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Vorrichtung in Form eines Untergestells zum Abstellen, S-r-
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wärmen und Warmhalten von Speisen und Getränken in Gefäßen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung in Form eines Untergestells ziim Abstellen, Erwärmen und
Warmhalten von Speisen und Getränken in Gefäßen, an dem im Mittenbereich, auf einer
unteren, horizontal gelagerten Ebene, ein Brennstofflämpchen angeordnet ist, über
dem auf einer höherstehend angebrachten Abstellfläche-ein Gefäß zentral abgestellt
werden kann, und mit Wärmeenergie versorgt wird, wobei zusätzliche, die Abstellfläche
überragende, und das Gefäß zur horizontalen Seite hin festhaltende Vorsprungselemente
angeordnet sind.
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Insbesondere bereits anderswie erwärmte Speisen und Getränke werden
in entsprechenden GefäBen (Kannen, Schalen etc.) auf solchen Vorrichtungen über
einen gewissen Zeitraum so warmgehalten.
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Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, die starr angeordnete
Vorsprungselemente aufweisen, die im Abstand zueinander ein bestimmtes Einstellmaß
bilden, innerhalb dessen Grenzen ein Gefäß abgestellt werden kann, ohne daß es
sich
von selbst oder durch äußere Erschütterungen in seinem Sitz seitlich verschiebt.
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Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen basiert darauf, daß die Abmessungen
im Berührungsbereich des Paßsitzes von Vorrichtung und Gefäß aufeinanderabgestimmt
sein müssen.
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Bei der Vielzahl, der auf dem Markt befindlichen, in Größe und Form
unterschiedlichen, aber separat verkauften Gefäße ist dies kaum möglich, zumal kein
Produzent das Wagnis auf sich nimmt, eine entsprechende Vielzahl verschiedener Vorrichtungen
zu fertigen. Deshalb ist der Käufer gezwungen, auf die bekannten, universal verwendbaren
Vorrichtungen ohne seitliche Paß-sitzsicherung, mit ebener Abstellfläche zurückzugreifen,
wenn er seine separat angeschafften Gefäße für einen solchen Zweck einsetzen will.
Gerade aber, während des Einsatzes im hektischen Alltag oder auf instabilen, vi
brierenden Campingtischen und immer bei Familien mit Kleinkindern, besteht leicht
die große Gefahr, daß sich das Gefäß durch eine plötzliche, von außerhalb einwirkende
Erschütterung von der Vorrichtung trennt, umstürzt und mit seinem heißen Inhalt
umsitzende Personen Brandverletzungen zufügt.
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Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zu schaffen,
die die im Paßsitz in Größe und Form unterschiedlichen, separat vom Verbraucher
angeschafften Gefäße universal aufnehrnenund zar horizontalen Seite hin gegen Werrutse@en
absichern. Darüberhinaus sollen sie einfa@@ in der
Handhabung und
billig in Fertigung und Anschaffung sein.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahme, daß mindestens eines
der Vorsprungselemente horizontal nach innen und außen an Führungselementen verschiebbar
gelagert werden kann, und daß dem selbstandigen, unerwünschten Lösen eines so in
der Bewegung zur Seite hin eingegrenzten @efäßes, durch wirksamen Bewegungswiderstand
in der Öffnungsrichtung Einhalt geboten wird, wobei dieser beispielsweise durch
Verwendung von, den Bewegungsfluß der Führungselemente zueinander hemmenden, den
Rèi@ungswiderstand zwischen diesen steiger@den Materialien ausreichend erhöht wird,
indem die starren und beweglichen Führungselemente zum@adest an an ihren Berüarangsflächen
entsprechend ausgeführt sind.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daB statt Liner Vielzahl von unterschiedlichen, kompletten Vorrichtungen nur eir
eines, verstellbares und zugleich sehr sicheres und in der Handhabung einfaches
Gerät für den Gebrauch mit den verschiedenartigen. haudelsüblichen Gefaßen erforderlich
ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gegenst.andes
ist vorgesehen, daß mehrere Vorsprungselemente über Führungselemente und gemeinsam
mit einer horizontal wirksamen, zentralen Verstelleinrichtung koppelt sind L an
dieser, mittels einer äußeren Krafteinwirkung,nach innen oder außen gleich@eitig
horizontal verschoben werden können,
wobei die Verstelleinrichtung
vorzugsweise von, der Anzahl der -Vorsprungselemente entsprechenden, sogenannten
Geradschubkurbeln gebildet wird, deren Kurbelachspunkte über Zwischenglieder im
gleichmäßigen Abstand an einem verschwenkbar angeordneten Lagerring befestigt, gemeinsam
auf einer Kreisbahn begrenzt werden können und an deren freien Schubstangenenden,
als Nutsteine ausgebildete, begrenzt verschiebbare Führungselemente angeordnet sind,
die in starren Führungselementen hin- und hergeführt werden. Durch diese Auagestaltung
ist es möglich, die Verstelleinrichtung manuell so Zu betätigen, daß die Vorsprungsnocken
gleichzeitig und gleichmäßig nach innen und außen zu bewegen sind und Gefäße mit
in Stellbereich kreisrundem Umfang zentral über dem Brennstofflämpchen positionieren.
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Gemaß einer Weiterbildung der Erfindung ist es besonders fertigungsvereinfachend
und damit kostenverbilligend, wenn die Verstelleinrichtung einschließlich der Nutsteine
einstückig aus verspritzbarem Kunststoff gefertigt wird.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Vorsprungselemente mit den Führungselementen
lösbare Verbindungen bilden. Dies ermöglicht zum einen geringeren Platzbedarf in
der Lagerring, als auch im Versand, zum andern begünstigt es die Gerasereinigung.
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Eine weitere Maßnahme in der Ausgestaltung der Erfindung ist,
daß
jedes Vorsprungselement @it einer Abstellfläche einstückig kombiniert ilt. Dies
bringt eine weitere Vereinfachung in der Fertigung mit sich und garantiert, daß
Einspannungs- und Auflagerzone in jedem Einstellbereich nah beieinanderliegen und
die Standstabilität des jeweiligen Gefäßes begünstigen.
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Besonders vorteilhaft fur die weitere Aus-estaltung der Erfindung
erweist es sich, daß eine oder mehrere rutschhemmende Haftflächen aus verspritzbarem
Kunststoff oder Gummi an der Unterseite befestigt sind, wodurch eine bessere und
sichere Haftung zwischen Vorrichtung und Tischfläche erzielt wird.
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Dadurch, daß die starren Führungselemente als Schlitze ausgebildet
sind, die horizontal in einer Gehäuseplatte liegend ausgeformt sind und sternförmig,
in 120° Einteilung zueinanderweisen, ist eine weitere fertigungsvereinfachende Ausgestaltung
der Erfindung erfolgt.
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Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemä'3en Gegenstandes sieht
vor, daß eine Haftfläche als Bodenplatte ausgebildet ist, die an einem rechtwinklla
nach unten angeformten Rnndstreifen der Gehäuseplatte mittels einer, diesem in Form
und Größe seines Grundrisses entsprechenden Nut eingeklemmt wird, wodurch ein Gehäuse
geschaffen wird. Zum einen entsteht hier durch ein Schutzgehäuse für die in seinem
Inneren angeordneten und bewegten Verstelleinrichtungselemente, zum anderen
wird
eine größtmögliche Haftfläche gebildet.
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Gemäß der Erfindung sieht eine weitere Ausbildung vor, daß auf der
Gehäuseplatte ein Flammenschutz in Form eines mit seiner Achse vertikal inden Rohrzylinders
angebracht ist, der das Brennstofflämpchen umschließt und Luftströmungen abhält.
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Dieser Flammenschutz ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Rohrzylinder
in mehrere Teilelemente geteilt ist und mit Scharnieren an das Gebause angebracht
ist, so daß @@ zum Lagern und Versenden flach an das Gehäuse angelegt werden kann.
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Die Erfindung ist nachstenend in Verbindung mit der Zeichnung eines
Ausführungsbeisp@els näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf @ie
Unterseite der Vorrichtung, Fig. 2 eine aus Fig. 1 resultierende Seintenansicht
im Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1 Die erfindugnsgemäße Vorrichtung in Form
eines Untergestell besteht im Wesentlichen aus einer kreisrunden Gehäuseplatte 1,
auf deren Oberseite, im Mittenbereich ein Brennstofflämpchen 2 postiert ist und
einem in ihrem Randbereich, nach unten rechtwinklig und gleichmäßig breit angeformten
Randstreifen 3 und drei @n @er Gehäuseplatte 1 an Führungselementen 4 und 5 h@riz@ntal
nach @@nen und außen verschiebb@r
gelagerten, im Winkel von 1So°
nebeinandergeführten, radialgerichteten Vorsprungselementen 6, die, an ihnen zum
Zentrum hin seitlich vorspringend angeformte Abstellflächen 7 soweit überragen,
daß sie ein auf sich abgestelltes Gefäß zur horizontalen Seite hin einschließen.
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Im Mittenbereich ist ii Gehäuseplatte 1 um ein bestimmtes Maß in der
Form eines Hohlzylinders 8 nach unten eingedrückt.
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Hierdurch entsteht einmal eine horizontal wirksame Aufnahmearretierung
für handelsübliche Brennstofflämpchen, 2 zum anderen ist die äußere Mantelseite
des Hohlzylinders 8 eine Rundlagerfläche 8a für eine zentralwirksame Verstelleinrichtung
9 . Diese ist in Form von drei Geradschubkurbeln 9a ausgebildet, deren Kurbelachspunkte
9b horizontal begrenzt verdrehbar, im gleichmäßigen Abstand zueinander über je einem
Zwischenglied 9c mit einem Lagerring 9d verbunden sind, welcher die Rundlagerflanhe
8a umfaßt und an deren freie Schibstangenenden 9e, als Nutsteine 4 ausgebildete,
begrenzt verschiebbare Führungselemente angeordnet sind, wobei die Nutsteine @ in
drei als radialgerichtete, im 120°-Winkel zueinanderweisende, die GehäuseplAtte
1 vom Rand bis zum Hohlzylinder 8 durchbrechende Schlitze 5 ausgeführte starre Führungselement
geführt werden. Dabei ist eines der Zwischenzlieder 9c als Handhebel wirkend, verlängert
ausgeführt worden, dessen freies Ende 9f durch eine Aussparung 10 im Randstreifen
3 des Erfassens wegen, geringfügig hervorragt und dessen winkliger Verstellbereich
durch das horizontale Breitenmaß der Aussparung 10 begrenzt ist. Die gesamte Verstelleinrichtung
9 einschließlich der Nutsteine 4 ist einsti.ckig sus verspritzbare
@
Kunststoff gefertigt, der wegen der vorhandenen K!'rbel- .nd Schubgelenke genügend
elastisch ausgebildet sein muß. Die auf jen Nut steinen 4 von oben aufgesteckten
Vorsprungselemente 6 sind aus temperaturbeständigem Material gefertigt und zum Lagern
und Versenden abnehmbar. Im Bereich um den Hohlzylinder 8, auf der Oberseite der
Gehäuseplatte 1 ist ein als Flqmmenschutz wirksamer, vertikalgerichteter Rohrzylinder
11 angeordnet, dessen Mantelseite aus drei gleichen Teilelementen geformt ist,die
aus wärmebeständigem Material gefert@gt sind und an ihren Unterkanten separat über
Scharniere 12 und 13 mit der Gehäuseplatte 1 verbunden sind, wobei ie zum Lagern
und Versenden an diese herangeschwenkt werden. Eine als jfaftfläche ausgebildete
Bodenplatte 14,ist mit einer in ihrem Randbereich eingeformten Nut 15 auf den rechtwinklig
nach unten angeformten, ihr im Grundriß entsprechenden Randstreifen 3 der Gehäuseplatte
1 aufgeklemmt.
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und bildet mit dieser ein Gehäuse, weiches der Verstelleinrichtung
9 allseitig Schutz gewährt.
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10 @atentansprüche 1 Zeichnung
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