DE3205109C2 - Zweiteilige Strumpfwarenkombination - Google Patents
Zweiteilige StrumpfwarenkombinationInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
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- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Abstract
Eine zweiteilige Strumpfwarenkombination besteht aus einer Unterziehstrumpfware und einem Überziehstrumpf aus einem grobmaschigen Material, insbesondere Wolle oder wollhaltigen Material. Die Unterziehstrumpfware und der Überziehstrumpf sind mindestens im Beinbereich miteinander verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Strumpfwarenkombination, bestehend aus einer feinmaschigen Unterziehstrumpfware
aus Kunststoffäden und einem grobmaschigen Überziehstrumpf aus Wolle oder wnllhaltigem
Material. Eine zweiteilige Strumpfwarenkombination dieser Art ist durch die US-PS 35 10 882 bekannt.
Unter Überziehstrumpf im obigen Sinne ist ein solcher in erster Linie aus tierischen, halb- oder vollsynthetischen
Fasern, Naturfasern und Mischungen aus diesen zu verstehen.
Es ist üblich, daß man z. B. bei verschiedenen Sportarten, beim Wandern oder auch beim Trimmen, Laufen
eine zweiteilige Strumpfwarenkombination verwendet. Diese besteht gewöhnlich entweder aus zwei oder mehr
übereinander angezogenen Wollstrümpfen oder einer Feinstrumpfhose und einem Wollstrumpf als Überziehstrumpf
oder auch aus einem Strumpf oder einer Strumpfhose und einem überstülpbaren gestrickten
Fußteil. Insbesondere bei einer intensiven Fußbewegung oder auch beim Bergsteigen, Skilaufen oder Eislaufen
tritt bei der Verwendung der oben angegebenen zweiteiligen Strunipfwarenkombination die Gefahr auf,
daß sich vornehmlich der Überziehstrumpf aus grobmaschigem
Material — er kann auch aus Baumwolle bestehen — vornehmlich im Fußsohlenbereich faltet und damn
Blasen. /.. B. ;in Zehe und Ferse, Fußsohle, Rist oder
auch an den Ful.iaußcnseilcn verursacht. Fin derartiges
Wundlaufen ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, daß die Unterstrumpfware sich verzieht; insbesondere
wenn der Unterziehstrumpf nicht hauteng anliegt, kann ein Wundscheuern dadurch entstehen, daß eine Faltenbildung
einer oder auch beider meist unterschiedlicher Strumpfarten mit der Zeit eintritt. Eine Blasenbildung
ist besonders dann zu befürchten, wenn handelsübliche Sportstrümpfe oder zwei derartige Strümpfe übereinander
getragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweiteilige
Strumpfkombination zu schaffen, mit welcher weitgehend das Wundscheuern von Füßen und/oder die
etwaige Blasenbildung an Füßen vermieden werden soll. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An-Spruchs
1 gelöst.
Durch diese Lösung kann verhindert werden, daß einerseits im Überziehstrumpf Falten entstehen und andererseits
daß zwischen Unterziehstrumpfware und Überziehstrumpf aufgrund von Reibungen am Fuß ein
Wundlaufen erfolgt. Die Unterziehstrumpfwarc soll möglichst hauthaftend sein, in jedem Fall jedoch haut
eng am Fuß anliegen und möglichst an der Außenseite so glatt gestaltet sein, daß der Überziehstrumpf an einer
Relativbewegung zur Unterziehstrumpfware nicht gehindert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben beide Teile die gleiche Länge und bilden
einen Doppelstrumpf. Nach dieser Ausführungsform sind somit die als Strumpf ausgebildete Unter/.ich-Strumpfware
und der Überziehstrumpf — trotz der verschieden großen Maschen und des unterschiedlichen
Materials — aufeinander abzustimmen. Bevorzugterweise sind beide Teile mindestens wadenlang, vorzugsweise
knielang ausgebildet. Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung auch ohne weiteres bei kurzen oder halblangen Socken angewendet werden kann, wobei es darauf
ankommt, daß der Überziehstrumpf an irgendeiner Stelle mit der ggfs. unterschiedlich lang ausgebildeten
Unterziehstrumpfware verbunden wird. In diesem Sinne ist es auch möglich, daß die Unterziehstrumpfwarc
als Strumpfhose ausgebildet und der Überziehstrumpf mit einem Verbindungsmittel an der Unterzichstrumpfwarc
angeheftet ist.
Als Verbindung zwischen den beiden Teilen kann jcdes dafür geeignete Mittel vorgesehen werden. So ist es
möglich, die beiden Teile durch ein Klettcnband oder mindestens eine Naht oder einen Band- oder einen
Gummizug miteinander zu verbinden. Die beiden Teile können auch durch eine Knopf-Knopflochverbindung
zusammengehalten sein oder einen Druckknopfverschluß aufweisen, weil es in vielen Fällen einfacher und
zweckmäßiger ist, wenn die beiden Teile der Strumpfwarenkombination getrennt angezogen und danach
miteinander verbunden werden, als wenn die bereits als Doppelstrumpf ausgebildete Strumpfkombination zusammen
angezogen wird. Vorzugsweise ist die Verbindung nur an den gleich langen freien Rändern der beiden
Teile vorgesehen. Mindestens der Unterzichstrumpf kann am freien Rand einen Gummizug oder
einen elastischen Doppelrand aufweisen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist mindestens der Unterziehstrumpf als fersenfreier Sehlauch ausgebildet; er kann dabei die Wade bedekkend
als sogenannter langer Socken oder auch als Knie-
br) strumpf ausgebildet sein.
Um die erforderlichen Eigenschaften für die weiter oben beschriebene Wirkung /u erreichen, sollte das
Garnmaterial der Untcr/.iehslrumpl'ware Polyamid-
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30
oder Polyamid-Polyurethan mit 12—50, vorzugsweise 20—40 dtex sein.
Für die Maschengröße können ca. 320—450 Nadeln,
vorzugsweise 360—400 Nadeln eingesetz* werden. Die Unterziehstrumpfware ist gewöhnlich mit Rechtsmaschen
gebildet und einflächig ausgebildet und als Einzylinderware anzusprechen. Demgegenüber ist das grobmaschige
Material ein sogenannter Strickstrumpf, der auch als Sportstrumpf oder Wanderstrumpf bezeichnet
werden kann. Selbstverständlich können auch nur Sportsocken oder auch andere Socken Verwendung finden.
Eine derartige Ware wird gewöhnlich als Doppelzylinderware bezeichnet
In der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1—6 mehrere Ausführungsbeispiele der beanspruchten Strumpfkombination so als ob sie auf (unsichtbare)
Board-Füße aufgezogen sind.
Gemäß Fig. 1 besteht ein fersenfreier -chlauchartigcr
Unterziehstrumpf 1, der somit für verschiedene Fußgrößen Verwendung finden kann, aus dunkel eingefärbtem
Polyamid-Stretchmaterial mit 33 dtex und ist auf einer Maschine mit 33A Zoll Zylinderdurchmesser
und 400 Nadeln gestrickt worden. Dieser einflächig mit Rechtsmaschen hergestellte Unterziehstrumpf weist an
seinem freien Rand 2 in üblicher Weise einen elastischen Doppelrand aus. Ein Überziehstrumpf 3 z. B. aus Wolle
oder einem Mischgarn mit Wolle wird einflächig auf einem sogenannten Doppelzylinderautomaten hergestellt
und hat die gleiche Länge wie der Unterziehstrumpf 1. Der Überziehstrumpf ist besonders grobmaschig
und hat eine ausgebildete Ferse; selbstverständlich ist es auch möglich, als Überziehstrumpf einen fersenfreien
Schlauch zu verwenden.
Die gewöhnlich nacheinander angezogenen Strümpfe werden im Bereich der jeweiligen Doppelränder 2 bzw.
4 durch einen Klettverschluß zusammengehalten, so daß /war Relativbevegungen zwischen den beiden Strümpfen
in begrenztem Ausmaß möglich sind, jedoch auch der Überziehstrumpf »stramm gehalten« wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Unterziehstrumpf 21 ebenfalls mit einem
Gummizug oder Doppelrand 22 versehen: auch dieser Unterziehstrumpf besteht aus einem ähnlichen
Material, liegt hauteng an und gestattet eine Relativbewegung des Überziehstrumpfs 23. Bei dieser Ausführungsform
sind die beiden Ränder 22 und 24 rundum zusammengenähi. Es ist jedoch auch möglich, — insbesondere
wenn es sich um Nahtstrümpfe handelt — längs der Naht der beiden Teile eine Verbindung z. B. durch
Nähen vorzunehmen.
Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform ist
der Unterziehstrumpf 31 mit dem Überziehstrumpf 33 durch mehrere Druckknöpfe 34 verbunden, die im Bereich
des Doppelrandes vorgesehen sind.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist
der Übcrziehstrumpf 43 mittels eines Klettenverschlußbandcs
44 unterhalb des Knies des Trägers oder der Trägerin an einer Strumpfhose befestigt, die als Unterzichstrumpfware
ausgebildet und mindestens so elastisch ist, daß sich die Strumpfware mindestens im Fußbereich
hauteng und faltenlos an den Fuß anschmiegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist vom gleichen
knielangen Unterziehstrumpf 51 ausgegangen worden. Dieser ist mit dem Überziehstrumpf 53 durch
ein Band 54 verbunden. Während der Unterziehstrumpf 51 einen Gummizug am freien Rande aufweist, ist der
DoDoelrand des ÜberziehstrumDfes 53 von einem Band durchzogen, so daß nach dem Anziehen dt-s Bandes der
Überziehstrumpf fest auf dem Unterziehstrumpf anliegt
Dasselbe Band 54 kann jedoch auch abwechselnd durch entsprechende ösen im Doppelrand des Überziehstrumpfes
und des Unterziehstrumpfes hindurchgeführt werden, so daß auch vor dem Festziehen des Bandes
54 beide Teile miteinander verbunden sind.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Unterziehstrumpf 61 mit dem Überziehstrumpf 63
im Bereich des jeweiligen Doppelrandes durch eine einfache Knopf-Knopflochverbindung 64 verbunden. Diese
Verbindung kann vor dem Anziehen der Strümpfe hergestellt werden; besser ist jedoch das getrennte Anziehen
der einzelnen Teile und das nachträgliche Verbinden derselben.
60 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zweiteilige Strumpfwarenkombination bestehend aus einer feinmaschigen Unterziehstrumpfware
aus Kunststoffäden und einem grobmaschigen Oberziehstrumpf aus Wolle oder einem wollhaltigen
Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterziehstrumpfware aus einem mindestens im
Fußbereich hauteng anliegenden Stretchmaterial besteht und der Überziehstrumpf mindestens im
Beinbereich nach dem Anziehen mit ersterem rutschfrei verbindbar ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile die gleiche Länge haben
und einen Doppelstrumpf bilden.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile mindestens wadenlang,
vorzugsweise knielang ausgebildet sind.
4. Kombination nach Anspruch 1, o. f„ dadurch
gekennzeichnet, daß beide Teile durch ein Klettenband miteinander verbunden sind.
5. Kombination nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile durch einen
Druckknopfverschluß miteinander verbunden sind.
6. Kombination nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung an
gleich langen freien Rändern der beiden Teile vorgesehen ist.
7. Kombination nach Anspruch 1, o. f., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Unterziehstrumpf
als fersenfreier Schlauch ausgebildet ist.
8. Kombination nach Anspruch 1, o. f., dadurch gekennzeichnet, daß die Unterziehstrumpfware aus
Polyamid oder Polyamid/Polyurethan-Garnen mit 20—40 dtex besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205109 DE3205109C2 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Zweiteilige Strumpfwarenkombination |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205109 DE3205109C2 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Zweiteilige Strumpfwarenkombination |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205109A1 DE3205109A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3205109C2 true DE3205109C2 (de) | 1985-10-03 |
Family
ID=6155596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205109 Expired DE3205109C2 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Zweiteilige Strumpfwarenkombination |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3205109C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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US3259915A (en) * | 1964-10-21 | 1966-07-12 | Stanley W Dison | Double sock |
US3510882A (en) * | 1968-05-14 | 1970-05-12 | Anna Mae White | Articles of hosiery |
US3605122A (en) * | 1969-02-28 | 1971-09-20 | Harvery L Myers | Adjustable elastic stocking |
-
1982
- 1982-02-12 DE DE19823205109 patent/DE3205109C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE3205109A1 (de) | 1983-09-08 |
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