DE3146222C2 - Membranpumpe mit einer Membranbruchanzeigevorrichtung - Google Patents
Membranpumpe mit einer MembranbruchanzeigevorrichtungInfo
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- F04B43/0009—Special features
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Abstract
Zwei Membranlagen (18a, 18b), die je für sich flüssigkeitsdicht sind, sind in ihrem Randbereich festgeklemmt. Im Klemmbereich befinden sich zwischen den Membrananlagen (18a, 18b) zwei dünne Ringe (25, 25Δ). Die einander anliegenden Flächen (25a, 25Δa) der Ringe sind aufgerauht, z.B. durch Sandstrahlen. Durch die Aufrauhung wird eine radiale Strömungsverbindung zwischen den inneren Rändern (30) der Ringe und deren Außenumfang geschaffen, durch die bei einer Membranbeschädigung zwischen die Membranlagen (18a, 18b) eingedrungene Flüssigkeit zu einem Sensor gelangen kann. Im Vergleich mit Pumpen, bei denen die Verbindung des Raumes zwischen den Membranlagen durch Zwischenringe mit gebohrten Kanälen geschaffen wird, ist die Vorrichtung einfach und läßt sich billig herstellen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranpumpe mit einer flüssigkeitsdichten, an ihrem Rand eingeklemmten, vorzugsweise kreisrunden Membran, die mit
einer Seite (Beaufschlagungsseite) einen Raum abgrenzt in dem Druckübertragungsflüssigkeit von einer
Verdrängerpumpe pulsierend bewegt wird, während die andere Membranseite (Förderseile) einen weiteren
Raum abgrenzt in dem fördermedium bewegt wird, wobei zur Bildung einer Membranbruchanzeigevorrichtung die Membran zwei je für sich flüssigkeitsdichte
Lagen aufweist und der Zwischenraum zwischen diesen Lagen mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist die
die Anwesenheit von Druckübertragungsflüssigkeit oder Fördermedium anzeigt
Membranpumpen dieser Art haben den Vorteil, daß eine Membranbeschädigung angezeigt wird, bevor
Druckübertragungsflüssigkeit und Fördermedium miteinander in Berührung gekomme.1 Jnd. Wenn nämlich
eine der Membranlagen ein Leck aufweist gelangt je
nachdem, welche der beiden Membranlagen leck geworden ist Druckübertragungsflüssigkeit oder Fördermedium zwischen die Membranlagen, was in der
Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Die Pumpe kann dann abgeschaltet werden, bevor auch die andere
Membranlage bricht.
Bei einer bekannten Membranpumpe der eingangs genannten Art (DE-PS 12 26 740) ist im Klemmbereich
der Membran ein Ring angeordnet der so profiliert ist daß er sich von außen nach innen längs einer teils
gewölbten, teils konkaven Fläche verjüngt Der Ring enthält mindestens eine radiale Bohrung, über die der
Zwischenraum zwischen den Membranlagen mit einem Vakuumgefäß verbunden ist Die Herstellung der
gewölbten Flächen am Ring und an den damit zusammenwirkenden Flächen am Pumpengehäuse bzw.
an mit diesem verspan.iten 1 eilen ist nur mit einem
erheblichen Aufwand möglich.
Bei einer weiteren bekannten Membranpumpe der eingangs genannten Art (DE-OS 26 20 228) ist zwischen
den beiden Lagen der Membran eine Zwischenlage angeordnet, die radiale Schlitze aufweist, die bis zum
Rand der Zwischenlage reichen, so daß zwischen die beiden Membranlagen eingedrungene Flüssigkeit in den
Schlitzen zu einem äußeren Sammelkanal und von dort zu der Anzeigeeinrichtung strömen kann. Auch die
Herstellung einer geschlitzten Scheibe erfordert einen gewissen Herstellungsaufwand. Auch muß eine vergrößerte
Steifigkeit der Membran in Kauf genommen werden, da die Membran aus insgesamt drei Lagen
besteht Bei hohen Drücker» beiderseits der Membran wird ein Leck, das im Bereich zwischen benachbarten
Schlitzen entsteht, oft erst relativ spät angezeigt Bei Hochdruckpumpen bringt eine geschlitzte Zwischenlage
an der Einspannstelle Probleme. Ist der Einspanndruck groß, so können die Schlitze abgedichtet werden.
Wird der Einspanndruck so niedrig gehalten, daß die Schlitze offen bleiben, so können Undichtigkeiten
entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Membranpumpe der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Zugang zum Zwischenraum zwischen den Membranlagen mit einfachen Mitteln
geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Klemmbereich der Membran zwischen
den Membranlagen zwei dünne aneinanderliegende Ringe angeordnet sind, deren aneinanderliegende
Flächen eine so große Rauhigkeit aufweisen, daß sie bei einem Membranbruch zwischen die Membranlagen
eingedrungenes Medium an den Umfang der Membran austreten lassen.
Die dünnen Ringe lassen sich mit sehr niedrigen Kosten herstellen, so daß gegenüber einer gewöhnlichen
Membraneinspannung kaum zusätzliche Kosten entstehen. Die Spannflächen im Pumpengehäuse bzw. in
damit verspannten Teilen können eben ausgebildet werden. Solche ebenen Flächen lassen sich mit großer
Genauigkeit und gewünschter Oberflächenbeschaffenheit billig herstellen. Durch die Verwendung dünner
aufgerauhter Ringe wird ein dicker profilierter Ring vermieden, da nicht ein Übergang von einem dicken
Ringbereich auf einen dünnen Ringbereich geschaffen werden muß. Die Ringe können vielmehr so dünn
ausgebildet werden, daß sie den Abstand zwischen den Membranlagen nur so wenig verändern, daß ein
kontinuierlicher Übergang an den inneren Rändern der Ringe nicht erforderlich ist Durch die Erfindung wurde
mit geringstem Aufwand auch eine optimale Einspannung für die Membran geschaffen.
Die Ringe können gemäß Anspruch 2 im Pumpengehäuse zentriert sein. Man erhält damit auf einfache
Weise eine exakte Lage der Ringe. Profilierte Ringe, wie sie in den Ansprüchen 3 bis 7 angegeben sind, hindern
die Membranlagen am Hineinquellen in den Ringkanal, in dem Leckflüssigkeit zur Anzeigevorrichtung gelangen
soll, wodurch die Sicherheit der Vorrichtung auch gewährleistet ist, wenn für die Membran zum Quellen
neigende Werkstoffe verwendet werden. Wegen seiner chemischen Beständigkeit ist z. B. PTFE ein besonders
gut geeigneter Werkstoff für die Membran. Allerdings neigt PTFE zum Quellen. Die genannte Weiterbildung
der Erfindung gestatte! auch die Verwendung dieses, Werkstoffes ohne Gefahr für die Leckanzeigevorrich-.
tung. Besonders vorteilhaft sind die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 4 bis 7, bei denen die Profilierung
' der Ringe zur Bildung eines Sammelkanäles ausgenutzt
'wird. . . . . -
Für die Ringe kommen verschiedene Materialien in
Betracht Besonders gut geeignet ist Metall (Aospruch
8). Es können aber auch harte Kunststoffe und sonstige Materialien, wie z. B. keramische Materialien,
verwendet werden.
Geeignete Dicken für die Ringe sind im Anspruch 9 angegeben. Die optimale Dicke hängt von dem
ίο gewählten Material einerseits und von der Größe der Pumpe andererseits ab. Besonders einfach läßt sich die
Aufrauhung durch Sandstrahlen herstellen (Anspruch 10).
Die Membranpumpe kann auch mit einer Zwischenlage zwischen den Membranlagen ausgerüstet werden
(Anspruch 12), wobei ein poröses Material hierfür besonders geeignet ist, z. B. ein Vlies (Anspruch 13). In
Betracht kommen aber auch Zwischenlagen aus flüssigkeitsdichtem Material, in die Kanäle eingearbeitet
sind, wie dies an sich bekannt i't. Mit solchen Zwisehenlagen wird das Vordringen von Flüssigkeit aus
zentralen Bereichen der Membran zum äußeren Bereich hin begünstigt
Die Anzeigevorrichtung kann verschieden ausgebildet sein, 5n Betracht kommt ein Flüssigkeitsdetektor
beliebiger Bauart, z.B. ein kapazitiver Sensor (Anspruch
14). Die Anwesenheit von Flüssigkeit kann jedoch auch durch einen Druckanstieg angezeigt
werden. Hierbei kann sowohl vom Umgebungsdruck ausgegangen werden, als auch von einem vorher
geschaffenen Unterdruck. Das erstere hat den Vorteil der einfachen Konstruktion und der Wartungsfreiheit,
während das letztere den Vorteil hat, daß die Pumpe auch im Unterdruckbereich arbeiten kann, wodurch eine
Sicherheit gegen Austreten von Fördermedien nach außen gewonnen wird. Allerdings muß bei einer solchen
Vorrichtung das Vakuum in der Anzeigevorrichtung in gewissen Zeitabständen überprüft und im Bedarfsfälle
neu hergestellt werdea
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist sowohl bei Memtranpumpen anwendbar, bei denen die Membran
nur hydraulisch bewegt wird, als auch bei Membranpumpen
mit mechanischem Rückzug der Membran. Letztere Konstruktion hat den Vorteil, daß das
■»5 Fördermedium angesaugt, werden kann, also nicht unter
einem gewissen Überdruck zugeführt werden muß.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Membranpumpe,
Fig.2 einen weiteren teilweisen Längsschnitt der Pumpe entsprechend der Linie IMI in F i g. 1,
F' g. Z tinen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2 im
Bereich des strichpunktierten Kreises HI in F i g. 2,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Ausschnitt, in dem eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Ausschnitt, in dem eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist,
Fig.5 einen din Fig.3 und 4 entsprechenden
Ausschnitt, in der eine dritte Ausführungsform dargestellt ist,
F i g. 6 in schernatischer Darstellung eine Anzeigevorrichtung
gemäß einer ersten Variante und
F i g. 7 in schematischer Darstellung eine Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Variante.
61, Die Pumpe nach F ι g. 1 hat ein nur schematisch dargestelltes Triebwerk T, an das der eigentliche pumpende Teil .Pangebaut ist
61, Die Pumpe nach F ι g. 1 hat ein nur schematisch dargestelltes Triebwerk T, an das der eigentliche pumpende Teil .Pangebaut ist
Das Triebwerk T hat eine Kurbelscheibe 1, an der
mittels eines Gelenkbolzens 2 eine Pleuelstange 3 angelenkt ist. Der Bolzen 2 ist in einem Schlitz 4
verschiebbar, wodurch der Pumpenhub verändert werden kann. Die Pleuelstange 3 ist bei 5 gelenkig mit
einem in einer Führungsbuchse geführten Stößel 6 verbunden. Vom Getriebegehäuse ist eine Abschlußplatte 7 dargestellt. An das Getriebegehäuse 7 ist ein
Zwischenstück 8 angeschraubt, mit dem wiederum ein Bauteil 9 verschraubt ist. Im Bauteil 9 befindet sich eine
Zylinderbohrung 10. in der ein Pumpenkolben 11 hin- und herbewegbar ist. Der Kolben 11 ist mit dem Stößel 6
des Triebwerkes verbunden.
An das Bauteil 9 ist ein Pumpenkopf 12 angebaut, in dem sich ein Saugventil 13 und ein Druckventil 14
befinden. Zu pumpendes Medium tritt über den Anschlußstutzen 15 ein und über den Abflußstutzen 16
aus, nachdem es durch den Pumpraum 17 bewegt wurde.
Die Bewegung der Flüssigkeit wird mittels einer
Membran 18 bewirkt, die an ihrem Rand zwischen die Bauteile 9 und 12 eingeklemmt ist. Die in der Zeichnung
rechts befindliche Membranseite schließt den Pumpraum 17 ab, während die in der Zeichnung links
befindliche Seite einen Raum 19 abschließt, in dem sich Druckübertragungsflüssigkeit befindet Die Druckübertragungsflüssigkeit wird durch den Kolben 11 hin- und
herbewegt.
Die Membran ist mit dem Kolben 11 mittels einer Zugstange 20 mechanisch gekoppelt. Zur Verbindung
zwischen der Stange 20 und der Membran dient ein tellerförmiges Bauteil 21, mit dem einerseits die Stange
20 und andererseits die Membran verbunden ist.
An den Raum 19 ist ein Überdruckventil 22 angeschlossen, über das Druckübertragungsflüssigkeit
entweichen kann, wenn der Druck über einen zulässigen Druck steigt, den die Pumpe oder Anlagenteile, in die
die Pumpe eingebaut ist, ohne Schaden aushalten können. Der Raum 19 wird beim Füllen mit Druckübertragungsflüssigkeit über eine Entlüftungsbohrung 23
entlüftet.
Der bis jetzt beschriebene Aufbau der Membranpumpe ist bekannt. Gegenstand der Erfindung im engeren
Sinne sind die nachfolgend anhand der Fig.2 bis 5 beschriebenen Merkmale.
Die Membran 18 besteht aus zwei Membranlagen 18a
und 186, die je für sich flüssigkeitsdicht sind. Beide Membraniagen 18a und 186 sind gleich ausgebildet Sie
sind mittels eines Druckstückes 24 gegen das Bauteil 21 gepreßt Im Umfangsbereich sind beide Membraniagen
zwischen die Bauteile 9 und 12 eingespannt
Wie die Vergrößerung nach Fig.3 zeigt, sind im
Randbereich der Membraniagen 18a und 18i> zwei zueinander spiegelbildliche Bleche 25 und 25' angeordnet Diese Bleche haben einen winkelförmigen Querschnitt Die Bleche sind von geringer Dicke. Die Dicke s
beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm. F i g. 3 ist hinsichtlich der Blechdicke eine starke Vergrößerung.
Jedes der Bleche hat einen Teil 26, der zur allgemeinen Ebene der Membran 18 parallel ist An diesen ebenen
kreisringförmigen Teil 26 schließt ein zylindrischer Teil 27 über eine Kante 28 an. Der zylindrische Teil 28
umgibt die zylindrische Außenfläche 29 der zugeordneten Membranlage.
Mindestens die einander zugewendeten Flächen 25a und 25'a sind aufgerauht z. B. durch Sandstrahlung. Die
Rauhigkeit ist so beschaffen, daß die Flächen 25a und 25'a auch bei festem Aufeinanderpressen keine Abdichtung ergeben, d. h. daß Flüssigkeit vom inneren Rand 30
der Bleche durch die Fuge 31 bis an den äußeren
zylindrischen Rand der Bleche vordringen kann. Die
vorgedrungene Flüssigkeit kann in einen Ringkanal 32 gelangen und von dort in eine Bohrung 33, die in eine
größere Bohrung 34 einmündet (siehe F i g. 2), die ein s Gewinde 35 enthält In dieses Gewinde ist eine noch zu
beschreibende Anzeigeeinrichtung eingeschraubt
Die zylindrischen Teile 29 der Bleche 25 und 25' sind
in einer zylindrischen Ansenkung 36 des Pumpenkopfes 12 zentriert, wodurch sich die Membran ohne
Schwierigkeiten bequem exakt auf das Pumpengehäuse ausrichten läßt. Die Bleche sind so dünn, daß sie die
Membranlagen 18a und 186 nur wenig verdrängen. Die Membranlagen können deshalb schon kurz innerhalb
der Ränder 30 wieder aneinander zur Anlage kommen,
is ohne daß im Randbereich 30 ein kontinuierlicher
Übergang geschaffen werden müßte.
Der Ringkanal 32 ist nicht unbedingt erforderlich. Eine Umfangsverbindung besteht auch durch den
kleinen Spalt der gegenüber der zylindrischen Wand 36
besteht, an der die Membran zentriert ist Diese Verbindung kann verbessert werden, wenn auch die
Blechbereiche 29 an ihrer Außenseite aufgerauht sind.
Bei der Variante nach Fig.4 sind wiederum zwei
dünne Ringe vorhanden, die hier mit den Bezugszahlen
37 und 37' gekennzeichnet sind. Auch diese Bleche
haben ebene ringförmige Bereiche 38, die in der allgemeinen Ebene der Membran 18' liegen. An diese
Bereiche setzen kegelstumpfförmige Teile 39 an, deren äußere Ränder 39a zur Zentrierung in der Gehäusean-
Senkung 36 dienen. Zwischen den kegelstumpfförmigen
Teilen 39 der beiden Ringe 37 und 37' befindet sich ein Ringkanal 40, der mit der Bohrung 33 kommuniziert
Durch die besondere Formgebung der Ringe 37, 37' erhält man also einen geräumigen Ringkanal, ohne daß
im Gehäuse hierfür besondere Maßnahmen vorgesehen werden müßten.
Die Ausführungsform nach F i g. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig.3 außerdem
dadurch, daß zwischen d<»r> Membranlagen 18a und 186
eine Zwischenlage ti angeordnet ist Die Zwischenlage
41 ist durchlässig. Sie kann beispielsweise aus einem Vlies bestehen. Die Zwischenlage 41 erleichtert das
Vordringen von Flüssigkeit zu der Fuge 31 zwischen den Ringen. Anstelle eines porösen Materials für die
Zwischenlage 41 kann auch, wie an sich bekannt, dichtes Material verwendet werden, das mit entsprechenden
Kanälen versehen ist
Bei der in F i g. 5 dargestellten Variante sind wieder zwei Ringe aus dünnem Material . argesehen, die hier
mit 42 und 42' bezeichnet sind. Jeder der Ringe h .t drei
Bereiche, nämlich einen kreisringförmigen ebenen Bereich 43, der parallel zur allgemeinen Ebene der
Membran 18" ist einen zylindrischen Bereich 44, dessen Höhe gleich der Dicke der Membranlagen 18a, 186 ist
und einen weiteren ebenen Bereich 45, der parallel zu dem ebenen Bereich 43 ist Es ergibt sich daraus ein
Z-förmiger Querschnitt der Ringe,
Zur Zentrierung der Membran 18" im Gehäuse liegen
die Ränder 45a der ebenen Teile 45 an der zylindrischen
Wand 36 des Bauteiles 12 an. Die zylindrischen Bereiche
44 haben von dieser Wand einen Abstand, so daß sich ein Ringkanal 46 ergibt in dem durch die Fuge 47
hindurchgedrungene Flüssigkeit zu der Bohrung 33 gelangen kann. Auch die Membran 18" enthält eine
In die Bohrung 36 kann irgendeine Einrichtung eingesetzt werden, die anzeigt, daß in die Bohrung 33
Flüssigkeit vorgedrungen ist Fig.6 zeigt als Beispiel
einen kapazitiven Sensor, der insgesamt mit 47 bezeichnet ist und einen Fühlstift 47a aufweist. Wenn
Feuchtigkeit an den Fühlstift 47a gelangt, wird eine Kapazität verändert, was über Leitungen 48 ein
optisches und/oder akustisches Signal auslöst.
In Fig. 7 ist ein auf Druckveränderungen ansprechender
Sensor 49 gezeigt. Es kann sich hierbei um ein einfache* Manometer handeln, wobei dann das optische
Signal die Zeigerstellung ist. Über den Sensor kann jedoch auch ein auffälligeres optisches und/oder
akustisches Signal ausgelöst werden.
Die Membranbruchanzeigevorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn beispielsweise die Membranlage 18a
beschädigt ist, gelangt DruckUbertragungsflüssigkeit
. zwischen die beiden Membranlagen 18a, 186. Die
Druckflüssigkeit dringt bis zu den inneren Rändern der Bleche 25, 25' bzw. 37,37' bzw. 42,42' vor und wandert
durch die Fuge 31 bzw. 47 nach außen, da ja die Bleche nicht dicht aneinander zur Anlage kommen können
wegen ihrer Aufrauhung. Nachdem die Flüssigkeit die Fuge durchwandert hat, gelangt sie über den Ringkanal
32 bzw. 40 bzw. 46 in die Bohrung 33 und wird dort von dem Sensor 47 bzw. 49 wahrgenommen.
Wenn die Membranlage 18i> bricht, gelangt Fördermedium
zwischen die beiden Membranlagen 18a und 186, was schließlich in gleicher Weise zu einem
Ansprechen des Sensors führt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Membranpumpe mit einer flüssigkeitsdichten, an ihrem Rand eingeklemmten, vorzugsweise
kreisrunden Membran, die mit einer Seite (Beaufschlagungsseite) einen Raum begrenzt, in dem
Druckübertragungsflüssigkeit von einer Verdrängerpumpe pulsierend bewegt wird, während die
andere Membranseite (Förderseite) einen weiteren Raum abgrenzt, in dem Fördermedium bewegt wird,
wobei zur Bildung einer Membranbruchanzeigevorrichtung die Membran zwei je für sich flüssigkeitsdichte Lagen aufweist und der Zwischenraum
zwischen diesen Lagen mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist die die Anwesenheit von
Druckübertragungsflüssigkeit oder Fördermedium anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß im
Klemmbereich der Membran (18; 18'; 18") zwei
dünne anelnanderliegende Ringe (25,25'; 37,37'; 42,
42') angeordnet sind, deren aneinanderliegende Flächen (25a, 25'a^ eine so große Rauhigkeit
aufweisen, daß sie bei einem Membranbruch zwischen die Membranlagen (18a, 18b) eingedrungenes Medium an den Umfang der Membran (18; 18';
18") austreten lassen.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (25, 25'; 37, 37'j 42,
42') im Pumpengehäuse (12) zentriert sind.
3. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (25, 25'; 37, 37'; 42, 42') gegenüber der
allgemeinen Membr&jiebene abgewinkelte Bereiche
(29; 39; 44) aufweisen,«Jie an den Außenrändern der Membranlagen (18a, 18fyanlie£ ja
4. Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (25, 25') einen
rechtwinkligen Querschnitt aufweisen, wobei im Pumpengehäuse (12) vorzugsweise ein Ringkanal
(32) vorgesehen ist, der sich längs des äußeren Randes der Fuge (31) zwischen den aneinanderliegenden Ringflächen (25a, 25'a^ erstreckt (F i g. 3).
5. Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (37, 37'; 42, 42')
derart profiliert sind, daß sie außerhalb des äußeren Randes der Fuge (31; 47) zwischen den aneinanderliegenden Ringflächen einen ringförmigen Sammelkanal (40; 46) begrenzen (F i g. 4,5).
6. Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (37, 37') einen
stumpfwinkligen Querschnitt aufweisen, wobei die so an den Membranrändern anliegenden Ringteile (39)
den Sammelkanal (40) begrenzen (F i g. 4).
7.
Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (42, 42') einen
Z-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei rechtwinklig zueinander stehende Profilabschnitte (44,45)
jedes Ringes den Sammelkanal (46) begrenzen
(F ig. 5).
8. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (25, 25'; 37, 37'; 42, 42') aus Metallblech bestehen, vorzugsweise aus Chromnickelstahl-Blech.
9. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialdicke (s) der Ringe (25, 25'; 37, 37'; 42, 42') kleiner als 1,0 mm und größer als 0,05 mm ist,
vorzugsweise im Bereich von 0,1 mm bis 0,2 mm liegt.
10. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (25, 25'; 37, 37'; 42, 42') durch Sandstrahlen aufgerauht sind.
11. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membranlagen (18a, 186; aus PTFE bestehen.
12. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Membranlagen (18a, Mb) eine Zwischenlage (41) angeordnet ist, die Hohlräume
enthält, über die alle Membranbereiche mit dem Umfangsbereich dei Membran kommunizieren.
13. Membranpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (41) aus
porösem Material, vorzugsweise aus einem Vlies, besteht
14. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung ein Flüssigkeitsdetektor ist vorzugsweise ein kapazitiver Sensor (47).
15. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Druckmeßgerät (49) ist das einen
Druckanstieg über den Umgebungsdruck oder über einen im Altzeigesystem vorher hergestellten
Unterdruck anzeigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146222 DE3146222C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Membranpumpe mit einer Membranbruchanzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146222 DE3146222C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Membranpumpe mit einer Membranbruchanzeigevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146222A1 DE3146222A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3146222C2 true DE3146222C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6146916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813146222 Expired DE3146222C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Membranpumpe mit einer Membranbruchanzeigevorrichtung |
Country Status (1)
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-
1981
- 1981-11-21 DE DE19813146222 patent/DE3146222C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3146222A1 (de) | 1983-06-01 |
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