DE3200140A1 - Luftsacksystem, insbesondere als anpassbares rueckenlehnenpolster fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Luftsacksystem, insbesondere als anpassbares rueckenlehnenpolster fuer kraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
ÜZUOUO
Gq -·..",..* *.." »:. "..'»:<. Dipl.-Ing. H.Tiedtke
RUPE - Γ ELLMANN Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
5.Januar 1982
DE 1804 case PA 366-81P
Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Kariya city, Japan
Luftsacksystem, insbesondere als anpaßbares Rückenlehnen-.
polster für Kraftfahrzeugsitze
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftsacksystem mit
mehreren Luftsäcken, insbesondere zur Anpassung eines Kraftfahrzeugsitzes an den Benutzer.
Es gibt bereits Kraftfahrzeugsitzrückenlehnen mit mehreren
Luftsäcken, die in diesem Sitz untergebracht sind und die unabhängig voneinander aufblasbar sind, um die
Kontur der Rückenlehne zur Anpassung an den Fahrzeugbenutzer zu variieren. Die Luftsäcke werden einzeln auf
das gewünschte Maß und den gewünschten Druck nacheinander durch Betätigen eines Auslaßventils jedes Luftsacks abgelassen,
nachdem vorher alle Luftsäcke vollständig aufgeblasen worden sind. Man braucht daher viel Zeit, um den
Druck der Luftsäcke einzustellen, bis die Rückenlehne den Wünschen des Benutzers Entspricht. Man braucht insbesondere
viel Zeit, weil die Einstellung und Abstimmung der Luftsäcke schwierig ist, da das Einstellen eines
1/22
Deutsche Bank (München) KIu. 51/61070
Drosdnor (Jank (München) KIo 3939 044
Posischeck (München) KIo 670-43-804
3200U0
-3- DE 1804
Luftsacks das d-irch die Gesamtheit der Säcke verursachte
Stützgefühl beeinf Iv'i t.
Bisher wurde üblicherweise eine Handpumpe benutzt, die
einfach ist und leicht zu bedienen ist. Solche Handpumpen verlangen ebenfalls für das vollständige Aufblasen aller
Säcke viel Zeit.
Schließlich hat das bekannte Luftsacksystem den Nachteil,
daß es schwierig ist, die Aufblasreihenfolge der Luftsäcke zu kontrollieren, da das Betätigen der Rückschlagventile
nicht gleichförmig erfolgt, weil der Druck variiert, an dem diese Ventile öffnen. Es können daher diese Luftsäcke
nicht in einer Reihenfolge aufgeblasen werden, die für das Stützgefühl des Benutzers bevorzugt wird, und auch
nicht in einer Reihenfolge, die aus einer mit Bezug auf die Anpassungsfolge zu bevorzugen ist; so hat' man z.B.
ein sehr unangenehmes Gefühl, wenn irgendein Teil, der im Endzustand einen niedrigen Druck haben soll, als erster
vollständig aufgeblasen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Luftsacksystem zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile vermeidet und
bei dem die Luftsäcke in einer bevorzugten Reihenfolge 25
nacheinander aufgeblasen werden.
Die Erfindung wird im wesentlichen durch Einfüllöffnungen gelöst, deren Durchmesser in der Reihenfolge des Aufblasens
der Luftsäcke geändert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
„_ Fig. 1 zeigt ein Luftsacksystem nach der Erfindung;
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Fig. 2 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Reihenfolge beim Aufblasen der Luftsäcke.
Die Fig. 1 zeigt ein Luftsacksystem für eine Sitzrückenlehne 1 eines Kraftfahrzeugs. Alternativ kann das Luftsacksystem
auch für ein Bett, eine Luftmatraze usw. Verwendung finden.
Eine Luftquelle wie beispielsweise eine Pumpe 2 (üblicherweise
eine Handpumpe) steht über einen Mehrzweiganschluß 4 über ein Rohr 3 in Verbindung. Eine Anzahl (in
Fig. 1 drei) Zweigrohre 11, 12, 13, die mit einer Hauptleitung 5 des Mehrzweiganschlusses 4 verbunden sind, stehen
über Rohre 6 und Rückschlagventile 7 mit Luftsäcken 21, 22, 23 in Verbindung. Es sind Öffnungen 31, 32 mit
Durchmessern d1, d„ und d„ vorgesehen Cd1
> d? > d„ gemäß Fig. 1), so daß unterschiedliche Düsenöffnungen
erhalten werden. Die Luftsäcke 21, 22 und 23 bestehen aus elastischem Material, z.B. aus Gummi. In Fig. 1 sind
drei Luftsäcke 21, 22 und 23 gezeigt. Alternativ können auch mehrere Luftsäcke (z.B. 4 oder 5) vorgesehen werden,
die es erleichtern, eine Feineinstellung der Sitzrückenlehnenkontur vorzunehmen. Die jeweiligen Luftsäcke 21,
22 und 23 sind mit einem Auslaßventil 8 versehen. Die Luftsäcke 21, 22 und 23 können durch Niederdrücken des
Rückschlagkörpers der Rückschlagventile 8 mit dem Finger abgelassen werden.
In der Hauptleitung 5 des Mehrzweiganschlusses 4 ist ein Rückschlagventil 9 vorgesehen, das zum Schutz des Luftsacksystems
Überschußpumpvolumen abläßt.
Bei Gebrauch drückt der Benutzer eine Handpumpe 2, z.B.
einen Blasebalg oder einen Gummiball mehrfach zusammen, um impulsweise Luft zu den jeweiligen Säcken 21, 22 und
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23 über den Mehrzweiganschluß 4 und das Rückschlagventil 7 einzupumpen. Die Luftdurchflußmengen durch die jeweiligen
Zweigrohre 11, 12 und 13 unterscheiden sich voneinander in Abhängigkeit von den Öffnungsdurchmessern O1, d„
und d„ der Einlaßöffnungen 31, 32 bzw. 33. Auf diese Weise
werden die einzelnen Luftsäcke 21, 22 und 23 nacheinander in Abhängigkeit von dem Öffnungsdurchmesser der
Reihe nach voll aufgeblasen, über den die jeweiligen Luftsäcke 21, 22 und 23 angeschlossen sind, wie man es aus den Fig. 2„ bis 2^ sieht. Es werden alle Luftsäcke 21, a c
Reihe nach voll aufgeblasen, über den die jeweiligen Luftsäcke 21, 22 und 23 angeschlossen sind, wie man es aus den Fig. 2„ bis 2^ sieht. Es werden alle Luftsäcke 21, a c
22 und 23 gemäß Fig. 2a gemeinsam mit Luft versorgt. Von diesen ist der Luftsack 21 als erster voll aufgeblasen,
wie man aus Fig. 2b ersieht. Der Luftsack 22 wird anschließend gemäß Fig. 2c voll aufgeblasen. Fühlt sich
der Sitzbenutzer mit Rücksicht auf eine zu starke Aufblasung irgendeines der Luftsäcke ungemütlich, kann er den
jeweiligen Luftsack durch Niederdrücken des Rückschlagkörpers des Ventils 8 ablassen.
Erfindungsgemäß kann das Aufblasen in einer sehr kurzen
Zeitspanne erfolgen, da die Drücke in den Luftsäcken
gleichzeitig die erwünschten Drücke erreichen. So kann beispielsweise ein Luftsack, der sich im Bereich der
Taille des Sitzbenutzers befindet, so angeordnet werden, daß er als erster voll aufgeblasen wird. Dies ermöglicht es dem Sitzbenutzer, ohne Schwierigkeit seinen Körper in die richtige Position zu bringen. Die weiteren Luftsäcke, die in Bezug auf die Körperstützung weniger Bedeutung haben, werden anschließend aufgeblasen. Somit liefert das Luftsacksystem nach der Erfindung die erwünschte Kontur der Sitzrückenlehne in einer; sehr kurzen Zeitspanne, ohne daß der Komfort des Sitzbenutzers beeinträchtigt wird.
gleichzeitig die erwünschten Drücke erreichen. So kann beispielsweise ein Luftsack, der sich im Bereich der
Taille des Sitzbenutzers befindet, so angeordnet werden, daß er als erster voll aufgeblasen wird. Dies ermöglicht es dem Sitzbenutzer, ohne Schwierigkeit seinen Körper in die richtige Position zu bringen. Die weiteren Luftsäcke, die in Bezug auf die Körperstützung weniger Bedeutung haben, werden anschließend aufgeblasen. Somit liefert das Luftsacksystem nach der Erfindung die erwünschte Kontur der Sitzrückenlehne in einer; sehr kurzen Zeitspanne, ohne daß der Komfort des Sitzbenutzers beeinträchtigt wird.
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-6- DE 1804
Die Erfindung liefert ein Luftsacksystem, wie es insbesondere
für Rückenlehnen von Kraftfahrzeugsitzen bestimmt ist, um die Kontur der Rückenlehne dem Körper des Benutzers
optimal anzupassen. Das Luftsacksystem besitzt mehrere
aufblasbare Luftsäcke, die mit Hilfe einer Luftquelle aufblasbar sind, wofür ein Mehrzweiganschluß vorgesehen
ist, der die Luft von der Luftquelle zu den einzelnen Luftsäcken leitet. Zwischen dem Mehrzweiganschluß und
den Luftsäcken befinden sich Rückschlagventile für den Durchgang von Luft zu den Luftsäcken. In dem Mehrzweiganschluß
sind zur Verbindung mit Zweigrohren, die zu den einzelnen Luftsäcken führen, Öffnungen mit Querschnitten
vorgesehen, die in der Aufblasreihenfolge der Luftsäcke
variieren.
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Claims (1)
- TlEDTKE - BüHLING - Kinne'::' . :": "j . χ-": SSsS!«4^Grupe-Pellmann ■-""■"■ ■■■"■" '-'"""SIT^. ΓDipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.:089-539653 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 5. Januar 1982 DE 1804case PA 366-81PPatentanspruchLuftsacksystem zur Stützung eines menschlichen Körpers, insbesondere für den Einbau in die Rückenlehne von Kraftfahrzeugsitzen mit mehreren aufblasbaren Luftsäcken, die mit Hilfe einer Luftquelle aufblasbar sind, gekennzeichnet durch einen Mehrzweiganschluß (4) für die Verteilung von Luft aus der Luftquelle (2) zu den einzelnen Luftsäcken (21, 22, 23), Rückschlagventile (7), die zwischen dem Mehrzweiganschluß und den Luftsäcken angeordnet sind und einen Luftstrom von dem Mehrzweiganschluß zu den Luftsäcken erlauben, sowie dadurch, daß die Durchtrittsquerschnitte von Öffnungen (31,32,33) des Mehrzweiganschlusses (4) zu Zweigrohren (11,12,13) in der Aufblasreihenfolge der Luftsäcke variieren.1/22Deutsche Bank (München) KIo 51/61070 Dresdner Bank (München) KIo 3939 844 Posischeck (München) KIo. 670-43-804
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