DE3207949A1 - Verfahren und vorrichtung zum setzen eines streckenausbaus im untertaegigen bergbau - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum setzen eines streckenausbaus im untertaegigen bergbau

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Description

PATENTANWALT BODE ■ POSTFACH Π 30 · D-4030 RATINGEN 1 · TELEFON 021 02-2.2008 · TELEX 8585166
5 G 1o - 65o
Dobson Park Industries Public Limited Company, Dobson Park House, Colwick Industrial Estate, Nottingham, England
Verfahren und Vorrichtung zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau.
Beim Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau ergeben sich erhebliche Manipulationsprobleme. Das obere Ende des Ausbaus muß vom Liegenden bis zur Berührung mit dem Hangenden angehoben werden. Das betreffende Ausbauelement muß in vorbestimmtem Abstand von einem benachbarten Ausbauelement angeordnet werden und dann müssen Stützen oder entsprechende Sektionen auf zugeordnete Fußteile gesetzt werden. Manchmal können Hubeinrichtungen verwendet werden, zum Beispiel eine Kette, die an den Hörkopf einer Nachreißmaschine angeschlossen ist, aber selbst dann ist das Manipulieren des Ausbaus im Hinblick auf korrektes Setzen und Anordnen häufig schwierig. Wenn ein Ausbau verwendet wird, der aus einer oberen Sektion und gesonderten Stützen oder entsprechenden Sektionen besteht, kann zunächsdie obere Sektion bis zur Berührung mit dem Hangenden angehoben werden, bevor die Stützen oder entsprechende Sektionen angeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die das Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen P rgbau ganz wesentlich ex leichtern. - Es versteht sich, daß die Erfindung in ihren möglichen Anwendungen nicht auf die Abstützung von
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Wandungen oder Hangenden in untertägigen Strecken beschränkt ist, ebensowenig wie der Streckenausbau auf Ausführungen mit oberen, gekrümmten Abschnitten oder im wesentlichen quadratischen Querschnittsformen mit einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden oberen Abschnitt beschränkt ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die oberste Sektion des Ausbaus mit einem darin angeschlossenen flexiblen Element angehoben wird und daß die Hubbewegung wenigstens während eines späteren Bewegungsabschnitts von einer mit dem Ausbau zusammenwirkenden Steuereinrichtung gesteuert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kombiniert eine Hubbewegung mit einer Steuerung, die in hohem Maße eine genaue Positionierung und Führung wenigstens der obersten Sektion des Ausbaus ermöglicht, wie sie eine Hubeinrichtung allein nicht zuläßt.
Vorzugsweise arbeitet die Steuerung mit wenigstens einem gelenkig gelagerten Arm.
Insbesondere kann der gelenkig gelagerte Arm oder können die Arme während eines ersten Bewegungsabschnittes der Hubbewegung an der obersten- Sektion angreifen. Nach bevorzugter Ausführung wird mit zwei gelenkig gelagerten Armen gearbeitet, die die oberste Sektion beidseits des Zentrums dieser Sektion erfassen, und zwar im wesentlichen im gleichen Abstand vom Zentrum dieser Sektion, wobei die Enden der beiden Arme, die die Sektion erfassen, auf zueinander parallelen Bahnkurven geführt sind.
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Darüberhinaus kann jeder Arm oder können beide Arme eine Schwenkbewegung und/oder eine Bewegung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Strecke ausführen, in der der Streckenausbau angeordnet wird. Es versteht sich deshalb, daß das Verfahren in seinen verschiedenen Ausführungen ein hohes Maß an Kontrolle über die Bewegung des Ausbaus beim Setzen zuläßt.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau, die gekennzeichnet ist durch eine Hubeinrichtung mit einem flexiblen Element, das eine Anschlußeinrichtung zum Erfassen der obersten Sektion des Ausbaus aufweist, und durch eine mit dem Ausbau zusammenwirkende Steuereinrichtung, die die Hubbewegung der Sektion wenigstens während eines späteren Abschnitts steuert. Insbesondere weist die Steuereinrichtung wenigstens einen schwenkbaren Arm auf. Obgleich der Gelenkanschluß des Arms oder der Arme in einem verhältnismäßig niedrigen Gehäuse, das zum Beispiel auf dem Liegenden der Stecke ruht, untergebracht sein kann, ist 'in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ein Getriebekasten vorgesehen, der sich im oberen Bereich der Strecke befindet und dem eine Führung für das flexible EleiP .nt sowie ein Gelenkanschluß des Steuerarms oder der Steuerarme zugeordnet sind. Vorzugsweise sind die beiden Steuerarme in seitlichem Abstand voneinander angeordnet und gelenkig an den Getriebekasten derart angeschlossen, daß ihre Enden, die zum Erfassen des Ausbaus eingerichtet sind, auf parallelen Bahnkurven geführt sind.
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Nach bevorzugter Ausführung ist jeder Gelenkarm schwenkbar am Getriebekasten gelagert und/oder zur Ausführung einer linearen Relativbewegung gegenüber dem Getriebekasten ausgelegt. Die Richtung der Relativbewegung entspricht der Streckenlängsrichtung.
Ferner kann ein Fahrwerk vorgesehen sein, das relativ zu einem stationären Teil des Getriebekastens verfahrbar ist, wobei die Führung für das flexible Element und dem Gelenkarm oder die Gelenkarme am Fahrwerk angeordnet sind. Zum Erzeugen einer linearen Relativbewegung zwischen Getriebekasten und Fahrwerk kann ein Hubzylinder vorgesehen sein.
Nach bevorzugter Ausführung ist das flexible Element mit einem Ende am Getriebekasten verankert und um eine Rolle herumgeführt, die am beweglichen Teil eines Hubzylinders angeordnet ist, so daß beim Ausfahren des Hubzylinders am Anschlußteil des flexiblen Elements eine Hubbewegung erzeugt wird.
Von besonderer Bedeutung ist eine Ausführungsform, die gekennzeichnet ist durch einen Getriebekasten mit einem stationären Teil, der an einem stationären Ausbau in einer Strecke befestigt ist; durch ein Fahrwerk, das relativ zum stationären Teil in Streckenrichtung·verfahrbar ist; durch einen Hubzylinder zwischen dem stationären Teil und dem Fahrwerk; durch ein Führungsrad, welches auf einer querverlaufenden Achse des Fahrwerks läuft; durch einen Hubzylinder der Hubeinrichtung, der auf dem Fahrwerk montiert ist und an seinem äußeren Ende ein Rad trägt;
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durch ein flexibles Element der Hubeinrichtung (zum Beispiel eine Kette oder ein Seil), das mit einem Ende am Fahrwerk verankert ist und über das Rad des Hubzylinders sowie dann über das Führungsrad geführt ist und dessen anderes Ende eine Anschlußeinrichtung zum Erfassen des zu setzenden Ausbaus aufweist; sowie durch zwei in seitlichem Abstand voneinander beidseits des Führungsrades angeordnete und am Fahrwerk um eine querverlaufende Achse gelagerte Steuerarme, die jede an ihrem freien Ende zum Erfassen des Ausbaus eingerichtet sind.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau,
Figur 2 in schematischer Darstellung teilweise eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Figur 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau. Beim Ausbau handelt es sich um Ausbaubögen 1o, 12 un 1 14, die bereits zwischen Streckenstoß und Versatzseite gesetzt worden sind. Ein weiterer Ausbaubogen 16 soll im gerade freigelegten Streckenabschnitt in vorbestimmtem Abstand vom zuletzt gesetzten -Ausbaubogen 14 gesetzt werden.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt einen Getriebekasten 18 mit einem stationären Bauteil 2o und einem Fahrwerk Das stationäre Bauteil besieht seinerseits aus einer Stahlkonstruktion, die im wesentlichen ein Gehäuse für die be-
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weglichen Teile der Vorrichtung bildet, wobei das stationäre Bauteil 2o Konsolen 24 aufweist, mit denen es an die bereits gesetzten Ausbaubögen 1o und 12 angeschlossen wird. Das ist in der Zeichnung dargestellt, der letzte gesetzte Ausbaubogen 14 bleibt frei. Es versteht sich, daß die Konsolen 24 auch an andere feste Bauteile angeschlossen werden könnten, wie zum Beispiel vorgepfändete Träger, sofern vorhanden. Auf jeden Fall sollte aber die Anordnung so sein, daß der Getriebekasten 18 in einer oberen Position der Strecke angeordnet ist.
Das Fahrwerk 22 besitzt zwei sich in Längsrichtung erstreckende Kragbalken 26 und 28, die durch ein Querjoch 3o miteinander verbunden sind. Ferner gehören zum Fahrwerk 22 Endkonsolen 32 und.34 auf jedem Kragbalken 26 bzw. 28, die ein Gleitrohr 36 tragen, welches in zugeordneten Lagern des stationären Bauteils 2o geführt ist, wobei die Kragbalken 26 und 28 sich unterhalb des stationären Bauteils 2o erstrecken. Infolgedessen kann das Fahrwerk sich relativ zum stationären Bauteil 2o in Längsrichtung bewegen und zwar innerhalb der durch die Endkonsolen 32, 34 gesetzten Grenzen. Ein hydraulischer Hubzylinder 38 ist an einem Ende gelenkig mit einem Lager an dem stationären Bauteil 2o gelagert und an seinem anderen Ende über ein Lager 42 am Fahrwerk 22. Dieser Hubzylinder 38 dient zur Bewegung des .Fahrwerkes 22 in Längsrichtung.
Die Kragbalken 26 und 28 sind an ihren vorderen Enden zu Gabeln 44 für die Aufnahme des zugeordneten Endes von Steuerarmen 46 bzw. 48 eingerichtet, wobei diese Steuerarme 46, 48 um zueinander fluchtende Zapfen So bzw. 52 schwenkbar sind. Die Steuerarnu.- 46 und 48 besitzen gleiche Länge und sind an ihren jeweils äußeren Enden
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zu gabelförmigen Lagerschalen 54 geformt, die groß genug sind, um den Querschnitt der oberen Sektion eines Ausbaus, wie er in dem betreffenden Fall verwendet wird, aufnehmen zu können. Man erkennt, daß der hintere Finger 56 von zwei e- e Lagerschale 54 begrenzenden Fingern langer ist als der vordere Finger 58. Der Zweck und die Funktionsweise der Steuerarme 46 und 48 wird weiter unten beschrieben. Wichtig ist, daß die beiden Steuerarme 46 und 48 um eine gemeinsame Querachse schwenkbar sind und daß sie gemeinsam in Längsrichtung bewegt werden, wenn das Fahrwerk 52 bewegt wird, so daß ihre Lagerschalen 54 sich parallel und auf gleichen Bahnkurven nach Maßgabe der Schwenkbewegung der Steuerarme am Getriebekasten bewegen.
Ferner ist eine Hubeinrichtung vorgesehen. Zu dieser gehört ein hydraulischer Hubzylinder 6o, der die Hubkraft liefert, sowie eine Kette 62, die an einem Ende eine Gabel 64 und eine Klammer 66 zum Anschluß an den zu setzenden Ausbaubogen 16 aufweist.
Ein Paar Konsolen 68, 7 ο erstrecken sich vom Querjoch 3o nach vorn und zwischen diesen Konsolen 68, 7o befindet sich ein Rad 72, das auf einem die Konsolen verbindenden Zapfen 74 frei drehbar ist. Dieses Rad 72 bildet eine Führung für die Kette 62. Zwischen den Konsolen 68 und 7o erstreckt sich ein weiterer Zapfen 76 als vorderes Lager für den Hubzylinder 6o. Dieser Hubzylinder 6o trägt ein weiteres Rad 78, über das die I>tte 62 ebenfalls geführt ist, deren anderes Ende bei 8o am Querjoch 3o verankert ist. Wenn der Hubzylinder 6o ausfährt, wird das Ende der Kette 62 mit der Gabel 64 angehoben, und zwar über eine Strecke, die zweimal der Ausfahrlängen des Hub-
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Zylinders entspricht.Das ergibt sich aus der Anordnung des Rades 78.
Nicht dargestellt ist eine Einrichtung zur Betätigung des Hubzylinders 38 für das Verschieben des Fahrwerks 22 sowie eine Einrichtung zur Betätigung des Hubzylinders 6o der Hubeinrichtung. Diese Einrichtung kann automatisch oder von Hand gesteuert werden. Es können zusätzlich auch noch nicht dargestellte Konsolen zum Abhängen des Getriebekastens von einer über Kopf verlaufenden Schiene oder einem anderen Uberkopf angeordneten Bauteil vorgesehen sein.
Beim Betrieb wird nach dem Positionieren des zu setzenden Ausbaubogens 16 die Kette 62 abgesenkt und die Gabel 62 mit der Klammer 66 an die Mitte des Ausbaubogens 16 angeschlossen, der zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Liegenden der Strecke liegt. Dann wird der Hubzylinder 6o der Hubeinrichtung betätigt und die Kette 6 2 fängt an, den Ausbaubogen 16 anzuheben. Dieser Zustand ist in Figur 1 dargestellt.
Die Steuerarme 46 und 48 sind in Figur 1 in ihrer unteren Stellung und in Figur2mit ausgezogenen Linien in ihrer unteren Stellung dargestellt. Sie nehmen diese Ruhestellung aufgrund ihres Eigengewichtes ein. Wenn der Ausbaubogen 16 zum Teil angehoben ist, können die Lagerschalen 54 der beiden Steuerarme 46, 28 diesen erfassen, wie das in Figur 2 dargestellt ist. Weil die Gabel 64 in der Bogenmitte angreift und die Steuerarme 46 und 48 in gleichen seitlichen Abständen von der Kette 62 angeordnet sind, greifen die Lagerschalen 54 dementsprechend an ähnlichen Stellen des Bogens an.
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Die Hubbewegung erfolgt dann durch weiteres Ausfahren . des Hubzylinders 6o. Die Gabel 64 bewegt sich aber nicht mehr vertikal sondern auf einem aufwärts und vorwärts gerichteten Bogen nach Maßgaben der Schwenkbewegung der Steuerarme 46, 48.um ihre zugeordneten Zapfen 5o bzw. 52. Während dieses späteren Abschnitts der Hubbewegung des oberen Teils des Ausbaubogens 16 wird seine Bewegung sehr genau gesteuert", weil er an drei Stellen gehalten ist, nämlich an den beiden Lagerschalen 54 und an der Gabel 64. Infolgedessen ist es nicht notwendig, den Ausbaubogen 16 zu manipulieren.
Der Ausbaubogen 16 erreicht dann seine voll angehobene Stellung, wie das mit dem Bezugszeichen 16a in Figur 2 dargestellt ist, wobei seine Oberseits dicht unter dem Hangenden der Strecke liegt und seine Stützen im wesentlichen vertikal nach unten hängen. Durch vorherige Einstellung des Getriebekastens 18 wird sichergestellt, daß bei dieser vollständig angehobenen Position der Ausbaubogen 16 näher an dem zuletzt gesetzten Ausbaubogen 14 ist als erforderlich, um ein korrektes Gewölbe zwischen den Ausbaubögen 14 und 16 zu bilden. Der hubzylinder 38 wird dann ausgefahren und bewegt das Faltwerk 22 nach vorne, wobei auch der in den Lagerschalen 54 gehaltene Ausbaubogen 16 in seine korrekte Position gebracht wird. Eei dieser angehobenen Stellung erstreckt sich der längere Finger 26 jeder Lagerschale 54 in vertikaler Richtung, während der kürzere Finger 58 sich im wesentlichen horizontal erstreckt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Vorwärtsbewegung des Fahrwerks 22 auch auf den Ausbaubogen 16 übertragen wird.
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In diesem Zustand können Fußteile oder dergleichen unter die vertikal hängenden Stützen des Ausbaubogens 16 in herkömmlicher Weise gessetzt werden, um den Ausbaubogen dicht gegen das Hangende der Strecke zu pressen und ihn vollständig zu setzen. Danach können die Lagerschalen 54 vom Ausbaubogen abgenommen werden, so daß die Steuerarme 46 und 48 in ihre untere Ruhestellung fallen, während in ähnlicher Weise die Gabel 64 und die Klammer vom Ausbaubogen gelöst werden. Der Ausbaubogen 16 ist dann gesetzt.
Zum Setzen des nächsten Ausbaubogens wird der Getriebekasten vorwärts zu den Ausbaubögen 12 und 14 gerückt. Wenn der Getriebekasten 18 von einer Schiene abgehängt ist, werden die Konsolen 24 von den Ausbaubögen Io und gelöst. Bevor die Gabel 64 vom Ausbaubogen 16 gelöst wird, wird der Hubzylinder 38 eingezogen, wobei er den stationären Teil 2o auf dem Gleitrohr 36 nach vorn zieht, bis er sich unterhalb der Ausbaubögen 12 und 14 befindet, an die dann die Konsolen 24 angeschlossen werden können, um die neue Position des stationären Bauteils 2o zu definieren. Es sei jedoch bemerkt, daß der Getriebekasten nicht notwendiger Weise von einer Schiene abgehängt sein muß. Er kann auch am Kopf einer Nachreißmaschine angeordnet sein oder,sofern vorhanden, an über Kopf angeordneten Trägern oder dergleichen derart befestigt sein, daß eine Verschiebung und Verklammerung möglich ist.
Bei der vorangehenden Beschreibung der Betriebsweise war davon ausgegangen, daß die Steuerarme 46 und 48 zunächst in ihre obere Stellung geschwenkt werden und dann nach
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vorn bewegt werden, um den Ausbaubogen 16 zu Positionieren. Es scheint aber auch möglich, daß die nach oben und vorn gerichteten Bewegungen kombiniert werden können, so daß die Oberseite des Ausbaubogens während des Hubes einer B?un folgt, die zur korrekten Position führt.
Die Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar beim Setzen von Rahmenausbaugestellen, die jeweils eine oberste, sich im wesentlichen horizontal erstreckende Sektion an Stellen eines Bogens besitzen. Wenn die oberste Sektion keine seitlichen Stützen oder Beine aufweist, kann sie auch gesetzt werden, bevor die seitlichen Stützen angeschlossen werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π 30 · D - 4030 RATINGEN 1 · TELEFON 0 21 02 - 2 20 08 ■ TELEX 8 585166
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    Patentansprüche
    . Verfahren zum Setzen eines Streckenausbaus im untertägigen Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Sektion des Ausbaus mit einem daran angeschlossenen flexiblen Element angehoben wird und daß die Hubbewegung wenigstens während eines späteren Bewegungsabschnitts von einer mit dem Ausbau zusammen wirkenden Steuereinrichtung gesteuert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch I,. gekennzeichnet durch die Verwendung wenigstens eines gelenkig gelagerten Steuerarms.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß der Steuerarm oder die Steuerarme nach einem ersten Bewegungsabschnitt die oberste Sektion erfassen.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche T bis 3, d a 3 u r c h gekennzeichnet, daß die beiden Steue. rarme die oberste Sektion beidseits der Mitte in ungefähr gleichen Abständen von der Mitte erfassen und daß die Enden der beiden Steuerarme mit der Sektion auf parallelen Bahnkurven geführt sind.
    5. Verfahren nach Einern der Ansprüche T bis 4, gekennzeichnet durch eine Schwenkbewegung der Steuerarme .
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    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm bzw. die Steuerarme auch eine Bewegung im wesentlichen parallel zur Streckenrichtung ausführen.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Hubeinrichtung (38)mit einem flexiblen Element (62), das eine Anschlußexnrichtung (64, 66) zum Erfassen der obersten Sektion (16) des Ausbaus aufweist, und durch eine mit dem Ausbau zusammenwirkende Steuereinrichtung (46, 48), die die Hubbewegung der Sektion (16) wenigstens während eines späteren Bewegungsabschnitts steuert.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung wenigstens einen gelenkig gelagerten Steuerarm (46 bzw. 48) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Getriebekasten (18) , der in erhöhter Position in der Strecke anbringbar ist und der eine Führung (72) für das flexible Element (62) aufweist und an dem der oder die Steuerarme (46, 48) gelagert sind.
    1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerarme (46,48) mit gegenseitigem Abstand am Getriebekasten (18) derart gelagert sind, daß ihre zum Erfassen eines Ausbaus (19) ausgebildeten Enden (54) auf zueinander parallelen Bahnkurven geführt sind.
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerarm (46, 4 8) schwenkbar am Getriebekasten (18) gelagert ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Steuerarme (46, 48) für eine Relativbewegung gegenüber dem Getriebekasten in Streblängsrichtung eingerichtet sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch ein Fahrwerk (22), das auf einem stationären Teil (2o). des Getriebekastens (18) in Streckenlängsrichtung beweglich ist und eine Führung
    (78) für das flexible Element (62) sowie den oder die Steuerarme (46, 48) trägt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch einen Hubzylinder (38) zwischen dem stationären Teil (2o) des Getriebekastens (18) und dem Fahrwerk (22) als Antrieb für das Fahrwerk (22).
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (62) mit einem Ende an dem Getriebekasten (.18) verankert ist und über eine Rolle (78) des beweglichen Teils eines Hubzylinders (6o) geführt ist, so daß beim Ausfahren des Hubzylinders (6o) ein Hub des Anschlußteils (64, 66) am flexiblen Element (62) entsteht.
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    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, gekennzeichnet durch einen Getriebekasten (18) mit einem stationären Bauteil (2o), der stationär im Streb befestigbar ist; durch ein Fahrwerk (22) , das in Streblängsrichtung auf dem stationären Teil (2o) verfahrbar ist; durch einen Hubzylinder (38) zwischen dem stationären Teil (2o) und dem Fahrwerk (2 2); durch eine Einzelführung dienendes Rad, das um eine Querachse (74) des Fahrwerks (22) frei drehbar ist, durch einen Hubzylinder (6o) der Hubeinrichtung, der am Fahrwerk (22) angebracht ist und an seinem ausfahrbaren Ende ein Rad (78) trägt; durch ein flexibles Element (62) zum Anheben, dessen eines Ende am Fahrwerk (22) verankert ist und dann über das Rad (78) des Hubzylinders (6o) sowie über das andere Rad (72) des Fahrwerks (22) geführt ist und dessen anderes Ende ein Anschlußteil (64, 66) zur Aufnahme des anzuhebenden Ausbaus (16) aufweist; und durch ein Paar Steuerarme (46, 48), die mit gegenseitigem Abstand beidseits des als Führung dienenden Rades (72) um eine gemeinsame Querachse schwenkbar am Fahrwerk (22) angelenkt sind, wobei die freien Enden der Steuerarme (46, 48) zum Erfassen eines Ausbaus (16) eingerichtet sind.
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