DE3135864C2 - Hydraulische Zweikreis-Simplex-Trommelbremse - Google Patents

Hydraulische Zweikreis-Simplex-Trommelbremse

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DE3135864C2
DE3135864C2 DE19813135864 DE3135864A DE3135864C2 DE 3135864 C2 DE3135864 C2 DE 3135864C2 DE 19813135864 DE19813135864 DE 19813135864 DE 3135864 A DE3135864 A DE 3135864A DE 3135864 C2 DE3135864 C2 DE 3135864C2
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Riza Akhisar Hovardaoglu
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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Abstract

Es gibt eine hydraulische Bremse für Kraftfahrzeuge, bei der zwei in einer Bremstrommel angeordnete Bremsbacken (4) mittels Feder (6) gegeneinander und vom Trommelzylinder weg gezogen sind, am gleichen Ende schwenkbar gelagert sind und über eine Kolben-Zylinder-Einrichtung (7) verbunden sind, die mit einer von einem Kolben ausgehenden Kolben stange (8) an der einen Bremsbacke angreift, mit einer zweiten von einem Kolben ausgehenden Kolbenstange an der anderen Bremsbacke angreift und an die eine Leitung (14) für Druckflüssigkeit angeschlossen ist. Hierbei ist es erwünscht, wenn die Funktion der Trommelbremse gegen Störungen in einem beachtlich verbesserten Umfang gesichert ist, indem die Kolben-Zylinder-Einrichtung über zwei Zweigleitungen gespeist wird. Dies ist erreicht, wenn die Kolben-Zylinder-Einrichtung (7) in zwei, je einen der Kolben (9) aufnehmende Zylinder (10) unterteilt ist, denen je ein Leitungszweig (14) zugeführt ist. Falls eine der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten oder deren Leitungszweig in der Funktion gestört ist, so bleibt die Bremse wegen der anderen Kolben-Zylinder-Einheit voll funktionsfähig.

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zweikreis-Trommelbremse für ein Kraftfahrzeug, bei der zwei in einer Bremstrommel angeordnete, am gleichen Ende auf einer ortsfesten Stützplatte schwenkbar gelagerte Bremsbacken mittels Feder vom Trommelzylinder weg bewegbar sind und über eine Kolben-Zylinder-Einrichtung betätigt werden, die mittig in zwei, je einen Kolben aufnehmende Zylinder unteneilt ist, denen je ein Leitungszweig für Druckflüssigkeit zugeführt ist, wobei der eine Kolben mit einer Kolbenstange an der einen Bremsbacke und der andere Kolben mit einer Kolbenstange an der anderen Bremsbacke angreift und die Kolben-Zylinder-Einrichtung auf der Stützplatte verschiebbar ist.
Bei einer bekannten (DE-OS 20 17 293) hydraulischen Zweikreis-Trommelbremse, dieser Art ist jede der beiden Kolbenstangen in je einer ortsfesten Führung gleitbar gelagert. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung kann somit solchen Bewegungen der Bremsbacken nicht folgen, die rechtwinkelig zur Bewegung der Kolben verlaufen und besonders dann auftreten können, wenn einer der Kolben bei Ausfall des anderen Systems den doppelten Hub zu machen hat. Deshalb ist keine formschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenstange und den Bremsbacken vorgesehen. Wenn die Kolbery die Bremsbacken auseinander drücken, dann müssen die balligen Bremsbackenflächen, die an den Kolbenstangenenden anliegen, an den Kolbenstangenenden auch entlang gleiten. Dieses Gleiten bzw. Reiben ist in einer Trommelbremse unerwünscht.
Es ist auch eine hydraulische Zweikreis-Trommelbremse bekannt (DE-OS 14 80 277), bei der die beiden um 180° gegeneinander versetzten Zylinder jeweils an einem Gleitring angelenkt sowie durch diesen zusammengehalten sind und der Gleitring an einer ortsfesten Führung verschiebbar abgestützt ist. Allerdings sind hier die Bremsbacken nach Duplex-Bauart an gegenüberliegenden Enden gelagert und es ist ebenfalls keine formschlüssige Verbindung zwischen den Kolbenstangen und den jeweils zugehörigen Bremsbacken vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Trommelbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Kolben-Zylinder-Einrichtung eine größere Beweglichkeit aufweist, um eine relative Gleitbewegung zwischen
ίο Bremsbacke und Kolbenstange zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Trommelbremse ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einrichtung bei der Unterteilung mittels eines Gelenks zusammengehalten und mittig bei der Unterteils lung an einem Gleitstück gelagert ist, das an einer ortsfesten Führung gleitbar abgestützt ist
Die Kolben-Zylinder-Einrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Trommelbremse an der Stützplatte gleitbar abgestützt Trotzdem sind die Kolbenstangen an den Bremsbacken angelenkt oder auch in die Bremsbacken fest eingesteckt Ein reibendes Andrücken eines Kolbens gegen eine Gleitfläche der Bremsbacken ist vermieden. Die Zylinder sind um das Gelenk schwenkbar.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt in
F i g. 1 schematisch eine Vorderansicht einer hydraulischen Zweikre«.i-Simplex-Trommelbremse für ein Kraftfahrzeug und in
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-1I in F ig. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 ist eine Bremstrommel 1 mit einer Welle 2 drehbar. Auf der Welle 2 sitzt in der Bremstrommel 1 eine Stützplatte 3, an der zwei Bremsbacken 4 mit den unteren Enden 5 angelenkt sind. Diese Bremsbacken 4 werden mittels einer Zugfeder 6 gegeneinander gezogen, die an den Bremsbacken in der dem freien Ende zugehörigen Hälfte angreift Es ist möglich, auch zwischen der Stützplatte 3 und jeder der Bremsbacken noch eine Zugfeder vorzusehen.
Nahe dem freien Ende der Bremsbacken 4 greift an diesen eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 7 mit je einer Kolbenstange 8 an. Jede Kolbenstange 8 sitzt an einem Kolben 9, der in einem eigenen Zylinder 10 verschiebbar ist. Die beiden Zylinder 10 tragen je einen Fortsatz und die beiden Fortsätze sind durch ein Gelenk 11 miteinander verbunden. Das Gelenk 11 ist an einem Gleitstück 12 abgestützt, das an einer Führung 13 verschiebbar ist, die an der Stützplatte 3 befestigt ist.
Zu jedem Zylinder 10 führt ein Leitungszweig 14 einer Hydraulikleitung und zwar in den Fortsatz, von dem eine Verbindung in den Innenraum des Zylinders besteht. Jeder der beiden Leitungszweige 14 führt zu einem gesonderten Bremszylinder 15, aus dem eine Kolbenstange 16 herausragt. Die beiden Kolbenstangen sind durch ein Querstück 17 miteinander verbunden und werden vom nicht gezeigten Bremspedal her gemeinsam betätigt. Jedem Rad des Kraftfahrzeuges ist eine solche Trommelbremse zugeordnet und von jedem Bremszylinder führt zu jedem Rad bzw. zu dessen Trommelbremse ein Leitungszweig.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Zweikreis-Trommelbremse für ein Kraftfahrzeug, bei der zwei in einer Bremstrommel angeordnete, am gleichen Ende auf einer ortsfesten Stützplatte schwenkbar gelagerte Bremsbacken mittels Feder vom Trommelzylinder weg bewegbar sind und über eine Kolben-Zylinder-Einrichtung betätigt werden, die mittig in zwei, je einen Kolben aufnehmende Zylinder unterteilt ist, denen je ein Leitungszweig für Druckflüssigkeit zugeführt ist, wobei der eine Kolben mit einer Kolbenstange an der einen Bremsbacke und der andere Kolben mit einer Kolbenstange an der anderen Bremsbacke angreift und die Kolben-Zylinder-Einrichtung auf der Stützplatte verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einrichtung (7) bei der Unterteilung mittels eines Gelenks (11) zusammengehalten und mittig bei der Unterteilung an einem Gleitstück (12) gelagert ist, das an einer ortsfesten Führung (13) gleitbar abgestützt ist.
DE19813135864 1981-09-10 1981-09-10 Hydraulische Zweikreis-Simplex-Trommelbremse Expired DE3135864C2 (de)

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