DE3202308A1 - Zerkleinerungs- und mischvorrichtung - Google Patents
Zerkleinerungs- und mischvorrichtungInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungs- und Mischvorrichtuncj,
bestehend aus einem zylindrischen Bohäll.or /ur
Aufnahme des zu behandelnden Gutes und zumindest einem bezüglich der Behälterachse konzentrisch gelagerten, sich
im wesentlichen bis zum Innenwandbereich des Behälters erstreckenden, antreibbaren Umwälzorgan.
Bei der Herstellung vieler Güter des industriellen und privaten Bedarfs ist es erforderlich, verschiedenartige Stoffe miteinander
zu vermischen. In den verschiedenen Fällen ist dabei auch noch eine chemische Reaktion im Mischgut herbeizuführen.
Der gleichmäßigen Verteilung der einzelnen Mischungsbestandteile setzen einzelne Komponenten mitunter erheblichen
Widerstand entgegen. Das kann beispielsweise an den unterschiedlichen spezifischen Gewichten oder Schüttgewichten, an
den Adhasions- oder Kohäsionskräften oder an den unterschiedlichen
Oberflächenstrukturen der Partikel liegen. Insbesondere können bei Mischvorgängen unerwünschte Zusammenballungen auftreten.
Derartigen Zusammenballungen muß entgegengewirkt werden. Dazu ist bekannt, im Behälter fest angeordnete Messer vorzusehen,
die Anbackungen und Klumpenbildungen entgegenwirken sollen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen läßt jedoch zu wünschen
übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß unter Vermeidung von Anbackungen und Klumpenbildungen weitestgehend
unabhängig von der Zusammensetzung und dem jeweiligen Zustand des zu behandelnden Gutes bei kurzer Durchsatz- bzw.
Verarbeitungszeit stets eine optimale Behandlung des Gutes gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß zumindest ein bezüglich der Behälterachse exzentrisch und
drehbar gelagertes, mit dem Umwälzorgan umlaufendes und auf
das umgewälzte Gut einwirkendes Werkzeug vorgesehen ist, das
mit der gleichen oder einer vom Umwälzorgan verschiedenen Drehzahl
und/oder Drehrichtung antreibbar ist.
Aufgrund dieser Anordnung und Art des Betriebs des Werkzeugs ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem zu behandelnden
Gut und dem auf das Gut einwirkenden Werkzeug nicht mehr allein durch die Drehzahl des Umwälzorgans vorgegeben, sondern in
erster Linie durch die Drehzahl des Werkzeugs bestimmbar. Somit ist durch Wahl einer geeigneten Drehzahl und/oder Drehrichtung
des Werkzeugs sowie durch Wahl eines für den jeweiligen Zweck geeigneten Werkzeugs stets eine optimale Behandlung des Gutes
möglich.
Das Werkzeug erstreckt sich vorzugsweise zumindest im wesentlichen
über die gleiche axiale Länge wie das Umwälzorgan.
Vorteilhafterweise grenzt das Werkzeug an den wandseitigen Teil des Umwälzorgans an. Das Werkzeug liegt dabei zweckmäßigerweise
radial innerhalb des wandseitigen Teils des Umwälzorgans, kann jedoch in speziellen Fällen auch in Umfangsrichtung gegenüber
dem wandseitigen Teil des Umwälzorgans versetzt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der Zerkleinerungsund
Mischvorrichtung besteht darin, daß das Umwälzorgan eine mit einer bezüglich der Behälterachse konzentrisch gelagerten
Tragwelle drehfest verbundene, rahmenförmige Anordnung mit einem sich zumindest im wesentlichen parallel zur Behälterachse erstreckenden
wandseitigen Teil und zwei seitlichen, sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Tragteilen ist,
wobei insbesondere die rahmenförmige Anordnung als Stütz- und Tragorgan für das Werkzeug ausgebildet ist. In diesem Falle wird
das Werkzeug bevorzugt in den sich in radialer Richtung erstreckenden Tragteilen gelagert. Damit ist eine gute Zugänglichkeit
dds Werkzeugs gegeben, so daß gegebenenfalls das Werkzeug
leicht herausgenommen und gegen ein anderes Werkzeug ausgetauscht werden kann.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß eine ebenfalls drehfest mit der Tragwelle verbundene und sich bezüglich der ersten rahmenförmigen Anordnung
in diametral entgegengesetzter Richtung von der Tragwelle wegerstreckende zweite rahmenförmige Anordnung vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die wandseitigen Teile der beiden rahmenförmigen Anordnungen radial verschieden stark
ausgebildet, wobei vorteilhafterweise nur diejenige rahmenförmige
Anordnung, die den wandseitigen Teil mit der kleineren radialen Abmessung aufweist, ein Werkzeug trägt. Die den wandseitigen
Teil mit der stärkeren radialen Abmessung aufweisende rahmenförmige Anordnung dient hier ausschließlich zur Umwälzung des
zu behandelnden Gutes.
Günstig ist es, wenn der wandseitige Teil dieser zweiten rahmenförmigen
Anordnung zur Umlenkung des zu verarbeitenden Gutes dem Werkzeug zugewandten wenigstens eine abgeschrägte Fläche
aufweist. Dadurch kann eine Verbesserung der Zuführung des jeweiligen Guts zum Werkzeug erreicht werden.
Vorteilhafterweise ist für das Umwälzorgan und das Werkzeug ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, der über ein Getriebe auf
das Werkzeug wirkt. Das Getriebe kann ein stufenlos regelbares Getriebe sowie ein Getriebe mit veränderbarer Drehrichtung
sein.
Eine bevorzugte praktische Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß ein von einem ersten Antrieb für das Umwälzorgan unabhängiger zweiter Antrieb für das Werkzeug vorgesehen
ist. Da durch den separaten zweiten Antrieb die Drehzahl des Werkzeugs von der Drehzahl des Umwälzorgans vollständig unabhängig
ist, kann eine optimale Festlegung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem auf das zu behandelnde Gut einwirkenden Werkzeug
und dem zu bearbeitenden Gut gewählt werden.
—. Q —
Als Antrieb für das Werkzeug wird zweckmäßigerweise ein Motor mit
stufenlos regelbarer Drehzahl verwendet. Dieser Antrieb kann vorteilhafterweise ein Motor mit veränderbarer Drehrichtung
sein. Aufgrund dieses separaten zweiten Antriebs kann die Drehzahl des Werkzeugs insbesondere auch während einer Behandlungsphase
je nach dem sich ändernden Zustand des zu behandelnden Gutes erhöht oder verringert werden. Dadurch, daß zusätzlich
die Drehrichtung des Werkzeugs verändert werden kann, ist eine sehr breite Variationsmöglichkeit gegeben. Da sich
die Drehgeschwindigkeit und/oder Drehrichtung des Werkzeugs stets an den sich zeitlich ändernden Zustand des zu behandelnden
Gutes anpassen läßt, lassen sich in jeder Behandlungsphase optimale Bedingungen schaffen.
Nach einer weiteren Besonderheit ist die abtreibende Welle des zweiten Antriebs in der Tragwelle für das Umwälzorgan
drehbar gelagert und über ein Getriebe mit dem Werkzeug verbunden. Dadurch ist ein relativ einfacher, platzsparender und
stabiler Aufbau gegeben. Die Abtriebswelle kann zweckmäßigerweise über ein Rollengetriebe mit dem Werkzeug verbunden sein.
Als Zugmittel, die die Drehglieder des Rollen- oder Zugmittelgetriebes miteinander verbinden, können Bänder, Seile, Riemen,
Ketten und dergleichen verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, statt des Rollengetriebes ein Rädergetriebe zu verwenden.
Das Rädergetriebe kann beispielsweise ein Zahnradgetriebe Oder auch ein Reibgetriebe sein.
Das Getriebe ist zweckmäßigerweise in einem Hohlraum des rahmenförmigen
Umwälzorgans untergebracht, der derart abgedichtet ist, daß einerseits ein Eindringen des zu behandelnden Gutes in den
Hohlraum und andererseits ein Austreten von Schmierstoffen aus dem Hohlraum verhindert wird.
In der Praxis wird das Werkzeug in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
des zu behandelnden Gutes sowie der Art des Bearbeitungsprozesses gewählt werden. Das Werkzeug kann beispielsweise aus
mehreren Werkzeugteilen bestehen, die auf einer Tragwelle montiert und einzeln austauschbar sind. Falls erforderlich, kann
auch das komplette Werkzeug gegen ein anderes ausgetauscht werden. Als Werkzeug wird vorzugsweise ein einer Zusammenballung des zu
bearbeitenden Gutes entgegenwirkendes Werkzeug verwendet. Zweckmäßige Werkzeuge sind beispielsweise Mischwerkzeuge, aber
auch Zerkleinerungswerkzeuge wie z.B. Schneidwerkzeuge und das zu behandelnde Gut zermahlende Werkzeuge. Es können ferner
weitere, fest mit dem Umwälzorgan oder der Behälterwand verbundene Werkzeuge vorgesehen sein, die mit dem drehbar gelagerten
Werkzeug zusammenwirken oder auch zu einer zusätzlichen Bearbeitung des zu behandelnden Gutes dienen.
Für bestimmte Anwendungsfälle, bei denen das zu behandelnde Gut während des Bearbeitungsprozesses erwärmt werden muß, ist
es zweckmäßig, das Umwälzorgan beheizbar auszubilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, wobei das auf das zu behandelnde Gut einwirkende
Werkzeug ein Zerkleinerungswerkzeug ist,
Fig. 3 eine Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, wobei das auf das zu behandelnde Gut einwirkende
Werkzeug ein Mischwerkzeug ist, und
Fig. 4 eine Teilansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, wobei das auf das zu behandelnde Gut einwirkende
Werkzeug ein Mahlwerkzeug ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen zerkleinerungs- und Mischvorrichtung. In einem zylindrischen Behälter 1 ist
ein Umwälzorgan 5 angeordnet, das mit einer konzentrisch zur Behälterachse 20 mittels Lagern 2 im Behälter drehbar gelagerten
Tragwelle 3 drehfest verbunden ist. Das Umwälzorgan 5 ist als rahmenförmige Anordnung ausgebildet, die sich im wesentlichen
bis zum Innenwandbereich des Behälters 1 erstreckt. Das
rahmenförmige Umwälzorgan umfaßt einen sich parallel zur
Behälterachse 20 erstreckenden wandseitigen Teil 21 sowie
zwei seitliche, sich in radialer Richtung erstreckende Tragteile 22. Ein auf das zu behandelnde Gut einwirkendes
Werkzeug, von dem hier lediglich die Werkzeugwelle 6 gezeigt ist, ist mittels Lagern 7 radial innerhalb des wandseitigen
Teils 21 des Umwälzorgans 5 drehbar in den beiden seitlichen Tragteilen 22 gelagert. Mit dieser Werkzeugwelle 6 können
einzelne Werkzeugteile drehfest verbunden werden. Das Werkzeug kann jedoch auch einstückig mit dieser Werkzeugwelle 6 ausgebildet
sein. Neben einem ersten Antrieb 4 für das Umwälzorgan 5 ist ein vom ersten Antrieb unabhängiger zweiter Antrieb 12 für
das Werkzeug vorgesehen. Die abtreibende Welle 11 des zweiten Antriebs 12 ist in der Tragwelle 3 für das Umwälzorgan 5 mittels
Lagern 14 drehbar gelagert und über ein Getriebe 8, 9, 10 mit der Werkzeugwelle 6 verbunden. Das Getriebe umfaßt eine mit der
Werkzeugwelle 6 drehfest verbundene Rolle 8, eine mit der Abtriebswelle
11 des zweiten Antriebs 12 drehfest verbundene Rolle 10 sowie einen die Antriebskraft von der abtreibenden
Welle 11 auf die Werkzeugwelle 6 übertragenden Riemen 9. Das Getriebe ist in einem Hohlraum 13 des rechten seitlichen Tragteils
22 des Umwälzorgans 5 untergebracht. Der Hohlraum 13 ist derart abgedichtet, daß einerseits ein Eindringen des zu behandelnden
Gutes in den Hohlraum und andererseits ein Austreten von Schmierstoffen aus dem Hohlraum verhindert wird.
Wird nun das rahmenförmige Umwälzorgan 5 durch den ersten Antrieb 4 in Rotation versetzt, so wird das zu behandelnde Gut in bekannter
Weise umgewälzt. Dem zu bearbeitenden Gut wird insbesondere im Umfangsbereich des Umwälzorgans 5,-nämlich im Bereich
des wandseitigen Teils 21 eine vorbestimmte' Geschwindigkeit erteilt. Eine optimale Festlegung der Relativgeschwindigkeit
zwischen dem zu behandelnden Gut und dem auf das Gut einwirkenden Werkzeug wird über den zweiten Antrieb 12 erreicht. Im allgemeinen
wird das Werkzeug mit einer wesentlich höheren Drehzahl als das Umwälzorgan angetrieben. Beispielsweise ist für das Umwälzorgan
eine Drehzahl von etwa 2 upm und für das Werkzeug eine Drehzahl von etwa 1.500 upm denkbar. Von praktischer Bedeutung ist, daß
aufgrund des separaten zweiten Antriebs 12 die Drehzahl der
Werkzeugwelle 6 bzw. des Werkzeugs in Abhängigkeit vom
jeweiligen Zustand des zu behandelnden Gutes auch bei gleichbleibender Drehzahl des Umwälzorgans während eines bestimmten
Behandlungsschrittes verändert werden kann. Somit können stets diejenigen Bedingungen geschaffen werden, bei denen eine Klumpenbildung des zu behandelnden Gutes wirksam vermieden wird.
Werkzeugwelle 6 bzw. des Werkzeugs in Abhängigkeit vom
jeweiligen Zustand des zu behandelnden Gutes auch bei gleichbleibender Drehzahl des Umwälzorgans während eines bestimmten
Behandlungsschrittes verändert werden kann. Somit können stets diejenigen Bedingungen geschaffen werden, bei denen eine Klumpenbildung des zu behandelnden Gutes wirksam vermieden wird.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Werkzeug
ein Zerkleinerungswerkzeug mit auf einer Werkzeugwelle 6 angeordneten Schnittmessern 15. Diese Schnittmesser wirken einer
Zusammenballung des zu behandelnden Gutes entgegen. Um Anbackungen an der Innenwand des zylindrischen Behälters zu verhindern, weist der wandseitige Teil 21 des Umwälzorgans 5 einen Abstreifer 19 auf.
Zusammenballung des zu behandelnden Gutes entgegen. Um Anbackungen an der Innenwand des zylindrischen Behälters zu verhindern, weist der wandseitige Teil 21 des Umwälzorgans 5 einen Abstreifer 19 auf.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Werkzeug ein
Mischwerkzeug mit einer auf einer Werkzeugwelle 6 angeordneten Mischschnecke 16.
Mischwerkzeug mit einer auf einer Werkzeugwelle 6 angeordneten Mischschnecke 16.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 4 wird als Werkzeug ein das
zu behandelnde Gut zermahlendes Werkzeug verwendet, wobei eine Werkzeugwelle 6 Mahlstifte18 aufweist, die mit am wandseitigen Teil 21 des Umwälzorgans 5 angeordneten Mahlstiften 17 zusammenwirken.
zu behandelnde Gut zermahlendes Werkzeug verwendet, wobei eine Werkzeugwelle 6 Mahlstifte18 aufweist, die mit am wandseitigen Teil 21 des Umwälzorgans 5 angeordneten Mahlstiften 17 zusammenwirken.
Die Werkzeugwelle 6 der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Werkzeuge ist in der gleichen Weise in den seitlichen Tragteilen 22 des
Umwälzorgans 5 gelagert, wie dies im ersten, anhand von Fig. 1 Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
Umwälzorgans 5 gelagert, wie dies im ersten, anhand von Fig. 1 Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
Claims (26)
1. Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung, bestehend aus einem
zylindrischen Behälter zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes und zumindest einem bezüglich der Behälterachse konzentrisch
gelagerten, sich im wesentlichen bis zum Innenwandbereich des Behälters erstreckenden, antreibbaren
Umwälzorgan, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest ein bezüglich der Behälterachse (20) exzentrisch
und drehbar gelagertes, mit dem Umwälzorgan (5) umlaufendes und auf das umgewälzte Gut einwirkendes
Werkzeug (5, .15; 6, 16; 6, 17) vorgesehen ist, das mit
der gleichen oder einer vom Umwälzorgan (5) verschiedenen Drehzahl und/oder Drehrichtung antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Werkzeug (6, 15; 6, 16;
6, 17) zumindest im wesentlichen über die gleiche axiale Länge wie das Umwälzorgan .(5) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug (6, 15; 6, 16; 6, 17)
an den wandseitigen Teil (21) des Umwälzorgans (5) angrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug radial innerhalb des wandseitigen
Teils (21) des Umwälzorgans (5) gelegen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug in Umfangsrichtung gegenüber
dem wandseitigen Teil (21) des Umwälzorgans (5) versetzt
ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das
Umwälzorgan (5) eine mit einer bezüglich der Behälterachse (20) konzentrisch gelagerten Tragwelle (3) drehfest verbundene,
rahmenförmige Anordnung mit einem sich zumindest im wesentlichen parallel zur Behälterachse erstreckenden wandseitigen
Teil (21) und zwei seitlichen, sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden Tragteilen (22) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die rahmenförmige Anordnung als Stütz- und Tragorgan
für das Werkzeug ausgebildet ist..
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeug in den sich in radialer Richtung
erstreckenden Tragteilen (22) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine ebenfalls drehfest
mit der Tragwelle (3) verbundene und sich bezüglich der ersten rahmenförmigen Anordnung in diametral entgegengesetzter
Richtung von der Tragwelle wegerstreckende zweite rahmenförmige Anordnung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die wandseitigen Teile der beiden
rahmenförmigen Anordnungen radial verschieden stark ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß nur diejenige rahmenförmige Anordnung,
die den wandseitigen Teil mit der kleineren radialen Abmessung aufweist, ein Werkzeug trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der wandseitige Teil der rahmenförmigen
Anordnung zur Umlenkung des zu verarbeitenden Gutes dem Werkzeug zugewandt wenigstens eine abgeschrägte Fläche aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für das ümwälzorgan (5) und.das Werkzeug (6, 15; 6, 16;
6, 17) ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist und daß dieser Antrieb über ein Getriebe auf das Werkzeug wirkt.
14.—Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß ein von einem ersten Antrieb (4) für das Umwälzorgan (5) unabhängiger
zweiter Antrieb (12) für das Werkzeug vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Antrieb (12) ein Motor
mit stufenlos regelbarer Drehzahl ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß der zweite Antrieb (12) ein Motor mit veränderbarer Drehrichtung ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet , daß die abtreibende Welle (11) des zweiten Antriebs (12) in der Tragwelle (3) für
das Umwälzorgan (5) drehbar gelagert ist und daß die Abtriebswelle (11) über ein Getriebe (8, 9, 10) mit dem
Werkzeug verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtriebswelle (11) über ein
Rollengetriebe mit dem Werkzeug verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtriebswelle (11) über ein
Rädergetriebe mit dem Werkzeug verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe (8, 9, 10)
in einem Hohlraum (13) des rahmenförmigen ümwälzorgans
(5) untergebracht ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
das Werkzeug ein einer Zusammenballung des zu bearbeitenden Gutes entgegenwirkendes Werkzeug ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
das Werkzeug ein Mischwerkzeug ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug ein Zerkleinerungswerkzeug ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug ein Schneidwerkzeug
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeug ein das zu bearbeitende
Gut zermahlendes Werkzeug ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das
Umwälzorgan (5) beheizbar ist.
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ID=6153878
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Legal Events
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Owner name: DRYER TECHNOLOGY ESTABLISHMENT, VADUZ, LI |
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Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 80538 MUENCHENROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 70372 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 80538 MUENCHEN |
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Owner name: INOX GLATT AG, SCHOENENWERD, CH |
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Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
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