DE3138268C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. 11.
Es ist bekannt, daß Kohlenstoffmaterialien unterschiedliche
Eigenschaften in Abhängigkeit von ihrer
Herkunft und von ihren besonderen Behandlungsarten
zeigen. Grundsätzliche Eigenschaftsvariationen
treten auf, wo ihre Kristallisationsgrade wechseln.
Es wurde daher als wichtig erkannt, Kohlenstoff bestimmter
Herkunft zu wählen und einen vorgewählten
Kristallisationsgrad in Abhängigkeit von einer bestimmten
Verwendung des hergestellten Kohlenstoffs
zu erzielen. Es besteht ein besonderer Bedarf, ein
bestimmtes Kohlenstoffmaterial vorzusehen, in dem
der gesamte Körper gleichmäßig kristallisiert ist,
ein anderes, in dem ein besonderer Bereich des Körpers
nach Wunsch kristallisiert ist, oder auch eines,
in dem Kohlenstoffarten unterschiedlicher Quellen gemischt
werden und die Mischung gleichmäßig kristallisiert
ist. In Abhängigkeit von besonderen Verwendungen
müssen die Kohlenstoffarten von ausreichender Dichte
bzw. in vielen Richtungen ausgerichtet sein, müssen
geeignete Leerstellen in kristallisierten Gefügen haben
bzw. ihre inneren Gefüge in einem aktivierten Zustand
aufweisen. In bestimmten Fällen sollen einige Teile
eines gegebenen Kohlenstoffmaterials in erwünschter
Weise in einem erhöhten Grad kristallisiert und mit
anderen Teilen zusammenhängend sein, die mit dem
gleichen oder einem verschiedenen Grad kristallisiert
oder sogar nicht kristallisiert sind. Es ist äußerst
wünschenswert, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem
ein Kohlenstoffmaterial irgendeiner dieser Eigenschaften
wahlweise herstellbar ist.
Die DE-OS 28 33 936 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs vorausgesetzten Art, womit
kohlenstoffhaltige Körper mit ausgewählten, mehr als der
übrige Körper graphitierten Oberflächenteilen hergestellt
werden, welche Oberflächenteile zur Bildung einer Reibungs-,
Lager- und/oder Gesenkform- oder Formoberfläche dienen.
Dabei liegt der einwirkende Druck z. B. bei 3434 N/cm².
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs vorausgesetzten Art
zu entwickeln, die das Erhalten des Verbundkohlenstoffmaterials
mit jeder gewünschten Kristallisationsverteilung im gesamten
Erzeugnis ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 11
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 10 und 12 gekennzeichnet.
Nach besonderen Ausgestaltungen der Erfindung kann ein
erhöhter Anteil kristalliner Leerstellen im Material
vorgesehen werden, indem man den Druck in Form von
Impulsen und/oder auch die Wärme in einer solchen
Art auf den Verbundkohlenstoffvorpreßling einwirken
läßt. Umgekehrt kann der Anteil der Leerstellen im
Material verringert oder praktisch beseitigt werden,
indem man gesteuert eine Ultraschallschwingungsenergie
auf den Verbundkohlenstoffvorpreßling während der
Druckeinwirkung bei dem genannten
Druck einwirken läßt. Dies läßt sich auch erreichen,
indem man den auf den Kohlenstoffvorpreßling einwirkenden
Druck mit Ultraschallfrequenz periodisch verringert.
Gemäß der Erfindung hergestellte Kohlenstoffmaterialien
können vorteilhaft als mechanisches Abdichtmaterial,
Atomreaktormaterial, Feuerfestmaterial,
Düsenmaterial, Einspannvorrichtungsmaterial,
Aktivkohle und andere Materialien verwendet werden.
Während der Schritte b) und c) wird der Kohlenstoffvorpreßling
vorteilhaft in einer Wasserdampfatmosphäre
angeordnet.
Weiter wird die Einwirkung des Drucks während
des Schrittes c) vorteilhaft nacheinander von einer
Richtung zur anderen umgeschaltet, während der
Kohlenstoffvorpreßling auf eine Temperatur von 3000
bis 3500°C erhitzt gehalten wird, so daß die Ausrichtung
der gebildeten Kristalle nach Wunsch gesteuert
wird. Es wurde gefunden, daß dies eine
variable Einstellung des Ausdehnungskoeffizienten
des geformten Kohlenstoffmaterials mit Leichtigkeit
ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung
des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung
eines Verbundkohlenstoffmaterials gemäß der
Erfindung.
In der Figur ist ein Verbundkohlenstoffvorpreßling
in der Form eines Blocks 1, der aus Kohlenstoffkörnern
vorgewählter unterschiedlicher Ursprünge, z. B.
Rußteilchen, mit Sackfiltern erfaßten feinen Teilchen
(<3 mm), Kunstgraphitteilchen, Petroleumkoksteilchen
und Kohlekoksteilchen, besteht, auf einem Tisch 2
angeordnet und davon gehalten. Ein von einer Welle 4
getragenes Druckorgan 3 ist im Eingriff mit dem Block 1
angeordnet, um einen Druck von 4405 bis 49 050 N/cm²
auf einen örtlichen Bereich desselben einwirken zu
lassen, wobei der Druck wirksam auf einen durch eine
gestrichelte Linie 5 angedeuteten Teil einwirkt.
Eine Stromquelle 6 ist zum Erhitzen des Blocks 1
vorgesehen und hat ein Paar von Ausgangsanschlüssen 6 a
und 6b, die mit der Welle 4 bzw. dem Tisch 2 verbunden
sind, um den Heizstrom direkt durch den Block 1
längs der Linie 5 fließen zu lassen. Der Heizstrom ist
vorzugsweise in der Form einer Folge gesonderter, zeitlich beabstandeter elektrischer Stromimpulse,
wie angedeutet, oder kann alternativ ein Einzelimpulsstrom
raschen Anstiegs, hoher Amplitude
und kurzer Dauer sein. Der Block 1 wird örtlich auf eine Temperatur von
1800 bis 2200°C oder 3000 bis
3500°C oder allgemein im Bereich zwischen 1800
und 3500°C erhitzt.
Die Welle 4 für das Druckorgan 3 ist längs einer
X-Achse und einer zur X-Achse senkrechten Y-Achse
mittels eines X-Achsen-Pulsmotors 7 und eines
Y-Achsen-Pulsmotors 8 verschieblich, die mit der Welle 4
über Antriebsschrauben 9 bzw. 10 verbunden sind. Die
Motoren 7 und 8 werden mit Steuersignalen gespeist,
die von einer Steuereinheit 11 über Leiter 12 bzw.
13 geliefert werden. Die Steuereinheit 11 enthält
vorprogrammierte Daten, die reproduziert werden,
um die Steuersignale für die Motoren 7 und 8 zu ergeben,
die die Welle 4 und das Druckorgan 3 längs einer vorbestimmten
Bahn auf der Oberfläche des Blocks 1 verschieben.
Ein weiterer Motor 14 ist mit der Welle 4 verbunden,
um das Druckorgan 3 gegen den Block 1 auf dem Tisch 2
längs einer zu den X- und Y-Achsen senkrechten Z-Achse
zu treiben und auf den Block 1 eine Druck von
4905 bis 49 050 N/cm² in der Richtung der Z-Achse
einwirken zu lassen. Der Motor 14 wird mit ebenfalls
von der Steuereinheit 11 längs eines Leiters 15
gelieferten Steuersignalen gespeist.
Ein oder mehrere zusätzliche Druckorgane 3
können zusammen mit den zugehörigen Wellen 4 und Antriebsmotoren
14 vorgesehen sein, um auf den Block 1
in der Richtung der X-Achse oder der Y-Achse oder
in diesen beiden Richtungen zusätzlich zur Z-Achsenrichtung
Druck einwirken zu lassen.
Die Steuereinheit 11 liefert auch ein Heizsteuersignal,
das über einen Leiter 16 der Stromquelle 6
zugeführt wird.
Ein Teil der Welle wird hier von einem Ultraschallhorn
17 gebildet, das mit einem (nicht dargestellten)
elektromechanischen Wandler verbunden ist,
der von einer (nicht dargestellten) Stromquelle
gespeist wird, um Ultraschallschwingungen auf einen
örtlich begrenzten Bereich des Blocks 1 einwirken zu
lassen, welcher Bereich unter Druckeinwirkung durch
das Druckorgan 3 gebracht ist. Die Ultraschallschwingungen
können von einer Frequenz zwischen 15
und 50 kHz sein.
Kohlenstoffvorpreßlinge mit je 10 g, die im wesentlichen
aus Kohlenstoffkörnern verschiedener Ursprünge
bestehen, die in der Tabelle 1 angegeben sind, und in
verschiedenen Anteilen gemischt sind, wie in der
Tabelle 2 angegeben ist, werden hergestellt.
Bemerkung: Petroleumpechkörner (<0,1 mm) werden als
Bindemittel mit jedem der Stoffe A-E in einem Anteil
von 15 Gew.-% vermischt.
VorpreßlingeAnteile (Gewicht)
No. 11 Teil A + 1 Teil B + 1 Teil C
No. 21 Teil B + 1 Teil C + 3 Teile D
No. 33 Teile B + 1 Teil D + 1 Teil E
Diese Vorpreßlinge zeigen nach gleichmäßigem Sintern
in herkömmlicher Weise Dichten, Härten und (Zug)festigkeiten,
wie sie in der Tabelle 3 angegeben sind.
Solche Vorpreßlinge werden gemäß der Erfindung behandelt.
Hierzu läßt man eine Folge elektrischer Impulse
mit einem Spitzenstrom Ip von 3300 A, einer Offenkreisspannung
von 3000 V und einer Impulsdauer von
80 μs und einen Druck von 3000 bar nacheinander auf
sechs beabstandete Bereiche jedes der Vorpreßlinge
No. 1, 2 und 3 einwirken. Die Dichten, Härten und
Festigkeiten der behandelten Vorpreßlinge werden gemessen
und sind in der Tabelle 4 angegeben.
Schliffbilduntersuchungen der Vorpreßlinge No. 1, 2
und 3, die in der erfindungsgemäßen Weise behandelt
wurden, zeigen, daß jeder Körper Bereiche mit gegenüber
anderen Bereichen abweichender Abmessung der Graphitkristalle
aufweist. So zeigte sich, daß die merklichen
Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften des
Ausführungsbeispiels gemäß der Tabelle 4 gegenüber dem
Stand der Technik gemäß der Tabelle 3 diesem modifizierten
Körpergefüge zuzuschreiben sind.
Allgemein wurde gefunden, daß der Bereich des
veränderten kristallinen Gefüges wenigstens 15% und
vorzugsweise mehr als 30% des gesamten Kohlenstoffkörpers
besetzen sollte.
Es wurde allgemein gefunden, daß ein günstiges
verändertes kristallines Gefüge erhalten wird, indem
man die Wärme und/oder den Druck impulsweise auf
einen örtlichen Bereich eines Vorpreßlings aus
Kohlenstoffkörnern verschiedener Ursprünge einwirken
läßt und den örtlichen Bereich in abtastartiger Weise
verlagert. Dies führt zu einer gesteuerten Kristallisation
des verlagerten Bereichs und zu einer
gesteuerten Bildung von kristallinen Leerstellen
darin. Die Heiztemperatur sollte genau auf einem
Wert zwischen 1800 und 3500°C gehalten werden, die
sich für die besondere Kombination von Kohlenstoffkörnern
verschiedenen Ursprungs zur vollständigen
Graphitisierung eignet.
Es wurde auch als wünschenswert gefunden, eine
Ultraschallschwingungsenergie auf einen Kohlenstoffvorpreßling
einwirken zu lassen, der auf eine Temperatur
von 1800 bis 3500°C erhitzt ist und vorzugsweise
auch unter Druckeinwirkung steht, um die
kristallinen Leerstellen, falls unerwünscht, zu
verringern oder zu beseitigen und dadurch das
innere Gefüge des Kohlenstoffmaterials zu homogenisieren.
Ein Kohlenstoffmaterial mit einer Vielzahl kristalliner
Leerstellen gemäß der Erfindung läßt sich vorteilhaft
beispielsweise als Aktivkohle und als mechanisches
Dichtungsmaterial verwenden. Ein Kohlenstoffmaterial
mit verringerten oder beseitigten kristallinen
Leerstellen gemäß der Erfindung kann vorteilhaft
als Gleitkontakt-Leitbürstenmaterial, als Dichtungsmaterial,
als Atomarofenmaterial, als Allgemeinzweck-Feuerfestmaterial,
als Einspannmaterial und für eine
Vielzahl anderer Materialien verwendet werden. Typische
Verbundkohlenstoffmaterialien gemäß der Erfindung,
wie sie in der Tabelle 4 angegeben sind, weisen, wie
festgestellt wurde, etwas höhere Dichten als die nach
der herkömmlichen Technik behandelten, jedoch irgendeine
aus einer Auswahl von Härten je nach dem bestimmten
Anteil der Kohlenstoffkörner verschiedener Ursprünge
und eine merklich verbesserte Festigkeit gegenüber
den herkömmlich gesinterten Materialien auf.
Außerdem kann der Körper zusätzlich hinsichtlich
seiner mikroskopischen Kristallausrichtung gesteuert
werden, wodurch seine makroskopische Ausrichtung beseitigt
wird. Dieser letztere Effekt wird erhalten,
indem man einen Vorpreßling auf eine Temperatur
zwischen 1800 und 2200°C in einer Anfangsstufe erhitzt
und ihn dann auf eine Temperatur zwischen 3000
und 3500°C erhitzt, während man ihn nacheinander
unter Druckeinwirkung längs zweier oder mehrerer
senkrechter Achsen bringt, so daß diese beliebig ausgerichtete
kristalline Ausbildungen verringerter
Abmessung entwickeln.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkohlenstoffmaterials
durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Bilden eines Vorpreßlings aus körnigen Kohlenstoffen verschiedener Ursprünge,
- b) Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings auf eine Temperatur zwischen 1800 und 3500°C bei gleichzeitiger Einwirkung eines Drucks auf den örtlichen Bereich und
- c) Wiederholen der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung im Schritt b) für weitere vorbestimmte örtliche Bereiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Schritten b) und c) zwecks gesteuerter Kristallisation des Vorpreßlings und Steuerung der Bildung von kristallinen Leerstellen darin einen Druck zwischen 4905 und 49 050 N/cm² in einer oder mehreren Richtungen einwirken läßt und
daß man im Schritt c) die Verlagerung von einem vorbestimmten örtlichen Bereich zu den weiteren vorbestimmten örtlichen Bereichen nacheinander unter numerischer Steuerung vornimmt.
daß man in den Schritten b) und c) zwecks gesteuerter Kristallisation des Vorpreßlings und Steuerung der Bildung von kristallinen Leerstellen darin einen Druck zwischen 4905 und 49 050 N/cm² in einer oder mehreren Richtungen einwirken läßt und
daß man im Schritt c) die Verlagerung von einem vorbestimmten örtlichen Bereich zu den weiteren vorbestimmten örtlichen Bereichen nacheinander unter numerischer Steuerung vornimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der örtliche Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings
in den Schritten b) und c) impulsweise erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das impulsweise Erhitzen des örtlichen Bereichs
mittels direkten Zuführens wenigstens eines elektrischen
Impulses hoher Stromstärke durch den Kohlenstoffvorpreßling
längs des örtlichen Bereichs erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schritten b) und c) der örtliche Bereich
des Kohlenstoffvorpreßlings einer impulsweisen
Druckeinwirkung ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in den Schritten b) und c) zusätzlich zu der
Druckeinwirkung die Zuführung einer Ultraschallschwingungsenergie
zum örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings
umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschallschwingungsenergie mit einer Frequenz
zwischen 15 und 50 kHz zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Schritten b) und c) einwirkende Druck
periodisch mit einer Ultraschallfrequenz verringert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck periodisch mit einer Ultraschallfrequenz
zwischen 15 und 50 kHz verringert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich den Schritt der Zuführung einer
Wasserdampfatmosphäre zu wenigstens den der
gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung in den
Schritten b) und c) ausgesetzten örtlichen Bereichen
des Kohlenstoffvorpreßlings umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Schritten b) und c) den Druck auf den
örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings
nacheinander in einer Richtung und in wenigstens einer
zu dieser Richtung senkrechten Richtung einwirken
läßt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
einer Einrichtung (2) zur Halterung des Vorpreßlings (1),
einer Einrichtung (6) zum Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) auf eine Temperatur zwischen 1800 und 3500°C,
einem Druckorgan (3) zur Druckeinwirkung auf den örtlichen Bereich mit einem Druck während der Erhitzung des Bereichs mittels der Heizeinrichtung (6) und
Antriebseinrichtungen (7, 8) zum Verschieben des der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung ausgesetzten örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) zu weiteren vorbestimmten örtlichen Bereichen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (3) zu einer Druckeinwirkung auf den örtlichen Bereich mit einem Druck zwischen 4905 und 49 050 N/cm² ausgelegt ist.
einer Einrichtung (2) zur Halterung des Vorpreßlings (1),
einer Einrichtung (6) zum Erhitzen eines örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) auf eine Temperatur zwischen 1800 und 3500°C,
einem Druckorgan (3) zur Druckeinwirkung auf den örtlichen Bereich mit einem Druck während der Erhitzung des Bereichs mittels der Heizeinrichtung (6) und
Antriebseinrichtungen (7, 8) zum Verschieben des der gleichzeitigen Erhitzung und Druckeinwirkung ausgesetzten örtlichen Bereichs des Kohlenstoffvorpreßlings (1) zu weiteren vorbestimmten örtlichen Bereichen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (3) zu einer Druckeinwirkung auf den örtlichen Bereich mit einem Druck zwischen 4905 und 49 050 N/cm² ausgelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung eine Stromquelle (6) zum
direkten Leiten elektrischer Impulse hoher Stromstärke
durch den örtlichen Bereich des Kohlenstoffvorpreßlings (1)
aufweist.
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