DE3208749C2 - Scheibenwischer - Google Patents
ScheibenwischerInfo
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- B60S2001/3817—Means of supporting or holding the squeegee or blade rubber chacterised by a backing strip to aid mounting of squeegee in support
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Bei Scheibenwischern dieser Art bestehen die genannten
Verstärkungen im allgemeinen aus zwei Metallstreifen,
welche in Längsrichtung beiderseits des Profils aus ela
stischem Material angeordnet sind, aus dem das Wischblatt
besteht. Die beiden Verstärkungen sind im Mittelteil des
Profils des Wischblatts durch die beiden Halteklauen
eines der beiden Enden eines Bügels derart gehalten, daß
die Anordnung aus dem Wischblatt und den Verstärkungen
an diesem Ende festgelegt ist, aber dabei eine Längsbewegung
der Anordnung gegenüber dem anderen Ende des Bügels möglich
ist, dessen Halteklauen die Anordnung in Längsrichtung
führen. Dadurch ist es möglich, daß sich das Wischblatt
in Längsrichtung gegenüber den Bügeln bewegen kann, wenn
es bei der Bewegung des Scheibenwischers durch Änderungen
der Krümmung der Scheibenoberfläche, auf der es aufliegt,
verformt wird.
In diesem Zusammenhang tritt das Problem auf, daß, abge
sehen von der Befestigung an einem Ende des Bügels, jede
gegenseitige Längsbewegung zwischen den Verstärkungen
und dem Wischblatt verhindert wird, und es sind bereits
Vorschläge zur Lösung dieses Problems gemacht worden.
Im allgemeinen ist in dem elastischen Profil des Wisch
blatts ein Einschnitt oder eine Engstelle gebildet, in
den bzw. die auch die beiden festlegenden Halteklauen des
Bügels derart eingreifen, daß eine Relativbewegung zwi
schen dem Profil und den Vorstößen verhindert ist. Eine
solche Ausbildung hat den Nachteil, daß sie fertigungs
technisch ungünstig ist und z. B. Form- und Gießvorgänge
erfordert.
Demgegenüber ist in US-PS 3 616 485 beispielsweise vorge
schlagen worden, ein einziges Blatt zu verwenden, das in
geeigneter Weise in der Mitte derart gekrümmt ausgebildet
ist, daß zwei parallele Arme gebildet sind, welche die
beiden Verstärkungen darstellen; das freie Ende des einen
der Arme ist zu dem entsprechenden Ende des anderen Armes
derart zurückgebogen, daß das Wischblatt an der so gebil
deten durchgehenden Peripherie festgehalten wird. Eine
Konstruktion dieser Art hat den Nachteil, daß die aus
dem einheitlichen Blatt mit zwei Verstärkungen bestehende
Anordnung kompliziert ist und Fertigungsschwierigkeiten
bereitet; in der Praxis bedingt die Herstellung einerseits
Schneidvorgänge und dementsprechende Materialverluste,
und andererseits führen Biege- und ähnliche Fertigungsvor
gänge zu einer beträchtlichen Erhöhung der Herstellkosten.
Nach einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes der
vorgenannten Patentschrift ist vorgesehen, die beiden
Enden der Verstärkungen in ihrer Ebene derart in Richtung
auf die andere Verstärkung zu biegen, daß die Enden sich
überlagern und dadurch ebenfalls verhindert ist, daß sich
das Ende des Wischblattes aus der Verstärkungsanordnung
herausbewegen kann. In diesem letzteren Fall ist in der
Praxis ebenfalls ein Materialverlust unvermeidbar, weil
es besondere Schwierigkeiten bereitet, ein Ende des Blat
tes in seiner Ebene zu biegen, wenn es nicht seine Form
durch Ausschneiden aus einem größeren Band erhalten hat.
Wenn man jedoch, um diesen Materialverlust zu vermeiden,
von einem geraden Blatt ausgeht, ist ein erheblicher fer
tigungstechnischer Aufwand bei der Biegung der Enden er
forderlich, so daß zusätzliche Kosten anfallen. Auch be
findet sich die Überlagerungsstelle der Verstärkungen
außerhalb des Wischerblattes, und man erhält dadurch kan
tige Formen, die nicht den jeweiligen Sicherheitsvor
schriften entsprechen.
Es ist daher problematisch, diese Schwierigkeiten zu behe
ben, denn eine Verbindung zwischen dem Wischblatt und den
Verstärkungen soll nicht nur eine gute Befestigung der Ver
stärkungen an dem Wischblatt ermöglichen, sondern darüber
hinaus auch eine Herstellung und Montage in großen Stück
zahlen bei geringeren Kosten erlauben.
Neben den vorangehend erörterten Scheibenwischerelementen ist aus der britischen Patentschrift
GB 815 453 C1 ein Scheibenwischer bekannt, bei dem der zur Verstärkung des Wischerprofils
bestimmte, einteilige Metallstreifen Zähne aufweist, die abgewinkelt über der Ebene des
Metallstreifens hervorstehen und das Wischerprofil umgreifen. Da die Zähne dabei mit dem
Wischerprofil formschlüssig verbunden sind, verhindern sie ein unbeabsichtigtes Verschieben des
Wischerprofils.
In ähnlicher Weise wird bei einem Scheibenwischer, wie er in der amerikanischen Patentschrift
US-PS 4 177 538 beschrieben ist, das unbeabsichtigte Verschieben des Wischerprofils unterbunden.
Bei diesem Scheibenwischer sind die Zähne des Metallstreifens trapezförmig ausgebildet und aus der
Ebene der Verstärkung herausgebogen. Die Zähne greifen dabei in entsprechende Ausnehmungen
auf der Rückseite des Wischerprofiles, so daß eine Bewegung zwischen Metallstreifen und Profil
ausgeschlossen ist.
Schließlich ist es aus der nicht vorveröffentlichten schweizer Patentanmeldung CH 642 056 A1
bekannt, die Kanten der Zähne trapezförmig abzuschrägen, um die Gefahr einer Beschädigung des
Wischerprofiles auf ein Minimum zu reduzieren.
Die in den vorangehend genannten Druckschriften beschriebenen Scheibenwischer weisen den
gemeinsamen Nachteil auf, daß relativ komplizierte Fertigungsschritte bei der Herstellung und
Montage der Verstärkung durchlaufen werben müssen. Dies führt zu vergleichsweise hohen
Herstellkosten für die mit den bekannten Verstärkungen versehenen Scheibenwischer. Da
Scheibenwischer Massenprodukte sind, sind derartig überhöhte Herstellkosten in Anbetracht der
starken Konkurrenz vergleichbarer Produkte unerwünscht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Scheibenwischer zu schaffen, der bei optimaler
Materialnutzung gegenüber den bekannten Scheibenwischern einfacher und zu geringeren Kosten
herstellbar ist, ohne daß dabei die Gefahr eines Verrutschens des Wischerprofiles entsteht.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, den Fertigungsfluß der Verstärkungen zu verbessern, und sie
bezweckt
auch, die Herstellung von Verstärkungen von verschiedener
Länge mit dem gleichen Ausgangsmaterial zu ermöglichen.
Auch bezweckt die Erfindung, die Verwendung elastischer
Profile des Wischblatts zu ermöglichen, die durch Extru
sion hergestellt sind.
Die Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahn bzw. die Zähne durch schwalben
schwanzförmige Ausschnitte der Verstärkung gebildet sind,
welche eine Unterbrechung der Seitenkante der Verstärkung
bilden, derart, daß nach Verformung eine oder zwei spitze
Lippen gebildet sind, die mit der Verstärkung in einer Ebene
liegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
sitzt jede Verstärkung in Höhe der Halteklauen an dem Rand,
der dem den Zahn bzw. die Zähne aufweisenden Rand gegen
überliegt, eine Aufnahmestelle, an der eine Halteklaue
angreift. Die Aufnahmestelle ist dabei zwischen zwei Vor
stößen angeordnet, welche durch Einschneiden erzeugt sind,
sich seitlich nach außen erstrecken und sich beiderseits
der Aufnahmestelle der Halteklaue befinden und mit der
Verstärkung in einer Ebene liegen.
Da die Zähne sehr klein bemessen sein können, ist ohne
Schwierigkeiten erreichbar, daß in demselben Arbeitsgang
die Lippen ausgeschnitten und zur Ausbildung der Zähne
durch Verformung gespreizt werden. Ein solches Vorgehen
ist um so zweckmäßiger, als in dem gleichen Arbeitsgang
in der Nähe die üblichen Einschnitte und Spreizvorgänge
vorgenommen werden können, um die Zone zu bilden, in der
die beiden Halteklauen am Ende des Bügels angreifen, um
die Verstärkungsblätter zu erfassen und in Längsrichtung
gegenüber den Wischblättern festzuhalten.
Trotz der verhältnismäßig kleinen Abmessungen des in Quer
richtung vorstoßenden Zahnes bzw. der in Querrichtung vor
stoßenden Zähne haben Versuche gezeigt, daß eine zuver
lässige und betriebssichere Verbindung in Längsrichtung
zwischen den Verstärkungen und dem Profil des Wisch
blatts erreicht wird, und zwar derart, daß eine seitliche
Trennung von Verstärkung und dem Profil und eine gegen
seitige Längsbewegung nicht auftreten kann, und zwar auch
infolge der Festlegung der Anordnung durch die Halteklau
en am Ende des Tragelements, beispielsweise am Ende eines
Bügels des Tragelements.
Die Herstellkosten der erfindungsgemäß ausgebildeten Ver
stärkungen sind in vorteilhafter Weise besonders niedrig,
da praktisch kein Materialverlust auftritt und die Zähne
in einem einzigen Arbeitsgang mit der gleichen Werkzeug
ausstattung ausgebildet werden können, mit der auch die
Einschnitte für die Befestigung der Verstärkungen an den
beiden Klauen des Bügels hergestellt werden. Auch erfor
dert die Montage der Verstärkungen keine besonderen Ar
beitsgänge zur Sicherung der Verbindung des elastischen
Profils des Wischblatts mit den Verstärkungen. Das be
deutet, daß gemäß der Erfindung ausgebildete Scheibenwi
scher in großen Stückzahlen hergestellt werden können,
ohne daß wesentliche Änderungen der Werkzeugausstattung
und des Herstellverfahrens erforderlich sind, so daß
eine erhebliche Senkung der Herstellkosten erreicht wer
den kann.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Verstärkungen nicht
länger zu sein brauchen als das Wischblatt und sie daher
keine über deren Länge hinausgehenden Teile besitzen.
Schließlich ist die Befestigung mit Hilfe der Zähne völ
lig unsichtbar, so daß auch das äußere Erscheinungsbild
der Scheibenwischer verbessert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen, ohne
daß die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel be
schränkt ist.
Fig. 1 zeigt einen Scheibenwischer gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine gemäß
der Erfindung ausgestaltete, mit
Einschnitten versehene Verstär
kung;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Verstär
kung gemäß Fig. 2 nach Ausbiegen
der hinterschnittenen Partien;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die
Wischblattanordnung mit Verstär
kungen in Höhe der Halteklauen;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung
in Höhe der Zähne der Verstärkung.
In Fig. 1 ist ein Scheibenwischer dargestellt, der in üb
licher Weise ein Tragelement 1 aufweist, das in der Mitte
ein Anlenkteil 2 besitzt, in dem das Tragelement 1 be
wegbar mit einem (nicht dargestellten) Wischarm verbunden
werden kann. Das Tragelement 1 hält zwei Bügel 5 und 6
über Schwenkzapfen 3 an Halterungsteilen 4. An den Enden
der Bügel 5 und 6 befinden sich paarweise Halteklauen 7,
8 bzw. 9, 10, die um eine Anordnung herumgebogen sind,
welche ein als Profil aus elastischem Material ausgebil
detes Wischblatt 11 und zwei Verstärkungen 12 enthält.
Die Halteklauen 7 an einem der Enden des Bügels 5 schlies
sen das Wischblatt entsprechend der Darstellung in Fig. 4
fest ein, so daß die aus dem Wischblatt und den Verstärkun
gen bestehende Anordnung an diesem Ende sicher gehalten
ist, während demgegenüber die Halteklauen 8, 9 und 10 le
diglich derart gebogen sind, daß sie Längsbewegungen des
Profils des Wischblatts 11 und der Verstärkungen 12 der
art zulassen, daß diese zwar geführt werden, aber gegen
über den Enden der Bügel keine Querbewegungen ausführen
können.
In Fig. 2 ist eine als langgestreckter Metallstreifen
12 ausgebildete Verstärkung dargestellt. Die Stärke
des Metallstreifens ist so bemessen, daß noch eine
hinreichende Nachgiebigkeit vorhanden ist, jedoch ist
eine solche Breite zu wählen, daß eine stärkere Ver
formung in der Ebene des Metallstreifens, bei Fig. 2
also der Zeichenebene, nicht möglich ist. In Fig. 2 ist
der Metallstreifen 12 in demjenigen Augenblick der
Herstellung dargestellt, in dem die Vorgänge des Ab- und
Ausschneidens beendet sind. Der Metallstreifen wird aus
einem endlosen Band entsprechender Breite hergestellt,
das periodisch so abgeschnitten wird, daß die Enden 13
und 14 des Streifens entstehen. Vor, während oder nach
dem Abschneiden erfolgt ein Ausstanzen des Streifens,
bei dem in der Nähe des Endes 13, das sich bei der Halte
klaue 7 befindet, zwei Einschnitte 15 ausgebildet werden,
zwischen denen eine als Aufnahmestelle 16 bezeichnete
Partie erhalten bleibt; jeder der beiden Einschnitte 15
hat eine schlitzartige, in Längsrichtung des Metall
streifens gerichtete Fortsetzung 17, so daß am Rande
des Metallstreifens 12 zwei Vorstöße 18 gebildet sind.
Vorzugsweise während des beschriebenen Vorgangs des
Ausschneidens oder Ausstanzens wird auf der anderen Seite
der als Metallstreifen 12 ausgebildeten Verstärkung in
einem angemessenen Abstand von den Einschnitten 15 und
Schlitzen 17 ein schwalbenschwanzförmiger Ausschnitt 20
freigelegt, der im allgemeinen dreieckförmig ist, so daß
zwei spitze Lippen 21 entstehen, die gegeneinander
gerichtet sind, aber nicht mehr in metallischer Verbindung
stehen.
Wie Fig. 3 zeigt, wird der in Fig. 2 gezeigte Metall
streifen 12 nunmehr einem Verformungsvorgang unterworfen,
bei dem die Vorstöße 18 aus dem entsprechenden Rand der
Verstärkung derart herausgebogen werden, daß Anschlag
flächen entstehen, deren Aufgabe noch beschrieben wird.
Während des gleichen Bearbeitungsvorgangs werden auf
der gegenüberliegenden Seite die Lippen 21 nach außen
gebogen, so daß in Querrichtung zwei spitze Vorstöße
entstehen.
Vorzugsweise ist die Werkzeugausstattung so einzurichten,
daß die auszuschneidenden bzw. auszustanzenden Stellen
15, 17 und 20 in einem einzigen Arbeitsgang freigelegt
werden und gleichzeitig auch das Ausbiegen der Vorstöße
18 und der Zähne 21 in dem gleichen Arbeitsgang vorge
nommen wird.
In Fig. 4 ist im Querschnitt das aus elastischem Material
bestehende Profil 11 des Wischblatts dargestellt, welches
auch die eigentliche Wischlippe 27 aufweist. Das Profil 11
enthält Längsaussparungen, in die auf beiden Seiten des
Profils 11 die als Metallstreifen 12 ausgebildeten Ver
stärkungen eingreifen. Vorzugsweise ist die Tiefe der die
Verstärkungen aufnehmenden Aussparungen so bemessen, daß
sie gleich der Breite der Verstärkungen ist, so daß die
Verstärkungen voll von den Aussparungen aufgenommen werden.
Die Befestigung des aus dem Profil und den beiden Ver
stärkungen bestehenden Wischblatts an dem Bügel 5 erfolgt
dadurch, daß das Wischblatt von den Halteklauen 7 einge
schlossen wird, welche an den Aufnahmestellen 16 jeder
Verstärkung 12 anliegen, wie in Fig. 5 erkennbar ist.
Die Vorstöße 18 befinden sich auf beiden Seiten der Halte
klauen 7, und sie verhindern dadurch eine Längsbewegung
eines die Verstärkung bildenden Metallstreifens 12. Bei
dem Arbeitsgang, der dazu führt, daß die Halteklauen 7
sich derart schließen, daß sie die als Verstärkungen
dienenden Metallstreifen 12 gegeneinanderdrücken, wird
auch entsprechend der Darstellung in Fig. 5 bewirkt, daß
die Zähne 21 in das elastische Material zwischen den Ver
stärkungen 12 eindringen. Durch dieses Eindringen werden
die Verstärkungen 12 sicher in dem elastischen Material
gehalten, und die Kombination der Wirkung des Eindringens
und des Andrückens der Halteklauen 7 auf die Aufnahme
stellen 16 der Verstärkung nach dem Zusammendrücken der
Verstärkungen und dem Eindringen der Zähne 21 in das
elastische Profil verhindern sowohl ein seitliches Aus
weichen der Verstärkungen 12 als auch eine Längsbewegung
der Verstärkungen gegenüber den Halteklauen 7, so daß
trotz der verhältnismäßig geringen Abmessungen der Zähne
21 jede Relativbewegung zwischen dem Profil 11 und den
Verstärkungen 12 verhindert ist. Diese Verbindung des
Profils mit den entsprechenden Verstärkungen im Bereich
der die Befestigung bewirkenden Halteklauen 7 verhindert
nicht, daß der übrige Teil des Wischblattes mit dem Profil
11 und den Verstärkungen 12 Längsbewegungen in dem durch
die Halteklauenpaare 8, 9 und 10 gebildeten Kanälen aus
führen kann, und es ist auch in Längsrichtung eine
Relativbewegung zwischen dem Profil 11 und den Verstärkungen
12 aufgrund von Temperaturänderungen möglich.
Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausführungs
form beschrieben; sie ist jedoch nicht auf diese Aus
führungsform beschränkt und es können im Rahmen fach
männischen Handelns insbesondere hinsichtlich der räum
lichen Ausbildung und der Wahl der Werkstoffe geeignete
Änderungen vorgenommen werden.
Auch können die Zahl und die Lage der Zähne in geeigneter
Weise geändert werden. In bestimmten Fällen wird daher
ein einziger Zahn 21 ausreichend sein, während bei
spielsweise auch zwei Paare von Zähnen 21 vorgesehen
sein können. Auch müssen die Zähne 21 nicht unbedingt
bei den Halteklauen 7 in Richtung auf die Halteklauen
8 angeordnet sein, sondern sie können auch auf der zum
Ende 13 gelegenen Seite angeordnet sein. Weiterhin ist
es möglich, daß die Zähne sich auf beiden Seiten der
Halteklauen 7 befinden oder innerhalb der Halteklauen
7 angeordnet sind, also auf der gleichen Höhe, aber auf
der anderen Seite als derjenigen Seite, bei der sich die
Vorstöße 18 und die Aufnahmestelle 16 befinden. Die
Einzelzähne 21 können auch ersetzt werden durch eine
größere Zahl kleinerer Zähne, beispielsweise nach Art
einer Verzahnung. Wesentlich ist dabei nur, daß die Zähne
unabhängig von ihrer Zahl sich in einem verhältnismäßig
geringen Abstand von den Halteklauen 7 befinden, damit
die Befestigungswirkung der Halteklauen 7 nicht nur be
wirkt, daß die Zähne in ausreichendem Maße in das Profil
des Wischerblatts eindringen, sondern daß auch verhindert
wird, daß die Zähne unter der betrieblichen Belastung
wieder aus dem Profil herausgezogen werden.
Claims (2)
1. Scheibenwischer mit einem an einem Wischarm
anzubringenden Tragelement und einem Wischblatt, bei dem
die Verbindung zwischen dem Tragelement und dem Wischblatt
durch wenigstens zwei Paare von Halteklauen des
Tragelements hergestellt wird, von denen das eine
Halteklauenpaar das Blatt gegenüber dem Tragelement
festhält, während das andere Paar (bzw. die anderen Paare)
eine gegenseitige Verschiebung zuläßt (zulassen), wobei
das Wischblatt ein Profil aus elastischem Material ist,
das wenigstens eine versteifende Verstärkung enthält, und
die Verstärkung einerseits gegenüber dem Tragelement durch
Mittel festgelegt ist, die mit den Halteklauen
zusammenwirken, und andererseits gegenüber dem Profil in
der Höhe der Befestigung des Wischblatts durch wenigstens
einen über den Rand der Verstärkung vorstehenden Zahn
festgelegt ist, welcher in das Material des Wischblatts
gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahn (21) bzw. die Zähne (21) durch
schwalbenschwanzförmige Ausschnitte (20) der Verstärkung
gebildet sind, welche eine Unterbrechung der Seitenkante
der Verstärkung bilden, derart, daß nach Verformung eine
oder zwei spitze Lippen gebildet sind, die mit der
Verstärkung in einer Ebene liegen.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verstärkung in Höhe
der Halteklauen (7) an dem Rand, der dem den Zahn (21) bzw.
die Zähne (21) aufweisenden Rand gegenüberliegt, eine
Aufnahmestelle (16) besitzt, an der eine Halteklaue (7)
angreift, und die Aufnahmestelle (16) zwischen zwei
Vorstößen (18) angeordnet ist, welche durch Einschneiden
erzeugt sind, sich seitlich nach außen erstrecken und sich
beiderseits der Aufnahmestelle (16) der Halteklaue (7)
befinden und mit der Verstärkung in einer Ebene liegen.
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