DE3129479C1 - Sprengrohr - Google Patents

Sprengrohr

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DE3129479C1
DE3129479C1 DE19813129479 DE3129479A DE3129479C1 DE 3129479 C1 DE3129479 C1 DE 3129479C1 DE 19813129479 DE19813129479 DE 19813129479 DE 3129479 A DE3129479 A DE 3129479A DE 3129479 C1 DE3129479 C1 DE 3129479C1
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DE
Germany
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tube
pipe
sealing element
recess
terminating
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Expired
Application number
DE19813129479
Other languages
English (en)
Inventor
Paul 8500 Nürnberg Sindermann
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/24Cartridge closures or seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprengrohr, bestehend aus einem Metallrohr, das zum Einstecken eines weiteren Sprengrohres oder eines Rohrkopfes einen Rohrabschnitt und zwischen zwei im Sprengrohr befestigten Abschlußbüchsen Sprengstoff enthält, wobei die Abschlußbüehsen mittels Dichtelementen das Sprengrohr wasserdicht abdichten.
Aus der DE-AS 28 07 915 ist ein Sprengrohr bekannt, dessen Rohrkörpermündungen wasserdicht verschlossen sind. Hierzu werden in dem Rohr Gewindehülsen befestigt, in die Abschlußbüehsen eingeschraubt werden. Die Gewindehülsen und die Abschlußbüehsen sind mit konischen Flanken, versehen, um jeweils einen elastischen Dichtring in der durch die Flanken gebildeten Nut zu pressen. Die mit Gewinde versehenen Teile sind relativ kostenaufwendig herzustellen und zu montieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacher wasserdicht und kostengünstiger herzustellendes Sprengrohr zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Abschlußbüchsen/umfangseitig jeweils zwei Einschnitte zur Aufnahme für Dichtelemente und jeweils eine Ausnehmung zum Befestigen der Abschlußbüehsen durch Einrollen des Sprengrohres aufweist und die Ausnehmung zur Lagerung eines weiteren Dichtelementes vorgesehen ist.
"t Durch die Erfindung können Gewindeverbindungen dadurch entfallen, daß das Rohr unmittelbar in die Ausnehmung der jeweiligen Abschlußbüchse eingerollt wird. Durch den Wegfall des nach der DE-AS 28 07 915 erforderlichen, im Rohr zu befestigenden Gewindehülse ist das Sprengrohr insgesamt gewichtsmäßig leichter. Die wasserdichte Ausführung des Sprengrohres ist durch die drei Dichtelemente gewährleistet. Für jede Abschlußbüchse sind drei Dichtelemente vorgesehen, wobei zwei gleichartige Dichtelemente beim Einschieben der Abschlußbüchse in das Rohr durch ein vorgegebenes Übermaß die Abschlußbüchse umfangseitig abdichten und ein weiteres Dichtelement, das beim Einrollen des Rohres in der Ausnehmung der Abschlußbüchse komprimiert wird und durch seine verhältnismäßig große Dichtlänge entsprechend seinem Omega-Querschnitt eine gute Dichtwirkung gewährleistet.
Überraschend ist durch das Flachdichtelement, daß trotz der Querschnittsschwächung der Abschlußbüchse — durch die Ausnehmung — der Rollvorgang die Festigkeit der Abschlußbüchse nicht beeinträchtigt. Das Flachdichtelement wird beim Rollvorgang zum Teil aus dem bogenförmigen Bereich der Ausnehmung seitlich verdrängt um nach Abschluß des Rollvorganges, bei dem das Rohr aus dem bogenförmigen Abschnitt etwas in radialer Richtung ausfedert, den entstehenden Spalt auszufüllen. Der Rollvorgang ist dadurch einfach durchführbar und gewährleistet eine zusätzliche Dichtwirkung zu den beiden gleichartigen IJichtelementen.
Die beiden gleichartigen Dichtelemente gewährleisten an sich die Wasserdichtigkeit zwischen Abschlußbüchse und Rohr. Ist jedoch die Innenfläche des Rohres im Bereich der gleichartigen Dichtelemente fehlerhaft bzw. durch — beim Ziehvorgang des Rohres entstehende — Riefen beschädigt oder sind die Dichtelemente oder eines der Dichtelemente fehlerhaft, so daß die Wasserdichtigkeit durch die Dichtelemente nicht gewährleistet ist, so wird die Wasserdichtigkeit zwischen Abschlußbüchse und Rohr durch das Flachdichtelement sicher gestellt. Dies gilt im umgekehrten Maße für eine eventuelle fehlerhafte Dichtwirkung des Flachdichtelementes. Die Kombination der unterschiedlich gestalteten Dichtelemente gewährleistet daher eine höchstmögliche Wasserdichtigkeit im Rahmen einer Serienfertigung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach Anspruch 2 ist die Vorausetzung für einen kostengünstigen Rollvorgang zur Verbindung des Rohres mit der Abschlußbüchse gewährleistet.
Nach Anspruch 3 wird ein einfaches und kostengünstiges Flachdichtelement vorgeschlagen und sichergestellt, daß die plastische Verformung des Rohres beim Einrollen nicht zu Rissen im Rohr führt. Der Omega-Querschnitt der Ausnehmung und das entsprechend ausgebildete Flachdichtelement gewährleisten eine nahezu stufenlose Verformung des Rohres von der Zylinderform zum engsten Einschnürungsquerschnitt.
Die Maßnahme nach dem Anspruch 4 bewirkt die für die Dichtwirkung erforderliche Anpreßkraft der Dichtelemente in montiertem Zustand zwischen Abschlußbüchse und Rohr.
Nach Anspruch5 ist es vorteilhaft, daß beim Einstecken der Abschlußbüchse in das Rohr eventuelle
Schmutzteilchen im Rohr aus dem Bereich des Rollvorganges entfernt werden.
Nach Anspruch 6 ist eine Variation der Dichtelementanordnung der Abschlußbüchse möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Sprengrohr im Querschnitt,
F i g. 2 ein Flachdichtelement,
F i g. 3 einen Ausschnitt III nach F i g. 1,
Fig.4 einen Teil einer Abschlußbüchse nach Fig. 1 mit einer weiteren Dichtanordnung.
Ein Sprengrohr 1 besteht aus einem Rohr 2, einer oberen Abschlußbüchse 3, einer unteren Abschlußbüchse 4, einer Sprengstoffladung 5, einer in der unteren Abschlußbüchse 4 angeordneten Übertragungsladung 6, einem Rohrabschnitt 7 zum Einstecken eines weiteren gleichartigen Sprengrohres 8 oder eines Rohrkopfes 9 und einem im Durchmesser kleiner ausgebildeten Rohrabschnitt 10 zum Aufstecken des bereits genannten Sprengrohres 8.
Die untere Abschlußbüchse ist mit einer Zünderaufnahme 11 versehen. Die Abschlußbüchsen 3 und 4 sind jeweils mit zwei Einschnitten 14 zur Aufnahme von Runddichtringen 15 und einer bogenförmigen Ausnehmung 21 (Fig.3) mit beidseitigen zylindrischen Schultern 22 zur Aufnahme eines Flachdichtelementes 16 versehen. Das noch unverformte Flachdichtelement 16 ist aus F i g. 2 ersichtlich; es hat einen rechteckigen Querschnitt, bestehend aus üblichem elastischen Dicht-Werkstoff, wie Gummi.
Der omegaförmige Querschnitt der Ausnehmung 21, 22 für das Flachdichtelement 16 setzt sich aus der bogenförmigen Ausnehmung 21 und den beidseits dazu liegenden zylindrischen Schultern 22 mit Schulteransätzen 25 zusammen.
Eine Distanzscheibe 17 ist zwischen der Sprengladung 5 und der Übertragungsladung 6. Eine Dichtscheibe 18 dichtet die Zünderaufnahme 11 ab.
Zum Montieren der Abschlußbüchsen 3 und 4 im Rohr 2 werden zunächst die Runddichtringe 15 und das Flachdichtelement 16 in die Einschnitte 14 bzw. die Ausnehmung 21, 22 eingelegt. Dann werden die Abschlußbüchsen 3 und 4 in ihre zugehörigen Rohrabschnitte 7 und 10 eingeschoben. Durch den Rollvorgang im Bereich der Ausnehmung 21, 22 wird das Rohr bleibend verformt und das Flachdichtelement 16 in die Ausnehmung 21,22 omegaförmig gedrückt
Nach F i g. 4 sind zu beiden Seiten der Ausnehmung 21,22 Einschnitte 14 für Runddichtringe 15 vorgesehen.
Die Abdichtbüchsen 3,4 bestehen aus zähelastischem Kunststoff. Das Rohr ist aus Stahl. Es kann auch aus Aluminium oder Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sprengrohr bestehend aus einem Metallrohr, das zum Einstecken eines weiteren Sprengrohres oder eines Rohrkopfes einen Rohrabschnitt und zwischen zwei im Sprengrohr befestigten Abschlußbüchsen Sprengstoff enthält, wobei die Abschlußbüchsen mittels Dichtelementen das Sprengrohr wasserdicht abdichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbüchsen (3, 4) I ο umfangseitig jeweils zwei Einschnitte (14) zur Aufnahme für Dichtelemente (15) und jeweils eine Ausnehmung (21, 22) zum Befestigen der Abschlußbüchsen (3, 4) durch Einrollen im Sprengrohr aufweist und die Ausnehmung (21,22) zur Lagerung eines weiteren Dichtelementes (16) vorgesehen ist.
2. Sprengrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (21, 22) omegaförmig ist.
3. Sprengrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere elastische Dichtelement durch einen bandförmigen Querschnitt als Flachdichtelement (16) ausgebildet ist und bei eingerolltem Sprengrohr (2) die Ausnehmung (21, 22) von Schulteransatz (25) ausfüllt und einen omega-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Sprengrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der Ausnehmungen (Schultern 22) und der Einschnitte (14) kleiner ist als die Dicke der unbelasteten Dichtelemente (15,16)
5. Sprengrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußbüchse die Runddichtringe — in Einsteckrichtung der Abschlußbüchse (3, 4) gesehen — vor dem Flachdichtelement (16) liegen.
6. Sprengrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußbüchse (3', 4') das Flachdichtelement (16) zwischen den zwei Runddichtringen (15) angeordnet ist.
DE19813129479 1981-07-25 1981-07-25 Sprengrohr Expired DE3129479C1 (de)

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BE2/59734A BE893441A (fr) 1981-07-25 1982-06-08 Tube a charge explosive
CH423482A CH659701A5 (de) 1981-07-25 1982-07-12 Sprengrohr.
FR8212719A FR2510248B1 (fr) 1981-07-25 1982-07-21 Tube explosif

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DE (1) DE3129479C1 (de)
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Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
CH659701A5 (de) 1987-02-13
BE893441A (fr) 1982-10-01
FR2510248A1 (fr) 1983-01-28
FR2510248B1 (fr) 1985-11-15

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