DE3130865C2 - Kanalwählvorrichtung - Google Patents

Kanalwählvorrichtung

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DE3130865C2
DE3130865C2 DE3130865A DE3130865A DE3130865C2 DE 3130865 C2 DE3130865 C2 DE 3130865C2 DE 3130865 A DE3130865 A DE 3130865A DE 3130865 A DE3130865 A DE 3130865A DE 3130865 C2 DE3130865 C2 DE 3130865C2
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Kazuhiro Kumagaya Saitama Kamemoto
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Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/28Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers
    • H03J7/285Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
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Abstract

Beschrieben ist eine Normalfrequenzgenerator-Kanalwählvorrichtung unter Verwendung einer phasenstarren Regelschleife, bei welcher das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal entsprechend einem (zu suchenden) Kanal einer Frequenzteilung nach einem vorbestimmten Frequenzteilverhältnis unterworfen und bezüglich seiner Phase mit einem Bezugs-Schwingungsausgangssignal verglichen wird; ein dem Phasenunterschied entsprechendes Signal wird einem Abstimmgerät bzw. Tuner eingespeist, um dessen Überlagerungsschwingfrequenz zu ändern. Unter Heranziehung eines Horizontal-Synchronsignals wird festgestellt, ob ein Sendersignal auf dem (betreffenden) Kanal übertragen wird oder nicht; wenn auf diesem Kanal kein Sendersignal übertragen wird, werden nacheinander andere Kanäle abgesucht, bis ein Kanal gefunden wird, auf dem das betreffende Sendersignal übertragen wird. Die Kanalwählvorrichtung verschiebt während des Kanalsuchvorgangs das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal des Tuners gegenüber dem vorbestimmten Frequenzteilverhältnis, um dabei die Überlagerungsschwingfrequenz unter die normale Überlagerungsschwingfrequenz zu verringern, während sie die verringerte Überlagerungsschwingfrequenz wieder auf das vorbestimmte Frequenzteilverhältnis zurückführt, wenn das Anliegen des Sendersignals festgestellt wird.

Description

— auf einen ersten Wert, bei dem die Frequenz des Empfangsoszillator!; niedriger ist als die dem gewählten Kanal zugtordnete Frequenz, und
— wenn die Erkennungseinheit .i0) das Sendersignal erfaßt, auf einen zweiten Wert, bei dem die Frequenz des Empfangsoszillators gleich der dem gewählten Kanal zugeordneten Frequenz ist.
. 2. Kanalwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit (20) unter Heranziehung eines Horizonlal-Synchronsignals feststellt, daß die Abstimmeinheit (10) das Sendersignal empfangen hat.
3. Kanalwählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit (20) unter Heranziehung eines automatischen l;requenzabstimm-Diskriminatorausgangssignals feststellt, daß die Abstimmeinheit (10) das Sendersignal empfangen hat.
Die Erfindung betrifft eine Kanalwählvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Kanalwählvorrichtung dient zur automatischen Erkennung eines Sendersignais auf einem Empfangskanal.
Aus der DE-OS 26 13 514 ist eine Kanalwählvorrichtung bekannt, die zwischen einer Bedientingscinriehtung und einem abzustimmenden Kanalwähler eine Schaltungsanordnung mit einem Frequenzzähler hat, der beim Einschalten des Fernsehempfängers auf einer Frequenz stehen kann, die beispielsweise dem untersten Kanal entspricht. Über eine Leitung, die aus dem Kanalwähler herausführt, wird die Bildträgcr-Oszillatorfrequenz des eingestellten Kanals an einen Vorteiler abgegeben, der wiederum die Bildlräger-Oszillatorfrcquenz in einem bestimmten Verhältnis herunterteilt und über ein Tor an einen Vorzähler abgibt Mit dieser bekannten Kanalwählvorrichtung können Sender gefunden werden, die von einem Normraster abweichen. Hierzu wird der Suchkanal in verschiedene Suchbereiche unterteilt, die kleiner als die Kanalbreite sind, und das Trägerignal wird als das Sendersignal erfaßt. Wenn aber aufgrund
ίο von Kreuzmodulation Trägersignale benachbarter Kanäle vorliegen, dann führt der Suchlauf bei der bekannten Kanalwählvorrichtung zu Fehlern.
Außerdem ist aus der DE-OS 29 20 180 eine Kanalwphlvorrichtung der eingangs genannten Art also mit Sendersuchlauf und einer Phasenregelschleife, bekannt. Bei dieser Kanalwählvorrichtung wird die Phasenregelschleife zuerst auf eine dem gewünschten Empfangskanal naheliegende Frequenz abgestimmt und ausgehend von dieser Frequenz wird dann die Senderfrequenz eesucht.
Es ist weiterhin eine Frequenzsynlhesizer- bzw. Normalfrequenzgenerator-Kanalwählvorrichtung mit einer Phasenregelschleife bekannt (U.S. 40 41 535), die das einer Frequenzteilung unterworfene Ausgangssignal cines Empfangsoszillators einer Abstimmeinheit bzw. eines Tuners mit einen; Bezugsschwingungsausgangssignal bezüglich Phase und Frequenz vergleicht und die Überlagerungsschwingfrequenz in Abhängigkeit von diesem Vergleichsergebnis einstellt bzw. regelt Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Einstellung eines Empfangskanals bei Kanalwahl durch Änderung des Frequenzteilungsverhäitnisses des Ausgangssignals des Empfangsoszillalors zum Einstellen der Überlagerungsschwingfrequcnz. Dieser Vorrichtung kann auch eine automatisehe Kanalsuchlauffunktion hinzugefügt werden, nach welcher ein Rundfunksignal in der Weise gesucht wird, daß beim Wählen eines Kanals diskriminiert bzw. bestimmt wird, ob ein Rundfunksignal auf dem betreffenden Kiinal vorhanden ist oder nicht; liegt kein Rundfunksignal vor, so wird der gesamte Vorgang bei Übergang auf einen anderen Kanal wiederholt. Im Fall einer Fcrnsch-Kanalwählvorrichlung werden für die Erkennung eines Rundfunksignals auf einem Kanal ein Fernseh- bzw. Videoträgersignal, ein Tonträgersignal, ein Synchronisiersignal, ein im folgenden auch als FA-Signal bezeichnetes Ausgangssignal eines AFA-Diskriminators, falls eine AFA- bzw. automatische Frequenzabstimmschaltung vorhanden ist, benutzt. Im Idcalfnll wird durch Verwendung aller dieser Signale unter vorbestimmten Bedingungen zur Erkennung eines solchen Rundfunksignals eine Fehlerkennung eines Kanals vermieden. F.ine Schaltungsanordnung zur Verwendung aller dieser Signale als Erkcnnungs-Bezugssignal ist jedoch kompliziert und teuer. Wenn andererseits die Kanalbestimmung bzw. -erkennung mit nur einem dieser Signale vorgenommen wird, kann sich ein Fehler beim Kanalsuchvorgang aus den folgenden Gründen ergeben: Für den Fall, daß die Kanalcrkennung nur mit Hilfe des Hori/.onlal-Synchronsignals erfolgt, ist die allgcmci-
bo ne ßandpaUkcnnlinic einer Vidco-Zwischcnfrcqucnzverstärkcrschaltung bei einem Fernsehempfänger in Fig. I dargestellt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Frequenz als Zwischenfrequenz als Ergebnis der Subtraktion der tatsächlichen bzw. Ist Frequenz von der Überlagc-
ti5 rungsschwingfrcqucn/ dargestellt, wobei die Achsen in dieser Darstellung in negativer bzw. Minus-Richtung verlaufen und die Symbole Λ, /| und fs für die Frequenzen des Videoträgers, des Farblrägers bzw. des Tonträ-
gers stehen. Wie durch den Bereich W angegeben ist, kann das Hcrizontal-Synchronsignal in einem ziemlich breiten Bereich erfaßt werden. Aufgrund des ziemlich breiten Bandpaßbereichs werden aber auch unnötige Signale bzw. andere als das relevante Horizontal-Synchronsignal durchgelassen.
Die Zuweisung des Frequenzbandes oder -bereichs kann diese Fehlerkennung verursachen. Jedem «.anal ist normalerweise ein eigenes Frequenzband von 6 MHz zugewiesen, das von den Frequenzbändern der anderen Kanäle nicht überlappt wird. Bei einer Gemeinschaftsantennenanlage oder in bestimmten Fällen überlappen sich jedoch die Frequenzbänder manchmal zwischen einander benachbarten Kanälen. In Japan ist beispielsweise dem Kanal 7 des VHF-Bereichs eine Frequenz im Bereich von 188—194MHz zugewiesen, während der Kanal 8 einen Bereich von 192-198 MHz besitzt, so daß sich die Frequenzbänder beider Kanäle im Bereich von 192—194MHz überlappen (vgl. Fig.2A). In F i g. 2A sind mit fjn) und fjn) die Trägerfrequenzen des Videosignals und des Tonsignal·! im n-ten Kanal bezeichnet Zwischen Λ(7) und A(8) liegt ein Bereich von 4 MHz. Wenn somit der Kanal 7 empfangen wird, wird der Träger des Videosignals im Kanal 8 gemäS F i g. 2B durch eine Zwischenfrequenz-Verstärkerschaltung mit der Bandpaßkennlinie gemäß Fig.2C mit verstärkt. Der trapezförmige Teil von F i g. 2B zeigt eine Seitenbandkomponente des Videoträgersignals von Kanal 8. Wenn auf diese Weise nur das Horizontal-Synchronsignal für die Entscheidung oder Erkennung, ob ein Rundfunk- bzw. Sendersignal anliegt oder nicht, benutzt wird, werden bei Abstimmung auf Kanal 7 die Horizontal-Synchronsignale von Videosignalen von Kanal 8 fälschlich auch dann erfaßt, wenn auf Kanal 7 tatsächlich kein Sendersignal anliegt, wodurch ein Fehler bei der Kanal- js suche eingeführt wird. Wenn nämlich die Trägerfrequenz des unnötigen oder falschen Signals bei Abstimmung auf Kanal 7 mit /^MHz) bezeichnet wird, läßt sich diese Größe fj wie folgt ausdrücken:
Γ t /^V . <1 H|I_
Γ = \.ιΛ*) "^" "*ϋ ιν11"-
(0
40
Wie erwähnt, ist die Überlappung der Frequenzbänder der beiden Kanäle der (Jrund dafür, weshalb eine Fchlcrkcnnung dahingehend, ob ein Scndersignal anliegi oder nicht, verursacht wird. Eine andere Fehlerkennung wird durch Kreu/.inodulation fj von hohen Harmonischen Wellcnkomponenten verursacht, wie sich dies durch folgende Gleichungen (2) oder (3) ausdrücken läßt:
f„ = 2 L(n-1) - f^n- I) = [///»-1) + 4,5] MHz (2)
f., = 2 fjn+ 1) -
- [f,{n+ 1) - 4,5] MHz (3)
55
Gleichung (2) steht für die Frequenz eines Kreuzmodulationssignals, das durch ein Videosignal in einem Kanal eingeführt wird, dessen Frequenz um einen Kanal niedriger ist als die Frequenz des zu empfangenden Kanals; Gleichung (3) steht für die Frequenz eines Kreuzmodulationssignals aufgrund eines Videosignals in einem Kanal, der um einen Kanal niedriger liegt als der zu empfangende Kanal. Fig.3Λ zeigt die zugewiesenen Frequenzen für die einzelnen Kanäle, während die Fig. JB und 3C Träger- und Seitenbandkomponcnlen br> von sich nach Glcicnimgcn (2) bzw. (J) ergebenden unnötigen b/.w. falschen Signalen veranschaulichen und Fi μ. JD die BandpaLSkcnnlinie des Video-ZI·'-Verstärkers beim Empfang des n-ten Kanals zeigt. Wie aus. diesen Figuren hervorgeht, wird durch die Kreuzmodulation zwischen dem Videosignal und dem Tonsignal in neben dem zu empfangenden Kanal liegenden Kanälen eine fehlerhafte Kanalsuche verursacht.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Fall, daß nur das AFA-Signal für die Kanalsuche benutzt wird. Wenn die Frequenzen der von der Abstimmeinheit erhaltenen Träger- und Video-ZF-Signale mit der Standard- bzw. Normfrequenz fr (58,75 MHz in Japan und 45,75 MHz in den USA) verglichen werden, entsprechen die AFA-Signale der durch den Vergleich ermittelten Differenz, wobei sie gemäß Fig.4 zwei Signale AFTi und AFT2 enthalten. Die AFA-Signale werden nämlich nur dann erzeugt, wenn der Videoträger dicht neben der Normalfrequenz fr vorhanden ist. Unter Heranziehung dieser Signale AFTX und AFT2 kann das Anliegen eines Sendersignals bestimmt werden, wenn eines dieser Signale AFTi und AFT2 positiv oder negativ ist. Die AFA-Signzle erfahren jedoch in der Nähe von f = fr einen steilen Anstieg oder Abfall, v> daß die Bestimmung ihrer Pegel schwierig ist. Bei der Bf Stimmung tritt nämlich im Bereich von f — fr eine Totzone auf, welche die Bestimmung des Anliegens eines normalen Sendersignals unmöglich macht.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Kanalwählvorrichtung, mit welcher ein fehlerhafter Suchlauf sicher verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Kanalwählvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung wird also die Frequenz des Empfangsoszillators auf einen Wert eingestellt, der kleiner ist als der Standardwert, damit der Frequenzbereich des Zwischenfrequenzverstärkers schmäler wird, in dem ein Sendersignal erfaßt wird. Selbst wenn der Frequenzbereich des Zwischenfrequenzverstärker schmäler gemachi wird, kann das Sendersignal — falls vorhanden — erfaßt werden.
Üas Einstellen der Frequenz des Empfangsoszillators erfolgt durch Einstellen des Frequenzteilungsverhältnisses des Frequenzteilers mittels des Reglers. Dieser Regler stellt das Verhältnis für jeden Kanal -uif zwei Werte ein: Am Beginn des Kanal-Suchlaufes stellt der Regler das Verhältnis auf einen Wert ein, so daß ein Frequenz des Empfangsoszillators unter den Standardwert verringert wird. Wenn das Sendersignal aber gefunden ist. stellt der Regler das Verhältnis auf einen anderen Wert ein, damit die Frequenz des Empfangsoszillators auf den Standard zurückkehrt, d. h., das Frequenzverhältr.'s wird geändert. Wird das Sendersignal aber nicht gefunden, uatin schaltet sich die Kanalzahl fort. Der gleiche Betrieb erfolgt, bis das Sendersignal gefunden ist.
Durch die Erfindung kann so sicher ein fehlerhafter Kanal-Suchlauf vermieden werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine graphische Darstellung öer allgemeinen Bandpaßkennlinie einer Video-Zwischenfrequenzverstiirkerschaltung bei einem Fernsehempfänger,
l'ig. 2A bis 2C gr.'.ohische Darstellungen zur Veranscliaulichung der Einflüsse von Signalen aus Kanal 8 bei Empfang von Kanal 7 (unter den in )apan gegebenen Bedingungen),
F i g. 3A bis 3D graphische Darstellungen der Kreuzmodulation von hohen Harmonischen Wellenkomponenten von Signalen aus benachbarten Kanälen,
Fig.4 eine graphische Darstellung der allgemeinen Ausgangskennlinie eines automatischen Frcquenzabstimm-Diskriminators in einem Tuner,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Kanalwählvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 ein detailliertes Blockschaltbild eines bei der Vorrichtung nach F i g. 5 verwendeten Reglers,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Bandp;ißkennlinie eines BiId-ZF-Verstärkers für den Fall einer Verringerung der Überlagerungsschwingfrequenz,
F i g. 8A bis 8C und F i g. 9A bis 9C graphische Darstellungen zur Erläuterung der mit der crfindungsgcniä-Ben Vorrichtung erzielten Wirkungen,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Signalverarbeitung bei der ertindungsgemüüen Vorrichtung,
Fig. HA und HB einen Speicherplan eines bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Festwertspeichers,
Fig. 12 einen Speicherplan eines bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Speichers mit direktem Zugriff bzw. Random-Speichers.
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung und
Fig. 14A bis 1 '-Π graphische Darstellungen zur Erläuterung der mit der Ausführungsform gemäß Fig. 13 erzielten Wirkungen.
Die Fig. 1 bis 4 sind eingangs bereits erläutert worden.
F i g. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung, bei welcher eine AuaiirnrnciriiiCii l*7tv. ein Tuner 10 ϊτϊ;ί ciriein Επΐρ-fangsoszillator an eine Antenne 12 angeschlossen ist und das Überlagerungsschwingungs-Ausgangssignal des Tuners 10 über einen Vorteiler 14 einem programmierbaren Zähler 16 zugeliefert wird. Die Abstimmeinheii 10 ist mit einer Signalverarbeitungsstufe 18 verbunden, die eine Fernseh- bzw. Videosignal-Verarbeitungsschaltung, eine Farbsignal-Verarbeitungsschaltung, eine Ablenkschaltung, eine Synchrontrennschaltung u.dgl. aufweist, wobei ein Honzontal-Synchronsignal von der Synchrontrennschaltung einem Signaldetektor 20 eingespeist wird. Das Horizontalsynchronsignal wird über einen Kondensator 22 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand 24 an die Basis eines npn-Tninsistors 26 angelegt, dessen Basis über einen Kondensator 28 und einem zu diesem parallel geschalteten Widerstand 30 an Masse liegt, während sein Emitter an Masse liegt und sein Kollektor über einen Widerstand 32 an die Basis eines pnp-Transistors 34 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 34 ist mit einer Stromquellenklemme 36 sowie einer Stromquellenklemme VDD eines Reglers 38 und weiterhin über einen Kondensator 40 mit seiner Basis über einen Widerstand 42 mit dem Kollektor des Transistors 26 verbunden. Der Kollektor des Transistors 34 ist mit einer Eingangsklemme IN \ ta des Reglers 38 verbunden und über einen Widerstand 44 an Masse gelegt. Wie noch näher erläutert werden wird, besteht der Regler 38 aus einem Mikrorechner. An eine Eingangikiermrie INI des Reglers 38 ist ein Tastenfeld 46 angeschlossen. Eine Ausgangsklemme OUT\ des Reglers 38 ist an eine Frequenzteilverhältnis-Einstcllklemme des programmierbaren Zählers 16 angeschlossen, während seine Ausgangsklemme OUT2, OUT3 und OUT4 mit bcruichsumschaltklemmcn der Abstinimcinheit 10 verbunden sind. Eine Ausgangsklcmme des programmierbaren Ziihlcrs 16 ist mit einer ersten Eingangsklcmmc eines Phasenvcrgieichers 48 verbunden. Ein Ausgangssignal eines Bezugsfrequenzoszillators 50 wird über einen Frequenzteiler (52 einer /weilen Eingangsklcmmc des Phasenvcrgieichers 48 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Phascnvcrgleichcrs 48 wird über ein Tiefpaßfilter 54 an eine Steuerkleminc des Empfangsoszilhiiors der Abstiinmeinheit 10 angelegt. Der Empfangsos/.illalor kann beispielsweise ein spannungsgesteuertcr Oszillator sein.
F i g. 6 ist ein Schaltbild des den Regler 38 bildenden Mikrorechners. Dabei erzeugt ein Taktimpulsgcncrator 60 Schrittakt- bzw. Zcitsieucrsignale zur Bestimmung des Ansteuertakts des Mikrorechners. Ein Festwertspeicher (ROM) 62 speichert Verarbeitungsprogramme. Ein Programiiiiäiiiof 64 gibi uic Adressen der im Festwertspeicher 62 gespeicherten Programme an, während ein Datenzähler 66 die Adressen von im Festwertspeicher 62 gespeicherten festen Daten angibt. Ein Stapclzeigcr 68 dient als Schutzbercich für den Programmzähler 64. Ein Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 70 wirkt als Arbeitsbereich für die Verarbeitung, wobei Seiten und Adressen des Speichers 70 durch Register 72 bzw. 74 angegeben bzw. angezeigt werden. Eine arithmetische und louche Einheit (ALU) 76 führt eine Vielfalt von logischen Operationen unier Heranziehung eines Akkumulators 76 und eines Staiusregisters 80 durch. Die Datenübertragung zwischen diesen 3auteilen erfolgt über eine Sammelschiene 82. Kingabcregister 84, 86, 88 und 90, Ausgaberegister 92, 94, % und 98 sowie Eingabe/ Ausgaberegister 100 unil 102 sind für externen Anschluß vorgesehen. Die Fingabcregister 84 und 86 dienen als Eingangsklcmmcn IN 1 und IN 2. Die Ausgaberegister 92, 94, 96 und 98 bilden Ausgangsklemmen OLT1. OUT2, OUT3 bzw. OUTA.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der in den F i g. 5 und 6 dargestellten Kanalwählvorrichtung für den Fall beschrieben, daß ein Horizontal-Synchronsignal als Signal für die Bestimmung benutzt wird, ob ein Rundfunkbzw. Sendersignal anliegt oder nicht. Zunächst sei die Arbeitsweise in der Kanalwählbetriebsart erläutert. In dieser Betriebsart wird die Überlagerungsschwingfrcquenz der Abstimmeinheil 10 auf eine vorbeslimmte Frequenz entsprechend jedem bzw. einem der Kanäle eingestellt. Die Kanalwähloperation erfolgt durch Steuerung oder Einstellung des Frequenzteilungsverhältnisses N des programmierbaren Zählers 16. Wenn nämlich die Überlagerungsschwingfrequenz der Abslimmcinheit mit /"ο bezeichnet ist, sind /"die Schwingfrequenz des Bczugsoszillators 50, η das Frequenzteilverhältnis des Vorteilers 14 und /Wdas Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers (52: in diesem Fall wird das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Zählers 16 entsprechend jedem Kanal wie folgt bestimmt:
/V= Mf0/nf
Auf diese Weise kann eine Kanalwahl erfolgen, wenn das Frcquenzteilungsvcrhälinis N des programmierbaren Zählers 16 durch Betätigung des Tastenfelds 46 entsprechend einem gewünschten Kanal eingestellt wird.
im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Kanaisuchlauf-Betriebsarl beschrieben. Die Überlagerungsschwingfrequenz der Abstimmeinheit 10 wird beim Kanalsuchvorgang auf einen niedrigeren Wert eingestellt als unter den norma-
lcn Bildempfangsbedingungen. Gemäß Fig. 7 wird die Handpaßkennlinic einer Vidco-Zwischcnfrequenz- bzw. -Zl'-Verstärkerschaltung normalerweise im voraus durch konzentrierte Konstanten der verwendeten Schiillungen gesetzt. Die Bandpaßkennlinic (bzw. Frequenzgang) in bezug auf die Frequenzen wird auch dann nicht verändert, wenn sich die Überlagerungssehwingfreqi'cnz ändert, doch wird die Frequenz der einzelnen Trägerkomponenten geändert. Ein Vergleich von F i g. 7 mit F i g. 1 ergibt nämlich, daß die einzelnen Träger /",, /|· und Λ in negativer bzw. in Minus-Richtung verschoben sind und der Bereich W im Vergleich zum Bereich W in F i g. I verkleinert ist (die rechte Seite des Bereichs VV" ist aufgrund des Ansprechens oder Frequenzgangs verkleinert, während die linke Seite deshalb verkürzt ist, weil kein Sendcrsignal anliegt). Auch wenn der Bereich Wschmal ausgelegt wird, können in diesem Fall Signale in jedem Kanal erfaßt werden, auf dem ein Sendersignal vorliegt, und die Kanalsuchfunktion kann einwandfrei ausgeführt werden, sofern nicht die Verschiebung in sehr großen Schritten erfolgt. Gemäß den Fi g. 8Abis8C,dieden Fig. 2A bis 2C entsprechen, wird ein unnötiges bzw. falsches Videosignal fj aus Kanal 8 während des Empfangs des Kanals 7 nicht erfaßt, so daß bei der Kanalwahl kein Fehler vorkommen kann. Gemäß den F i g. 9A bis 9D kann ein Fehler in der Kanalwahl aufgrund von unnötigen bzw. falschen Signalen aus benachbarten Kanälen beim Empfangen des Videosignals aus dem m-ten Kanal ebenfalls verhindert werden, wobei bzw. weil diese falschen Signale hohe Harmof;sche Wellenkomponenten der Videosignale benachbarter Kanäle enthalten. Die Fig.9A bis 9D entsprechen den F i g. 3A bis 3D. Die Trägerfrequenz hoher Harmonischer Wellenkomponenten des Videosignals auf einem Kanal, der um 1 höher ist, liegt im Durchlaßband bzw. -bereich des Video-ZF-Verstärkers, doch da die Seitenwellen- bzw. -bandkomponcntcn in den hohen Harmonischen Wellenkomponenten verringert werden können, wird eine Kreuzmodulation aufgrund des Videosignals auf dem nächsthöheren Kanal ausgeschaltet. Die Erfassung des Horizontal-Synchronsignals erfolgt durch den Detektor 20. Das Horizontal-Synchronsignal wird von der Signalvcrarbcitungsstufe 18 an die Basis des Transistors 26 angelegt und einer Wellenformung unterworfen, um an beiden Seiten des Widerstands 42 abgenommen zu werden. Nach der Glättung durch den Widerstand 32 und den Kondensator 40 wird dieser Impuls zur Basis des Transistors 34 geleitet. Wenn daher das Horizontal-Synchronsignal von der Signalvcrarbeitungsstufe 18 erzeugt wird, wird über die beiden Seiten des Kondensators 40 eine Gleichspannung geliefert, durch die der Transistor 34 durchgeschaltet wird, so daß an beiden Seilen des Widerslands 44 ein Ausgangssignal des logischen Pegels »1« abgenommen werden kann. Wenn dagegen kein Horizontal-Synchronsignal anliegt, wird über die beiden Seiten des Kondensators 40 keine Spannung erzeugt, und der Transistor 34 bleibt daher im Sperrzustand, so daß über die beiden Seilen des Widerstands 44 ein Ausgangssignal des logischen Pegels »0« auftritt. Da das Ausgangssignal des Widerstands 44 an die lüngangsklemme IN 1 des Reglers 38 angelegt wird, unterscheidet dieser nach Maßgabe des Signalpegels an der Kingangsklemme //Vl, ob das Scndersignal anliegt oder nicht.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Kanalsuchoperalion des Reglers 38. Das entsprechende Programm ist im Festwertspeicher 62 gespeichert und wird durch das Tastenfeld 46 oder die Stromversorgung eingeleitet. Eine zu suchende Kanalzahl CT/wird in einem auf den Start-Schritt 1000 folgenden Schritt 1002 auf eine Anfangsgröße CH 1 gesetzt. Das Frequenzteilungsverhältnis des programmierbaren Zählers 16 zur Bestimmung der Überlagerungsschwingfruquen/. für jeden Kanal läßt sich nach Gleichung (4) berechnen, jedoch auch wie folgt ableiten: Wenn die Frequenzbereiche der Kanäle beispielsweise gleich groß und aufeinanderfolgend sind und wenn angenommen wird, daß das Frequenzteilungsverhältnis für den niedrigsten Kanal Ni, die Kanalzahl CH und der Frequenzbereich eines Kanals fb entsprechen, entspricht das Frequenzteilungsverhältnis Nfür den Kanal CHder folgenden, im Ablaufdiagramm benutzten Gleichung:
N = Ni+(CHxfb) (5)
Da die Fernseh-Frequenzbänder oder -Bereiche in lapan in vier Gruppen unterteilt sind, sind vier Anfangs· größen Ni vorhanden. Infolgedessen wird in den Schritten 1004, 1006 und 1008 bestimmt, ob der zu suchende Kanal zwischen Kanal 1 und 3, Kanal 4 und 7 bzw. Kanal 8 und 12 liegt: nach Abschluß der jeweiligen Bestimmungen wird die Größe Ni in den Schritten 1010, 1012 und 1014 auf Niv 1, NivH 1 bzw. /ViWi 2 gesetzt. Wenn im Schritt 1008 festgestellt wird, daß der betreffende Kanal nach dem Kanal 12 folgt, d. h. im UHF-Band liegt, wird die Größe Ni im Schritt 1016 auf Mu gesetzt. Der Empfangsoszillator in der Abstimmeinheit 10 wird entsprechend dem Frequenzband, dem der betreffende Kanal zugeordnet ist, umgeschaltet. Wenn der Kanal somit zwischen Kanal 1 und Kanal 3 liegt, wird die Ausgangsklemmc OUT2 des Reglers 38 in dem auf den Schritt 1010 folgenden Schritt 1018 auf den logischen Pegel »1«
J5 gesetzt; wenn der betreffende Kanal zwischen den Kanälen 4 und 12 liegt, wird die Ausgangsklemme OUTZ in einem auf die Schritte 1012 und 1014 folgenden Schritt 1020 auf den Pegel »1« gesetzt, während dann, wenn der betreffende Kanal hinter dem Kanal 12 liegt.
die Ausgangsklemme 0UT4 in einem auf den Schritt 1016 folgenden Schritt 1022 auf den Pegel »1« gesetzt wird. Nachdem die Band- bzw. Bereichsinformation auf diese Weise der Abstimmeinheit 10 zugeführt worden ist, wird das Normalfrequenz-Teilungsverhältnis N des programmierbaren Zählers 16 in einem Schritt 1024 nach Gleichung (5) berechnet. Danach wird in einem Schritt 1026 das Frequenzteilungsverhältnis um AN verkleinert, so daß die Empfangsfrequenz der Abstimmeinheit 10 um Af herabgesetzt wird. Wenn dabei die Verschiebungsgröße Af der Überlagerungsschwingfrequenz zu groß gewählt wird, kann das auf den betreffenden Kanal übertragene Sendersignal selbst nicht erfaßt werden. Die Größe Af muß mindestens 03 MHz betragen, um eine Kreuzmodulation zwischen Kanal 7 und Kanal 8 (bei japansicher Frequenzeinteilung) zu verhindern, und mindestens 4,5 — (fd—f„(n)) MHz betragen, um die Kreuzmodulation von anderen, benachbarten Kanälen her zu verhindern. Die im folgenden beschriebene Bedingung ist ebenfalls nötig, um die Überlagerungsschwingfrequenz durch Änderung des Frequenzteilungsverhältnisses N des rogrammierbaren Zählers 16 zu ändern.
Wenn nämlich die dem höchsten Kanal entsprechende Oberlagerungsschwingfrequenz mit fmlx (824 MHz) im japanischen Kanal 62) und die Frequenzbandbreite jedes Kanals mit Zj1 MHz bezeichnet werden, muß das Frequenzteilungsverhältnis N des programmierbaren Zählers 16 mindestens größer sein als /m»//*, wie dies
bei der vorliegenden Kanalwählvorrichtung der Fall ist. Wahlweise kann der programmierbare Zähler aufgrund der Verwendung einer Mittelwert-Multipli/.icrstufc. eines Impulsunterdrückungs/.ählers u.dgl. eine Dezimalpunktfunktion besitzen, so daß die Überliigcrungsschwingfrequenz auf eine beliebige Frequenz innerhalb der Übertragurgsbereiche gesetzt werden kann.
Das Frequenzieilungsverhältnis N' als Ergebnis der Herabsetzung des Verhältnisses N um ΔΝ im Schritt 1026 wird von der Ausgangsklemme OUTi des Reglers 38 im Schritt 1028 dem programmierbaren Zähler 16 zugeführt, wobei die phasenstarre Regelschleife eine Einführoperation bedingt, um eine Übcrlagerungsschwingfrequenz entsprechend dem Frequenzteilungsverhältnis N' abzuleiten; diese Überlagerungsschwingfrequenz wird nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne erhalten. In den Schritten 1030, 1032 und 1034 wird unter Berücksichtigung dieser bestimmten Zeitspanne eine Zeitzähloperation durchgeführt. Im Schritt 1034 wird festgestellt, ob die Zählzeit TMdie bestimmte Zeitspanne Td übersteigt oder nicht; im positiven Fall wird entschieden, daß die Einführoperation der phascnsiarren Regelschleife abgeschlossen ist, und in einem Schritt 1036 wird bestimmt, ob das Sendersignal anliegt oder nicht. Wenn nämlich der Signalpegel an der Eingangsklemme IN 1 des Reglers 38 zu »0« bestimmt wird, liegt kein Horizontal-Synchronsignal an. Es wird daher entschieden, daß kein Sendersignal anliegt; nachdem die Kanalzahl CH in einem Schritt 1038 (um I) erhöht worden ist, wird erneut der Schritt 1004 durchgeführt, um den vorher beschriebenen Vorgang zu wiederholen. Wenn die Eingangsklemme /Λ/1 den Signalpegcl »I« führt, wird entschieden, daß das Sendersignal anliegt. Daraufhin ist die Kanalsuchoperation abgeschlossen, und das Frequenzteilungsverhältnis wird in einem Schritt 1040 auf N= N'+JN zurückgeführt und in einem Schritt 1042 von der Ausgangsklemme OUTi zum programmierbaren Zähler 16 geliefert, wodurch die Abstimmeinheit 10 auf den üblichen bzw. normalen Empfangszustand zurückgeführt ist bzw. wird.
Obgleich die Kanalzahl im Schritt 1038 (um 1) erhöht wird, kann die Anfangsgröße der höchsten eingestellten Kanalzahl auch verringert werden. Wenn festgestellt oder entschieden wird, daß das Sendersignal anliegt, ist die Operation abgeschlossen. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß alle Kanäle abgesucht werden und die Zahl der Kanäle, auf denen ein Sendersignal anliegt, in einem Speicher abgespeichert wird. Das Programm und die Daten gemäß Fig. 10sind inm Festwertspeicher nach F i g. 11A und 11B sowie im Speicher mit direktem Zugriff gemäß F i g. 12 gespeichert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Kanalwählvorrichtung wird während des Kanalwähivorgangs die Oberlagerungsschwingfrequenz niedriger eingestellt als die normale Frequenz, so daß ein Fehler bei der Kanalsuche aufgrund einer Kreuzmodulation von anderen Kanälen her vermieden wird, worauf diese Überlagerungsschwingfrequenz nach Abschluß der Kanalsuche wieder auf dsie Normalfrequenz zurückgeführt wird, um eine Verschlechterung der Güte des empfangenen Fernsehbilds zu vermeiden.
Im folgenden ist anhand von Fi g. 13, in welcher den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet unc daher nicht mehr im einzelnen erläutert sind, eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung beschrieben. Diese abgewandelte Ausführungsform verwendet anstelle des Horizontal-Synchronsignals die AFT- b/.w. AFA-Signalc für die Entscheidung oder Bestimmung, ob das Scndcrsignal anliegt oder nicht. Zwei Λ 1''A-SIgIUiIc. die von der Signalvcrarbeiiungsstufc geliefert werden und die einander komplementär sind, werden über Widerstünde 116 und 118 zu pnp-Transistorcn 112 b/.w. 114 in einen Signaldctektor 110 geleitet. Der Emitter des Transistors 112 ist dabei an die Basis des Transistors 114 angeschlossen, während dessen Emitter mit der Basis des Transistors
to 112 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 120 bzw. 112 ist über einen Widerstand 122 an Masse gelegt. Der Kollektor des Transistors 114 ist mit der Basis eines npn-Transistors 124 verbunden und über einen Widerstand 126 an Masse gelegt. Die Emitter der Transistoren 120 zbs 124 liegen an Masse, und ihre Kollektoren sind einmal mit Eingangsklcmmcn IN3 und IN4 des Reglers 38 und zum anderen über Widerstände 128 bzw. 130 an eine Stromqucllenklemme 36 angeschlossen. Die anderen Teile entsprechen denen der Ausführungsform gcmaß F i g. 5.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Ausführungsform η ach Fig. 13 erläutert. Es sei angenommen, daß AFA-Signale. AFTi und AFT2 (F i g. 4) von der Signalverarbcitungsslufc 18 zu den Transistoren 112 bzw. 114 geleitet werden. Widerstände 116 und 118 dienen zur Strombegrenzung. Wenn das Signal AFTi größer ist als das Signal AFT2, schaltet der Transistor 114 durch, während der Transistor 112 dann durchschallet, wenn das Signal AFTi kleiner als das Signal AFTl. Gemäß den Fig. I4A und 14B werden daher AFT- bzw. AFA-Mcßsignalc negativer Logik von den Kollektoren der Transistoren 120 und 124 in über und unter der Normfrequenz fr liegenden Bereichen abgegeben und an die Eingangsklemmen IN 3 bzw. IN 4 des Reglers 38 angelegt. Auch bei Verwendung dieser beiden Signale können diese neben der Normfrequenz fr nicht erfaßt werden, so daß aufgrund der Kreuzmodulation gemäß Fig. 14C, 14D und 14E ein Fehler in die Kanalsuche eingeführt wird. Wenn jedoch die Übcrlagcrungs-Schwingfrequenz verringert wird, werden die Frequenzbänder dieser AFA-Mcßausgangssignale(Fig. I4A und 14B) gemäß den Fig. I4F und 14G herabgesetzt oder verkleinert, so daß das Sendersignal ohne Heranziehung des Signals AFT2 (Fig. 14G) sicher erfaßt werden kann, wenn nur das Signal AFTi (Fig. 14F) erfaßt wird. Auf ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 13 kann verzichtet werden, weil dieses das gleiche ist wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, mit Ausnahme
so der Art und Weise, auf welche das Anliegen oder Nichtanlicgen des Sendersignals bestimmt wird. Genauer gesagt: anstatt im Schritt 1036 gemäß Fig. 10 zu bestimmen, ob an der Klemme Wl der Signalpegel »1« anliegt oder nicht, kann entschieden werden, ob die Klemme IN3 den Pegel »0« besitzt oder nicht.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann zusätzlich zur Verhinderung eines Fehlers bei der Kanalsuche eines der beiden AFA-Signale überflüssig sein, obgleich üblicherweise zwei AFA-Signale für die Ent-
M) scheidung benutzt werden, ob Sendersignale anliegen oder nicht.
Obgleich bei den beschriebenen Ausführungsformen das Umschalten der Übcrlagerungsschwingfrcqucnz lurch den Mikrorechner erfolgt, können für diesen Zweck diskrete Operationsschaltungen oder Speicher verwendet werden. Außerdem kann die Kanalsuchopcration mit dem Einschalten des Fernsehempfängers automatisch eingeleitet werden. Außer auf einen Fernsch-
-•mpfiinger ist die erfindungsgcmäße Knnalwühlvorrichung weiterhin auch auf einen Rundfunkempfänger
)d. dgl. anwendbar.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
10
20
30
45
50
55
bO
h5

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kanalwählvorrichtung mit
einer Abstimmeinheit (10) einschließlich eines Empfangsoszillators zum Empfang von Übertragungssignalen,
einer Kanal-Einstelleinheit zum Einstellen einer Kanaizahl,
einem an die Abstimmeinheit (10) angeschlossenen variablen Frequenzteiler (16) zum Teilen der Frequenz der Ausgangssignale des Empfangsoszillators, einem Regler (38) zum Bestimmen eines Frequenzteilungsverhältnisses des variablen Frequenzteilers (16) entsprechend der eingestellten Kanalzahl,
einem Bezugssignalgenerator (50) zum Erzeugen eines Bezugssignals mit einer Bezugsfrequenz,
einem Vergleicher (48) zum Vergleichen der Phasen des Ausgangs-jignals des variablen Frequenzteilers (16) und de*fe?.ugssignals und zum Steuern der Frequenz des Empfangsoszillators entsprechend der Phasendifferenz und
einer Erkennungseinheit (20) zum Erkennen eines Sendersignals, wobei die Kanalzahl-Einstelleinhcit die Kanalzahl ändert, wenn die Erkennungseinheit (20) kein Sendersignal erfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (38) das Teilungsverhältnis des variablen Frequenzteilers (16) einstellt:
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