DE3128541C2 - - Google Patents
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- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
- H01R13/5205—Sealing means between cable and housing, e.g. grommet
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung mit Sicherung gegen unbeab
sichtigtes Lösen für Leitungseinführungen an elektrischen Geräten, wie
beispielsweise für eigensichere, explosions- oder feuchtigkeitsgeschützte
Anlagen.
Bei derartigen Verschraubungen, die üblicherweise als Stopfbuchsenver
schraubungen ausgebildet sind, ist eine Sicherung erforderlich, die ver
hindert, daß sich im rauhen Betrieb die Kabelverschraubung durch Drehbe
wegungen am eingeführten Kabel lösen und die eingangs durch festes Anzie
hen der Stopfbuchse erzielte Dichte (gasdicht, feuchtigkeitsdicht) aufge
hoben wird.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse am einschraubbaren
Druckstück der Stopfbuchsenverschraubung eine zweiteilige, quergeteilte
Zugentlastungsschelle zu verwenden und gleichzeitig einen fingerartigen
Ansatz am lösbaren Schellenteil vorzusehen, der nach dem Zusammenschrauben
der Zugentlastungsschelle in eine Aussparung am feststehenden Stopfbuchsen-
Außenteil eingreift und die Verdrehsicherung bewirkt.
Eine derartige Sicherung der Kabelverschraubung erfüllt die Anforderungen
im großen und ganzen zufriedenstellend. Die bekanntgewordenen Kabelver
schraubungen sind jedoch in ihren baulichen Abmessungen so groß, daß sie
beispielsweise für relativ kleine Steckverbindergehäuse mit niedriger Pol
zahl wenig geeignet sind. Bei entsprechender Verkleinerung der bekannten
Kabelverschraubungs-Sicherung erweist sich diese jedoch als instabil und
die erforderliche Haltbarkeit bei rauhem Betrieb ist nicht mehr gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverschraubung mit
Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen zu schaffen, die auch bei rauhestem
Betrieb, wie beispielsweise in Bergbau-Untertage-Anlagen gegeben, einen
einwandfreien Schutz gegen Lösen aufweist und dennoch kleinstmögliche, in
der Größenordnung der zur Anwendung gelangenden Steckverbinder-Gehäuse
liegende Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einem gehäuse
seitigen Stutzen der Kabeleinführung eine gegen Drehung gesicherte, axial
verschiebbare Schiebehülse angeordnet ist, die mit einer, dem Druckstück
der Stopfbuchsen-Verschraubung zugewandten zentrischen Ausnehmung versehen
ist, die komplementär zu einem am Druckstück angeformten unrunden Ansatz
ausgebildet ist, wobei die Schiebehülse zumindest teilweise über den An
satz schiebbar ist und in dieser Stellung gegen axiale Verschiebung fest
legbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Kabelverschraubung
sind in den Ansprüchen 2 bis 10 enthalten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
eine Kabelverschraubung mit einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen
geschaffen wurde, die in ihren baulichen Abmessungen äußerst klein gehal
ten wurde und dennoch rauhesten Betriebsbedingungen widersteht. Dabei ist
es besonders vorteilhaft, daß bei einer Ausführung bei der die Schiebe
hülse mit einer zentrischen Sechskant-Ausnehmung versehen ist, Stopfbuch
sendruckstücke, die mit einem Außen-Sechskant-Ansatz zum Ansetzen eines
Schraubenschlüssels zum Einschrauben des Druckstückes versehen sind, wei
terhin Anwendung finden können. Nachträgliche Umrüstungen bereits beste
hender, nicht gesicherter Verschraubungen können durch Einfügen eines ein
fachen, preisgünstigen Zwischenstutzens, der die Schiebehülse einschließ
lich deren Sicherungseinrichtung gegen axiales Verschieben aufweist, prob
lemlos erfolgen. Dabei können sich diese Verschraubungen sowohl an Kabel
einführungen von Steckverbindergehäusen wie auch an Kabeleinführungen von
Geräten befinden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und
der lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Steckverbinder-Gehäuses mit gesicherter Kabel
verschraubung,
Fig. 2 die Ansicht der Kabelverschraubung vor dem Zusammenfügen der
Einzelteile,
Fig. 3 die Ansichten der Schiebehülse,
Fig. 4 die Ansichten des Klemmringes mit Querstift,
Fig. 5 die Ansicht des Stopfbuchsen-Druckstückes gemäß Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie 5-5,
Fig. 6 die Ansicht des gehäuseseitigen Stutzens gemäß Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie 6-6,
Fig. 7 die Ansicht einer Kabelverschraubung in einer Gehäusewand mit
Zwischenstutzen, und
Fig. 8 die Ansichten des Zwischenstutzens gemäß Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Steckverbinder-Gehäuse 1 mit der gegen un
beabsichtigtes Lösen gesicherten Kabelverschraubung 2 dargestellt. Der
gehäuseseitige Kabeleinführ-Stutzen 3 ist mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Gleitrippe 4 versehen. Die Schiebehülse 5 ist mit einer
komplementär ausgebildeten Gleitnut 6 versehen, in die die Gleitrippe des
Stutzens beim Zusammenfügen der Teile eingreift und sicherstellt, daß die
Schiebehülse nur axial auf dem Gehäuse-Stutzen verschiebbar ist. Weiterhin
ist in der Gleitrippe 4 die Rast-Ausnehmung 7 vorgesehen, deren Zweck
weiter unten näher erläutert wird.
Die Schiebehülse ist an ihrem oberen Ende mit einer zentrischen, sechs
kantförmigen Ausnehmung 8 versehen. Weiterhin weist die Schiebehülse einen
aufgeschnappten Klemmring 9 auf, der mit dem Querstift 10 versehen ist,
der durch die seitliche Bohrung 11 der Schiebehülse nach innen hindurch
ragt. Zur Erleichterung der Handhabung der Schiebehülse ist deren Außen
fläche mit einer Rändelung 28 versehen.
Das Druckstück 12 der Stopfbuchsenverschraubung ist an seinem der Schiebe
hülse zuweisenden Ende mit einem Sechskant-Ansatz 13 versehen. Dieser An
satz ist zum einen zum Aufsetzen eines Schraubenschlüssels beim Einschrau
ben des Druckstückes vorgesehen und dient zum anderen in Verbindung mit
der Sechskant-Ausnehmung der Schiebehülse der Sicherung des Druckstückes
gegen Lösen (Drehen) wie weiter unten näher erläutert wird.
Beim Zusammenfügen der Kabelverschraubung wird zunächst die Schiebehülse 5
auf den gehäuseseitigen Stutzen 3 vollständig aufgeschoben, d. h. über die
spätere Rast- bzw. Verriegelungs-Stellung, in der der Sicherungs-Querstift
10 in die Rast-Ausnehmung 7 eingreift, hinaus. Anschließend wird das
Druckstück 12 der Stopfbuchsenverschraubung über das anzuschließende Kabel
14 geschoben und nach dem Zwischenfügen der Druckscheiben 15 und des gummi
elastischen Dichtringes 16 wird das Kabel in die mit der Auflageschulter
29 für die Dichtmittel versehene Einführöffnung 17 des Gehäuse-Stutzens
eingeführt und am Steckverbinder-Einsatz 18 elektrisch angeschlossen. So
dann wird das Druckstück 12 fest in den Gehäuse-Stutzen eingeschraubt, wo
bei der Dichtring 16 in an sich bekannter Weise zusammengepreßt wird und
mit seinen Außen- bzw. Innenflächen fest gegen die Dichtfläche 19 im Ge
häuse Stutzen bzw. gegen den Kabelmantel 20 gepreßt wird und die gas- und
flüssigkeitsdichte Abdichtung des Kabelanschlusses herstellt.
Zur Sicherung der Kabelverschraubung gegen Lösen, d. h. gegen Verdrehen
durch am Kabel auftretende Drehkräfte, wird anschließend die Schiebehülse
5 auf dem Gehäuse-Stutzen zurückgeschoben bis die Sechskant-Ausnehmung 8
den Sechskant-Ansatz 13 des Druckstückes 12 umgreift und der Sicherungs-
Querstift 10 des Klemmringes 9 in die Rast-Ausnehmung 7 im Gehäuse-Stutzen
eingreift. Es ist selbstverständlich, daß das Druckstück zuvor beim Fest
schrauben in eine solche Stellung gedreht wurde, daß der Sechskant-Ansatz
des Druckstückes und die Sechskant-Ausnehmung der Schiebehülse miteinander
fluchten.
Da die Schiebehülse selbst durch die Gleitrippe 4 und die damit zusammen
wirkende Gleitnut 6 gegen radiale Bewegung gesichert ist, ist nunmehr auch
das Druckstück nicht mehr in der Lage Drehbewegungen auszuführen. Ein Zu
rückschieben der Schiebehülse aus ihrer sichernden Lage wird durch den in
die Rast-Ausnehmung 7 eingreifenden Querstift 10 sicher verhindert. Dabei
bewirkt der Klemmring aus federelastischem Material, daß der Querstift 10
in diese Ausnehmung fest hineingedrückt wird und nur mittels Werkzeug,
beispielsweise durch Heraushebeln des Stiftes durch unter den Klemmring
in der Nähe des Querstiftes geschobenen Schraubendreher o. ä., entfernt
werden kann.
Abschließend wird die Zugentlastungs-Schelle 21 (axiale Kabel-Zugent
lastung) mittels der Schrauben 22 fest angezogen. Vorteilhafterweise ist
die Zugentlastungseinrichtung kabelausgangsseitig trompetenförmig ausge
bildet um den Krümmungsradius des angeschlossenen Kabels zu begrenzen und
einen einwandfreien Knickschutz zu erzielen.
In der Fig. 7 ist die beispielhafte Anwendung der Kabelverschraubung 2 an
einer Gehäusewand 23 dargestellt. In vielen Anwendungsfällen derartiger
Kabelverschraubungen sind diese in an sich glatte Gehäusewände einge
schraubt und es ist kein Kabeleinführ-Stutzen 3 vorhanden, der die Schie
behülse 5 aufnehmen kann. Hier ist vorgesehen, einen Zwischenstutzen 24
einzusetzen, der mit der Gleitrippe 4 und der Rastausnehmung 7 versehen
ist. Der Zwischenstutzen ist dabei mit einem endseitigen Gewinde 25 zum
Einschrauben in die Bohrung 27 der Gehäusewand versehen. Weiterhin ist der
axiale Durchgang des Zwischenstutzens mit der Auflageschulter 29′ und der
Dichtfläche 19′ für die Dichtmittel 15, 16 der Stopfbuchsenverschraubung
versehen. Vorteilhafterweise ist das Innengewinde 26 der Stopfbuchsen-
Einschraubung mit gleichem Nennmaß wie das endseitige Gewinde ausgeführt.
Dadurch kann eine vorhandene, mit einem Sechskant-Ansatz versehene Stopf
buchsenverschraubung, die bislang in die Gehäusewand eingeschraubt war,
durch Einfügen des Zwischenstutzens mit der Schiebehülse nachträglich
äußerst preisgünstig in eine gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Kabel
verschraubung umgerüstet werden. Es ist bei dieser Ausführung der Kabel
verschraubung mit einem Zwischenstutzen lediglich dafür Sorge zu tragen,
daß der in die Gehäusewand eingeschraubte Zwischenstutzen unlösbar (dreh
fest) mit dieser verbunden wird. Das kann beispielsweise durch Festlegen
des Gewindes durch beim Einschrauben in die Gewindegänge eingebrachte
Klebmasse o. ä. erfolgen.
Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß eine gemäß obigen Ausführun
gen aufgebaute Kabelverschraubung nicht nur an Gehäusewänden, sondern bei
entsprechender Ausbildung des Einschraubgewindes an jeglichen einschraub
baren Kabelverschraubungen (Steckverbindergehäuse etc.) Anwendung finden
kann.
Die Festlegung der Schiebehülse 5 gegen axiale Verschiebung kann nicht
nur, wie in vorstehenden Ausführungen beschrieben, durch einen, an einem
Klemmring 9 befestigten Querstift 10 erfolgen, sondern es ist ebensogut
möglich und im Rahmen der Erfindung liegend, zur Lagesicherung der Schie
behülse eine durch deren Bohrung 11 in die Ausnehmung 7 des Stutzens 3
geschraubte Stiftschraube vorzusehen. Ebensogut ist die Ausbildung dieser
Sicherung als Kugelraste denkbar, wobei beispielsweise das Ende des Quer
stiftes halbkugelförmig und die Rastausnehmung als Kugeleindruck ausge
bildet ist.
Eine weitere Möglichkeit zur axialen Lagefixierung besteht darin, daß in
den Stutzen 3 eine Ring-Nut eingeformt ist, in die nach dem Verschieben der
Schiebehülse in ihre sichernde Stellung ein Sprengring o. ä. eingerastet
wird, der ein Zurückgleiten der Schiebehülse 5 formschlüssig verhindert.
Claims (10)
1. Kabelverschraubung mit Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen für Lei
tungseinführungen an elektrischen Geräten, wie beispielsweise für ei
gensichere, explosions- oder feuchtigkeitsgeschützte Anlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einem gehäuseseitigen Stutzen (3) der Kabel
einführung eine gegen Drehung gesicherte, axial verschiebbare Schiebe
hülse (5) angeordnet ist, die mit einer, dem Druckstück (12) der Stopf
buchsenverschraubung zugewandten zentrischen Ausnehmung (8) versehen
ist, die komplementär zu einem am Druckstück angeformten unrunden Ansatz
(13) ausgebildet ist, wobei die Schiebehülse zumindest teilweise über
den Ansatz (13) schiebbar ist und in dieser Stellung gegen axiale Verschie
bung festlegbar ist.
2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehsicherung der Schiebehülse (5) als Nut (6)/Feder- (4) Verbindung
ausgebildet ist.
3. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehsicherung der Schiebehülse durch einen im Querschnitt eckig oder
oval, allgemein unrund ausgebildeten gehäuseseitigen Stutzen (3) er
folgt.
4. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeich
net, daß der Ansatz (13) des Druckstückes (12) als Sechskant und die
über diesen Ansatz schiebbare Ausnehmung (8) der Schiebehülse ebenfalls
als der Schlüsselweite des Ansatzes angepaßter Sechskant ausgebildet
ist.
5. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung der Schiebehülse (5) gegen axiale Ver
schiebung in ihrer sichernden Stellung durch einen mit einem Quer
stift (10) versehenen Klemmring (9) erfolgt, wobei der Querstift
in eine entsprechende Rast-Ausnehmung (7) im gehäuseseitigen Stutzen
(3) eingreift.
6. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung der Schiebehülse gegen axiale Verschie
bung in ihrer sichernden Stellung durch eine Querschraube erfolgt,
die in eine Ausnehmung (7) im gehäuseseitigen Stutzen einschraubbar
ist.
7. Kabelverschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschraube mit einer in das Ma
terial des gehäuseseitigen Stutzens bzw. des Druckstückansatzes ein
preßbaren Spitze versehen ist.
8. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherung der Schiebehülse (5) gegen axiale Verschiebung
in ihrer sichernden Stellung durch einen in eine Nut im gehäuseseitigen
Stutzen (3) eingesprengten Sicherungsring erfolgt.
9. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sicherung der Schiebehülse gegen axiale Verschiebung in
ihrer sichernden Stellung durch eine Kugelraste erfolgt.
10. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeich
net, daß die Schiebehülse (5) auf einem in eine Gehäusebohrung (27)
einschraubbaren Zwischenstutzen (24) angeordnet ist (Fig. 7).
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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