DE3204774A1 - Verfahren und system zum entfernen von farbloesungsmitteldaempfen - Google Patents

Verfahren und system zum entfernen von farbloesungsmitteldaempfen

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DE3204774A1
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Ivan London Bloomer
Norman Frederick Terrace House Surrey Bradshaw
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Haden Drysys International Ltd
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D47/06Spray cleaning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
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Description

Verfahren und System zum Entfernen von
Farblösungsmitteldämpfen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf
Farbsprühgeräte und -verfahren und befaßt sich insbesondere mit einem System und einem Verfahren zum Entfernen und Abführen von DMmpfen organischer Lösungsmittel, die bei Farbsprühverfahren mit Farbe auf der Grundlage organischer Lösungsmittel freigesetzt uierden.
Neuere Trends haben bei der Konstruktion industrieller Anlagen zuiei Hauptfaktoren entwickelt, nämlich die zunehemnd
schärfer werdenden Verschmutzungskontroll-Erfordernisse des Staates und Kosten und Verfügbarkeit von Energie. Besonders schwierige Probleme in dieser Hinsicht ergeben sich bei der Konstruktion von Farbsprühkabinen für das Aufsprühen von
Farbe auf Automobilkoarosserien und ähnlichen Produkten wegen der enormen Luftstrommengen, die in den Farbsprühkabinen in der Industrie benötigt werden.
Die Verschmutzungsprobleme sind hauptsächlich mit den organischen Bestandteilen der Flüssigkeit verbunden, einschließlich Lösungsmittel, Verdünner und Verdünnungsflüssigkeiten von
Farbe. Diese Flüssigkeitsbestandteile werden während des Farbaufsprühens verdampft und die Dämpfe gehen in die durch die
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Kabine umgewälzte Luft über. Diese Luft muß in ziemlich großen Mengen umgewälzt werden, damit die Farbaprüher in einer sicheren, gesunden und sauberen Umwelt arbeiten können.
Die strengen auf die Industrieanlagen angewendeten Normen verbieten das Abführen dieser mit organischen oder Lösungsmittel-Dämpfen beladenen. Luft direkt in die Atmosphäre; deshalb müssen diese Dämpfe in der Abluft auf sehr niedrige Prozentsätze herabgesetzt werden.
Eine gewöhnliche Lösung für die Entfernung solcher Dämpfe, die brennbar sind, besteht darin, sie zu.veraschen, indem man die Luft in eine Weraschungskammer leitet, die von einem Brenner erhitzt wird, so daß die Lufttemperatur genügend angehoben wird, so daß zum Beispiel die Kohlenwasserstoffe zu Kohlendioxyd und Wasserdampf verbrannt werden, ehe sie in die Atmosphäre abgegeben werden.
Wegen der enormen Luftstrommengen, die aus den Farbsprühkabinen abgeführt werden, erfordert das Veraschungsverfahren hohe Energiekosten und macht die Durchführung dieser Lösung sehr kostspielig.
Eine andere alternative Lösung, die man in diesem Zusammenhang versucht pnd in Betracht gezogen hat, ist die Verwendung
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van Betten won Reaorptionsmitteln, uiie zum Beispiel Aktivkohle, über die die Abluft zur direkten Resorption der
Lösungsmitteldampfe geleitet wird, wodurch ihre Entfernung aus der Abluft ermöglicht uiird.
üJieder machen die enormen Luftmengen bei der Automobilherstellung und ähnlichen Anwendungen und die Notwendigkeit h die Betten mit den Resorptionsmitteln zu regenerieren, diese Lösung ziemlich kostspielig.
Noch eine andere vorgeschlagene Lösung betrifft den Austausch von Farbe auf der Grundlage organischer Lösungsmittel gegen Farbe auf der Grundlage von Wasser, so daß die Entfernung der Dämpfe die direkte Abgabe der Luft an die Atmosphäre möglich macht, nachdem die Luft gefiltert oder sonstwie behandelt wurde, um die festen Farbteilchen zu entfernen.
ftieses V/erfahren ist zwar in dieser Hinsicht wirkungsvoll, aber die Farben auf Wasserbasis verlangen eine genaue Hontrolle von Temperatur und Feuchtigkeit der in die Kabine geleiteten Luft, wobei die Luft im Sommer gekühlt und entfeuchtet und im Winter erwämt und angefeuchtet werden muß. Diese psychrometrische Kontrolle verlangt bedeutende Geldinvestitionen und verlangt außerdem zur Durchführung beträchtliche Energiemengen.
In der Herabsetzung des Lösungsmittelgehalts van Farben und ebenso im Farbauftragsverfahren hat man gewisse Fortschritte erzielt, um die Menge der entweichenden Dämpfe van organischen Lösungsmitteln herabzusetzen, aber man hat nach kein relativ einfaches, kostengünstiges und zuverlässiges Mittel zum Entfernen der organischen Imissionen gefunden, das nicht übermäßige Energiekasten bei der Entfernung relativ geringer Lösungsmittelkonzentrationen erforderlich machen würde. Diese niedrigen Konzentrationen sind das Ergebnis der Arbeitsbedingungen, unter denen große Mengen Frischluft in die Spritzkabinen geleitet werden. Diese großen Mengen von Frischluft müssen im Winterbetrieb erwörmt und dann in die Atmosphäre abgegeben werden, was einen großen Energieverlust darstellt.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein System und ein Verfahren für die'Entfernung van organischen Dämpfen in relativ niedriger Konzentration, d.h. ein paar Hundert Teilchen pro Million, aus der aus der Farbspritzkabine abgeführten Luft zu schaffen, wobei die erforderliche Ausrüstung relativ billig einzubauen und zu betreiben sein soll.
Die Erfindung erstellt ein System und ein Verfahren in Verbindung mit einem Uiedergewinnungssystem bei Farbsprüh-
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kabinen, wobei die Abluft behandelt wird, indem man sie durch einen Wasserreiniger leitet, um die festen Färb« teilchen aus der Luft zu entfernen, uobei das Wasser zum Teil die organischen Dämpfe resorbiert.
Die Abscheidung υαη Lösungsmitteln erfolgt sowohl beim Wasser nach Filtrieren und Entfernen der festen Farbteilchen als auch bei der Abluft nach deren Durchgang durch' das Wasserreiriigungssystem zur Entfernung der festen Farbteilchen.
Das Luftabscheidungsverfahren besteht darin, daß die Abluft durch einen Sprühreiniger mit Resorptionsflüssigkeit geleitet uiird, in dem das Lösungsmittel durch eine in den Abluftstrom gesprühte Resorptionsflüssigkeit resorbiert uird. Der Reiniger umfaßt ein Mehrstufen-Resarptionsgerät, durch das der Abluftstrom samt Lösungsmitteldämpfen geleitet wird. Jede Stufe besteht aus einer vertikalen Anordnung fest eingelegter Koalierkissen won miteinander verknüften Metallfäden .oder ähnlichen ausgelegten Flächen, über die die Resorptionsflüssigkeit, typischeriueise ein Dl, gesprüht uird. Die mit Lösungsmitteln beladene Luft geht durch die aufeinanderfolgenden Stufen und 80 bis 9D % des Lösungsmittels werden
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entfernt, sd daß die LäaungsmittelkDnzentratiDn in der Luft auf eine für die Abgabe an die Atmosphäre annehmbare Höhe gesenkt wird.
•Die Resorptionsflüssigkeit sammelt sich durch ihre Schwere, läuft aus jedem der Hissen heraus und wird wieder in ein Regenerationssystem gegeben, in dem kontinuierlich Lösungsmittel aus der Resorptionsflüssigkeit entfernt werden und diese Flüssigkeit mieder umgewälzt wird, so daß sie wieder auf die Kissen gesprüht werden kann.
Das Resorptionsverfahren v/erwendet Wärme, um die Lösungsmittel aus der Resorptionsflüssigkeit zu v/ertreiben. Das Regeneratorsystem ist in das Farbspritz~ und Trockensystem integriert, so daß der Energiebedarf beträchtlich verringert ist. Die für die Verdampfung des Lösungsmittels verwendete Uärme stammt entweder aus der in einem mit den FarbtrDckenöfen verbundenen Rauchverbrenner erzeugten üJärme oder aus der Abluft dieser Öfen.
Die aus der Resorptiansflüssigkeit vertriebenen organischen Dämpfe werden auf in der Kondensierkammer untergebrachten Kühlschlangen kondensiert und in einem geeigneten Gefäß gesammelt. Die übriggebliebenen nicht kondensierten Dämpfe werden aus der Kondensierfcammer abgezogen.
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Die Entfernung organischer Bestandteile aus dem Wasser erfolgt durch Umwälzung des Wassers hinter der Vorrichtung zum Entfernen der festen Farbteilchen durch einen Raum, in dem ein Vakuum verwendet uiird, um den Druck über dem Wasserstrom bis auf einen Punkt zu verringern, bei dem die Lösungsmittel in den Raum hinein verdampft werden. Die Dämpfe werden dann in einer Handensierkammer kondensiert, indem man sie über Kühlschlangen leitet, während die Hammer selbst von den nicht kondensierten Dämpfen gereinigt und die gesammelten Dämpfe aus der Kammer in den Verascher abgezogen werden.
Das Wasser wird durch ein doppeltes Standrohr umgewälzt in die Kondensierkammer, wobei die Höhe des Standrohres die Aufbringung des Vakuums gestattet, um.den freien FIuB des Wassers durch das Standrohr zu ermöglichen.
Das doppelte Standrohr umfaßt ein in einem äußeren Standrohr mit größerem Durchmesser eingebrachtes Standrohr, wobei das Wasser den Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Standrohr hinauffließt und von da über und in das offene Ende des inneren Standrohres.
Eine Kühlvorrichtung wird verwendet, um den erforderlichen KühlfluBBigkeitsstrom durch die entsprechenden Kühlschlangen
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zu erzeugen. Diese Kühlvorrichtung dient auch dazu , die mährend der Kondensation der Dämpfe abgezogene Wärme während des Sommers an die Abluft abzugeben und während des Winterbetriebs die einströmende Luft zu erwärmen; dadurch wird Wärme wiedergewonnen und werden Kosten gespart.
Verkörperungen der Erfindung werden im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Darin ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer für die Spritzanlage mit einem System zur Entfernung von Farblösungsmitteldämpfen aus der Luft und aus dem ülasser nach der bevorzugten Verkörperung dieser Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Farbspritzanlage mit einem System zur Entfernung von Farblösungsmitteldämpfen aus der Luft nach einer anderen Verkörperung der Erfindung;
Fig. 3 eine Längsansicht einer Resorptionsvorrichtung in Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten System; Teile teilweise der Deutlichkeit halber aufgebrochen;
Fig. it ein Schnitt auf der Linie k/k der Fig. 5;
Fig. 5 eine Aufsicht der Regeneratorvorrichtung von Fig. 3 und k;
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Fig. 6A eine perspektivische Aneicht mit einer Fantomdarstellung eines Spritzkapfabzugs aus der in Fig. 3-5 gezeigten Resarptionsvorrichtung;
Fig. 6B eine umgekehrte perspektivische Ansicht der in Fig. 6A gezeigten Resarptionsvorrichtung mit einer Fantamdarstellung eines Abzugs aus dem Koalierkissen;
Fig. 7 eine Lufteintrittsansicht einer typischen Koalierkissenstufe;
Fig. B eine Seitenansicht einer typischen Koalierkissenstufe;
Fig. 9 eine vergrößerte Detailansicht, die die Fläche 8 von Fig. S zeigt;
Fig. ID eine vergrößerte Detailansicht, die die Fläche von Fig. 11 zeigt;
Fig. 11 zeigt eine Ansicht eines typischen Tragkanales für das Koalierkissen;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer anderen Form
einer Resorptionsvorrichtung, die in dem in Fig. • oder 2 gezeigten System verwendet mird.
Das hier beschriebene System findet besonders Verwendung bei einer Farbspritzkabine mit einem unter Wasser stehenden Unterboden unterhalb der Spritzfläche, in der das Farbspritzen vor
sich geht und in der die mit Farbe und Lösungsmittel beladene Luft durch die FuBbodengitter und -auslasse nach unten gezogen wird durch eine besondere Reinigungsvorrichtung unter dem Gitterboden der Arbeitsfläche in der Spritzkabine.
Das mit großer Turbulenz und in inniger Berührung miteinander durch die Rohre fließende Wasser und die Luft bewirken die Entfernung der in der Farbe befindlichen festen Farbteilchen, z.B. Pigmente, Harz oder andere Bestandteile aus der Luft und ihre Suspendierung im ülasserstrom. Eine solche Anordnung ist im US-Patent IMr. 3 421 293 beschrieben.
Um die festen Farbteilchen aus dem umgewälzten Behandlungswasser zu entfernen, sind Vorrichtungen vorgesehen für das Sammeln und Entfernen der festen Teilchen aus dem Wasserstrom, z.B. dadurch, daß sie auf die Oberfläche eines Sammelbeckens schweben. Eine solche Anordnung ist im US-Patent Nr. it 100 066 beschrieben.
Eine besondere Zusammensetzung der bei der Automobilherstellung und ähnlichen Verfahren benutzten Farbe ist entsprechend den besonderen Bedürfnissen und je nach Hersteller der Farbe verschieden. Eine Reihe von organischen Flüssigkeiten sind jedoch gewöhnlich eingeschlossen, wie Lösungsmittel, Verdünner, Verdünnungeflüssigkeiten, von
denen einige typisch wasserlöslich sind und andere nicht.
Dementsprechend hat die aus der Spritzkabine abgeleitete Luft beim Strömen in innigem Kantakt mit dem Wasser die Neigung, einen bestimmten Prozentsatz der in der Luft enthaltenen Lösungsmitteldämpfe in Lösung mit dem umgewälzten Behandlungswasser zu bringen. Die übrigen hydrophoben Dämpfe gehen mit der Abluft hinaus.
Ist daher die Farbe so zusammengesetzt, daß eine beträchtliche Menge der Bestandteile wasserlöslich ist, stellt die im Abluftsystem der Spritzkabine verwendete lilasserstrombehandlung selbst schon eine Vorrichtung zum teilweisen Entfernen der organischen Dämpfe dar.
Andererseits kann das wiederumgewälzte Wasser nicht unbegrenzt immer weiter die organischen Bestandteile aufnehmen; es wird dabei mit ihnen gesättigt und es muß für eine Vorrichtung gesorgt werden, die sie ständig aus dem umgewälzten Wasser entfernt.
In der Vergangenheit war eine solche Entfernung wegen der Anwesenheit der festen Farbteilchen schwierig. Außerdem wird das herkömmliche Verfahren der Wassererwärmung zum Austreiben der Dämpfe wegen der hohen spezifischen Wärme
des Wassers und der erforderlichen großen Mengen wirtschaftlich nicht praktikabel wegen der erforderlichen enormen Wärmeenergie.
Das nachstehend beschriebene System und Verfahren ist vorteilhaft für die Anwendung von Farbspritzkabinen mit einer Wasserstrambehandlung der Abluft mittels der im ermähnten US-Patent Nr. k 100 066 beschriebenen Ausrüstung allgemeiner Art zum Entfernen der festen Farbteilchen und zum Gebrauch mit Farbzusammensetzungen mit einem beträchtlichen Anteil wasserlöslicher organischer Lösungsmittel.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird zunächst eine Verkörperung der Erfindung zur Verwendung bei einer Farbspritzkabine 10 angepaßt; diese umfaßt eine Einfriedung, innerhalb derer eine Autokarosserie 12 oder ein ähnBches Teil während der Produktion mit Farbe gespritzt wird. Die für die Ventilation zugeführte Luft kommt über eine Leitung H» und wird mittels einee Gebläses 16 umgewälzt.
Ein Winter-Wärmeaustauscher 17 ist für die noch zu beschreibenden Zwecke vorgesehen, und die Zuleitung 19 erhält Frischluft von außerhalb des Gebäudes. Die Luft
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strömtdurch ein über dem Fußböden der Spritzkabine 10 angeordnetes Gitter 18 und dann über einen unter Wasser stehenden Unterboden 20, der über Zuleitung 22 Wasser bekommt. Das Wasser über dem Unterbaden 20 sammelt die überschüssigen Farbteilchen während des Spritzens, die sich im Wasser absetzen. Die Luft mit dem Rest der überschüssigen Farbteilchen, teilweise feine Partikel und Lösungsmitteldämpfe, wird durch longitudinal im Abstand angebrachte Auslaßrohre Zk hinausbefördert, durch die das Wasser vom Fußboden 20 fließt. Eine intensive Reinigungsaktion der Luft findet in den Rohren statt und die Farbe wird in das Wasser abgegeben, das in einen Sammeltrog 26 fließt.
Die Abluft fließt zunächst durch die Auslaßrohre Zk, wobei die festen Farbteilchen im Wasser entfernt sind, und strömt dann durch einen bei 28 angegebenen Auslaßkanal und von dort durch eine Resorptionsvorrichtung 3D für die organischen Dämpfe in der Abluft; diese wird später genauer beschrieben; dann wird die Luft durch ein Abluftgebläse .32 zu einem Schornstein 3k geleitet. Für noch zu beschreibende Zwecke ist auch ein Wärmeaustauscher 36 vorgesehen. Das die festen Farbteilchen mitführende Wasser, in dem ein Teil der Lösungsmittel aufgelöst ist, fließt in die Sammelrinnen 38, von denen es durch die Leitungen und kZ in ein.
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Gerät *♦** zum Entfernen der festen Farbteilchen geleitet wird. Dieses Berät bk kann von der Art des in dem bereits ermähnten US-Patent k 100 066 beschriebenen sein und umfaßt eine erste Bammelkammer k&, die das Wasser mit den Farbteilchen aufnimmt und die Sammlung der Farbteilchen verursacht, die dann in regelmäßigen Zeitabständen entfernt werden.
Ein Wasserstandskontrolltank kB ist ebenfalls vorgesehen, der das üJasser im Innern des Entfernungsgerätes kk regelt, um den für die Durchführung desEntfernungsvorganges geeigneten Wasserstand aufrechtzuerhalten.
Eine Rückführleitung 50 wälzt das Wasser über Pumpe 52 wieder zum Unterboden der Spritzkabine um, um den kontinuierlichen Fortgang des Verfahrens zu ermöglichen. So ist die durch Abluftleitung 28 abgegebene Abluft im wesentlichen frei von festen Teilchen, enthält aber trockene Dämpfe von organischen Lösungsmitteln, die nicht mit dem Wasser in Lösung gegangen sind.
Auf ähnliche Weise enthält dSB Wasser im Wasserstandkontrolltank kB noch Lösungsmittel in Lösung, während die festen Teilchen im Wasser daraus entfernt wurden. Das Lösungsmittel muß ständig entfernt werden, wenn das Wasser nicht gesättigt werden soll.
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Eingeschaltet in das dargestellte System ist auch ein Farbeinbrennofen 5k, in dem Luft erwärmt und weitergeleitet wird, um die Temperatur für das richtige Farbeinbrennen und -trocknen auf einer geeigneten Höhe zu halten. Die Luft wird in einer Deckenleitung 56 abgezogen und von dort zum Teil durch einen Rauchverascher 58 geleitet. Ein Abluftgebläse. GO ist vorgesehen, das Luft nach oben durch Jalousien 62 der Deckenleitung 56 zieht und von dort durch eine Abluftleitung Gk.
Ein Teil des Abluftstroms uiird mittels eines Zuführ-Uentilators 66 wieder umgewälzt und durch eine Kammer 68 in das Innere des Farbeinbrennofens 5k geleitet. Ein Teil des Luftstromes wird von Abluftgebläse 60 abgezogen und durch einen Luft/Luft-Wärmeaustauscher 70 geleitet, wo sie durch die aus der Verascherkammer 72 ausströmende Luft vorgewärmt wird. Die vorgewärmte Luft fließt in Einlaßöffnung 126 der Uerascherkammer 72 über Leitung 128. Nach dem Durchgang durch die Uerascherkammer 72 wird ein Teil der veraschten Luft vom Eingang des Zuführ-Uentilators 66 über Leitung Ik aufgenommen.
Die Verascherkonstruktion entspricht dem im US-Patent Nr. 3 917 kkk beschriebenen Typ.
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Ein zweiter Luft/Luft-tüärmeaustauscher 76 besorgt einen Wärmeaustausch zwischen frischer Zuschlagluft, die über Leitung 7B zugeführt wird, und dem übrigen veraschten Luftstrom, der über Entlüftungsöffnung 80 in die Atmosphäre abgegeben wird.
Das V/erfahren nach der vorliegenden Erfindung sieht die Entfernung von Lösungsmitteln aus der Abluft nach Übergang in die Abluftleitung 28 vor, ebenso die Entfernung der Lösungsmittel aus dem Wasser nach Entfernung der festen Teilchen im Gerät kU und Eintritt in den üJasserstandBkontrolltank t*8. tüie bereits vorher erwähnt, erfolgt die Entfernung van Dämpfen aus der Luft in einem Luftreiniger 3D mittels Resorption, indem resorbierende Flüssigkeit mittels einer Pumpe 82 durch eine Reihe von Spritzdüsen Bk umgewälzt wird. Die Flüssigkeit muß bestehen aus einem Ql oder einer Ableitung auf Ölbasis oder irgendeiner anderen Substanz mit einer Affinität für organische Lösungsmittel.
Die Luft fließt durch eine Hohlform 86, die mit der Resorptionsflüssigkelt besprüht wird. Die Hohlform 86 erleichtert anfangs die Entwicklung einer sehr großen Resorptionsfläche für die Flüssigkeit, zu der die organischen Lösungsmitteldämpe hingezogen werden. Dann bewirkt sie ein Koalieren der jetzt mit Lösungsmitteln beladenen Luft zu größeren Tropf-
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chen, die durch Schwere oder wie nachstehend beschrieben, vom Luftstrom getrennt werden können.
Nach Durchgang durch die Koalier-Hohlform 86 bewirken eine Reihe van Prallblechen Θ8, daß die jetzt größeren Tröpfchen von ResDrptionsflÜBsigkeit aus dem Luftstram abgeschieden und in einer Sammelkammer 89 gesammelt werden, van wo die Flüssigkeit auf die Rücklaufseite der Umwälzpumpe 82 geleitet wird. Die Luft wird von Abluftgebläse 32, wie vorher beschrieben, zu einer Entlüftungsöffnung geleitet. Eine alternative Verkörperung einer Resorptionsvorrichtung wird weiter unten beschrieben.
Da eine bestimmte Menge von Resorptionsflüssigkeit die Lösungsmittel nicht bis ins Unendliche resorbieren kann, ist ein Regenerationsgerät vorgesehen, durch das ein Teil der Resorptionsflüssigkeit geleitet wird.
In dem RegenerationsverfBhren ist die für die Austreibung des Lösungsmittels in der Resorptionsflüssigkeit erforderliche lilärme gering, da Uolumen und spezifische üJärme der Resorptionsflüssigkeit verglichen mit anderen Resorptionsmedien relativ niedrig sind.
Das Regenerationsgerät umfaßt einen Flüssigkeit/FlüssigkeitüJMrmeaustauscher 9*+. Für ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit
des Regeneratiansverfahrens wird das Regenerationsgerät mit dem Rauchverascher 58 verbunden, der seinerseits mit dem Farbeinbrennofen 5k verbunden ist.
Die mit Lösungsmittel beladene Resarptionsflüssigkeit wird durch den Wärmeaustauscher 9*» geleitet und durch eine Zuleitung 96 zu einer Reihe van Düsen 98, die über Hachtemperatur-Heizschlangen 100 angeordnet sind. Die Düsen 98 sprühen die Flüssigkeit über die Hochtemperaturheizschlangen 100. Die Heizschlangen 100 nehmen veraschte Luft aus Öffnung auf. Diese veraschte Luft ist von der Verascherkammer 72 und durch die Luft/Luft-Wärmeaustauscher 70 und 76 geströmt. So uiird die Wärme des Veraschers zum Teil wiedergewannen und für die Regeneratianswärme verblendet. Eine Umwälzpumpe 102 bewirkt eine Umwälzung der regenerierten Resorptionsflüssigkeit zurück zur Förderseite van Pumpe 82.
Die Resarptionsflüssigkeit wird durch die Berührung mit der heißen Oberfläche der Heizschlangen 100 erwärmt und von Lösungsmitteln gereinigt und gibt die Lösungsmitteldämpfe frei. Diese Dämpfe werden dann durch Berührung mit der Kühlschlange 106 in einer Sammelkammer 1Q*t kondensiert. Die Kühlschlange 106 bekommt einen Strom abgekühlter
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Luft über Leitung 1OB, die mit der Ausdehnungsseite 110 eines allgemein bei 112 angegebenen mechanischen Kühlgeräts verbunden ist. Die Sammelkammer 107 besitzt eine mit einem Lösungsmittel-Iiliedergeuinnungstank 116 verbundene Ablaufleitung 114.
Kondensationskammer 104 mird auf einem relativ niedrigen Druck gehalten, um ein Höchstmaß von Verdampfung der Lösungsmittel aus der Reeorptionsflüssigkeit zu erzielen. Kondensationskammer 1Oi* mird am besten unter ein Teilvakuum gebracht, und zwar mittels einer Vakuumpumpe 118 mit einer EinlaBleitung 120 mit einem auf Druck ansprechenden Ventil 122, das den in der Kondensationskammer 104 aufrechterhaltenen Druck regelt.
Die Vakuumpumpe 11B hat einen Auslaß 124, der mit Einlaß der Verascherkammer 72 so verbunden ist, daß die organischen Dämpfe in die Verascherkammer 72 strömen und zusammen mit der Dampf beladenen Luft von der Auslaßseite des Luft/Luft-Wärmeaustauschers 70 verascht werden.
Es ist leicht ersichtlich, daß das in Fig. 1 dargestellte System mit Hochleistungsfähigkeit die Entfernung organischer Dämpfe aus der Abluft der Spritzkabine gestattet. Zunächst geht ein 'wesentlicher Teil der Dämpfe im Wasser in Lösung und uiird später durch Vakuumdestillation entfernt, wie
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weiter unten beschrieben wird. Die in der Luft verbleibenden DSmpfe werden durch den Spray mit Resorptionsflüssigkeit entfernt, der große Mengen van Luft mit relativ kleinen Mengen von Resorptionsflüssigkeit verarbeiten kann. Weiterhin läßt sich die Flüssigkeit relativ leicht regenerieren und so kann ein stetiger Prozeß erzielt werden, der mit den enormen Luftmengen, die in Farbspritzkabinen verwendet werden, fertig werden kann.
Das Regeneriergerät selbst ist hochwirksam, da es sowohl den Flüssigkeit/Flüssigkeit-Ulärmeaustauscher 3U als auch die sonst vom Rauchverascher 5Θ erzeugte Abfallwärme verwendet. Im Vergleich zu Lösungen der früheren Technik sind die erforderlichen Kapitalinvestitionen sehr bescheiden, ebenso der Energiebedarf für die Durchführung.
Wie bereits angegeben, umfaßt das System eine Vakuum-Destillationsvorrichtung zum Entfernen von Lösungsmitteln aus dem umgewälzten Wasser. Ein Vakuum wird über dem blasser aufgebracht, während es zirkuliert, um die direkte Verdampfung der organischen Bestandteile zu bewirken. Das Wasser wird etwa 9 m angehoben zu der Hondensationskammer, damit in der Kammer ein niedriger Dampfdruck aufrechterhalten werden kann.
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Die hammer uird ständig gereinigt, um nicht kondensierte Gase, wie Luft, zu entfernen, und der relativ niedrige Druck erleichtert die Verdampfung der Lösungsmittel und damit die Entfernung aus dem umgewälzten üJaBaer, ohne die Ulassermasse selbst zu erwärmen.
Es kann gezeigt werden, daß die durch die Druckminderung erzeugte Verdampfrate auf einer Größe liegt, die der entspricht, die man bei einer betrMchtlich höheren Temperatur erzielt, die erforderlich wäre, uienn der Raum oberhalb, des mit Lösungsmittel beladenen Wassers unter normalem atmosphärischem Druck stünde.
Die besondere Anordnung zum Erzielen der Druckminderung ober-· halb des Wassers umfaßt ein Süßeres Standrohr 130 mit relativ großem Durchmesser, dessen unteres Ende in den Wasserstandskontrolltank UB reicht. Im Innern des Standrohres mit großem Durchmesser 130 ist ein inneres Standrohr mit relativ kleinerem Durchmesser mit einem Zwischenraum zwischen beiden, der ein Aufwärtsfließen des Wassers am äußeren Standrohr 130 und ein AbwSrtsfließen im inneren Standrohr 132 gestattet.
Das Süßere Standrohr mit großem Durchmesser 33D ist höher als das innere Standrohr 132, wie dargestellt, so daß das Wasser
darin gehalten wird, während es in das Innere des inneren Standrohrea 132 fließt und frei in das Innere einer Kondensationskammer 134 fließt.
Die Kondensationskammer 134 ist über ein Druckregelventil 140, Zweiganschluß 138 und Leitung 136 mit der Vakuumpumpe 118 verbunden und wird dadurch entleert. Der Druck in der Kammer 134 ist etuias niedriger als der Dampfdruck des durch die Standrohre 130 und 132 fließenden Wassers.
Die Höhe der Standrahre 130 und 132 wird entsprechend dem in der Kandensatianskammer 134 erzeugten Druck gewählt, d.h. für volles Vakuum des entsprechenden Druckgefälles wäre etwa 98,6 HPa (33 FuB Wasser) erforderlich, so daß das Wasser dem niedrigen Vakuum unterworfen wird, ohne daß es dadurch in das Innere der Kondensationskammer 134 gezogen würde.
Dieser relativ niedrige Druck in der Kandensationskammer erzeugt eine sehr verstärkte Neigung der aufgelösten organischen Stoffe, zu verdampfen, während das Wasser mit viel weniger Neigung zum Verdampfen in viel geringerem Maße in die Kondensationskammer 134 absteigen wird, so daß es dort nur in relativ unbedeutenden Mengen vorhanden ist. Die organischen Dämpfe werden durch Kühlschlangen 142 kondensiert, die mit einem
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durch Leitung 150 fließenden, gekühlten üdärmeübertragungsmedium beaufschlagt werden und die so in den' Kondensationskammer 134 angeordnet sind, daß sie die Kondensation der Dämpfe in flüssiger Form und deren Sammlung in Kammer 144 bewirken.
Die gesamte Flüssigkeit läuft in Abflußleitung 146 und in ein üJiederauffanggefäß 146.
Die ständige Reinigung des Innern der Kondensationskammer über Leitung 136 garantiert die Entfernung von nicht kondensierbaren Gasen und die Aufrechterhaltung des relativ niedrigen Drucks, bei dem die organischen Lösungsmittel frei aus dem Wasser herauskondensieren.
Dem ülasserstandskontrolltank 48 kann man auch ein leichtes Vakuum geben in der Gegend über dem Wasserspiegel, und zuiar durch eine Kondensationskammer 152 mit einem Entlüftungsrohr 154'. Eine Uerbindungs-Ablaufleitung 156 verbindet die Kammer 152 mit dem üliedergeuiinnungstank 148. Eine Zweigleitung mit einem Druckregelventil 158 verbindet Kammer 152 mit Vakuumpumpe ΠΘ. Eine Kühlschlange 153 ist in der Kondensationskammer 152 vorgesehen; sie uiird versorgt mit einem Strom eines gekühlten Uärmeübertragungsmediums über Leitung 150.
Ein relativ niedriges Vakuum uiird auf Kondensationskammer 132 gebracht, um den freien FIuB von Wasser in den und aus dem lüasserstandskontrolltank *+8 zu ermöglichen, während gleichzeitig die Lösungsmitteldämpfe gesammelt werden, die sich oberhalb des Wasserspiegels in der Kondensationskammer 152 sammeln können. Das Vakuum wird mit dem Drucksteuerventil 158 geregelt.
Für ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit bei der Anwendung der Kühlvorrichtung 112 erhält der Wärmeaustauscher 36 einen Strom des durch die Kondensatorrohre' eines Kondensators 16Ü von Gerät 112 umgewälzten ülärmeübertragungsmediums. Dies dient zur Zerstreuung der von Verdampfer 110 durch die Betätigung eines Kompressors 162 von Gerät 112 übertragenen Wärme. Die Wärme zum Verdampfer stammt aus der Kondensationswärme der Läsungsmitteldämpfe in den entsprechenden Kondensationskammern 1Oi*, 13^ und 152. Wärmeaustauscher 36 gibt die Wärme an die Abluft ab, die im Sammerbetrieb relativ kühl ist.
Im Winterbetrieb wird die Wärme über Wärmeaustauscher 17 übertragen, um die einströmende Luft vorzuwärmen und so die Leistung des Prozesses zu vergrößern.
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Es wird nun auf Fig. 2 hingewiesen, in der eine alternative Farm der Erfindung dargestellt wird, die in dieser Hinsicht der vorher beschriebenen ähnlich ist. Die alternative Form ist für die Verwendung mit einer Farbspritzkabine 164 angepaßt, so wie sie für die Fertiglackierung von LKLI- und PKW-Karosserien verwendet werden. Sie besitzt ein im allgemeinen bei 166 angegebenes Luftzufuhrsystem, das durch eine Verteiler-Deckenschicht 17G klimatisierte Luft in einen oberen Kastenraum 166 einleitet, ehe sie -in die Arbeitszone 172 der Kabine strömt. ...
Die Luft wird durch eine Abführleitung 174 abeführt, nachdem sie durch eine Entfernungsanlage für feste Farbteilchen geflossen ist, die am besten die Form einer mit Wasser beaufschlagten Reihe von Rohren besitzt, ähnlich der unter Bezugnahmeauf Fig* -4 vorher beschriebenen Anlage.
Bei diesem System leitet eine Reihe von Auslaßrohren 176 durch den Fußboden 178 hinaus, der unter Wasser steht und einen nicht gezeigten Wehrüberlauf besitzt, der ein Ablaufen von Wasser durch die Auslaßrohre 176 bewirkt. Das Fließen durch die Auslaßrohre 176 bewirkt ein gründliches Waschen der Abluft, die durch einen mit der Auslaßleitung 174 in Verbindung stehenden Unterbodenraum 180 fließt.
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Dementsprechend enthält die Auslaßleitung 174 Luft, die im wesentlichen ganz von überschüssigen festen Farbteilchen befreit ist, aber noch einen typischerweise bei 220 bis 4OG . Teilen pro Million liegenden Gehalt an LBsungsmitteldMmpfen aufweist. Dieser stellt zwar einen relativ verdünnten Anteil von Lösungsmitteldampfen dar, aber die Konzentration ist immer noch zu hoch, um einfach an die Außenluft abgegeben werden zu können, ohne möglicherweise gegen Immissionsschutzvorschriften zu verstoßen.
Ein Luftauslaßventilator 1B2 leitet die Abluft durch ein mehrstufiges Resorptionsgerät 1B4, wo die Lösungsmitteldämpfe vor der Ausleitung durch einen Schornstein 1B6 resorbiert werden.
Dieses Resorptionsgerät 184 weist eine typische Konstruktionsform auf, die später beschrieben wird und im wesentlichen eine Berührung des Abluftstromes mit einer-fließenden Schicht von LösungsmittelresorptiDnsflüssigkeit, wie z.B. Öl, über das die Luft streicht, bewirkt. Die Flüssigkeit wird regeneriert, so daß relativ lösungsmittelfreie Flüssigkeit über Zuleitung 1BB und mit Lösungsmittel beladene Luft über Rücklaufleitung 19Q gesammelt wird.
Die Zu- und Rücklaufleitungen 188 bzu. 19G stehen in Verbindung mit dem im allgemeinen bei 192 angegebenen Aggregat Tank, Pumpe und Filtervorrichtung, das einen Sammeltank, eine Flüssigkeitsumuiälzpurnpe und eine Filtervorrichtung umfaßt. Diese letztere entfernt die geringen Mengen von festen Farbteilchen, die sich in der Flüssigkeit gesammelt haben und die von der kleinen Menge der nach dem Wasserreinigungsvorgang in der Farbspritzkabine 164 noch vorhandenen festen Farbteilchen stammen.
Nach dieser Filterung uiird die mit Lösungsmittel beladene Luft über Leitung 194 zu einem Wärmeaustauscher 196 geleitet. Der Wärmeaustauscher 196 umfaßt eine VoruMrmevorrichtung für die in Leitung 194 befindliche Flüssigkeit mittels eines WMrmeaustauschverhältnisses mit der aus der Destillationsseite 198 in Leitung 2OD zurückfließenden heißen Flüssigkeit, so daß die relativ heiße, lösungsmittelfreie Flüssigkeit einen Temperaturanstieg der mit Lösungsmitteln beladenen Flüssigkeit in Leitung 200 beuiirkt. Die zurückfließende Flüssigkeit besitzt zuar selbst nach dem Durchgang durch den Wärmeaustauscher 196 eine relativ geringere Temperatur in Leitung 204, hat aber trotzdem noch eine hohe Temperatur von etuia 138 C.
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Die vorgewärmte Flüssigkeit in Leitung 202 läuft durch einen Werascher-liJärnieaustauscher 206. Wärmeaustauscher 206 ist mit einem Abluft-Farbtrockenofen 208 verbunden, in dem mit Lösungsmittel beladene Luft durch Leitung 210 abgegeben wird, die dann durch einen im allgemeinen bei 212 dargestellten Verascherteil läuft. Die Lösungsmitteldämpfe werden verascht, so daß ein relativ lösungsmittelfreies Abgas durch einen bei 21^ angegebenen Schornstein abgeführt uierden kann. Ein derartiges Veraschersystem kann dem vorher unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben ähnlich sein.
Dieses stellt eine saubere Wärmequelle dar, die zum weiteren Aufwärmen des bereits vorgewärmten Flüssigkeitsstromes in Leitung 202 auf eine bestimmte Temperatur verwendet werden kann, bei der ein Destillations-Regenerationsverfahren durchgeführt werden kann.
Die Flüssigkeit in Leitung 216 geht erst durch einen zweiten Wärmeaustauscher 206 und wird dann auf eine ziemlich hohe Temperatur, typischerweise auf etwa 2^9 C, erwärmt.
Die erwärmte lösungsmittelbeladene Flüssigkeit in Leitung fließt in die Destillationssäule 198 in deren oberen Bereich ein und strömt dann nach unten durch dort angeordnete Schalen,
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wobei sie durch Verdampfung des Lösungsmittelgehalts diesen Löaungsmittelgehalt abgibt.
Die Destillationssöule 198 kann an sich von herkömmlicher bekannter Konstruktion sein, uiie sie für verschiedene Destillationsprozesse in der Ölraffinerie-Industrie verwendet wird.
ßm besten geht der Betrieb der DestillatiDnssäule 198 unter einem Teilvakuum, d.h. 88 KPa, vor sich, damit die Destillation bei relativ niedriger Temperatur, iuie die vorher erwähnten 2490C, vor sich gehen kann.
Zu diesem Zweck verwendet man eine Vakuumpumpe 218 mit einer Einlaßleitung 220, die an der Zone des niedrigsten Drucks der Destillationssäule 198 angeschlossen let. Die Vakuumpumpe 218 zieht auch Dämpfe aus dem Lösungsmittelkondensator 224 und einem Kondensator 226 ab, so daß die Abluft in der Vakuumpumpe 218 Lösungsmittel- und Flüssigkeitsdämpfe enthält, die, iuie gezeigt, in den Verascherteil 212 geleitet werden, so daß die Dämpfe verbrannt werden und der Ausfluß aus der Vakuumpumpe 218 in die Außenluft abgegeben werden kann.
Die im Innern der Destillationssäule 198 gebildeten Lösungsmitteldämpfe werden abgezogen und im Lösungsmittelkondensator 224 gesammelt und mit einer Sammelleitung 232 zu
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einer Lösungsmittelsammelvorrichtung geführt. Alle von der Resorptionsflüssigkeit gebildeten Dämpfe werden in Kondensator 226 gesammelt und an einer niedrig gelegenen Stelle in der DestillationssMule 19Θ abgezogen.
Alle kondensierten Dämpfe der Resorptionsflüssigkeit werden über Leitung Z5k zum Aggregat Tank, Pumpe, Filtervorrichtung 192 zurückgeleitet und zum Resarptionsgerät 18it weitergeleitet.
Die heiße, nicht verdampfte, lösungsmittelfreie, aus dem unteren Teil der DestillationssMule 19Θ abgezogene Flüssigkeit in Leitung 200 läuft durch den Wärmeaustauscher 196, ωα sie auf die obenerwähnten 13ß C abgekühlt wird.
Um die Wärmeenergie aus der etwa 138 C heißen Flüssigkeit in Rücklaufleitung 20** wiederzugewinnen, läuft die Flüssigkeit durch eine Leitung 236 zu einer Wiedergewinnungsanlage, die, wie gezeigt, aus einer Reihe von Luft/Flüssigkeit-Wärmeaustauschern 238 besteht. Die Wärmeenergie wird so in einem Luftzufuhrsystem verwendet, in dem die einströmende Luft und die Leitung Zkü durch Durchgang durch den Luft-Flüssigkeit-Wärmeaustauscher 238 erwärmt wird. Es sind eine Reihe solcher Wärmeaustauscher 238 vorgesehen, und jeder von diesen kann zum Erwärmen der in den verschiedenen Abteilungen der Farbspritzkabine beförderten Luft verwendet werden.
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Alternativ können die Wärmeaustauscher für die Lieferung von Därme für andere Verfahren benutzt werden, die geringe Wärme vertuenden, zum Beispiel zum Erwärmen der Wasser-Phosphat-Lösung in der Vorbereitungsanlage für die erforderlichen relativ niedrigen Temperaturen, zum Beispiel 71°C.
Die Flüssigkeit wird gekühlt in der Rücklaufleitung 2U2 zum Aggregat 192 -Tank, Pumpe und Filtervorrichtung-, das dann die jetzt kühle, zum Beispiel 1Θ C warme lösungsmittelfreie Flüssigkeit in die Zufuhrleitung 168 abgibt und so eine kontinuierliche Regeneration der Flüssigkeit zum Entfernen des in der Kabinenabluft befindlichen Lösungsmittels ermöglicht.
Man wird feststellen, daß der Resorptionsvorgang tatsächlich ohne Einsatz beträchtlicher Wärmeenergie durchgeführt uiird, und zwar trotz der V/eruiendung eines Wärmedestillationsprozesses zur Regeneration. So ist das Resorptionssystem eingebaut in das Wärmewiedergewinnungssystern, und die aus dem Ofen wiedergewonnene Wärmeenergie wird zur Vorbereitung der anderswie wiedergewonnenen Zufuhrluft benutzt. Das Resorptionssystem ist in diesen Kreislauf so eingebaut, daß keine
Nettoenergie außer der geringfügigen für die Umwälzung der Flüssigkeiten, Pumpe usui. benötigten Menge entfernt wird. Bleichzeitig ist das System relativ einfach, zuverlässig und störungsunanfällig, verglichen mit anderen Regenerationssystemen.
Auch das ResorptionsgerMt selbst ist relativ leicht und kompakt, verglichen mit anderen Konstruktionen früherer Technik, so daß es ein großes Maß Flexibilität in der Installation solcher Geräte ermöglicht.
Einzelheiten der Konstruktion des Resorptionsgerätes 184 selbst werden in Fig. 3 bis 11 erläutert.
Das Resorptionsgerät 184 umfaßt ein Blechgehäuse 244 mit einer Einlaßöffnung 246 an einem Ende, die die mit dem Auslaß vom Luftauslaßventilator 182 verbundene Leitung 248 aufnimmt.
Auslaßöffnungen 250 sind mit einem quer verlaufenden Entlüftungsschornstein 252 mit einem Übergangsraum 254 verbunden.
Geeignete Feuertüren 256 und 258 sind zum Absperren des Resorptionsgerätes mit einem schmelzbaren Verbindungsmechanismus (nicht gezeigt) vorgesehen, die ein Absperren der Resorptionseinheit in bekannter Art gestatten.
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Das Resorptionsgerät 184 ist eine· Mehrstufenkonstruktion, und man hat festgestellt, daß aufeinanderfolgende unabhängige Stufen von Luft/Flüssigkeit-Kontakt eine sehr wirksame Kontrolle odBr Reduzierung des Lösungsmitteldampfgehaltes der Luft bewirken, so daß das Lösungsmittel fast vollständig entfernt werden kann; d.h. 80 % des Lösungsmittelgehaltes sind nach Durchgang entfernt.
Jede Stufe besteht aus einem Koalierkissen-Aggregat 260, das mit einer Resorptionsflüssigkeit besprüht uird, zum Beispiel mit Öl. Ein abschließendes Koalierkissen-Aggregat 262 ist am Ausgangsende eingebaut, um alle in der ausgehenden Luft enthaltenen Flüssigkeitströpfchen zu entfernen. Jedes dieser Koalierkissen-Aggregate 260 und 262 besteht aus einer Anordnung von Kissen 254, 266, 268 und 270, die quer durch das Innere des Blechgehäuses 244 laufen, so daß sie den ganzen Strom beim Dprchgang durch die Koalierkissenabschnitte auffangen.
Jeder dieser Koalierkissenabschnitte 264, 266, 268 und 270 umfaßt ein äußeres Geflecht 272 von verflochtenem Fadenmaterial, Metall oder Plastik, zu beiden Seiten von Kissen 274. DieseB Material ist im Handel leicht erhältlich und
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ist als Typ H oder gleichwertiges bekannt, hergestellt von Begg, Cousland & Co., Ltd. in England und ist aus ähnlichem Material, wie es für Reinigungspads verwendet wird.
Jeder dieser Koalierkissenabschnitte 26*«, 266, 268 und 270 ist in einem bei 276 angegebenen umgebenden Kanalrahmen angeordnet, der aus einem oberen und unteren Kanal 278 bzw. 28D und aus den SeitenkanMlen 282 und 28*t, die zusammengeschweißt sind und so den Rahmen bilden. Die oberen und unteren Kanäle 278 und 280 sind mit einem Ablenkabschnitt 286 verbunden, der einen V-förmigen Übergang in die Koalierkissenabschnitte bildet, um den Luftstrom sanft in die Koalierkissenabschnitte abzulenken. Am Boden jedes Kissenabschnitts 264 - 270 ist an deren Luftausgangsseite ein Ablauftrog 187 angebracht, der die Resorptionsflüssigkeitströpfchen auffängt, die durch den Kissenabschnitt gezogen werden und durch die Schwere nach unten fließen.
Der obere und der untere Kanal 278 und 280, sind, wie in Fig. 11 zu sehen ist, mit den Löchern 288 perforiert, um das Ablaufen der Flüssigkeit aus jedem der Koalierkissenabschnitte 26if, 266, 268 und 270 zu ermöglichen.
Die Koalierkissen werden an ihren Süßeren Enden mit einem bei 290 angegebenen passenden Kanalrahmen Festgehalten, dessen Boden aus dem gleichen Grunde perforiert ist.
Jedes dieser Koalierkissen ist mit einer Endkappe 29*t versehen, an die ein passender Handgriff an dem äußeren Kanalrahmen 29G für diesen Zweck angeschraubt ist.
Idie bereits bemerkt, kann jedes dieser Koalierkissenaggregate 260 mit einer Resorptionsflüssigkeit, zum Beispiel mit Öl, besprüht werden, um das Kissen zu sättigen und eine vollständige Benetzung mit der Resorptionsflüssigkeit möglich zu machen und so einen innigen Kontakt mit dem Luftstrom durch jedes dieser Kissen herzustellen.
Eine geeignete Anordnung ist vorgesehen mittels einer Umwälzpumpe 298, die das in einer Ölwanne 302 liegende Einlaßzufuhrrohr 3OD aufnimmt; die Ölwanne ist so gelagert, daß sie den ganzen Ablauf aus jedem der Koalierkissenaggregate 260 über einen Sammeltrog 304 und eine Reihe von heruntergehenden Rohren 306 aufnimmt. Der Sammeltrog ist so geneigt, daß sich eine selbstreinigende Aktion ergibt, um eine Anhäufung von festen Teilchen zu vermeiden.
Die Förderseite der Umwälzpumpe 29Θ ist mit einem Steigrohr 3DB verbunden, das selbst wieder mit einer Reihe von Spritzdüsenrohren 310 in Verbindung steht, die in jede der Gehäusestufen unmittelbar vor einem zugehörigen Koalierkissen hineingehen; sie haben mehrere Düsenöffnungen 312, die auf jedes der Koalierkissen 26*t, 266, 26Θ und Resorptionsflüssigkeit aufspritzen können, um diese Flächen gründlich zu benetzen.
Die sich in Ölwanne 302 sammelnde mit Lösungsmittel beladens Flüssigkeit ist über die Öffnungen 313 und 3Ii* an die Zu- und Rücklaufleitungen angeschlossen, um den Lösungsmittelgehalt ständig entfernen zu können.
Auch ist eine Reihe von Zugangstüren 316 vorgesehen, die den Zugang zu jeder Stufe für Reinigungs- und Wartungszuecke gestatten.
Es hat sich erwiesen, daß diese Mehrstufen-Lösung sehr wirksam arbeitet, um die Lösungsmitteldämpfe auf geeignete niedrige Prozentsätze herabzusetzen, und zwar in einer relativ leichten, einfachen und kostengünstigen Konstruktion; sie ist ferner zuverlässig im Betrieb und daher für die Anwendung in Autolackieranlagen sehr geeignet.
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In Figur 12 ist eine andere Form eines Resorptionsgerätes dargestellt, die vorteilhaft mit beiden in Fig. 1 oder 2 gezeigten Systemen verwendet werden kann. Die alternative Form des Resorptionsgerätes, das allgemein mit der Ziffer 318 bezeichnet uird, umfaßt eine Sprühvorrichtung 320, Prallbleche 322, eine Hoaliervorrichtung 32** und eine Abscheidervorrichtung 326. Die Sprühvorrichtung 32D umfaßt vorzugsweise ein mit einer Resorptionsflüssigkeits-. .quelle verbundenes Verteilerrohr mit mehreren in Längsrichtung im Abstand voneinander angebrachten Öffnungen 328, die am besten schraubenförmig um die Längsachse der Sprühvorrichtung 32G herum angeordnet sind.
Die Prallblechvorrichtung 322 umfaßt eine zylindrisch geformte innere LJand 330 mit mehreren Perforationen 33**, die einen radialen Abstand von der Sprühvorrichtung 320 aufweist. Die Prallvorrichtung 322 umfaßt ferner eine äußere zylindrische Wand 332 in einem radialen Abstand von der inneren Wand 330, um eine längs verlaufende ringförmige Kammer 336 zu bilden, die an ihrem äußeren Ende offen ist.
Die Koaliervorrichtung 32*» umfaßt ein durchlässiges Kissen am besten aus metallischem Material, das am anderen Ende der Prallvorrichtung 332 angebracht ist und mit Kammer 336
in Verbindung steht. Die Koaliervorrichtung 32** ist so ausgelegt, daß sie den Durchgang von Gas gestattet, aber feinversprühte Tröpfchen, die in dem Gas suspendiert sind, berührt und dabei koaliert. Die Abscheidevorrichtung 326 ist von technisch bekannter Konstruktion und stromabwärts von der Koaliervorrichtung 32k angeordnet.
Beim Betrieb wird die Resorptionsvorrichtung 318 in den entsprechenden Luftreiniger eingesetzt, so daß die Kammer 336 auf den ankommenden Luftstrom ausgerichtet ist. Aus dem Sprühmittelabgaberohr 32D abgegebene Lösungsmittelresorptionsflüssigkeit strömt mit relativ hoher Geschwindigkeit radial aus dem Rohr aus und senkrecht zum Luftstrom. Die in den Raum zwischen Rohr 320 und Innenwand 33D einfließende Resorptionsflüssigkeit wird zum Teil in dem Luftstrom zerstäubt. Wegen der hohen Geschwindigkeit und der Lage der Düsen der ResorptionsflUssigkeit wird der innere Kern des Luftstroms innerhalb der Innenwand 33D so gerichtet, daß er auf die Fläche der Innenwand 33D neben Rohr 320 auftrifft. Das teilweise zerstäubte Gemisch von Flüssigkeit und Luft verbreitet sich beim Aufprall über die Fläche der Innenwand 330 und geht schließ-
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lieh durch die Perforationen 33**. In die Kammer 336 einströmende und über die Perforationen 334 streichende Luft scheidet die zerstäubte Mischung von Flüssigkeit und Luft ab, die durch die Perforationen 334 radial nach außen· geht und vergrößert dabei den Zerstäubungs- und Mischungseffekt. Das feinzerstäubte Gemisch von Flüssigkeit und Luft strömt in die Koaliervarrichtung 324 ein, die das Gemisch in größere Tröpfchen verwandelt, die dann durch den Luftstram in den Ausscheider 326 gezogen werden. Die Ausscheidervorrichtung 326 sammelt diese größeren Tröpfchen des Gemisches und zieht die gesammelte, mit Lösungsmittel beladene Flüssigkeit vom Resorptionsgerät 318 weg, und zbiar durch die Schwere. Es muß auch darauf hingewiesen werden, daß die besonderen Abmessungen der verschiedenen Bauteile des Resarptionsgerätes, zum Beispiel der Radius der Innenwand 330 und der Außenwand 332, von der besonderen Anwendungsweise und dem Typ der verwendeten Resorptionsflüssigkeit abhängen. Es muß ebenfalls darauf hingewiesen werden, daß sowohl Prallvorrichtung 322 als auch Koaliervorrichtung 324 auf üJunsch einen rechteckigen Querschnitt haben können. Außerdem können, obwohl nur ein einziges Prallblech in den Zeichnungen angegeben ist, mehrere konzentrisch angeordnete Prallbleche, falls gewünscht, verwendet werden.
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Aus dem UorhsrgehEnden kann man ersehen, daß eine relativ wirksame Ausscheidung der organischen Dämpfe aus der Luft, die sich dort im Befolge des Farbspritzvorganges befinden, durch eine einfache Anordnung zum Entfernen dieser Bestandteile sowohl aus der Luft wie aus dem umgewälzten Wasser das die festen Farbteilchen sammelt, erreicht werden kann, die auch mit der großen Luftstrommenge ohne übermäßig hohen Energieverbrauch dabei fertigwerden kann.
Die funktioneilen Teile arbeiten sehr zuverlässig und optimieren zugleich die Verwendung des Energiebedarfes für die Durchführung des Prozesses. Das System wird zwar gezeigt unter besonderer Berücksichtigung der für Farbspritzen und -trocknen benötigten Bauteile, kann aber natürlich auf anderen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Luftbehändlungsanlage für eine Farbspritzkabine, in der Farbe auf der Grundlage organischer Lösungsmittel aufgesprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Luftbehandlungsanlage eine Luftzufuhrvorrichtung zum Einbringen eines Luftstromes in die Habine und eine Luftabführvorrichtung zum Verursachen eines Abluftstroms aus der Habine umfaßt, uielche Abluftvorrichtung eine Vorrichtung zum Entfernen fester Farbteilchen aus dem Abluftstrom umfaßt und gefilterte Abluft liefert, ferner eine Vorrichtung zum Entfernen organischer Dämpfe aus der gefilterten Abluft, die eine Vorrichtung, die einen Hontakt zwischen einer Resorptionsflüssigkeit für organische Dämpfe und der gefilterten Abluft beuirkt, umfaßt, ferner ein mit dieser Vorrichtung zum Ent-
    ■ fernen von Dämpfen gekoppeltes Regenerationsgerät, das die resorbierten organischen Stoffe aus der Resorptionsflüssigkeit entfernt, um diese Resorptionsflüssigkeit zu regenerieren,
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    und eine mit der Regeneratorvorrichtung gekoppelte Vorrichtung zum Umwälzen der regenerierten Resorptionsflüssigkeit zu der Vorrichtung für die Kontakterzeugung.
    2. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Dampfentfernungsvarrichtung gekoppelte Entlüftungsvorrichtung zum Entlüften der gefilterten Abluft vorgesehen ist, aus der durch die Dämpfeentfernungsvorrichtung die Dämpfe entfernt luurden.
    3. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kontakterzeugung eine Sprühvorrichtung für Resorptionsflüssigkeit, die diese Flüssigkeit als einen Nebel in die gefilterte Abluft sprüht, umfaßt.
    k. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Vorrichtung zur Erzeugung eines Kontakts mit der organischen Flüssigkeit ujeiter eine Koalierschablone, die das Gemisch aus Abluft und Resorptionsflüssigkeitnebel durch kleine darin geformte Öffnungen aufnimmt, umfaßt, wodurch die Tröpfchen des Resorptionsflüssigkeitsnebels koalieren und die neuerliche Freisetzung der organischen Dämpfe durch die Resorptionsflüssigkeit verhindern.
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    5. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des Hantakts mit der Resarptionsflüssigkeit eine Prallvorrichtung um-
    ■ faßt, durch die die gefilterte Abluft nach Durchgang durch die Koalierschicht geht und die die Abscheidung der Flüssigkeitströpfchen aus der gefilterten Abluft bewirkt, ferner eine Sammelabteilung zum Bammeln der abgeschiedenen Flüssigkeit, in der die Vorrichtung zum Umwälzen eine Vorrichtung zum Umwälzen eines Teils der gesammelten Flüssigkeit an die Sprühvorrichtung und eines Tpils zur Regeneratorvorrichtung umfaßt.
    6. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratorvorrichtung eine Kondensationskammer umfaßt, und ferner eine Sprühvorrichtung in der Kondensationskammer und eine Hochtemperaturschlange in der Kondensationskammer, die so angeordnet ist, daß der Nebel aus der Sprühvorrichtung auf sie aufprallt, ferner eine Vorrichtung zum Erwärmen der Hochtemperaturschlange, um die Verdampfung der resorbierten organischen Stoffe nach Erhitzung der Schlange und nach Kontakt mit dieser erhitzten Schlange zu bewirken, diese Anlage umfaßt weiter eine in der Kondensationskammer angeordnete Kondtensiebvorrichtung mit einer darin untergebrachten Kühlschlange,
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    - it -
    eine Vorrichtung zum Kühlen der Kühlschlange und einer Sammelabteilung neben der Kühlschlange, und ferner eine , Ablaufvorrichtung zum Ablaufenlassen der kondensierten organischen Stoffe daraus.
    7. LuftbehandlungsanlagE nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerationsvorrichtung eine Vorrichtung zum Reinigen der Kondensationskammer von nicht kondensierbaren Dämpfen umfaßt, die durch Erhitzen des Nebels erzeugt wurden, ferner eine Verascher-Vorrichtung zum Veraschen der gereinigten Dämpfe.
    B. .Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erhitzen ferner die Verascher-Vorrichtung umfaßt.
    9. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Kühlen der Kühlschlange eine Vorrichtung umfaßt zum Umwälzen eines Uärmeübertragungsmediums und eine Vorrichtung zum Übertragen von Wärme aus dem umgewälzten Medium, ferner ein System, in dem im Sommer ein Wärmeaustauscher eingeschaltet ist, der die aus der Vorrichtung zur Kontakterzeugung für,die
    Hatten 7815/82 320 A 77 A
    organische Resorptionsflüssigkeit abgegebenen Luft aufnimmt und mit dieser Vorrichtung zur Wärmeübertragung verbunden ist, um so einen Teil der unter sommerlichen Betriebsbedingungen von dem umgewälzten Medium abgegebenen Wärme zu übertragen.
    10. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winterwärmeaustauscher vorgesehen ist, der die Luftzufuhr in die Kabine aufnimmt, und uiobei dieser Winterwärmeaustauscher mit der Vorrichtung zum Übertragen
    von Wärmeji/erbunden ist, um die aus dem umgewälzten Medium übertragene Wärme im Winterbetrieb in die Zufuhrluft zu übertragen, wodurch die Luftzufuhr vorgewärmt wird.
    11. Luftbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen der festen Farbteilchen ein Wasserfließsystem umfaßt, das den Abluftstrom wSscht, eine Vorrichtung zum Sammeln dieses Wasserstroms nach der Berührung mit dem Abluft-
    • strom, eine Vorrichtung zum Entfernen fester Farbteil-
    • chen aus dem Wasser und zum Wiederumwälzen des Wassers in das Wasserfließsystem, eine Wasserreinigungsvorrichtung
    zum Entfernen der aufgelösten organischen Stoffe aus dem umgewälzten Idaser vor seiner Umwälzung.
    12. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die üJasserreinigungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Vakuumdrucks auf das gesammelte Wasser nach dem Entfernen der festen Farbteilchen und eine Vorrichtung zum Kondensieren der durch die Anwendung eines Vakuums erzeugten organischen Dämpfe umfaßt.
    13. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ulasserreinigungsvorrichtung, eine Kandensationskammer, in der das Vakuum entwickelt wird, und eine Vorrichtung zum Umwälzen des Wasserstroms durch diese Kammer umfaßt.
    14. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Kondensieren der organischen Dämpfe eine in der Kondensationskammer gelegene Kühlschlange umfaßt, ferner eine Vorrichtung zum Umwälzen eines abgekühlten Idärmeübertragungsmediums durch die
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    Kühlschlange, ferner eine in der Hondensatianskammer neben der Kühlschlange gebildete Sammelabteilung, die das Sammeln der kondensierten Dämpfe daraus ermöglicht, und eine Ablaufvorrichtung zum Sammeln der kondensierten organischen Stoffe aus der Sammelabteilung.
    15. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen eines Vakuums in der Hondensatianskammer weiter eine Vakuumpumpe umfaßt zum Abziehen der Dämpfe aus der Kondensationskammer.
    16. Luftbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die bezeichneten Mittel zum Zirkulieren der genannten Wasserströmung durch die bezeichnete Kondensationskammer ein Süßeres Standrohr großen Durchmessers einer vorbestimmten Höhe und Mittel zum Einführen der Wasserströmung in dieses Standrohr umfassen, wobei dessen oberes Ende offen und innerhalb der Kondensationskammer angeordnet ist, ferner ein inneres Standrohr geringerer Höhe als das äußere Stand-
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    rohr innerhalb des letzteren mit einem Abstand zu diesem angeordnet ist, weiter Mittel die den zirkulierenden Uasserstrom in den so gebildeten Spalt zwingen, der vom Außendurchmesser des .Standrohres erhalten wird, wobei die vorbestimmte Höhe des Standrohres den entsprechenden Vakuum-Druck auf das Ulasser erzeugt, während ein freier Auslauf durch das äußere und innere Standrohr erzeugt wird.
    17. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß Veraschungsmittel vorgesehen sind, die die von der Kandensationskammer abgezogenen Dämpfe aufnehmen mittels Anwendung eines Vakuum-Druckes und die Veraschungsmittel Mittel zur Veraschung von abgezogenen organischen Dämpfen aufweisen.
    18. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange und Mittel für die Zirkulation eines abgekühlten UIMrmeübertragungsmediums Kühlmittel umfassen und Mittel zur Übertragung der Wärme aus dem genannten Medium durch deren Kühlung und ferner umfassend Sommerzeit-üJärme-Tauscher-Mittel, die die ge-
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    filterte Abluft aufnehmen, die aus den genannten Mitteln abgezogen uird, um einen organischen Absorptionsflüssigkeitskontakt zu erzeugen, und uobei die Kühlmittel Wärmetransportmittel umfassen mittels derer die Wärme von dem genannten Medium durch die Kühlschlange in den Sommerzeitwärmetauscher geleitet wird bei Sommerbedingungen, wobei die von diesem Medium durch Kondensation der organischen Dämpfe absorbierte Wärmeenergie in die Abluft gegeben uiird bei Sommerbedingungen mittels der Kühlmittel.
    19. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winter-Wärmeaustauscher vorgesehen ist, der die Zufuhrluft aufnimmt und die Wärme, die aus dem durch die Kühlschlange in der Kühlanlage zirkulierenden Medium im Winterbetrieb in die Zufuhrluft übertragen tüird.
    20. Luftbehandlungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Entfernen der festen Farbteilchen umfaßt: einen Waseerstandkontrolltank und eine Vorrichtung zum Sammeln der in diesem Kontrolltank entwickelten organischen Dämpfe.
    20 4774
    -1D-
    21. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt erzeugende Vorrichtung eine Sprühvorrichtung umfaßt, die mit der Quelle zum Erzeugen eines Nebels der Flüssigkeit gekoppelt ist, eine Prellvorrichtung, die wenigstens zum Teil die. Sprühvorrichtung umgibt, um die Zerstäubung der Flüssigkeit in der gefilterten Abluft zu vergrößern; die Prallvorrichtung gegenüber der Sprühvorrichtung mehrere Öffnungen aufweist, die die von der Sprühvorrichtung hierdurch gelieferte Flüssigkeit aufnehmen, ferner sie an einem Ende eine Öffnung zur Aufnahme der gefilterten Abluft hat, eine Koaliervorrichtung an dem der Prellvorrichtung entgegengesetzten Ende zum Sammeln zerstäubter. Tropfen der Flüssigkeit und eine Ausscheidervorrichtung, die mit der Koaliervorrichtung in Verbindung steht und die gesammelte Flüssigkeit von der Kontakt erzeugenden Vorrichtung'wegleitet.
    22. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung ein Flüssigkeitsverteilerrohr umfaßt mit mehreren in Längsrichtung im Ab-• stand angeordneten Öffnungen und die Prallvorrichtung eine innere längsverlaufende, das Rohr umgebende und in einem bestimmten Abstand davon befindliche Prallwand aufweist.
    Haden 7B15/B2 '""''" ' """ "^- 320477A
    23. Luftbehandlungsanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallvorrichtung eine äußere Prallwand umfaßt, die einen radialen Abstand von der genannten inneren Wand hat und eine längsverlaufende ringförmige Leitung begrenzt, wobei die Hoaliervorrichtung ein für den Luftdurchgang durchlässigesKlssen umfaßt
    2k. Ein V/erfahren zum Entfernen von organischen Dämpfen aus der Abluft einer Fgrbspritzkabine gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
    (A) Entfernen der meisten festen Farbteilchen aus der Abluft;
    (B) Durchgang der Abluft durch eine Atmosphäre einer verteilten Substanz mit einer Affinität für organische Dämpfe, wodurch die Dämpfe aus der Abluft entfernt werden{
    (C) Entfernen der organischen Stoffe aus der verteilten Substanz; und
    (D) Regeneration der verteilten Substanz zur V/eruiendung in Stufe (B).
    25. Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (C) durch Erwärmen der Substanz erfolgt und die
    Haden 7B15/82
    - 12 ~
    Substanz eine relativ/ große Oberfläche im Vergleich zur Menge aufweist.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß •Stufe (B) durch Sprühen der Substanz in die Abluft erfolgt.
    27. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Erwärmen in einer Umgebung erniedrigten Dampfdrucks vorgenommen wird.
    28. Verfahren zum Entfernen organischer Dämpfe aus der Abluft einer Farbspritzkabine gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
    (A) im wesentlichen Entfernung der festen Farbteilchen aus der Abluft;
    (B) Mischen der Abluft mit einer Flüssigkeit mit einer Affinität für organische Dämpfe;
    (C) Entfernen der organischen Stoffe aus der Flüssigkeit, um diese zu regenerieren;
    (D) Wiederholung von Stufe (B) unter Verwendung der in Stufe (C) regenierten Flüssigkeit.
    Haden 7815/82 """ "" .3 2 O A 7 7 A
    29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (B) durch Sprühen der Flüssigkeit in die Abluft vorgenommen wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (C) durch Erwärmen der Flüssigkeit vorgenommen uiird.
    31. Verfahren nach Anspruch 3D, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen der Flüssigkeit unter erniedrigtem Dampfdruck erfolgt.
    32. Vorrichtung zum Entfernen organischer Lösungsmittel aus einer Lösung von Wasser und festen Teilchen von Farbe auf der Grundlage organischer Lösungsmittel gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Entfernen fester Farbteilchen, die die meisten Teilchen aus der Lösung entfernt, eine
    . erste Lösungsmittel entfernende Vorrichtung, die mit der
    zum Entfernen der festen Teilchen.gekoppelt ist, um die Lösungsmittel aus dem Wasser zu entfernen.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine zweite Vorrichtung zum Entfernen von Lösungsmitteln, die mit der zum Entfernen der festen Teilchen gekoppelt ist und Lösungsmittel aus den festen Farbteilchen entfernt.
    Haden 7815/S2
    - 1/f -
    34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung zum Entfernen van Lösungsmitteln eine Vorrichtung zum Verdampfen der Lösungsmittel besitzt und eine Vorrichtung zum Kondensieren wenigstens eines Teils der verdampften Lösungsmittel.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 3*tf dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung zum Entfernen von Lösungsmitteln eine Vorrichtung zum Sammeln der kondensierten Lösungsmittel aufweist.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensiervorrichtung eine Kondensationskammer umfaßt, in die die Flüssigkeit hineingeleitet
    ■ werden kann und die Verdampfungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Herabsetzen des Drucks in der Kammer besitzt.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet j daß die Druckherabsetzungsvorrichtung ein äußeres und ein inneres in radialem Abstand voneinander angebrachtes Standrohr mit verschiedenen Durchmessern aufweist, zwischen denen üJasser nach oben und in die Kondensationskammer gepumpt werden kann, wobei das innere Standrohr
    ■ dafür ausgelegt ist, Wasser aus der Kondensationskammer abzuziehen.
    Haden 7815/82
    - 15 -
    38. Vorrichtung nach Anspruch 3G oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensiervorrichtung eine Vorrichtung zum Kühlen der Umujelt innerhalb der Kondensationskammer umfaßt.
    39. Vorrichtung nach Anspruch Ik bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsöffnung zum Entfernen eines anderen Teils der verdampften Lösungsmittel aus der Verdampfervorrichtung und eine mit der Entlüftungsvorrichtung, gekoppelte Vorrichtung zum Verbrennen eines weiteren TRils der verdampften Lösungsmittel vorgesehen ist.
    kD, Vorrichtung zum Entfernen organischer Lösungsmitteldämpfe aus Luft, gekennzeichnet durch eine Quelle der die organischen Dämpfe resorbierenden Flüssigkeit, eine mit dieser Quelle verbundene Vorrichtung, die die Luft in innigen Kontakt mit der Flüssigkeit bringt, um die Dämpfe aus der Luft zu entfernen, eine Regeneratorvorrichtung zum Entfernen der resorbierten organischen Stoffe aus der Flüssigkeit, um diese zu regenerieren, und eine Umuälzvorrichtung zum Umwälzen der regenerierten Flüssigkeit von der Regeneratorvorrichtung zur besagten Quelle.
    Haden 7815/82 '" '"'''"' """""320477A
    k*\. Vorrichtung nach Anspruch ^0, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung eine Vorrichtung zum Zerstäuben der Flüssigkeit in der Luft aufweist.
    kl. Vorrichtung nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Koalieren der zerstäubten Flüssigkeit vorgesehen ist, ujobei die RegeneratDrvorrichtung eine uorrichtung zum Erwärmen der koalierten Flüssigkeit aufweist, ferner eine Vorrichtung zum Sammeln wenigstens eines Teils der verdampften organischen Lösungsmittel.
    1+3. Vorrichtung nach Anspruch kZ, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsvorrichtung eine Vorrichtung umfaßt zum Sprühen der erwärmten Flüssigkeit in eine Gasmenge, und worin die Sammelvorrichtung eine Vorrichtung zum Kühlen der verdampften organischen Lösungsmittel umfaßt, wodurch diese kondensiert werden.
    kU. Vorrichtung nach Anspruch hZ oder *»3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung zum Verbinden von Quelle, Kontaktvorrichtung, Heizvorrichtung, Sammelvorrichtung und LJiederumwälzvorrichtung in einem Flüssigkeitskreislauf vorgesehen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch kZ, Wb oder ί+ί*, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungsvorrichtung zum Abtransport eines anderen Teils der verdampften organischen Lösungsmittel weg von der ZerstSubervorrichtung und eine mit der Entlüftungsvorrichtung gekoppelte Vorrichtung zum Verbrennen eines anderen Teils vorgesehen ist.
    ι ■ .
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