DE312317C - - Google Patents

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DE312317C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sehrohr, welches besonders für die Beobachtung im Dunkeln geeignet ist und zu diesem Zweck so ausgebildet ist, daß dem Beobachter ein Höchstmaß von Licht von den zu beobachtenden Objekten durch das Instrument zugeführt wird. Zu diesem Zweck ist das Instrument für zweiäugige Beobachtung mit zwei getrennten Objektiv- und Okularsystemen
ίο eingerichtet, unter Verwendung eines einzigen, beiden Systemen zugeordneten Umkehrsystemes, welches die Gesamtheit der durch jedes Objektivsystem hindurchgehenden Strahlen auf getrennte, durch die Augenpupillen des Beobachters möglichst voll ausnutzbare Austrittspupilleri verteilt, wobei gleichzeitig eine Einrichtung vorgesehen ist, um die durch das gemeinsame Umkehrsystem bewirkte Ortsvertauschung der Bilder wieder
ao aufzuheben, so daß der Beobachter die Objekte in dem natürlichen stereoskopischen Effekt aufnimmt.
Die Einrichtung zur Aufhebung der durch das gemeinschaftliche Umkehrsystem be-.
wirkten Ortsvertauschung der Bilder kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. Als besonders zweckmäßig empfiehlt sich die Anordnung eines beide in das Instrument eintretenden Lichtbündel aufnehmenden Dachkantenprismas am Lichteintrittsende des Instrumentes. Man könnte für den gleichen Zweck, auch namentlich bei Instrumenten, für welche eine größere Länge zulässig ist, ein zweites Umkehrsystem in den Strahlengang einschalten, welches die auf die Ortsvertauschung der Bilder gerichtete Wirkung des ersten wieder aufhebt.
Behufs Erzielung möglichster Verzeichnungsfreiheit bzw. Übereinstimmung der Verzeichnung in den beiden Bildern, die für ein Instrument für zweiäugige Beobachtung wichtig ist, empfiehlt es sich, das den beiden Objektivund Okularsystemen zugeordnete gemeinschaftliche Umkehrsystem . als teleskopisches System, vorzugsweise symmetrisch, auszubilden, so daß sich ohne weiteres eine achsenparallele Anordnung der Okulare bei ebensolcher Anordnung der Objektive ergibt.
Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung des Umkehrsystemes als dreiteiliges System, bestehend aus einem mittleren und zwei seitlichen Elementen, welche letzteren sich im
Abstande ihrer Schnittweiten von der Hauptebene des mittleren Elementes befinden. Bei einer solchen Anordnung ist es ohne Schwierigkeit möglich, durch geeignete Verteilung der Brennweiten vollrunde Austrittspupillen· zu erreichen, die wiederum dem Zweck möglichst gleichwertiger Lichtausnutzung für die Beobachtung dienen.
Ein Instrument gemäß der Erfindung ist ίο auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Achsialschnitt durch das Instrument.
Abb. 2 zeigt die am Ein- und Austrittsende vorgesehenen Prismen nebst den ihnen zugeordneten Linsen, gesehen in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des am Eintrittsende des Instrumentes vorgesehenen Dachkantenprismas und der durch dieses hindurchgehenden Achsstrahlen.
Die beiden Objektive des Instrumentes sind mit i, 2 bezeichnet. Jedem Objektiv ist ein Kollektiv 3, 4 zugeordnet. Die beiden Winkelokulare sind mit 5, 6 bezeichnet. Das nach der Darstellung der Zeichnung symmetrische dreiteilige Umkehrsystem besteht aus einem mittleren Element 7 und zwei seitlichen Elementen 8, 9 von gleicher Brennweite und Gestalt, welche im Abstande ihrer Schnittweiten von der jeweilig zugehörigen Hauptebene des' mittleren Elementes 7 angeordnet sind. Mit 10 ist ein die beiden eintretenden Lichtbündel aufnehmendes Dachkantenprisma bezeichnet, während 11, 12 zwei zu den Winkelokularen gehörige Dachkantenprismen bezeichnen.
Die Wirkungsweise des neuen Instrumentes ist wie folgt:
Die in das Instrument eintretenden beiden Strahlenbündel gelangen zu der Dachfläche des Dachkantenprismas 10 und werden hier von der einen Fläche zur anderen herübergeworfen, so daß eine Ortsvertauschung der Lichtbündel in der Weise eintritt, daß das-' . jenige Bündel, welches durch die im Sinne der Zeichnung linksseitige öffnung eintritt, dem rechtsseitigen Objektiv 1 und das durch die rechtsseitige Öffnung eintretende Lichtbündel dem linksseitigen Obj ektiv 2 zugeführt wird. Außerdem erfährt jedes der beiden Bilder für sich eine Seitenvertauschung. Die noch achsenparallelen Lichtbündel gelangen durch die Kollektivlinsen 3,4 zu der Positivlinse 8 und erfahren hier eine Ablenkung, wodurch ihre Achsen derart geneigt werden, daß sie durch den Hauptpunkt der Mittellinse 7 des Umkehrsystemes gehen und diese in derselben Neigung zueinander verlassen, bis sie auf die Positivlinse 9 treffen. Da sich diese, ebenso wie die Linse 8, im Abstände ihrer Schnittweite von dem Hauptpunkt der Mittellinse 7 befindet, richtet sie die Achsstrahlen der Lichtbündel wieder parallel zueinander, wie aus Abb. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. Die Lichtbündel befinden sich demnach nach dem Durchgang durch die Linse 9 wieder in der gleichen Lage zueinander wie beim Eintritt in das Instrument. In dieser Lage gehen die Lichtbündel weiter durch die Okularlinsen 5, 6. Beim Durchgang durch die Dachkantenprismen 11, 12 erfahren die Bilder eine Seitenvertauschung, wodurch die durch das Dachkantenprisma 10 hervorgerufene Seitenvertauschung wieder aufgehoben wird. Das Instrument zeigt also die Objekte dem Beschauer in ihrer natürlichen Lage.
Die Dachkantenprismen 11, 12 und die Augenlinsen der Okulare können in bekannter Weise verschiebbar angeordnet sein, behufs Anpassung an den Augenabstand des jeweiligen Beobachters. Die Elemente 8, 9 des dreiteiligen Umkehrsystemes besitzen, nach der Darstellung der Zeichnung gleiche Brennweiten und gleiche Form. Das mittlere EIe-. ment 7 ist symmetrisch zu seiner Mittelebene ausgebildet.

Claims (5)

. ' Patent-Ansprüche:
1. Lichtstarkes Sehrohr für zweiäugige Beobachtung mit zwei Obj ektiv- und zwei Okularsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß es ein beiden gemeinschaftlich zugeordnetes Umkehrsystem besitzt, und mit einer Einrichtung zum Aufheben der durch ein gemeinschaftliches Umkehrsystem bewirkten Ortsvertauschung der beiden Bilder versehen ist.
2. Sehrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Strahlenbüschel beider Bilder aufnehmendes Dachkantenprisma als Mittel zur Aufhebung der Ortsvertauschung der Bilder.
3. Sehrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachkantenprisma am Lichteintrittsende angeordnet ist.
4. Sehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrsystem des Instruments als teleskopisches System ausgebildet ist.
5. Sehrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das teleskopische Umkehrsystem dreiteilig symmetrisch ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE312317C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512153A (en) * 1947-05-23 1950-06-20 Us Sec War Split-field dual-power telescope
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512153A (en) * 1947-05-23 1950-06-20 Us Sec War Split-field dual-power telescope
DE1153186B (de) * 1961-12-02 1963-08-22 Zeiss Carl Fa Ausblickfenster fuer Fernrohrgeraete

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