Bindungen führt dazu,
daß die Bahn eine gesteigerte Weichheit und Glätte zeigt, wie dies für den Gebrauch erwünscht ist. '
Das Diagramm von J1Ig. 10 verdeutlicht das Konzept der
vorliegenden Erfindung. &in bestimmter Wert an Zugfestigkeit ist in Papierlaufrichtung erforderlich, damit das Endprodukt in der Praxis brauchbar ist.
Dieser Wert liegt bei zumindest 1.200 Gramm. Auf einer vom Anmelder entwickelten, internen Weichheit/Glätt-1^
Skala von 1 bis 10 liegen akzeptable Produkte mindestens bei der Stufe 6, während außerordentlich hochwertige
Produkte zwischen 7 und 8 liegen. Alle gekreppten Pro-.dukte
zeigen eine umgekehrte Proportionalität zwischen der Zugfestigkeit und der Weichheit bzw. Glätte, und
zwar derart, daß mit steigender Zugfestigkeit (d.ln
weniger gelockerten Bindungen)die Weichheit abnimmt. Deshalb mußte man bisher Zugfestigkeit opferzürn eine gesteigerte
Weichheit bzw. Glätte zu erreichen.Nun konnte
gefunden werden, daß ein außerordentlich weiches Produkt
erreicht werden kann (Stufe 8),in-dem mit einer glatten Druckwalze eine bereits einfach gekreppte Bahn
noch einmal gekreppt wurde. Jedoch sirid: dann der Wert
für die Zugfestigkeit unter das Maß von 1.200 Gramm (da die Bindungen mehr und mehr gelockert bzw. gebrochen
werden). Zufällig konnte aber auch eine Bahn doppelt gekreppt
werden,und zwar unter Verwendung einer starren Druckwalze, wobei allerdings erforderlich war, daß dieses
Verfahren unter Bedingungen ablief, bei denen alle Prozeßvariablen außerordentlich exakt gesteuert wurden. Es
35
wäre außerordentlich schwierig, eine derartige Verfahrens-
3203511
IO
Präzision in einer handelsüblichen Herstellungsmaschine
erreichen zu können, die bei einer Arbeitsbreite von 200 Zoll mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 1.000 Fuß
in der Minute läuft. Mit der Verwendung eines Gewebes zum differentiellen Anhaften der bereits einmal gekreppten
Bahn an den Kreppzylinder wird aus der Bahn die Stufe 8 hinsichtlichder Weichheit erreicht, während
die Schwelle der Zugfestigkeit von 1.200 Gramm überschritten wird, obwohl natürlich zum Erreichen dieses
Weichheitsgrades ein gewisser Anteil der !Festigkeit geopfert werden muß. Die Verwendung des Gewebes schafft
einen Mechanismus zum Steuern des Kreppprozesses bei der bereits einmal gekreppten Bahn. Dieser Kreppprozess
muß nicht sorgfältig gesteuert werden, wie dies oben erläutert wurde, und wie dies erforderlich wäre, um die
notwendige Zugfestigkeit in einer kommerziellen Maschine zu erreichen. Da die Schicht nur in einzelnen voneinander
getrennten Bereichen das zweite Mal gekreppt wird, wird vermieden, daß bereits in der Bindung gelockerte Flächen
ein zweites Mal gelockert oder gebrochen werden, was sich beispielsweise mit einer glatten Anpreßwalze nicht
vermeiden ließe. Insgesamt resultiert daraus ein einfaches und hinsichtlich der Verfahrensvariablen nicht
so präzis zu überwachendes Verfahren zur Herstellung
einer weichen und glatten Bahn.
Es ist daraus ersichtlich, daß das Ausmaß äer Lockerung
der Bindungen in dem zweiten Kreppprozess davon abhängt,
wie groß die Maschenweite des Anpreßgewebes 30
ist. Ein verhältnismäßig grobes Anpressgewebe mit einer
ρ Maschenweite von 1,5 Maschen pro cm bis 7i7 Maschen
P P
pro cm (10 bis 50 Maschen pro inch ) stellt sicher,
daß die Bahn am zweiten Kreppzylinder mit einem vero_
hältnismäßig groben Muster angehaftet wird, woraus sich auch ein grober Kreppeffekt und nuraiehr ein geringes
2Θ-
Lockern der Bindungen ergibt. Wenn jedoch das Gewebe
ρ eine Maschenweite von mehr als 7>5Maschen pro cm
oder sogar von mehr als 15 Maschen pro cm aufweist,
wird die Bahn in einem sehr feinen Muster im zweiten Kreppprozess gekreppt, wodurch natürlich auch ein
größerer Anteil der Schicht in der Bindung gelockert wird. Die Maschenweite des Andruckgewebes läßt sich
auf diese Weise als ein Prozesssteuerfaktor auslegen, mit dem die Qualitäten des Endproduktes und die Feinheit
des Kreppeffektes einstellbar sind.
Es liegt auf der Hand, daß Abwandlungen und Modifikationen
der erläuterten Verfahrensvarianten durchführbar sind, die noch innerhalb des durch die Patentansprüche und
die Beschreibung umrissenen Rahmens der Erfindung liegen.
Claims (1)
- ο oriQt; ι ιO z_ \j ^/ \s ι IGRUNE.CKF.R. KINKKLDBY. 5TOCKMAIF-; Λ I'AF-JTNERA T ΓΝ TANWALFE-r* H KINKtItJEY t»t im. V> W STOCKMAlR UK -·.. V* ·** SCHUMANN. ri^ »*i*s " -I JAKOB. Un an >- fi QE^OLD i>« c.*m .·. MEISTER. I.- ir, • ill. OHRS. tw*. if^i:.^· -ι MEYER-PI.ATH. i>.« »Kimberly-Clark Corporation North Lake Street Neenah, V/isconsin 5^956 USA6"ΛΟ MUMCHEN 22 «A/ WiLtANSTRASSE 43ρ 17 099-25/Ga16. März 198220 Verfahren zum Herstellen einer weichen und saugfähigen Bahn25 Pat ent an sp rü ch e1.] Verfahren zum Herstellen einer weichen, saug-Tahigen, gekreppten Zellulose-Bahn, durch:a) Formen einer nassen Bahn aus Zellulose-Fasern aus einer wässerigen Aufschlämmung; 'b) teilweises Entwässern der BaIm7Um einen Teil des darin enthaltenen Wassers zu entziehen, bis die innere Faserhaftung verstärkt wird;c) Aufbringen der Bahn auf einen ersten Trocknungs-O >- "~i ί~ι Ρ 1 ^3/zylinder und Anhaften der Bahn an <ien Zylinder, bis unter weiterem Wasserentzug die innere Faserhaftung weiter verstärkt wird; undd) Abschaben der Bahn vom ersten Trocknungszylinder 5mit einem Schaber unter Ausbildung einer Krepp-Struktur, in der die innere Faserhaftung unterbrochen ist;gekennzeichnet durch folgende Schritte:e) Aufbringen der Bahn auf einen zweiten Trocknungszylinder und Anhaften der Bahn an dem Trocknungszylinder in dem Bereich eines Spaltes, der zwischen dem zweiten Zylinder und einem Andruckgewebe gebildet wird, welches ein Muster an erhabenen Flächenbereichen aufweist;f) differentielles Komprimieren der Bahn auf dem zweiten Zylinder mit dem Andruckgewebe, wodurch die Haftung zwischen der Bahn und dem Zylinder in2Q einzelnen, getrennten Punkten am größten ist, die mit den erhabenen Flächenbereichen des Andruckgewebes korrespondieren, und;g) differentielles Abschaben der Bahn von dem zweiten Zylinder unter Ausbildung einer weiteren Krepp-Struktur.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn mit einem Andruckgewebe angedrückt wird, das eine Maschenweite zwischen 1,5 Maschen, pro cm und 23 Maschen pro cm (10 Maschen pro inch bis 150 Maschen pro inch ) aufweist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn mit einem Andruckgewebe angedrückt wird, das eine Maschengröße von 4,5 bis 15,5 Maschen pro cm (25 bis 100 Maschen pro inctr) aufweist.O L· ο£511-4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn an den zweiten Zylinder im Bereich eines Druckspaltes angelegt wird, der durch eine um eine Andruckwalze geschlungene Andruckbahn und den zweiten Zylinder gebildet wird.5. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet , daß im Andruckspalt ein Druck zwischen 50 pli bis 100 pli aufgebracht wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Andruckgewebebahn ohne Andruckwalze zum Teil um den zweiten Zylinder geschlungenist.
157· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn vom ersten Zylinder abgeschabt wird, wenn sie bis zu einer Faserkonsistenz von 35% bis annähernd 95% getrocknet ist, und daß dieBahn vom zweiten Zylinder abgeschabt wird, wenn sie bis zu einer Faserkonsistenz von zumindest 95% abgetrocknet ist.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die Bahn von dem ersten Zylinder bei einer Faserkonsistenz von annähernd 65% bis annähernd 95% unter Ausbildung einer Krepp-Struktur abgeschabt wird, und daß die Bahn danach von dem zweitenZylinder bei einer bis mindestens 95% fortgesetzten 30Trocknung abgeschabt wird.9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn unter Aufbringen eines o_ Haftmittels auf den Zylinder stromauf zur Bahn oder durch Aufbringen eines Haftmittels auf die Bahn vorO ·". O i~- V Λ Λihrem Auflaufen auf den zweiten Zylinder an diesem angehaftet wird.10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Haftmittel auf den zweiten Zylinder oder auf die Bahn durch willkürliches Aufsprühen mit einem Sprühausleger aufgebracht wird.11. Verfahren nach Anspruch 9? dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Haftmittel auf den zweiten Zylinder oder auf die Bahn mit einer Tief druckwalze, auf-gebracht wird, die zumindest 200 Zellen pro inch aufweist, wobei das Aufbringen derart erfolgt, daß das Haftmittel im wesentlichen die Bahnoberfläche bedeckt und die Bahnoberfläche insgesamt auf dem zweiten Zylinder anhaftet.12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Haftmittel als eine Mischungvon Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol aufgebracht wird.13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Tro.cknungs zylinder ein dampfbehei zter Trommeltrockner ist, und daß die Bahn durch Anhaften an dem Trocknungszylinder getrocknet wird.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Trocknungszylinder als eine Hälfte eines Druckwalzenpaares ausgebildet ist, und daß die Bahn durch Zusammendrücken zwischen den Druckwalzen getrocknet wird.320351115 · Nach dem Verfahren von Anspruch 1 hergestellte, doppelt gekreppte Paserbahn. :16. Verfahren zum Herstellen einer weichen,, saugfähigen und gekreppten Zellulose-Bahn durch:a) Bilden einer nassen Wehrschichtbahn aus Zellulosen Pasern aus einer wässrigen Aufschlämmung^ wobei die Schichten lasern mit unterschiedlichen Haftungscharakt eri st ika enthalten;b) teilweises Entwässern der Bahn zum Entfernen eines Teils des Vassergehalts, derart, daß die Schichten nach der Entwässerung unterschiedliche Werte an innerer Faserhaftung aufweisen;c) Aufbringen der Bahn auf einen ersten Trocknungszylinder und Pestlegen der Bahn an diesem Zylinder, derart, daß bei weiterer Entwässerung die innere Faserhaftung gesteigert wird;d) Abschaben der Bahn von dem ersten Trocknungszylinder mit einem Schaber unter Ausbildung einer Krepp-Struktur, derart, daß die innere Faserhaftung unterbrochen und die Schichten der Pasern zumindest teilweise voneinander getrennt sind;gekennzeichnet durch folgende Schritte:e) Aufbringen der Bahn auf einen zweiten Trocknungszylinder und Festlegen der Bahn in dem Bereich eines Spaltes, der zwischen dem zweiten Zylinder und einemAndruckgewebe gebildet wird, welches ein Muster an 30erhabenen Flächenbereichen aufweist;f) differentielles Zusammendrücken der Bahn auf dem zweiten Zylinder unter Verwendung des Andruckgewebes, wobei aus diesem Zusammenpressen ein Anhaften der Bahn in einzelnen, getrennten Flächenbereichen resultiert, die mit den erhabenen Plächenbe-32G9511reichen des Andruckgewebes korrespondieren, und-,g) differentielles Abschaben der Bahn vom zweitenZylinder unter Ausbilden einer Krepp-Struktur, derart, daß die Schichten der Bahn zumindest teil-5weise voneinander gelöst werden.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Anpressen der Bahn mit einem Druckgewebe erfolgt, das eine Haschenweite von 1,5 "bis ρ ρ23 Maschen pro cm (10 bis 15O Maschen pro inch )aufweist.18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn auf den zweiten Zylinderin einem Quetschspalt aufgehaftet wird, in dem ein Druck zwischen 100 pli bin I50 pli herrscht, wobei der Quetschspalt durch das um eine Druckwalze geschlungene Andruckgewebe und den zweiten Zylinder gebildet wird.19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Andruckgewebe ohne Verwendung einer Andruckwalze zumindest den zweiten Zylinder teilweise umschlingt,20. Nach dem Verfahren von Anspruch 16 hergestelltes,doppelt gekrepptes Faserprodukt.21. Verfahren zum Herstellen einer saugfähigen, weichen, gekreppten Zellulose-Bahn, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Formen einer nassen Bahn aus Zellulosen Fasern aus einer wässrigen Aufschlämmung;b) teilweises Entwässern der Bahn zum Entfernen des obdarin enthaltenen Wassers, derart, daß die innere.7Faserhaftung in der Bahn verstärkt wird;c) Aufbringen der Bahn auf einen ersten, beheizten Trocknungszylinder und Festlegen der Bahn auf demTrocknungszylinder;
5d) Abschaben der Bahn von dem ersten Trocknungszylinder mit einem Schaber unter Ausbildung einer Krepp-Struktur, derart, daß die innere Faserhaftung unterbrochen wird; ·e) Aufbringen der Bahn auf einen zweiten, beheizten Trocknungszylinder und Aufbringen eines Andruekgewebes auf die Bahn, wobei das Andruckgewebe ein Muster an erhabenen Flächenbereichen aufweist;f) differentielles Zusammendrücken der Bahn auf dem 15zweiten Zylinder unter Verwendung des Andruckgewebes, wobei aus diesem Zusammendrücken ein Anhaften der Bahn am zweiten Zylinder am stärksten in einzelnen, getrennten Punkten erfolgt, die mit den Erhebungen des Andruckgewebes korrespondieren,und;g) differentielles Abschaben der Bahn vom zweiten Zylinder mit einem Schaber unter Ausbildung einer weiteren Krepp-Struktur.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn vom ersten, beheizten Trocknungszylinder bei einer Faserkonsistenz zwischen annähernd65%bis annähernd 95%abgesch.abt wird,und daß das Abschaben der Bahn von dem zweiten, beheizten Trocknungszylinder nach Erreichen Biner Faserkonsistenz von zumindest 95% erfolgt.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Bahn mit einem Andruckgewebe aufgebracht wird, das eine Maschengröße von an-nähernd 1,5 bis annähernd 23 Manchen pro cm' (10 bisο
Maschen pro inch ) aufweist.24-. Nach dem Verfahren von Anspruch 21 hergestellte, doppelt gekreppte Faserbahn.25. Verfahren zum Herstellen einer weichen, saugfähigen, gekreppten Zellulose-Bahn durch:a) Bilden einer nassen Bahn zelluloser Fasern aus 10einer wässrigen Aufschlämmung;b) teilweises Entwässern der Bahn zum Entfernen eines Teils des enthaltenen Wassers, derart, daß die innere Faserhaftung in der Bahn verstärkt wird;c) Einbringen der Bahn in eine Preßwalzenanordnung (Kalander) und weiteres Entwässern der Bahn durch Zusammendrücken zwischen den Preßwalzen, derart, daß eine weitere innere Faserhaftung erzielt wird;o d) Abschaben der Bahn von einer der Preßwalzen mit einem Schaber unter Ausbildung einer Krepp-Struktur, derart, daß die innere Faserhaftung unterbrochen wird;gekennzeichnet durch folgende Schritte:e) Aufbringen der Bahn auf einen zweiten Trocknungszylinder und Festlegen der Bahn auf dem zweiten Trocknungszylinder im Bereich eines Spaltes, der zwischen dem zweiten Zylinder und einem Andruckgewebe gebildet wird, welches ein Muster an er-habenen Flächenbereichen aufweist;f) differentielles Andrücken der Bahn gegen den zweiten Zylinder mit dem Andruckgewebe, wobei aus dem Andrücken die größte Haftung der Bahn in einzelnen, getrennten Punkten erfolgt, die mit den erhabenen Flächenbereichen des Andruckgewebes korrespondieren, und;320S511g) differentielles Abschaben der Bahn von d.em zweiten Zylinder unter Ausbildung einer Krepp-Struktur.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch .gekennzeichnet, daß die Bahn von der Preßwalze nach Erreichen einer Faserkonsistenz von annähernd 35% bis annähernd 40% abgeschabtwird, und daß die Bahn dann von dem zweiten Zylinder nach Erreichen einer Paserkonsistenz von mindestens 95% abgesehen wird.2?. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn mit einem Andruckgewebe aufgebracht wird, dar eine Maschenweite von 1,5 bis 23 Maschen pro cm (10 bis 150 Maschen pro inctr)auf-, .
weist.28. Nach dem Verfahren von Anspruch 25 hergestellte, doppelt gekreppte Paserbahn.29· Verfahren zum Herstellen einer wachen, saugfähigen gekreppten Zellulose-Bahn, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Bilden einer nassen Bahn aus Zellulose-Fasern aus einer wässrigen Aufschlämmung;b) teilweises Entwässern der Bahn zum Entfernen eines Teils des enthaltenen Wassers, derart, daß die innere Faserhaftung in der Bahn verstärkt wird;3Q c) Aufbringen der Bahn auf einen ersten Trocknungszylinder und Festlegen einer ersten Seite der Bahn auf diesem Zylinder, derart, daß nach einer weiteren Entwässerung die innere Faserhaftung verstärkt wird;d) Abschaben der ersten Seite der Bahn von dem ersten Trocknungszylinder mit einem Schaber unter Ausbildung einer Krepp-Struktur, derart, daß die203511innere Faserhaftung unterbrochen wird;e) Aufbringen der Bahn auf einen zweiten Trocknungszylinder und Festlegen der zweiten Seite der Bahn auf diesem Trocknungszylinder im Bereich eines Spaltes, der zwischen dem zweiten Zylinder und einem Andruckgewebe gebildet wird, welches ein Muster an erhabenen Flächenbereiches aufweist;f) differentielles Anpressen der zweiten Seite der IQ Bahn auf den zweiten Zylinder mit Hilfe des Andruckgewebes, wobei aus diesem Andrücken die stärkste Haftung der Bahn an dem zweiten Zylinder in einzelnen, getrennten Punkten erfolgt, welche mit den erhabenen Flächenbereichen des Andruckgewebes korrespondieren,. und.;g) differentielles Abschaben der zweiten Seite der Bahn von dem zweiten Zylinder unter Ausbilden einer Krepp-Struktur.30. Verfahren zum Herstellen einer weichen, saugfähigen, gekreppten Zellulose-Bahn, durch:a) Bilden einer nassen Bahn aus Zellulosen Fasern und thermisches Vortrocknen der Bahn ohne Verdichtung;b) Aufbringen der nicht verdichteten, thermisch vorgetrockneten Bahn auf einen ersten Trocknungszylinder;c) Abschaben der Bahn von dem ersten Trocknungszylindermit einem Schaber;
30gekennzeichnet durch folgende Schritte:d) Aufbringen der gekreppten Bahn auf einen zweiten Trocknungszylinder und Festlegen der Bahn auf diesem Zylinder im Bereich eines Spaltes, der zwischen° dem zweiten Zylinder und einem Andruckgewebe gebil-0351111det wird, welches ein Muster an erhabenen Flächenbereichen aufweist;e) differentielles Anhaften der Bahn auf dem zweitenZylinder unter.Zuhilfenahme des Andruckgewebes, wo-5bei die Haftung der Bahn in voneinander getrennten, diskreten Punkten am größten ist, die mit den er- ■ habenen Flächenbereichen des Andruckgewebes korrespondieren, und;f) differentielles Abschaben der Bahn von dem zweiten Zylinder unter Ausbildung einer Krepp-Struktur.31. Nach dem Verfahren von Anspruch 30 hergestelltes, doppelt gekrepptes Faserprodukt. 15
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8141 | Disposal/no request for examination |