DE3127798C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch betätigbare Drehvor
richtung mit einem Ventil zum Dosieren eines Kraftstoffstromes
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt
die US-PS 40 93 931 eine elektrisch betätigbare Drehvorrich
tung, bei der die beiden Magnetpole durch spezielle Formge
bung eines einziges Werkstücks gebildet sind. Will man bei
einer derartigen Drehvorrichtung einen bestimmten Drehmoment
verlauf erzielen, müßte man das Werkstück mit erheblichem
Aufwand bearbeiten, müßte man die Magnetpole
in ihren Außenbereichen zum Beispiel durch Abschrägen ver
kleinern. Wie im einzelnen die Drehvorrichtung mit dem
angetriebenen Teil verbunden ist, ist offengelassen.
In der US-PS 32 21 191 ist ein Dreh-Solenoid beschrieben,
bei dem ein einstückiger Rotor vorgesehen ist, der abhän
gig vom jeweiligen Anwendungsfall eine spezielle Formgebung
aufweist. Die Konturen des Materials im Bereich des Luft
spalts werden so gestaltet, daß Änderungen in der relativen
Lage der sich gegenüberstehenden Oberflächen bei einer Win
kelverdrehung des Rotors ergeben. Die genannte US-PS zeigt
eine Reihe verschieden geformter Rotoren, wobei die Magnet
pole jeweils so gestaltet sind, daß sich ein bestimmter
Drehmomentverlauf ergeben kann.
In dem DE-GM 18 45 487 ist ein Drehmagnet mit profilierten
Rotor- und Statorflächen zum Modifizieren der Drehmoment
kennlinien beschrieben. Die Rotorformen erfordern eine re
lativ aufwendige Bearbeitung, so daß die Herstellung eines
solchen Geräts teuer wird.
Aus der US-PS 28 72 627 ist eine elektrisch betätigbare
Drehvorrichtung bekannt, die auch zum Betätigen von Ventilen
und dergleichen geeignet sein soll, jedoch sind der bekann
ten Drehvorrichtung keine besonderen Merkmale hinsichtlich
der Ausgestaltung in Verbindung mit einer Ventilanordnung
zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrisch
betätigbare Drehvorrichtung mit einem Ventil der gattungsgemäßen Art an
zugeben, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein wichtiges Ziel bei der Konstruktion einer solchen Dreh
vorrichtung ist eine einen bestimmten Drehmomentverlauf
bewirkende Kennlinie. Zur Erzielung einer solchen Kennlinie
werden die erfindungsgemäß speziell ausgestalteten Magnet
polstücke in einer Ausnehmung des Rotors angeordnet. Der
Rotor selbst besteht aus einem nicht-magnetischen Material,
und er besitzt in einem zweiten Abschnitt Radial
bohrungen, die abhängig von der Winkelauslenkung des Ro
tors mit Öffnungen in einem Statorelement fluchten, welches
an der Unterseite des Stators befestigt ist. Der Stator
kann in ein Kraftstoffreservoir eintauchen, so daß Kraft
stoff durch die genannten Öffnungen in eine Axialbohrung
des Rotors strömen kann, um die Axialbohrung über weitere
Öffnungen zu einer Kraftstoffleitung hin zu verlassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine bruchstückhafte Seitenansicht einer Form
der verbesserten Vorrichtung, die als ein
Ventil verwendet wird;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 von
unten;
Fig. 3 eine bruchstückhafte Schnittansicht entlang der
Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht des Statorteiles der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung von unten in vergrößerter
und perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Statorteiles von Fig. 4
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 eine Ansicht des Rotors der Vorrichtung von
Fig. 1 von oben in vergrößerter und perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 7 eine Ansicht des Rotors von Fig. 6 von oben
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 eine Ansicht des Statorelementes der Vorrich
tung von Fig. 1 von oben in vergrößerter und
perspektivischer Darstellung;
Fig. 9 eine Ansicht des Statorelementes von Fig. 8
von unten in vergrößerter und perspektivischer
Darstellung und
Fig. 10 eine Ansicht des Statorelementes von Fig. 8
von oben in vergrößerter Darstellung.
Die elektrisch betätigbare Drehvorrichtung 20 wird
als ein Ventil verwendet, das zum Regeln
der Kraftstoffströmung in einem Dieselmotor o. dgl. geeignet
ist. Das Ventil ist in der Kraftstoffleitung
zwischen der Kraftstoffpumpe und dem Kraft
stoffeinspritzer des Motors angeordnet.
Es drosselt die Kraftstoffströmung, um den Kraftstoffdruck
als Funktion bestimmter Motorbetriebsparameter zu regeln.
Die Vorrichtung 20 hat einen Stator
21 aus Eisen.
Der Stator 21 ist mit einem Unterteil 22 versehen,
das ein ausgespartes Mittelstück 22 a und einen freilie
genden Randflansch 22 b hat. Der Flansch ist mit einer Viel
zahl von Schraubenlöchern H zum Anbringen der
Vorrichtung in einem Kraftstoffleitungshohlraum
versehen.
Von dem Unterteil 22 stehen ein Kern 23
und zu dem Kern symmentrisch, zwei Seitenteile 24 und 25 ab.
Deren innere Flächen 24 a, 25 a sind als
Polflächen gekrümmt, wobei ihr Krümmungsmittelpunkt ko
axial zu der Mittelachse des Kerns 23 ist. Die Pol
flächen 24 a, 25 a bilden mit dem Mittelstück 22 a des Unter
teils und dem Äußeren des Kerns 23 zusammen einen
Hohlraum C, in dem eine Spule 26 angeordnet
ist, die ein Paar freiliegender elektrischer Anschlüsse
26 a zum Anschluß an eine elektrische Ener
giequelle hat. Die Spule ist von
einem härtbaren Harz eingekapselt.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, hat das äußere
Endstück 23 a des Kerns 23 einen verringerten Durchmes
ser und erstreckt sich über eine Ebene hinaus, die von
den Stirnflächen 24 b, 25 b der Seitenteile gebildet wird.
Das äußere Endstück 23 a lagert einen
Rotor 28. Der Rotor, wie deutlicher in den Fig. 3, 6
und 7 zu sehen ist, ist mit einem vergrößerten ersten Ab
schnitt 30 versehen, der eine zylindrisch geformte äußere
Randoberfläche 30 a hat. Der Krümmungsmittelpunkt der Fläche
30 a ist koaxial zu den inneren Flächen 24 a, 25 a der
Seitenteile.
Ein diametraler Ausschnitt 30 b ist in der Oberseite
30 c des Abschnittes 30 gebildet, um
magnetische Polstücke 31, 32 aufzunehmen. Die
Polstücke haben ähnliche Form mit einer Oberseite
31 a, 32 a, die im wesentlichen in derselben Ebene liegt
wie die Oberseite 30 c des Rotors. Die Innen
fläche 31 b, 32 b des Polstücks 31, 32 ist gekrümmt, wobei
der Krümmungsmittelpunkt koaxial zu der Drehachse X-X
des Rotors ist. Die diametrale Entfernung zwischen den
gekrümmten Flächen 31 b, 32 b der Polstücke ist etwas grö
ßer als der größte Durchmesser des Kerns 23, siehe
Fig. 3.
Die äußere Stirnfläche 31 c, 32 c von jedem
Polstück ist gekrümmt, wobei der Krümmungsmittelpunkt
koaxial zu der Achse X-X des Rotors ist. Die Stirn
fläche 31 c, 32 c und die Randfläche 30 a des ersten Ab
schnittes 30 des Rotors 28 sind im wesentlichen eben zu
einander. Um diese richtige Oberflächenbeziehung sicher
zustellen, werden die Stirnflächen 31 c, 32 c und die Rand
fläche 30 a normalerweise gleichzeitig durch einen her
kömmlichen Drehvorgang gebildet, nachdem die Stücke 31,
32 in der Ausnehmung 30 b durch Verankerungsschrauben 33 örtlich
befestigt worden sind.
Wie deutlich in Fig. 6 zu sehen ist, wird ein Seiten
teil jeder Stirnfläche 31 c, 32 c durch einen einfachen
Fräsvorgang entfernt, so daß die Flächenform eines Sei
tenteiles 31 d, 32 d im wesentlichen schmaler ist als der
gegenüberliegende Seitenteil 31 e, 32 e der Stirnfläche.
Die Ebene jedes
Frässchnittes verläuft bezüglich der Achse X-X geneigt
und bildet somit eine sich nach innen erweiternde Fläche 31 f,
32 f.
Nach unten von der Unterseite des ersten Abschnittes 30
erstreckt sich ein röhrenförmiger zweiter Abschnitt 34.
Der Abschnitt 34 weist ein vergrößertes zylindrisches
inneres zweites Segment 34 a auf, das mit einem Paar sich diame
tral gegenüberliegender radialer Öffnungen 35 versehen ist,
ein Mittelsegment 34 b, das von einem wesentlich verrin
gerten Durchmesser ist, und ein äußeres (erstes) Segment 34 c auf,
das einen etwas größeren Durchmesser als das Segment 34 b
hat. Das äußere Segment 34 c ist mit einem Paar sich diame
tral gegenüberliegender länglicher Öffnungen 36 versehen.
Das untere Ende des äußeren Segments 34 c ist offen,
wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Das obere Ende einer zentralen Bohrung B, die in dem
Rotor gebildet ist, ist gegengebohrt, um einen inneren
vorstehenden Rand 37 zu bilden, auf dem der Außenring
eines Kugellagers 38
aufliegt. Das Lager 38 wird durch einen Spreng
ring 40′ festgehalten, der in einer Innenrille sitzt,
die in den gegengebohrten Teil der Zentralbohrung B ge
bildet ist. Der Innenring des Lagers 38 hat eine solche
Größe, um das äußere Ende 23 a des Kerns 23
aufzunehmen. Das Lager 38 wird gegen einen in dem ent
fernten Ende gebildeten Absatz 23 b von einem Sprengring
41′ gedrückt, der in einer Außenrille 23 c sitzt,
siehe Fig. 3 bis 5.
Abgesehen von den Polstücken 31, 32 ist der Rotor aus einem
nichtmagnetischen Material (z. B. Aluminium) gebildet.
Alle äußeren und inneren Flächen des Rotors können ohne
weiteres auf einer Drehbank oder einer ähnlichen Werk
zeugmaschine geformt werden. Außerdem benötigen die End
flächen 31 c, 32 c der Polstücke 31, 32 nur eine einfache
gerade Fräsbearbeitung, um die engen Endflächenseitenteile
zu bilden.
Der Rotor 28 wird auch im zusammengebauten Zustand mit
dem Statorteil 21 durch ein Statorelement 40 gehalten,
siehe Fig. 8 bis 10, das vorzugsweise aus einem magneti
schen Material gebildet ist. Ein Ende des Elements 40
hat ein Paar sich diametral gegenüberliegender und
nach außen erstreckender Arme 41, 42. Die
Oberseiten 41 a, 42 a der Arme sind an den Stirnflächen 24 b,
25 b der entsprechenden Seitenteile 24, 25 des Stators
21 durch Schrauben befestigt, siehe
Fig. 3. Die äußere Randoberfläche 41 b, 42 b jedes Arms
ist so gekrümmt, daß sie mit der Krümmung der äußeren
Oberfläche 24 c, 25 c der Seitenteils, an dem sie befestigt
ist, übereinstimmt. Die inneren Randoberflächen 41 c, 42 c
der Arme 41, 42 verjüngen sich nach unten und bilden sich
gegenüberliegende Sektoren eines ringähnlichen Kragens 44.
Wie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, ist der Arm 41
mit einem bogenförmigen Schlitz S versehen, dessen Länge
das Ausmaß bestimmt, bis zu dem sich der Rotor 28 bezüg
lich des Stators 21 bewegen kann. In den Schlitz S
hinein erstreckt sich ein Anschlagstift P, der auf der
Unterseite des ersten Abschnittes 30 des Rotors getragen
wird, siehe Fig. 3. Von der Unterseite jeden Armes 41,
42 herab hängt ein Zapfen PA, der so ausgebildet ist, daß
ein Ende einer Spannfeder 39, wie weiter unten näher be
schrieben ist, an ihm angreifen kann.
Von dem Kragen 44 herab hängt ein hülsenähnliches Teil 45,
das so ausgebildet ist, daß es den röhrenförmigen zweiten
Abschnitt 34 des Rotors 28 umfaßt. Das obere (zweite) Segment 46
des hülsenähnlichen Teiles, das zu der Unterseite der Arme
41, 42 und dem Kragen 44 benachbart ist, hat eine zylin
drische Form und hat eine zentrale Bohrung 46 a, die eine
solche Größe hat, daß das innere Segment 34 a des Rotors 28
in ihr untergebracht werden kann, siehe Fig. 3. Ein Paar
sich diametral gegenüberliegender Öffnungen 46 b ist
in dem Segment 46 gebildet und so ausgebildet, daß sie sich
mit entsprechenden Öffnungen 35, die in dem Rotor ge
bildet sind, über die verschiedenen Lagen von Dreheinstel
lung decken, um Druckausgleich zu bewirken. Das Äußere
des oberen Segments 46 kann mit einer laufenden Rille 46 c
versehen sein, in der eine O-Ringdichtung 47 o. dgl. ange
ordnet ist.
Von dem oberen Segment 46 nach unten erstreckt sich der
Länge nach ein mittleres (erstes) Segment 48, das eine zylindrische
Form hat, das aber wesentlich kleinere äußere und innere
Durchmesser als das Segment 46 hat. Der innere Durchmesser
des Segments 48 hat eine Größe, daß es das äußere
Segment 34 c des Rotors 28 aufnehmn kann, siehe Fig. 3.
Das Segment 48 ist mit einem Paar sich diametral gegenüber
liegender Auslaßöffnungen 48 a versehen. Die Öffnungen
48 a in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
winkelversetzt bezüglich der Öffnungen 46 b angeordnet
und so ausgebildet, daß sie mit den Schlitzen 36, die
im Rotor 28 geformt sind, zu sich änderndem Grade in
Deckung sind, um ein Paar variabler Öffnungen zu bilden,
deren Fläche von der relativen Drehstellung abhängt.
Das Ausmaß, in dem die Öffnungen miteinander in Deckung
sind, hängt von dem Betrag des Drehmoments ab, das auf
den Rotor durch die erregte Spule 26 aufgebracht wird.
Das Drehmoment wird von der erregten Spule erzeugt, die
ein magnetisches Feld durch das Unterteil, die Verlän
gerungen und den Kern 23 des Stators und die Arme
41, 42 des Statorelements 49 erzeugt.
Von dem mittleren Segment 48 herab erstreckt sich ein un
teres Segment 50, das im allgemeinen eine zylindrische
Form hat und einen größeren Durchmesser hat als das mitt
lere Segment 48. Das Äußere des Segments 50 kann mit einer
umlaufenden Rille 50 a versehen sein, in der eine her
kömmliche O-Ringdichtung 51 o. dgl. angeordnet ist. Die
zentrale Bohrung 50 b, die in dem unteren Segment ge
bildet ist, ist vom Boden her gegengebohrt, siehe Fig. 3.
Außerdem kann das freiliegende Ende des unteren Segments
mit einem Paar sich diametral gegenüberliegender halb
kreisförmiger Aussparungen R versehen sein. Die Form und
Größe des oberen, mittleren und unteren Segments 46, 48,
50 des hülsenähnlichen Teiles 45 kann von dem, das dar
gestellt ist, abweichen und wird von der Vorrichtung ab
hängen, an der das Ventil angebracht ist.
Jede Spannfeder 39 hat ein
Ende von ihr an einem Zapfen PA befestigt, der von der
Unterseite des Armes 41, 42 des Statorelements 40 herab
hängt. Das gegenüberliegende Ende jeder Feder ist an
einem ähnlichen Zapfen PB befestigt, der von der Unter
seite des ersten Abschnittes 30 des Rotors nach unten
ragt, siehe Fig. 6. Die Federn 39 üben auf den Rotor 28
eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Kraft aus, wie in
Fig. 2 zu sehen ist, und bewirken somit. daß der Rotor
normalerweise eine Stellung einnimmt, in der der Anschlag
stift P an einem Ende I des Schlitzes S ist, der in
dem Arm 41 des Elements 40 gebildet ist. Wenn sich der
Rotor in einer solchen gespannten Stellung befindet, sind
die Polstücke 31, 32 im wesentlichen außer Deckung mit
den gekrümmten Seitenteil-Innenflächen 24 a, 25 a des
Stators 21. Die engen Seitenteile 31 d, 32 d der End
flächen 31, 32 sind am nächsten zu den Verlängerungen an
geordnet, siehe Fig. 1. Auf Grund dieser letzteren Beziehung
wird das Drehmoment, das die Drehung des Rotors über den
Sektor, der von dem Schlitz S gebildet wird, entgegen
der Spannkraft der Federn 39 bewirkt, im wesentlichen
gleichmäßig sein und nicht Drehmomentspitzen zur Folge
haben, die auftreten, wenn sich die Endflächen der Pol
stücke in der stärksten Deckung bezüglich der inneren
gekrümmten Flächen der Seitenteile befinden.
Bei der graphischen Darstellung des Drehmomentes über
dem Drehgrad des Rotors ist gefunden worden, daß
eine langgestreckte, im wesentlichen glatte
Kurve erzeugt wird. Eine Zacke stellt eine Drehmoments
spitze dar, wenn die Endflächen der Polstücke mit dem
magnetischen Feld im wesentlichen fluchten.
Wie vorher erwähnt, kann der Teil der Vorrichtung,
der sich von dem Flansch 22 b nach unten erstreckt, in
den Kraftstoff eintauchen, so daß der Rotor
selbstschmierend ist. Außerdem vermindert die Verwendung
eines Kugellagers 38 die Reibung zwischen dem Rotor
und dem Stator auf ein Minimum, wodurch der Rotor
schneller auf Änderungen in dem magnetischen Feld,
das von der erregten Spule erzeugt wird, anspricht.
Die äußeren und inneren Flächen des Rotors sind glatt
und zylindrisch, wodurch die Kraftstoffverdrängung,
wenn sich der Rotor bewegt, auf ein Minimum reduziert
wird und somit auf den Rotor wirkende Verzögerungskräfte
stark verringert oder eliminiert werden.
Claims (7)
1. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung mit
einem Ventil zum Dosieren eines Kraftstoffstroms
umfassend einen Stator (21), der aus einem
Unterteil (22) mit einem senkrecht dazu ange
ordneten Kern (23) und mit zwei den Kern (23)
symmetrisch umgebenden Seitenteilen (24, 25)
besteht, welche Polflächen (24 a, 25 a) aufwei
sen, eine Spule, die den Kern (23) umgibt, und
einen Rotor (28), der axial neben der Spule
(26) über einen bestimmten Sektor um den Kern
(23) drehbar und durch Federkraft in eine
Richtung vorgespannt an dem von dem Unter
teil (22) entfernten Ende (23 a) des Kerns (23)
angeordnet ist und dessen Magnetpolflächen
derart ausgestaltet sind, daß ein vorgege
bener Drehmomentverlauf über die Verschwen
kung des Rotors (28) rreicht wird, und
wobei die Seitenteile (24, 25) mit dem Un
terteil (22) einen zum Rotor hin offenen
Hohlraum (C) bilden, in dem die Spule (26)
angeordnet ist, und der Rotor (28) einen
ersten Abschnitt (30) aus nichtmagneti
schem Material aufweist, der sich in den
Hohlraum (C) hineinerstreckt und Magnet
polstücke (31, 32) trägt, die einander dia
metral gegenüberliegen und in Umfangsrich
tung voneinander beabstandet sind, und der
eine zur Drehachse symmetrisch gekrümmte,
den Polflächen (24 a, 25 a) zugewandte und
deren Krümmung angepaßte Randoberfläche
(30 a) besitzt, wobei die von
den gekrümmten Polflächen (24 a, 25 a) des
Stators beabstandeten und diesen zugewandten
Stirnflächen (31 c, 32 c) der Magnetpolstücke
(31, 32) gleich ausgestaltet und im wesent
lichen den gekrümmten Polflächen (24 a, 25 a)
gegenüberliegen, wenn die Spule (26) er
regt ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Rotor (28) einen röhrenförmigen zweiten Abschnitt (34) aufweist, der sich vom er sten Abschnitt (30) und der Spule (26) weg erstreckt,
- - daß an den Enden der Seiten teile (24, 25) seitliche Arme (41, 42) ei nes Statorelements (40) befestigt sind, das mit einem hülsenförmigen Teil (45) den zweiten Abschnitt (34) des Rotors (28) umschließt,
- - daß die Magnetpolstücke (31, 32) getrennt voneinander in einem diametralen Ausschnitt (30 b) des ersten Abschnitts (30) des Ro tors (28) angeordnet sind, wobei deren Stirnflächen (31 c, 32 c) außen mit der Randoberfläche (30 a) des ersten Abschnitts abschließen,
- - daß jede Stirnfläche (31 c, 32 c) der Magnet polstücke (31, 32) derart ausgestaltet ist, daß ihre Höhe von dem einen Flächenende (31 d, 32 d) zu dem anderen Flächenende zu nimmt,
- - daß der Rotor (28) in der Stellung vorge spannt ist, in der nur die flachen Stirn flächenenden (31 d, 32 d) der Magnetpol stirnflächen (31 c, 32 c) den inneren Pol flächen (24 a, 25 a) der Seitenteile (24, 25) gegenüberliegen und der Rest der Stirnflächen (31 c, 32 c) außer Deckung mit den Polflächen (24 a, 25 a) ist,
- - daß in dem zweiten Abschnitt (34) des Rotors (28) ein erstes Segment (34 c) vor gesehen ist, welches ein Paar sich ge genüberliegender Öffnungen (36) auf weist, und
- - daß in einem ersten Segment (48) des Statorelements (40) ein Paar sich dia metral gegenüberliegender Öffnungen (48 a) vorgesehen sind, die mit den im ersten Segment (34 c) des Rotors vorgesehenen Öffnungen (36) in Deckung bringbar sind, um abhängig von der relati ven Drehstellung ein Paar variabler Öff nungsflächen zu bilden.
2. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in dem zweiten Abschnitt (34) des Rotors (28) ein zweites Segment (34 a) ein Paar sich diametral gegenüber liegender radialer Öffnungen (35) auf weist, die winkelversetzt zu den Öff nungen (36) des ersten Segments (34 c) angeordnet sind,
- - daß das hülsenförmige Teil (45) des Statorelements (40) ein zweites Segment mit einem Paar sich diametral gegenüber liegenden Öffnungen (46 b) aufweist, die sich mit den entsprechenden Öffnungen (35) des zweiten Segmentes (34 a) des Ro tors über verschiedene Drehstellungen zum Erreichen eines Druckausgleichs decken, und
- - daß die in dem ersten Segment (48) des Statorelements (40) vorgesehenen Öffnungen (48 a) zu den Öff nungen (46 b) im zweiten Segment (46) des Statorelements (40) winkelversetzt sind.
3. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (28) und das Statorelement (40) mit sich ergän
zenden Mitteln (S, P) zum Begrenzen der Einstellung des
Rotors (28) auf den bestimmten Sektor versehen sind.
4. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich ergänzenden Mittel einen bogenförmigen Schlitz
(S) in dem Statorelement und einen Vorsprung (P) an dem
ersten Abschnitt (30) des Rotors (28) und innerhalb des
Schlitzes (S) geführt, aufweisen, wobei der Krümmungsmit
telpunkt des Schlitzes (S) im wesentlichen koaxial zu
der Drehachse des Rotors (28) ist.
5. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach einem der An
sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor durch ein Paar symmetrisch angeordneter Federn
(39) vorgespannt ist, wobei jeweils ein Ende jeder Fe
der (39) an dem Rotor (28) und das gegenüberliegende En
de an dem Stator (21) befestigt ist.
6. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach einem der An
sprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (30) des Rotors (28) eine im wesent
lichen zylindrische Randform hat.
7. Elektrisch betätigbare Drehvorrichtung nach einem der An
sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (34) des Rotors (28) und das hülsen
förmige Teil (45) des Statorelements (40) sich entspre
chende offene Enden haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/189,704 US4339737A (en) | 1980-09-22 | 1980-09-22 | Rotary electrically actuated device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3127798A1 DE3127798A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3127798C2 true DE3127798C2 (de) | 1989-10-05 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US (1) | US4339737A (de) |
JP (1) | JPS5786672A (de) |
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BR (1) | BR8105174A (de) |
DE (1) | DE3127798A1 (de) |
GB (1) | GB2086660B (de) |
IN (1) | IN154213B (de) |
MX (1) | MX150733A (de) |
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