DE3124918A1 - Vorrichtung zum waermetausch zwischen mindestens zwei medien - Google Patents
Vorrichtung zum waermetausch zwischen mindestens zwei medienInfo
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Description
PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS
ZUGELASSEN BEIM LUROPÄISCHEN PAI ENTAMT · EUROPEAN 11ATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPtES
DIPL-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHAUS
4600 DORTMUND 1, «
WESTENHELLWEG 67 *"
TELEFON (02 31) 14 5810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund
TELEX 822 7328 pat d
AKTEN-NR.:2 3/3 8 30
Anmelderin : Uhde GmbH, Deggingstraße 10-12, 4600 Dortmund
Bezeichnung : " Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen mindestens
zwei Medien"
Die Erfindung richtet sioh auf eine Vorrichtung zum Wärmetausch
zwischen mindestens zwei Medien unterschiedlicher Wärmeinhalte mit gegeneinander getrennten Strömungskanälen,
wobei die Strömungskanäle im wesentlichen von wenigstens bereichsweise gegeneinander abgedichteten, paketartig angeordneten
Wärmetauscherplatten gebildet sind.
Plattenwärmetauscher sind in vielen Variationen bekannt, so z.B. Plattenwärmetauscher von der Firma Alfa-Lavalr Bei
den bekannten Wärmetauschern werden innerhalb eines gemeinsamen Spannrahmens Wärmetauscherplatten mit im wesentlichen
randseitig umlaufenden Dichtungen und zusätzlichen Ringdichtungen für einen By-Pass für das andere Wärmetaus
ehe rmedi um zasammengespannt. Der Wärmetausch findet
über die ggf. besonders oberflächenbehandelte Platten von einer Kammer zur anderen statt. Die bekannten Plattenwärmetauscher
sind praktisch nur für Flüssigkeiten, die im Wärmetausch zueinander gebracht werden sollen, geeignet.
Ein Wärmetausch zwischen einer Flüssigkeit und einem Gasstrom ist mit diesen Wärmetauschern wegen der beschränkten
Baugröße nicht möglich,insbesondere bei großem Gasvolumen.
Von der gleichen Firma ist eine Konstruktion eines sogenannten "box condenser" bekannt, bei dem insbesondere zur
Erzeugung von Brauchwasser aus Meerwasser auf großen Schiffen in einer gemeinsamen Kapsel ein Verdampfer und ein
Kondensator in der oben beschriebenen Plattenwärmetauacherkbnstruktion
angeordnet sind, wobei zur Bildung von halboffenen Verdampfer- bzw. Kondensatorkanälen wechselweise
7-
Bereiche der Kammerdichtung für das eine Medium entfernt
sind. Diese gegenüber den reinen Plattenwärmetauschern zum Wärmetausch zwischen zwei flüssigen Medien bereits abgewandelte
Konstruktion ist nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn sich eines der beiden Medien innerhalb der halboffenen
Kammer wenigstens teilweise in der flüssigen Phase befindet, unabhängig davon, ob es in der Kammer verdampft oder
kondensiert wird.
Mit den bekannten Wärmetaüscherkonstruktionen als Plattenwärmetauschern
iät der Wärmetausch zwischen großen Mengen von Gasen einerseits und Flüssigkeiten andererseits wirtschaftlich
nicht möglich, so daß man bisher hier andere Wärmetauscher, z.B. Rohrbündelwärmetauscher, eingesetzt
hat. Diese haben allerdings den erheblichen Nachteil, daß sie sehr aufwendig in der Konstruktion und insbesondere
dann sehr teuer sind, wenn die durchströmenden Gasmengen aggressive Bestandteile enthalten, so daß alle Wärmetauscherelemente
aus Sonderlegierungen gefertigt bzw. mit entsprechenden Oberflächenbehandlungen korrisionsbeständig
gemacht werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere einen Wärmetausch zwischen großen Mengen von auch aggressiven Gasen
einerseits und Flüssigkeiten andererseits zu ermöglichen, wobei die kompakte Bauweise der bekannten Plattenwärme- .
tauscher entsprechend weiterentwickelt und verbessert werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art dadurch gelöst, daß die Wärmetauscherplatten unter wechselnder Zwischenlage von Kammern bildenden,
umlaufenden Dichtungen einerseits und Durchtrittskanäle bildenden Dichtungen andererseits in einem gemeinsamen
Gehäuse im wesentlichen parallel zu einer Gehäusewand gepackt sind und die dieser Gehäusewand gegenüberliegende
Gehäusewand unter Aufbringung des Dichtdruckes aller Dichtungen gegen das Wärmetauscherplattenpaket und die feste
Gehäusewand spannbar ist.
Mit der Erfindung wird durch vergleichsweise einfache Bauteile zum einen eine sehr einfache Konstruktion ermöglicht,
d.h. eine Vorrichtungsbauweise, die im wesentlichen nur aus geraden Wandflächen zusammengesetzt ist, was insbesondere
dann wesentlich ist, wenn die Vorrichtung aus Sonderwerkstoffen
herzustellen ist und zum anderen wird durch die freie Durchströmbarkeit der Wärmetauscherpakete seitens
des Gasvolu-mens der Innenwiderstand verringert,
der Wärmeübergang verbessert. Darüber hinaus ist der Wärmetauscher baulichen Beschränkungen, was seine Größe betrifft,
praktisch nicht unterworfen. Insbesondere ist es mit der Erfindung möglich, eine Vielzahl von Paketen innerhalb
eines sehr einfach konstruierten Gehäuses unterzubringen. Auch wird die Montierbarkeit, d.h. Wartung
und Pflege, erleichtert und damit Still-Standzeiten erheblich
verkürzt, da von einer Seite des Gehäuses her alle Manipulationen durchführbar sind.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß jede Wärmetauscherplatte,
wie an sich bekannt, mit wenigstens vier Ausnehmungen bzw. Durchtrittsbohrungen ausgerüstet ist,
wobei zur Bildung von Wärmetauscherkammern für wenigstens zwei den Wärmetauscher über die Kammern durchströmende
Medien einerseits und von Kanälen für wenigstens ein drittes, an den Wärmetauscherplatten vorbeiströmendes anderes
Medium andererseits, die die Durchtrittskanäle bildenden Dichtungen wechselweise auch zusätzlich zu den die Kammern
bildenden Dichtungen vorgesehen sind.
Wie oben zum Stand der Technik bereits ausgeführt, sind wechselweise kammerbildende Dichtungen und entsprechende
Durchtrittsbohrungen als By-Pass bei üblichen Plattenwärmetauschern
bekannt. Eine Besonderheit der Erfindung liegt insbesondere darin, daß sie den Wärmetausch mit
mehr als zwei Medien ermöglicht, so kann innerhalb der Kammern des Plattenwärmetauschers durch entsprechende Anordnung
der Bohrungen und der diese Bohrungen umgebenden Dichtungen der Wärmetausch, z.B. zwischen zwei Flüssigkeiten
und einem Gasstrom, ermöglicht werden oder aber jede weitere Variante,z.B. zwischen zwei Flüssigkeiten
direkt und dem Gasstrom nur an den Kammeraußenseiten oder aber zwischen zwei Flüssigkeiten und zwei Gasströme u. dgl,
mehr.
Zur Aufbringung des Dichtdruckes ist es vorteilhaft, wenn
• ··· <U Λβ*Λ
»« ί
die entsprechende Gehäusewand über Spannschrauben unter
Zwischenlage einer Gehäusedichtung an einem Gehäuseflansch
verspannt ist. Diese Konstruktion ist dann besonders zweckmäßig, wenn die Restbereiche der Vorrichtung nut schwer
zugänglich sind, so daß bei Montage oder Demontage der Wärmetauscher nur auf der einen Seite des Wärmetauschers
gearbeitet zu werden braucht, da von dort alle Manipulationen möglich sind.
Allerdings kann nach der Erfindung auch vorgesehen sein, daß die den Dichtdruck aufbringende Gehäusewand über den
Gehäuseraum durchsetzende Schrauben verspannbar ist, wobei die Schrauben als Zug- oder Druckschrauben mit oder ohne
Schutzrohr je nach Wärmetauschermedien ausgeführt sein können. Bei den Dichtungen zwischen der anpressenden Gehäusewand
kann es sich beispielsweise um Stopfbuchsen-Abdichtungen,
Quetschdichtungen, Metallfaltenbalg-Dichtungen oder Foliendichtungen handeln.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Konstruktion bei einem einzigen Wärmetauscherpaket verwirklichbar. Zweckmäßig
kann es allerdings sein, eine Vielzahl von nebeneinander und/oder untereinander angeordneten Paketen innerhalb
eines gemeinsamen Gehäuses anzuordnen, wie dies erfindungsgemäß
möglich ist.
Insbesondere bei dieser Konstruktionsart kann es zweckmäßig sein, im Inneren des Gehäuses Trageinrichtungen für
die Wärmetauscherpakete vorzusehen und/oder zur Leitung
• » · a
des an den Wärmetauscherplatten entlangströmenden, insbesondere gasförmigen Mediums Leit- und/oder Verdrängungskörper
vorzusehen. Im letzteren Fall kann es zweckmäßig sein, daß die Leit- und/oder Verdrängerkörper gleichzeitig Auflager für die Wärmetauscherpakete bilden.
Ein besonders wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die die feste Anpreßfläche der Wärmetauscherpakete
bildende Gehäusewand mit den Zu- und Ablaufstutzen für die (oder das) durch die Wärmetauscherkammern geführten
Medien ausgerüstet ist und im Querstrom hierzu ober- und unterhalb bzw. beidseitig neben den Wärmetauscherpaketen
am Gehäuse die Zu- und Abführstutzen für das an den Wärmetauscherplatten entlangströmende weitere Medium vorgesehen
sind.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Stutzen an den
festen Vorrichtungselementen ist insbesondere die Verrohrung u. dgl. besonders einfach. Auch kann bei einer
Wartung bzw. dann, wenn eine Reparatur notwendig werden sollte, ein Wärmetauscherpaket entnommen werden, ohne daß
hierzu die medienführenden Kanalleitungen o. dgl. demontiert werden müssen.
Neben der bevorzugten Bauweise der Vorrichtung, d.h. der Zwischenlage der Wärmetauscherplatten zwischen einer festen
Gehäusewand und einer verspannbaren Gehäusewand, kann nach der Erfindung auch ein abgewandeltes bzw. modifiziertes
Konstruktionsprinzip eingesetzt werden, welches darin be-
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Il
steht, daß die Wärmetauscherpakete symmetrisch zu einer
im Gehäuse angebrachten Mittelkonstruktion gepackt sind und der Anpreßdrück von beidseitigen, verspannbaren Gehäusewänden
aufgebracht wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit tibereinanliegenden
zwei Wärmetauscherpaketen,
Fig. 2 eine Prinzipsskizze eines einpaketigen Wärmetauschers
mit dem Austausch dreier Medien,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Pfeil III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit Wärmetauscherpaketen
gemäß Fig. 3 in übereinandergeorcl·· neter, doppelter Paketausbildung und in
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Verrohrungsseite eines
abgewandelten Ausführungsbeispieles mit- fünfzehn nebeneinander und übereinander angeordneten Wärmetaus
eherpaketen, teilweise aufgeschnitten.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung bei abgewandelten Ausführungsbeispielen werden die gleichen
Bezugsziffern für funktionsmäßig gleiche Teile verwendet besteht aus einem Gehäuse 2 mit wenigstens einer die Grund-
2Λ918
♦ ι « • ■ β * .
lage für die mit 3 bezeichneten Wärmetauscherpaketen bildenden
festen Wand 4 und einer gegenüber dieser festen Wand M verspannbaren Wand 5. Diese verspannbare Wand 5
kann, wie z.B. in Fig. 1 und 3 angedeutet, einstückig oder aber auch je nach Größe aus einzelnen spannbaren
Wandteilen bestehen, was in den Figuren nicht näher dargestellt ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist das Gehäuse neben der festen Wand 4 und der verspannbaren Wand 5 einen
Eintrittstrichter 6 für das in Richtung des Pfeiles eintretende Wärmetauschermedium, z.B. ein eintretendes
Gas, auf und auf der hier untenliegenden, gegenüberliegenden Gehäuseseite einen Austrittstrichter 8.
Das andere Medium,z.B. eine die Wärme aus dem Gas aufnehmende
Flüssigkeit, tritt durch einen Eintrittsstutzen 9 im Beispiel nach Fig. 1 in das untere Plattenpaket 3
ein und nach Durchströmen der mit 10 bezeichneten Wärmetauscherkamraern
aus einem Austrittsstutzen 11 über eine nicht näher dargestellte Überbrückungsleitung 12 in den
Eintrittsstutzen 91 des oberen Wärmetauscherpaketes 3' ein
und über den Austrittsstutzen 11' wieder aus.
Die Wärmetauscherpakete 3 bestehen aus Wärmetauscherplatten 13, die Durchtrittsbohrungen bzw. -öffnungen IM aufweisen.
Um einen definierten Durchgangsraum für das die
Wärmetauscher durchströmende Medium zu bilden, sind in
"M
Beiapielen nach Pig. 1 in wechselnder Folge große umlaufende
die.Kammern 10 umgrenzende Außenrandprofildichtungen
16 und weitere die Durchtrittskanäle 15 in Verbindung mit den entsprechenden Plattenausnehmungen 14 bildende
Kanaldichtungen 17 vorgesehen.
Wie sich auch in Verbindung mit Fig. 4 ergibt, durchströmt z.B. das in Pfeilrichtung 7 eintretende Gas die Wärmetauscherplatten
in von diesen gebildeten Kanälen 18, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen, da in diesen
Kanälen 18 lediglich die die Durchtrittskanäle bildende Kanaldichtungen 17 im Bereich der Ausnehmungen 14 vorgesehen
sind. Entsprechend der in der Praxis zu wählenden Abmessungen ist daher praktisch die gesamte Oberfläche der
Wärmetauscherplatte 13 als Arbeitsfläche verfügbar und der Innenwiderstand des Wärmetauschers sehr gering.
In Fig. 1 ist auch noch dargestellt, daß die Wärmetauscherpakete
3 auf randseitigen Trageinrichtungen 19 aufgesetzt sein können, wie dies auch in Fig. 4 bzw. im aufgebrochen
wiedergegebenen Teil der Fig. 5 angedeutet ist.
Nach der Art der Paketbildung gemäß Fig. 1 ist erkennbar, daß sich jeweils eine Kammer 10 für das den Wärmetauscher
durchströmende Medium, z.B. eine Flüssigkeit, und ein Kanal 18 für das andere Wärmetauschermedium, z.B. ein Gas,
abwechseln, nur durch entsprechende Anordnung der Dichtungen definiert. Bei Anpressen der Gehäusewand 5, z.B.
über mit 20 bezeichnete Spannschrauben, die sich an einem
Flansch 21 der Gehäusewand 5 einerseits und an einem
Plansch 22 des Gehäuses 2 abstützen, unter Zwischenlage einer Gehäusedichtung 24, werden alle Kammern und Kanäle
gebildet.
Wie erkennbar,ist ein solcher Wärmetauscheraufbau besonders
einfach nur durch gerade Wände begrenzt und daher insbesondere dazu geeignet, bei besonders aggressiven Fluiden
eingesetzt zu werden. Die geraden Wände lassen sich wirtschaftlich aus Sondermaterialien fertigen. Die Montage
und die Wartung ist sehr einfach, ebenso wie die Vervielfältigung der Paketanordnung etwa gemäß Fig. 5, was weiter
unten noch näher beschrieben ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, wenigstens
drei Medien im gegenseitigen Wärmetausch zu bringen, entweder zwei Medien im Wärmetausch zum dritten Medium
oder in jeweils wechselseitigen Wärmetausch. Der prin-,
zip ie He Aufbau eines so gestalteten Wärmetauschers ist in Fig. 2 dargestellt. Einen Schnitt ähnlich der Darstellungsweise
gemäß Fig. 1 durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel nach der Prinzipsskizze gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3
wiedergegeben.
Bei diesem Beispiel durchströmen zwei Medien die von den Wärmetauscherplatten gebildeten Kammern (in Fig. 3 niit
bzw. 210 bezeichnet). Die z.B. vom Gas durchströmten Kanäle wechseln sich jeweils mit diesen Kammern ab und sind in
Fig. 3 mit 118 bezeichnet. Der Eintrittsetutzen für das
eine Medium ist in Fig. 2 bzw. Pig. 3 mit 109, derjenige für das andere Medium mit 209, bezeichnet* Die Austrittestutzen
in entsprechender Weise mit 111 bzw. 211, wobei in Fig. 3 zur besseren zeichnerischen Darstellung der eine
Stutzen jeweils räumlich vor dem anderen gezeichnet ist.
Bei dieser Art der Paketbildung sind neben den Außenrandprofildichtungen
16 in wechselnder Folge jeweils zusätzlich auch Kanaldichtungen 17 angeordnet, wobei sich die
entsprechende Fackweise aus Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 ergibt.
Der zusätzliche Aufbau der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 entspricht demjenigen nach Fig. 1, d.h. auch dort
wird die Wärmetauscherpaketbildung ausschließlich unter Zwischenlagerung der entsprechenden Dichtungen durch Druck
der Gehäusewand 5* aufgebracht. Auch hier ist in einfacher Weise ein Einbau der Wärme teas cherplat ten ebenso nur von
einer Seite der Vorrichtung möglich, wie nach dem Aueführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Die dort geschilderten Vorteile
gelten hier in gleicher Weise.
In Fig. 4 ist die Verdoppelung eines Wärmetauscherpaketes
in der Ausgestaltung gemäß Fig. 3, d.h. in der grundsätzlichen Lageanordnung wie beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 wiedergegeben. Alle gleichen Bauteile tagen wiederum die gleichen Bezugsζeichen. Zur besseren KenntIichmachung
sind die Durchtrittskanäle für das eine Medium mit 115, diejenigen für das andere Medium mit 215 bezeichnet und die zugeordneten
Stutzen nach Fig. 3 in Klammern hinzugefügt.
Schließlich ist in Fig. 5 noch ein wiederum abgewandeltes
Ausführungsbeispiel mit einer Vielzahl von übereinander
und nebeneinander angeordneten Wärmetauscherpaketen 3 dargestellt, die in einer Trageinrichtung 19 angeordnet sind.
Dort tragen wiederum gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen.
Die Sammler, Kondensatrinne u. dgl. sind dort nicht näher
bezeichnet, sie entsprechen der üblichen Bauart.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf eine besondere Anordnungsart der Wärmetauscherpakete
innerhalb eines Gehäuses beschränkt. Soll nun eine Vielzahl von Medien in Wärmetausch treten, können
die Gasströme selbst im Kreuzstrom geleitet sein, wobei durch entsprechende Anordnung der Wärmetauscherpakete eine
vordefinierte Strömungsrichtung in wechselnder Folge ebenso erreichbar ist, wie durch entsprechende, die Gas-
und/oder Flüssigkeitsströme leitenden Leit- und/oder Verdrängerkörper, in Fig. 5 z.B. mit 23 bezeichnet.
Leerseite
Claims (12)
- PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUSZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEESDIPL-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHAUS24. JUNI 19814600 DORTMUND 1, WESTENHELLWEG 67 D/WTELEFON (0231)145810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat dAKTEN-NR, 23/3830Ansprüche ;(l.)Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen mindestens zwei Medien unterschiedlicher Wärmeinhalte mit gegeneinander getrennten Strömungskanälen, wobei die Strömungskanäle im wesentlichen von wenigstens bereiehsweise gegeneinander abgedichteten, paketartig angeordneten Wärmetauscherplatten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherplatten (13) unter wechselnder Zwischenlage von Kammern (10) bildenden, umlaufenden Dichtungen (16) einerseits und Durchtrittskanäle (15) bildenden Dichtungen (1.7) andererseits in einem gemeinsamen Gehäuse (2) im wesentlichen parallel zu einer Gehäusewand (4) gepackt sind und die dieser Gehäusewand (4) gegenüberliegende Gehäusewand (5) unter Aufbringung des Dichtdruckes aller Dichtungen gegen das Wärmetauscherpaket (3) und die feste Gehäusewand (4) spannbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wärmetauscherplatte (13), wie an sich bekannt, mit• · C.»wenigstens vier Ausnehmungen bzw. Durchtrittsbohrungen (14) ausgerüstet ist, wobei zur Bildung von Wärmetauscher· kammern (10 bzw. 110 bzw. 210) für wenigstens zwei den Wärmetauscher über die Kammern (10) durchströmende Medien einerseits und von Kanälen (18) für wenigstens ein drittes, an den Wärmetauscherplatten (13) vorbeiströmendes anderes Medium andererseits, die die Durchtrittskanäle (15) bildenden Dichtungen (17) wechselweise auch zusätzlich zu den die Kammern (10) bildenden Dichtungen (16) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dichtdruck des oder der Wärmetauscherpakete (3) aufbringende Gehäusewand (5) über Spannschrauben (20) unter Zwischenlage einer Gehäusedichtung (24) an einem Gehäuseflansch (22) verspannt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dichtdruck aufbringende Gehäusewand (5) über den Gehäuseraum durchsetzende Schrauben verspannt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschrauben in Schutzrohren durch den Gehäuseraum geführt sind.• m m * &
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die demontierbare Gehäusewand (5) zur Aufbringung des Anpreßdruckes mit sich dort und an den Wärmetauscherpaketen (3) abstützenden Anpreßplatten versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses (2) eine Mehrzahl von Wärmetauscherpaketen (3) vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses Trageinrichtungen (19) für die Wärmetauscherpakete (3) vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (2) zur Leitung des an den Wärmetauscherplatten entlangströmenden weiteren Mediums Leit- und/oder Verdrängerkörper (23) vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und/oder Verdrängerkörper (23) gleichzeitig Auflager (19) für die Wärmetauscherpakete bilden.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die feste Anpreßfläche der Wärmet auseherpakete (3) bildende Gehäusewand (4) mit den Zu-3 i24918und Ablaufstutzen (9,11) für die (oder das) durch die Wärmetauscherkammern (10) geführten Medien ausgerüstet ist und im Querstrom hierzu oberhalb und unterhalb bzw. beidseitig neben den Wärmetauscherpaketen (3) am Gehäuse (2) die Zu- und Abführstutzen (6,8) für das aa den Wärmetauscherplatten (13) entlangströmende weitere Medium vorgesehen sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherpakete (3) symmetrisch zu einer im Gehäuse (2) angebrachten Mittelkonstruktion gepackt sind und der Anpreßdruck von beidseitigen, verspannbaren Gehäusewänden aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124918 DE3124918A1 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | Vorrichtung zum waermetausch zwischen mindestens zwei medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813124918 DE3124918A1 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | Vorrichtung zum waermetausch zwischen mindestens zwei medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3124918A1 true DE3124918A1 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6135325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813124918 Withdrawn DE3124918A1 (de) | 1981-06-25 | 1981-06-25 | Vorrichtung zum waermetausch zwischen mindestens zwei medien |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3124918A1 (de) |
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- 1981-06-25 DE DE19813124918 patent/DE3124918A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |