DE3208764A1

DE3208764A1 - Induktives bauelement

Info

Publication number: DE3208764A1
Application number: DE19823208764
Authority: DE
Inventors: Rolf 3202 Bad Salzdetfurth Hohmann
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1982-03-11
Filing date: 1982-03-11
Publication date: 1983-09-22

Description

Induktives Bauelement
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem induktiven Bauelement nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, induktive Bauelemente mit einer abstimmbaren Spule auszubilden, wobei üblicherweise gewickelte Spulen mit einschraubbarem Kern verwendet werden. Diese Anordnungen haben jedoch einen gewissen Platzbedarf, so daß sie bei räumlich gedrängten Schaltungen nicht verwendbar sind.
Aus der FR-PS 989 771 ist ein Beschleunigungsmesser bekannt, bei dem flächenhafte Spulen mit einem ebenfalls flächenhaften Abstimmelement verwendet werden. Das Abstimmelement besteht bei dieser bekannten Anordnung jedoch aus einem hochleitenden Blech, so daß eine Abstimmung nur für ochfreunzangrdnungen möglich ist.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Bauelement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den sZorteil, daß es bei nur geringen Außenabmessungen bei beliebigen Frequenzen einsetzbar ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Zeichnung Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bauelementes Figuren 2 und 3 perspektivische Ansichten zweier weiterer, abstimmbarer Ausführungsbeispiele.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 bezeichnet 10 eine ebene Substratplatte, beispielsweise eine Keramik oder ein Perritmaterial. Auf, die Substratplatte 10 ist eine flächenhafte Spule 11 mit Anschlüssen 12, 1#3 durch in sich bekannte Verfahren wie Drucken, Ätzen und dgl. aufgebracht. Erfindungsgemäß kann eine weitere Spule auf der Rückseite der Substratplatte 10 angeordnet sein, die mit der Spule 11 in Reihe geschaltet und über eine am Anschluß 13 befindliche Bohrung in der Substratplatte 10 mit der Spule 11 verbunden ist. Diese maßnahme bewirkt eine weitere Induktivitätserhöhung ohne Mehrbedarf an Raum. Oberhalb der Substratplatte 10 befindet sich eine ebene Ferritplatte 14, die - wie mit Pfeilen angedeutet - auf die Substratplatte 10 aufsetzbar ist. ie Ferritplatte 14 weist eine bestimmte relative Permeabilitätskonstante lur von beispielsweise >200 auf, so daß die Induktivität des Rauelementes gezielt einstellbar ist.
Um einen Abgleich des erfindungsgemäßen Bauelementes zu ermöglichen, ist entsprechend den Ausführungsbeispielen gemaß Figur 2 und 3 vorgesehen, die Ferritplatte 14 gegenunter dem Substrat 10 verdrehbar, wie dies in Figur 2 mit 15 ## angedeutet ist, oder verschiebbar, wie es in Figur 3 mit 16 angedeutet ist, zu lagern. Dabei wird eine nur teilweise Uberdeckung der Spule 11 durch die Ferritplatte Ilr erzielt, so daß die Induktivität des Bauelementes durch Verdrehen bzw. Verschieben der Ferritplatte 14 kontinuierlich in einem weiten Bereich 'einstellbar ist.
Es versteht sich, daß die Platten 10, 14 nicht eben ausgebildet zu sein brauchen, sondern daß ebenso sphärische Konturen, beispielsweise Kugelsehalen Verwendung finden können. Auch braucht die Ferrieplatte 14 nicht unmittelbar auf dem Substrat 10 aufzuliegen, es kann vielmehr auch ein geringer Luftspalt bestehen bleiben.
Bei einer praktischen Realisierung eines oben beschriebenen induktiven Bauelementes konnte eine Induktivität von etwa 1 /uH auf einer Fläche von etwa 7x7 mm dargestellt werden.

Claims

Ansprüche 1. Induktives Bauelement mit einer auf einem Substrat angeordneten flächenhaften Spule (11) und einem flächenhaften Abstimmelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimmelement auf dem Substrat aufliegt oder anliegt und aus hochpermeablem Werkstoff besteht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat eine ebene Substratplatte (10) und das Abstimmelement eine ebene territplatte (14) ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimmelement drehbar gelagert ist, so daß eine nur teilweise Überdeckung der Spule (11) durch das Abstimmelement einstellbar ist.
4. Bauelement nach einem der vorhergehenuen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstimmelement verschiebbar gelagert ist, so daß eine nur teilweise i)berdeckung der Spule (11) durch das Abstimmelement einstellbar ist.
5. Bauelement nae r') einem der vorb ergcb enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Abstimmelement.

abgewandten Seite- des Substrate eine weitere flächenhafte Spule angeordnet ist, die vorzugsweise über eine Bohrung in der Mitte des Substrates mit der Spule (11) in Reihe liegt.