DE3204502C2 - Verfahren zur Herstellung von Lehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lehren

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DE3204502C2
DE3204502C2 DE19823204502 DE3204502A DE3204502C2 DE 3204502 C2 DE3204502 C2 DE 3204502C2 DE 19823204502 DE19823204502 DE 19823204502 DE 3204502 A DE3204502 A DE 3204502A DE 3204502 C2 DE3204502 C2 DE 3204502C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects

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Abstract

Verfahren zur Formung nichtprismatischer, vorzugsweise rotationssymmetrischer Körper aus einem Werkstück aus hartem metallischen Werkstoff durch elektroerosives Abtragen des um eine Achse des zu formenden Körpers gedrehten Werkstücks mittels einer tangential zu dem sich drehenden Werkstück orientierten Laufdrahtelektrode.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lehren aus hartem metallischem Werkstoff in der Form nichtprismatischer, vorzugsweise rotationssymmetrischer Körper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 19 54 180 ist ein derartiges Verfahren zur elektroerosiven Herstellung von Durchbrüchen und Nuten in Werkstücken bekannt. Mittels eines sich drehenden Elektrodenwerkzeugcs wird die Elektrode tangentiell zu der formenden Oberfläche geführt. Das Augenmerk wird lediglich auf die Maßgenauigkeit und nicht auf die Oberflächenqualität gerichtet. Nach diesem Verfahren hergestellte Lehren weisen nicht die erforderliche Oberflächenqualität auf und müssen nachbearbeitet werden. Diese Nacharbeit ist relativ teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Maßhaltigkeit von danach hergestellten Lehren gesichert ist und daß im gleichen Arbeitsgang eine optimale Oberflächenqualität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Das Verfahren nach der Erfindung ist vorteilhaft bei der Herstellung von Körpern, an deren Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität hohe Anforderungen gestellt werden, wie z. B. Formlehren, geeignet. Die übliche Fertigung solcher Körper durch spannende Formung ist aufwendig und kostspielig. Werden die Körper aus einem nachträglich zu härtenden Werkstück geformt, so müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, da's mit die geforderte Maßhaltigkeit nach der Härtung erreicht wird. Werden sie dagegen aus einem Werkstück mit der geforderten Härte gefertigt, dann müssen an die Qualität der Spanwerkzeuge besondere Anforderungen gestellt werden.
ίο Die Laufdrahtelektrode wird relativ zur Drehachse der Lehre entsprechend der gewünschten Kontur geführt.
Zur Formung rotationssymmetrischer Körper läßt man das Werkstück um seine mit der Symmetrieachse des zu formenden Körpers identische Drehachse gleichmäßig rotieren. Auf diese Weise können außer Hinterschncidungen praktisch alle rotationssymmetrischen Formen erzeugt werden. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Laufdrahtelektrode derart in Richtung der Rotationsachse in das Werkstück einschneidend geführt wird, daß die Dicke der jeweils abzutrageriden Schicht etwa das Dreifache des Durchmessers der Laufdrahtclektrode beträgt. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung können nicht nur rotations-
2r> symmetrische Körper, sondern auch solche mit nichtrotationssymmetrischen Hyperflächen 2. Ordnung hergestellt werden, indem das Werkstück jeweils um einen von der momentanen Einstellung der Führung der Laufdrahtelektrode abhängigen Winkel um seine Drehachse gedreht wird.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3, die sich auf die Formung rotationssymmetrischer Körper beziehen, erläutert; von diesen zeigen
F i g. 1 und 2 das Prinzip des Verfahrens,
F i g. 3 ein Werkstück im Zustand der Formung zu einer Lehre für die Prüfung des Patronenlagers einer Handfeuerwaffe.
Gcmäb F i g. 1 wird ein im Schnitt dargestelltes, um die Achse 1 rotierendes Werkstück 2 mittels der tangential dazu orientierten Laufdrahtelektrode 3 abgetragen. Die Figur läßt erkennen, daß die Laufdrahtelektrodc 3, die abhängig von der gewünschten Kontur des zu formenden Körpers relativ zur Rotationsachse 1 mit einer Bewegungskomponente radial zum Werkstück 2
41) und mit einer Bewegungskomponente in Richtung der Rotationsachse 1 geführt wird, in letzterer Richtung soweit in das Werkstück 2 einschneidet, daß. wie die Schraffur andeutet, jeweils eine Schicht angetragen wird, deren Dicke c/etwa das Dreifache des Durchmessers von bspw. 0,25 mm der Laufdrahtelektrode 3 beträgt.
Für die konturengemäße Führung der Laufdrahtelektrode geeignete Führungsmechanismen und -einrichtungen sind bekannt. Von diesen sind für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besonders geeignet solche, die mit NC- und/oder Servosteuerung arbeiten.
F i g. 2, in der im Schnitt ein um die Achse 1 rotierendes Werkstück 2 und in Form der Umlenkrollen 6 schematisch die Führung der Laufdrahtelektrode 3 dargestellt ist, zeigt, daß nach dem Verfahren gemäß der Erfindung auch Werkstücke bearbeitet werden können, deren Durchmesser größer als die freie gestreckte Drahtliingc der l.aufdrahtelektrodc ist.
M F i g. 3 zeigt im Längsschnitt ein rotierendes Werkstück, aus dem mittels der Laufdrahtelektrodc 3 der Körper 5 mit der Kontur 4 geformt worden ist. Die Rotationsachse I liegt in der Zeichenebene, die von der
Laufdrahtelektrode 3 senkrecht durchsetzt wird. Bei csm Körper 5 handelt es sich um eine Formlehre zur Prüfung des Patronenlagers einer Handfeuerwaffe, die die Form der aus dieser Waffe zu verfeuernden Munition haL
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ί5
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Lehren und Prnzisionsteilen aus hartem metallischem Werkstoff in der Form nichtprismatischer, vorzugsweise rotationssymmetrischer. Körper durch elektroerosives Abtragen eines um eine Achse (Körper- bzw. Drehachse) des zu formenden Körpers gedrehten, als Gegenelektrode dienenden Werkstücks mit'els einer tangential zu dem sich drehenden Werkstück orientierten Laufdrahtelektrode, wobei das Werkstück und die Laufdrahtelektrode in einer die Drehachse enthaltenden und von der Laufdrahtelektrode senkrecht durchsetzten Ebene relativ zueinander entsprechend der gewünschten Kontur des zu formenden Körpers bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Laufdrahtelektrode (3) relativ zu der Drehachse (1) führende Elektrodenführung (6) NC- und/oder servogesteuert betätigt wird und daß die Laufdrahtelektrode (3) derart in Richtung der Drehachse (1) in das Werkstück (2) einschneidend geführt wird, daß die Dicke (d) der jeweils abzutragenden Schicht etwa das Dreifache des Durchmessers der Laufdrahtelektrode (3) beträgt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, zur Formung nicht-rotationssymmetrischer Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufdrahtelektrode (3) dergestalt geführt wird, daß der Abstand zwischen dem Punkt, in welchem die Laufdrahtelektrode (3) die die Drehachse (1) enthaltende Ebene senkrecht durchsetzt, und der Drehachse (1) eine Funktion desjenigen Winkels ist, um welchen das Werkstück (2) jeweils unmittelbar au? seiner momentanen Lage weitergedreht wird.
DE19823204502 1982-02-10 1982-02-10 Verfahren zur Herstellung von Lehren Expired DE3204502C2 (de)

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DE1954180C3 (de) * 1969-10-28 1974-12-05 Ewgeny Wasiliewich Fryasino Cholodnow (Sowjetunion) Vorrichtung zur elektroerosiven Herstellung von Durchbrüchen und Nuten in Werkstücken mittels eines sich drehenden Elektroden-Werkzeuges

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