DE3122103C2

DE3122103C2 - Als Teleskoprohr ausgebildete Griffstange

Info

Publication number: DE3122103C2
Application number: DE3122103A
Authority: DE
Inventors: Henry Morton 06880 Weston Conn. Unger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-04
Filing date: 1981-06-04
Publication date: 1983-07-21
Also published as: FR2509653A1; IT1151422B; IT8222051V0; IT8221637A0; GB2100169B; GB2100169A; FR2509653B1; DE3122103A1; US4461057A

Abstract

Bei einer teleskopierbaren Griffstange weisen Rohre derselben an ihrem einen Ende zylindrisches Außengewinde auf, erzeugt an einem ringförmigen Körper aus thermoplastischem Werkstoff, mit radial angeordneten federnden Armen, die mit rückseitigen Verdickungen Ausschnitte im Mantel des Rohres durchsetzen. Auf dem Außengewinde ist eine hülsenförmige Schraubenmutter geführt, die im Anschluß an das zylindrische Gewinde einen Konus bildet. Beim Anziehen der Schraubenmutter werden die Arme mit ihren Verdickungen mittels des Konus radial gegen den Mantel des festzuklemmenden Rohres gedrückt. Um die Griffstange mit Bezug auf das Festklemmen der Rohre zu vereinfachen und zu verbessern, besteht das Außengewinde aus Gewindeabschnitten, erzeugt an Körpern, die Ausschnitte des Rohres durchsetzen und in den Ausschnitten durch zwei letztere hintergreifende nasenartige Vorsprünge und ferner dadurch gehalten sind, daß Gewindegänge sich mit ihren Enden über die Ausschnitte hinaus erstrecken. Es sind ferner das Außengewinde der Körper und das Gewinde der Schraubenmutter konisch.

Description

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a) das Außengewinde (4) eines jeden damit versehenen Rohres (2) aus Gewindeabschnitten besteht, wobei die Gewindegänge eines jeden Gewindeabschnitts an einem der Rundung des Rohren (2) angepaßten Körper (7, 8) erzeugt sind, der unter Durchsetzen des ihm zugeordneten Ausschnittes (9, 10) im Mantel des Rohres (2) gegenüber der Innenseite des Mantels vorsteht,

b) ein jeder Körper (7, 8) zwei sich gegenüberliegende nasenartige, Eigenfederung aufweisende Vorsprünge (11, 12) besitzt, die den Ausschnitt (9, 10) des Rohres (2) hintergreifen, und mindestens ein Gewindegang sich mit seinen Enden (13,14) über den Ausschnitt (9,10) hinaus erstrecki-

c) das Außengewinde (4) der Gewindeabschnitte und dös Gewindt (6) de-. Schraubenmutter (5) konisch sind.

2. Als Teleskoprohr ausgebildete Griffstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Gewindes (6) der Schraubenmutter (5) zylindrisch ist und die Schraubenmutter (5) mit geringer Toleranz auf dem mit dem Außengewinde (4) versehenen Rohr (2) geführt ist.

Die Erfindung betrifft eine als Teleskoprohr ausgebildete Griffstange, deren Rohre bis auf das innerste Rohr an ihrem einen Ende mit Außengewinde versehen sind, das an einem aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Körper erzeugt ist, der Ausschnitte im Mantel des Rohres durchsetzt, und auf dem eine hülsenförmige Schraubenmutter derart geführt ist, daß beim Anziehen der Schraubenmutter der in das Innere des Rohres ragende Teil des Körpers radial gegen den Mantel des festzuklemmenden Rohres gedruckt wird.

Griffslangen mit einer derartigen Klemmvorrichtung sind bekannt und werden beispielsweise für Reinigungswerkzeuge, wie Bürsten, Schwämme od. dgl., oder für Werkzeuge zum Auftragen beispielsweise von Farbe 1 verwendet, um an höher gelegenen Stellen Reinigungsbzw. Malerarbeiten vom Boden aus ausführen zu können, vgl. DE-OS 24 48 877.

Bei dieser bekannten als Teleskoprohr ausgebildeten Griffstange ist der mit zylindrischem Außengewinde i versehene Körper der Klemmvorrichtung ringförmig gestaltet. Er weist an seinem einen Rand eine Vielzahl von radial angeordneten Fortsätzen in Form von länglichen Armen auf, die unter Vorspannung stehen und an ihren freien Enden rückseitig eine Verdickung aufweisen, mit der die Arme Ausschnitte im Mantel des den Körper tragenden Rohres durchsetzen. Die auf dem Außengewinde des Körpers geführte, mit zylindrischem Gewinde versehene Schraubenmutter bildet im Anschluß an ihr_Gewinde einen Konus, durch den beim Anziehen der Schraubenmutter die Verdickungen der Arme des Körpers so radial gegen dett Mantel des festzuklemmenden Rohres gedrückt werdet., bis das Rohr festgeklemmt ist

Derartigen Griffstangen haftet ein wesentlicher Nachteil an, der darin zu erblicken ist, daß das Auswechseln des ringförmigen Körpers bei Verschleiß insofern erschwert ist, ais zuvor die federnden Arme des Körpers aus den Ausschnitten im Mantel des Rohres ausgerastet werden müssen, was nur mittels eines geeigneten Werkzeugs möglich ist Ein derartiges Werkzeug steht aber dem Erwerber der Griffstange in der Regel nicht zur Verfugung. Es ist ferner die Entformung der Schraubenmutter aus der Spritzmaschine durch den sich an das Gewinde der Schraubenmutter anschließenden Konus erschwert. Es ist des weiteren der zum Herstellen des ringförmigen Körpers durch die Anordnung der Arme erforderliche Werkstoffaufwand relativ groß. Das gleiche tritt für die Herstellung der Schraubenmutter durch deren bisherige Gestaltung zu.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer als Teleskoprohr ausgebildeten Griffstange der eingangs beschriebenen Gattung die Klemmvorrichtung zu vereinfachen und zu verbessern und den für ihre Herstellung erforderlichen Materialaufwand herabzusetzen.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) das Außengewinde eines jeden damit versehenen Rohres aus Gewindeabschnitten besteht, wobei die Gewindegänge eines jeden Gewindeabschnitts an einem der Rundung des .Rohres angepaßten Körper erzeugt sind, der unter Durchsetzen des ihm zugeordneten Ausschnitts im Mantel des Rohres gegenüber der Innenseite des Mantels vorsteht,

b) ein jeder Körper zwei sich gegenüberliegende nasenartige, Eigenfederung aufweisende Vorsprünge besitzt, die den Ausschnitt des Rohres hintergreifen, und mindestens ein Gewindegang sich mit seinen Enden über den Ausschnitt hinaus erstreckt,

c) das Außengewinde der Gewindeabschnitte und das Gewinde der Schraubenmutter konisch sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Klemmvorrichtung lassen sich die mit den Gewindeabschnitten versehenen Körper durch einfachen Fingerdruck auf ihre konkave Seite aus den Ausschnitten der Mantel der einzelnen Rohre ausrasten. Die Körper sind dabei in den Ausschnitten durch die nasenartigen Vorsprünge einerseits und die die Ausschnitte mit ihren Enden übergreifenden Gewindegänge der Gewindeabschnitte andererseits gesichert. Es ist ferner die Klemmung des jeweils inneren Rohres in dem äußeren Rohr dadurch wesentlich verbessert, daß beim Anziehen der Schraubenmutter die mit den Gewindeabschnitten versehenen Körper mit ihrer gesamten rückseitigen Fläche an den Mantel des festzuklemmenden Rohres angedrückt werden. Des weiteren wird durch den Fortfall der Arme.

Ober die bisher die Klemmung erfolgte, für die Herstellung der mit den Gewindeabschnitten versehenen Körper weit weniger Werkstoff als bisher benötigt. Es wird ferner für die Herstellung der Schraubenmutter dadurch weniger Werkstoff benötigt, daß durch den Fortfall des bisher erforderlichen Konus der sich an das Gewinde der Schraubenmutter anschließende Teil dünnwandiger gehalten sein kann. Durch den Fortfall des Konus ist zudem die Entformung der Schraubenmutter aus der Spritzmaschine erleichtert

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Griffstange besteht darin, daß der Innendurchmesser des Gewindes der Schraubenmutter zylindrisch ist und die Schraubenmutter mit geringer Toleranz auf dem mit dem Außengewinde versehenen Rohr geführt ist.

Es ist hierdurch die Stabilität der ineinandergesteckten Rohre der Griffstange im Bereich der Klemmung erhöht

Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 zwei ineinandergesteckte Rohre der Griffstange in Ansicht mit einer aufgerissenen Schraubenmutter,

F i g. 2 einen mit einem Gewindeabschnitt versehenen Körper in Ansicht,

F i g. 3 den Körper in Seitenansicht in Pfeilrichtung

F i g. 4 den Körper in Ansicht in Pfeilrichtung IV,
F i g. 5 die Schraubenmutter im Längsschnitt und
F i g. 6 ein teilweise gezeichnetes Rohr in Ansicht.
Mit 1 ist eine teilweise gezeichnete, als Teleskoprohr ausgebildete Griffstange und mit 2, .3 sind zwei ineinandergesteckte Rohre der Griffstange 1 bezeichnet Die Griffstange 1 ist mit einem auf das hintere Ende des Rohres 2 fest aufgeschobenen hülsenförmigen Handgriff H aus Gummi oder thermoplastischem Werkstoff versehen. Das Rohr 2 ist an seinem dem Handgriff H abgekehrten Ende mit konischem Außengewinde 4 versehen, auf dem sich eine hülsenförmige, aus thermoplastischem Werkstoff bestehende Schraubenmutter 5 mit konischem Gewinde 6 führt. Das Gewinde 6 ist innen zylindrisch, so daß der Innendurchmesser Dder.^rchraubenmutter5 gleichbleibend ist. Die Schraubenmutter 5 führt sich mit geringer Toleranz auf dem Rohr 2. Das Außengewinde 4 besteht aus zwei Gewindeabschnitten, die an zwei aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden, rechteckigen Körpern 7, 8 erzeugt sind. Die Körper 7, 8 sind der inneren Rundung des Rohres 2 angepaßt Sie sind in zwei sich gegenüberliegenden Ausschnitten 9, 10 im Mantel des Rohres 2 so eingesetzt, daß sie mit ihrer konka.ven Seite 15 gegenüber der Innenseite des Mantels des Rohres 2 vorstehen. Ein jeder Körper 7, 8 weist an seinen Längskanten zwei sich gegenüberliegende, der Krümmung der Körper 7, 8 entsprechende nasenartige Vorsprünge 11, 12 mit Eigenfederung auf, die mit dem

ίο Körper 7 bzw. 8 einstückig sind (Fig.3 und 4). Die Vorsprünge 11,12 hintergreifen den Ausschnitt 9 bzw. 10 im Mantel des Rohres 2. Es erstrecken sich ferner zwei Gewindegänge der Gewindeabschnitte mit ihren Enden 13, 14 über den Ausschnitt 9 bzw. 10 im Mantel des Rohres2(Fig. 1).

Zur Montage werden die Körper 7, 8 in die Ausschnitte 9, 10 im Mantel des Rohres 2 so weit eingedrückt bis die nasenartigen Vorsprünge 11, 12 die Ausschnitte 9, 10 hintergriffen haben und zwei

2u Gewindegänge der Gewindeabschnitte eines jeden Körpers 7, 8 mit ihren Enden 13, 14 außen am Mantel des Rohres 2 anliegen. Die Vorspriinpe 11, 12 und die beiden Gewindegänge schließen hit.jach den Mantel des Rohres 2 zwischen sich ein, wodurcn eine sichere

y> Befestigung der Körper 7, 8 in den Ausschnitten 9, 10 gewährleistet ist Durch einfachen Fingerdruck auf die konkave Seite der Körper 7, 8 rasten diese, nachdem zuvor die Schraubenmutter 5 von den Körpern 7, 8 gelöst worden ist, infolge der Flexibilität der nasenarti-

i'i gen Vorsprünge 11, 12 aus den Ausschnitten 9, 10 im Mantel des Rohres 2 aus.

Bezugszeichen-Liste

1 Griffstange

r. 2,3 ineinandergesteckte Rohre der Griffstange 1

4 konisches Außengewinde

5 hülsenförmige Schraubenmutter

6 konisches Gewinde der Schraubenmutter 5
7,8 mit dem Außengewinde 4 versehene Körper

■'" 9,10 Ausschnitte im Mantel des Rohres 2

11,12 nasenartige Vorsprünge

13, 14 Enden zweier Gewindegänge des Außengewindes 4

15 konkave Seite der Körper 7,8

·»"· D Innendurchmesser der Schraubenmutter 5

H Griff der Griffstangel

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Als Teleskoprohr ausgebildete Griffstange, deren Rohre bis auf das innerste Rohr an ihrem einen Ende mit Außengewinde versehen sind, das an einem aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Körper erzeugt ist, der Ausschnitte im Mantel des Rohres durchsetzt und auf dem eine hüJsenförniige Schraubenmutter derart geführt ist, daß beim Anziehen der Schraubenmutter der in das Innere des Rohres ragende Teil des Körpers radial gegen den Mantel des festzuklemmenden Rohres gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß