DE3127007A1 - Verfahren und vorrichtung zum fraktionieren bei der elektrophorese - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fraktionieren bei der elektrophorese

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Description

Anwaltsakte: P + G 699 OLYMPUS OPTICAL CO., LTD.
Tokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Fraktionieren bei der Elektrophorese
a) Gebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zurr Behandeln fraktionierter Muster von Seren, die durch Elektrophorese gebildet sind, insbesondere ein Verfahren zum Bestimmen der jeweiligen Grenzpunkte eines fraktionierten Musters.
b) Stand der Technik:
Der Stand der Technik ist in Fig. 1 dargestellt. Dort sieht mau ein Basismuster der Konzentrationsverteilung von funktionierten Mustern, die durch elektrisches Beaufschlagen mit einem elektrophoretischen Gerät gebildet sind. Dabei ist ein Träger aus Zelluloseacetatfilm verwendet worden, auf welchen ein menschliches Serum aufgebracht wurde. Das hier dargestellte Muster i;3t das Muster eines Serums eines gesunden Menschen. Derartige elektrophoretisch^ Muster bestehen normalerweise aus fünf Fraktionen von A, B, C, D und E mit fünf Maxima von aQ, a1, a^, a.-, und a^, entsprechend Albumin (A),e<, globulin (B),o<2Globulin (C] ^Globulin (D) und ίGlobulin (E). Die Diagnose oder das Unterscheide zwischen Normalität und Abnormalität wird aus der Basis eines Analogdiagrammes vorgenommen, und es werden Werte in Prozent der jeweiligen Fraktionen ausgedruckt. Muster der Konzentrationsverteilung fraktionierter Muster einer vorliegenden, zu untersuchenden Probe können Maxima aufweisen, die durch zahlreiche Ur-
sachen erzeugt wurden, zusätzlich zu den in Figo 1 dargestellten. Das in Fig. 2 veranschaulichte Beispiel umfaßt beispielsweise einen Maximalwert a,- zusätzlich zu den oben erwähnten fünf Maximalwerten. Dieser Maximalwert wird aufgrund einer Turbidität des Serums erzeugt, das eine Substanz erlaubt, welche unempfindlich gegen Elektrophorese ist, um an der Position dor Probenaufbringung zu verbleiben. Das in Figo j5 dargestellte elektrophoretische Muster weist einen zusätzlichen Gipfel an einer Stelle ag auf. Das Muster gemäß Fig. 4 umfaßt einen zusätzlichen Maximalwert an der Position &.J. Diese Gipfel werden durch Fraktionierung gewisser Komponenten erzeugt, welche in Seren enthalten sind, je nach deren Frischezustand. Der zusätzliche Gipfel in Figo 3 ist durch f\-Lipoprotein erzeugt, jener gemäß Figo 4 durch fi>, »Globulin»
Sendet man bei einer Probe,, Vielehe zusätzlich zu den fünf Basis-Gipfeln weitere Gipfel aufweist, die Kolormetrie an, so gibt es bei üem automatischen Verarbeiten der duroh die Kolormetrie erhaltenen Daten mittels eines Computers gewiss© Unannehmlichkeitenο Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines derzeit in Anwendung befindlichen Densitometers mit einem photometrischen Gerät, im Blockschaltbild» Bei diesem Blockschaltbild gemäß Figo 5 wird das von einer Lichtquelle 1 ausgesandte Licht durch eine Linse 2 hindurchgeschickt, ferner einen Filter 3 und einen Schlitz 4, und zwar zum Beleuchten eines Trägers 5 (Später noch zu beschreiben)! der Lichtstrahl wird sodann mittels eines Photodetektorelementes 7 erfaßte Träger 5 hat fraktionierte Muster 6, 6\ β", ooo von Seren, so wie in Figo 6 aargestellte Dieser Träger 5 wird zwischen die Lichtquelle und (■■en Detektor verbracht, um die einzelnen fraktionierten Muster 6, '■', 6", . .„ zu photometrieren, wobei man in Richtung senkrecht zur .bewegungsrichtung des Trägers 5 abtasteto Das von Lichtquelle 1, lias durch die Probe (fraktionierte Muster eines Serums) hindurch« i.ritt, wird somit von Photodetektorelement 7 aufgenommen, dessen Ausgang entsprechend der Probenkonzentration mittels eines Vorverstärkers 8 verstärkt wird^, sodann mittels eines logarithmischen Konverters 9 in einen logarlthmisohen Wert umgewandelt und zum Her·?· stellen eines analogen Densitogrammes gemäß Figo 1 verwendet wird» Der Ausgang aus dem logarithmischen Konverter 9 wird aufeinanderfolgend in einen A/D-Konverter 10 eingegeben und in ein Digital»
C "J::J-Ür'-p;;
signal verwandelt, und zwar durch Betreiben eines Konversionssteuersignal-Generators 11 mittels einer Fhotometriesteuerung lla aus Computer 12. Der Prozentwert einer Jeden Fraktion wird auf der Basis der Digitaldaten gewonnen, die man in diesem Stadium erhält.
PUr die oben beschriebenen Operationen genügt es, Punkte von lokalen Minimalwerten als Grenzpunkte zu bestimmen in einem Falle wie in Jenem gemäß Fig. 1. In Fällen, bei denen elektrophoretisch^ Muster in mehr als fünf Franktionen unterteilt sind, wie in den Fig. 2 bis k dargestellt, ist es Jedoch nicht möglich, Werte der fünf Fraktionen zu bestimmen. Hat ein elektrophoretisches Muster mehr als fünf Haktionen, so muß der Analytiker daher ein Analogmuster und elektrophoretische Muster zur Nachkalkulation prüfen, und zwar durch Verarbeiten,'um die einzelnen Maximalwerte einerr Jener Bereiche zuzuordnen, die Albumin, Ot1-QlObUUn, 0<2-Globulin und γ-Globulin entsprechen. Bei Fällen abnormaler Fraktionen aufgrund von Krankheiten lassen sich diese erfassen, ohne daß Datenverarbeitung herangezogen wird.
DE-OS 30 19 762.7 beschreibt ein Verfahren, mittels welchem unter solchen Umständen ein elektrophoretisches Muster in sechs oder mehr Fraktionen zerlegt werden kann, wobei es möglich ist, automatisch eine normale Fünfer-Fraktion mittels eines Computers herzustellen. Dieses Verfahren, das im folgenden als "herkömmliche 3 Verfahren" bezeichnet werden soll, soll im folgenden kurz beschrieben werden.
Zunächst wird ein derartiges Serum, das als Norm- oder Standaro-Serum im Handel erhältlich ist, als Kontrollserum elektrophorisLert und sodann in einem Densitometer erfaßt, um ein elektrophoretisohes Muster von fünf Fraktionen zu erzeugen. Die Lagen und die Grenzpunkte der Jeweiligen Maximalwerte des elektrophoretischen Mustars bestimmen sich im wesentlichen gemäß der Art des Trägers und ge näß den Elektrophorisier-Bedingungen. Ist die Art des Trägers und sind die Elektrophorisier-Bedingungen ein und dieselben, so weicht das elektrophoretische Muster eines zu testenden Serums nicht wesenblich von der Norm des Standardserums ab. Die Standardlänge (vom
BAD
}rundpunkt zu dem jeweiligen Gipfel oder zu den Grenzpunkten) in ien elektrophoretischen Mustern dieses Standardserums werden wie "olgt bestimmt: Es wird ein derartiges elektrophoretisches Muster •les Standardserums, sowie in Figo 7 erhalten und oben beschrieben, Ln bestimmten Zeitabständen entnommen und A/D~umgewandeltj die Konzentration an den jeweiligen Entnahmepunkten werden gespeichert, ■'.n Anbetracht der x-Achse und der y-Aohse gemäß Fig„ 7 läßt sich "esthalten, daß die y-Werte an den entsprechenden Probeentnahme- ;-unkten auf der jc-Achse den Konzentrationen (Digitalwerten) an den , eweiligen Probeentnahmepunkton entsprechen,. Auf der Basis der Konzentrationen dieser jeweiligen Probeentnahmepunkten soll das Erfassen der jeweiligen Grenzpunkte erläutert werden= Da die ,eweiligen Grenzpunkte Punkte aus eier x-Achse sind, die den je-ν eiligen Minimalwerten des elektrophoretischen Musters entspricht, ι nd unter der Annahme, daß jeglicher Probenahmepunkt auf der , -Achse X^ , und der Wert von y bei diesem Probenahmepunkt x, ist vnd ferner unter der Annahme, daß der Wert von y an einem Proberahmepunkt χ, , νκ+1 is^" und der Wert von y an dem Probenahme-I'Unkt xb+i y>,+i ist, genügt ein Probenahmepunkt y^ mit solchen V'erten von y, den folgenden Gleichungen?
^b < yb-i und yb<yb+i
eis Grenzpunkto Sodann sollen die Positionen der Gipfelwerte beschrieben werden» So findet sich jeweils ein Gipfelwert aQ zwischen lasispunkt χ und Grenzpunkt b,, ein Gipfelwert a-,ra zwischen den C-renzpunkten b, und b?J, oin Gipfelwert a? zwischen den Grenzpunkten bp und b^, ein Gipfelwert a-, zwischen den Grenzpunkten b^, und b^i und ein Gipfelwert a.h zwischen den Grenzpunkten b^ und Endpunkt χ , Diese jeweiligen Punkte genügen den Gleichungen von y > y τ und y > y . ο Die Positionen der derart bestimmten ^^''a-l Ja 'ya+l
Punkte b,, bo, o o <» und aQi a,, o <» ο befinden sich in proportionalem Verhältnis zu den Längen auf der x-Achse vom ßasispunkt zu den jeweiligen Punkten und entsprechen 1 ; I0 Demgemäß sind diese Koordinaten (in Festzeitintervallen) anwendbar, anstelle der Längen der vom Basispunkt <,
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ρ -' ■■'-"■■■'- ■ "■'■■ -
Wie oben erwähnt, endet die Fraktionierung des Standardserums.
Sodann werden die Grenzpunkte dadurch bestimmt, daß man das oben beschriebene Verfahren bei einem Muster anwendet, das durr.h Elektrophorisieren einer zu messenden Probe erhalten wird. Unt>r Bezug auf die Punkte a0, a.., a2 und a^ auf der x-Achse entsprechend den jeweiligen Maximalwerten im Elektrophoretischen Muster des Standardserums werden diese jeweiligen Punkte auf d-:v x-Achse des elektrohporetischen Musters der zu messenden Probe. so wie in Fig. 8 veranschaulicht, positioniert. Falls die Anzahl der Grenzpunkte, die in jedem der Abschnitte zwischen den Punkt.en a0 und a., zwischen a, und a2, zwischen a2 und a-, und zwischen a-, und aj. mit 1 ermittelt wird, so wird dies als Grei zpunkt benutzt. Falls die Anzahl 2 oder mehr beträgt, so ist der Punkt eier kleinsten Konzentration oder der Wert von y als Grenzpunkt amu sehen, und die anderen werden weggelassen. Da beispielsweise in Fig. 8 ein Grenzpunkt (b, und b,) in jedem der Abschnitte zwischen den Punkten aQ und a, und zwischen den Punkten a2 und a-, vorliegt, so werden diese jeweils zum ersten und zum dritten Grenzpunkt r;emacht, da zwischen den Punkten a-^ und a2 drei Grenzpunkte vorliegen; veranschaulicht durch br, b„ und b^; Punkt bp hat den kleinste]■ Wert von allen und wird als zweiter Grenzpunkt behandelt. Da. zv ei Grenzpunkte b,, und b^ zwischen den Punkten a, und a^ vorliege^ so wird Punkt bh als vierter Grenzpunkt behandelt. Der Grenzpunkt (bo in Fig. 8), der weiterhin Punkt an folgt, wird in jedem Faille weggelassen. Dies bedeutet, daß die Grenzpunkte zufolge (b-Lipoprotein, P>lc~Protein und Verunreinigungen stets Werte einnehmen, die höher als diese von den normalen fünf Grenzpunkten sind. Aufgrund des oben beschriebenen Behandlungsverfahrens ist. es möglich, fünf Grenzpunkte zu erzeugen.
Der Basispunkt wird zum Ursprung der Koordinaten in der oben beschriebenen Erklärung gemacht, jedoch kann Punkt aQ, der dem eisten Gipfelwert entspricht, Ursprung der Koordinaten sein. Bei diesem ersten herkömmlichen Verfahren bedarf es jedoch stets eines Standardserums, das immer normal fraktioniert werden muß. Einige
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Im Handel erhältliche Standardseren sind nicht immer normal •'raktioniert. Es ist daher schwierig, ein Standardserum auszuwählen. Die zu untersuchende Probe wird durch die Bedingungen des Ortes beeinflußt, an welchem sie gelagert wird; sie läßt ,-.;ich dann nicht genau in fünf Fraktionen zerlegen, wenn sie mit bakterien verunreinigt ist« Deshalb ist es sehr schwierig, ein iStandardserum zu bevorraten=,
Um dieses Problem zu lösen,, twrde kürzlich sin Frakt ionierungs verfahren unter Anwendung der Elektrophorese vorgeschlagen, wobei genaue Grenzpositionen dadurch bestimmt werden, daß das oben beschriebene erste herkömmliche Verfahren angewandt wird, und zwar ohne Verwendung eines Standardserums„
Dieses Verfahren (das im folgenden als "zweites konventionelles Verfahren" bezeichnet werden soll), soll im folgenden beschrieben werden. Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines Fraktioniergerätes zur Anwendung des ersten Verfahrens0 Ein elektrophoretisches Muster eines Standardserums wird in einer Meßvorrichtung 13 gemessen, die Meßwerte werden fraktioniert und mittels des oben beschriebenen Verfahrens In einer Gr ena lagen =>Beurt ei lungs vorrichtung 14 beurteilt* und die Wert® (aQi) a^ a2, a, und a^) der Koordinaten χ der jeweiligen Gipfelpunkte und der Grenzpositionen Cb1, "D2, b, und b^) werden ©Iner BaslspositIons«Speichereinriohtung 15 eingegeben und dort gespeicherte Sodann wird ein elektrophoretisches Muster ©Iner au untersuchenden Probe in der Meßvorrichtung 13 gemessen^ die Wert© der Koordinaten xp die den jeweiligen Maximalwerten und Minimalwerten entsprechen, werden in der Grenzpositlons-Bewertungsvorrlchtung l4 aus den gemessenen Ergebnissen bestimmte DI© derart ermittelten Werte werden mit den Werten des Standardserums verglichen, die zuvor in einer Fünf-Fraktions-Bahandlungs-Vorrichtung l6 gespeichert wurden, es werden sodann dl© richtigen Grenzpositionen mittels der bereits erklärten Methode ermittelt und auf der Basis dieser fraktionierten, ausgegebenon Daten erhält man fraktionierte Daten.,
Bei dem zweiten konventionellen Verfahren wird die Basisposition mittels der auf normale Welse fünf-fraktionierten Daten der zu
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untersuchenden Probe bestimmt, und zwar ohne Anwendung eines Standardserums, so wie bei der ersten konventionellen Methode; auf diese Basisposition wird beim Fraktionieren der zu messenden Probe in fünf Fraktionen Bezug genommen. Wie man weiß, liegen die integrierten Werte der Konzentrationen der jeweiligen Fraktionen, beispielsweise eines normalen menschlichen Serums, in einer festen Reihenfolge vor. Ob die Fraktionen normal oder nicht sind, stellt man mit der zweiten konventionellen Methode dadurch fest, daß man bestimmt, ob die zu untersuchende Probf fünf Fraktionen hat, weiterhin, ob der oben erwähnte integrierte Wert der Konzentration oder das Verhältnis einer Fraktion zu:1 anderen Fraktion in einem festen Bereich liegt oder nicht. Die Basisposition wird auf der Grundlage der als normal beurteilten Fraktionen ermittelt, und die Grenzpositionen der zu untersuchenden Proben werden unter Bezugnahme hierauf bestimmt.
Im folgenden soll das zweite konventionelle Verfahren anhand des Blockschaltbildes gemäß Fig. 10 erläutert werden. Die gemessenen Werte der zu untersuchenden Probe werden in der Meß-Vorrichtung 13 ermittelt, sodann werden deren Extremwerte de:1 X^Koordinaten in der Grenzposition-Beurteilungsvorrichtung 1-'-bestimmt, ebenso wie im Falle der Fig. 9. Sodann wird in einem normalen Fraktions-Beurteilungsgerät 17 bestimmt, ob die im Grenzpositions-Beurteilungsgerät 14 ermittelten Werte normale fünf Fraktionen haben oder nicht. Hatten sie fünf Fraktionen so werden die integrierten Werte der Konzentrationen der jeweiligen Fraktionen durch die jeweiligen Talsohlen-Positionen (b,, bp, b,, und b^) bestimmt; Ob die Fraktionen normal sind oder nicht, wird nach der Methode beurteilt, ob sich diese integrierter Werte im zuvor eingestellten Bereich befinden oder nicht. Es werden nur die in diesem Normalfraktions-Beurteilungsgerät 1 ' als normal beurteilten Extremwerte einer benachbarten Basispos it ion-Kalkulatlons vorrichtung l8 eingegeben; eine richtig·} Basisposition wird durch eine ordnungsgemäße statistische Behandlung errechnet. Die hier berechnete Basisposition wird einer Basispositions-Speichervorrichtung 19 eingegeben und dort gespeichert. Die hier gespeicherte Basisposition entspricht der
. J,
Basisposition des in der Basisposition~Speiohereinrichtung 15 bei der ersten konventionellen Methode (Pig« 9) gespeicherten Basisposition des Standardserumso Alles übrige verläuft wie gemäß dem in Fig. 9 dargestellten Verfahrenι die aus der Grenzposition-Beurteilungsvorriehtung Ik kommenden Daten der zu untersuchenden Probe werden mit der Basisposition, die in dem Basisposltions-Speichergerlt 19 gespeichert ist, verglichen und über einen Schalter 20 der Fünf ^Pr akt ions-»Behandlungs-Vorrichtung l6 eingegeben^ die mit den richtigen fraktionierten Werten fraktionierten Daten werden aus der Pünf-Fraktionen« Behandlungs»Vorrichtung ΐβ abgegeben und die integrierten Werte der Konzentrationen der jeweiligen Fraktionen werden berechnete Auf diese Weise wird die Basisposition durch Anwendung der zu messenden Probe selbst bsstimmt, jedoch ohne Verwendung eines Standardserums, und dazu benutzt, elektrophoretisch^ Muster anderer, zu untersuchend©?1 Proben zu fraktionieren„ Obwohl dieses zweite konventionelle Verfahren den Vorteil hat, daß es nicht notwendig ist, stets ein Standards©rum zu verwenden, so hat es sich als unzulänglich erwiesen, das elektrophoretisch^ Muster einer zu untersuchenden Probe sauber in fünf Fraktionen zu zerlegen*
ZUSAMMENPASSUMG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum automatischen Fraktionieren eines elektrophoretischen Musters einer normalerweise nicht fraktionierten, zu unter« suchenden Probe zu schaffen, und zwar in fünf genaue Fraktionen,,
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in folgender Weise gelöst? Es werden auf einer Abszisse Punkte erfaßt und gespeichert, die jeglichen Wendepunkten auf einem Densitogramm entsprechen, das durch Elektrophoresieren ©ines menschlichen Bezugsserums erhalten wurde. Sodann wählt man die Bezugsposition derart, daß sie dieselbe Basisposition auf einer Abszisse eines Densitogrammes haben, das durch Elektrophoresieren ©iner zu untersuchenden Probe mensch-
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lichen Serums erhalten wurde. Sodann werden die Punkte auf der Abszisse, welche den Extremwerten auf dem Densitogramm entsprechen, das aus dem Elektrophoresieren der Probe menschlichen Serums erhalten wurde, mit Bezugspositionen verglichen, die diesen entsprechen. Schließlich werden nur die Punkte aus der Abszisse behandelt, die den Minimalpunkten entsprechen, welcie den Bezugspositionen als Grenzpunkte am nächsten kommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Bezugspositionen als Grenzpunkte behandelt, wenn die Punkte auf de-Abszisse, die den Minimalwerten nächst der Bezugspositionen -;ntsprechen, nicht in dem oben erwähnten Vergleichsschritt vorliegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als Basisposition d-?r Punkt auf der Abszisse ausgewählt, der einem Maximalwert ein<ir Albumin-Fraktion entspricht, oder der Ausgangsposition des Densitogrammes.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ZEICHNUNGEN
Pig. 1 zeigt ein Diagramm eines elektrophoretischen Musters eines menschlichen Standard«(Bezugs-)Serums.
Die Fig. 2 bis 4 sind Diagramme, die elektrophoretisch^ Mustor mit jeweils abnormalen Fraktionen darstellen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das eine Densitometer-Anordnung ganz allgemein wiedergibt.
Fig. 6 ist eine Draufsicht mit auf einem Träger befindlichen Proben.
Fig. 7 und 8 zeigen elektrophoretische Muster zur Erläuterung der ersten konventionellen Methode.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines Gerätes zum Durchführen des ersten konventionellen Verfahrens.
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Pig. 10 ist ein Blockschaltbild zum Durchführen des zweiten konventionellen Verfahrens0
Fig. 11 und 12 sind elektrophretisch© Muster zur Erläuterung der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Pig. 13 und l4 sind elektrophoretisch© Muster zur Erläuterung der fzweiten Ausführungsform der Erfindung.
Pig. 15 stellt ein elektrophoreti&ohes Muster zur Erläuterung der dritten Ausführungsform der Erfindung dar.
Pig. l6 zeigt ein elektrophoretischas Must©r zur Erläuterung der vierten Ausführungsform dar Erfindung.
Fig. 17 zeigt ein elektrophoretieehss Muster zur Erläuterung der fünften Aus führungs form der Erfindung,,
Fig. 18 zeigt ein elektrophoretisches Muster zum Erläutern eines Verfahrens zum Fraktionieren ©ines elsktrophoretischen Musters in vier Fraktionen,,
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEM AUSFÜHRUNGSFORMEN
Zunächst soll eine Fraktion!ermethod® gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf ein menschliches Serum erklärt werden* das untersucht werden soll, und das ein elektrophoretisch.es Muster hat (welches ein Densltogramm ist, das duroh Elektrophores erzeugt wurde), so wie dies In Figo 11 veranschaulicht ist« Anders ausgedrückt: Es geht hierbei um eine Probe mit mehr Grenzpunkten als der normalen Anzahl entsprichto
In Fige Il erkennt man ©inen Punkt aQ auf einer Abszisse, entsprechend einem Maximalwert einer Albuminfraktion, der als Basispunkt ausgewählt ist. Auf der Abszisse vorhandene Probepunkte, die jeweiligen Minimalwerten entsprechen, sind durch die Bezugszeichen-b'j, b'g, b1, und b1^ dargestellt» Im Fall dieser Probe
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liegen Minimalwerte zufolge Abnormaler Fraktionen vor; demgemäß sind die Punkte auf der Abszisse, die diesen Minimalwerten entsprechen, durch die Bezugszeichen b',~ und b'g veranschaulicht. Wöhrend Basispunkt a„ mit der Abszisse des elektrophoretischen Musters zusammenfällt, sind die Punkte (Bezugspunkte) b,, b?, b-, und b^ auf der Abszisse, die den jeweiligen Minimalwerten im elektrophoretischen Muster des menschlichen Bezugsserums (Standardprobe) entsprechen, Positioniert. Sodann werden die Probenpunkte b',, b' , b'-,, b'h> b'p- und bV mit den oben erwähnten Bezugspunkten b., b«* b, und hu verglichen; die Protenpunkte, die sich in den Positionen nächst den jeweiligen Bezugspunkten befinden, werden durch die Qrenzpunkte bestimmt. In Fig. 11 sind die Probenpunkte nächst den jeweiligen BezugspunVtei b'l' b<2' bS 1^10 b*4 ' die ander9n Probepunkte bV und b'g liegen Jedoch von jeglichen Bezugspositionen ab und sind demgemäß weggelassen. Auf diese Weise werden die abnormalen Grenzpunk' weggelassen und die richtigen (korrekten) fünf Grenzpunkte bestimmt.
Somit sind bei der zu untersuchenden Probe, die mehr als fünf Fraktionen aufweist, die anderen Grenzpunkte als die normalen Grenzpunkte weggelassen. Demgemäß lassen sich selbst solche zu untersuchenden Proben richtig fraktionieren, die elektrophoreeis Muster wie jene in den Fig. 2 bis 4 dargestellte aufweisen.
Im folgenden soll eine solche zu untersuchende Probe mit weniger als vier Fraktionen, wie die in Fig. 12 veranschaulichte, erläutert werden. In diesem Falle werden, wie oben beschrieben, ebenfalls Punkte b"x, b", und b"^ auf der Abszisse, die zugehörenden Minima entsprechen, bestimmt, und die Referenzpositione bl' b2' b"3 und b4 werden diesen entsprechend gemacht. Auf diese Weise werden die Minimalpunkte, die sich nächst diesen Bezugspositionen befinden, als Grenzpunkte ausgewählt. In diesem Ff.ll<= gibt es in der Nähe der Referenzposition b2 keinen Minimalwert, jedoch wird die Position im Muster entsprechend dieser Referenzposition bg als Grenzpunkt addiert. Selbst in diesem Falle kann hierbei das Muster in fünf Fraktionen zerlegt werden. Ungeachtei
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dessen, ob der neu hinzugefügte Grenzpunkt als Kennzeichen der Elektrophoresis richtig ist, oder kein Problem darstellt, so gilt folgendes: Sind die Behandlungszeitdauer und die übrigen Bedingungen fixiert, so befinden sich die Jeweiligen Grenzpunkte in im wesentlichen festen Positionen. Wird das elektrophoretisch^ Muster der Bezugsprobe verwendet, die unter den gleichen Behandlungsbedingungen wie für die zu behandelnde Methode behandelt wird, so kann man die wie oben beschrieben ausgewählten Grenzpunkte als im wesentlichen in der richtigen Position befindlich betrachten.
Das oben erläuterte Fraktionierverfahren läßt sioh automatisch mittels eines Computers durchführen. D.h., daß die Positionen der Punkte auf der Abszisse, welche den entsprechenden Maximalwerten der Bezugsprobe entsprechen und daß die zu untersuchende Probe als Werte auf der Abszisse χ bestimmt werden können durch übernehmen der oben erwähnten ersten konventionellen Methode. Weiterhin läßt sich das Verfahren anwenden, wonach man die Bezugspositionen dem elektrophoretischen Muster der zu untersuchenden Probe entsprechen läßt, und zwar dadurch, daß der Bezugspunkt (z.B. derPunkt auf der Abszisse x, der dem ersten Gipfel entspricht) des elektrophoretischen Musters der zu untersuchenden Probe mit dem Basispunkt (beispielsweise dem Punkt auf der Abszisse x, der dem ersten Gipfel entspricht) des elektrophoretischen Musters der Bezugsprobe zusammenfallen läßt. Das Verfahren des Auswählens der normalen Grenzpunkte unter den Positionen auf der Abszisse, die den jeweiligen Minimalwerten entsprechen, läßt sich dadurch durchführen, daß man jeweils die Differenzen zwischen den Werten auf der Abszisse der jeweiligen Minimalpunkte des elektrophoretischen Musters der zu untersuchenden Probe und die Werte auf der Abszisse der Jeweiligen Bezugspositionen bestimmt, und daß man die Minimalpunkte des elektrophoretischen Musters der zu untersuchenden Probe der kleinsten Differenzen in den Jeweiligen Bezugspositionen ermittelt. Im Falle einer zu untersuchenden Probe mit sechs oder mehr Fraktionen befinden sich unkorrekte Grenzpunkte stets entfernt von den" Bezugspositionen, verglichen mit den korrekten Grenzpunkten; demgemäß sind deren Differenzen größer alsdie Differenzen der korrekten Grenzpunkte von den Bezugspositionen.
Demgemäß werden die unkorrekten Grenzpunkte niemals als Grenzpunkte erfaßt. Im Falle von vier oder weniger Fraktionen ist die Differenz des Orenzpunktes von der Bezugsposition, die einem nicht erfaßten Punkt entspricht, größer als die Differenz zwischen der anderen Bezugsposition und dem nächst befindlichen Grenzpunkt j demgemäß läßt es sich sofort feststellen, daß der Grenzpunkt, der jener Bezugsposition entspricht, nicht vorhanden ist. Demgemäß wird die Basisposition selbst als Grenzpunkt addiert, wie oben beschrieben.
Bei der obigen Erläuterung wurden der Punkt auf der Abszisse, der dem ersten Maximalwert der Standardprobe (Albumin) entspricht, und der Punkt auf der Abszisse, der dem ersten Gipfel der zu untersuchenden Probe entspricht, jeweils als Basispunkte ausgewählt und miteinander zusammenfallen gelassen, und dann wurde die Probe fraktioniert.
Neben dem oben beschriebenen Verfahren läßt sich die Ausgangsposition im elektrophoretischen Muster der zu untersuchenden Probe als Basispunkt auswählen. Dies bedeutet in Fig. 7 beispielsweise, daß ein Punkt cQ als Basispunkt ausgewählt werden kann, da£ die Werte c,, Cp, c, und cj, auf der Abszisse χ zu Werten gemacht werden können, die den Bezugspositionen und den Minimalwerten entsprechen, und daß das Muster naoh demselben Verfahren wie oben beschrieben fraktioniert werden kann aus den Differenzen zwischen den Werten c,, Op, c, und c^ der Standardprobe und der Werte der zu untersuchenden Probe.
Wann immer bei dem oben beschriebenen Verfahren das Muster einer Jeden zu tint ersuch enden Probe fraktioniert wird, so sind die Bezugspositionen durch die Standardprobe zu bestimmen. Bei diesem Verfahren wird jedoch dasselbe Ziel in gänzlich anderer Weise als gemäß der ersten konventionellen Methode erreicht. Wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Fraktionieren des Musters der Probe als erster Sohritt bei dem oben erwähnten zweiten konventionellen Verfahren durchgeführt, so läßt sich das Muster der zu untersuchenden Probe fraktionieren, ohne daß man Jedes Mal die Standardprobe lichtmessen und fraktionieren muß.
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Im folgenden sollen einige weitere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung erläutert werden„
Es ist allgemein bekannt, daß ©in [email protected] Muster, welches durch ein fraktioniertes Muster bestimmt ist, das durch Elektrophorisieren eines Serumproteins erhalten ifurde, eine feste Form einnimt, je nach der Art des Trägers. Ferner ist es bei der Elektrophorese bekanntwi© oben beschrieben, daß die erhaltenen elektrophoretischen Muster in der Form einander gleichen, und zwar selbst dannj, wenn die Behandlungsbedingungen wie beispielsweise der elektrisch© Strom sohwanken0 Wird dieselbe Art des Trägers verwendet, so sind deshalb die Verhältnisse der Intervalle ztvischen den Gipfelwerten oder Minimalwerten, die einander entsprechen, bei verschiedenen elektrophoretischen Mustern dieselben. Aus di©s©m Gesichtspunkt heraus 1st es möglich, normale Grenzpunkt© dadurch zu bestimmen^ daß man die Verhältnisse der Längen auf der Abszisse zwischen den jeweiligen Gipfelwerten und der Minimalwerte bei dem elektrophoretischen Muster der zu untersuchendsn Probe mit den Verhältnissen der Längen auf der Abszisse zwischen den jeweiligen Gipfelwerten oder Minimalwerten bei dem elektrophoretischen Muster des Standardserums vergleicht. Die verschiedenen Auiftährungsformen, di© im folgenden erläutert werden,, sind nach dem Fraktionierverfahren durchgeführt, das diese genannte Eigenschaft verwendete
In den Fig. 13 und lh sind Diagramme gum Erläutern der zweiten Ausführungsform der Erfindung wiedergegebeno Bsi dieser Ausführungsform werden zuerst solche jeweiligen Gipfelwerte dss elektrophoretischen Musters einer Standardprobe wie in Figo veranschaulicht, ermittelt $ ©s wird das Verhältnis von d18d2sd^;d2t dar Längen d,, dp, d^ und d^ auf der Abszisse χ bestimmt, ent·=· sprechend den Abschnitten zwischen den jeweiligen Gipfelwerten· Sodann werden die jeweiligon Gipfelwert® des elektrophoretisch^ Musters einer zu untersuchenden Probe wie in Figo 14 veranschaulicht ermittelt, desgleichen die Längen e^ βρΡ e-,, e^ und e,-auf der Abszisse x, entsprechend den Abschnitten zwischen den
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jeweiligen Gipfelwerten. Die Verhältnisse der folgenden . Gleichungen (l) bis (4) werden auf der Basis dieser Längenwerte ermittelt:
(1) (e^ + e2) : e^ ί e4 : e^
(2) O1 : (e2 + e^) j e4 : e5
ei ! e2 J (Θ3 +
Das Verhältnis, daß dem Verhältnis von d^dgtd^jd^ der Standardprobe am nächsten kommt, wird unter diesen Verhältnissen in den oben stehenden Gleichungen (l) bis (4) ermittelt. Im Falle des veranschaulichten Ausführungsbeispieles wurde das Verhältnis in O) als am nächsten jenem der Standardprobe kommend festgestellt Demgemäß liegen natürlich die Längen e^, und e^ innerhalb einer Fraktion und demgemäß werden die durch H gekennzeichneten Grenzpunkte, die den Minimalwerten entsprechen, welche zwischen den Längen e, und e^ liegen, nicht als Grenzpunkte angenommen. Im Falle dieses Ausführungsbeispieles lassen sich die Längen von d'l* d*2' d<3 und d*4' so wie ^n FiS* 1^ veranschaulicht, ermitteln und es läßt sich deren Verhältnis von d'«:d'2:d',:d'^ verwenden. Bei der in Fig. 14 dargestellten, zu untersuchend3n Probe werden in diesem Falle die Längen e1^, e'2, d' , e1^ und e'r ermittelt und die folgenden Verhältnisse bestimmt:
(2) ef : e1 : e'i : e1
Die Kombination mit dem Wert, der jenem des oben beschriebenen Verhältnisses von d1,rd'gid'^id'^ am nächsten kommt/läßt sich
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aus diesen Verhältnissen auswählen. Das bedeutet, daß im Falle von Fig. 14 die Kombination in (3) als am nächsten kommend festgestellt wurde. Ferner ist der Punkt auf der Abszisse x, der der Länge e' entspricht, als Qipfelwert festgestellt, der durch eine abnormale Fraktion hervorgerufen wurde. In welche Fraktion, d.h. in welche der Fraktionen zwischen F und H und der Fraktion zwischen G und I in Fig. \K der Gipfel auf der Abszisse χ entsprechend der Länge e1, liegt, läßt sich wie folgt feststellen: Die Konzentration des Minimalwertes, der in der durch G veranschaulichten Position liegt, und jene des Minimalwertes, der in der durch H veranschaulichten Position liegt, läßt sich mit einer der Methoden durch Anwendung des oben beschriebenen ersten konventionellen Verfahrens miteinander vergleichen, und der Minimalwert, der eine geringere Konzentration hat, läßt sich zum wahren Grenzpunkt machen. D.h., daß im Falle des in Fig. 1Λ dargestellten Beispiels G ein wahrer Grenzpunkt wird, und daß demgemäß der in der Position auf der x-Achse liegende Gipfel, der der Länge e1, entspricht, als in der Fraktion zwisohen den Positionen G und I eingeschlossen behandelt wird. Es kommt ein weiteres Verfahren in Betracht, wobei das Verhältnis der Konzentrationen der Fraktion zwischen den Positionen F und H und der Fraktion zwischen deri Positionen H und I und das Verhältnis der Konzentrationen der Fraktion zwischen den Positionen F und Q und der Fraktion zwischen den Positionen G und I bestimmt werden; dabei wird das Konzentratior verhältnis, das dem Normalverhältnis der Konzentrationen am nächsten kommt, also das Verhältnis der Konzentrationen der Fraktion zwischen den Postionen F und G und der Fraktion zwischen den Positionen G und I in Fig.13 der oben erwähnten Konzentrationsverhältnisse, zur Normalfraktion gemacht.
Fig. 15 soll ein drittes Ausführungebeispiel der Erfindung erläutern. Es zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Position des Minimalwertes als Ba3isposition ausgewählt wurde. Das Diagramm zeigt ein elektrophoretisches Muster einer Standardprobe. Die Länge zwischen dem Ausgangspunkt zu dem Punkt auf der Abszisse „x, der den ersten Minimalwert darstellt, wird mit f, gewählt. Sodann werden die.Längen zwischen den jeweiligen Punkten auf der x-Achse, die die jeweiligen, darauffolgenden Minimalwerte veran-
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sohaulichen, Jewells zu fg, f-, und f|, gewählt, und es wird die Länge zwischen dem Punkt auf der x-Achae, der den letzten Minimalwert aufweist, bis zum Side des Musters, mit f,- bemessen. Sodann wird das Verhältnis f^fgtf-xtf^rfc bestimmt. Sodann wird auch bei dem elektrophoretisohen Muster der zu untersuchenden Probe die Länge vom Ausgangspunkt bis zu dem Punkt auf der x-Achse, die den ersten Minimalwert zeigt, sowie die Längen zwischen den Punkte] auf der x-Achse, die die Jeweiligen folgenden Minimalwerte haben, und die Länge vom Punkt auf der x-Achse mit dem letzten Minimalwert bis zum Eiide des Musters bestimmt, beispielsweise als k^, kg, ... (nicht dargestellt). Ist das elektrophoretische Muster der zu untersuchenden Probe so wie in Pig. 14 veranschaulicht, so liegen sechs Längs abschnitte k^, kg, k-,,. k^, k,- und kg vor. Die folgenden Verhältnisse wurden in gleioher Weise wie bei dem zweiten Ausfünrungsbeispiel auf der Basis der somit ermittelten jeweiligen Längen bestimmtt
(1) (kx + k2) ι kj : kj, ι k5 : kg
(5) Ic1 : k2 : k^ : k^ : (k5 + kg)
Wird jene Kombination bestimmt, die die Werte des Verhältnisses nächst dem Verhältnis f^tt^it^if^if- zeigt, so entspricht dies einer genauen Fraktion, und demgemäß läßt sich das Muster in fünf Fraktionen auf genau die gleiche Weise zerlegen, wie oben beschrieben. Im Falle dieses Ausführungsbeispieles wird das Verhältnis von f'j^f'gif^tf'^if'e ebenfalls aus den Längen f'l' fl2' f*3* fl4 υηά f*5 in Plg· 15 bestlmmt* sodann werden die jeweiligen Längen k'j, kfg, k',, k'^, K'5 und k'6 (hier nicht dargestellt), die der zu untersuchenden'Probe entsprechen, sowie seohs Verhältniese wie unten erwähnt, aus diesen gebildet und mit dem oben erwähnten Verhältnis von f'jif'gtf'yf'^rf^ verglichen, so daß das Muster fraktioniert werden kann:
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""■««■«•«ι· -™« ._«».„ „ü J#i\>iSiLrais*ra« :3 ..
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ω K' · If' · Ir' . · Ir' ■> Ir'
(6) Ic1J1 : kf 2 : k'3 s k\ ι k'5
J1Ig. 16 erläutert die viert© Ausführungsform der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jener Punkt auf der Abszisse x, der dem ersten Gipfel entspricht, ain Basispunkt. Die Länge g., vom Basispunkt zu dem Punkt auf der Abszisse, die den ersten Minimalwert aufweist, di© Lingen gg* g-» und g^ zwischen den jeweiligen Punkten auf der Abszlss©, di© die Jeweiligen folgenden Minimalwerte aufweisen sowia dl® Länge g,- vom Punkt auf der Abszisse, der den letzten Minimalwert aufweist bis zu dem Punkt auf der Abszisse, d@r d©ra letzten Gipfel entspricht, werden ermittelt, ferner wird unter Verwendung dieser Werte das Verhältnis von g-^ig^^y^1^ bestirnt. Sodann werden bei der zu untersuchenden Probe ebenfalls dieselben Längen und das Verhältnis bestimmt und das taster dadurch fraktioniert, daß im wesentlichen dieselbe Methode angamndt wird wi© bei dem zweiten und bei dem dritten Ausführungsb©ispl©le Auch in diesem Ausführungsbeispiel läßt sich das Muster1 auf die gleiohe Weise fraktionleren, und zwar untsr Verwendung d©r Längen g'p g'2* g'y g*4 und g'c statt d<BF L&ig©n S1, gg, gy g^ und g^e
Fig. 17 dient der Erläuterung des fünften AusftShrungsbeispieleSo Hierbei wird als Basispunkt der Ausgangspunkt d@s elektrophoretischen IVIusters verwendet«, Da© Muster wird auf der Basis der Längen zwischen diesem Basispunkt und den jeweiligen Punkten auf der Abszisse fraktioniert, di© d©n Jeweiligen Gipfeln entsprechen. Das bedeutet, UaB in Figo 17 <äas Muster mit derselben Methode wie bei der zweiten und dritten Ausftlhrungsform fraktioniert wird, und sw&r unter Verwendung d@r jeweiligen Längen h^, h2, h, und h^ oder h'^, h'g, h\ und H'^ .
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Bei der obigen Erläuterung, die unter Bezugnahme auf die jeweiligen AusfUhrungsbeispiele vorgenommen wurde, wird jener Fall beschrieben, daß die Probe, die untersucht werden soll, einen abnormalen Grenzpunkt aufweist, d.h. fünf Grenzpunkte. Aber auch dann, wenn zwei oder mehr abnormale Punkte vorliegen, d.h. sechs oder mehr Grenzpunkte, läßt sich das Muster auf dieselbe Weise fraktionieren.
Im Falle von sechs Grenzpunkten sind die Längenabschnitte e. bis eg im zweiten Ausführungsbeispiel vorhanden. Demgemäß lassen sich die folgenden Kombinationen von Verhältnissen der Längen e., e2, ... ββ ermitteln:
(1) (ex + eg + e^) : e^ : e5 : e6
(2) Q1 :(eg + e^ + e^) : e^ : eg
(5) Ce1 + e2) : (e^ + ^
(6) B1 : (e2 + e^) : (e^ + e^) : eg
Diese Kombinationen sind derart zahlreich, daß Je mehr abnormale Grenzpunkte vorliegen, je mehr Kombinationen vorhanden sind. Die Fraktionierung gemäß der Erfindung läßt sich jedoch, wie später noch beschrieben werden soll, unter Verwendung eines Computers durchführen, was viel einfacher fist. Die elektrophoretischen Muster mit abnormalen Fraktionen gleichen einander Jedoch in der Form im wesentlichen. Selbst wenn die Fraktionierung auf den Fall von sechs Fraktionen eowie in dem nachfolgend beschriebenen Falle von vier Frä*ionen beschränkt ist und nicht in anderen Fällen vorgenommen wird, so hat dies keinen Einfluß. Das bedeutet; daß beispielsweise ein Muster von sieben Fraktionen sehr selten auftauchen wird.
Im folgenden soll eine zu untersuchende Probe eines elektrophoretischen Musters mit vier Fraktionen erläutert werden. Ein solches Muster ist in Fig. 18 veranschaulicht.
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In diesem Diagramm sind I1, ±2, i_ und i^ oder V1, V2, i» und i'^ als Längenabschnitte verwendet und entsprechen somit 8I' g2' gy g4 und g5 oder «Ι* 8*2' gV g*4 und gt5 der Standardprobe, die in Pig. l6 veranschaulicht ist. Um das Muster der zu untersuchenden Probe somit zu fraktionieren, wird das Verhältnis 1χ :I2:iyl^ unter Verwendung der Längenabschnitte 1I* i2f 13 und i4 ln Pig· 1^ gQbildet. Andererseits werden die folgenden Verhältnisse unter Verwendung von g^, gg, g,, g^ und g5 in Fig. i6 der Standardprobe gebildet?
(1) (S1 + g2) : &j i g4 ί g5
(2) gj ι (g2 + g-j) ι g^ ί g5
(3) g2 : g2 : (g^
g ·' S2 ·* &3 ''
Die obenstehenden vier Verhältnisse werden mit dem Verhältnis von I1:12:1,:1^ verglichen, und das Verhältnis, das den nächstliegenden Wert aufweist, wird ermittelt. Wie aus dem Diagramm klar ersichtlich, kommt das Verhältnis in (l) am nächsten. Demgemäß wurde festgestellt, daß der Grenzpunkt von g^ nicht fraktioniert ist. Der Grenzpunkt, der sich innerhalb des Längenabschnittes g, in Fig. l6 befindet, wird daher zwischen dem Basispunkt und dem Punkt auf der Absiisee x, der der Länge i vom Basispunkt im elektrophoretisohen Muster der zu untersuchenden Probe gemäß Flg. 18 in der Fraktionierung entspricht, hinzugefügt. Hierbei lassen sich vier solch© Fraktionen wie gemäß Fig. 18 als fünf korrekt© Fraktionen behandeln. Im folgenden soll die Fraktionierung dor su untersuchenden Probe gemäß Fig. 18 unter Verwendung der Längenabachnltte i1^, 1'2, i' und 1\ erläutert werden. In diesem Falle werden die folgenden jeweiligen Verhältnisse unt©r Verwendung der Längenabschnitte g'1# g'2, g' , g8^ und g*y in FIg0 16 dargestellt, wie folgt ermittelt:
21 BAD ORIQlMAL
(5) g'x : gf 2 : g! 5 : g\
Wird aus diesen Verhältnissen die Kombination ermittelt, die den Wert nächst jenem des Verhältnisses von i1^ri'gti1,:i'^ aufweist, im Falle von Fig. 18, so ist das in (l) oben erwähnte Verhältnis das mit dem am nächsten kommenden Wert. Deshalb läßt sich feststellen, daß innerhalb des Bereiches des Längenabschnittes g~ kein Grenzwert vorliegt. Wird deshalb der Punkt auf der x-Achse, welcher der Länge g^ vom Basispunkt aus entspricht, als Grenzpunkt hinzuaddiert, so läßt eich das Huster in fünf richtige Fraktionen zerlegen.
Bei dem Verfahren der Fraktionierung des Mustere in vier Fraktionen werden beim Bilden der Verhältnisse jene in Fig. K veranschaulichten benutzt; aber auch dann, wenn Jene gemäß der Fig. 13, 15 und 17 verwendet werden, läßt sich das Muster fraktionleren.
Im folgenden soll das automatische Durchführen der Verfahren gemäß den jeweiligen, oben dargestellten AusfUhrungsbeispielen unter Verwendung eines Computers kurz erläutert werden.
Die jeweiligen Maximalwerte, Minimalwerte und Positionen auf der x-Achse, die denen entsprechen, lassen sich leicht unter Anwendung der oben beschriebenen, ersten, herkömmlichen Methode ermitteln. Ist der Träger von Fall zu Fall derselbe, wie oben beschrieben, so wird das Orundverhältnis d^dgtd^d^ fixiert. Deshalb können die Längenwerte U1 , dg, d, und d^ im voraus für die jeweiligen Arten der Träger bestimmt und im Speicher gespeichert werden. Weiterhin können die Werte der Längenäbschnitte e,, e2, ... und e'^ e'2, ... bei dem elektrophoretisohen Muster
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- "■ BAD RlQiHAL
Zs-
der zu untersuchenden Probe ebenfalls dadurch ermittelt werden kann, daß die Gipfelwerte und Minimalwerte bestimmt werden, und zwar durch Verwendung des ersten herkömmlichen Verfahrens und durch Benutzen der Werte auf der x-Achse, die diesen und den Koordinaten zu festen Zeitintervallen entsprechen. Der Vergleich der jeweiligen Verhältnisse in (l) bis (5) unten, erhalten aus der zu untersuchenden Probe, mit dem Basisverhältnis von d'jrd'g.'d'^rd'^ , soll wie folgt erklärt werden:
(1) ef 2 : e'3 : e'4 : e'5
(2) e'x : e'^ ; e'4 : e'5
(3) e'j : e'2 : e'^ t e'5
(5) e'j ; e'2 : e1^ : e1^
Zunächst wird bei dem Verhältnis in (1) oben der Minimalwert
fmin ^H) von f ^ daduroh bestimmt, daß die Gleichung
* + kgCA + k, verwendet wird. In gleicher Weise werden die
zugehörenden Minimalwerte fmln H2), fmln (o<^), fmin (Cx^) bei den Verhältnissen (2) bis (5) oben sowie fmin &(c) bestimmt. Wird der kleinste dieser Werte genommen, so liegt dieser dem Basisverhältnis am nächsten. Diese Rechnung läßt sich leicht durch einen Computer durchführen.
Bei der obigen Erläuterung zeigen di© Figo 13 und 15 elektrophoretische Muster der Standardprobej diese Muster brauchen jedoch nicht bei jeder Fraktionierung gsmessen zn werden» Wie oben beschrieben, lassen sioh die Werte der jeweiligen Arten von Trägern im voraus bestimmen und im Computer speiohern.
07.07.1981

Claims (1)

  1. Anwaltsakte; P + G 699
    Io/Fraktionierverfahren %w? Anwendung bQi d®r Blelctrophores© -- wobei in einem erstea Verfahrens©ehritt Punkt© (a.QS> a.^aj ) einer Äbssisag^ dia Jeweils Maximal- und Minimal-
    werten auf einem Densitogramm entsprachen,, das durch phorssieren ein©ρ monsahliohsn Bssugss©rusisprobe erhalten wurden bestimmt und als Bszugspositionen gespeicherte wobei ferner in einem swsifc©n Schritt di© genannten Bszugspositionen derart ©nöQprGeh©nÄ äal sie dieselbe Basisposition auf einer Abszisse eines Dsasitogrammes haben* das durch ElektrophoresiQFQin ©iner monseöiliuh<snD au untersuchenden Ssrumsproba erhaltoa i-iurd®p dadurch gekennzeichnetdaß ein dritter Verfahresiaeehritt vorgQSQhen wirdB wobei di© Punkt© (b'j'vb'gj, b". D b",, b"^) auf d@r Äbssi@seö di© jeweils den Maximalwerten und don MinimalwQrten auf dam durch Elektrophoresieren der genannten menschliehen0 zu untersuchenden Serumprob® erhalten marde^ verglichen rait den genannten Bszugsposition@nß die di©s@n entsprQchQni und @s werden nur jene Punkte auf der &bw%laa®0 die den Minimalpunkten nächst den genannten Bezugspoüitionen ©ntspr©oh@np als GrengpunktQ behandelte
    2ο Verfahren nach Ansprueli lD dadurch gokonnssiehnetj, daß ein Verfahrensschritt enthalten ist* wob©i die Bezugspositionen als Grenzpunkt© dann bQlaand®lt imruQnB wenn die Punkt® auf der Abszisse^ die ά®η Minimalwtrtsn Hiebst den genannten Bazugspositionen entsp^Qehen^ bei dem dritten Verfahrensschritt nicht vorliegenο
    BAD ORIGINAL
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Basisposition als der Punkt (aQ) auf der •Abszisse ausgewählt wird, der einem Gipfelwert einer Albuminfraktion entspricht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisposition als der Punkt (cQ) auf der Abszisse ausgewählt wird, der dem Ausgangspunkt des genannten Densitogrammes entspricht.
    5. Fraktionierverfahren zur Anwendung bei der Elektrophorese, mit einem Verfahrens schritt, wobei Punkte (aQ, a.^a^; b.r^-b^) auf einer Abszisse, welche den Maximal- und Minimalwerten auf einem Densitogramm entsprechen, das durch Elektrophoresier<;n einer menschlichen Bezugsserumsprobe erhalten wurde, bestinmt werden, und als Referenzposition gespeichert werden, und einem weiteren Schritt, wobei diese Referenzpositionen entsprechend gemacht werden, so daß sie dieselbe Basisposition (aQ, cQ) auf einer Abszisse eines Densitogrammes haben, das durch Elektrophoresieren einer zu untersuchenden, menschlichen Serumprobe erhalten wurde, gekennzeichnet durch einen weiteren Verfahrensschritt, wonach die Verhältnisse der Längen
    ( '' '1 auf der Abszisse von der
    Basisposition (a ) bis zu den jeweiligen Gipfelpunkten oder jeweiligen Minimalpunkten,' die Längen entlang der Abszisse, zwischen den benachbarten Gipfelpunkten oder zwischen den benachbarten Minimalpunkten oder die Längen, die durch Kombinleren der Längen auf dem genannten Densitogramm der menschlichen, zu untersuchenden Serumprobe bestimmt werden, und einem weiteren Verfahrensschritt, wobei die Verhältnisi.e verglichen werden mit den erhaltenen Bezugsverhältnissen, entsprechend den genannten Verhältnissen aus den Bezugspositionen und wobei das genannte Densitogramm, das durch Elektrophoresiere der zu untersuchenden menschlichen Serumsprobe erhalten wurde, fraktioniert wird auf der Basis der Kombination der genannten jeweiligen Punkte, bei welchen die genannten Verhältnisse jene Werte annehmen, die jenen der Bezugsverhältnisse am nächsten kommen, so daß dieselbe Zahl von Fraktionen vorliegt, wie Fraktionen bei dem Densitogramm der menschlichen Bezugsseruraproh
    β ο Verfaten nach Ansprueh 5p dadurch gekennzeichnet, da@ die genannte Basisposition als ein Punkt (aQ) auf der Abszisse ausgewählt itfird, der oiaGm GipfQlwert einer Albuminfraktion entspricht ο
    7« Verfahren nach Anspruoh 5* dadurch g©kennzslchnet£ daß die Basisposition als ein Punkt ((cQ) auf d©r Abszisse ausgewählt wird, die dem Ausgangspunkt des genannten Densitogrammes entspricht ο
    8ο Verfahren nach Anspruch 5fl dadurch gekennzeichnet, daß die menschlich© Bszugssemuprobe ein normales, zu untersuchendes menschliches Ssrtan isto
    Drl«l/MJ
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