DE3205109C2 - Zweiteilige Strumpfwarenkombination - Google Patents

Zweiteilige Strumpfwarenkombination

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DE3205109C2 DE19823205109 DE3205109A DE3205109C2 DE 3205109 C2 DE3205109 C2 DE 3205109C2 DE 19823205109 DE19823205109 DE 19823205109 DE 3205109 A DE3205109 A DE 3205109A DE 3205109 C2 DE3205109 C2 DE 3205109C2
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Hans 7910 Neu-Ulm Noeth
Roland 6920 Sinsheim Wolper
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Schilling & Reitter & Co KG Feinstrumpffabrik 6924 Neckarbischofsheim De GmbH
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Schilling & Reitter & Co KG Feinstrumpffabrik 6924 Neckarbischofsheim De GmbH
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Abstract

Eine zweiteilige Strumpfwarenkombination besteht aus einer Unterziehstrumpfware und einem Überziehstrumpf aus einem grobmaschigen Material, insbesondere Wolle oder wollhaltigen Material. Die Unterziehstrumpfware und der Überziehstrumpf sind mindestens im Beinbereich miteinander verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Strumpfwarenkombination, bestehend aus einer feinmaschigen Unterziehstrumpfware aus Kunststoffäden und einem grobmaschigen Überziehstrumpf aus Wolle oder wnllhaltigem Material. Eine zweiteilige Strumpfwarenkombination dieser Art ist durch die US-PS 35 10 882 bekannt. Unter Überziehstrumpf im obigen Sinne ist ein solcher in erster Linie aus tierischen, halb- oder vollsynthetischen Fasern, Naturfasern und Mischungen aus diesen zu verstehen.
Es ist üblich, daß man z. B. bei verschiedenen Sportarten, beim Wandern oder auch beim Trimmen, Laufen eine zweiteilige Strumpfwarenkombination verwendet. Diese besteht gewöhnlich entweder aus zwei oder mehr übereinander angezogenen Wollstrümpfen oder einer Feinstrumpfhose und einem Wollstrumpf als Überziehstrumpf oder auch aus einem Strumpf oder einer Strumpfhose und einem überstülpbaren gestrickten Fußteil. Insbesondere bei einer intensiven Fußbewegung oder auch beim Bergsteigen, Skilaufen oder Eislaufen tritt bei der Verwendung der oben angegebenen zweiteiligen Strunipfwarenkombination die Gefahr auf, daß sich vornehmlich der Überziehstrumpf aus grobmaschigem Material — er kann auch aus Baumwolle bestehen — vornehmlich im Fußsohlenbereich faltet und damn Blasen. /.. B. ;in Zehe und Ferse, Fußsohle, Rist oder auch an den Ful.iaußcnseilcn verursacht. Fin derartiges Wundlaufen ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, daß die Unterstrumpfware sich verzieht; insbesondere wenn der Unterziehstrumpf nicht hauteng anliegt, kann ein Wundscheuern dadurch entstehen, daß eine Faltenbildung einer oder auch beider meist unterschiedlicher Strumpfarten mit der Zeit eintritt. Eine Blasenbildung ist besonders dann zu befürchten, wenn handelsübliche Sportstrümpfe oder zwei derartige Strümpfe übereinander getragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweiteilige Strumpfkombination zu schaffen, mit welcher weitgehend das Wundscheuern von Füßen und/oder die etwaige Blasenbildung an Füßen vermieden werden soll. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An-Spruchs 1 gelöst.
Durch diese Lösung kann verhindert werden, daß einerseits im Überziehstrumpf Falten entstehen und andererseits daß zwischen Unterziehstrumpfware und Überziehstrumpf aufgrund von Reibungen am Fuß ein Wundlaufen erfolgt. Die Unterziehstrumpfwarc soll möglichst hauthaftend sein, in jedem Fall jedoch haut eng am Fuß anliegen und möglichst an der Außenseite so glatt gestaltet sein, daß der Überziehstrumpf an einer Relativbewegung zur Unterziehstrumpfware nicht gehindert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben beide Teile die gleiche Länge und bilden einen Doppelstrumpf. Nach dieser Ausführungsform sind somit die als Strumpf ausgebildete Unter/.ich-Strumpfware und der Überziehstrumpf — trotz der verschieden großen Maschen und des unterschiedlichen Materials — aufeinander abzustimmen. Bevorzugterweise sind beide Teile mindestens wadenlang, vorzugsweise knielang ausgebildet. Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung auch ohne weiteres bei kurzen oder halblangen Socken angewendet werden kann, wobei es darauf ankommt, daß der Überziehstrumpf an irgendeiner Stelle mit der ggfs. unterschiedlich lang ausgebildeten Unterziehstrumpfware verbunden wird. In diesem Sinne ist es auch möglich, daß die Unterziehstrumpfwarc als Strumpfhose ausgebildet und der Überziehstrumpf mit einem Verbindungsmittel an der Unterzichstrumpfwarc angeheftet ist.
Als Verbindung zwischen den beiden Teilen kann jcdes dafür geeignete Mittel vorgesehen werden. So ist es möglich, die beiden Teile durch ein Klettcnband oder mindestens eine Naht oder einen Band- oder einen Gummizug miteinander zu verbinden. Die beiden Teile können auch durch eine Knopf-Knopflochverbindung zusammengehalten sein oder einen Druckknopfverschluß aufweisen, weil es in vielen Fällen einfacher und zweckmäßiger ist, wenn die beiden Teile der Strumpfwarenkombination getrennt angezogen und danach miteinander verbunden werden, als wenn die bereits als Doppelstrumpf ausgebildete Strumpfkombination zusammen angezogen wird. Vorzugsweise ist die Verbindung nur an den gleich langen freien Rändern der beiden Teile vorgesehen. Mindestens der Unterzichstrumpf kann am freien Rand einen Gummizug oder einen elastischen Doppelrand aufweisen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens der Unterziehstrumpf als fersenfreier Sehlauch ausgebildet; er kann dabei die Wade bedekkend als sogenannter langer Socken oder auch als Knie-
br) strumpf ausgebildet sein.
Um die erforderlichen Eigenschaften für die weiter oben beschriebene Wirkung /u erreichen, sollte das Garnmaterial der Untcr/.iehslrumpl'ware Polyamid-
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oder Polyamid-Polyurethan mit 12—50, vorzugsweise 20—40 dtex sein.
Für die Maschengröße können ca. 320—450 Nadeln, vorzugsweise 360—400 Nadeln eingesetz* werden. Die Unterziehstrumpfware ist gewöhnlich mit Rechtsmaschen gebildet und einflächig ausgebildet und als Einzylinderware anzusprechen. Demgegenüber ist das grobmaschige Material ein sogenannter Strickstrumpf, der auch als Sportstrumpf oder Wanderstrumpf bezeichnet werden kann. Selbstverständlich können auch nur Sportsocken oder auch andere Socken Verwendung finden. Eine derartige Ware wird gewöhnlich als Doppelzylinderware bezeichnet
In der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1—6 mehrere Ausführungsbeispiele der beanspruchten Strumpfkombination so als ob sie auf (unsichtbare) Board-Füße aufgezogen sind.
Gemäß Fig. 1 besteht ein fersenfreier -chlauchartigcr Unterziehstrumpf 1, der somit für verschiedene Fußgrößen Verwendung finden kann, aus dunkel eingefärbtem Polyamid-Stretchmaterial mit 33 dtex und ist auf einer Maschine mit 33A Zoll Zylinderdurchmesser und 400 Nadeln gestrickt worden. Dieser einflächig mit Rechtsmaschen hergestellte Unterziehstrumpf weist an seinem freien Rand 2 in üblicher Weise einen elastischen Doppelrand aus. Ein Überziehstrumpf 3 z. B. aus Wolle oder einem Mischgarn mit Wolle wird einflächig auf einem sogenannten Doppelzylinderautomaten hergestellt und hat die gleiche Länge wie der Unterziehstrumpf 1. Der Überziehstrumpf ist besonders grobmaschig und hat eine ausgebildete Ferse; selbstverständlich ist es auch möglich, als Überziehstrumpf einen fersenfreien Schlauch zu verwenden.
Die gewöhnlich nacheinander angezogenen Strümpfe werden im Bereich der jeweiligen Doppelränder 2 bzw. 4 durch einen Klettverschluß zusammengehalten, so daß /war Relativbevegungen zwischen den beiden Strümpfen in begrenztem Ausmaß möglich sind, jedoch auch der Überziehstrumpf »stramm gehalten« wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Unterziehstrumpf 21 ebenfalls mit einem Gummizug oder Doppelrand 22 versehen: auch dieser Unterziehstrumpf besteht aus einem ähnlichen Material, liegt hauteng an und gestattet eine Relativbewegung des Überziehstrumpfs 23. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Ränder 22 und 24 rundum zusammengenähi. Es ist jedoch auch möglich, — insbesondere wenn es sich um Nahtstrümpfe handelt — längs der Naht der beiden Teile eine Verbindung z. B. durch Nähen vorzunehmen.
Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform ist der Unterziehstrumpf 31 mit dem Überziehstrumpf 33 durch mehrere Druckknöpfe 34 verbunden, die im Bereich des Doppelrandes vorgesehen sind.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist der Übcrziehstrumpf 43 mittels eines Klettenverschlußbandcs 44 unterhalb des Knies des Trägers oder der Trägerin an einer Strumpfhose befestigt, die als Unterzichstrumpfware ausgebildet und mindestens so elastisch ist, daß sich die Strumpfware mindestens im Fußbereich hauteng und faltenlos an den Fuß anschmiegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist vom gleichen knielangen Unterziehstrumpf 51 ausgegangen worden. Dieser ist mit dem Überziehstrumpf 53 durch ein Band 54 verbunden. Während der Unterziehstrumpf 51 einen Gummizug am freien Rande aufweist, ist der DoDoelrand des ÜberziehstrumDfes 53 von einem Band durchzogen, so daß nach dem Anziehen dt-s Bandes der Überziehstrumpf fest auf dem Unterziehstrumpf anliegt
Dasselbe Band 54 kann jedoch auch abwechselnd durch entsprechende ösen im Doppelrand des Überziehstrumpfes und des Unterziehstrumpfes hindurchgeführt werden, so daß auch vor dem Festziehen des Bandes 54 beide Teile miteinander verbunden sind.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Unterziehstrumpf 61 mit dem Überziehstrumpf 63 im Bereich des jeweiligen Doppelrandes durch eine einfache Knopf-Knopflochverbindung 64 verbunden. Diese Verbindung kann vor dem Anziehen der Strümpfe hergestellt werden; besser ist jedoch das getrennte Anziehen der einzelnen Teile und das nachträgliche Verbinden derselben.
60 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zweiteilige Strumpfwarenkombination bestehend aus einer feinmaschigen Unterziehstrumpfware aus Kunststoffäden und einem grobmaschigen Oberziehstrumpf aus Wolle oder einem wollhaltigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterziehstrumpfware aus einem mindestens im Fußbereich hauteng anliegenden Stretchmaterial besteht und der Überziehstrumpf mindestens im Beinbereich nach dem Anziehen mit ersterem rutschfrei verbindbar ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile die gleiche Länge haben und einen Doppelstrumpf bilden.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile mindestens wadenlang, vorzugsweise knielang ausgebildet sind.
4. Kombination nach Anspruch 1, o. f„ dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile durch ein Klettenband miteinander verbunden sind.
5. Kombination nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile durch einen Druckknopfverschluß miteinander verbunden sind.
6. Kombination nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung an gleich langen freien Rändern der beiden Teile vorgesehen ist.
7. Kombination nach Anspruch 1, o. f., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Unterziehstrumpf als fersenfreier Schlauch ausgebildet ist.
8. Kombination nach Anspruch 1, o. f., dadurch gekennzeichnet, daß die Unterziehstrumpfware aus Polyamid oder Polyamid/Polyurethan-Garnen mit 20—40 dtex besteht.
DE19823205109 1982-02-12 1982-02-12 Zweiteilige Strumpfwarenkombination Expired DE3205109C2 (de)

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