DE3147500A1

DE3147500A1 - Zusatzhandgriff fuer elektrowerkzeuge in faeustlingsbauweise

Info

Publication number: DE3147500A1
Application number: DE19813147500
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ing. Geis (grad.), 7057 Leutenbach; Günter 7151 Auenwald Huber
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-12-01
Filing date: 1981-12-01
Publication date: 1983-06-09

Description

Zusatzhandgriff für Elektrowerkzeuge in Fäustlings-
bauweise Die Erfindung bezieht sich auf einen Zusatzhandgriff für Elektrowerkzeuge in Fäustlingsbauweise.
Elektrowerkzeuge dieser Bauart bieten im allgemeinen keine oder nur sehr begrenzte Möglichkeiten, wirksame Schall-Xanmern vorzusehen, um eine Verminderung des Ventilator-und/oder tuftströmungsgeräuschs zu erzielen.
Um trotz dieses Sachverhalts auch bei Elektrowerkzeugen in Fäustlingsbauweise eine wirksame Geräuschreduzierung zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Zusatzhandgriff einen durchgehenden tuftströmungskanal enthält, der mindestens teilweise mit schalldämpfenden Mitteln ausgekleidet ist und am Elektrowerkzeug befestigbar ist, derart, daß die Luftaustrittsöffnungen des Elektrowerkzeugs in den Luftströmungskanal des Zusatzhandgriffs münden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausfünrungsbeispiel eines geräuschdämpfenden Zusatzhandgriffs schematisch veranschaulicht, erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Zusatzhandgriff vit eingebautem Schalldämpfer im Schnitt, ig. 2 eine Ansicht des Zusatzhandgriffs gemäß Fig. 1 in Richtung A, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zusatzhandgriff gemäß den Fig. 1 und 2 entlang der Schnittlinie 3-3, Fig, 4 einen an einem Winkelschleifer angebrachten schallgedämpften Zusatzhandgriff in Schnittdarstellung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der hohl ausgebildete, aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Zusatzhandgriff 1 im Innern mit einem schalldämpfenden material 2, beisoielsweise mit Glaswolle, ausgekleidet. Das schalldämpfende Material wird dabei von einem Lochblech 3 in seiner Lage fixiert. Das Lochblech 3 kann dabei jeden zweckmäßigen Querschnitt aufweisen, also eine rechteckför:rrge, kreisförmige, elliptische oder ähnliche Kontur besitzen, Dementsprechend ergeben sich die Querschnitte für das zwischen dem Loch- und Halteblech 3 und der Innenkontur des Handgriffs befindliche schalldämpfende Material 2.
Wie der Querschnitt gemaß Fig. 3 zeigt, ist das Loch- und Halteblech 3 U-förmig gestaltet. Dementsprechend ist hier das schalldämpfende Material 2 in Zwischenraum 4 zwischen der Innenkontur des Handgriffs und den Seitenwandungen des Lochblechs untergebracht.
Der Zusatzhandgriff kann, wie auch aus Fig. 4 ersichtlich ist, beispielsweise mittels einer einen Sechskant 5 aufweisenden Schraube 6 am Elek-urowerkzeug gehaltert werden.
Dem Gewindezapfen 7 der Schraube 6 ist beim AusfWnrungsbeispiel eine Gewindebohrung 8 im Getriebegehäuse 9 des Elektrowerkzeugs 1C zugeordnet, während der bundförmige Ansatz 11 der Schraube 6 in eine Bohrung 12 im Auge 13 des Handgriffs paßt. In eine im Ansatz 11 der Schraube 6 vorgesehene Ringnut 14 greift eine Halteschraube 15 ein, welche die Schraube 6 gegen axiales Verschieben sichert.
Die Stirnseite 16 des Mundstücks 17 des Handgriffs kommt satt zur Anlage an die die Luftaustrittsöffnungen 18 des Elektrowerkzeugs begrenzende Wandung, wodurch die Luftaustrittsöffnungen nach außen abgedeckt sind und in den freien Luftströmungskanal 19 des Handgriffs münden, welcherim Bereich seiner Unterseite Luftaustrittsöffnungen 20 aufweist.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, strömt die vom auf der hik-erwelle 21 des Antriebsmotors angebrachten Lüfterrad 22 geförderte Kühlluft durch die Luftaustrittsöffnungen 18 des Elektrowerkzeugs in den Strömungskanal 19 des Zusatz handgriffs, durchsetzt diesen und tritt durch die Öffnungen 20 im Bereich der Unterseite des Handgriffs aus, wobei die Luftfünrung so gewählt ist, daß die Bedienumgsperson durch die ausströmende Kühlluft nicht beeinträchtigt wird.
Nit dem erfindungsgemäß als Absorptionsschalldämpfer ausgestalteten Zusatzhandgriff ergibt sich eine wesentliche Reduzierung der Ventilator- und/oder Luftströmungsgeräusche.
Mistelle von Glaswolle können selbstverständlich auch andere schalldämpfende Stoffe verwendet werden, beispielsweise Steinwolle, Antidröhnmasse oder dgl.
Es ist des weiteren auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Zusatzhandgriffe von solchen Elektrowerkzeugen, die mit Schallkammern ausrüstbar sind bzw. solche Kammern auSweisen, ebenfalls mit schalldämpfenden Stoffen aus zu kleiden Das bedeutet, daß die Zusatzhandgriffe von Elektrowerkzeugen im Bedarfsfall grundsätzlich und ohne weiteres nach der vorliegenden Erfindung ausgestaltet werden können.
Es hat sich dls zweckmäßig erwiesen, den Strömungswiderstand des schalldämpfenden Materials im Bereich zwischen 160 und 480 Rayl zu wählen.
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Claims

Patentansprüche 1. Zusatzhandgriff für Elektrowerkzeuge in Fäustlingsbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß er einen durchgehenden Iiuftströmungskanal enthält, der mindestens teilweise mit schalldämpfenden Mitteln ausgekleidet ist und am Elektrowerkzeug befestigbar ist, derart, daß die Luftaustrittsöffnungen des Elektrowerkzeuge in den Iiuftströmungskanal des Zusatzhandgriffs münden.
2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als hbsorptionsschalldämpfer ausgebildet ist.
3. Zusatzhandgriff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als schalldämpfendes Material Glaswolle gewählt ist.
4. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schalldämpfende Material zwischen einem den Luftströmungskanal begrenzenden Haltelochblech und der Innenkontur des Handgriffs angeordnet ist.
5. Zusatzhandgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand des schalldämpfenden Materiales zwischen 160 und 480 Rayl liegt.

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6. Zusatzhandgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei mit Schallkammern versehe,len oder mit solchen ausrüstbaren Elektrowerkzeugen.