DE3121907A1 - Werkzeugkopf zum ausdrehen von bohrungen - Google Patents

Werkzeugkopf zum ausdrehen von bohrungen

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DE3121907A1
DE3121907A1 DE19813121907 DE3121907A DE3121907A1 DE 3121907 A1 DE3121907 A1 DE 3121907A1 DE 19813121907 DE19813121907 DE 19813121907 DE 3121907 A DE3121907 A DE 3121907A DE 3121907 A1 DE3121907 A1 DE 3121907A1
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DE19813121907
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Benno 1207 Genève Koch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03407Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeugkopf zum Ausdrehen von Bohrungen
  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf zum Ausdrehen von Bohrungen, bestehend aus einem Verbindungskörper zur drehungsschlüssigen Befestigung an einem Antriebsorgan und zwei stirseitig am Verbindungskörper angeordneten, in Gleitfübrungen radial zur Drehachse sowie parallel zueinander verstellbaren, durch Klemmschrauben am Verbindungskörper fixierbaren Wendeplattenträgern, welche Klemmschrauben zylindrische Bohrungen der Wendeplattenträger sowie Langlöcher des Stirnbereichs des Verbindungskörpers durchdringen und mit ihren Enden in Gewindebohrungen von Gleitmuttern eingreifen, die ihrerseits in quer zur Werkzeugkopfachse und parallel zueinander ausgerichteten Gleitbohrungen lagern, weiterhin mit quer zur Drehachse angeordneten, in Gewindebohrungen des Verbindungskörpers gelagerten Einstellschrauben zum Verschieben der Wendeplattenträger.
  • Es ist ein Werkzeugkopf obiger Art bekannt, bei dem sich die Einstellschrauben auf den Schäften der sich beim Blockieren der Wendeplattenträger drehenden Klemmschrauben abstützen. Diese Anordnung stellt für das sensible Einstellen der Wendeplattenträger bzw. der Wendeplattcneckpunkte funktionell keine einwandfreie Lösung dar. Aus diesem Grunde ist ein Zusammenwirken zwischein Einstellschraube und Gleitmutter vorteilhafter. Da sich eine in einer Gewindebohrung des Verbindungskörpers geführte Einstellschraube einerseits beim Verstellen axial bewegt und andererseits selbst bei der Ausgangslage des Wendeplattenträgers praktisch nicht aus dem Werkzeugkopf hervorstehen darf, wurde diese Lösung aus Platzgründen bisher nur bei einem nur einen Wendeplattenträger aufweisenden Werkzeugkopf angewandt. Bei einem solchen befindet sich die Gleitmutter mittig im Verbindungskörper.
  • Bei einem Werkzeugkopf mit zwei Wendeplatten wurde bereits vorgeschlagen, dass man die Einstellschrauben gegen eine Axialbewegung lagesichert und in Gewindebohrungen der Gleitmuttern eingreifen lässt. Diese Lösung ist jedoch sehr kostspielig und kann - ebenfalls aus Platzgründen - nur bei Werkzeugköpfen für grosse Ausdrehdurchmesser angewendet werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgehend genannten Nachteile mit einfachen Mitteln zu beseitigen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitbohrungen - in entsprechender Werkzeugkopf-Querschnittsebene gesehen - als symmetrisch um 1800 gegeneinander verdreht angeordnete Sacklochbohrungen ausgebildet sind, und dass sich diese Sackloehbohrungen in ihren Långsrichtungen in gleichgerichtete, im Durchmesser kleinere, in Richtung zur Werkzeugkopfachse exzentrisch versetzte Gewindebohrungen für die Einstellschrauben fortsetzen.
  • Durch die exzentrische Anordnung der Gewindebohrungen gegenüber den Sacklochbohrungen lassen sich Verstellschrauben grösserer Länge einsetzen. Die beschriebene Ausführung erlaubt eine sehr einfache separate Einstellung der beiden Wendeplattenträger mit dem besonderen Vorteil, dass der für Jede Werkzeugkopfgrösse gegebene Verstellwert der Wendeplattenträger auch bei kleineren Werkzeugköpfen erreicht werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf zum Ausdrehen von Bohrungen, bestehend aus einem Verbindungskörper zur drehungsschlüssigen Befestigung an einem Antriebsorgan und zwei stirnseitig am Verbindungskörper angeordneten, in Gleitführungen radial zur Drehachse sowie parallel zueinander verstellbaren, durch Klemmschrauben am Verbindungskörper fixierbaren Wendeplattenträgern, auf denen die Wendeplatten in Lagerausnehmungen plaziert und durch Schraub- bzw. Klemmittel befestigt sind, wobei - in Breit seitenansicht der wendeplatten gesehen -die Schneidenkante der einen Wendeplatte gegenüber der Schneidenkante der anderen Wendeplatte in Axialrichtung des Werkzeugkopfes zum Verbindungskörper hin zurückversetzt ist.
  • Die in Axialrichtung des Werkzeugkopfes versetzte Anordnung der Wendeplatten bzw. deren Schneidenkanten hat den Zweck, eine Spanteilung und demgemäss eine bessere Spanräumung zu erzielen. Da man beim Schruppen von Bohrungen bestrebt ist, die Spanbreite sowie die Spandicke im Hinblick auf ein optimales Spanvolumen möglichst gross einzustellen, ist eine möglichst gute Spanräumung für einen störungsfreien Arbeitsablauf wichtig. Dies gilt insbesondere für langspanende Werkstoffe wie Stahl oder Leichtmetall, bei denen der Drehspan mit zunehmender Breite und Dicke äusserst sperrig wird. Damit die Wendeplatten jedoch spanabhebend und zugleich spanteilend wirken können, muss - zusätzlich zum genannten axialen Wendeplattenversatz - der äussere Schneideneckpunkt der in Vorschubrichtung vorderen Wendeplatte auf einen kleineren Durchmesser eingestellt werden als der äussere Schneideneckpunkt der in Vorschubrichtung zurückversetzten Wendeplatte. Das geschieht durch eine unterschiedliche radiale Einstellung der beiden Wendeplattenträger.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Werkzeugkopf der genannten Art mit einfachsten Mitteln eine verbesserte Spanräumung sowie eine grössere Schnittleistung zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht einerseits darin, dass die gegenseitige axial versetzte Anordnung der beiden Schneidenkanten wenigstens teilweise durch eine verschiedene Ausrichtung derselben erzielt wird, indem die vordere Schneidenkante der entsprechenden Wendeplatte senkrecht zur Achse des Werkzeugkopfes verläuft, während die zurückversetzte Schneidenkante der anderen Wendeplatte nach aussen zum Verbindungskörper hin geneigt ist, und dass sich der äussere Schneideneckpunkt der in Vorschubrichtung vorderen Schneidenkante der entsprechenden Wendeplatte bei radial in ihre Ausgangslage zusammengeschobenen Wendeplattenträgern gegenüber dem Susseren Schneideneckpunkt der zurückversetzten Schneidenkante der anderen Wendeplatte auf einem kleineren Ausdreh-Durchmesser befindet.
  • Die mif, mit ihrer-Schneidenkante senkrecht zur Achse des Werkzeugkopfes ausgerichtete Wendeplatte dient zum Vorschneiden. Entsprechend ihrer Einstellung auf den kleineren Audrehkreis befindet sie sich während des Arbeitsganges in einem gewissen Abstand von der Bohrungswandung des ausgedrehten Werkstückbereichs, was sich für den Spanabfluss günstig auswirkt. Die senkrechte Ausrichtung der Schneidenkante hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Ausdrehen von Sacklochbohrungen durch Abtasten der Bezugsfläche des Werkstückes mit der Schneidenkante die Tiefe der Bohrung an der Maschine. eingestellt werden kann.
  • Die mir ihrer Schneidenkante axial zurückversetzte äussere Wendeplatte steht mit der Bohrungswandung des ausgedrehten Werkstückbereiches in Berührung. Durch die schräge Ausrichtung der Schneidenkante bekommt der abzutragende Span einen von der Bohrungswandung weg gerichteten Drall, wodurch-der Spanabfltids begünstigt wird. Durchgeführte Versuche haben ergeben, dass mit dem erfindungsgemässen Werkzeugkopf bis heute nicht erreichte Schnittleistungen möglich sind.
  • Durch die zusätzliche radiale Versetzung der Wendeplatten bzw deren Schneideneckpunkte bei in ihre Ausgangslage zusamrnengeschobenen Wendeplattenträgern kann die Spanteilung über den ganzen Ausdrehbereich des Werkzeugkopfes erreicht Werden.
  • Mit nur einer Wendeplatte bzw. einem Wendeplattenträger kann der Werkzeugkopf auch zum Feinausdrehen von durchgehenden Bohrungen verwendet werden. In diesem Falle ist es möglich und wiederum für die Spanräumung von besonderem Vorteil, wenn der entfernte Wendeplattenträger durch eine halbkreisförmige Abdeckplatte ersetzt wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. 1 bis 6 betreffen eine Werkzeugkopfausführung.
  • Es zeigen; Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 die Stirnseite, Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 um 900 versetzte Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt A-A nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt B-B nach Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt C-C.nach Fig. 5, Fig. 7 zeigt den Werkzeugkopf in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung in Verbindung mit einem auszudrehenden Werkstück, die Fig. 8 und 9 zeigen eine Seitenansicht und die.Stirnseite des in den Fig. 1 bis 7 dargestellten, jedoch als Einschneider ausgerüsteten, mit einer Abdeckplatte bestückten Werkzeugkopfes.
  • Gemäss den Fig 1 bio 6 bostoht der Werkzeugkopf aus dem Verbindungskörper 1 und den belden an diesem angeordneten, radial verstellbaren Wendeplattenträgern 2, 3, Dem Verbindungskörper 1 ist rückseitig der Zentrierzapfen la zum Eingriff in die zentrale Bohrung z.B. eines den Werkzeugkopf antreibenden Adapters angeformt. Der genaue gegenseitige Sitz zwischen dem Verbindungskörper 1 und den Wendeplattenträgern 2, 3 wird durch die aus den Nuten lb und den Stegen 2a, 3a bestehenden Steg-Nut-Verbindungen gewährlei#tet. Zur Blockierung der Wendeplattenträger 2, 3 mit dem Verbindungskörper 1 dienen die Klemmschrauben 4. Sie durchdringen zylindrische Bohrungen 2b, 3b der Wendeplattenträger 2, 3 sowie Langlöcher lc des Stirnbereichs des Verbindungskörpers 1 und greifen mit ihren Enden 4a in die Gewindebohrun#en 5a von Gleitmuttern 5 ein. Diese lagern in den quer zur Werkzeugachse und parallel zueinander ausgerichteten Sacklochbohrungen ld.
  • Zur Verstellung der Wendeplattenträger 2, 3 sind die Verstellschrauben 6 vorgesehen. Dieselben sind in Gewindebohrungen 1e des Verbindungskörpers 1 exzentrisch zu den Sacklochbohrungen ld gelagert. Durch diese Verlagerung lassen sich Verstellschrauten grösserer Länge einsetzen, sodass eine max. Verstellung der Wendeplattenträger 2, 3, d.h. ein möglichst grosser Ausdrehen bereich erreicht wird. Die Wendeplatten sind mit 7, 8 bezeichnet und in Lagerausnehmungen Zc, 3c der Wendeplattenträger 2, 3 mittels Schrauben 9 festgelegt. Aus den Fig. 1 und 7 ist ersichtlich, dass die Wendeplatten 7, 8 in der Form identisch, aber in der Lage verschieden angeordnet sind.
  • Die Schneidenkante 7a der Wendeplatte 7 verläuft senkrecht zur Achse des Werkzeugkopfes, während die Schneidenkante 8a der Wendeplatte 8 geneigt dazu ausgerichtet ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat diese Anordnung einerseits den Vorteil, dass beim Ausdrehen von Sacklochbohrungen durch Abtasten der Bezugsfläche 10a des Werkstückes 10 mit der Schneidenkante 7a die Tiefe der Bohrung an der Maschine eingestellt werden kann, während andererseits die geneigte Schneidenkante 8a den Späneablauf begünstigt.
  • In den Fig. 1 und 7 ist der Werkzeugkopf in der Ausgangsstellung, d.h. mit zusammengeschobenen Wendeplattenträgern 2, 3 dargestellt.
  • Insbesondere aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass der vordere Schneideneckpunkt 8b radial gegen die Drehachse um den Betrag X minus Y und in Richtung der Werkzeugkopfachse um den Betrag Z versetzt ist. Demgemäß sind nicht nur die Schneideneckpunkte 7b, 8b sondern auch die Schneidenkanten 7a, 8a axial versetzt.
  • Fig. 7 zeigt den Werkzeugkopf beim Ausdrehen einer Bohrung eines Werkstückes 10. Es ist ersichtlich, dass die Wendeplatte 7, die als Vorschneider dient, einen kleineren Radialabstand von der Drehachse aufweist als die Wendeplatte 8. Der rotierende Werkzeugkopf dringt mit einem bestimmten Vorschub in die Bohrung des Werkstückes 10 ein, wobei zuerst die Schneidenkante 7a und anschliessend die Schneidenkante 8a zum Eingriff kommt. Die insgesamt abzutragende Materialbreite ist mit e bezeichnet und entspricht der Gesamtbreite des Spanes.
  • Von dieser Breite trägt die nach vorne und innen versetzte Wendeplatte 7 die innere Hälfte f ab, während die Wendeplatte 8 die äussere Hälfte g übernimmt. Es entstehen somit zwei Späne, d.h. die Gesamtbreite e des Spanes wird geteilt, was füfldie Spanräumung ins#esondere bei der Bearbeitung von langspanenden -Werkstoffen wie z.B. Stahl oder Leichtmetalle von Vorteil ist.
  • Aus Fig. 7 geht.noch deutlich hervor, dass die Wendeplatte 7 bzw. deren Schneideneckpunkt 7b einen gewissen Abstand von der Bohrungswandung des ausgedrehten WerkstAckes-10-auPkeist. Der Spanabfluss -ist dadurch ungehindert, obwohl die Schneidenkante 7a senkrecht zur Werkzeugkopfachse ausgerichtet ist.
  • Im Gegensatz zur Wendeplatte 7 steht die Wendeplatte 8 bzw. deren Sehneideneckpunkt 8b mit der Bohrungswandung in Berührung, Durch die nach aussen geneigte Anordnung der Schneidenkante 8a erfährt der abzutragende Span jedoch einen von uer Bohrungswandung abweichenden Drall, wodurch der Spanabfluss erleichtert wird.
  • Wie desweiteren aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich-ist, wurden der axiale und radiale Versatz der beiden Schneid#neckpunkte 7b; bb bezw. der Schneidenkanten 7a, 8a durch eine entsprechend versetze Anordnung der l.agerausnehmungen 2c, 3c realisiert.
  • Durch den grenannten radialen Versatz X-Y der beiden Schneideneckpunkte 7b, 8b in der Ausgangsstellung d.ri. bei zusaminenge schobenen Wendeplattenträgern 2, 3 kann die spanteilende Arbeitsweise Uber den gesamten Arbeitsbereich erfolgen.
  • Die neuartige Ausrichtung und positionierung aer Wendeplatten 7, 8 bezw. ihrer Schneidenkanten 7a, 8a ist auch mit Wendeplatten anderer geometrischer Form wie z.B. rhombischen, dreieckigen o. dgl. ausfuhrbar.
  • Der Werkzeugkopf nach den rig. 8 und 9 ist als Einschneider ausg#rUstet. Er weist nur den Wendeplattenträger 3 mit der Wendeplatte 8 auf, deren Schneidenkante 8a geneigt zur Wt;rkzeugkopfachse ausgerichtet ist. Anstelle des entfernten Wendeplattentr#gers 2 ist eine halbkreisförmige Abdeckplatte 11 eingesetzt, die mit aer Klemmschraube 4 blockiert wird. Der werkzeugkopf nach der beschriebenen Anordnung mit nur einer lendeplatte 8 eignet sich sowohl zum Schruppen als auch zum Feinausdrehen von durchgehenden Bohrungen.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche /7\ Werkzeugkopf zum Ausdrehen von Bohrungen, bestehend aus einem Verbindungskörper (1) zur drehungsschlüssigen Befestigung an einem Antriebsorgan und zwei stirnseitig am Verbindungskörper (1) angeordneten, in Gleitführungen (lb, 2a, 3a) radial zur Drehachse sowie parallel zueinander verstellbaren, durch Klemmschrauben (.4) am Verbindungskörper (1) fixierbaren Wendeplattenträgern (2, 3), welche Klemmschrauben (4) zylindrische Bohrungen (2b, 3b) der Wendeplattenträger (2, 3) sowie Langlöcher (lc) des Stirnbereichs des Verbindungskörpers (1) durchdringen und mit ihren Enden (4a) in Gewindebohrungen (5a) von Gleitmuttern (5) eingreifen, die ihrerseits in quer zur Werkzeugkopfachse und parallel zueinander ausgerichteten Gleitbohrungen (ld) lagern, weiterhin mit quer zur Drehachse angeordneten, in Gewindebohrungen (le) des Verbindungskörpers (1) gelagerten Einstellschrauben (6) zum Verschieben der Wendeplattenträger (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitbohrungen (ld) als symmetrisch um 1800 gegeneinander verdreht angeordnete Sacklochbohrungen ausgebildet sind, und dass sich diese Sacklochbohrungen (ld) in ihren Längsrichtungen in gleichgerichtete, im Durchmesser kleinere, in Richtung zur Werkzeugkopfachse exzentrisch versetzte Gewindebohrungen (le) für die Einstellschrauben (6) fortsetzen.
  2. 2. Werkzeugkopf zum Ausdrehen von Bohrungen, bestehend aus einem Verbindungskörper (1) zur drehungsschlussigen Befestigung an einem Antriebsorgan und zwei stirnseitig am Verbindungskörper (1) angeordneten, in Gleitführungen (lb; 2a, 3a) radial zur Drehachse sowie parallel zueinander verstellbaren, durch Klemmschrauben (4) am Verbindungskörper (1) fixierbaren Wendeplattenträgern (2, 3), auf denen die Wendeplatten (7, 8) in Lagerausnehmungen (2c, 3c) plaziert und durch Schraub- bzw. Klemmittel (9) befestigt sind, wobei - in Breitseitenansicht der Wendeplatten gesehen - die Schneidenkante (8a) der einen Wendeplatte (8) gegenüber der Schneidenkante (7a) der anderen Wendeplatte (7) in Axialrichtung des Werkzeugkopfes zum Verbindungskörper (1) hin zurückversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige axial versetzte Anordnung der beiden Schneidenkanten (7a, 8a) wenigstens teilweise durch eine verschiedene Ausrichtung derselben erzielt ist, indem die vordere Schneidenkante (7a) der entsprechenden Wendeplatte (7) senkrecht zur Achse des Werkzeugkopfes verläuft, während die zurückversetzte Schneidenkante (8a) der anderen Wendeplatte (8) nach aussen zum Verbindungskörper (1) hin geneigt ist, und dass sich der äussere Schneideneckpunkt (7b) der in Vorschubrichtung vorderen Schneidenkante (7a) der entsprechenden Wendeplatte (7) bei radial in ihre Ausgangs lage zusammengeschobenen Wendeplattenträgern (2, 3) gegenüber dem äusseren Schneidefleckpunkt (8b) der zurückversetzten Schneidenkante (8a) der anderen Wendeplatte (8) auf einem kleineren Ausdreh-Durchinesser befindet.
  3. 3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerausnehmungen (2c, 3c) für die Wendeplatten (7, 8) winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Werkzeugkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei radial in ihre Ausgangslage zusammengeschobenen Wendeplattenträgern (2, 3) die Lagerausnehmungen (2c, 3c) für die Wendeplatten (7, 8) verschiedene Radialabstände von der Werkzeugkopfachse aufweisen.
  5. 5. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeplatte (7), deren Schneidenkante (7a) senkrecht zur Achse des Werkzeugkopfes angeordnet ist, eine quadratische Form aufweist.
  6. 6. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer der beiden Wendeplattenträger (2, 3) eine halbkreisförmige Abdeckplatte (11) auf den Verbindungskörper (1) aufgesetzt und mittels der Klemmschraube (4) blockiert wird.
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