DE3124304C2 - Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle mit Elektrolyt-Dispersionskanälen in der positiven Elektroden-Mischung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle mit Elektrolyt-Dispersionskanälen in der positiven Elektroden-MischungInfo
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Abstract
Trockenbatterie, enthaltend eine positive Elektroden-Depolarisator-Mischung mit einer Vielzahl von beabstandeten inneren Kanälen innerhalb des ringförmigen Volumens der Mischung, in die ein Teil des Zellelektrolyten zur guten Verteilung über die gesamte Mischung eingegeben wird.
Description
a) Einbringen einer ringförmigen Dichtung oben auf der Depolarisator-Mischung, wobei der
positive Elektroden-Kollektor-Stab durch die öffnung der Dichtung herausragt und
b) Eindrücken einer Durchstoß-Vorrichtung durch die Dichtung und in die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
und darauffolgendes Entfernen der Durchstoß-Vorrichtung, während die Dichtung zurückbleibt, wodurch eine Vielzahl
von beabstandeten Kanälen gebildet wird und die Depolarisator-Mischung komprimiert wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle, wobei
man die aktiven Komponenten einer Trockenzelle einschließlich einer negativen Elektrode, einer zylindrischen
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung, einem zwischen der negativen Elektrode und der
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischungangeordneten
Separator, und einem positiven Elektroden-Kollektor-Stab, der in der positiven Elektroden-Mischung
eingebettet ist und aus dem offenen Ende eines Behälters herausragt, in einem zylindrischen Behälter
anordnet.
Bei der Herstellung von Trockenzellen ist es erwünscht, die Zelle mit einer hinreichenden Menge
Elektrolyt zu versehen, so daß während der ganzen Lebensdauer der Zelle eine maximale Dcpolarisierungswirkung
aufrechterhalten werden kann. Während der Herstellung vieler Typen von Trockenzellen wird die
Depolarisierungsmischung gewöhnlich in eine sog. Puppe gestampft (gewöhnlich mit dem positiven
Elektrodenleiter-Kollektorstab aus Kohlenstoff in deren Zentrum) oder die Depolarisatormischung wird
durch eine Presse zudosiert oder in eine mit Papier ausgekleidete Zelle extrudiert. Obgleich der Zellelektrolyt
gleichmäßig mit dem Depolarisator unter Ausbildung einer Mischung vermischt werden kann, macht zu
viel Elektrolyt im letzteren Zelltyp die Mischung während ihres Einbringens in die mit Papier ausgeschlagenen
Zellen unhandlich. Somit wird die Mischung zur Aufrechlerhaltung optimaler Handhabungscharakteristiken
und Produktionskapazitäten im allgemeinen relativ trocken gehalten und ergibt daher in den Zellen
nicht die besten Eigenschaften. Es ist daher häufig erwünscht, zusätzlich Wasser oder Elektrolyt zu der
Mischung hinzuzugeben, wenn sie in die Zellen eingebracht worden ist. Dies ist bisher dadurch gemacht
worden, daß eine Absorptions-Scheibe, die mit Wasser oder Elektrolyt imprägniert war, auf der Oberseite der
Depolarisator-Mischung verwendet wurde oder indem lediglich Wasser oder Elektrolyt ohne Hilfe einer
Absorptions-Scheibe auf die Oberseite oder in die Nachbarschaft der Mischung gebracht wurde. Ein
Nachteil der imprägnierten Scheibe ist, daß eine weitere zusätzliche Komponente innerhalb der Zelle erforderlich
wird und daß sie eine gewisse Menge des Wassers und/oder Elektrolyten zurückhält.
Die US-PS 32 55 049 beschreibt die Verwendung einer gelatinösen Lösung auf der Oberseite der
Depolarisator-Mischung einer Trockenzelle, in der die gelatinöse Mischung Wasser und/oder Elektrolyt
enthält, so daß Wasser und/oder Elektrolyt in der Lösung in einigen Stunden in die Depolarisator-Mischung
»indringt, während ein Bindemittel nahe der Oberseite zurückbleibt.
Die DE-PS 1 95 375 offenbart ein Trockenelement, das Durchlüftungskanäle in der Depolarisatormischung
enthält. Diese Entlüftungskanäle werden dadurch hergestellt, daß bei der Herstellung des Depolarisator
geeignete Stäbchen in die Preßform eingelegt werden. Dadurch wird der Kontakt zwischen der Depolarisatormischung
und dem Kathodenkollektor und/oder Separator nicht verbessert.
Die FR-PS 24 32 219 beschreibt Silberelektroden zur Verwendung in sekundären Silber-Wasserstoff-Zellen.
Diese Elektroden werden hergestellt, indem zwei Silberhalbplatten gesintert werden, die ein kreuzweise
angelegtes System von Kanälen aufweisen. Die Herstellung solcher Kanäle in der Silberelektrode führt
zu keinem verbesserten Kontakt zwischen dem Depolarisator und den übrigen aktiven Komponenten
der Zelle.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer galvanischen
Trockenzelle, in der der Kontakt zwischen der Depolarisatormischung und dem Separator bzw. zwischen
der Depolarisatormischung und dem positiven Elektrodenkollektor durch die Bildung von Kanälen in
der Depolarisatormischung verbessert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine Vielzahl von beabstandeten Kanälen, die sich innerhalb des
ringförmigen Volumens der positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung
parallel zu dem positiven F.lektroden-Kollektor-Stab erstrecken und innerhalb der
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung enden, hergestellt wird und eine bestimmte Menge einer
Elektrolyt-Lösung in der longitudinalen Kanäle gegeben wird, bevor die Zelle verschlossen wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich Trockenzellen mit einer Depolarisator-Mischung herstellen,
in der eine größere Menge Elektrolyt durch die Mischung verteilt ist, wodurch gute Lager- und
Betriebszeiten der Zelle sichergestellt werden. Dadurch wird auch die Entladungswirksamkeit der Trockenzel-
len verbessert
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten inneren Kanäle erstrecken sich vorzugsweise
durch den Mittelkreis des Kreisflächen-Querschnitts der
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung, so daß der Elektrolyt, der in die Kanäle eingebracht wird, in die
Mischung hinein und durch die Mischung durchdringen kann, wodurch eine bessere Verteilung des zugegebenen
Elektrolyts durch die ganze Mischung bewirkt wird.
Außerdem wird durch das erfindungsgemäße Verfah- κι ren die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
etwa 10% komprimiert und stärker gegen den Separator und den posiiiven Elektroden-Kollektor-Stab
gedrückt, wodurcn ein guter Grenzflächenkontakt zwischen diesen Komponenten während der Entladung
der Zelle gewährleistet wird.
Vorzugsweise können die Kanäle wie folgt hergestellt werden:
a) Einbringen einer ringförmigen Dichtung oben auf der Depolarisator-Mischung, wobei der positive
Elektroden-Kollektor-Stab durch die öffnung der Dichtung herausragt und
b) Einbringen einer Durchstoß-Vorrichtung durch die Dichtung und in die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
und darauffolgendes Entfernen der Durchstoß-Vorrichtung, während die Dichtung zurückbleibt, wodurch eine Vielzahl von beabstandeten
Kanälen gebildet wird und die Depolarisator-Mischung komprimiert wird.
Der Vorteil der festgeklemmten ringförmigen Dichtung
ist, daß sie als Trenn- und Abstreifteil wirkt, das die gesamte Depolarisator-Mischung entfernt, die an der
Durchstoß-Vorrichtung anhängt. Die ringförmige Dichtung kann vorzugsweise aus Papier und/oder auf Plastik
basierenden Materialien hergestellt werden.
Die Größe der Kanalöffnungen kann schwanken, sie muß lediglich hinreichend sein, um zu erlauben, daß der
Elektrolyt in die Depolarisator-Mischung eingegeben ^o
werden kann und die Mischung hindurchdringen kann, wodurch eine größere Menge an Elektrolyt in der
Depolarisator-Mischung zur Verfügung gestellt wird. Die Querschnittsform der Kanäle kann im wesentlichen
kreisförmig, rechteckig, quadratisch, oval, dreieckig oder von jeder anderen beliebigen polygonalen Gestalt
oder deren Kombinationen sein. Vorzugsweise ist die Querschnittsflächfc der Kanäle vor Zugabe des Elektrolyts
etwa 2% bis etwa 10% der Querschnittsfläche der ringförmigen Depolarisator-Mischung und/oder das >°
Volumen der Kanäle beträgt etwa 1 bis etwa 15% des Mischungsvolumens. Die Anzahl der Kanäle beträgt 2
oder mehr, die vorzugsweise in gleichen Abstand in einem Kreis angeordnet sind, um eine gleichförmige
Verteilung des zugegebenen Elektrolyts in der Depolarisator-Mischung zu gewährleisten. Die Kanäle erstrekken
sich durch die Depolarisatormischung und enden innerhalb der Mischung, wodurch gewährleistet wird,
daß die Durchdringungsvorrichtungen den Zellenboden-Separator nicht durchstoßen, wodurch die Depolarisator-Mischung
mit der negativen Elektrode der Zelle in Berührung treten kann, was zu einem inneren
Kurzschluß der Zelle führt. Um jedoch eine maximal gleichförmige longitudinal Verteilung des Elektrolyten
in der Depolarisator-Mischung zu ermöglichen, sollten sich die Kanäle so tief wie möglich in die Depolarisator-Mischung
hineinerstrecken, so daß die Elektrolyt-Beschickung in den Kanälen einen maximalen Zugang zu
der inneren Mischung hat
Vorzugsweise sind vier abgeflachte ovale Kanäle (Abstand 90°) in Abständen angebracht, die radial
orientiert sind und durch den Mittelkreis des ringförmigen Gebiets der positiven Eiektroden-Depolarisator-Mischung
hindurchlaufen. Eine größere Anzahl von Kanälen stellt mehr öffnungen zur Verfügung, durch die
der Elektrolyt eingegeben werden kann, jedoch können andere Faktoren, wie Ausrüstungs- und Unterhaltungskosten
die Vorteile des Vorhandenseins einer größeren Anzahl von Kanälen negativ beeinflussen.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Figuren näher
erläutert
F i g. 1 ist eine Schnittansicht von der Seite durch eine
teilweise zusammengesetzte Trockenzelle mit einer positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung mit inneren
Kanälen und einem positiven Elektroden-Kollektor-Stab innerhalb der negativen Behälter-Elektrode.
Fig.2 ist eine Oberansicht der tei!weise zusammengesetzten
Trockenzelle nach F i g. 1.
F i g. 3 ist eine Oberansicht der teilweise zusammengesetzten Trockenzelle nach F i g. 1 in einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführung.
F i g. 4 ist eine Oberansicht der teilweise zusammengesetzten Trockenzelle nach F i g. 1 in einer weiteren
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
F i g. 5 ist eine Schnittansicht von der Seite durch eine
teilweise zusammengesetzte Trockenzelle mit einer positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung mit internen
Kanälen, einem positiven Elektroden-Kollektor-Stab und einer ringförmigen Dichtung innerhalb der
negativen Behälterelektrode.
Im einzelnen ist in F i g. 1 eine teilweise zusammengesetzte typische galvanische Trockenzelle gezeigt, die
einen zylindrischen Behälter 2 aufweist, der aus einem elektro-chemisch verbrauchbaren Metall, wie z. B. Zink,
hergestellt ist und der als negative Elektrode der Zelle dient. Der Zellenbehälter 2 umfaßt eine darin befindliche
Separator-Zwischenlage 4, eine positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
6, die beispielsweise Mangandioxid, ein leitendes Material wie Kohlenstoffruß und einen Elektrolyten, der ein oberflächenaktives
Mittel enthalten kann, enthält. Die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung 6 kann gebildet werden, indem
man einen Behälter 2 mit einer feuchten Mischung beschickt, die den größten Teil des Zellelektrolyten
enthält, und der positive Elektroden-Kollektor-Stab 8 kann dann in das Zentrum der Depolarisator-Mischung
6 gedrückt werden. Der positive Elektroden-Kollektor-Stab 8 kann ein Kohlenstoffstab sein, der mit einem
Wachs oder einem organischen Harz imprägniert ist, um ihn, falls erwünscht, undurchlässig sowohl für
Flüssigkeiten als auch für Gas zu machen. Der positive Elektroden-Kollektor-Stab 8 wird so in die Depolarisator-Mischung
6 eingesetzt, daß sein Ende durch das offene Ende des Behälters 2 hervorragt. Der Separator
4 umgibt die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
6 und trennt sie von der inneren Seitenwand des Behälters 2, während ein Bodennapf-Separator 10 die
Depolarisator-Mischung 6 von der inneren Bodenfläche des Behälters 2 trennt. Der Separator kann ein dünner
Films^parator sein, z. B. ein dünnes saugfähiges Papier,
das mit einer Paste beschichtet ist. Das obere Ende des Separators 4 erstreckt sich, wie gezeigt, in den
gewöhnlichen Luftraum 12, der die Flüssigkeit aufnehmen kann, die beim Entladen der Zelle gebildet werden
kann. Die Zelle kann in üblicher Weise verschlossen
werden, wie es z. B. in den US-Patentschriften 32 55 049, 38 02 923 und 39 32 196 beschrieben ist, deren Inhalt
durch diese Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung aufgenommen wird.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, erstrecken sich vier radial orientierte beabstandete Kanäle 14 von
ovalem Typ durch und innerhalb der Depolarisator-Mischung 6 parallel zum positiven Elektroden-Kollektor-Stab
8 und enden innerhalb der Depolarisator-Mischung 6 ein wenig oberhalb des Bodens. Die Kanäle 14 sollen in
sich nicht durch den Bodenschalen-Separator 10 erstrecken, da beim Kontakt der Depolarisator-Mischung
6 mit dem elektrochemisch verbrauchbaren Metallbehälter 2 die Zelle kurzgeschlossen werden
könnte. Wie sich den Fig.! und 2 entnehmen läßt, kann
der zuzugebende Elektrolyt direkt in die Kanäle 14 eingegeben werden, wo er die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung
6 durchdringt, wodurch die zugegebene Elektrolytmenge sich gleichmäßiger über die ganze Mischung verteilt. Die Wand der positiven
Elektroden-Depolarisator-Mischung 6, die die Kanäle 14 begrenzt, absorbiert eine maximale Menge des
zugegebenen Elektrolyten und die Kanalöffnungen können sich zusammenziehen.
Falls erwünscht, können zusätzliche Kanäle 16 in der ?>
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung 6 angebracht werden, wie durch die unterbrochenen ovalen
Kanäle 16 in F i g. 2 dargestellt ist. Vorzugsweise sind die Kanäle gleichmäßig beabstandet und gehen durch
den Mittelkreis der ringförmigen Fläche der Depolari- jo
sator-Mischung hindurch, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Dies bewirkt eine gleichförmigere Verteilung des zugegebenen
Elektrolyten in der Depolarisator-Mischung.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine ähnliche Zelle wie in Fig. 2, bei der lediglich die Kanäle 18 einen Ji
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Auch hier können zusätzliche Kanäle 20 in der Depolarisator-Mischung 6
gebildet werden, wie durch unterbrochene Linien gezeigt ist.
Fig.4 zeigt die Draufsicht einer ähnlichen Zelle wie 4<i
in Fig.2, bei der lediglich die Kanäle 22 von
rechteckiger Gestalt sind, die alle parallel zueinander orientiert sind. Wie oben ausgeführt, können die Kanäle
auch einen dreieckigen Querschnitt oder jede beliebige polygonale Gestalt aufweisen. -»5
Die Fig.5 zeigt eine teilweise zusammengesetzte Zelle wie in F i g. 1, bei der die gleichen Bestandteile mit
den gleichen Bezugsziffern benannt sind, die zusätzlich eine ringförmige Dichtung 24 enthält. Die Dichtung 24
ist vor Ausbildung der Kanäle 14 oberhalb der Depoiansaioi-fviischung 6 angebracht, so daß beirr1.
Entfernen der Durchbohrungsvorrichtungen nach Ausbildung der Kanäle die entspannte Dichtung 24 eine
Abstreifvorrichtung zum Säubern der Durchbohrungsvorrichtung bei deren Zurückziehen bildet Dies
verhindert, daß Depolarisator-Mischung den Rand des Behälters berührt, was einen inneren Kurzschluß
verursachen könnte. Weiterhin kann der gesamte oder ein zweiter Teil des hinzuzugebenden Elektrolyten
oben auf die Depolarisator-Mischung und/oder auf das Obere der ringförmigen Dichtung, wenn sie verwendet
wird, aufgegeben werden. Dadurch wird weiterhin sichergestellt, daß der Separator während des Entladungsvorgangs
der Zeile feucht bleibt.
Außer bei Zinkchlorid-Zellsystemen kann die vorliegende
Erfindung auch in anderen Zellsystemen, wie z. B. Leclanche-Zelien, die eine wäßrige Zinkchlorid- und
Ammoniumchlorid-Elektrolytlösung verwenden, angewandtwerden.
Die Durchbohrungsoperation der Mischung sollte so schnell wie möglich nach der Bildung der positiven
Elektrode durchgeführt weiden, um eine Belastung des geschwächten feuchten Separators zu vermeiden.
Zylindrische Zinkchlorid-Trockenzellen, alle mit einem negativen Elektrodenbehälter mit einem äußeren
Durchmesser von 3,19 cm, einen inneren Durchmesser von 3,09 cm und einer Höhe von 5,19 cm wurden wie in
den Fig. 1 und 2 gezeigt, hergestellt. Die negative Elektrode jeder Zelle bestand aus einem zylindrischen
Zinkbehälter, der eine positive Elektroden-Depolarisator-Mischung enthielt, die aus Mangandioxid, Kohlenstoffruß
und einem Elektrolyten bestand, der aus wäßrigem Zinkchlorid zusammengesetzt war. Ein
dünnes, saugfähiges Separator-Papier umgab die positive Elektroden-Depolarisator-Mischung und trennte
dadurch die Mischung von der inneren Wand des Zinkbehälters. Ein Kohlenstoffkollektorstab mit einem
Durchmesser von 0,795 cm war innerhalb des Zentrums der Mischung angeordnet, wobei sein Oberteil oberhalb
der Mischung hervorragte. Die Zelle wurde in üblicher Weise geeignet versiegelt. Die Probenreihe A, bestehend
aus drei Zellen, wurde in üblicher Weise ohne irgendwelche longitudinalen Kanäle hergestellt, wobei
1 cm3 Elektrolyt auf das Obere der Mischung gegeben wurde. Die Probenreihe B wurde in gleicher Weise
hergestellt, außer daß vier abgeflachte Kanäle ovalen Typs mit einer Querschnittsfläche von 1,58 cm in der
positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung gebildet wurden, wie im wesentlichen in den F i g. 1 und 2 gezeigt
ist. wodurch die Kompaktheit der Mischung um 12% gesteigert wurde. Eine Menge von etwa 1,0 cm3
Elektrolyt wurde oben auf die Mischung aufgegeben. Die Probenreihe C wurde in gleicher Weise hergestellt
wie die Probenreihe B, wobei lediglich 2 cm3 oben auf die Depolarisator-Mischung aufgegeben wurde. Die
Probenreihe D wurde wie die Probenreihe C hergestellt, außer daß 1 cm3 Elektrolyt in die Kanäle injiziert wurde
und eine zusätzliche Menge von etwa 1 cm3 Elektrolyt oben auf die Mischung aufgegeben wurde. Die vier
Probenreihen der Zellen wurden über einen 2,25 Ohm-Widerstand jeweils vier Minuten pro Stunde acht
Stunden an einem Tag entladen, bis verschiedene Endspannungen erreicht wurden. Diese Werte sind in
Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1 | Proben | Proben | Proben | Proben |
End | reihe A | reihe B | reihe C | reihe D |
spannung | Zeit | Zeit | Zeit | Zeit |
(Minuten) | (Minuten) | (Minuten) | (Minuten) | |
(Volt) | 337 | 375 | 390 | 440 |
1,1 | 537 | 582 | 604 | 633 |
1,0 | 674 | 709 | in | 750 |
0,9 | 934 | 930 | 917 | 935 |
0,65 | ||||
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, haben die erfindungsgemäß hergestellten Zellen (Zellen der
Probenreihe B, C und D) längere Betriebszeiten gegenüber den in üblicher Weise hergestellten Zellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Trockenzelle, wobei man die aktiven Komponenten
einer Trockenzelle einschließlich einer negativen Elektrode, einer zylindrischen positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung,
einem zwischen der negativen Elektrode und der positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung
angeordneten Separator, und einem positiven Elektroden-Kollektor-Stab, der in
der positiven Elektroden-Mischung eingebettet ist und aus dem offenen Ende eines Behälters
herausragt, in einem zylindrischen Behälter anordnet, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von beabstandeten Kanälen, die sich innerhalb des ringförmigen Volumens der positiven
Elektroden-Depolarisator-Mischung parallel zu dem positiven Elektroden-Kollektor-Stab erstrecken und
innerhalb der positiven Elektroden-Depolarisator-Mischung enden, hergestellt wird und eine bestimmte
Menge einer Elektrolyt-Lösung in die longitudinalen Kanäle gegeben wird, bevor die Zelle verschlossen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle wie folgt hergestellt
werden:
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