DE3134090A1 - Elektronenstrahlroehre - Google Patents

Elektronenstrahlroehre

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DE3134090A1 DE19813134090 DE3134090A DE3134090A1 DE 3134090 A1 DE3134090 A1 DE 3134090A1 DE 19813134090 DE19813134090 DE 19813134090 DE 3134090 A DE3134090 A DE 3134090A DE 3134090 A1 DE3134090 A1 DE 3134090A1
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ray tube
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Yoshinori Mobara Chiba Oyamada
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J29/92Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/44Factory adjustment of completed discharge tubes or lamps to comply with desired tolerances
    • H01J9/445Aging of tubes or lamps, e.g. by "spot knocking"

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Elektronenstrahlröhre
Die· Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Fernsehgeräte erheblich gestiegen, beispielsweise was die BiIdhelligkeit anbelangt. Dies hat in weitem Umfange dazu geführt, daß die Anodenspannung der Kathodenstrahlröhren in einen hochliegenden Bereich zwischen 20 und 30 kV gelegt wurde. Demzufolge erfährt der Innenraum dieser Kathodenstrahlröhren häufig verschiedene Formen elektrischer Entladungen, beispielsweise einer Oberflächen-Kriechentladung, die an dem Glassaum auftritt, welche mehrere Elektroden in Position hält, oder auch Funken, die auf der Ansammlung von Fremdmaterial beruhen. Bei derartigen elektrischen Ladungen werden erhebliche Energien frei. Die elektrische Entladungsenergie schadet der Oxidsubstanz, welche als Emissionsquelle für die thermischen Elektronen auf die Oberfläche der Heizelektrode aufgebracht wird und, verglichen mit den anderen Elektroden, strukturell schwach ist. Auch die verschiedenen externen elektronischen Kreise, beispielsweise die Videokreise und die Tunerkreise, können geschädigt werden. Auf diese Weise bilden die häufigen elektrischen Entladungen die Ursache für Fehlfunktionen und sogar für den Gesamtausfall des Fernsehgerätes.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind in letzter Zeit sogenannte "soft-flash"-Röhren bekanntgeworden. Hier wird ein Teil des leitenden Filmes,der auf die Innenwand des Röhrentrichters aufgebracht wird, so ausgebildet, daß er einen hohen Widerstand darstellt. Hierdurch wird der Spitzenstrom während der elektrischen Entladungen niedriggehalten.
Bei derartigen Kathodenstrahlröhren, die einen Graphitfilm hohen Widerstands auf der Innenwandfläche des Trichters aufweisen, wird jedoch auch die Größe des Funkenstromes beim sog. "spot-knocking" verringert. Dieses "spot-knocking" besteht darin, daß durch bewußte Herbeiführung von Funkenbildung Fremdstoffe und Metallgrate von den Elektroden der Elektronenkanone abgebrannt oder abgeschmolzen, verdampft und so entfernt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher sowohl im eigentlichen Betrieb die Eigenschaften einer "soft-flash"-Röhre beibehalten werden als auch beim "spot-knocking" gute Effekte erhalten werden, was die Stehspannungsqualitäten der Röhre verbessert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird somit eine elektrische Leitereinrichtung zwischen den Anoden-Spannungs-Anschluß am Trichter und der Elektronenkanone im Hals parallel zu einem leitenden inneren Graphitfilm gelegt, welcher den Anschluß mit der Kanone verbindet. Der leitende innere Graphitfilm besitzt einen Abschnitt hohen Widerstandes und einen Abschnitt niedrigen Widerstandes. Die elektrische Leitereinrichtung weist einen Widerstand auf, der kleiner als derjenige des Abschnittes hohen Widerstandes des Graphitfilmes ist. Beim "spot-knocking" wird wahlweise der Elektronenkanone durch die elektrische Leitereinrichtung Spannung zugeführt; im eigentlichen Betrieb der Kathodenstrahlröhre geschieht dies über den leitenden inneren 5 Graphitfilm. Die elektrische Leitereinrichtung stellt sicher, daß ein Strom der Elektronenkanone zugeführt wird, der zum "spot-knocking" ausreicht. Der leitende innere Graphitfilm
dagegen hält die Spitze des Entladungsstromes im Betrieb der Kathodenstrahlröhre niedrig.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Figur 1 eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre, teilweise im Schnitt;
Figur 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
stellungsverfahrens von Kathodenstrahlröhren;
Figur 3 teilweise im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung; ■ _■ ~ . 15
Figur 4 einen Teilschnitt durch das Ausführungsbeispiel von Figur 3;
Figur 5 einen Teilschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 6 einen Schnitt, welcher die Bauweise des in Figur 5 verwendeten Unterbrechers darstellt;
Figur 7 einen Teilschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung; ,
Figur 8 eine ähnliche Ansicht, in der ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Figur 1 zeigt im Teilschnitt eine typische bekannte sogenannte "soft-flash" -Röhre, von der oben die Rede war. Die Umhüllung der Röhre besteht aus einem Schirm 1, einem Trichter 2a und einem Hals 2b. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Schattenmaske, die innerhalb des Schirmes 1 angeordnet ist, das Bezugszeichen einen inneren Graphitfilm niedrigen Widerstandes, der auf die Innenwand des Trich-
ters 2a aufgebracht ist, das Bezugszeichen 5 einen Graphitfilm aus der TiO2-Familie von hohem Widerstand, der auf die Innenwand des Trichters 2a aufgebracht ist, das Bezugszeichen 6 einen inneren Graphitfilm niedrigen Widerstandes, der auf die Innenwand des Halses 2b aufgebracht ist, das Bezugszeichen 7 einen Anschluß für die Anodenspannung in Form eines
Anodenknopfes, welcher im Tunnel 2a eingebettet ist und eine Hochspannung von der Außenseite zum inneren Graphitfilm 4
einspeisen kann, das Bezugszeichen 8 eine Elektronenkanone, das Bezugszeichen 9 einen Birnen-Abstandskontakt mit einem
Kontaktstück, welches in Berührung mit dem inneren Graphitfilm 6 steht und so einen Teil der Elektronenkanone 8 bildet und außerdem dem Empfang und der Zuführung der Hochspannung dient, das Bezugszeichen 10 einen Getter, der vom freien
Ende einer Getter-Haltefeder 11 getragen wird, welche sich
von der Elektronenkanone aus erstreckt, und das Bezugszeichen 12 einen äußeren elektrisch leitenden Film, der auf
die Außenfläche des Trichters 2a aufgebracht ist.
Bei der in der oben beschriebenen Weise gebauten Kathodenstrahlröhre wird die Anodenhochspannung vom Anodenknopf 7
über den Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand und den Birnen-Abstandskontakt 9 der Elektronenkanone 8 zugeführt wird. Da in diesem Falle der Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand zwisehen dem Anodenknopf 7 und dem Birnen-Abstandskontakt 9
liegt und einen Widerstand in der Größenordnung von einigen Hundert Kilo Ohm darstellt, kann der elektrische Strom, der dann fließt, wenn ein Funke zwischen den Elektroden der
Elektronenkanone 8 und zwischen der Elektronenkanone 8 und
dem inneren Graphitfilm 6 des Halses auftritt, auf ein Niveau abgesenkt werden, welches ein bzw. mehrere Zehntel des Niveaus beträgt, das bei herkömmlichen Typen üblich ist. Außerdem
werden auch Funkenströme, die auf einem Entladungsstrom aus einem Kondensator beruhen, der zwischen dem inneren Graphitfilm 4 zusammen mit dem Graphitfilm 5 hohen Widerstands und dem äußeren leitenden Film 12 am Trichter 2a gebildet wird, in ähnlicher Weise verringert.
Die beschriebene Kathodenstrahlröhre wird allgemein nach dem in Figur 2 illustrierten Verfahren hergestellt. Vor der Alterung unter Bedingungen, die denjenigen der Röhre in Funktion entsprechen, wird die Kathodenstrahlröhre einem Vorgang unterzogen, der "spot-knocking" genannt wird. Dabei werden die Fremdteilchen und die Metallgrate, die sich an den Elektroden der Elektronenkanone 8 befinden, durch den Impuls und die Wärme eines Hochspannungsfunkens abgebrannt bzw. geschmolzen und zur Entfernung verdampft. Dieses "spot-knocking" geschieht dadurch, daß vom Anodenknopf 7 aus eine Hochspunnuncj zugeführt wird, wodurch eine Funkenbildung zwischen dem Graphitfilm 5 hohen Widerstandes und der Elektronenkanone 8 sowie zwischen den Elektroden der Elektronenkanone 8 erzwungen wird.
Bei Kathodenstrahlröhren, die auf der Innenfläche des Trichters 2a zur Verringerung des Funkenstromes im Betrieb den Graphitfilm 5 hohen Widerstandes aufweisen, wird jedoch auch die Größe des Funkenstromes beim "spot-knocking" abgesenkt. Demzufolge wird der Effekt des "spot-knocking", der in der Entfernung von Fremdteilchen und von Metallgraten besteht, erheblich beeinträchtigt. Die Folge ist, daß die Stehspannungscharakteristik der Röhre erheblich verschlechtert wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 werden dieselben Bezugszeichen wie in Figur 1 für dieselben Komponenten verwendet. Ihre Beschreibung wird daher an dieser Stelle weggelassen.. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist ein innerer Graphitfilmstreifen 6 niedrigen Widerstandes auf der Innenfläche des Halses aufgebracht und erstreckt sich bis zur Innenwandfläche des Trichters in der Nähe des Anodenknopfes 7. Mit dem Anodenknopf 7 ist einReed-Schalter 13 zum "spot-knocking" verbunden. Dieser besitzt einen Schaltkontakt 13a, der senkrecht zu einem Ende des inneren Graphitfilmstreifens 6 betätigbar ist. In der Nähe einer Außenfläche des Trichters 2b, welche dem Schaltkontakt 13a gegenüberliegt, ist ein Betätigungsmagnet 14 angeordnet.
Dieser bringt den Schaltkontakt 13a dazu, daß er entweder den inneren Graphitfilmstreifen 6 berührt oder von diesem getrennt ist.
Bei der in der oben beschriebenen Weise gebauten Kathodenstrahlröhre wird der Betätigungsmagnet 14 nur zu der Zeit in Betrieb genommen, in welcher das "spot-knocking" gestartet werden soll. Auf diese Weise wird der Kontakt 13a des Reed-Schalters 13 mit dem inneren Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes im Voraus, in Berührung gebracht und dann in diesem Zustand gehalten, während das "spot-knocking"
stattfindet. Nach Abschluß des "spot-knocking" wird der
Betätigungsmagnet 14 entfernt; der Kontakt 13a des Reed-Schalters trennt sich demzufolge vom inneren Graphitfilmstreifen 6. Wenn eine Kathodenstrahlröhre dieser Bauweise dem "spot-knocking" unterzogen wird, wird die an den
Anodenknopf 7 gelegte Hochspannung über den Reed-Schalter 13, den inneren Graphitfilmstreifen 6 niedrigen Widerstandes und den Birnen-Abstandskontakt 9 an die Elektronenkanone
8 gelegt, ohne daß ein nennenswerter Spannungsabfall hervorgerufen würde. Die Fremdteilchen und die Metallgrate, welche an den Elektroden haften, können mit gutem Wirkungsgrad verdampft und entfernt werden. Während des Betriebes bzw. des tatsächlichen Einsatzes der Kathodenstrahlröhre beruht die Funkenenergie hauptsächlich auf der Ladung, die in einem zwischen dem äußeren leitenden Film 12 und dem Graphitfilm 5 hohen Widerstandes gebildeten Kondensator gespeichert ist. Indem demzufolge Flächen richtig abgegrenzt werden, über denen der Graphitfilm 5 hohen Widerstandes, der innere
Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes und der äußere leitende Film 12 aufgebracht werden, können die Entladungsströme aus dem Kondensator, die in die Elektronenkanone
gelangen, verringert werden; gleichzeitig kann der Strom, der zum "spot-knocking" benötigt wird, sichergestellt
werden.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Wiederum sind dieselben Bezugszeichen für dieselben Komponenten wie in den vorhergehend beschriebenen Figuren verwendet. Die Erläuterung dieser Komponenten wird hier weggelassen. Wie dargestellt, befindet sich ein Getter 10 am vorderen Ende einer leitenden Getter-Haltefeder 11, welche-an der Abschirmkappe 8a der Elektronenkanone 8 angeschweißt ist. Dieser Getter 10 ist so angeordnet, daß er mittels seiner Querstange 10a in elektrische Berührung mit einem Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes gebracht wird, der elektrisch mit dem Anodenknopf 7 verbunden ist. Zwischen Hälften der Getter-Haltefeder 11 ist ein Unterbrecher 15 vorgesehen. Dieser hält den Widerstand im Entladungsweg auf einem niedrigen Niveau und fördert den Effekt des "spot-knocking", während dieses durchgeführt wird. Er unterbricht den Kreis niedrigen Widerstandes nach Abschluß des "spot-knocking'r.
Wie in Figur 6 dargestellt, weist dieser Unterbrecher 15 ein Isolationsteil· 16 aus beispielsweise keramischem Material auf. Eine Hälfte der Getter-Tragefeder 11, welche den Getter 10 am Ende hält, und die andere Hälfte der Getter-Tragefeder 11, welche an der Abschirmkappe 8a befestigt ist, sind fest mit dem Isolationsteil 16 verbunden. Mit den entsprechenden Hälften sind Leiterfilme 17 verbunden, die auf die Fläehe des Isolationsteiles 16 aufgebracht sind. Die anderen Enden der Leiterfilme 17 sind elektrisch mittels einer verflüchtigbaren Leiterplätte 18 verbunden.
In diesem Falle sind die Leiterfilme 17 durch einen schlitzartigen Rücksprung 16a im Isolationsteil 16 getrennt. Die verflüchtigbare Leiterplatte 18 überbrückt die gegenüberliegenden Enden der Leiterfilme 17 und verschließt den Rücksprung 1.6a.
Bei der so gebauten Kathodenstrahlröhre wird ein elektrischer Entladungsweg niedrigen Widerstandes durch den
Anodenknopf 7, den Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes, die Getter-Querstange 10a, die eine Hälfte der Getter-Tragefeder 11, den Leiterfilm 17, die verflüchtigbare Leiterplatte 18, den Leiterfilm 17, die andere Hälfte der Getter-Tragefeder 11 und die Abschirmkappe 8a der Elektronenkanone 8 während des "spot-knocking" gebildet. Nach Abschluß des "spotknocking" wird die verflüchtigbare Leiterplatte 18 durch indirekte Erwärmung, beispielsweise durch hochfrequente Induktionserwärmung, von außerhalb der Kathodenstrahlröhre verdampft. Hierdurch werden die beiden Hälften der Getter-Haltefeder 11 voneinander durch das Isolationsteil 16 getrennt. Demzufolge enthält der Weg für den Ent ladungsstrom im Betrieb nun die Getter-Haltefeder 11 nicht mehr. Er verläuft stattdessen durch den Anodenknopf 7, den Graphitfilm 5 hohen Widerstandes, den inneren Graphitfilm 6, den Birnen-Abstandskontakt 9, die Abschirmkappe 8a und die Elektronenkanone 8. Der Entladungskreis hat nunmehr also einen hohen Widerstand, so daß die fertiggestellte Kathodenstrahlröhre - als "soft-flash"-Röhre - den Entladungsstrom auf einem niedrigen Wert halten kann, während die Röhre im Betrieb ist. Die Filme 18a, die sich innerhalb des Rücksprunges 16a befinden, werden automatisch aufgebracht, wenn die überbrückende verflüchtigbare Leiterplatte 18 verdampft wird. Die aus dem Dampf niedergeschlagenen Filme 18a finden demzufolge keine Verwendung.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Getter 10 am vorderen Ende einer Getter-Haltefeder 11 vorgesehen ist und vom inneren Graphitfilm 6 einen Abstand aufweist, über dem Getter 10 befindet sich ein Kontakt 13a eines Reed-Schalters 13, der mit dem Anodenknopf 7 verbunden ist. Ein außen angeordneter Betätigungsmagnet 14 steht dem Getter 10 an der Getter-Haltefeder 11 gegenüber, welche an der Elektronenkanone befestigt ist. Er schaltet den Kontakt 13 a gegenüber dem Getter 10 in den durch die Pfeile bezeichneten Richtungen ein oder aus.
-:· 3134D90
Bei dieser Konstruktion wird während des "spot-knocking" der Betätigungsmagnet 14 bestromt, was den Kontakt 13a in Berührung mit dem Getter 10 bringt. Nach Abschluß des "spot-knocking" wird der Betätigungsmagnet 14 entfernt und der Reed-Schalter 13 demzufolge abgeschaltet. Während des Betriebes der Kathodenstrahlröhre wird ein voller "soft-flash"-Effekt aufgrund des inneren Graphitfilmes bewirkt.
Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbexspiel. Dieselben Bezugszeichen sind in dieser Figur wie in den vorhergehend erläuterten Figuren für dieselben Komponenten verwendet. Die Beschreibung dieser Komponenten wird daher hier weggelassen. Wie in Figur 8 gezeigt, ist ein leitender Draht 20 mit einer isolierenden Hülle, beispielsweise in Form eines Porzellanisolators 19, mit dem vorderen Ende der Abschirmkappe 8a verbunden. Das andere Ende des leitenden Drahtes 20 durchdringt einen Glasisolator 21 luftdicht, der in den Anodenknopf 7 eingebettet ist. Ef ragt aus dem Glasisolator heraus und bildet einen Elektrodenanschluß 22, der ausschließlich zum "spot-knocking" benutzt wird. In diesem Falle werden der Anodenknopf 7 und der innere Graphitfilm 5 elektrisch miteinander verbunden; der Elektrodenanschluß 22 und der Anodenknopf 7 sind durch den Glasisolator 21 elektrisch voneinander isoliert.
Bei der so gebauten Kathodenstrahlröhre wird das "spotknocking" für die Elektroden in ausreichender Weise so bewirkt, daß über den elektrischen Anschluß 22 an die 0 Elektronenkanone 8 eine Spannung angelegt wird. Auf diese Weise werden die Stehspannungsqualitäten verbessert. Wenn die Kathodenstrahlröhre in tatsächlichen Betrieb genommen wird, wird der Anodenknopf 7 verwendet, was durch den inneren Graphitfilm 6 zum vollen "soft-flash"-Effekt führt.
/3
Bei derart gebauten Kathodenstrahlröhren kann der Teil des Elektrodenanschlusses 22, der aus dem Glasisolator ragt, abgeschnitten und weggeworfen werden; alternativ kann er mit einer geeigneten isolierenden Substanz nach dem "spot-knocking" abgeschirmt werden.
Wie oben beschrieben> wird mit der vorliegenden Erfindung eine Kathodenstrahlröhre geschaffen, die sowohl hohe Stehspannungsqualitäten besitzt, eine hohe Ausbeute in der Produktion garantiert als auch eine "soft-flash"-Röhre darstellt, also den Entladungsstrom auf einem niedrigen Wert hält.
-It-
Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ·' 1. Kathodenstrahlröhre mit einem äußeren Anschluß für die V_- Anodenversorgungsspannung am Trichter einer Umhüllung, welche aus einem Schirm, dem Trichter und einem Hals besteht; mit einem leitenden inneren Graphitfilm, der auf die Innenfläche der Umhüllung über Trichter und Hals aufgebracht ist und der einen Abschnitt hohen Widerstands aufweist, der mit dem Anschluß für die Anodenspannung verbunden ist, sowie einen Abschnitt niedrigen Widerstands am Hals; mit einer Elektronenkanone, die im Hals angeordnet ist und einen Birnen-Abstandskontakt aufweist, der in Berührung mit dem Abschnitt niedrigen Widerstands des Graphitfilmes steht, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektrische Leitereinrichtung umfaßt, die zwischen ^ dem Anschluß (7) für die Anodenversorgungsspannung und fl die Elektronenkanone (8) gelegt ist und einen Widerstand w aufweist, der kleiner als derjenige des Abschnittes
    (5) des Graphitfilmes mit hohem Widerstand ist, sowie eine Einrichtung, mit welcher wahlweise Hochspannung von dem Anodenspannungs-Anschluß (7) an die Elektronenkanone (8) über die elektrische Leitereinrichtung gelegt werden kann.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Reed-Schalter (13) umfaßt, der an einem Ende mit dem Anodenspannungs-Anschluß (7) verbunden ist, sowie einen Graphitfilmstreifen (6) niedrigen Widerstandes, der mit dem Abschnitt (4) des inneren Graphitfilmes verbunden ist und am anderen Ende einem Schaltkontakt (13a) des Reed-Schalters (13) gegenübersteht, wobei der Reed-Schalter extern betrieben wird und wahlweise den Schaltkontakt (13) in Berührung mit dem Graphitfilmstreifen (6) niedrigen Widerstandes bringt.
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  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Graphitfilm (6) niedrigen Widerstandes umfaßt/ der mit dem Anodenspannungs-Anschluß (7) verbunden ist, sowie eine Getter-Haltefeder (11), die an einem Ende elektrisch mit dem Graphitfilm (6) niedrigen Widerstandes verbunden ist und am anderen Ende an der Elektronenkanone (8) befestigt ist, und daß ein Unterbrecher (15) vorgesehen ist, welcher zwischen den Hälften der Getter-Haltefeder (11) liegt und durch externe Erwärmung unterbrochen werden kann.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Reed-Schalter (13) umfaßt, der am einen Ende an den Anoden-Spannungsanschluß (7) angeschlossen ist, sowie eine Getter-Haltefeder (11), die an einem Ende einem Schaltkontakt (13a) des Reed-Schalters (13) gegenübersteht und am anderen Ende an der Elektronenkanone (8) be-""" festigt ist, wobei der Reed-Schalter (13) extern betrieben wird und wahlweise den Schaltkontakt (13a) in Berührung mit dem einen Ende der Getter-Haltefeder (11) bringt.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen leitenden Draht (20) mit einer isolierenden Umhüllung (19) umfaßt, von dem ein Ende sich in der Nähe des Anodenspannungs-Anschlusses (7) befindet und dessen anderes Ende fest an der Elektronenkanone (8) befestigt ist, wobei das eine Ende des leitenden Drahtes (20) gegenüber dem Anodenspannungs-Anschluß (7) elektrisch isoliert ist und aus der Umhüllung der Elektronenstrahlröhre herausragt und so als die Einrichtung dient, mit der eine wahlweise Spannung eingelegt werden kann.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (15) ein Isolationsteil (16) umfaßt, welches an den Hälften der Getter-Haltefeder (11) befestigt ist und einen schlitzartigen Rücksprung (16a) aufweist, daß leitende Filme (17) auf dem Isolationsteil (16) aufgebracht sind und jeweils mit einer der beiden Getter-Haltefederhälften (11) verbunden sind und voneinander durch den Rücksprung (16a) getrennt sind, und daß eine verflüchtigbare Leiterplatte (18) die leitenden Filme (17) über dem Rücksprung (16a) überbrückt.
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Getter-Haltefeder (11) mit dem Graphitfilm niedrigen Widerstandes (6) über eine Querstange (10a) in elektrischer Berührung steht.
  8. 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (13a) über ein Getterteil (10) in Berührung mit dem einen Ende der Getter-Haltefeder (11) gelangt.
DE3134090A 1980-08-29 1981-08-28 Kathodenstrahlröhre Expired DE3134090C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP55118305A JPS5743348A (en) 1980-08-29 1980-08-29 Cathode ray tube

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