DE3121335A1 - Wegsteller - Google Patents

Wegsteller

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DE3121335A1
DE3121335A1 DE19813121335 DE3121335A DE3121335A1 DE 3121335 A1 DE3121335 A1 DE 3121335A1 DE 19813121335 DE19813121335 DE 19813121335 DE 3121335 A DE3121335 A DE 3121335A DE 3121335 A1 DE3121335 A1 DE 3121335A1
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Germany
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valve
spring
pressure
diaphragm
membrane
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Franz-Josef 4050 Mönchengladbach Ehrentraut
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Bosch and Pierburg System OHG
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    • F02M1/14Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on pressure in combustion-air- or fuel-air-mixture intake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02D11/06Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
    • F02D11/08Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the pneumatic type
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • F15B9/09Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor with electrical control means

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wegsteller, insbesondere zur
  • Verwendung als pneumatisches Stellglied zum Anstellen der Hauptdrossel eines Vergasers, mit einer Membrandose und einer deren Innenraum in einen mit einem bestimmten Druckniveau zu beaufschlagenden Membranraum und einen mit einem variablen Druckniveau zu beaufschlagenden Steuerdruckraum unterteilenden Membran, die durch den auf sie jeweils einwirkenden Differenzdruck bis zu einer von dessen Größe abhängigen Arbeitsstellung entgegen der Federvorspannung bewegbar ist.
  • Bekanetew pneumatisch gesteuerte Wegsteller der genannten Art werden beispielsweise zur Leerlauf-Drehzahlsteuerung von Brennkraftmaschinen benutzt, wobei die Membrandose in Abhängigkeit von dem Saugrohr-Unterdruck die Leerlaufstellung einer Vergaser-Hauptdrossel beeinflußt. Ferner ist es bekannt, auch die Vordrossel eines Vergasers mit einer derartigen Membrandose unterdruckabhängig zu steuern. Und schließlich ist es im Zusammenhang mit der Vordrossel eines Vergasers bekannt, diese durch einen Schrittmotor mit Getriebe bzw0 Spindel und nachgeschalteter Druckdose zu steuern.
  • Es gibt vielfältige EinsatzmöglicE.eiten für Wegsteller der im Oberbegriff genannten Art. Beispiele hierf-W- sind eine Verwendung als pneumatisches Stellglied zv Anstellen der Hauptdrossel eines Vergasers oder zum Bet-lgen eines Vergaser-Nebenschlußstarters. In derartigen Fällen ist eine einfache und möglichst vielseitige Steuerung bzw.
  • Beeinflussung des Wegstellers in Abhängigkeit von geeigneten Eingangssignalen erwünscht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines einfachen sowie preiswerten Wegstellers der im Oberbegriff genannten Art, der unter Ausnutzung der jeweils am Einsatzort vorhandenen Druck- bzw. Unterdruckquellen ein leichtes Einregulieren der Membranstellung in Abhängigkeit einer variablen Sollgröße ermöglicht.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Wegsteller der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß durch einen mit einem ersten Druckniveau zu beaufschlagen~ den ersten Druckanschluß des Steuerdruckraums, durch einen mit einem zweiten Druckniveau zu beaufschlagenden zweiten Druckanschluß des Steuerdruckraums, wobei das erste oder zweite Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht, durch wenigstens einen mit dem ersten und/oder zweiten Druckanschluß zusammenarbeitenden, über eine relativ zur Membranfeder weiche Ventilfeder mit der Membran direkt oder indirekt gekoppelten und durch seine jeweilige Stellung den wirksamen Steuerdruck im Steuerdruckraum bestimmenden Steuerschieber oder Ventilkörper und durch einen Kraftgeber zum Erzeugen einer von einer einstellbaren Sollgröße abhängigen, entgegen der Kraft der Ventilfeder wirkenden Kraft auf den Steuerschieber oder Ventilkörper aus.
  • Ein solcher Wegsteller kann bezüglich seiner Stellung in Abhängigkeit von der jeweils eingegebenen Sollgröße leicht sowie schnell beeinflußt werden, da der Steuerschieber oder Ventilkörper über die Ventilfeder relativ lose an die Membranfeder angekoppelt ist und durch die auf ihn einwirkende Kraft des Kraftgebers relativ leistungsarm druckregulierend verstellbar ist. Die federelastische Kopplung des Steuerschiebers oder Ventilkörpers mit der Membran ermöglicht eine wirksame Regelung der Membranstellung, da sich eine Lageveränderung derselben, beispielsweise aufgrund äußerer Kräfte, unmittelbar auf die Position des Steuerschiebers oder Ventilkörpers in bezug auf die Druckanschlüsse auswirkt. Der Steuerschieber oder Ventilkörper hat nur kleine Wege zuruckzulegen und ist durch kleine Kräfte verstellbar, so daß insgesamt eine Kraft- und Weg-8bersetzung vorliegt.
  • Der hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Wegsteller kann somit sehr vorteilhaft beispielsweise zum Anstellen der Hauptdrossel eines Vergasers oder zum Betätigen eines Vergaser-Nebenschlußstarters verwendet werden, indem die vorhandenen Druck- bzw. Unterdruckquellen als Energiespender zum Aufbringen der mechanischen Bewegungsleistung in Verbindung mit einer ausgesprochen leistungsarmen Sollgrößenbeeinflussung ausgenutzt werden.
  • Bei einer praktischen Ausführtuigsform wird ein elektromagnetischer Kraftgeber mit einer stationären Spule, deren Strom als Sollgröße einstellbar ist, und mit einem mit dem Ventilkörper direkt oder indirekt gekoppelten ferromagnetischen Anker benutzt. Ein solcher Kraftgeber zum elektromagnetischen Erzeugen der auf den Ventilkörper einwirkenden Kraft ist preiswert, einfach, robust und zuverlässig.
  • Der Kraftgeber ermöglicht ein leistungsarmes Verändern der Membranstellung in Abhängigkeit von beliebigen Betriebsparametern bzw. Eingangsgrößen, die als elektrische Sollgrößen vorliegen oder gebildet werden, Zum Erzielen eines günstigeren Verhältnisses zwischen dem zugeführten Strom und der erzeugten Kraft ist es jedoch bevorzugt, einen elektromagnetischen Kraftgeber mit einer mit dem :rwegljchen Ventilkörper direkt oder indirekt gekoppel en, in einem stationären Magnetfeld angeordneten Spul vorzusehen deren Strom als Sollgröße einstellbar ist. Grundsätzlich wäre es jedoch zur Erzeugung der auf den Ventil körper einwirkenden Kraft auch mögliche beispielsweise eine Bimetall- oder Piezokristallanordnung zu benutzen? mittels derer ein elektrisches Eingangssignal (Sollgröße) in einen kurzen Arbeitshub umgewandelt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung werden ein mit einem höheren ersten Druckniveau, wie mit Umgebungsdruck, zu beaufschlagender erster Druckanschluß und ein mit einem niedrigeren zweiten Druckniveau, wie mit Unterdruck, zu beaufschlagender zweiter Druckanschluß benutzt. Der hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Wegsteller läßt sich als Stellglied bei Vergasern vor allem dann sehr kostengünstig einsetzen, wenn der vorhandene Umgebungsdruck und der Unterdruck im Vergaser-Saugrohr als unterschiedliche Druckniveaus verwendet werden. Dadurch können zusätzliche Druckquellen entfallen.
  • Ferner ist es zweckmäßig, eine als Druckfeder im Steuerdruckraum oder als Zugfeder im Membranraum ausgebildete Membranfeder und eine als Zugfeder ausgebildete, im Regelbereich der Membran bei Vergrößerung der Sollgröße zusätzlich gelängte sowie bei Verkleinerung der Sollgröße weiter entlastete Ventilfeder vorzusehen, wobei das erste Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht. Die Zugfeder ist dabei im Steuerdruckraum angeordnet und sorgt für die lose Ankopplung des Ventilkörpers an die Membran. Statt dessen ist es auch möglich, eine als Druckfeder im Membranraum ausgebildete Membranfeder und eine als Druckfeder ausgebildete, im Regelbereich der Membran bei Vergrößerung der Sollgröße zusätzlich zusammengepreßte sowie bei Verkleinerung der Sollgröße weiter entlastete Ventilfeder zu verwenden, wobei das zweite Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht. Auch hierbei ist die Druckfeder im Steuerdruckraum angeordnet. Die Gleichheit zwischen dem ersten oder zweiten Druckniveau und demjenigen im Membranraum erleichtert die Anwendung des Wegstellers und ermöglicht es, daß dieser im Ruhezustand seine praktisch nur durch die Membranfeder bedingte Ruhestellung einnimmt.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besitzt eine mit dem ersten oder zweiten Druckanschluß verbundnes mit dem beweglichen Ventilkörper eines Ventils zusammenarbeitende, stationäre Ventilöffnung und eine Drosseldüse am zweiten oder ersten Druckanschluß. Diese vor allem für eine Zweipunktregelung geeignete Ausführungsform, die je nach Ausbildung des Ventile grundsätzlich auch eine kontinuierliche Regelung ermöglicht, benötigt nur ein variables Ventil und ist somit einfach sowie preiswert.
  • Eine etwas aufwendigere Ausführungsform zeichnet sich durch einen mit der Membranfeder elastisch gekoppelten Ventilkörper eines ersten Ventile am ersten Druckanschluß und durch einen mit der Membranfeder elastisch gekoppelten Ventilkörper eines zweiten Ventile am zweiten Druckann schluß aus. Diese Variante ermöglicht ein schnelleres sowie genaueres Einregulieren des wirksamen Drucks, wie Unterdrucks, im Steuerdruckraum mittels der ersten und zweiten Ventile. Durch Schließen des einen und durch Öffnen des anderen Ventile kann im Steuerdruckraum schnell der an den beiden Druckanschlüssen herrschende Druck hergestellt werden=, so daß der wirksame Druck im Steuerdruckraum den gesamten Druckbereich zwischen dem ersten und zweiten Druckniveau sehr genau überstreichen kann.
  • Eine für einen praktischen Betrieb ehr geeigne @e, bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, in Bewegungerichtung unter gegenseitigem Abstand angeordnete Ventilkörper der ersten und zweiten Ventile9 durch einen über eine als Zugfeder ausgebildete Ventilfeder mit der Membran verbundenen Anker des Kraftgebers und durch eine zwischen den Ventilkörpern angeordnete, relativ zur Ventilfeder weiche die Ventilkörper in ihren Schließrichtungen gegen Bewe:-gungsanschläge am Anker auseinanderdrückend vorspannende Hilfsfeder aus, wobei in der durch die Membranfeder bedingten Ruhestellung der Membran das zweite Ventil über die Ventilfeder offen sowie das erste Ventil über die Hilfsfeder geschlossen sind und wobei die aufbringbare Kraftkomponente des Kraftgebers in Schließrichtung des zweiten Ventils weist. Diese Variante ermöglicht bei einfacher Ausbildung eine einwandfreie Regelung der Membranstellung in Abhängigkeit von der eingegebenen Sollgröße. Die Ventilfeder ist im Ruhezustand der Membran gespannt und kann durch das Aufbringen der zusätzlichen Kraft in Abhängigkeit von der eingegebenen Sollgröße entsprechend weiter gespannt werden, um beim Ansteigen des Steuerdrucks, wie Unterdrucks, im Steuerdruckraum das zweite Ventil umso frühzeitiger schließen zu lassen, je größer die Sollgröße ist. Damit wird die beispielsweise unterdruckbedingte Auslenkung der Membran umso größer, je kleiner die Sollgröße ist. In der stationären Arbeitsstellung der Membran sind die ersten und zweiten Ventile geschlossen. Wenn die Membran unter Einwirkung äußerer Kräfte in der einen oder anderen Richtung auszuweichen sucht, wird das erste oder zweite Ventil geöffnet, um hierdurch den Ausweichvorgang zu unterdrücken bzw. rückgängig zu machen. Sobald die eingegebene Sollgröße bei einer stationären Arbeitsstellung der Membran vergrößert oder verkleinert wird, erfolgt ein Öffnen des ersten oder zweiten Ventils, bis die der neuen Sollgröße entsprechende neue stationäre Membranstellung erreicht ist. Hierbei erfolgt ein Pendeln über diese Membranstellung.
  • Bei einer anderen Ausführungsform können die Ventilkörper miteinander sowie mit dem bewegbaren Anker des Kraftgebers verbunden sein. In diesem Zusammenhang können gegensinnig kontinuierlich verstellbare erste und zweite Ventile eingesetzt werden. Diese Variante ermöglicht eine sehr genaue, kontinuierliche Regelung bei der anders als im Falle einer ZweipunRt- oder Dreipunktregelung keine Schwankungen der Membranstellung um die jeweils erwünschte und durch die eingegebene Sollgröße vorgegebene Sollstellung auftreten müssen. Diese Ausführungsform ist vor allem dann vorteilhaft, wenn der Wegsteller sehr genau arbeiten muß0 Alle bevorzugten Ausführungsvarianten des Wegstellers nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen demnach ein leistungsarmes, kurzhubiges Arbeiten des oder der Ventile, um über eine Druckregulierung im Steuerdruckraum der Membrandose eine wirksame Kraft- bzw. Lenstungs- und Weg-bersetzung vorzusehen. Mit kleinsten Steuerleistungen für die Eingabe der Sollgröße kann dadurch beispielsweise die Hauptdrossel eines Vergasers betriebsparameterabhängig angestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: = 1 in einem schematischen Schnitt eine erste Ausführungsform eines nach einer Dreipunktregelung arbeitenden pneumatischen Wegstellers mit je einem Ventil an einem belüftenden erst@n Druckanschluß und einem unterdruckbeauSscvlagten zweiten Druckanschluß, Fig. 2 in einem schematischen Teilschnitt einen nach einer Zweipunktregelung oder kontinuierlich regelnd arbeitenden pneumatischen Wegsteller mit einer Drosseldüse an einem belüftenden ersten Druckanschluß und einem Ventil an einem unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß, Fig.3 in einem schematischen Teilschnitt einen naCh einer Zweipunktregelung oder kontinuierlich regelnd arbeitenden pneumatischen Wegsteller mit einem Ventil an einem belüftenden ersten Druckanschluß und einer Drosseldüse an einem unterdruckb eaufs chlagt en zweiten Druckans chluß und Fig.4 in einem schematischen Teilschnitt einen kontinuierlich regelnd arbeitenden pneumatischen Wegsteller mit je einem Ventil an einem belüftenden ersten Druckanschluß und einem unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß.
  • Gemäß Fig. 1 befindet sich in einem nicht bezeichneten Gehäuse eines als Membrandose ausgebildeten, im vorliegenden Falle pneumatischen, Weggebers 10 eine dessen Innenraum unterteilende Membran 12, die in ihrem Mittenbereich einen Membranteller 14 aufweist. Dieser wird an seinem äußeren Rand mittels einer sich am Gehäuse abstützenden Membranfeder 16 in Fig. 1 nach oben, also entgegen der Pfeilrichtung A, vorgespannt. Eine mit dem Membranteller 14 verbundene Membranstange 18 erstreckt sich durch eine nicht näher bezeichnete Führung des Gehäuses, die im vorliegenden Fall gleichzeitig eine Belüftung 20 für einen Membranraum im Gehäuse oberhalb der Membran 12 und des Membrantellers 14 bildet. Die Membranstange 18 stellt den Ausgang des Wegstellers dar und kann beispielsweise mit der Hauptdrossel eines Vergasers verbunden werden, um diese Hauptdrossel betriebsparameterabhängig anzustellen (beispielsweise zur Füllungserhöhung bei kaltem Motor, zur Leerlauf-Drehzahlregelung, zur Schließdämpfung und dgl. mehr). Wenn die in Doppelpfeilrichtung B wirkende Druckkraft der Membranfeder 16 den wirksamen Unterdruck im Steuerdruckraum 22 an der anderen Membranseite überwindet, wird der Membranteller 14 in Fig. 1 nach oben bewegt, gegebenenfalls soweit, bis der Membranteller 14 an die obere Gehäusewandung oder einen anderen Anschlag anstößt.
  • Der Steuerdruckraum 22 ist einerseits mit einem belüfteten ersten Druckanschluß 24 und andererseits mit einem unterdruckbeaufs chlagten zweiten Druckanschluß 26 verbindbar.
  • Ein in seiner Längsrichtung bewegbarer Ventilkörper 28 eines ersten Ventils 30 ist dem ersten Druckanschluß 24 zugeordnet, während ein in seiner Längsrichtung bewegbarer Ventilkörper 32 eines zweiten Ventils 34 dem zweiten Druckanschluß 26 zugeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen die Ventilkörper 28 und 32 in entgegengesetzte Richtungen. Sie arbeiten mit nicht näher bezeichneten stationären Ventilöffnungen der ersten und zweiten Ventile 30, 34 zusammen. Die beiden Ventilkörper 28, 32 haben eine gemeinsame Längsachse und einen gegenseitigen Abstand, der von einer relativ weichen Hilfsfeder 36 überbrückt wird0 Diese drückt die Ventilkörper 28, 32 in ihren Schließrichtungen auseinander.
  • Die beiden Ventilkörper 28, 32 greifen mit ihren einander zugekehrten Enden in einen in der BewegungsrichtJu-r). der Ventilkörper 28, 32 bewegbaren Anker 38, der üb r eine als Zugfeder arbeitende, relativ zur Membranfcer 16 weiche Ventilfeder 44 mit dem Membranteller 14 verbunden ist0 Der Anker 38 besitzt im Eingriffsbereich der Ventilkörper 28, 32 äußere Bewegungsanschlage 46, 48, an denen verdickte Enden der Ventilkörper 28, 32 im Inneren des Ankers zur Anlage kommen können.
  • Der bewegbare Anker 38 ist Bestandteil eines Kraftgebers, zu dem eine dem Anker 38 zugeordnete, stationäre, ringförmige Spule 40 mit Spulenanschlüssen 42 gehört. Wenn die Spule 40 über die Spulenanschlüsse 42 mit einer Sollgröße, d.h. einem Spulenstrom, beaufschlagt wird, erfolgt ein elektromagnetisches, im vorliegenden Falle nach unten gerichtetes Anziehen des Ankers 38 entgegen der Zugkraft der Ventilfeder 44. Je nach Bewegungsrichtung des Ankers 38 aus der in Fig. 1 dargestellten Position nach unten oder oben werden die Ventilkörper 28 oder 32 über die Bewegungsanschläge 46 oder 48 im Öffnungssinne bewegt.
  • Die Hilfsfeder 36 ist sehr weich gegenüber der Ventilfeder 44, die ihrerseits weich gegenüber der Membranfeder 16 ist. Es ergibt sich dann folgendes Betriebsverhalten des pneumatischen Wegstellers: Die Belüftung 20 und der erste Druckanschluß 24 werden strömungstechnisch beispielsweise mit der freien Atmosphäre verbunden. Es kann auch eine direkte Strömungsverbindung zwischen dem ersten Druckanschluß 24 und dem entsprechenden Membranraum hergestellt werden. Der unterdruckbeaufschlagte zweite Druckanschluß 26 wird bei Verwendung des pneumatischen Wegstellers 10 zum Anstellen der Hauptdrossel oder anderer Glieder eines Vergasers mit dessen Saugrohr verbunden, das im Motorbetrieb auf Unterdruckniveau liegt.
  • Im Ruhestand, also bei fehlendem Unterdruck am zweiten Druckanschluß 26, drückt die Membranfeder 16 den Membranteller 14 entgegen der Pfeilrichtung A nach oben, wobei die Ventilfeder 24 den Anker 38 nach oben zieht. Hierdurch wird der Ventilkörper 32 über den Bewegungsanschlag 48 im Öffnungssinne verstellt, wobei die am Ventilkörper 28 des geschlossenen ersten Ventils 30 anliegende Hilfsfeder 36 zusammengedrückt wird. Der in Fig. 1 dargestellte Betriebszustand ist somit nicht der Ruhezustand, der sich dadurch auszeichnet, daß die Bewegung des Membrantellers 14 durch einen Anschlag begrenzt ist und das erste Ventil 30 geschlossen sowie das zweite Ventil 34 geöffnet sind. An beiden Seiten der Membran 12 herrscht zunächst das erste Druckniveau, doh. im vorliegenden Fall der BelüStungs-bzw0 Umgebungsdruck, da sich in diesem Ruhezustand auch das Saugrohr auf dem Niveau des Umgebungsdrucks befindet.
  • In diesem Ruhezustand ist die beispielsweise angeschlossene Hauptdrosscl es Vergasers angestellt, d.h. weiter geöffmet, Der Motor wird gestartet und läuft hoch, Bereits vorher oder spätestens jetzt muß die Spule 40 des Kraftgebers von einem der erwünsohten Sollgröße bzw. der erwünschten Membranstellung entsprechenden Strom durchflossen werden, wodurch der Anker 38 unter weiterem Verspannen der Ventilfeder 44 nach unten gezogen wird. Ein sofortiges Schließen des zweiten Ventils 34 erfolgt jedoch in diesem Betriebszustand nur dann, wenn der Strom in der Spule 40 als Sollgröße sehr groß gewählt wird. Hierdurch kann bei sehr niedrigen Temperaturen vermieden werden, daß der Membranteller 14 nach dem Anspringen des Motors unterdruckbedingt gemäß Fig0 1 abgesenkt wird, d.h. ein Verringern der Anstellung der Flauptdrossel erfolgt. Der sich aufbauende Saugrohr-Unterdruck gelangt über das zweite Ventil hts in den Steuerdruckraum 22, wodurch der Membrantelle 14 entgegen der Wirkung der Membranfeder 16 nach untrll gezogen wird0 Hierdurch erfolgt ein Entspannen der Ventilfeder 44o Das zweite Ventil 34 bleibt solange geöffnet, wie die Kraftdifferenz zwischen der Ventilfeder 44 und der Hilfsfeder 36 größer als die auf den Anker 38 einwirkende, elektromagnetisch bedingte Kraft des Kraftgebers ist0 Da beim Absenken des Membrantellers 14 die Ventilf eder 44 allmählich entspannt wird, überwiegt schließlich die elektromagnetisch erzeugte Kraft, so daß das zweite Ventil 34 geschlossen wird. Dadurch kann der Unterdruck im Steuerdruckraum 22 aufrechterhalten werden, wenn von gewissen Leckerscheinungen abgesehen wird, so daß der Membranteller 14 eine der Sollgröße entsprechende stationäre Arbeitsstellung einnimmt.
  • Wenn der Spulenstrom der Spule 40 von der stationären Arbeitsstellung des Membrantellers 14 ausgehend verändert wird, bewegt sich der Membranteller 14 zu der jeweils neuen stationären Arbeitsstellung. Bei einer Vergrößerung des Spulenstroms öffnet sich das erste Ventil 30, sobald die elektromagnetisch erzeugte Kraft größer als die Summe der Kräfte der Ventilfeder 44 und der Hilfsfeder 36 ist.
  • Dadurch gelangt Außenluft in den Steuerdruckraum 22, so daß der Membranteller 14 bis zur neuen stationären Arbeitsstellung, in der das erste Ventil 30 wieder geschlossen ist, nach oben gedrückt wird. Bei einer Verkleinerung des Spulenstroms erfolgt ein Öffnen des zweiten Ventils 34, so daß der Unterdruck im Steuerdruckraum 22 verstärkt und damit der Membranteller 14 bis zur neuen stationären Arbeitsstellung nach unten bewegt werden.
  • Wenn sich der wirksame Unterdruck im Steuerdruckraum 22 infolge von Leckerscheinungen ändert, wird diese Änderung durch entsprechendes Öffnen des ersten Ventils 30 oder des zweiten Ventils 34 wieder rückgängig-gemacht. Wenn der Membranteller 14 aufgrund einer äußeren Belastungsänderung aus einer stationären Arbeitsstellung bewegt wird, erfolgt ebenfalls ein Öffnen des ersten Ventils 30 oder des zweiten Ventils 34, wodurch auch diese Belastungsänderung kompensiert wird.
  • Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines pneumatischen Wegstellers 50 in einer schematischen Teilansicht.
  • Während dem unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß 26 wie bei der Ausführungsform aus Fig. 1 ein bewegbarer Ventilkörper 32 eines zweiten Ventils 34 zugeordnet ist, fehlt hier das erste Ventil 30 aus Fig. 1. Statt dessen ist der belüftete erste Druckanschluß 24 mit einer Drosseldüse 52 versehen. Der Ventilkörper 32 ist direkt mit dem Anker 38 verbunden, der über die Ventilf eder 44 mit dem nicht dargestellten Membranteller gekoppelt und wie bei der Ausführungsform aus Fig. 1 der Spule 40 mit den Spulenanschlüssen 42 elektromagnetisch zugeordnet ist. Wenn das zweite Ventil-34 geschlossen ist, kann sich im Steuerdruckraum 22 über die Drosseldüse 52 der Belüftung bzw. Außendruck einstellen. Im Öffnungszustand des zweiten Ventils 34 kann der Druck im Steuerdruckraum 22 bis auf den Saugrohr-Unterdruck abgesenkt werden, wenn der Ventilquerschnitt groß gegenüber dem Drosselquerschnitt ist.
  • Die Arbeitsweise des pneumatischen Wegstellers 50 aus Fige 2 ist wie folgt: Im Ruhezustand, also bei fehlendem Unterdruck am zweiten Druckanschluß 26, ist das zweite Ventil 34 geöffnet, da die nicht dargestellte Membranfeder den nicht dargestellten Membranteller nach oben gedrückt hat, wodurch der Ventilkörper 32 über die Ventilfeder 44 nach oben gezogen .set.
  • In diesem Zustand liegt der Anker 38 an einem bc tegungsbegrenzenden Anschlag 58 an, und die Ventilfeder 44 ist teilweise gespannt. Wenn sich im Steuerdruckraum 22 der Unterdruck allmählich aufbaut, werden der Membranteller und damit der Ventilkörper 32 in Schließrichtung abgesenkt.
  • Zuvor oder gleichzeitig wird die Spule 40 mit einem der erwünschten Arbeitsstellung des pneumatischen Wegstellers 50 entsprechenden Spulenstrom durchflossen, wodurch die Ventilfeder 44 weiter gespannt wird. Je größer bzw. kleiner der Spulenstrom ist, desto eher bzw. später wird das zweite Ventil 34 geschlossen. Damit kann der wirksame Unterdruck im Steuerdruckraum 22 eingestellt werden, wodurch der Membranteller eine vom Spulenstrom bzw. der Sollgröße abhängige Arbeitsstellung einnimmt. Normalerweise wird es sich hierbei um einen Zweipunktregler handeln, bei dem das zweite Ventil 34 entweder geschlossen oder geöffnet ist.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, das zweite Ventil 34 so auszubilden, daß sich eine kontinuierliche Regelung ergibt. Hierbei wird das Ventil 34 nur so weit geschlossen bzw. geöffnet, daß sich durch einen kontinuierlichen Volumenstrom zwischen der Drosseldüse 52 und dem Ventil 34 der richtige Unterdruck im Steuerdruckraum 22 einstellt.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform eines pneumatischen Wegstellers 54 ähnelt weitgehend derjenigen aus Fig. 2. Der Unterschied besteht darin, daß das erste Ventil 30 mit dem Ventilkörper 28 am Anker 38 dem belüfteten ersten Druckanschluß 24 zugeordnet ist, während sich die Drosseldüse 52 nunmehr am unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß 26 befindet. Aus diesem Grunde ist das erste Ventil 30 so ausgebildet, daß es sich öffnet, wenn der nicht dargestellte Membranteller mit dem hiermit über die Ventilfeder 44 gekoppelten Anker 38 abgesenkt wird.
  • Das erste Ventil 30 öffnet sich umso eher bzw. später, je größer bzw. kleiner der über die Spulenanschlüsse 42 der Spule 40 zugeführte Spulenstrom ist. Durch den Spulenstrom wird der Anker 38 unter Verspannen der Ventilfeder 44 nach unten gezogen. Während das Ventil 34 der Ausführungsform aus Fig. 2 im Ruhezustand des Membrantellers geöffnet ist, ist das Ventil 30 der Ausführungsform aus Fig. 3 in der Ausgangsstellung geschlossen. Da im Ruhezustand auch im Saugrohr der Belüftungs- bzw. Außendruck vorherrscht, kann sich im Steuerdruckraum 22 der auch an der anderen Membranseite auftretende Außendruck einstellen. Wenn sioh im Steuerdruckraum 22 über die Drosseldüse 52 allmählioh der Unterdruck aufbaut, erfolgen ein Absenken des Membrantellers und schließlich ein Öffnen des Ventils 30, wodurch die Abwärtsbewegung des Membrantellers gebremst wird. Die jeweilige Arbeitsstellung des Membrantellers hängt von der Größe des Spulenstroms, d.h. der Sollgröße, ab. Normalerweise wird der pneumatische Wegsteller 54 ebenfalls gemäß einer Zweipunktregelung arbeiten, bei der das Ventil 30 entweder geöffnet oder geschlossen ist0 Das Ventil 30 kann jedoch auch so ausgebildet werden, daß sich eine kontinuierliche Regelung ergibt, ei der ein ständiger Volumenstrom zwischen dem belüfteten ersten Druckanschluß 24 und dem unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß 26 vorliegt. Dieser ständige Volumenstrom sorgt für den jeweils richtigen Unterdruck im Steuerdruckraum 22.
  • In Fig. 4 ist in einer schematischen Teilansicht ein pneumatischer Wegsteller 56 dargestellt, der kontinuierlich regelnd arbeitet. Dem belüfteten ersten Druckanschluß 24 ist ein Ventilkörper 28 eines ersten Ventils 30 zugeordnet, während dem unterdruckbeaufschlagten zweiten Druckanschluß 26 ein zweites Ventil 34 mit einem Ventilkörper 32 zugeordnet ist. Die Ventilkörper 28 und 32 sind miteinander verbunden und in gegenseitiger Arbei4-sweise hintereinander angeordnet, so daß beim Schließt des ersten Ventils 30 ein Öffnen des zweiten Ventils 34 und umgekehrt erfolgt. Die Ventilkörper 28 und 32 sind wie auch die nicht näher bezeichneten Ventilöffnungen konisch ausgebildet9 so daß eine kontinuierliche Einstellung der jeweiligen Volumenströme möglich ist. Die Ventilkörper 28, 32 sind einerseits über die Ventilfeder 44 mit dem nicht dargestellten Membranteller und andererseits mit dem Anker 38 verbunden, der der Spule 40 mit den Spulenanschlüssen 42 elektromagnetisch zugeordnet ist. Innerhalb des Regelbereiches des pneumatischen Wegstellers 56 sind das erste Ventil 30 und das zweite Ventil 34 in Abhängigkeit von der Größe des Spulenstroms, also der Sollgröße, so weit geschlossen bzw. geöffnet, daß sich aufgrund des Volumenstroms zwischen dem ersten Druckanschluß 24 und dem zweiten Druckanschluß 26 im Steuerdruckraum 22 der jeweils richtige Unterdruck einstellt. Wenn der Spulenstrom vergrößert bzw.
  • verkleinert wird, bewegen sich die Ventilkörper 28, 32 nach unten bzw. oben, so daß der Membranteller durch Unterdruckänderung im Steuerdruckraum 22 zu der jeweils neuen Arbeitsstellung nach oben bzw. unten bewegt wird.
  • Entgegen der obigen Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen können die beiden Druckanschlüsse des Wegstellers auch mit völlig anderen Druckniveaus unterschiedlicher Größe beaufschlagt werden. Dieses gilt auch dann, wenn als Druckfluid nicht Luft, sondern eine Flüssigkeit, benutzt wird.
  • Die gemäß Fig. 1 als Druckfeder ausgebildete Membranfeder 16 im Steuerdruckraum 22 kann durch eine Zugfeder im nicht bezeichneten Membranraum an der anderen Seite der Membran 12 ersetzt werden, ohne daß sich an dem übrigen Gesamtaufbau etwas ändert.
  • Außerdem kann die Membranfeder 16 aus Fig. 1 durch eine Druckfeder in dem nicht bezeichneten Membranraum an der anderen Seite der Membran 12 ersetzt werden, wobei in diesem Falle die Ventilfeder 44 als Druckfeder auszubilden ist. Ferner muß die Spule 42 des Kraftgebers so nach oben verlagert werden, daß bei Stromdurchfluß der Anker 38 im Sinne eines Öffnens des zweiten Ventils 34 verstellt wird.
  • Und schließlich muß hierbei statt des belüfteten ersten Druckanschlusses 24 nunmehr der unterdruckbeaufschlagte zweite Druckanschluß 26 strömungstechnisch mit dem Membranraum oberhalb der Membran 12 verbunden werden. In diesem Fall ergibt sich eine der Ausführungsform aus Fig. 1 entsprechende Betriebsweise dieser Alternative.
  • Die genannten sowie weitere Ausführungsvarianten der Erfindung haben den wesentlichen Vorteil, daß mittels einer leistungsarmen, kurzhubigen Verstellung des Ankers 38 eine großhubige, leistungsstarke Verstellung der ausgangsseitigen Membranstange 18 des beispielsweise pneumatischen Wegstellers erzielt werden kann. Eine solche Kraft- bzw. Leistungs- und Wegverstärkung ist ausgesprochen zweckmäßig, da hierdurch die dem Wegsteller eingegebene Sollgröße aus leistungsschwachen elektronischen Gliedern abgeleitet werden kann. Grundsätzlich ist es auch mögloch, die kurzhubige Verstellung des Ankers 38 mittels einer Bimetallfeder, eines Piezokristalls oder dgl. anstatt mit dem elektromagnetisch arbeitenden Kraftgeber der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen zu bewirken Es ist auch ohne weiteres möglich, die Ventile des Wegstellers so auszubilden, daß diese mit einem die Ventilkörper ersetzenden zylindrischen Steuerschieber arbeiten.

Claims (1)

  1. " W e g s t e 1 1 e r ' Patentansprüche: 1. Wegsteller, insbesondere zur Verwendung als pneumatisches Stellglied zum Anstellen der Hauptdrossel eines Vergasers, mit einer Membrandose und einer deren Innenraum in einen mit einem bestimmten Druckniveau zu beaufschlagenden Membranraum und einen mit einem variablen Druckniveau zu beaufschlagenden Steuerdruckraum unterteilenden Membran, die durch den auf sie jeweils einwirkenden Differenzdruck bis zu einer von dessen Größe abhängigen Arbeitsstellung entgegen der Federvorspannung bewegbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mit einem ersten Druckniveau zu beaufschlagenden ersten Druckanschluß (24) des Steuerdruckraums (22), durch einen mit einem zweiten Dru@@niveau zu beaufschlagenden zweiten Druckanschluß (20) des Steuerdruckraums (22), wobei das erste oder zweite Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht, durch wenigstens einen mit dem ersten und/oder zweiten Druckanschluß zusammenarbeitenden, über eine relativ zur Membranfeder (16) weiche Ventilfeder (44) mit der Membran (12) direkt oder indirekt gekoppelten und durch seine jeweilige Stellung den wirksamen Steuerdruck im Steuerdruckraum (22) bestimmenden Steuerschieber oder Ventilkörper (28, 32) und durch einen Kraftgeber (38, 40) zum Erzeugen einer von einer einstellbaren Sollgröße abhängigen, entgegen der Kraft der Ventilfeder (44) wirkenden Kraft auf den Steuerschieber oder Ventilkörper (28, 32).
    2. Wegsteller nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen elektromagnetischen Kraftgeber mit einer stationären Spule (40), deren Strom als Sollgröße einstellbar ist, und mit einem mit dem Ventilkörper (28, 32) direkt oder indirekt gekoppelten ferromagnetischen Anker (38).
    3. Wegsteller nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen elektromagnetischen Kraftgeber mit einer mit dem beweglichen Ventilkörper (28, 32) direkt oder indirekt gekoppelten, in einem stationären Magnetfeld angeordneten Spule, deren Strom als Sollgröße einstellbar ist.
    4. Wegsteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen mit einem höheren ersten Druckniveau, wie mit Umgebungsdruck, zu beaufschlagenden ersten Druckanschluß (24) und durch einen mit einem niedrigeren zweiten Druckniveau, wie mit Unterdruck, zu beauischlagenden zweiten Druckanschluß (26).
    5. Wegsteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine als Druckfeder im Steuerdruckraum (22) oder als Zugfeder im Membranraum ausgebildete Membranfeder (16) und durch eine als Zugfeder ausgebildete, im Regelbereich der Membran (12) bei Vergrößerung der Sollgröße zusätzlich gelängte sowie bei Verkleinerung der Sollgröße weiter entlastete Ventilfeder (44), wobei das erste Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht.
    6. Wegsteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine als Druckfeder im Membranraum ausgebildete Membranfeder und durch eine als Druckfeder ausgebildete, im Regelbereich der Membran (12) bei Vergrößerung der Sollgröße zusätzlich zusammengepreßte sowie bei Verkleinerung der Sollgröße weiter entlastete Ventilfeder, wobei das zweite Druckniveau demjenigen im Membranraum entspricht.
    7 Wegsteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mit dem ersten oder zweiten Druckanschluß (24; 26) verbundene, mit dem beweglichen Ventilkörper (28; 32) eines Ventils (30; 34) zusammenarbeitende, stationäre Ventilöffnung und durch eine Drosseldüse (52) am zweiten oder ersten Druckanschluß (26; 24)o 8o Wegsteller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r X einen mit der Membran (12) federelastisch ge'.appelten Ventilkörper (28) eines ersten Ventils (30) am ersten Druckanschluß (24) und durch einen mit der Membran (12) federelastisch gekoppelten Ventilkörper (32) eines zweiten Ventils (34) am zweiten Druckanschluß (26)o 9 Wegsteller nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, in Bewegungsrichtung unter gegenseitigem Abstand angeordnete Ventilkörper (28, 32) der ersten und zweiten Ventile (30, 34), durch einen über eine als Zugfeder ausgebildete Ventilfeder (44) mit der Membran (12) verbundenen Anker (38) des Kraftgebers und durch eine zwischen den Ventilkörpern (28, 32) angeordnete, relativ zur Ventilfeder (44) weiche, die Ventilkörper (28, 32) in ihren Schließrichtungen gegen Bewegungsanschläge (46, 48) am Anker (38) auseinanderdrückend vorspannende Hilfsfeder (36), wobei in der durch die Membranfeder (16) bedingten Ruhestellung der Membran (12) das zweite Ventil (34) über die Ventilfeder (44) offen sowie das erste Ventil (30) über die Hilfsfeder (36) geschlossen sind und wobei die aufbringbare Kraftkomponente des Kraftgebers in Schließrichtung des zweiten Ventils (34) weist.
    10. Wegsteller nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h miteinander sowie mit dem bewegbaren Anker (38) des Kraftgebers verbundene Ventilkörper (28, 32).
    11. Wegsteller nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h gegensinnig kontinuierlich verstellbare erste und zweite Ventile (30, 34; Fig. 4).
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